DE1933343C - Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil - Google Patents

Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil

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DE1933343C
DE1933343C DE19691933343 DE1933343A DE1933343C DE 1933343 C DE1933343 C DE 1933343C DE 19691933343 DE19691933343 DE 19691933343 DE 1933343 A DE1933343 A DE 1933343A DE 1933343 C DE1933343 C DE 1933343C
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valve
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cam
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DE19691933343
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Der Anmelder Ist
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Kreis, Philipp, 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifit ein handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil, insbesondere für brennbare Gase und Flüssigkeiten, dessen Ventilgehäuse-Oberteil abgedichtet in einem Aufsatz eines Ventilgehäuses sitzt und dessen im Oberteil geführter Ventilstößel mittels einer Druckfeder an eine im Oberteil untergebrachte Kurvenbahn gehalten ist.
Bei handbetätigten Schnellschluß-Sitzventilen ist es bekannt, die Bewegungen des Ventilstößels mittels einer Kurvenbahn zu steuern. Bisher wurde diese Kurvenbahn entweder im Handgriff oder im Ventilgehäuse-Oberteil vorgesehen. Bei einem bekannten Ventil ist sie auf der Innenseite einer Kurvenplatte ausgebildet. Dazu weist diese Kurvenplatte einen Bund auf, der auf der Stirnseile eines Ventilgehäuse-Rohrstückes aufliegt und mittels einer Überwurfmutter befestigt ist. Dieser zusätzliche Bund verteuert die Herstellung der Kurvenplatte, und es ist auch nicht möglich, das mit Gewinde versehene Ventil-Rohrstück auf einen exakten Abstand vom Ventilsitz nachzubearbeiten. Da es sich um ein sogenanntes Eintauchvenlil handelt, kommt es auf die Sitzgenauigkeit auch nicht an. Bei einem anderen Ventil mit einem Ventilsitz ist auf einem Gehäusefortsatz eine Drehscheibe, die auf der Ventilinnenseite mit einer Kurve zum Abdrücken eines Ventilkolbens ausgebildet ist, in einem Konussitz gelagert. Eine solche drehbare Kurvenbahn, die direkt vom Handgriff betätigt wird, erfordert eine komplizierte Halterung, wenn eine völlige Dichtheit auch für gasförmige Medien erreicht werden soll. Schließlich ist es noch bekannt, ein Ventilobergehäuse mittels eines Ringkranzes am Ventilgehäuse aufsitzen zu lassen. Es handelt sich um ein Niederschraubvenül ohne Kurvenbahn, bei dem der Ventilsitz außerdem am
ίο Obergehäuse ausgebildet ist. Soweit die bekannten Ventile die Kurvenbahnen am Ventilgehäuse-Oberteil vorsehen, sind zur Befestigung verhältnismäßig viele Einzelteile erforderlich, und es sind keine Maß nahmen getroffen, den Kurvenbahnabsland vom am Ventilgehäuse ausgebildeten Ventilsitz genau zu fixieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein handbeiätigtes SchneHschfuß-Sitzvent/l zu schaffen, bei dem die Kurvenbahn in einfacher und kostensparender Weise am Ventilgehäuse-Oberteil gelagert und eine genaue Fixierung der Kurvenbahn gegenüber dem Ventilsitz gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schnellschluß-Sitzventil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kurvenbahn auf ihrer Unterseite aufweisende Kurvenplatte direkt auf einer im Ventilgehäuse-Oberteil ausgebildeten Innenschulter aufsitzt und das Ventilgehäuse-Oberteil unten einen Ringkranz für eine metallische Stoßberührung mit einer Aufsatzschulter des Ventilgehäuses aufweist.
Durch die Abstützung der Kurvenplatte direkt im Ventilgehäuse-Oberteil an einer festgelegten Stelle, die sich exakt bearbeiten läßt, in Verbindung mit der metallischen Stoßverbindung zwischen Ventilgehäuse und Ventilgehäuse-Oberteil werden schon beim Zusammenbau des Ventils die Kurvenbahn und damit der Stößelhub gegenüber den zu verschließenden Ventilsitz in genauer Einstellung fixiert, so daß es während und nach der Montage nicht mehr notwendig ist, Einregulierungen und Nachverstellungen vorzunehmen.
Die Schulterlagerung der von einer einfachen zylindrischen Scheibe gebildeten Kurvenplatten macht es gut möglich, sie einfach durch Umpressen eines überstehenden Wandfortsatzes am Ventilgehäuse-Oberteil zu befestigen.
Bei einer solchen Ausbildung und Halterung der Kurvenplatte ist es weiterhin vorteilhaft, die Kurvenbahn bis zu den Außenrändern auf der gesamten Unterseite der Kurvenplatte auszubilden, so daß aus fertigungstechnischen Giiinden die Kurvenplatte auch einen kleinen Durchmesser aufweisen kann und die Bauweise des Vcntiigehäuse-Oberteiles hierdurch nicht mehr beeinflußt wird. Zweckmäßig ist auch die Innenschulter des Ventilgehäuse-Oberteiles in ihrem Verlauf an die Kurvenbahn angepaßt, wodurch die Kurvcnplatte gleich in ihrer Radialstellung festgelegt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den übrigen Unleranspriithcn hervor.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ventils mit Kurvenplatte gemäß der Erfindung. Es stellt dar
Fig. I einen Schnitt durch ein Ventilgehäuse-Oberteil und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Kurvenplatte.
Das dargestellte Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1 und einem Gehäuse-Oberteil 2, in dem ein Ventilstößel 3 geführt ist. Der Ventilstößel 3 setzt sich aus einem Stößelzylinder ·!· und einem Handgriffaufsatz 5 zusammen. Beide Teile sind bei 6 nur ineinandergesteckt, so daß sich der Aufsatz 5 mit dem Handgriff (nicht gezeichnet) gegenüber dem Stößelz\linder4 drehen kann. Unten trägt der Stößel eine Dichtungsscheibe 7 zum Verschluß eines Ventilsitzes 8 des nur teilweise dargestellten Ventilgehäuses. Der Oberteil 2 sitzt in einem Aufsatz IO des Ventilgchäuses und ist mittels eines Schraubringes 11 niedergehalten. Zu diesem Zweck hat der Oberteil eine Außenschulter 12. Eine Druckfeder 14 belastet den Ventilstößel 4 mit seiner Anschlagschulter 15 in Richtung Ventil-Offenstellung. Das untere Ende dieser Druckfeder 14 liegt auf einem King 16 auf, der vi)n einem Innendichtring 17 getragen ist. Dieser Innendichtring 17 stützt sich auf einem Innenflansch
18 des Gehäuse-Oberteils ab. Darunter befindet sich ein weiterer Innendichtring 19. Dieser Innendichtring
19 ist durch eine Lagerscheibe 20 gehalten, die auf einem Außendichtring 21 aufliegt. Dieser Außendichtring 21 wird von einem Ringkranz 23 des Obericils umschlossen. Die untere Stirnfläche 24 dieses Ringkranzes liegt metallisch dichtend auf einer Schulter 22 des Ventilgehäuse-Aufsatzes 10 auf. Deshalb ist der Außendichtring 21 stets so ausgelegt, daß diese metallische Stoßberührung möglich ist, um dadurch die Stellung des Oberteiles 2 gegenüber dem Ventilsitz 8 genau 711 fixieren. Am oberen Ende ist der Oberteil 2 erweitert und mit einer Schulter 30 versehen. Diese an vorbestimmter Stelle ausgebildete Schulter 30 steht also ebenfalls in festgelegtem Abstand zum Ventilsitze. Damit ist auch eine auf dieser Fnnenschuller JO aufsitzende Kurvenplatte 31 lagegerecht untergebracht. Zu ihrer Befestigung und Fixierung ist ein Oberrand 32 des Oberteils 2 nach innen gepreßt. Die Kurvenplatte trägt auf ihrer Unterseite eine Kurvenbahn 35. Um die Einstellage und radiale Fixierung der Kurvenplatte 31 zu erleichtern, wird diese Kurvenbahn 35 vorteilhaft auch auf der Innenschulter 30 abgebildet. Der Ventilstößel, beispielsweise sein Ilandgriffaufsatz 5 ist über dem Ring 15 mit einer Bohrung 36 zum Durchstecken eines Gleitstiftes 37 versehen. Dieser Gleitstift ist verhältnismäßig kurz und braucht nicht einmal über den Ring 15 vorzustehen, wenn die Kurvenbahn 35 sich auf die gesamte Unterseite der Kurvenplatte 31 ausdehnt.
Während die Fig. 1 als Kurvenplatte 31 einen Vollkörper mit eingeformter Kurvenbahn 35 zeigt, ist in Fig. 2 eine Kurvenplatte aus einem Blechformstück 40 zu sehen. Dieses besteht aus einer Kurvenbahn 41 und einer Verstärkungs- bzw. Randslulpe 42. Die Stulpe kann wiederum, wie in Fig. 1, durch den übergreifenden Oberteilrand 32 eingepreßt sein.
An Stelle dieser Preßsitzbefestigung könnte auch ein Schraubring zur Halterung der Kurvenplatte vorgesehen sein.
Da in beiden Fällen die Kurvenbahn bis zum Rand der Kurvenplatte ausgebildet ist, wird die Formung der Kurvenplatte erleichtert und außerdem ein sehr kleiner Durchmesser der Platte wegen des Wegfalls der sonst vorhandenen Absetzung am Auflagerand an der Unterseite der Platte ermöglicht. Da der Durchmesser des Ventil-Oberteils in der Regel von der Kurvenbahn bestimmt wird, kann auch dieser und damit das gesamte Ventil sehr klein gebaut werden. Ist die Innenschulter 30 in Übereinstimmung mit der Kurvenbahn 35 ausgebildet und mit dieser bündig, dann ist aus dein gesamten Umfang keine Lücke, die den Umlauf des Gleitstiftes 37 behindern könnte, vorhanden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil, insbesondere für brennbare Gase und Flüssigkeiten, dessen Ventilgehäuse-Oberteil abgedichtet in einem Aufsatz eines Ventilgehäuses sitzt und dessen im Oberteil geführter Ventilstößel mittels einer Druckfeder an eine im Oberteil untergebrachte Kurvenbahn gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kurvenbahn (35, 41) auf ihrer Unterseite aufweisende Kurvenplatte (31, 40) direkt auf einer im Oberteil (2) ausgebildeten Innenschulter (30) aufsitzt und das Oberteil unten einen Ringkranz (23) für eine metallische Stoßberührung mit einer Aufsatzschulter (22) des Ventilgehäuses aufweist
2. Ventil nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschulter (30) in Anpassung an die Kurvenbahn (35, 41) geformt und die Kurvonbahn auf der gesamten Unterseite bis zum Rand der Kurvenplatte (31, 40) ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte (31, 40) in den Oberteil (2) eingepreßt ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte (31) aus einem Vollkörper besteht.
5. Ventil nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenplatte (40) aus einem gepreßten Blechteil besteht.
6. Ventil nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Ringkranz (23) umschlossener Außendichtring (21) in bekannter Weise eine Lagerscheibe (24), die einen Innendichtring (19) abstützt, tragt.
DE19691933343 1969-07-01 Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil Expired DE1933343C (de)

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DE19691933343 DE1933343C (de) 1969-07-01 Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil

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DE19691933343 DE1933343C (de) 1969-07-01 Handbetätigtes Schnellschluß-Sitzventil

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933343A1 DE1933343A1 (de) 1971-01-14
DE1933343B2 DE1933343B2 (de) 1972-01-05
DE1933343C true DE1933343C (de) 1973-04-12

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