DE1505541A1 - Luftfilter fuer Druckluftbremsanlagen an Fahrzeugen - Google Patents
Luftfilter fuer Druckluftbremsanlagen an FahrzeugenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D46/0002—Casings; Housings; Frame constructions
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Description
K/Hs V^ München-Pullach, 11.2.1966
BE 18
Berg Europa G-.m.b.H., 68 Mannheim-Lindenhof, Eichelsheimer Str.4o
Luftfilter für Druckluftbremsanlage^ an Fahrzeugen.
Die Erfindung betrifft ein Luftfilter für die Rohrleitungen einer Kraftfahrzeug-Druckluftbremaanlage, bei welchem in jeder
Fließrichtung bei durch Verschmutzung bedingtem überhöhtem Luftwiderstand des Filterelementes ein sonst mittels Federkraft
geschlossener Luftweg am Filterelement vorbei geöffnet wird.
Diese Luftfilter müssen relativ häufig gereinigt werden und die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Luftfilter dieser
Gattung zu schaffen, bei welchem ohne jede fachliche Kenntnisse und ohne Werkzeug das eigentliche Filterelement
ausgebaut und wieder eingebaut bzw. ausgewechselt werden kann. Luftfilter dieser Gattung weisen zwei im eingebauten Zustand
zusammengedrückte Federn auf. Beim Einbau des Filterelementee bei dem bekannten Luftfilter muss darauf geaohtet werden, daß
alle beweglichen Teile in der richtigen Reihenfolge und in der richtigen gegenseitigen Anordnung eingebaut werden.
Die Erfindung schafft nun ein Luftfilter der eingangs bezeichneten
Gattung, bei welchem alle im Gehäuse angeordneten Teile zu einer im ganzen eingebauten Einheit zusammengefasst sind.
Damit ist gewährleistet,,!, dass auch ein Unkundiger das riohtige Einsetzen aller beweglichen Teile in das Gehäuse vornehmen
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In einer besonders zweckmäasigen praktischen Auaführung iat
bei dem Luftfilter nach der Erfindung vorgeaehen, daaa die Einheit einen die Dichtung gegen Atmoaphäre tragenden Teller
aufweist, der vom Druck im Gehäuse nach auasen vorgespannt
ist und durch einen in der zur Achse der Bohrung senkrechten Ebene verdrehbaren Riegel, der zweckmäaaig
als Deckel ausgebildet ist,gegen den Druck im Gehäuse gehalten
ist, und dass der Riegel mittels einer kraftschlüs- W sigen Rast in Schliesslage gehalten iat, bei deren öffnung
der Teller gegen den Druck im Gehäuse verschoben wird. Insbesondere durch das letztere Merkmal wird erreicht, daß
das Gehäuse sich nur dann öffnen lässt, wenn die Leitung, in welcher es liegt, nicht unter Druck steht. In einer
zweckmässigen Ausführung trägt dabei der Teller einen mittig nach aussen ragenden Nippel mit sich zum freien Ende verringerndem
Querschnitt, vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes, der bei geschlossenem Riegel bzw. Deckel in eine
entsprechend geformte Ausnehmung an dessen Innenseite einsteht.
Nach einem weiteren zweckmässigen Gedanken der Erfindung
' steht vom Teller ein Stab koaxial zur Bohrung des Gehäuses in diese ein, an welchem mittels eines gesicherten Stiftes
die beweglichen Teile des Luftfilters gehaltert sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aua der nun folgenden Beschreibung eines besonders
zweckmässigen Auaführungabeiapiels unter Hinweis auf die
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein Luftfilter nach der Erfindung, wobei einige der im Inneren angeordneten
beweglichen Teile zum Teil in Ansicht gezeigt sind,
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Das Gehäuse 1o hat die beiden Anschlüsse 11 und 12 und die das Filterelement aufnehmende Bohrung bildet einen
Winkel von etwa 65° mit der Achse der Anschlüsse 11 und 12. Die Bohrung ist am offenen Ende mittels eines Deckels
13 verschliessbar, der mittels eines Bolzens 14 in einer zur Achse der Bohrung senkrechten Ebene drehbar ist. Am
Gehäuse 1o ist in der aue der Zeichnung ersichtlichen
Weise ein Widerlager 16 vorgesehen, welches mit einem hakenförmigen Teil des Deckels in Schließstellung in Eingriff
steht, so dass der im inneren des Gehäuses herrschende Druck den Deckel nicht nach auesen schieben kann, weil
er auf einer Seite am Ansatz 16 und auf der anderen Seite mittels des Kopfes der Schraube 14 gehaltert ist. Im inneren
des Gehäuses ist ein Teller 18 vorgesehen, auf dessen ins innere des Gehäuses weisender Seite der Druck im inneren
des Gehäuses steht. Dieser Druck sucht also den Teller 18 nach aussen zu drücken. Der Teller weist an seinem zylindrischen
Umfang eine nicht mit Bezugszeichen versehene Dichtung in Form z.B. eines O-Ringes auf.
Mittig steht vom Teller 18 ein Kegelstumpf 18' vor und im
Deckel 13 ist eine Ausnehmung 17 an der Innenseite vorgesehen, in welche der Nippel 18' hineinpaset. Nippel 18·
und Ausnehmung 17 bilden eine kraftschlüssige Raet, die ein Öffnen des Deckels durch Drehen um die Schraube 14 nur
zulässt, wenn das Innere des Gehäuses nicht unter Druck steht, d.h. also, wenn die Leitung, in welcher das Luftfilter
liegt, drucklos ist.
Auf der dem Nippel 18! gegenüberliegenden Seite steht ein Stab 19 ab, der koaxial zur Bohrung des Gehäuses verläuft.
Dieser Stab hat im Bereich seines freien Endeβ eine Quer-
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bohrung, die einen Stift 26 aufnehmen kann. Der Aufbau der "Einheit" wird am besten dadurch erläutert, dass man den
Zusammenbau der einzelnen Teile zur fertigen Einheit beschreibt. Zunächst liegt also nur der Teller 18 mit einstückig
daran ausgebildetem Nippel 18· und dem ebenfalls einstückig damit ausgebildetem Stab 19 vor. Auf diesen
Teller wird nun von oben eine erste Schraubenfeder 21 aufgesetzt. Auf diese Schraubenfeder wird der Federteller 24
gelegt. In den Federteller 24 wird dann der Filtertopf 2o eingehängt, welcher an seinem Aussenumfang etwa auf halber
Höhe einen Ringwulst 22 aufweist, mit welchem er auf dem Federteller aufliegt. In den oben offenen Filtertopf 2o
wird dann die zweite Schraubenfeder 23 gestellt. Oben auf die Schraubenfeder 23 wird der mit einer Einsenkung versehene
Ring 25 gelegt. Der Durchmesser der inneren öffnung des Ringes ist wenig grosser als der Aussendurohmesser des
Bolzens 19 und der Aussendurchmesser der Einsenkung entspricht
dem Innendurchmesser der Schraubenfeder 23. Der Innendurchmesser der Einsenkung entspricht etwa der Länge
eines zylindrischen Stiftes 26, dessen Durohmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser derr Querbohrung am
oberen Ende des Stabes 19. Die beiden Scnraubenfedern 21 und 23 befinden sich nun noch in ihrem entspannten Zustand,
d.h. sie sind etwas länger in axialer Richtung als dies in der Zeichnung dargestellt ist. Man drückt nun auf den Ring
25 unter Zusammendrückung der beiden Schraubenfedern bis die Querbohrung im Stab 19 oberhalb des Ringes 25 erscheint.
Dann führt man den Stift 26 in die Querbohrung ein und entlastet den Ring 25 wieder, so dass auf diese Weise mittels
des Stabes 19 alle bewegten Teile, des Luftfilters in einer Einheit zusammengehalten sind. Die Einsenkung im Ring 25
sichert dabei den Stift 26 gegen Herausfallen. Diese ganze
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Einheit wird dann in die Bohrung des Gehäuses 1o eingeführt, wobei der Federteller 24 in Anlage an einen in der Zeichnung
gut sichtbaren Ansatz gelangt, an welchem die Bohrung sich mit kleinerem Durchmesser fortsetzt. Dann wird eine kleine
Kraft auf den Deckel 18 ausgeübt, so dass unter geringfügiger Zusammendrückung der Schraubenfeder 21 und entsprechender
Längung der Schraubenfeder 23 die Tellerunterseite mit
dem Rand des Gehäuses fluchtet. Dann wird der Deckel durch Drehung über den Teller geschoben und der Rand des Deckels
wirkt auf den Nippel 18· und drückt ihn noch ein kleines
Stück weiter hinein in das Gehäuse und in Schliesslage des Deckels fluchten der Nippel 18' und die Ausnehmung 17, so
dass der Teller 18 sich in die in der Zeichnung gezeigte Stellung begibt. In dieser Stellung ist das Luftfilter betriebsbereit.
Wenn nun das Filterelement stark verschmutzt ist, und Druckluft vom Anschluss 11 zum Anschluss 12 geliefert werden soll,
dann hebt der im unteren Teil des Gehäuses höhere Druck den Filtertopf hoch, so dass der Ringwulst 22 vom Federteller
24 freikommt und so einen Luftweg am Filterelement vorbei sohafft. Wenn die Luft am Anschluss 12 eingeführt wird und
der Filtertopf verstopft ist, dann verschiebt der auf die Bodenfläche und die obere Seite des Federtellers wirkende
Druck unter Zusammendrückung der Feder 21 den Filtertopf 2o mit Federteller 24 nach unten und es ist wieder ein Luftweg
am Filterelement vorbei offen.
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (3)
1. Luftfilter für die Rohrleitungen einer Druckluftbremsanlage,
bei welchem in jeder Pliessrichtung bei durch
Verschmutzung bedingtem überhöhtem Luftwiderstand des Filterelementes ein sonst mittels Federkraft geschlossener
Luftweg am Filterelement vorbei geöffnet wird,
" dadurch gekennzeichnet , dass alle im
Gehäuse angeordneten Teile zu einer im ganzen eingebauten Einheit zusammengefasst sind.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit einen die Dichtung gegen Atmosphäre tragenden
Teller (18) aufweist, der vom Druck im Gehäuse (1o) nach aussen vorgespannt ist und durch einen in der zur
Achse der Bohrung senkrechten Ebene verdrehbaren Riegel, der zweckmässig als Deckel (13) ausgebildet ist
gegen den Druck im Gehäuse gehalten ist.
3. Luftfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel mittels einer kraftschlüssigen Rast (17, 18')
in Schliesslage gehalten ist, bei deren öffnung der Teller
(18) gegen den Druck im Gehäuse verschoben wird.
4·» Luftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Teller (18) einen mittig nach aussen ragenden Nippel (18·) mit sich zum freien Ende verringerndem Querschnitt,
vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes, trägt, der bei
geschlossenem Riegel bzw. Deckel (13) in eine entsprechend geformte Ausnehmung (17) an dessen Innenseite ein- ι
steht.
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Luftfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass vom Teller (18) ein Stab (19) koaxial zur Bohrung des Gehäuses (1o) in diese einsteht,
an welchem mittels eines gesicherten Stiftes (26) die beweglichen Teile des Luftfilters gehaltert
sind.
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Leerseite
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1505541A1 (de) |
GB (1) | GB1179275A (de) |
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DE19931162B4 (de) * | 1999-07-06 | 2004-07-08 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Kupplungskopf zur pneumatischen Verbindung der Bremsanlagen eines Motorwagens und eines Anhängefahrzeuges |
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GB8415933D0 (en) * | 1984-06-22 | 1984-07-25 | Bendix Ltd | Filters |
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- 1966-02-11 DE DE19661505541 patent/DE1505541A1/de active Pending
-
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- 1967-02-13 GB GB687267A patent/GB1179275A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1179275A (en) | 1970-01-28 |
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