DE3327804C1 - Verschluß für zweiteilige Gehäuse zum Filtern von Flüssigkeiten - Google Patents

Verschluß für zweiteilige Gehäuse zum Filtern von Flüssigkeiten

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DE3327804C1
DE3327804C1 DE19833327804 DE3327804A DE3327804C1 DE 3327804 C1 DE3327804 C1 DE 3327804C1 DE 19833327804 DE19833327804 DE 19833327804 DE 3327804 A DE3327804 A DE 3327804A DE 3327804 C1 DE3327804 C1 DE 3327804C1
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Jaroslav Ing.(grad.) 7140 Ludwigsburg Pavlin
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Mann and Hummel GmbH
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Filterwerk Mann and Hummel GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/001Filters in combination with devices for the removal of gas, air purge systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Die DE-OS 32 17 371 beschreibt eine Löse-Sicherheitseinrichtung für eine Befestigungsschraube zum Zusammenziehen der Gehäuseteile von druckbelasteten und flüssigkeitsgefüllten Behältern, bei der in die Befestigungsschraube, die eine axial durchgehende Bohrung aufweist, von außen eine Entlüftungsschraube eingedreht ist Diese Entlüftungsschraube hat einen Kopf größerer Ausdehnung als der Kopf der Befestigungsschraube und weist einen starr mit ihm verbundenen Ringteil als Sicherheitselement auf, das den mit Sechskant versehenen Kopf der Befestigungsschraube übergreift Zwar erfüllt dieser Sicherheitsverschluß die Anforderung, daß die Befstigungsschraube nur nach Lösen der Enlüftungsschraube aufgedreht werden kann. Er hat aber den Nachteil, daß die Befestigungsschraube infolge der nicht allzu klein bemeßbaren Entlüftungsschraube zur Erreichung der notwendigen Festigkeit entsprechend groß dimensioniert werden muß. Außerdem ver- langt die besondere Art des Verschlusses für die Bedienung eine Kenntnis des Aufbaus. Sodann ist die Handhabung kompliziert, weil zunächst die Entlüftungsschraube mit der Hand oder einem Werkzeug gelöst und dann mit einem anderen Werkzeug die Mittelschraube herausgedreht werden muß. Schließlich gestaltet sich auch die Montage des bekannten Sicherheitsverschlusses schwierig, weil das den Kopf der Befestigungsschraube übergreifende Ringteil erst nach Einschrauben der Entlüftungsschraube zu dem nach innen gerichteten Flansch umgebogen werden kann.
  • Das DE-GM 81 02 491 befaßt sich mit einer Deckelsicherung für unter Innendruck stehende Behälter, insbesondere Schmieröl- oder Brennstoffilter. Zusätzlich zur Deckelbefestigung ist eine Entlüftungsschraube zum Ablaß des Behälter-Innendrucks vorgesehen, die ein die Deckelbefestigung gegen Lösen sicherndes Sicherungselement festlegt. Durch die zusätzliche Entlüftungsschraube wird der Aufwand für die Herstellung und für die Bedienung vergrößert. Auch benötigt man mehr Raum für die Zugänglichkeit des Verschlusses, der bei den oft in der Praxis gegebenen engen Verhältnissen nicht immer gegeben ist Zudem kann das Sicherheitselement falsch eingebaut werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs aufgeführten Verschluß der US-PS 25 72981 ohne Einbuße seiner einfachen Handhabung so zu verbessern, daß das Wartungspersonal bei versehentlichem Öffnen des noch unter Druck befindlichen Filters durch Austreten einer kleinen Menge der Flüssigkeit gewarnt wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs erreicht Beim Lösen der Mittelverschraubung in üblicher Weise durch Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder, entsprechende Ausgestaltung vorausgesetzt, von Hand öffnet sich automatisch zunächst der Entlüftungskanal.
  • Sollte das Filter noch unter Druck stehen, so würde dort das Austreten einer geringen Flüssigkeitsmenge sofort bemerkt. Ungewolltes Austreten der zu filternden Flüssigkeit ist sicher vermieden. Beim weiteren Lösen der Mittelverschraubung werden dann in bekannter Weise die Gehäuseteile voneinander weggezogen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung bezieht sich auf einen derartigen Verschluß, bei dem der verdrehbare Gewindeträger mit einem Gewindezapfen zum Einschrauben in eine entsprechende Gewindebohrung des festen Gewindeträgers versehen ist. Erfindungsgemäß mündet der Entlüftungskanal am Umfang des verdrehbaren Gewindeträgers zwischen dem Gewindezapfen und der Gewindeträgerdichtung aus.
  • Die nur auf verhältnismäßig kleinem Durchmesser notwendige Abdichtung zwischen den Gewindeträgern ist einfach zu erzielen. Ein Vorschlag sieht vor, daß die Gewindebohrung einen auf eine Zylinderbohrung mit größerem Durchmesser erweiterten Mündungsbereich aufweist und daß der verdrehbare Gewindeträger eine Ringnut für einen eine radiale Abdichtung gegenüber der Zylinderbohrung bewirkenden Dichtring aufweist.
  • Ein anderer Vorschlag kennzeichnet sich dadurch, daß der verdrehbare Gewindeträger mit einem Absatz versehen ist, gegen den der stirnseitig als Dichtfläche ausgebildete feste Gewindeträger abgedichtet anliegt Um den Entlüftungskanal in dem verdrehbaren Gewindeträger, der mit einem Gewindezapfen zum Einschrauben in eine entsprechende Gewindebohrung des festen Gewindeträgers versehen ist, geradlinig und koaxial anbringen zu können, sieht ein anderer Vorschlag der Erfindung vor, daß der Entlüftungskanal stirnseitig am Gewindezapfen ausmündet, daß der Gewindezapfen stirnseitig abgedichtet gegen ein Widerlager der Gewindebohrung anschraubbar ist und an seinem freien Ende einen auf einen kleineren Durchmesser verringerten Ansatz hat, der mit der verschraubten Gewindebohrung einen über einen Kanal mit dem Raum innerhalb des Gehäuses verbundene Ringkammer bildet.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschluß gemäß der Erfindung, rechts in Schließstellung, links spiegelbildlich in Entlüftungsstellung, F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer anderen Ausführungsform in vergrößerter Darstellung, rechts in Schließstellung, links spiegelbildlich in Entlüftungsstellang und Fig.3 einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform in vergrößerter Darstellung, rechts in Schließstellung, links spiegelbildlich in Entlüftungsstellung.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 besteht ein zweiteiliges Gehäuse 10 aus einem Filtertopf 11 und einem diesen verschließenden Gehäusedeckel 12. Ein ringförmiger Ansatz 13 des Gehäusedeckels 12 weist am Außenumfang eine als Ringnut ausgestaltete Dichtfläche 14 für einen Dichtring 15 auf. Wie aus der Fig 1 ersichtlich, übergreift der Filtertopf 11 den Ansatz 13 des Gehäusedeckels 12 mit einem als Dichtfläche 35 ausgebildeten Teil seiner axialen Länge, an dem die Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen über den radial wirkenden Dichtring 15 erfolgt Im Gehäuse 10 ist ein radial von außen nach innen durchströmter, ringförmiger Filtereinsatz 16 abgedichtet eingespannt, wobei eine nicht dargestellte Druckfeder den Filtereinsatz 16 von unten über den Dichtring 17 abgedichtet gegen den Gehäusedeckel 12 anpreßt Es kann der Filtereinsatz auch umgekehrt in bekannter Weise von oben gegen den Boden.des Filtertopfes 11 abgedichtet angepreßt sein.
  • Zum Zusammenhalten des Filtertopfes 11 und des Gehäusedeckels 12 ist eine Mittelverschraubung 20 vorgesehen, die aus einem mit dem Boden des Filtertopfes 11 fest verbundenen Gewindeträger 21 und einem verdrehbar mit dem Gehäusedeckel 12 verbundenen Gewindeträger 22 besteht Der verdrehbare Gewindeträger 22 weist einen Ringkragen 23 auf, mit dem er sich über einen oberen Stützring 24 gegen den Gehäusedekkel 12 abstützt Außerdem ist der verdrehbare Gewindeträger 22 mit einer Ringnut 25 versehen, in die ein von unten gegen den Gehäusedeckel 12 anliegender unterer Stützring 26 eingreift Der verdrehbare Gewindeträger 22 ist somit durch den oberen Stützring 24 und durch den unteren Stützring 26 axial am Gehäusedeckel 12 fixiert.
  • In seinem mittleren Bereich weist der verdrehbare Gewindeträger 22 eine Ringnut 27 auf, die einen Dichtring 29 zum radialen Abdichten gegenüber der Bohrung 19 des Gehäusedeckels 12 aufnimmt Der feste Gewindeträger 21 hat eine Gewindebohrung 30, die einen Gewindezapfen 31 des verdrehbaren Gewindeträgers 22 aufnimmt. In axialem Abstand zum Gewindezapfen 31 weist der verdrehbare Gewindeträger 22 eine als Ringnut ausgestaltete Gewindeträgerdichtfläche 32 zur Aufnahme einer Gewindeträgerdichtung 33 auf. Im Mündungsbereich 34 ist die Gewindebohrung 44 mit größerem Durchmesser erweitert, die die Gewindeträgerdichtfläche 36 für die Gewindeträ- gerdichtung 33 bildet.
  • Der verdrehbare Gewindeträger 22 weist einen Entlüftungskanal 40 auf, der die Räume innerhalb und außerhalb des Gehäuses 10 miteinander verbindet. Im Inneren des Filters mündet der Entlüftungskanal 40 am Umfang des verdrehbaren Gewindeträgers 22 zwischen dem Gewindezapfen 31 und der Gewindeträgerdichtung 33 aus. Das andere Ende des Entlüftungskanals 40 mündet unterhalb des Stützrings 24 über eine vom oberen Stützring 24 abgedeckte, radial verlaufende Nut des Gehäusedeckels 12 ins Freie.
  • Auf der rechten Seite der F i g. 1 ist der Verschluß in Schließstellung dargestellt. Dabei sind sowohl der Dichtring 15 als auch die Gewindeträgerdichtung 33 wirksam, weil sie an den zugehörigen Dichtflächen 35 des Filtertopfes 11 und 14 des Gehäusedeckels 12 bzw.
  • an den Gewindeträgerdichtflächen 36 des festen Gewindeträgers 21 und 32 des verdrehbaren Gewindeträgers 22 anliegen In dieser Schließstellung ist auch der Entlüftungskanal 40 verschlossen.
  • Auf der linken Seite der F i g. ist spiegelbildlich die Entlüftungsstellung gezeigt. Der um ein gewisses Stück herausgedrehte Gewindeträger 22 hat den axial an ihm festgelegten Gehäusedeckel 12 etwas nach außen aus dem Filtertopf 11 herausgezogen. Noch ist aber der Dichtring 15 wirksam, so daß zwischen Filtertopf 11 und Gehäusedeckel 12 keine Flüssigkeit austreten kann.
  • Nicht mehr wirksam ist dagegen die Gewindeträgerdichtung 33 , weil sie nicht mehr an der zugehörigen Gewindeträgerdichtfläche 36 anliegt Wenn nun das Filter noch unter Druck steht, kann etwas Flüssigkeit an der Gewindeträgerdichtung 33 vorbei im Mündungsbereich 34 der Gewindebohrung 30 in den Entlüftungskanal 40 eintreten und über ihn unterhalb des oberen Stützrings 24 ins Freie gelangen. Dies würde von der Bedienung bemerkt, die dann den Verschluß sofort wieder schießen und, beispielsweise durch Absperren der Flüssigkeitszufuhr, für das Druckfreiwerden des Filters sorgen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 entsprechen die nicht dargestellten Teile denjenigen der F i g. 1. Der feste Gewindeträger 41 weist eine Gewindebohrung 42 auf, die nahe ihrer Mündung 43 zu einer Zylinderboh rung 44 mit etwas größerem Durchmesser aufgebohrt ist Die freie Stirnseite des festen Gewindeträgers 41 bildet eine Gewindeträgerdichtfläche 45.
  • Ein verdrehbarer Gewindeträger 50 ist wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.1 in einer Bohrung 19 des Gehäusedeckels 12 drehbar gelagert und radial abgedichtet Seine axiale Fixierung erfolgt über Stützringe, von denen der untere Stützring 26 gezeigt ist.
  • Der verdrehbare Gewindeträger 50 ist mit einem Gewindezapfen 52 in die Gewindebohrung 42 des festen Gewindeträgers 41 eingeschraubt. Dabei liegt die Gewindeträgerdichtiläche 45 gegen die Gewindeträgerdichtung 53 an, die sich ihrerseits an einer Gewindeträgerdichtfläche 51 des verdrehbaren Gewindeträgers 50 abstützt Wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 hat der verdrehbare Gewindeträger 50 einen Entlüftungskanal 54, der zwischen dem Gewindezapfen 52 und der Gewindeträgerdichtung 53 radial aus dem verdrehbaren Gewindeträger 50 ausmündet Der rechte Teil der Fig 2 zeigt den Verschluß in Schließstellung mit axial zwischen den Gewindeträgerdichtflächen 45 und 51 eingeklemmter Gewindeträgerdichtung 53 und dementsprechend verschlossenem Entlüftungskanal 54. In der spiegelbildlichen Darstellung der linken Seite der F i g. 2, die der Entlüftungsstellung entspricht, erkennt man, daß der Entlüftungskanal 54 zum Innenraum des Filters offen ist. Wie in F i g. 1 sind die Abmessungen so getroffen, daß bei der Entlüftungsstellung der Gehäusedeckel 12 gegenüber dem Filtertopf 11 über den Dichtring 15 noch abgedichtet ist.
  • Die F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit einem verdrehbaren Gewindeträger 56, dessen Gewindezapfen 57 in eine Gewindebohrung 59 eines festen Gewindeträgers 60 eingeschraubt ist. Aus dem Gewindezapfen 57 mündet an der freien Stirnseite, die eine Gewindeträgerdichtfläche 61 bildet, ein Entlüftungskanal 62 aus. Der Gewindezapfen 57 hat an seinem freien Ende einen auf einen kleineren Durchmesser verringerten Ansatz 63.
  • Der Boden der Gewindebohrung 59 des festen Gewindeträgers 60 ist als Gewindeträgerdichtfläche 64 für eine als Dichtscheibe ausgebildete Gewindeträgerdichtung 65 ausgestaltet.
  • Der Ansatz 63 des Gewindezapfens 57 bildet mit dem festen Gewindeträger 60 eine Ringkammer 66, die über einen Kanal 67 mit dem Raum innerhalb des Gehäuses 10 verbunden ist.
  • Der Kanal 67 kann als radiale Bohrung im festen Gewindeträger 60 ausgestaltet sein, wie dies in F i g. 3 ausgezogen dargestellt ist. Als Alternative kann ein Kanal 69 durch eine Längsnut im Gewindezapfen 57 gebildet sein, wie dies auf der rechten Seite der F i g. 3 strichpunktiert eingezeichnet ist. Ansonsten entsprechen die nicht dargestellten Teile denjenigen der F i g. 1.
  • Die rechte Seite der Fig 3 zeigt den Verschluß in Schließstellung, bei der der Gewindezapfen 57 mit seiner Gewindeträgerdichtfläche 61 gegen die Gewindeträgerdichtung 65 anliegt und somit der Entlüftungskanal 62 verschlossen ist.
  • Auf der linken Seite der F i g. 3 ist die Entlüftungsstellung gezeigt. Bei etwas herausgedrehtem Gewindezapfen 57 ist der Entlüftungskanal 62 geöffnet, so daß Flüssigkeit durch den Kanal 67 über den Entlüftungskanal 62 ins Freie gelangen und von dort von dem Bedienungspersonal bemerkt werden kann. In dieser Stellung ist wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 der Dichtring 15 zwischen Filtertopf 11 und Gehäusedeckel 12 noch wirksam.
  • Bezugszeichenliste 10 Gehäuse 11 Filtertopf 12 Gehäusedeckel 13 Ansatz 14 Dichtfläche 15 Dichtring 16 Filtereinsatz 17 Dichtring 18 19 Bohrung 20 Mittelverschraubung 21 Gewindeträger 22 Gewindeträger 23 Ringkragen 24 Stützring 25 Ringnut 26 Stützring 27 Ringnut 28 29 Dichtring 30 Gewindebohrung 31 Gewindezapfen 32 Gewindeträgerdichtfläche 33 Gewindeträgerdichtung 34 Mündungsbereich 35 Dichtfläche 36 Gewindeträgerdichtfläche 37 38 39 40 Entlüftungskanal 41 Gewindeträger 42 Gewindebohrung 43 Mündung 44 Zylinderbohrung 45 Gewindeträgerdichtfläche 46 Mittelverschraubung 47 48 49 50 Gewindeträger 51 Gewindeträgerdichtfläche 52 Gewindezapfen 53 Gewindeträgerdichtung 54 Entlüftungskanal 55 Mittelverschraubung 56 Gewindeträger 57 Gewindezapfen 58 59 Gewindebohrung 60 Gewindeträger 61 Gewindeträgerdichtfläche 62 Entlüftungskanal 63 Ansatz 64 Gewindeträgerdichtfläche 65 Gewindeträgerdichtung 66 Ringkammer 67 Kanal 68 69 Kanal - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß für zweiteilige Gehäuse zum Filtern von Flüssigkeiten mit Gehäuseteilen, die sich wenigstens auf einem Teil ihrer axialen Länge umfassen und über einen auf zugehörige Dichtflächen an den Gehäuseteilen wirkenden Dichtring gegeneinander abgedichtet sind, mit einer zum Zusammenhalten der Gehäuseteile vorgesehenen, abgedichtet nach außen geführten Mittelverschraubung, deren einer Gewindeträger fest mit dem einen Gehäuseteil verbunden ist und deren anderer Gewindeträger das andere Gehäuseteil verdrehbar und abgedichtet durchsetzt und axial an ihm festgelegt ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Gewindeträger (22; 50; 56) einen Entlüftungskanal (40; 54; 62) aufweist, daß eine Gewindeträgerdichtung (33; 53; 65) und zugehörige Gewindeträgerdichtflächen (32; 36 bzw. 51; 45 bzw. 61; 64) vorgesehen sind, um den Entlüftungskanal (40; 54; 62) bei zusammengeschraubten Gewindeträgern (21; 22 bzw. 41; 5(i bzw. 56; 60) zu verschließen, daß die zum Dichtring (15) zugehörigen Dichtflächen (14; 35) der Gehäuseteile (11; 12) in Verschraubungsrichtung der Gewindeträger (21; 22 bzw.41; 50 bzw. 56; 60) verlaufen, und daß die Dichtflächen (14; 35) und die Gewindeträgerdichtflächen (32; 36 bzw.51; 45 bzw.
    61; 64) derart angeordnet sind, daß durch die beim Lösen der Mittelverschraubung (20; 46;-- 55) erfolgende gegenseitige axiale Verschiebung der Gewindeträger (21; 22 bzw. 41; 50 bzw. 56; 60) einerseits und der Gehäuseteile (1t; 12) andererseits zunächst die Gewindeträgerdichtung (33; 53; 65) und nachfolgend erst der Dichtring (15) zwischen den Gehäuseteilen (11; 112) unwirksam wird.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, wobei der verdrehbare Gewindeträger mit einem Gewindezapfen zum Einschrauben in eine entsprechende Gewindebohrung des festen Gewindeträgers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (40; 54) am Umfang des verdrehbaren Gewindeträgers (22; 50) zwischen dem Gewindezapfen (31; 52) und der Gewindeträgerdichtung (33; 53) ausmündet
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (30) einen auf eine Zylinderbohrung (44) mit größerem Durchmesser erweiterten Mündungsbereich (34) aufweist, und daß der verdrehbare Gewindeträger (22) eine Ringnut (32) für einen eine radiale Abdichtung gegenüber der Zylinderbohrung (44) begirkenden Dichtring (33) aufweist (F i g. 1).
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Gewindeträger (so) mit einem Absatz (51) versehen ist, gegen den der stirnseitig als Dichtfläche (45) ausgebildete feste Gewindeträger (41) abgedichtet anliegt (F i g. 2).
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1, wobei der verdrehbare Gewindeträger mit einem Gewindezapfen zum Einschrauben in eine entsprechende Gewindebohrung des festen Gewindeträgers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (62) stirnseitig am Gewindezapfen (57) ausmündet, daß der Gewindezapfen (57) stirnseitig abgedichtet gegen ein Widerlager (64) der Gewindebohrung (59) anschraubbar ist und an seinem freien Ende einen auf einen kleineren Durchmesser verringerten Ansatz (63) hat, der mit der verschraubten Gewindebohrung (59) einen über einen Kanal (67; 69) mit dem Raum innerhalb des Gehäuses (10) verbundene Ringkammer (66) bildet (F i g. 3).
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (66) durch eine radiale Bohrung mit dem Raum innerhalb des Gehäuses (10) verbunden ist.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (66) durch eine Längsnut (69) im Gewindezapfen (57) mit dem Raum innerhalb des Gehäuses (10) verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für zweiteilige Gehäuse zum Filtern von Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Solche Gehäuseverschlüsse haben den Vorteil, daß zur Wartung des Filters nur eine einzige Schraube gelöst werden muß.
    Außerdem werden die Gehäuseteile beim Lösen des Verschlusses automatisch voneinander getrennt.
    Bei dem bekannten Filter der US-PS 25 72 981 ist der Rand des Gehäusedeckels über einen Dichtring axial gegen einen Absatz des Filtertopfes angedrückt. Bedingt durch Fertigungstoleranzen und Unrundheiten verbleibt zwischen Gehäusedeckel und Filtertopf ein deutlicher Spalt, und es wird mit dem Lösen der Mittelverschraubung schlagartig ein großer Querschnitt zwischen den Gehäuseteilen frei. Infolgedessen kann bei versehentlichem Öffnen des noch unter Druck stehenden Filters eine erhebliche Flüssigkeitsmenge austreten.
    Wenn brennbare oder heiße oder aggressive Flüssigkeiten zu filtern sind, kann dies zu Bränden oder Verletzungen führen.
    Bei dem Filter der GB-PS 1246 219 ist der verdrehbare Gewindeträger am abnehmbaren Gehäusedeckel unabgedichtet festgelegt. Die Abdichtung des Gehäusedeckels gegenüber der Mittelverschraubung erfolgt an dem fest verbundenen Gewindeträger. Gehäusedeckel und Filtertopf sind in dem Bereich, in dem sie sich umfassen, über einen Dichtring radial gegeneinander abgedichtet, wobei die zugehörigen Dichtflächen in Verschraubungsrichtung verlaufen, so daß zum Herstellen der notwendigen Abdichtung für die Mittelverschraubung keine allzu großen Kräfte aufgebracht werden müssen. Andererseits wird auch bei diesem Filter mit dem Lösen der Mittelverschraubung schlagartig ein großer Querschnitt zwischen den Gehäuseteilen frei, womit sich die oben erwähnten Nachteile ergeben.
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