DE1457535C - Gasfeuerzeug - Google Patents
GasfeuerzeugInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft ein Gasfeuerzeug, bestehend aus einem länglichen, durch die gekrümmten
Finger der betätigenden Hand zu umfassenden Korpus mit einem durch den Daumen zu betätigenden
Reibrädchen am einen Ende und mit einem Betätigungsglied für ein Gasausflußventil an dem vom
Zündreibrädchen abgelegenen Ende des Korpus, das derart angebracht ist, daß die durch den Daumendruck
auf das Reibrädchen hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche und/oder am kleinen
Finger zur Betätigung des Betätigungsgliedes dient.
Das bei diesem Gasfeuerzeug angewandte bekannte Prinzip, die durch den Daumendruck auf das
Reibrad hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche zur Bewegung des Betätigungsgliedes für
das den Gasfluß steuernde Ventil auszunutzen, hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, da es sich um
eine völlig natürliche Handbewegung handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Prinzip in einer weiteren, wesentlich vereinfachten
und vorteilhaften Ausbildungsform eines Gasfeuerzeuges nach dem Hauptpatent anzuwenden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Korpus des Feuerzeugs von einer einen Gasbehälter
mit Gasventil enthaltenden Gehäusewand gebildet ist, daß der Gasbehälter als Betätigungsglied vorgesehen
ist und zu diesem Zweck an seinem vom Reibrädchen abgelegenen Ende einen die Gehäusewand
durchsetzenden Fortsatz aufweist und daß zwischen dem Tank und dem Ventil ein an der Gehäusewand
schwenkbar gelagertes Spreizglied eingefügt ist, welches zwischen im Sinne gegenseitiger Annäherung
vorgespannte Anschlagflächen des Gasbehälters und eines beweglichen Ventilteils des Gasventils eingreift.
Aus den deutschen Patentschriften 954 111 und
1 153 929 ist es bekannt, das Gasöffnungsventil durch Verschieben des Gasbehälters zu betätigen, jedoch
von der Seite her, auf der sich auch das Zündreibrädchen befindet. Dazu wird im erstgenannten Fall
der Zeigefinger benutzt, während der Daumen das Reibrad betätigen soll. Ein Synchronismus beider
Betätigungsfelder ist dabei nur schwer zu erzielen. Auch das an zweiter Stelle erwähnte bekannte Gasfeuerzeug,
bei dem beide Betätigungen von einem über das Reibrad und ein weiteres Betätigungsglied
gleitende Finger bewirkt werden sollen, leidet unter dem Nachteil einer nicht gleichzeitigen Steuerung,
mit der Gasverluste oder ein Nichtzünden verbunden sind.
Schließlich sind auch Gasfeuerzeuge mit feststehendem Gastank bekannt (französische Patentschrift
1 150 497), bei denen beim öffnen des das Zündrad und die Gasausströmöffnung überdeckenden Klappdeckels
gleichzeitig das Zündrad betätigt und über eine das Gasventil anhebende Wippe die Gasströmung
herbeigeführt wird. Hierbei erfordert die Betätigung beider Einrichtungen einen erheblichen Druck.
Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch die gekennzeichnete Ausbildungsform vermieden.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform des die Ventilbetätigung bewirkenden Spreizgliedes besteht darin,
daß es als eine einen Ventilschaft umfassende Gabel ausgebildet ist, welche einerseits am Gasbehälter
und andererseits an einem Flansch des Ventilschaftcs angreift.
Es sind auch Ventilanordnungen bei Gasfeuerzeugen bekannt, bei denen eine unter Federkraft
stehende Verschlußkappe durch eine Wippe angehoben wird. Demgegenüber wird bei der Weiterbildung
der Erfindung durch die Hebelwirkung der den Ventilschaft umfassenden Gabel ein größerer Ventilweg
erzielt als er durch die Bewegung des Gasbehälters allein gegeben ist. Wird dieser Gabelhebel
aus elastischem Material hergestellt, so kann er im Korpus fest eingespannt werden und benötigt keine
besonderen Lagerstellen.
ίο Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 im vergrößerten Maßstab Schnitte
durch ein Gasfeuerzeug in Verschluß- bzw. Öffnungsstellung des Gasausflußventils,
F i g. 3 in kleinerem Maßstab einen Hebel zur Betätigung
des Gasausflußventils,
Fig. 4 und 5 Ansichten einer Breit- und einer Schmalseite des montierten Feuerzeugs,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das montierte Feuerzeug.
F i g. 6 eine Draufsicht auf das montierte Feuerzeug.
Wie bei bekannten Konstruktionen umfaßt das Gasfeuerzeug ein Gehäuse 1, in dessen Innerem ein
Gasbehälter 2 untergebracht ist. Dieser Gasbehälter 2 liegt am Korpus 3 an; im Korpus 3 ist eine Schrau-
s5 bendruckfeder 4 untergebracht, die auf den Zündstein
S wirkt. Dieser wird dadurch an ein FLeibrädchen
6 angepreßt.
Am oberen Ende des Gasbehälters 2 ist, wie ebenfalls
bekannt, ein Gasventil 7 mit einem Ventilschaft angeordnet. Das Gasventil 7 stellt gleichzeitig den
Gasbrenner dar.
Ein Spreizglied 9 wird von einer Blattfeder gebildet,
deren eines Ende 10 im Korpus eingespannt und deren anderes Ende bei 11 gegabelt ist. Die Gabelung
untergreift eine Anschlagfläche 12 an einem Schaft des Gasventils 7. ■ ?
- Das Spreizglied 9 weist zwei Füßchen 13 auf, die sich mit den Anschlagflächen bei 13 a gegen den
Gasbehälter 2 abstützen.
An seinem unteren Ende weist der Gasbehälter 2 einen Fortsatz 14 auf, der durch den Boden des Gehäuses
1 hindurchragt.
Dadurch, daß man im Zündzeitpunkt einen Druck in Pfeilrichtung (F i g. 2) auf den Fortsatz 14 (als Betätigungsglied
ausgebildet) ausübt, wird der Gasbehälter in dem Gehäuse nach oben verschoben und
gleichzeitig das Spreizglied 9 um seine Anschlagfläche bei 13a geschwenkt. Dadurch wird der Ventilschaft
gegenüber dem Gasbehälter verschoben und das Ventil geöffnet.
Claims (2)
1. Gasfeuerzeug, bestehend aus einem länglichen Korpus mit einem durch den Daumen zu
betätigenden Reibrädchen am einen Ende und mit einem Betätigungsglied für ein Gasventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
für das Gasventil (7) an dem vom Reibrädchen (6) abgelegenen Ende des Korpus
derart nach dem Deutschen Patent 1 284 674 angebracht ist, daß die durch den Daumendruck auf
das Reibrädchen hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche und/oder am kleinen
Finger zur Betätigung des Betätigungsgliedes dient, daß zusätzlich der Korpus von einem einen
Gasbehälter (2) mit Gasventil (7) enthaltenden Gehäuse (1) gebildet ist, daß der Gasbehälter als
Bctätigungsgiied vorgesehen ist und zu diesem
Zweck an seinem vom Reibrädchen abgelegenen Ende einen das Gehäuse durchsetzenden Fortsatz
(14) aufweist und daß zwischen dem Tank und dem Ventil ein an der Gehäusewand schwenkbar
gelagertes Spreizglied (9) eingefügt ist, welches zwischen im Sinne gegenseitiger Annäherung vorgespannte
Anschlagflächen (12, 13 a) des Gasbehälters und eines beweglichen Ventilteils des Gasventils
eingreift.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (9) als eine das
Ventil (7) umfassende Gabel ausgebildet ist, welche einerseits am Gasbehälter (2) und andererseits
an einem Flansch (12) des Ventils angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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