DE1457535C - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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DE1457535C
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DE
Germany
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gas
valve
friction wheel
gas container
hand
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Henri L R L>on Rhone Genoud (Frankreich)
Original Assignee
Etablissements Genoud & Cie , Venissi eux, Rhone (Frankreich)
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Description

Das Hauptpatent betrifft ein Gasfeuerzeug, bestehend aus einem länglichen, durch die gekrümmten Finger der betätigenden Hand zu umfassenden Korpus mit einem durch den Daumen zu betätigenden Reibrädchen am einen Ende und mit einem Betätigungsglied für ein Gasausflußventil an dem vom Zündreibrädchen abgelegenen Ende des Korpus, das derart angebracht ist, daß die durch den Daumendruck auf das Reibrädchen hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche und/oder am kleinen Finger zur Betätigung des Betätigungsgliedes dient.
Das bei diesem Gasfeuerzeug angewandte bekannte Prinzip, die durch den Daumendruck auf das Reibrad hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche zur Bewegung des Betätigungsgliedes für das den Gasfluß steuernde Ventil auszunutzen, hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, da es sich um eine völlig natürliche Handbewegung handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Prinzip in einer weiteren, wesentlich vereinfachten und vorteilhaften Ausbildungsform eines Gasfeuerzeuges nach dem Hauptpatent anzuwenden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Korpus des Feuerzeugs von einer einen Gasbehälter mit Gasventil enthaltenden Gehäusewand gebildet ist, daß der Gasbehälter als Betätigungsglied vorgesehen ist und zu diesem Zweck an seinem vom Reibrädchen abgelegenen Ende einen die Gehäusewand durchsetzenden Fortsatz aufweist und daß zwischen dem Tank und dem Ventil ein an der Gehäusewand schwenkbar gelagertes Spreizglied eingefügt ist, welches zwischen im Sinne gegenseitiger Annäherung vorgespannte Anschlagflächen des Gasbehälters und eines beweglichen Ventilteils des Gasventils eingreift.
Aus den deutschen Patentschriften 954 111 und 1 153 929 ist es bekannt, das Gasöffnungsventil durch Verschieben des Gasbehälters zu betätigen, jedoch von der Seite her, auf der sich auch das Zündreibrädchen befindet. Dazu wird im erstgenannten Fall der Zeigefinger benutzt, während der Daumen das Reibrad betätigen soll. Ein Synchronismus beider Betätigungsfelder ist dabei nur schwer zu erzielen. Auch das an zweiter Stelle erwähnte bekannte Gasfeuerzeug, bei dem beide Betätigungen von einem über das Reibrad und ein weiteres Betätigungsglied gleitende Finger bewirkt werden sollen, leidet unter dem Nachteil einer nicht gleichzeitigen Steuerung, mit der Gasverluste oder ein Nichtzünden verbunden sind.
Schließlich sind auch Gasfeuerzeuge mit feststehendem Gastank bekannt (französische Patentschrift 1 150 497), bei denen beim öffnen des das Zündrad und die Gasausströmöffnung überdeckenden Klappdeckels gleichzeitig das Zündrad betätigt und über eine das Gasventil anhebende Wippe die Gasströmung herbeigeführt wird. Hierbei erfordert die Betätigung beider Einrichtungen einen erheblichen Druck.
Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch die gekennzeichnete Ausbildungsform vermieden.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform des die Ventilbetätigung bewirkenden Spreizgliedes besteht darin, daß es als eine einen Ventilschaft umfassende Gabel ausgebildet ist, welche einerseits am Gasbehälter und andererseits an einem Flansch des Ventilschaftcs angreift.
Es sind auch Ventilanordnungen bei Gasfeuerzeugen bekannt, bei denen eine unter Federkraft stehende Verschlußkappe durch eine Wippe angehoben wird. Demgegenüber wird bei der Weiterbildung der Erfindung durch die Hebelwirkung der den Ventilschaft umfassenden Gabel ein größerer Ventilweg erzielt als er durch die Bewegung des Gasbehälters allein gegeben ist. Wird dieser Gabelhebel aus elastischem Material hergestellt, so kann er im Korpus fest eingespannt werden und benötigt keine besonderen Lagerstellen.
ίο Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 im vergrößerten Maßstab Schnitte durch ein Gasfeuerzeug in Verschluß- bzw. Öffnungsstellung des Gasausflußventils,
F i g. 3 in kleinerem Maßstab einen Hebel zur Betätigung des Gasausflußventils,
Fig. 4 und 5 Ansichten einer Breit- und einer Schmalseite des montierten Feuerzeugs,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das montierte Feuerzeug.
Wie bei bekannten Konstruktionen umfaßt das Gasfeuerzeug ein Gehäuse 1, in dessen Innerem ein Gasbehälter 2 untergebracht ist. Dieser Gasbehälter 2 liegt am Korpus 3 an; im Korpus 3 ist eine Schrau-
s5 bendruckfeder 4 untergebracht, die auf den Zündstein S wirkt. Dieser wird dadurch an ein FLeibrädchen 6 angepreßt.
Am oberen Ende des Gasbehälters 2 ist, wie ebenfalls bekannt, ein Gasventil 7 mit einem Ventilschaft angeordnet. Das Gasventil 7 stellt gleichzeitig den Gasbrenner dar.
Ein Spreizglied 9 wird von einer Blattfeder gebildet, deren eines Ende 10 im Korpus eingespannt und deren anderes Ende bei 11 gegabelt ist. Die Gabelung untergreift eine Anschlagfläche 12 an einem Schaft des Gasventils 7. ?
- Das Spreizglied 9 weist zwei Füßchen 13 auf, die sich mit den Anschlagflächen bei 13 a gegen den Gasbehälter 2 abstützen.
An seinem unteren Ende weist der Gasbehälter 2 einen Fortsatz 14 auf, der durch den Boden des Gehäuses 1 hindurchragt.
Dadurch, daß man im Zündzeitpunkt einen Druck in Pfeilrichtung (F i g. 2) auf den Fortsatz 14 (als Betätigungsglied ausgebildet) ausübt, wird der Gasbehälter in dem Gehäuse nach oben verschoben und gleichzeitig das Spreizglied 9 um seine Anschlagfläche bei 13a geschwenkt. Dadurch wird der Ventilschaft gegenüber dem Gasbehälter verschoben und das Ventil geöffnet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gasfeuerzeug, bestehend aus einem länglichen Korpus mit einem durch den Daumen zu betätigenden Reibrädchen am einen Ende und mit einem Betätigungsglied für ein Gasventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied für das Gasventil (7) an dem vom Reibrädchen (6) abgelegenen Ende des Korpus derart nach dem Deutschen Patent 1 284 674 angebracht ist, daß die durch den Daumendruck auf das Reibrädchen hervorgerufene Reaktionskraft an der Handinnenfläche und/oder am kleinen Finger zur Betätigung des Betätigungsgliedes dient, daß zusätzlich der Korpus von einem einen Gasbehälter (2) mit Gasventil (7) enthaltenden Gehäuse (1) gebildet ist, daß der Gasbehälter als Bctätigungsgiied vorgesehen ist und zu diesem
Zweck an seinem vom Reibrädchen abgelegenen Ende einen das Gehäuse durchsetzenden Fortsatz (14) aufweist und daß zwischen dem Tank und dem Ventil ein an der Gehäusewand schwenkbar gelagertes Spreizglied (9) eingefügt ist, welches zwischen im Sinne gegenseitiger Annäherung vorgespannte Anschlagflächen (12, 13 a) des Gasbehälters und eines beweglichen Ventilteils des Gasventils eingreift.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (9) als eine das Ventil (7) umfassende Gabel ausgebildet ist, welche einerseits am Gasbehälter (2) und andererseits an einem Flansch (12) des Ventils angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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