DE809391C - Druckfuellbleistift mit Minenvorschub nur auf Minenlaenge - Google Patents

Druckfuellbleistift mit Minenvorschub nur auf Minenlaenge

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DE809391C
DE809391C DEST595A DEST000595A DE809391C DE 809391 C DE809391 C DE 809391C DE ST595 A DEST595 A DE ST595A DE ST000595 A DEST000595 A DE ST000595A DE 809391 C DE809391 C DE 809391C
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DE
Germany
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clamping
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Expired
Application number
DEST595A
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English (en)
Inventor
Stefan Dr-Ing Steuer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
    • B43K21/20Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores with writing-cores automatically replaced from magazines

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Druckfüllbleistift mit Minenvorschub nur auf Minenlänge Die Erfindung betrifft einen Druckfüllbleistift mit Minenvorschub nur auf Schreiblänge.
  • Die bisher bekannten Konstruktionen der Füllstifte mit Minenvorschub nur auf Schreiblänge haben entweder eine bewegliche Spitze oder an Stelle der Druckkappe einen seitlichen Schieber oder erfordern ein zweimaliges und besonders feinfühliges Betätigen der Mechanik oder müssen zum Versenken der Mine auf den Kopf gestellt werden.
  • Die Stifte mit beweglicher Spitze sind in ihrer Bauart kolcnpliziert, ihre Fertigung und Montage daher umständlich und teuer. Außerdem kann ein Wackeln der Spitze infolge der notwendigen Toleranzen kaum vermieden werden, so d,aß die Mine beim Gebrauch des Stifts nicht genügend feststeht, wodurch der Gebrauchswert dieser Stifte wesentlich herabgesetzt wird.
  • Die Stifte mit feststehender Spitze, aber seitlichem Schieber an Stelle der Druckkappe, haben den Nachteil, daß der Schieber beim Festhalten des Stifts, zum Zweck seines Gebrauchs, hinderlich im Wege ist.
  • Die übrigen Konstruktionen mit feststehender Spitze und Druckkappenbetätigung erfordern ein zweimaliges und außerdem feinfühliges Betätigen der Druckkappe, da die Größe des Hubs bei einer der zweimaligen Betätigungen durch Anschlag nicht begrenzt ist und daher erfühlt werden muß.
  • Der Füllbleistift nach vorliegender Erfindung vermeidet alle vorerwähnten Nachteile und vereinigt den Vorteil des Minenvorschubs nur auf Schreiblänge mit der einfachsten Art der Minenrückführung in den Stift, und zwar bei feststehender Spitze, ohne seitlichen Schieber, ohne mehrmaliges und feinfühliges Betätigen der Mechanik.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Füllbleistifts nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt des Stifts mit der Mine in Schreibstellung, Fig. z das Anschlagrohr 16 mit den fingerartigen Fortsätzen 17, Fig. 3 das Klemmrohr 5 mit zwei Spreizgliedern 6 und Bund i9, Fig. 4 das Behälterrohr i i mit zwei fensterartigen Öffnungen 13 und deren Unterkante 12, Fig. 5 einen Längsschnitt des Stifts bei der höchsten Stellung der Druckkappe, d. h. bei offener Klemmvorrichtung und rückgezogener Mine.
  • Der Füllstift nach der. Erfindung besteht außer Spitze 2, Schaft i, AbschluBhülse 4 und Druckkappe 14 mit Bund 15 im wesentlichen aus einem Klemmrohr 5 mit ein oder mehreren Spreizgliedern 6, einem Minenführungsrohr 7 mit Klemmzange 8 und tellerförmiger Verbreiterung 9 als Boden des Behälterraums für die Minen, einer zwischen Klemmrohr 5 und Minenführungsrohr 7 eingefügten Druckfeder io, die die Klemmzange 8 dauernd in das Klemmrohr 5 hineinzuziehen sucht, einem im Schaft i frei auf- und abwärts beweglichen Behälterrohr i i, welches den Minenvorratsraum bildet und ein oder mehrere fensterartige Offnungen 13 besitzt, und schließlich aus einem im Schaft i frei auf-und abwärts beweglichen Anschlagrohr 16, welches das Behälterrohr i i umgibt und mit ein oder mehreren fingerartigen Fortsätzen 17 durch die Fenster 13 des Behälterrohrs ii in dessen Inneres hineinragt und auf dem Teller 9 des Minenführungsrohrs 7 aufliegt.
  • Im Schaft i sind beweglich angeordnet: Das Klemmrohr 5 mit den Spreizgliedern 6 und Bund 19, das Minenführungsrohr 7 mit Klemmzange 8 und Teller 9, die Druckfeder io, das Behälterrohr i i mit den Fenstern 13 und der eingeschraubten Druckkappe 14 mit Bund 15 und schließlich das Anschlagrohr 16 mit den Fingern 17.
  • Die Spreizglieder 6 liegen in den Aussparungen 18 des Füllstiftmantels i, wenn die Mine 22 in Schreibstellung vorgeschoben ist (s. Fig. i). Die Unterkante des Klemmrohrbunds i9 liegt dabei auf dem unteren Anschlag 20 im Füllstiftmantel i auf. Die Druckfeder io bewirkt, daB das Minenführungsrohr 7 nach oben in das Klemmrohr 5 hineingezogen und dadurch die Klemmzange 8 geschlossen gehalten wird.
  • Bewegt man durch Daumendruck die Kappe 14 nach oben, so werden die Spreizglieder 6 durch die Unterkante 12 der Fenster 13 aus den Aussparungen 18 des Füllstiftmantels 1 herausgezogen und klinken sich an dieser Kante 12 fest, so daß bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Druckkappe 14 das Klemmrohr 5, das Minenführungsrohr 7 mit der geschlossenen Klemmzange 8 und die Druckfeder io mitgenommen werden. Auch das Anschlagrohr 16, das mit seinen Fingern 17 auf dem Teller 9 des Minenführungsrohrs 7 aufliegt, wird dabei nach aufwärts bewegt, bis es sich mit seiner Oberkante an den Anschlag 21 anlegt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Druckkappe 14 bleiben nunmehr das Anschlagrohr 16, das Minenführungsrohr 7 mit Klemmzange 8 und Teller 9 stehen, und nur das Klemmrohr 5 wird gegen den Druck der Feder io weiterbewegt, wodurch die Feder io zusammengedrückt und die Klemmzange 8 aus dem Klemmrohr 5 heraustritt und damit geöffnet wird. Die aus dem Behälterrohr i i in das Minenführungsrohr 7 gefallene Mine 22 gleitet dann infolge ihres Eigengewichts durch die offene Klemmzange 8 bis zur Oberkante 3 der Bohrung in der Spitze 2 (s. Fig. 5).
  • Wird die Kappe 14 nunmehr durch Daumendruck nach abwärts bewegt, entspannt sich zunächst die zusammengedrückte Feder io und bewegt dabei das Klemmrohr 5 nach unten, während sie das Minenführungsrohr 7 mit der Klemmzange 8 und dem Teller 9 sowie das Anschlagrohr 16 an den Anschlag 21 angedrückt hält, und zwar so lange, bis sich die Klemmzange 8 geschlossen und die Mine 22 festgeklemmt hat. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Druckkappe 14 bleiben Mine 22, Klemmzange 8, Minenführungsrohr 7, Klemmrohr 5, Druckfeder io und Anschlagrohr 16 stehen, da die Mine nicht durch das Eigengewicht dieser Teile, sondern nur durch eine zusätzliche Kraft durch die Spitzenbohrung gedrückt werden kann.
  • Im weiteren Verlauf der Abwärtsbewegung der Kappe 14 bewegt sich das Behälterrohr i i allein nach unten, bis es mit seiner Unterkante auf dem Bund i9 des Klemmrohrs 5 aufliegt. Die Spreizglieder 6 werden dabei frei und legen sich an die Innenseite des Füllstiftmantels i an. Bei der weiteren Abwärtsbewegung,der Druckkappe 14 und des Behälterrohrs i i werden die geschlossene Klemmvorrichtung mit der festgeklemmten Mine 22 mitgenommen, bis der Bund i9 des Klemmrohrs 5 auf dem Absatz 20 im Füllstiftmantel i aufliegt und die Spreizglieder 6 in die Aussparungen 1 eingeklinkt haben (Fig. i). Die Mine 22 ragt nunmehr auf Schreiblänge s aus der Spitze 2 heraus, da die Konstruktion so ausgeführt wird, daß die Größe derAufwärtsbewegung, d. h. der Hub li des Anschlagrohrs 16 und Minenführungsrohrs 7, gleich ist der Summe aus der Schreiblänge s der Mine und der Länge i der Spitzenbohrung. Bei der vorbeschriebenen Betätigung des Stifts wird die Mine 22 stets in der Länges aus der Bleistiftspitze 2 heraustreten, auch dann, wenn die Betätigung mehrmals erfolgt.
  • Wird die Druckkappe 14 nur nach oben, aber nicht auch noch anschließend daran nach abwärts bewegt, oder nur soweit, bis sich die Klemmzange 8 geschlossen hat, dann bleibt die Mine 22 im Stift versenkt und schaut nicht aus der Spitze 2 heraus (s. Fig. 5).
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daB der vorbeschriebene Füllbleistift nur eine einzige Feder in seiner Mechanik aufweist, im Gegensatz zu allen anderen Füllstiftkonstruktionen mit Vorschub der Mine nur auf Schreiblänge, die zwei Federn benötigen. Diese Vereinfachung wird dadurch erzielt, daß die Druckkappe 14 einen Bund 15 aufweist und daher durch Fingerdruck auch aufwärts und nicht nur abwärts bewegt werden kann. Aus der Zeichnung und Beschreibung geht weiterhin hervor, daß das Versenken der Mine durch einfaches Hochdrücken j der Druckkappe 14 möglich ist, wohingegen das Versenken der Mine bei den bisher bekannten Konstruktionen ein Umdrehen des Stifts mit der Spitze nach oben oder ein mehrmaliges und besonders feinfühliges Betätigen der Mechanik erfordert. Die Versenkbarkeit der Mine ist aber für den Gebrauchswert eines Füllstifts maßgebend, da die Gefahr des Beschmutzens der Kleidungsstücke, besonders bei Kopierminen, und die Gefahr des Abbrechens des ungeschützt aus der Spitze herausragenden Teils der Mine wertmindernd wirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCIIE: i. Druckfüllbleistift mit am Füllstiftmantel fest angebrachter Spitze, derenBohrungdieMine nur mit Reibung hindurchtreten läßt, mit einer verschiebbaren Minen-Klemmvorrichtung, bestehend aus einem am vorderen Ende als Klemmzange ausgebildeten Minenführungsrohr, einem Klemmrohr und einer zwischen beiden Rohren eingefügten Druckfeder, durch welche die Klemmzange in das Klemmrohr hineingezogen und damit geschlossen wird, und einem Anschlag am FüllstiftmantelodereinerAbschlußhülse, der nach einer bestimmten gemeinsamen Rückwärtsbewegungslänge von Klemmrohr und Minenführungsrohr mit geschlossener Klemmzange das Festhalten des Minenführungsrohrs und der Klemmzange bewirkt, so daß bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Kleminrolirs die Klemmzange geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmrohr (5) ein oder mehrere elastisch federnde Spreizglieder (6) besitzt, die in der untersten Stellung der verschiebbaren Klemmvorrichtung in Aussparungen (i8) des Füllstiftmantels (i) einklinken, womit die Klemmvorrichtung in dieser Stellung .dem Mantel gegenüber festgehalten ist und einem im Füllstiftmantel (i) frei auf- und abwärts beweglichen Behälterrohr (ii) mit ein oder mehreren Fenstern (13), durch welche die Spreizglieder (6) des Klemmrohrs (5) derart hindurchgreifen, daß sie bei Aufwärtsbewegung des Behälterrohrs (i i) durch die Vorderkante (12) der Fenster (13) aus den Aussparungen (i8) des Füllstiftmantels (i) herausgezogen werden und in den Fensteröffnungen (13) gegen deren Vorderkanten (12) einklinken, so daß ,die ganze Klemmvorrichtung zwangsweise mit aufwärts bewegt wird, während beim Abwärtsbewegen des Behälterrohrs (i i) die Spreizglieder (6) zum Durchgreifen durch die Fenster (13) freigegeben werden und das untere Ende des Behälterrohrs (I i) auf einen Bund (i9) des Klemmrohrs (5) drückt, so daß ,die ganze Klemmvorrichtung mit der eingeklemmten Mine (22) so weit abwärts bewegt wird, das der Bund (i9) des Klemmrohrs '5) auf dem Anschlag (2o) des Füllstiftm.antels (i) aufliegt und die Spreizglieder (6) wieder in den Aussparungen (i8) des Füllstiftmantels (i) einklinken.
  2. 2. Druckfüllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsbewegung des im Füllstiftmantel (i) frei beweglichen Minenführungsrohrs (7) durch den Anschlag (21) am Füllstiftmantel (i) oder an der Abschlußhülse (4) über .ein Anschlagrohr (16) begrenzt ist, welches das Behälterrohr (i i) umschließt und mit einem oder mehreren Fingern (17), die durch die Fenster (13) des Behälterrohrs (i i) hindurchgeführt sind, auf dem Teller (9) des Minenführungsrohrs (7) aufliegt.
  3. 3. Druckfüllstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkappe (14) eilten Bund (15) besitzt, wodurch man einen nach oben gerichteten Druck auf diese ausüben kann.
DEST595A 1950-02-14 1950-02-14 Druckfuellbleistift mit Minenvorschub nur auf Minenlaenge Expired DE809391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4844639A (en) * 1987-10-21 1989-07-04 Chao Wen Kwei Push-type writing instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4844639A (en) * 1987-10-21 1989-07-04 Chao Wen Kwei Push-type writing instrument

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