DE718495C - Druckfuellbleistift mit zwei Minenklemmzangen - Google Patents

Druckfuellbleistift mit zwei Minenklemmzangen

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DE718495C
DE718495C DEK146762D DEK0146762D DE718495C DE 718495 C DE718495 C DE 718495C DE K146762 D DEK146762 D DE K146762D DE K0146762 D DEK0146762 D DE K0146762D DE 718495 C DE718495 C DE 718495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pliers
lead
clamping
sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEK146762D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Nitzsche
Heinrich Woringen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAWECO BADISCHE FUELLFEDERFABR
Original Assignee
KAWECO BADISCHE FUELLFEDERFABR
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Druckfüllbleistift mit zwei Minenklemmzangen Die Erfindung betrifft einen Druckfüllbleistift mit zwei durch einen unter Federwirkung stehenden Minenvorratsbehälter iniBleistiftgehäuse längs verschiebbaren, in entgegengesetzter Richtung- zueinander angeordneten Minenklemnizangen, von denen die vordere in der Mündung des Spitzenkörpers liegt und durch diese geschlossen wird, während die hintere mit einer verschiebbaren Klemmhülse zusammenwirkt.
  • Bei diesen bekannten Druckfüllstiften sind die beiden Zangen von einander getrennt und können bzw. müssen eine Relativbewegung zueinander ausfähren. Das hat iden Nachteil, daß im Innern des Druckfüllstiftes eine größere Anzahl von Einzelteilen sich befindet, welche nicht allein die Herstellung verteuern und die Montage erschweren, sondern auch leicht Anlaß zu Störungen geben. Das gilt besonders, wenn für jede Zange eine gesonderte Rückhoffeder vorgesehen ist. Außerdem öffnen sich bei der Mehrzahl der bekannten, Füllstifte die Zangen langsam, und es wird schon während der Öffnungsbewegung die Mine durch die im Zangeninnern befindlichen Zähnchen oder Aufrauhungen geschoben. Das hat , leicht eine Beschädigung der Mine, ein Zerreiben ihrer Oberfläche und ein Verschmutzen der Zangenbacken durch den entstehenden Graphitstaub zur Folge. Auch haben einige der bekannten Druckfüllstifte den Nachteil, daß die Mine üicht dauernd festgehalten wird, sondern sich auf ein Stück frei bewegen kann.
  • Es ist endlich ein Stift mit zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordneten Zangen bekannt, bei dem in der Schreibstellung die hintere Zange geöffnet und nur die vordere Zange durch die Spitzenmündung ge g schlossen ist. Auch abgesehen davon, daß diese Bauart infolge der -beiden voneinander ,getrennten Zangen etwas verwickelt ist, hat sie den weiteren Nachteil, daß die innere /aii"e in der SchreibsteIlung offen ist und k# deshalb nur das in der vorderen. Zange eingeklemmte Minenstück dauernd festgehalten Wird, während die dahinterliegende nachfolgende Mine beim Umkehren des Stiftes in den Minenbehälter zurückgleiten kann. Ein richtiger Minenvorschub ist also nur dann gesichert, wenn der Stift mit der Mündung nach unten gehalten wird.
  • Um nun diese Nachteile züi vermeiden, sind gemäß der Erfindung die beiden Klemmzan-"en starr miteinanderverbunden, vorzugsweise derart, daß sie durch das vordere bzw. hintere Ende eines gemeinsamen Rohres gebildet sind, das die Minen zwischen den beiden Zangen führt. Ini Spitzenkörper des Stiftes ist eine- in das Zangenrohr -reifende, die -Mine mit Reibung umfassende Breinsvorrichtung fest eingebaut, die gleichzeitig den vorderen Anschlag für das Zangenrohr bildet.
  • Die Zangen werden von den geschlitzten und in bekannter Weise innen aufgerauhten E'nden des Zangenrohres gebildet, die zur Erzielung einer Kleinmun- der Mine nach den Rohrenden zu konisch verstärkt sind. Das Klenlinen der vorderen Zange erfolgt durch E-inziehen des Zangenrohrs in die Spitzenmündung, während zur Klemmung der hinteren Zange eine unter der Wirkung der Rückliolfeder des Minenbehälters stehende ke elig ausgebohrte Klemmhülse vorgesehen 9 21 ist. Diese Kleminhülse ist vorzugsweise mit einem als Minenführungsrohr dienenden Fortsatz des -Minenbehälters fest verbuiiden und umfaßt die hintere Zange mit solcher Reibun-, daß sie beim Vorschub das Zangenrohr mitnimmt, bis dieses von seinem vorderen Anschlag festgehalten wird, worauf )eim weiteren Vorschieben des Minenbehä:lters durch Anstoßen des vorderen Endes ,-;eines Rohrfortsatzes an das Stirnende der hinteren Klemiii7an-e die Klemmhülse von der Zange gelöst und dadurch die Kleminung aufgehoben wird.
  • Die Breinsvorrichtung kann von zwei entsprechend gebogenen Blechstücken gebildet ;ein, die durch zwei einander gegenüberlie-#_eilde Ausschnitte des Zaugenrohres liiii-11 durch die Mine reibend erfassen und durch ine im Spitzenkörper sitzende Hülse unverchiebbar festgelegt sind. Durch diese Angrdnung und Ausbildung der Teile wird eine rliebliche Vereinfachung in der Herstellung Lind in der Montage der Druckfüllbleistifte rzielt. Gleichzeitig wird die Zahl etwaiger Felifer -und Störungsquel:len verringert, tin,-I endlich wird der Mine ein besserer Halt und eine bessere, zwangsläufige Führung wie bisher gegeben.
  • In der Zeichnung ist der Füllstift gemäß derErfindung in eine-rAusführungdar- stellt; us zeigen: Fig. i den Füllstift in _Schreibstellung im Längsschnitt, Fig. 2 den vorderen Teil des Füllstiftes mit vorgeschobener Fördervorrichtung.
  • Fig. 3 die Klemmvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 und 5 die Brernsvorrichtung ini Längsschnitt bzw. in Draufsicht in starker 'Jergrößerung und Fig. 6 die Verbindung der Klemm- und Brernsvorrichtung in teilweise geschnittener Seitenansicht.
  • Der Stift bestellt aus einem Gehäuse i, in welchem der durch den Druckknopf 2 verschlossene Minenbehälter 3 gegen die Wirkung einer Rückholfoder 4 verschiehbar ist. Der an das vordere Ende des Minenbehälters, anisch ließende, als Minenführungsrohr rljienende Fortsatz # ist von einer aufgeschraubten Hülse 6 umgeben, deren Innenbohrung kurz vor dein vorderen Ende -eine schwach kegelige Verjüngung 7 aufweist. Die Rückliolfeder 4 umgibt die Hülse 6 und ist hinten ,gegen den Boden des -Minenbehälters und vorn gegen einen .'#.bsatz 8 des Gehäuses abgestützt. In die Hülse 6 ist das Zangenrohr i o eingesetzt, diessen hintere Zange 9 langs geschlitzt und derart kegelig geformt ist, daß es voll der entsprechend kegelig verjüngten Innenbohrung 7 der Hülse 6 fest unifaßt und uni die -Mine geschlossen werden kann. In dem zylindrischen Mittelteil desZangenrolires 10 sind zwei einander gegenüberliegende fensterartige Ausschnitte i i vorgesehen, welche die Innenbohrung derart freilegen, daß eine darin befindliche Mine von der Breinsvorrichtung erfaßt werden kann. Die vordere lenimzange 12 ist ebenfalls geschlitzt und an ihrem vorderen Ende derart kegelig verstärkt, daß sie nur in leerem Zustand durch die Spitzenmündung geschoben werden kann, aber nach Einsetzen einer Mine sich derart spreizt, daß sie von der Spitzenmündung gehalten und am E inzielien in die Spitzenbollrung gehindert wird. Der auf das vordere Ende des Gehäuses i aufgeschraubte Spitzenteil 13 ist mit einer inneren Schulter 14 ver- 1 sehen, auf welcher der Bund 16 einer in die s Spitzenbohrung passenden Hülse 15 ruht und voll dein vorderen Ende des Gehäuses festgeialten wird. Die Spitzenbohrung ist bei 17 nochmals abgesetzt, so daß der Mündungs- i eil der Spitze die vordere Zange umgreift und zusammenpreßt. In der Hülse 15- ist die Bremse 18 eingesetzt, wefche in der gezeigten Ausführung aus zwei die Mine durch die Fenster i i hindurch erfassenden federnden Blechstreifen besteht, deren Höhe geringer ist als die Höhe der Fenster ii. - Die Wirkungsweise des Füllstiftes ist folgende: Durch den Druck auf den Knopf:2 wird der Minenbehälter 3 mit dem als Minenfüh# rungsrohr dienenden Fortsatz 5 und der Hülse 6 gegen die Wirkung der Feder 4 vorgeschoben. Das Zangenrohr io wird hierbei durch die Klemmung seiner hinteren Zange 9 in der kegeligen Bohrung 7 der Hülse 6 mitgenommen, wobei die vordere. Zange i-, aus der Gehäusemündung heraustritt und sich öffnet. Die in der hinteren Zange 9 festgeklemmte Mine wird hierbei durch die Bremse 18 mit leichter Reibung hindtirchgeschoben. Sobald die hintere Kante der Fensterausschnitte ii auf die hintere Kante der Bremse iS trifft, wird das Zangenrohr zurückgehalten, und die Hüls-c 6 schiebt sich etwas weiter vor, bis das vordere Ende des Fortsatzes 5 auf das hintere Ende der Zänge 9 trifft. Während dieses weiterenVorschubes löst sich die Hülsenbohrung 7 von der Zange 9, diese öffnet sich und gibt die Mine frei. Wird nunmehr der Druck auf den Knopf2 aufgehoben, so führt die Feder4 die Teile wieder zurück. Bei diesem Rückgang ist die Mine zunächst von beiden Zangen 9 und 12 frei und wird (durch die Bremse 18 in ihrer Lage festgehalten, *während die Zangen eingezogen werden. Sobald der verstärkte Teil der vorderen Zange i-> in dieSpitzenmündung eingezogen wird, schließt sich diese Zange und hält nunmehr die Mine fest. Da auch die Zange selbst am weiteren Rückgang gehindert ist, geht nun die Hülse6 mit dem Minenbehälter weiter zurück und preßt die hintere Zange 9 um die Mine zusammen. Der Stift ist nun wieder schreibfertig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfüllbleistift mit zwei durch einen unter Federwirkung stehenden 'Minenvorratsbehälter im Bleistiftgehäuse längs verschiebbaren, in entgegengesetzter Richtung zueinander angeordnetenMinenklemmzangen, von denen die vordere in der Mündung des Spitzenkörpers liegt und durch diesen geschlossen wird, während die hintere mit einer verschiebbaren Klemmhülse zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Klemmzange (12) durch das vordere und die hintere Klenunzange (9) durch das hintere Ende eines gemeinsamen Rohres (io) geel e bildet sin'd,. und im Spitzenkörper (13) eine in das Zangenrohr (io) greifende, die Mine mit Reibung umfassende Bremsvorrichtung (18) fest eingebaut ist, die gleichzeitig den vorderen Anschlag für das Zangenrohr (io) bildet.
  2. 2. Druckfällbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Klemmzange (9) -außen nach vorn kegelig verjüngt ist, und die ' mit ihr zusammenwirkende Klemmhülse (6) mit einem als Minenführungsrohr dienenden Minenvorratsbehälterfortsatz (5) fest verbunden ist, der sich mit seinem freien Ende beim Vorschieben des Minenvorratsbehälters (3) gegen das Stirnende der hinteren Klemmzange (9) stützt. 3. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangenrohr (io) an zwei einandergegenüberliegenden Stellen je einen fensterartigen Ausschnitt (i i) für den Eingriff zweier die Bremsvorrichtung bildender, entsprechend gebogener Blechzangen (18) aufweist, die durch eine das Zangenrohr umgebende Hülse (15) im Spitzenkörper (13) gehalten werden.
DEK146762D 1937-06-03 1937-06-03 Druckfuellbleistift mit zwei Minenklemmzangen Expired DE718495C (de)

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