DE1269012B - Kugelschreiber - Google Patents
KugelschreiberInfo
- Publication number
- DE1269012B DE1269012B DE19611269012 DE1269012A DE1269012B DE 1269012 B DE1269012 B DE 1269012B DE 19611269012 DE19611269012 DE 19611269012 DE 1269012 A DE1269012 A DE 1269012A DE 1269012 B DE1269012 B DE 1269012B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clip
- shaft
- writing
- ball
- pressure member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
- B43K24/084—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons with saw-like or analogous cams
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
B 43 k
Deutsche Kl.: 70 b-5/20
Nummer: 1269 012
Aktenzeichen: P 12 69 012.9-27
Anmeldetag: 15. Juni 1961
Auslegetag: 22. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelschreiber mit einem quer zum Schaft verschiebbaren, in der
Schreibstellung in eine Aussparung des Schaftes ruhenden sowie mit diesem außen bündig abschließenden
Klipp und mit einem an der axial verschiebbaren Mine vorgesehenen, in der Ruhestellung den Klipp
an einem Querstück entgegen der Wirkung einer Feder aus dem Schaft herausschiebenden Druckglied.
Bei diesen bekannten Kugelschreibern wird die axiale Verschiebung der Mine dadurch bewirkt, daß der
eine Taschenklammer bildende Klipp aus der Aussparung des Schaftes herausgezogen bzw. wieder hineingedrückt
wird. Das Herausholen des Klipps bzw. der Taschenklammer aus dieser Aussparung bereitet
in der Praxis jedoch erhebliche Schwierigkeiten, weil *5
der Klipp infolge seiner mit dem Schaft bündig abschließenden Außenfläche praktisch keine Angriffsstellen für die Finger bietet. Abgesehen davon, ist die
Stellung der Mine lediglich von der Lage des als Taschenklammer wirkenden Klippschenkels abhängig.
Eine besondere Verriegelung oder ein Gesperre für die Endstellungen der Mine ist nicht vorgesehen.
Nur wenn der Klipp vollständig herausgezogen ist, befindet sich die Schreibmine unter Einwirkung ihrer
Rückholfeder in der Ruhestellung, in welcher die »5 Schreibkugel in den Schaft zurückgezogen ist. Soll
ein solcher Kugelschreiber mit Hilfe des Klipps z. B. an einer Tasche festgeklemmt werden, so muß der
zwischen dem Schaft und dem Klipp einzuklemmende Stoff so dick sein, daß er den Raum zwischen dem
Schaft und dem Klipp gut ausfüllt. Im anderen Falle besteht die Gefahr, daß der Klipp unter Einwirkung
einer auf sein Querstück einwirkenden Feder wiederum um ein Stück in den Schaft hineingezogen wird,
wodurch das Querstück über das Druckglied die Mine nach vorn verschiebt und gegebenenfalls die
Schreibkugel aus dem Schaft herausragt und damit die Tasche beschmutzt. Zum wahlweisen Einstecken
in die Tasche eines dicken Anzuges oder eines dünnen Hemdes ist ein derartiger Kugelschreiber daher
nicht geeignet.
Demgegenüber soll daher der bekannte Kugelschreiber mit einem quer zum Schaft verschiebbaren,
in der Schreibstellung in einer Aussparung des Schaftes ruhenden sowie mit diesem außen bündig abschließenden
Klipp und mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weitergebildet
werden, daß unabhängig von etwaigen Zwischenstellungen des Klipps die Schreibmine in jeder
Endstellung verriegelt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Druckglied der Schreibmine eine mit
Kugelschreiber
Anmelder:
Frank T. Johmann,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. D. Louis, Patentanwalt,
8500 Nürnberg, Kesslerplatz 1
Als Erfinder benannt:
Frank T. Johmann,
Berkeley Heights, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. Juni 1960
(36 657, 36 658)
V. St. v. Amerika vom 16. Juni 1960
(36 657, 36 658)
dem Querstück des Klipps zusammenwirkende kegelstumpfförmige
bzw. schräg nach hinten abfallende Fläche aufweist und an einer bekannten, zum Verschieben
der Mine dienenden Druckmechanik angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Ausführungsform wird es möglich, nunmehr auch kurze
Kugelschreiber mit Klipps zu versehen, da der versenkte Klipp beim Halten des Kugelschreibers während
des Schreibens nicht störend wirkt. Bisher sind kurze Kugelschreiber im allgemeinen nicht mit einem
Klipp versehen worden, weil ein Klipp beim Schreiben hinderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen die Klippanordnung freilegenden
Längsschnitt durch einen Kugelschreiber mit einer durch Druckknopf bedienbaren Druckmechanik in
Schreibstellung der Mine,
Fi g. 2 den der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt
des Kugelschreibers, jedoch in Ruhestellung der Schreibmine,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Klipps mit Querstück und Feder im vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Kugelschreiber nach Linie 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 einen Querschnitt durch den teilweise dargestellten Schaft des Kugelschreibers bei eingedrücktem
Klipp,
S09 550/117
3 4
Fig. 6 eine schematische Abwicklung einer Druck- der Druckmechanik zum Eingriff gebracht werden,
mechanik in einer einzigen Ebene zur Darstellung welche in festen, fm Abstand voneinander vorge-
ihrer Wirkungsweise bei verschiedenen Stellungen sehenen Stellungen innerhalb einer Hülse 35 ange-
der Schreibmine, ordnet sind. Die Hülse 35 ist ihrerseits innerhalb des
F i g. 7 einen der F i g. 1 entsprechenden Längs- 5 hinteren Schaftteils 10 befestigt. Das hintere Riegelschnitt
durch einen Kugelschreiber mit einer durch element 33 ist mit nach vorn ragenden Zähnen 36
die Schreibspitze bedienbaren Druckmechanik in und 37 ausgebildet (vgl. Fig. 2 und 6), wobei jeder
Schreibstellung, der Zähne eine abgeschrägte Kante und eine im
Fig. 8 den der Fig. 7 entsprechenden Längs- wesentlichen axial verlaufende Kante aufweist. Das
schnitt des gleichen Kugelschreibers, jedoch in Ruhe- « vordere Riegelelement 34 hat zwei nach hinten ra-
stellung der Schreibmine. gende Zähne 38 und 39, von denen jeder ebenfalls
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 eine abgeschrägte Kante und eine im wesentlichen
bis 6 weist der Schaft des Kugelschreibers einen ^1 verlaufende Kante aufweist. Alle Kanten und
hinteren Schaftteil 10 und einen vorderen Schaftteil Seiten der Zähne 36 bzw· 37 und 38 bzw· 39 sind
11 auf. Beide Schaftteüe sind durch Verschraubung *5 zum Eingriff mit der Verriegelungskugel 32 vorgemit
dem rohrförmigen Stopfen 12 miteinander ver- sehen und biIden einen endlosen Nocken. Die Verbunden.
Der hintere rohrförmige Schaftteil 10 ist mit riegelungskugel 32 wird in Querrichtung zwischen
einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausneh- dem Druckglied 28 und der inneren Wand der Hülse
mung 13 versehen, die an ihrem hinteren Ende in 35 gehalten. Die Längsbewegung der Verriegelungseinen
radialen Schlitz 14 ausläuft. Eine Kappe 15 a° kugel 32 ist durch den Angriff mit dem hinteren Satz
mit einer axialen Bohrung 16 ist formschlüssig auf der Zähne 36 und 37 und dem vorderen Satz der
das hintere Ende des Schaftteils 10 aufgesetzt. Der Zähne 38 und 39 begrenzt. Die Verriegelungskugel
radiale Schlitz dient zur verschiebbaren Halterung 32 ist jedoch um die Längsachse des Druckgliedes 28
eines Klipps 17. Dieser weist einen zum Festklemmen drehbar, wobei sie dem durch die Ringnut 31 bedes
Kugelschreibers dienenden Schenkelteil 17 α auf, »5 stimmten Pfad folgt.
der an seinem hinteren Ende mit einem Querstück 18 Die Wirkungsweise der bekannten Druckmechanik
versehen ist, welches einen Flansch 19 und eine kleine des Kugelschreibers nach Fig. 1 bis 6 soll nunmehr
flache Feder 21 trägt. Diese Feder ist an ihrem hin- insbesondere unter Bezugnahme auf die schematische
teren Ende als Haken 21 α ausgebildet, der in die Abwicklung der F i g. 6 beschrieben werden. Hierin
Kappe 15 eingebettet oder in dieser befestigt ist. Das 3<>
ist die Verriegelungskugel 32 durch die kleinen
vordere Ende der Feder 21 ist gegabelt und übergreift Kreise angedeutet, während die innerhalb der Kreise
das Querstück 18 des Klipps 17, wobei es an dessen eingetragenen Buchstaben ihre Stellung in verschie-
Flansch 19 anliegt und den Klipp mit seinem Sehen- denen Stufen des Rückzug- und Vorschubvorganges
kelteil 17 α in seine versenkte Stellung in der Aus- bezeichnen,
nehmung 13 einwärts drückt. 35 In F i g. 1 ist der Kugelschreiber in einer vorge-
Die sich durch den vorderen Teil des Schaftes 11 schobenen Stellung der Schreibmine 22 gezeigt, bei
erstreckende Bohrung ist zweimal in ihrem Durch- der die Schreibkugel 26 zum Schreiben frei liegt. Es
messer abgesetzt, so daß innere ringförmige Schul- ist erkennbar, daß die Verriegelungskugel 32 sich in
tern 20 und 20 α entstehen. Eine im Schaft in Längs- der flachen Ausnehmung, die durch die Zähne 36
richtung hin- und herverschiebbare Mine 22 enthält 4° und 37 bestimmt wird, befindet (Stellung α der
einen rohrförmigen Tintenhauptbehälter 22 a, welcher F i g. 6). Beim Herunterdrücken des Druckknopfes
mit einem abgeflachten Abschnitt 23 versehen ist. Am 30 wird die Verriegelungskugel 32 gegen den Druck
vorderen Ende des Tintenhauptbehälters 22 α ist eine der Schraubenfeder 27 abwärts bewegt. Die Verriegeim
Durchmesser kleinere Zuführungsröhre 24 ange- Iungskugel32 bewegt sich zunächst innerhalb der
ordnet, wodurch eine Schulter 25 gebildet wird. Die 45 flachen Ausnehmung nach vorn außer Eingriff und
Zuführungsröhre 24 trägt an ihrem vorderen Ende dann in Eingriff mit der abgeschrägten Kante des
die Schreibkugel 26. Eine Schraubendruckfeder 27, Zahnes 39 (Stellung b). Eine weitere Abwärtsbewewelche
den Tintenhauptbehälter 22 α zwischen dem gung des Druckknopfes bewirkt, daß die Verriegeabgeflachten
Abschnitt 23 und der Schulter 20 des lungskugel 32 sich entlang der abgeschrägten Fläche
Schaftvorderteils 11 umgibt, drückt die Schreibspitze 5° bewegt, bis sie durch die axial verlaufende Kante
und die Mine 22 normalerweise nach hinten in eine B des Zahnes 38 angehalten wird (Stellung c). Bei Freizurückgezogene Stellung innerhalb des Schaftes. Am gäbe des Druckknopfes 30 streckt sich die zusammenhinteren
Ende des Tintenhauptbehälters 22 α greift gepreßte Schraubenfeder 27 und bewegt die Schreibein
im wesentlichen zylindrisches Druckglied 28 an, mine 22 nach hinten, die ihrerseits das Druckglied 28
welches eine kegelstumpfförmige bzw. schräg nach 55 und die Verriegelungskugel 32 nach hinten bewegt,
hinten abfallende Fläche 29 aufweist die am hinteren " E Als nächstes bewegt sich die Verriegelungskugel 32
Ende in einem Druckknopf 30 endet. Das vordere nach hinten bzw. rückwärts in Eingriff mit der schrä-Ende
des Druckgliedes 28 ist mit einer sich quer gen Kante des Zahnes 36 (Stellung d), an der sie sich
erstreckenden Nut bzw. Lüftungsöffnung versehen, entlang bewegt, bis sie durch die axial verlaufende
um den Eintritt von Luft in das Innere des Tinten- 6o Kante des Zahnes 37 angehalten wird (Stellung e).
hauptbehälters 22 α zu ermöglichen. Das Druckglied Die Verriegelungskugel befindet sich jetzt in der tie-28
ist mittels einer bekannten Druckmechanik mit fen Ausnehmung, die durch die Zähne 37 und 36 beeiner
Kugel 32 als Verriegelungsglied in der Schreib- stimmt wird, wobei eine weitere Rückwärtsbewegung
und Ruhestellung der Schreibmine festlegbar. Hierzu verhindert wird. Infolgedessen wird die Schreibkugel
ist in dem zylindrischen Teil des Druckgliedes 28 65 26 jetzt in ihrer zurückgezogenen Stellung innerhalb
eine Ringnut 31 angeordnet, welche die Verriege- des Schaftes gehalten. Während der Rückwärtslungskugel
32 trägt. Mit der Verriegelungskugel 32 bewegung des Druckgliedes 28 hat die kegelstumpfkönnen
die rohrförmigen Riegelelemente 33 und 34 förmige bzw. schräg nach hinten abfallende Fläche
29, welche am inneren Ende des Querstücks 18 des Klipps 17 angreift, bewirkt, daß der Klipp nach außen
in seine vorspringende Stellung gegen den Druck der flachen Feder 21 bewegt wird. Das Gesamtergebnis
besteht darin, daß die bewegbaren Teile des Kugelschreibers nunmehr in der in F i g. 2 gezeigten Stellung
stehen, in der die Schreibkugel zurückgezogen und der Klipp aus dem Schaft vorgeschoben ist.
Um die Schreibkugel abzudecken, wird der Druckknopf 30 wiederum im Schaft nach vorn gedrückt,
wobei die Verriegelungskugel 32 ebenfalls nach vorn aus der tiefen Ausnehmung zwischen den Zähnen 36
und 37 mitgenommen und in Berührung mit der abgeschrägten Seite des Zahnes 38 gebracht wird (Stellung
/ der F i g. 6). Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung bewegt sich die Verriegelungskugel 32 an der
abgeschrägten Kante des Zahnes 38 entlang, bis sie durch die im wesentlichen axial verlaufende Kante
des Zahnes 39 angehalten wird (Stellung g). Beim nachfolgenden Loslassen des Druckknopfes 30 wird
die Verriegelungskugel 32 rückwärts bzw. nach hinten bewegt, da sich die zusammengedrückte Schraubenfeder
27 streckt und das Druckglied 28 rückwärts bewegt. Die Verriegelungskugel 32 kommt bald mit
der abgeschrägten Kante des Zahnes 37 in Berührung (Stellung h) und wird dabei in die flache Ausnehmung
geleitet (Stellung α). Die kegelstumpfförmige bzw.
schräg nach hinten abfallende Fläche 29 wird dabei wiederum gegen den Druck der Schraubenfeder 27
in ihrer vorderen Stellung gehalten. In der Zwischenzeit kehrt die flache Feder 21 in ihre gestreckte Ausgangsstellung
zurück, wobei sie den Klipp 17 in seine zurückgezogene Stellung bewegt. Die gesamten beweglichen
Teile nehmen wieder die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung ein.
Die Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 zeigen
einen Kugelschreiber mit einer Druckmechanik, die von der Schreibspitze betätigt wird, d. h., daß die
Schreibkugel entweder vorgeschoben oder zurückgezogen wird, indem das Schreibende des Kugelschreibers
abwärts an eine feste Fläche gedrückt wird, worauf dann der Kugelschreiber von der Fläche
abgehoben wird. Hierbei trägt der vordere Schaftteil 11' eine längsbewegliche, rohrförmige Haube 40. Das
vordere Ende 41 der Haube ist in Richtung zum freien Stirnende nach einwärts verjüngt, so daß sie
lediglich als Verlängerung des Schaftes erscheint. Das hintere Ende der Haube 40 ist mit einem ringförmigen
Flansch 42 versehen, welcher mit der inneren ringförmigen Schulter 20' in Anlage kommen kann,
die im Schaftteil 11' vorgesehen ist. Die sich durch die rohrförmige Haube 40 erstreckende Bohrung ist
an ihrem vorderen Ende im Querschnitt abgesetzt, um eine weitere ringförmige innere Schulter 43 zu
bilden. Die Schreibmine 22 ist in Längsrichtung zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in der ihre
Schreibkugel 26 durch das vordere Ende der Haube 40 ragt, und einer zurückgezogenen Stellung, in der
die Schreibkugel innerhalb der Haube verdeckt liegt, bewegbar. Das hintere Ende der Mine 22 sitzt an dem
Druckglied 44, welches mit einer Ringnut versehen ist, die eine Verriegelungskugel 32 trägt. Das zylindrische
Druckglied 44 weist die sich nach hinten erstreckende kegelstumpfförmige Fläche 45, den Stößelteil
46 und den Nabenteil 47 auf, welch letzterer als Anschlag für eine Schraubendruckfeder 50 dient. Ein
Lüftungsloch 48 erstreckt sich quer durch das vordere Ende des Druckgliedes 44 und gestattet, daß
Luft in das Innere des rohrförmigen Tintenhauptbehälters 22 α der Schreibmine 22 eindringen kann.
Die Riegelaufnahmevorriehtung ist ähnlich der in der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 gezeigten, mit
Ausnahme, daß die Riegelelemente mit Bezug aufeinander umgekehrt sind. Insbesondere ist nunmehr
das Riegelelement 33 im vorderen Teil der Hülse 35 angeordnet, während das Riegelelement 34 jetzt innerhalb
des hinteren Teiles der Hülse angeordnet ist.
ίο Die Hülse 35 ist ihrerseits innerhalb des hinteren
Schaftteils 10' durch Reibungseingriff, Kleben od. dgl.
befestigt, während die Riegelelemente 33 und 34 innerhalb der Hülse 35 befestigt sind.
Die Kappe 15' ist mit einem geschlossenen Ende ausgebildet und trägt an ihrem Boden den zylindrischen
Ansatz 49. Eine verhältnismäßig kräftige Schraubendruckfeder 50, die sich an dem Nabenteil
47 und dem Ansatz 49 abstützt, drückt das Druckglied 44 nach vorn. Dieses wiederum drückt die
Schreibmine 22 ebenfalls vorwärts in ihre normale vorstehende Stellung. Es ist ersichtlich, daß in F i g. 7
die Verriegelungskugel 32 sich am Boden der tiefen Ausnehmung befindet, welche zwischen den Zähnen
36 und 37 liegt. Um die Druckmechanik zu betätigen, wird das vordere Schreibende des Kugelschreibers
fest nach vorn gegen eine feste Fläche gedrückt. Dadurch werden die Schreibkugel 26 und die Haube 40
in bezug zu dem Schaftvorderteil 11' nach innen, d. h. nach hinten gedrückt. Beim Einwärtsbewegen der
Schreibkugel 26 wird das Druckglied 44 gegen den Druck der Schraubendruckfeder 50 nach hinten gedrückt.
Die Verriegelungskugel 32 kommt dann mit der abgeschrägten Kante des hinteren Zahnes 38 in
Eingriff. Bei fortgesetzter Rückwärtsbewegung bewegt sich die Verriegelungskugel 32 entlang der abgeschrägten
Kante, bis sie durch die axial verlaufende Kante des Zahnes 39 angehalten wird. Wenn das
vordere Ende des Kugelschreibers aus seiner Berührung mit der zuvor erwähnten festen Fläche freigegeben
wird, bewegt sich das Druckglied 44 zusammen mit der Verriegelungskugel 32 unter dem Einfluß
der verhältnismäßig kräftigen Schraubendruckfeder 50 vorwärts. Die Verriegelungskugel 32 kommt
dann mit der abgeschrägten Kante des vorderen Zahnes 37 in Berührung, an welcher sie sich entlang bewegt,
bis sie durch die axial verlaufende Kante des Zahnes 36 angehalten wird. Die Verriegelungskugel 32 wird
jetzt in der flachen Ausnehmung zwischen den Zähnen 37 und 36 gehalten, wobei sich das Druckglied
44 innerhalb der Hülse 35 weiter hinten befindet als vorher, wodurch die Schraubendruckfeder 50 wirksam
zusammengedrückt wird. Da die Schraubendruckfeder 50 in ihrer zusammengedrückten Stellung
gehalten wird, dehnt sich die schwächere Schraubendruckfeder 27 aus. Infolgedessen wird
die Schreibmine 22 innerhalb des Schaftes weiter hinten als zuvor gehalten, während gleichzeitig
die Haube 40 in ihre normale vorstehende Stellung gedrückt wird. Die Schreibkugel 26 wird
jetzt innerhalb der Haube 40 verdeckt gehalten. Infolge der vorhergehenden Vorgänge nimmt die kegelstumpfförmige
bzw. schräg nach hinten abfallende Fläche 45 ebenfalls eine weiter hinten liegende Stellung
innerhalb des Schaftes ein. Beim Rückwärtsbewegen der kegelstumpfförmigen bzw. schräg nach
hinten abfallenden Fläche 45 wirkt diese als Nocken am inneren Ende des Querstücks 18 des Klipps 17.
Durch diese Nockenwirkung wird der Schenkelteil
17 a des Klipps 17 gegen den Druck der flachen Feder 21' in eine vorgeschobene Stellung bewegt, in
der er genügend weit aus der verdeckten Stellung bewegt ist, um den Schenkelteil 17 α über einen
Taschenrand schieben zu können.
Wenn der Kugelschreiber zum Schreiben gebraucht werden soll, kann er aus der Tasche gezogen werden,
wobei die Schreibkugel 26 vorgeschoben wird, indem das Schreibende des Kugelschreibers gegen eine feste
Fläche vorwärts gedrückt wird. Hierbei bewegt sich die Schreibmine 22 wie zuvor nach hinten und nimmt
den Druckteil 44 und die Verriegelungskugel 32 ebenfalls nach hinten mit. Die Verriegelungskugel 32
kommt dabei mit der abgeschrägten Kante des hinteren Zahnes 39 in Eingriff und wird an ihr entlanggeführt,
bis sie durch die axial verlaufende Kante des Zahnes 38 angehalten wird. Wenn dann der Kugelschreiber
aus seiner Berührung mit der festen Fläche freigegeben wird, bewegen sich die Verriegelungskugel 32 und das Druckglied 44 unter der Wirkung
der zusammengedrückten Schraubendruckfeder 50 nach vorn. Die Verriegelungskugel 32 schlägt jetzt
jedoch an der abgeschrägten Kante des Zahnes 36 an und wird hierdurch in ihre Ursprungsstellung in der
tiefen, in Fig. 7 gezeigten Ausnehmung geführt. Infolgedessen wird die Schreibkugel 26 vorgeschoben
und die kegelstumpfförmige bzw. schräg nach hinten abfallende Fläche 45 innerhalb der Hülse 35 vorwärts
bewegt. Dies gestattet der Schraubendruckfeder 21', ihre in Fig. 7 gezeigte Ausgangsstellung
einzunehmen, wobei der Klipp 17 mit seinem Schenkelteil 17 a in seine versenkte Ausgangsstellung bewegt
wird.
Die F i g. 2 und 8 zeigen den Klipp 17 so weit aus dem Schaftmantel herausgeschoben, daß sein Schenkelteil
17 α vollständig aus der Ausnehmung herausragt. Es ist jedoch ausreichend, wenn der Klipp nur
teilweise so weit aus der Ausnehmung vorsteht, daß sich das Taschenmaterial zwischen den Schenkelteil
und den Schaft schieben kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kugelschreiber mit einem quer zum Schaft verschiebbaren, in der Schreibstellung in einer Ausnehmung des Schaftes ruhenden sowie mit diesem außen bündig abschließenden Klipp und mit einem an der axial verschiebbaren Schreibmine vorgesehenen, in der Ruhestellung den Klipp an einem Querstück entgegen der Wirkung einer Feder aus dem Schaft herausschiebenden Druckglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (28 bzw. 44) eine mit dem Querstück (18) des Klipps (17, 17 a) zusammenwirkende kegelstumpfförmige bzw. schräg nach hinten abfallende Fläche (29 bzw. 45) aufweist und an einer bekannten, zum Verschieben der Schreibmine (22) dienenden Druckmechanik (30 bis 39) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 453 965;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1724 337;
französische Patentschrift Nr. 1086 929;
britische Patentschrift Nr. 810 719.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 550/117 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3665760A | 1960-06-16 | 1960-06-16 | |
US36658A US3101075A (en) | 1960-06-16 | 1960-06-16 | Clip for writing instruments and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1269012B true DE1269012B (de) | 1968-05-22 |
Family
ID=26713363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611269012 Pending DE1269012B (de) | 1960-06-16 | 1961-06-15 | Kugelschreiber |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1269012B (de) |
GB (1) | GB945898A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4696594A (en) * | 1985-09-16 | 1987-09-29 | Powers Ronald J | Cosmetic pencil having advanceable cosmetic mass |
DE3606336A1 (de) * | 1986-02-27 | 1987-09-03 | Team Ind Guenter Horntrich | Schreibgeraet mit einem gehaeuse |
GB2322401A (en) * | 1997-02-14 | 1998-08-26 | Dunhill Alfred Ltd | A pocket held instrument |
US7311418B2 (en) * | 2006-05-16 | 2007-12-25 | Zelco Industries Inc. | Booklight with retractable clip and light |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE453965C (de) * | 1926-02-23 | 1927-12-23 | John Robert Pakeman | Klammer fuer Fuellfederhalter u. dgl. |
FR1086929A (fr) * | 1953-08-24 | 1955-02-17 | Etablissements Christian Soc D | Clip escamotable |
DE1724337U (de) * | 1955-09-14 | 1956-06-14 | Jacob Ritter K G | Schreibstift, insbesondere kugelschreiber. |
GB810719A (en) * | 1956-09-25 | 1959-03-18 | Graf Roland Faber Castell | Improvements in retractable ball-point pens |
-
1961
- 1961-06-09 GB GB2099961A patent/GB945898A/en not_active Expired
- 1961-06-15 DE DE19611269012 patent/DE1269012B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE453965C (de) * | 1926-02-23 | 1927-12-23 | John Robert Pakeman | Klammer fuer Fuellfederhalter u. dgl. |
FR1086929A (fr) * | 1953-08-24 | 1955-02-17 | Etablissements Christian Soc D | Clip escamotable |
DE1724337U (de) * | 1955-09-14 | 1956-06-14 | Jacob Ritter K G | Schreibstift, insbesondere kugelschreiber. |
GB810719A (en) * | 1956-09-25 | 1959-03-18 | Graf Roland Faber Castell | Improvements in retractable ball-point pens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB945898A (en) | 1964-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929394A1 (de) | Stoesselvorrichtung mit loesbarer Verriegelung | |
DE1023369B (de) | Kugelschreiber mit einziehbarer Mine | |
DE1259735B (de) | Schreibgeraet | |
DE1017945B (de) | Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber, mit in die vordere OEffnung des Schreibgeraetgehaeuses zurueckziehbarer Schreibspitze | |
DE1561781C3 (de) | Füllbleistift | |
DE1029707B (de) | Kugelschreiber | |
DE2100683B2 (de) | Füllbleistift | |
DE1265618B (de) | Druckmechanik fuer einen Kugelschreiber mit mehreren Minen von verschiedenen Farben | |
DE1269012B (de) | Kugelschreiber | |
DE1020256B (de) | Handschreibgeraet mit durch Querdruck auf einen querelastischen Teil des Schreibgeraeteschaftes laengsbeweglich gefuehrter Klemmzange | |
DE902832C (de) | Schreibgeraet, insbesondere Kufwlschreiber | |
DE3616261A1 (de) | Mechanischer druckbleistift | |
DE3515219A1 (de) | Mechanischer schreibstift | |
DE732214C (de) | Druckfuellbleistift | |
DE1159811B (de) | Druckkugelschreiber mit einem gegenueber Gehaeuse und Druckknopf drehbaren hohlzylindrischen Nockenkoerper | |
DE847558C (de) | Druckfuellbleistift | |
DE726251C (de) | Fuellhalter mit einem Saugkolben an einer rohrfoermigen, mit Gewinde versehenen Kolbenstange | |
DE2838049A1 (de) | Fuellbleistift | |
DE680248C (de) | Fuellbleistift mit fortlaufendem Minenvorschub | |
DE955125C (de) | Druckfuellbleistift mit mehreren, in rohrfoermigen Minenhaltern gelagerten Minen | |
DE958992C (de) | Fuellschreibstift | |
DE2929855A1 (de) | Fuellminenstift mit einziehbarem minenrohr | |
DE2122047B2 (de) | Füllbleistift | |
DE3323688A1 (de) | Druckmechanik in einem fuellminenstift | |
DE1966095A1 (de) | Mechanischer Druckstift |