AT162754B - Füllbleistift - Google Patents

Füllbleistift

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AT162754B
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pliers
housing
auxiliary
holding
mine
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Caran D Ache Crayons
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Füllbleistift   
Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit aus dem Gehäuseende herausragender und in letzterem festklemmbarer Haltezange, die mittels eines Druckknopfes betätigt wird, sowie einer gegenüber der Haltezange verschiebbaren, an elastischen Armen sitzenden Hilfszange. Die Mine wird in der Gebrauchsstellung von der Haltezange festgehalten, wobei die Hilfszange durch eine ortsfeste Nocke von der Mine abgezogen wird. Bei Betätigung des Druckknopfes wird hingegen die Mine durch die geschlossene Hilfszange innerhalb der geöffneten Haltezange vorgeschoben. Bei dem bekannten Füllbleistift dieser Art ist die Ausbildung der Hilfszange recht kompliziert und ihr richtiges Zusammenarbeiten mit der Nocke erfordert eine sehr genaue Ausführung der Einzelteile, sowie in der Regel eine besondere Justierung eines jeden Füllbleistiftes bei der Montage.

   Die Anzahl der Einzelteile ist erheblich und überdies ist die von der Rückführfeder zu überwindende Reibung gross, so dass diese Feder relativ stark sein muss. 



   Gemäss der Erfindung sind die Arme der Hilfszange, die in der Ruhelage die Mine freigibt, mit je einer Schulter versehen, die bei Betätigung des Druckknopfes mit gegenüber dem Gehäuse unbeweglichen Anschlägen in Eingriff kommen, wodurch die Hilfszange die Mine elastisch erfasst und samt der Mine gegenüber dem Gehäuse während eines Teiles des durch die Rückführfeder bewirkten Rückganges der Haltezange festgelegt wird. Bei einer solchen Ausbildung sind die obgenannten Mängel vermieden, da der Füllbleistift aus einer geringen Anzahl von Bestandteilen einfacher Form besteht, die leicht und ohne genaue Bearbeitung herstellbar sind, sowie rasch und ohne besondere Einstellung zusammengesetzt werden können.

   Auch kann die Rückführfeder erheblich schwächer sein.   Der erfindungsgemässe   Stift zeichnet sich durch sichere Arbeitsweise und grosse Haltbarkeit aus. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Arme einer verschiebbaren Zange für die Mine mit Schultern zu versehen, die zwecks Schliessens der Zange mit ortsfesten Anschlägen in Eingriff gelangen. Bei dieser bekannten Konstruktion handelt es sich jedoch nicht um eine Hilfszange, da der Füllstift mit einer einzigen Zange versehen ist. Überdies wird die Mine nicht elastisch von der Zange erfasst, sondern die
Zange wird durch die genannten Anschläge bloss in die Lage gebracht, in der sie durch einen kegeligen Sitz zwangsweise gegen die Mine gepresst wird, so dass leicht ein Brechen der letzteren eintritt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch im Längsschnitt dargestellt. Gemäss Fig. 1 ist die Mine in der Haltezange in Gebrauchsstellung festgehalten. Fig. 2 zeigt die Zange in vorgeschobener Stellung und Fig. 3 zeigt eine zweite   Ausführungsform,   wobei sich die Mine in vorgeschobener Stellung in der Zange befindet, die in einer mittleren
Stellung ihres Rückganges dargestellt ist. Ein Minenführungsrohr 3 trägt an seinem unteren Ende eine Haltezange 4, die aus dem verjüngten Ende des Gehäuses 1 vorragt, und steht- unter Wirkung einer Feder 5, welche die Zange 4 gegen einen kegeligen Sitz 2 des Gehäuses zu pressen trachtet. Das Führungsrohr 3 trägt an seinem oberen Ende einen Minenbehälter   6,   der durch einen aus dem Gehäuse 1 vorragenden Druckknopf 7 abgedeckt ist.

   Die automatische Vorschubvorrichtung besitzt einen Schieber, der entlang des Führungsrohres 3 zwischen zwei Endstellungen frei verschiebbar ist, die durch Anschläge 10 und 11 bestimmt sind. Dieser Schieber weist eine Hilfszange 12 auf, die Längsschlitze 13 des Führungsrohres 3 durchsetzt. Die Hilfszange wird von elastischen Armen 14 getragen, die an ihren oberen Enden mit einem auf dem   Führungs-   rohr 3 sitzenden Ringteil 15 fest verbunden sind. 



  Jeder Arm 14 besitzt eine Schulter   16,   die bei Betätigung des Druckknopfes 7 mit einer Schulter 17 des Gehäuses 1 zusammenarbeitet, auf der sich die Rückführfeder 5 des Führungsrohres 3 abstützt. Das Gehäuse 1 besitzt zwischen dieser Schulter 17 und seinem verjüngten Ende eine axiale Bohrung 19 von geringerem Durchmesser als die axiale Bohrung   20,   die von der Schulter 17 nach oben verläuft. 



   Gemäss Fig. 1 befinden sich die Teile des Füllbleistiftes in Ruhestellung und die Mine 8 wird von der Haltezange 4 in Gebrauchsstellung festgehalten, da diese Zange durch die Rückführfeder 5 an den Sitz 2 gedrückt wird. Wenn die Mine 8 in der Haltezange 4 vorgeschoben werden soll, wird der Druckknopf 7 gegen die Wirkung 

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 der Feder 5 eingedrückt, wodurch die Teile des
Füllbleistiftes in die Stellung nach Fig. 2 ge- langen. Der Druckknopf 7 nimmt bei seiner
Verstellung den Minenbehälter   6,   das Führungs- rohr 3 und die Haltezange 4 mit, da diese Teile miteinander starr verbunden sind.

   Im Laufe dieser
Verstellung gelangt der durch die Stirnfläche des Behälters   6 gebildeteAnschlag 11   in Berührung mit der Stirnfläche 18 des Ringteiles 15 des
Schiebers und nimmt letzteren auf den letzten
Teil der Abwärtsbewegung des Druckknopfes 7 mit. Bei der Verstellung des Schiebers gleiten die
Schultern 16 der elastischen Arme 14 auf die
Schulter 17 des Gehäuses, um sodann in die   Bohrung. M   kleineren Durchmessers einzutreten, wodurch die Mine 8 von der Hilfszange 12 elastisch erfasst wird (Fig. 2). 



   Die Haltezange 4 wird zufolge ihrer Abwärtsbewegung von ihrem Sitz 2 entfernt, so dass die Mine 8 von ihr nicht mehr festgehalten wird. 



  Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Mine 8 um ein gleiches Mass verschoben, wie der Druckknopf 7, da sie zu Beginn seines Hubes durch die Zange 4 und sodann, nach Freigabe durch diese Zange, durch   die Hufszange mitgenommen wird.   



  Die Haltezange 4 bleibt, nachdem sie vom Sitz 2 entfernt ist, in elastischer Anlage an der Mine. 



   Wenn der Druck auf den Knopf 7 aufgehoben wird, bewirkt die Feder 5 den Rückgang des Führungsrohres 3 und der Haltezange 4. Der Schieber, dessen elastische Arme 14 innerhalb der Bohrung 19 des Gehäuses 1 eingezwängt sind, wird jedoch durch die Reibung der Arme 14 an den Wänden der Bohrung 19 gegenüber dem Gehäuse 1 unbeweglich gehalten. Die Hilfszange 12 hält somit die Mine 8 gegenüber dem Gehäuse 1 fest und die Haltezange 4 gleitet entlang derselben aufwärts. Nach einer bestimmten Rückbewegung des Führungsrohres   3,   deren Mass dem freien Weg des Schiebers zwischen den beiden Anschlägen 10 und 11 entspricht, trifft der Anschlag   10,   der durch die beiden Stirnwände der Längsschlitze 13 gebildet ist, auf die Hilfszange 12 auf (Fig. 3) und nimmt den Schieber auf dem letzten Teil des Rückganges des Führungsrohres mit.

   Diese Verstellung des Schiebers bewirkt das Abziehen seiner elastischen Arme 14 von der Bohrung 19 und der Schulter 17 und somit die Freigabe der Mine 8. Am Ende des Rückganges des Führungsrohres 3 kommt jedoch die Haltezange 4 in Anlage an ihren Sitz 2 und erfasst die Mine 8 (Fig. 1), um sie in Gebrauchsstellung zu halten. 



   Beim beschriebenen Füllbleistift braucht die Elastizität der Arme 14 bloss so gross zu sein, dass ein von der Hilfszange 12 auf die Mine 8 aus- geübter, zu hoher Druck vermieden wird. Eine solche Elastizität erfordert keine besondere Eigenschaft des Materials der Arme 14. Auch ist die Reibung viel schwächer als bei bekannten Füllbleistiften, so dass die Rückführfeder 5 ebenfalls schwächer gewählt sein kann. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Hülse 22 mit einer axialen Bohrung 19 im unteren Teil der Bohrung 20 des Gehäuses 1 verschiebbar. 



  Der obere Rand dieser Hülse ist mit einem Kragen versehen, der eine Schulter 17 bildet, auf der sich die Rückfeder 5 abstützt. Das obere Ende 23 der Haltezange 4 und das untere Ende des Führungsrohres 3 sind mit Gewinde versehen und diese Teile sind durch eine aufgeschraubte Muffe 24 miteinander verbunden. 



  Der Anschlag 10 wird bei dieser Ausführungsform durch die obere   Stirnfläche   der Muffe 24 gebildet. 



   Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Montage des Füllbleistiftes leicht und rasch erfolgen kann. 



  Nachdem die Hülse 22 im Innern des Gehäuses und der Schieber auf dem Führungsrohr 3 in Stellung gebracht, sowie die Muffe 24 auf dem Ende des letzteren aufgeschraubt ist, braucht bloss die Rückführfeder 5von oben auf den Schieber aufgeschoben und das ganze in das Gehäuse 1 eingeführt zu werden. Durch einen Druck auf das Ende des Behälters 6 hält man die Feder 5 in zusammengedrücktem Zustand, während man die Haltezange 4 in das Gehäuse am verjüngten Ende einführt, worauf man das Zangenende 23 in die Muffe 24 einschraubt. Nach Füllen des Behälters 6 und Einsetzen des Druckknopfes 7 ist der Füllbleistift gebrauchsfertig. 



   Einer der erheblichen Vorteile des beschriebenen Füllbleistiftes besteht darin, dass das Mass des Vorschubes der Mine 8 stets konstant und gleich dem freien Weg des Schiebers zwischen seinen beiden Anschlägen 10 und 11 ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Füllbleistift mit aus dem Gehäuseende herausragender und in letzterem festklemmbarer Halte- zange, die mittels eines Druckknopfes betätigt wird, sowie einer gegenüber der Haltezange verschiebbaren, an elastischen Armen sitzenden Hilfszange, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (14) der Hilfszange (12), die in der Ruhelage die EMI2.1 men, wodurch die Hilfszange die Mine (8) elastisch erfasst und samt der Mine gegenüber dem Gehäuse während eines Teiles des durch die Rückführfeder (5) bewirkten Rückganges der Haltezange (4) festgelegt wird.
AT162754D 1946-03-13 1946-12-20 Füllbleistift AT162754B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH162754X 1946-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162754B true AT162754B (de) 1949-04-11

Family

ID=4415896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162754D AT162754B (de) 1946-03-13 1946-12-20 Füllbleistift

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