DE1031181B - Fuellminenstift - Google Patents

Fuellminenstift

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DE1031181B
DE1031181B DEF12180A DEF0012180A DE1031181B DE 1031181 B DE1031181 B DE 1031181B DE F12180 A DEF12180 A DE F12180A DE F0012180 A DEF0012180 A DE F0012180A DE 1031181 B DE1031181 B DE 1031181B
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DE
Germany
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pliers
lead
mine
shaft body
tip
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Pending
Application number
DEF12180A
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English (en)
Inventor
Werner Germann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fabrique Suisse de Crayons Caran dAche SA
Original Assignee
Fabrique Suisse de Crayons Caran dAche SA
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Publication date
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/16Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores
    • B43K21/20Writing-core feeding mechanisms with stepwise feed of writing-cores with writing-cores automatically replaced from magazines

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllminenstift, unter anderem auch in der Ausbildung als Wechselschreibstift nach Art der bekannten Füllbleistifte mit selbsttätigem Minenvorschub. Derartige, als Druckfüllstifte ausgebildete Füllminenstifte bestehen, wie bekannt, aus einem am vorderen Ende in eine Spitze auslaufenden Schaftkörper und mindestens einem durch Druck auf ein Betätigungsorgan in dem Schaftkörper entgegen dem Druck einer Rückholfeder längs verschiebbaren Minenführungsrohr, mit dem die durch die Spitze des Schaftkörpers hindurchtretende, durch deren innere Konusfläche in der rückwärtigen Stellung schließbare und beim Vorschub des Minenführungsrohres durch Heraustreten aus der Spitze sich öffnende, mit Klemmbacken versehene Spitzenzange um ein gewisses Maß axial verschiebbar gekuppelt ist. Das vordere, längs geschlitzte, von einem hinteren rohrförmigen Ende der Spitzenzange umgebene Ende des Minenführungsrohres ist dabei als Vorschubzange ausgebildet und steht unter der Einwirkung der Rückholfeder, die es mit Vorschub- und gekuppelter Spitzenzange in die Ausgangsstellung zu ziehen bestrebt ist.
Dabei sind Druckfüllstifte bekannt, die eine besondere, im Stiftkörper entweder axial verschiebbare oder ortsfeste Klemmhülse oder einen Klemmring verwenden, die bzw. der zum Schließen der Vorschubzange dient. Derartige Füllstifte sind nur für eine einzige Minenfarbe gedacht und verwendbar.
Es ist auch ein Druckfüllstift bekanntgeworden, bei welchem der Anprall der erwähnten besonderen Klemmhülsen, die beim Sichöffnen der freigegebenen Klemmbacken der Vorschubzange zurückgeschleudert werden, nicht auf den oberen Anschlag des die Spitzenzange tragenden Gehäuses und damit auf die Mine übertragen wird, weil sie sonst zertrümmert werden könnte. Hier muß ein besonderer Anschlag am Minenzuführrohr vorgesehen sein.
Es ist ferner ein Druckfüllstift mit einer besonderen ringförmigen, in der Hülse verschiebbaren Klemmeinrichtung zum Schließen der Vorschubzange bekanntgeworden. Die Vorschubzange ist dabei in der rückwärtigen Stellung geschlossen, so daß eine neue Mine nicht in die Spitze eintreten kann. Erst durch einen Druck auf einen Druckknopf wird die Vorschubzange durch Auf treffen des von ihr mitgeschleppten Klemmringes auf einen Anschlag der Klemmzange gelöst, so daß eine neue Mine nach vorn treten kann. Nun muß aber erst der Druckknopf wieder losgelassen werden, damit die Vorschubzange durch die Rückholfeder in ihre rückwärtige Klemmstellung gelangen kann, so daß erst nach wiederholtem Druck auf den Druckknopf der eigentliche Vorschub erfolgenkann; dies ist natürlich eine umständliche und teure Bauweise.
Anmelder:
Fabrique Suisse
de Crayons Caran d'Ache S.A.,
Genf (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. Januar 1953
Werner Germann, Genf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Schließlich ist noch ein Druckfüllstift bekannt, der eine ortsfeste Klemmhülse für die Vorschubzange be-
sitzt, so daß letztere nur in ihrer rückwärtigen Stellung geschlossen ist. Bei diesem Stift ist eine besondere Bremseinrichtung für die Spitzenzange erforderlich.
Der Füllminenstift nach der Erfindung vermeidet
die Nachteile dieser bekannten Stifte und erlaubt bei gedrängter Bauart eine besonders einfache und sichere Handhabung sowohl bei Verwendung einer als auch bei Verwendung mehrerer Minen von verschiedener P'arbe.
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift der zuerst genannten Art und besteht im wesentlichen darin, daß das als Vorschubzange ausgebildete vordere Ende des Minenführungsrohres mit äußeren flügelartigen Ansätzen versehen ist, die bei dem durch einen Anschlag begrenzten Vorschub des Minenführungsrohres in die vordere, die Ansätze mit Reibungsschluß aufnehmende Verengung eines lediglich nach hinten offenen Schlitzes des dieVorschubzange unmittelbar umgebenden hinteren rohrförmigen Endes der
4^ Spitzenzange eintreten können, wodurch ein Schließen der Vorschubzange bewirkt wird, während bei der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres dessen Ansätze aus der vorderen Verengung des Schlitzes der anfangs gekuppelt mit zurückgenommenen und dabei geschlossen gehaltenen Spitzenzange heraustreten, so daß sich die Vorschubzange öffnen kann.
Aus dieser Anordnung ergibt sich eine ganze Anzahl entscheidender Vorteile. Zunächst kann auch bei Verwendung des Füllminenstiftes als Wechselschreib-
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stift die Auswechselung der Minen für die verschiedenen Farben ohne jede Schwierigkeit erfolgen. Beim Loslassen des Betätigungsorgans bewegen sich ferner Minenführung und Spitzenzange zunächst als Ganzes
nungsbeispiels ist diese Vorschubzange 16 am vorderen Ende des Minenführungsrohres 3 ausgebildet, indem dieses zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze 17 aufweist. Die beiden Ränder der Schlitze
in Richtung nach hinten, beim Auftreffen auf ent- 5 17 haben flügelartige Ansätze 18 und 19. Die Spitzen
sprechende Ininenkonusflächen wird die Spitzenzange aber um die Mine gespannt und hält diese fest, während das Minenführungsrohr frei nach hinten weiterwandert. Dies erhöht die Betriebssicherheit des Füllminenstiftes ganz erheblich.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Füllminenstiftes nach der Erfindung beispielhaft dargestellt, die weitere Merkmale der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Füll
zange 4 ist innerhalb des Schaftkörpers 1 mit einem hinteren rohrförmigen Ende 20 versehen, in welchem das vordere geschlitzte Ende des Minenführungsrohres 3 gleiten kann, derart, daß das hintere Ende 20 ίο der Spitzenzange 4 einander gegenüberliegende, nach vorn eine Verengung zeigende Längsschlitze 21 aufweist, die lediglich nach hinten offen sind und in denen die Flügel 18, 19 geführt sind. Die Axialverschiebung der Spitzenzange 4 wird in der Richtung minenstift nach der Erfindung mit einem einzigen 15 nach vorn durch einen Anschlag begrenzt, der aus Minenführungsrohr; einer in dem Schaftkörper 1 vorgesehenen inneren
Fig. 2 veranschaulicht den gleichen Füllminenstift Schulter 22 und einem Ansatz 23 an der Außenseite bei vorgeschobenem Minenführungsrohr im Längs- des hinteren rohrförmigen Endes 20 der Spitzenschnitt; zange 4 besteht. Außerdem greift ein Ring 24 in eine Fig. 3 zeigt schaubildlich das vordere Ende des 20 Außenrille 25 des hinteren Endes 20 der Spitzen-Minenführungsrohres für den Füllminenstift nach zange 4 ein, um auf diese Weise die Längsschlitze 21 Fig. 1 und 2; auf einem Teil ihrer Länge abzudecken und hierdurch Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der die axiale Relativverstellung der Spitzenzange 4 und Fig. 1; der Vorschubzange 16 gegeneinander zu begrenzen. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungs- 25 Die Ansätze 18 und 19 stoßen beim Loslassen des form des Füllminenstiftes als Wechselschreibstift; Druckknopfes 15 an dem Ring 24 an und rufen unter Fig. 6 zeigt die gleiche Ausführungsform wie in der Wirkung der Rückholfeder 5 die Verspannung Fig. 5 mit einem vorgeschobenen Minenführungsrohr; der Spitzenzange 4 auf der Mine 10 hervor. Die An-Fig. 7 veranschaulicht schaubildlich das vordere sätze 18, 19 liegen bei dem beschriebenen Ausfüh-Ende des Minenführungsrohres für den Füllminen- 30 rungsbeispiel am Ende des Minenführungsrohres 3. stift nach Fig. 5 und 6; Die Halterung des Minenführungsrohres 3 in dem
Schaftkörper 1 erfolgt durch eine Büchse 26, die in den Schaftkörper 1 eingezogen ist und durch einen Federring 27 festgehalten wird, der in einer kreisför-35 in igen Rille 28 des Schaftkörpers 1 liegt.
Der Füllminenstift in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 arbeitet wie folgt:
Drückt man auf den Druckknopf 15, so schiebt man das Minenführungsrohr 3 relativ zu dem Schaftkör-
Minenführungsrohr 3, an dessen vorderem Ende sich 40 per 1 nach vorn; übersteigt hierbei der Druck nicht eine aus der Spitze 2 des Schaftkörpers 1 heraus- einen bestimmten Wert, so schlagen die fiügelartigen ragende Spitzenzange 4 um ein gewisses Maß axial Ansätze 18, 19 an einer durch die Verengung gebildeverschieben kann. Das Minenführungsrohr 3 steht ten Schulter 29 des Schlitzes 21 an und schieben hierunter der Wirkung einer Rückholfeder 5, die sich durch die Spitzenzange 4 vorn aus der Spitze 2 des einerseits auf eine Schulter 6 im Schaftkörper 1, 45 Schaftkörpers 1 heraus. Hierdurch öffnet sich die andererseits auf einen Flansch 7 des Minenführungs- Spitzenzange 4, so daß entweder von vorn eine Mine rohres 3 abstützt. Die Rückholfeder 5 ist bestrebt, die 10 eingeschoben oder, falls der Ersatzminenbehälter Spitzenzange 4 auf eine innere Konusfläche 8 in der 11 voll ist, eine Ersatzmine durch die geöffnete Vor-Sehaftspitze 2 zu ziehen, deren Konizität schwächer schubzange 16 hindurch nach vorn gebracht werden als diejenige der Klemmbacken 9 ist, welche die 50 kann. Hierzu genügt es, daß man den Füllminenstift Spitzenzange 4 bilden. Das Einziehen der Spitzen- mit nach unten gehaltener Spitze 2 leicht schüttelt.
Je nach dem Maß der Öffnung der Vorschubzange 16 kann diese bereits eine gewisse Reibung auf die Mine 10 ausüben, die am vorderen Ende des Füh-55 rungsrohres 3 sitzt. Um die Mine 10 vollends an die Spitze des Stiftes zu bewegen, genügt es, auf den Druckknopf 15 einen etwas stärkeren Druck auszuüben, bis die Schulter 22 mit dem Ansatz 23 in Berührung kommt und die fiügelartigen Ansätze 18 Hülse 12 aufgesetzt, die ihrerseits eine als rückwär- 60 und 19 mit Reibungsschluß in den verengten Teil des tige Verlängerung des Schaftkörpers 1 dienende und Schlitzes 21 eintreten (vgl. Fig. 2). Das Zuklemmen
der Vorschubzange 16, das durch die Erfassung der Ansätze 18 und 19 in dem verengten Teil des Schlitzes 21, hervorgerufen wird, verursacht nun ein Fest-
nenden Schraube 15 befestigt, die zugleich den Ab- 65 klemmen der Mine 10 in der Vorschubzange 16 und Schluß des Ersatzminenbehälters 11 bildet. damit eine Mitnahme der Mine 10 durch die Vor-
Der Füllminenstift ist zusätzlich zu der Spitzen- schubzange 16 gegen die Stiftspitze hin. Läßt man nun zange 4 mit einer Vorschubzange 16 versehen, die den Druckknopf 15 los, so bewegen sich das Minendazu dient, die Mine 10 in bezug auf die Spitzen- führungsrohr 3 und die Spitzenzange 4 zunächst als zange 4 selbsttätig vorzuschieben. Im Falle des Zeich- 7° Ganzes in Richtung nach hinten, und zwar unter der
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 weist der Füllminenstift einen am vorderen Ende in eine Spitze 2 auslaufenden Schaftkörper 1 auf. Innerhalb des Schaftkörpers 1 befindet sich ein einziges
zange 4 in die Konusrläche 8 bewirkt somit ein Festklemmen der Spitzenzange auf einer Schreibmine 10, die sich zwischen den Klemmbacken 9 der Spitzenzange 4 befindet.
Am rückwärtigen Ende ist das Minenführungsrohr 3 mit einem erweiterten Teil 11 versehen, der in an sich bekannter Weise als Behälter für Ersatzminen dient. Auf das hintere Ende des Behälters ist eine
darauf verschiebbar geführte Büchse 13 trägt. Die Klammer 14 ist an der Hülse 12 mit Hilfe einer das Betätigungsorgan darstellenden, als Druckknopf die-
Einwirkung der Rückholfeder 5. Sobald sich aber die Backen 9 der Spitzenzange 4 auf der inneren Konusfläche 8 der Schaftspitze 2 abstützen, wird die Spitzenzange 4 um die Mine 10 gespannt und hält diese fest, während das Führungsrohr 3 weiter nach hinten wandert. Die flügelartigen Ansätze 18 und 19 entfernen sich dabei aus dem verengten Teil des Schlitzes 21 rnd gelangen in den erweiterten Teil desselben, so daß sich die Vorschubzange 16 entspannt. In dieser Stellung angelangt, stoßen die hinteren Kanten der Ansätze 18 und 19 gegen den Ring 24 und suchen die damit mit dem Minenführungsrohr 3 gekuppelte Spi-tzenzange 4 gegen das Innere des Schaftkörpers 1 hin zu ziehen, und zwar wiederum unter der Wirkung der Rückholfeder 5.
Ist die Mine 10 bei der Vorwärtsbewegung nicht genügend weit gegen die Spitze des Füllminenstiftes hingeschoben worden, dann kann durch Wiederholung der Fördervorgänge ein ausreichender Hub der Mine bewerkstelligt werden.
Die zweite, in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform betrifft die Ausbildung des Füllminenstiftes als Wechselschreibstift, insbesondere als Mehriarben-Wechselschreibstift. Der Schaftkörper 1 umschließt hier eine Mehrzahl von die Minenführungsrohre 3a aufnehmenden Minenträgern 30, die in beliebiger Reihenfolge gegen die Spitze 2 des Sohaftkörpers 1 vorgeschoben werden können. An der Stiftspitze ist eine Rückhaltezange 31 mit Klemmbacken 39 vorgesehen, die den jeweils ausgewählten Minenträger 30 bzw. dessen Minenführungsrohr 3 a in seiner Arbeitsstellung hält. Der Vorschub des gewählten Minenträgers 30 erfolgt über einen das Betätigungsorgan darstellenden Schieber 32, mit dem jeder Minenträger 30 versehen ist. Wie man aus Fig. 5 ersieht, weist die Rückhaltezange 31 eine hintere hülsenförmige Verlängerung 33 auf, die mit Schlitzen 34 versehen ist, durch welche die Schieber 32 nach außen ragen. Die Verlängerung 33 wird mit Hilfe eines Druckknopfes 35 entgegen dem Druck einer Rückschubfeder 36 nach vorn geschoben, der gleitend am rückwärtigen Ende des Stiftes angeordnet ist.
Auch im Falle des Wechselsebreibstiftes ist jedes der Minenführungsrohre 3 a in ähnlicher Weise gestaltet, wie man dies aus den Fig. 1 und 2 ersieht. Das vom Minenträger 30 aufgenommene Minenführungsrohr 3 a ist also am vorderen Ende mit einer Vorschubzange 16 a versehen, die, wie Fig. 7 erkennen läßt, durch einen Längsschlitz 17a des Minenführungsrohres 3 a und durch flügelartige Ansätze 18 a und 19 a gebildet wird. Die letzeren sind unmittelbar am Ende des Minenführungsrohres 3 a angeordnet. Ein bogenförmiger Schlitz 46 ist in dem Minenführungsrohr 3 a dort vorgesehen, wo die Ansätze 18 a und 19 a angebracht sind, um auf diese Weise die Elastizität der Ansätze 18 a, 19 a zu erhöhen. Die Spitzeiizange 4 a ihrerseits hat ein hinteres rohrförmiges Ende 20 a., das einen Schlitz 21a aufweist, in welchem wiederum die Ansätze 18a, 19 a hin und her gleiten können.
Ein Ring 24 a, der in eine Rille 25 α des hinteren Endes 20 a der Spitzenzange 4a greift, dient auch hier dazu, die axiale Relativ\*erschiebung der Spitzenzange 4a und des Minenführungsrohres 3 a zu begrenzen.
Die Einrichtung, welche die axiale Verstellung der Spitzenzange 4 a gegenüber der Schaftspitze 2 begrenzt, besteht aus einer in der Rückhaltezange 31 vorgesehenen inneren Schulter 22 a, die mit einem Absatz 23 α an der Außenseite des hinteren rohrförmigen Endes 20 α der Spitzenzange 4 a zusammenwirkt.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, besteht der einzige Unterschied zwischen den automatischen Vorschubeinrichtungen nach dem ersten und nach dem zweiten Ausführungsbeispiel darin, daß die Ansätze 18 a und 19 a, anstatt an das vordere Ende des Minenführungsrohres 3 ο angesetzt zu sein, ein Stück mit diesem bilden und daß ferner beim zweiten Ausführungsbeispiel nur ein solches Paar von flügelartigen Ansätzen 18a, 19a für jedes Minenführungsrohr 3a
ίο vorgesehen ist, wohingegen im Falle der Fig. 1 und 2 jeweils zwei solche Paare von Ansätzen 18, 19, die sich gegenüberliegen, vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise des Wechselschreibstiftes nach den Fig. 5 bis 9 gleicht derjenigen der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 hinsichtlich des Vorschubes der Mine 10. Die Auswahl des jeweils gewünschten Minenträgers 30 erfolgt dadurch, daß man den Schieber 32 desselben nach vorn schiebt. Hierbei schiebt das Minenführungsrohr 3 ο die Spitzenzange 4 a über die flügelartigen Ansätze 18 a und 19 a nach vorn, indem diese an der durch die Verengung gebildeten Schulter 29 a des Schlitzes 21 α anstoßen. Befindet sich eine Mine 10 in dem Minenführungsrohr 3 a in der richtigen Stellung, so ruft die Schließung der Rückhaltezange 31 gegen die Spitzenzange 4 a ein Festklemmen der letzteren auf der Mine 10 hervor, so daß diese zuverlässig an der Spitze des Stiftes verankert ist. Ragt jedoch die Mine 10 nicht genügend weit aus dem Stift hervor, so genügt es, auf den Schieber 32 einen erhöhten Druck in Richtung nach vorn auszuüben. Hierdurch kommt der Ansatz 23 α mit der inneren Schulter 22 α der Rückhaltezange 31 in Berührung, so daß die Ansätze 18 a und 19 a einander genähert werden und in den verengten Teil des Schlitzes 21 α eintreten. Der Teil der Mine 10, der sich in der Vorschubzange 16 a befindet, wird auf diese Weise festgeklemmt und in Richtung nach vorn ein gewisses Stück mitgenommen. Läßt man den Schieber 32 wieder los, so zieht die Rückholfeder 40 das Minenführungsrohr 3α nach innen, und wenn hierbei die Spitzenzange 4a an der inneren Konusfläche der Riickhaltezange 31 anschlägt, hält die Spitzenzange 4 a die Mine 10 in der vorgeschobenen Stellung fest, während die Ansätze 18 α und 19 α in den breiteren Teil des Schlitzes 21a zurückgleiten, womit sich die Vorschubzange 16 a öffnet. Die beschriebene Vorschubbewegung für die Mine 10 kann nach Bedarf wiederholt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die rückwärtigen Teile der Minenführungsrohre 3 a Behälter für Ersatzminen, die dadurch zugänglich sind, daß man ein mit dem Schaftkörper 1 verbundenes und den Druckknopf 35 an seinem Platz haltendes Verschlußstück 47 abnimmt. Die Entfernung des Verschlußstückes 47 gestattet es, den Druckknopf 35 abzunehmen und die hinteren Enden 44 der Minenführungsrohre 3a zum Einführen von Ersatzminen zugänglich zu machen. DieErsatzminen können im übrigen direkt von dem Behälter in die Vorschubzange 16 α des entsprechenden Minenführungsrohres 3 a übergehen, ohne daß es notwendig wäre, in die Spitzenzange 4 a eine neue Mine von vorn einzuführen.
Die flügelartigen Ansätze 18 a und 19 a können auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Teilen bestehen, die auf die Minenführungsrohre 3 α aufgesetzt sind. Andererseits ließen sich aber auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Ansätze 18 und 19 mit dem Minenführungsrobr 3 aus einem Stück herstellen.
Die in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsformen der Rückhaltezänge 31
mit Verlängeruiig 33 sowie der Minenträger 30 bilden keinen Gegenstand der Erfindung.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Füllminenstift mit einem rohrförmigen, am vorderen Ende in eine Spitze auslaufenden Schaftkörper und mindestens einem durch Druck auf ein Betätigungsorgan in dem Schaftkörper entgegen dem Druck einer Rückholfeder längs verschiebbaren Minenführungsrohr, mit dem die durch die Spitze des Schaftkörpers hindurchtretende, durch deren innere Konusfläche in der rückwärtigen Stellung schließbare und beim Vorschub des Minenführungsrohres durch Heraustreten aus der Spitze sich öffnende, mit Klemmbacken versehene Spitzenzange um ein gewisses Maß axial verschiebbar gekuppelt ist, wobei das vordere, längs geschlitzte, von einem hinteren rohrförmigen Ende der Spitzenzange umgebene Ende des Minenführungsrohres als Vorschubzange ausgebildet ist und unter der Einwirkung der Rückholfeder steht, die es mit Vorschub- und gekuppelter Spitzenzange in die Ausgangsstellung zu ziehen strebt, dadurch gekennzeichnet, daß das als Vorschubzange (16,16 a) ausgebildete vordere Ende des Minenführungsrohres (3., 3 α) mit äußeren flügelartigen Ansätzen (18, 19 bzw. 18 a, 19 α) versehen ist, die bei dem durch einen Anschlag (22, 22 a) begrenzten Vorschub des Minenführungsrohres (3, 3 a) in die vordere, die Ansätze (18, 19 bzw. 18 a, 19 a) mit Reibungsschluß aufnehmende Verengung eines lediglich nach hinten offenen Schlitzes (21, 21a) des die Vorschubzange (16; 16 a) unmittelbar umgebenden hinteren rohrförmigen Endes (20, 20 α) der Spitzenzange (4,4 a) eintreten können, wodurch ein Schließen der Vorschubzange (16,16 a) bewirkt wird, während bei der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres (3, 3 α) dessen Ansätze (18, 19 bzw. 18 a, 19 a) aus der vorderen Verengung des Schlitzes (21, 21a) der anfangs gekuppelt mit zurückgenommen und dabei geschlossen gehaltenen Spitzenzange (4, 4 α) heraustreten, so daß sich die Vorschubzange (16,16 α) öffnen kann.
2. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Außenrille (25,25 α) im hinteren rohrförmigen Ende (20,20 a) der Spitzenzange (4,4a) ein dessen Schlitz (21.21a) auf einen Teil seiner Länge abdeckender Ring (24, a) eingreift, gegen den sich die hinteren Kanten der Ansätze (18,19 bzw. 18 a, 19 a) beim Rückgang des Minenführungsrohres (3, 3 α) zum Zweck seiner Kupplung mit der Spitzenzange (4, 4a) anlegen, um unter Einwirkung der Rückholfeder (5,40) die Festklemmung der Spitzenzange (4, 4 α) auf der Mine (10) hervorzurufen.
3. Füllminenstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18,19) an das vordere Ende des Minenführungsrohres (3) besonders angefügt sind.
4. Füllminenstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18 α, 19α) an dem Minenführungsrohr (3 a) aus einem Stück mit diesem bestehen und daß an der Ansatzstelle derselben ein bogenförmiger Schlitz (46) in dem Minenführungsrohr (3 a) zur Erhöhung der Elastizität der Ansätze (18 a, 19 a) vorgesehen ist.
5. Füllminenstift nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Minenführungsrohr (3, 3 α) zwei Paare von Ansätzen einander gegenüberliegen und daß dementsprechend auch das hintere rohrförmige Ende (20, 20 α) der Spitzenzange (4, 4 a) zwei entsprechend gegenüberliegende Längsschlitze aufweist.
6. Füllminenstift nach Anspruch 1 bis 5, ausgebildet als Druckminenstift, bei dem der hintere, erweiterte Teil des einzigen Minenführungsrohres als Behälter für Ersatzminen ausgebildet und nach Abnahme eines auf dem hinteren Ende einer mit dem Behälter verbundenen, auf dem hinteren Ende des Schaftkörpers verschiebbaren und dessen rückwärtige Verlängerung bildenden Hülse angeordneten, als Betätigungsorgan dienenden Druckknopfes zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig den Vorschub des Minenrohres (3) begrenzende vordere Anschlag für die Vorschubzange (16) durch eine innere Schulter (22) im Spitzenende (2) des Schaftkörpers (1) bewirkt wird, mit der ein Ansatz (23) an der Außenseite des hinteren rohrförmigen Endes (20) der Spitzenzange (4) zusammenwirkt.
7. Fallminenstift nach Anspruch 1 bis 5, ausgebildet als Wechselschreibstift mit mehreren durch in Längsschlitzen des Schaftkörpers geführten, als Betätigungsorgan dienenden Schiebern verschiebbaren Minenführungsrohren und einer diese mit ihrer hinteren, im Schaftkörper geführten und die Schieber in Schlitzen durchlassenden hülsenförmigen Verlängerung umhüllenden verschiebbaren Rückhaltezange, die aus dem spitzen Ende des Schaftkörpers herausragt und darin festklemmbar unter dem Druck einer Rückschubfeder eine vorgeschobene Mine in der von der Rückhaltezange fest umspannten Spitzenzange festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig den Vorschub des Minenrohres (3 a) begrenzende vordere Anschlag für die Vorschubzange (16 α) durch eine innere Schulter (22 a) der Rückhaltezange (31) bewirkt wird, mit der der Ansatz (23 a) an der Außenseite des hinteren rohrförmigen Endes (20 a) der Spitzenzange (4 a) zusammenwirkt.
8. Füllminenstift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftkörper (1) an seinem rückwärtigen Ende ein abnehmbar mit dem Schaftkörper (1) verbundenes und einen auf die Rückhaltezange (31) einwirkenden Druckknopf (35) an seinem Platz haltendes Verschlußstück (47) trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 612; deutsche Patentanmeldung W 2619 X/70a; österreichische Patentschrift Nr. 170153; französische Patentschrift Nr. 859 002.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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