DE1031181B - Fuellminenstift - Google Patents
FuellminenstiftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllminenstift, unter anderem auch in der Ausbildung als
Wechselschreibstift nach Art der bekannten Füllbleistifte mit selbsttätigem Minenvorschub. Derartige,
als Druckfüllstifte ausgebildete Füllminenstifte bestehen, wie bekannt, aus einem am vorderen Ende in
eine Spitze auslaufenden Schaftkörper und mindestens einem durch Druck auf ein Betätigungsorgan in dem
Schaftkörper entgegen dem Druck einer Rückholfeder längs verschiebbaren Minenführungsrohr, mit
dem die durch die Spitze des Schaftkörpers hindurchtretende, durch deren innere Konusfläche in der rückwärtigen
Stellung schließbare und beim Vorschub des Minenführungsrohres durch Heraustreten aus der
Spitze sich öffnende, mit Klemmbacken versehene Spitzenzange um ein gewisses Maß axial verschiebbar
gekuppelt ist. Das vordere, längs geschlitzte, von einem hinteren rohrförmigen Ende der Spitzenzange
umgebene Ende des Minenführungsrohres ist dabei als Vorschubzange ausgebildet und steht unter der
Einwirkung der Rückholfeder, die es mit Vorschub- und gekuppelter Spitzenzange in die Ausgangsstellung
zu ziehen bestrebt ist.
Dabei sind Druckfüllstifte bekannt, die eine besondere, im Stiftkörper entweder axial verschiebbare
oder ortsfeste Klemmhülse oder einen Klemmring verwenden, die bzw. der zum Schließen der Vorschubzange
dient. Derartige Füllstifte sind nur für eine einzige Minenfarbe gedacht und verwendbar.
Es ist auch ein Druckfüllstift bekanntgeworden, bei welchem der Anprall der erwähnten besonderen
Klemmhülsen, die beim Sichöffnen der freigegebenen Klemmbacken der Vorschubzange zurückgeschleudert
werden, nicht auf den oberen Anschlag des die Spitzenzange tragenden Gehäuses und damit auf die
Mine übertragen wird, weil sie sonst zertrümmert werden könnte. Hier muß ein besonderer Anschlag am
Minenzuführrohr vorgesehen sein.
Es ist ferner ein Druckfüllstift mit einer besonderen ringförmigen, in der Hülse verschiebbaren
Klemmeinrichtung zum Schließen der Vorschubzange bekanntgeworden. Die Vorschubzange ist dabei in der
rückwärtigen Stellung geschlossen, so daß eine neue Mine nicht in die Spitze eintreten kann. Erst durch
einen Druck auf einen Druckknopf wird die Vorschubzange durch Auf treffen des von ihr mitgeschleppten
Klemmringes auf einen Anschlag der Klemmzange gelöst, so daß eine neue Mine nach vorn treten kann.
Nun muß aber erst der Druckknopf wieder losgelassen werden, damit die Vorschubzange durch die Rückholfeder
in ihre rückwärtige Klemmstellung gelangen kann, so daß erst nach wiederholtem Druck auf den
Druckknopf der eigentliche Vorschub erfolgenkann; dies
ist natürlich eine umständliche und teure Bauweise.
Anmelder:
Fabrique Suisse
de Crayons Caran d'Ache S.A.,
Genf (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. Januar 1953
Schweiz vom 19. Januar 1953
Werner Germann, Genf (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schließlich ist noch ein Druckfüllstift bekannt, der eine ortsfeste Klemmhülse für die Vorschubzange be-
sitzt, so daß letztere nur in ihrer rückwärtigen Stellung
geschlossen ist. Bei diesem Stift ist eine besondere Bremseinrichtung für die Spitzenzange erforderlich.
Der Füllminenstift nach der Erfindung vermeidet
die Nachteile dieser bekannten Stifte und erlaubt bei gedrängter Bauart eine besonders einfache und sichere
Handhabung sowohl bei Verwendung einer als auch bei Verwendung mehrerer Minen von verschiedener
P'arbe.
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift der zuerst genannten Art und besteht im wesentlichen
darin, daß das als Vorschubzange ausgebildete vordere Ende des Minenführungsrohres mit äußeren flügelartigen
Ansätzen versehen ist, die bei dem durch einen Anschlag begrenzten Vorschub des Minenführungsrohres
in die vordere, die Ansätze mit Reibungsschluß aufnehmende Verengung eines lediglich nach
hinten offenen Schlitzes des dieVorschubzange unmittelbar umgebenden hinteren rohrförmigen Endes der
4^ Spitzenzange eintreten können, wodurch ein Schließen
der Vorschubzange bewirkt wird, während bei der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres dessen
Ansätze aus der vorderen Verengung des Schlitzes der anfangs gekuppelt mit zurückgenommenen und dabei
geschlossen gehaltenen Spitzenzange heraustreten, so daß sich die Vorschubzange öffnen kann.
Aus dieser Anordnung ergibt sich eine ganze Anzahl entscheidender Vorteile. Zunächst kann auch bei
Verwendung des Füllminenstiftes als Wechselschreib-
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stift die Auswechselung der Minen für die verschiedenen Farben ohne jede Schwierigkeit erfolgen. Beim
Loslassen des Betätigungsorgans bewegen sich ferner Minenführung und Spitzenzange zunächst als Ganzes
nungsbeispiels ist diese Vorschubzange 16 am vorderen Ende des Minenführungsrohres 3 ausgebildet,
indem dieses zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze 17 aufweist. Die beiden Ränder der Schlitze
in Richtung nach hinten, beim Auftreffen auf ent- 5 17 haben flügelartige Ansätze 18 und 19. Die Spitzen
sprechende Ininenkonusflächen wird die Spitzenzange
aber um die Mine gespannt und hält diese fest, während das Minenführungsrohr frei nach hinten weiterwandert.
Dies erhöht die Betriebssicherheit des Füllminenstiftes ganz erheblich.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Füllminenstiftes nach der Erfindung beispielhaft dargestellt,
die weitere Merkmale der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Füll
zange 4 ist innerhalb des Schaftkörpers 1 mit einem hinteren rohrförmigen Ende 20 versehen, in welchem
das vordere geschlitzte Ende des Minenführungsrohres 3 gleiten kann, derart, daß das hintere Ende 20
ίο der Spitzenzange 4 einander gegenüberliegende, nach vorn eine Verengung zeigende Längsschlitze 21 aufweist,
die lediglich nach hinten offen sind und in denen die Flügel 18, 19 geführt sind. Die Axialverschiebung
der Spitzenzange 4 wird in der Richtung minenstift nach der Erfindung mit einem einzigen 15 nach vorn durch einen Anschlag begrenzt, der aus
Minenführungsrohr; einer in dem Schaftkörper 1 vorgesehenen inneren
Fig. 2 veranschaulicht den gleichen Füllminenstift Schulter 22 und einem Ansatz 23 an der Außenseite
bei vorgeschobenem Minenführungsrohr im Längs- des hinteren rohrförmigen Endes 20 der Spitzenschnitt;
zange 4 besteht. Außerdem greift ein Ring 24 in eine Fig. 3 zeigt schaubildlich das vordere Ende des 20 Außenrille 25 des hinteren Endes 20 der Spitzen-Minenführungsrohres
für den Füllminenstift nach zange 4 ein, um auf diese Weise die Längsschlitze 21
Fig. 1 und 2; auf einem Teil ihrer Länge abzudecken und hierdurch Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der die axiale Relativverstellung der Spitzenzange 4 und
Fig. 1; der Vorschubzange 16 gegeneinander zu begrenzen. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungs- 25 Die Ansätze 18 und 19 stoßen beim Loslassen des
form des Füllminenstiftes als Wechselschreibstift; Druckknopfes 15 an dem Ring 24 an und rufen unter
Fig. 6 zeigt die gleiche Ausführungsform wie in der Wirkung der Rückholfeder 5 die Verspannung
Fig. 5 mit einem vorgeschobenen Minenführungsrohr; der Spitzenzange 4 auf der Mine 10 hervor. Die An-Fig.
7 veranschaulicht schaubildlich das vordere sätze 18, 19 liegen bei dem beschriebenen Ausfüh-Ende
des Minenführungsrohres für den Füllminen- 30 rungsbeispiel am Ende des Minenführungsrohres 3.
stift nach Fig. 5 und 6; Die Halterung des Minenführungsrohres 3 in dem
Schaftkörper 1 erfolgt durch eine Büchse 26, die in den Schaftkörper 1 eingezogen ist und durch einen
Federring 27 festgehalten wird, der in einer kreisför-35 in igen Rille 28 des Schaftkörpers 1 liegt.
Der Füllminenstift in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 arbeitet wie folgt:
Drückt man auf den Druckknopf 15, so schiebt man das Minenführungsrohr 3 relativ zu dem Schaftkör-
Minenführungsrohr 3, an dessen vorderem Ende sich 40 per 1 nach vorn; übersteigt hierbei der Druck nicht
eine aus der Spitze 2 des Schaftkörpers 1 heraus- einen bestimmten Wert, so schlagen die fiügelartigen
ragende Spitzenzange 4 um ein gewisses Maß axial Ansätze 18, 19 an einer durch die Verengung gebildeverschieben
kann. Das Minenführungsrohr 3 steht ten Schulter 29 des Schlitzes 21 an und schieben hierunter
der Wirkung einer Rückholfeder 5, die sich durch die Spitzenzange 4 vorn aus der Spitze 2 des
einerseits auf eine Schulter 6 im Schaftkörper 1, 45 Schaftkörpers 1 heraus. Hierdurch öffnet sich die
andererseits auf einen Flansch 7 des Minenführungs- Spitzenzange 4, so daß entweder von vorn eine Mine
rohres 3 abstützt. Die Rückholfeder 5 ist bestrebt, die 10 eingeschoben oder, falls der Ersatzminenbehälter
Spitzenzange 4 auf eine innere Konusfläche 8 in der 11 voll ist, eine Ersatzmine durch die geöffnete Vor-Sehaftspitze
2 zu ziehen, deren Konizität schwächer schubzange 16 hindurch nach vorn gebracht werden
als diejenige der Klemmbacken 9 ist, welche die 50 kann. Hierzu genügt es, daß man den Füllminenstift
Spitzenzange 4 bilden. Das Einziehen der Spitzen- mit nach unten gehaltener Spitze 2 leicht schüttelt.
Je nach dem Maß der Öffnung der Vorschubzange 16 kann diese bereits eine gewisse Reibung auf die
Mine 10 ausüben, die am vorderen Ende des Füh-55 rungsrohres 3 sitzt. Um die Mine 10 vollends an die
Spitze des Stiftes zu bewegen, genügt es, auf den Druckknopf 15 einen etwas stärkeren Druck auszuüben,
bis die Schulter 22 mit dem Ansatz 23 in Berührung kommt und die fiügelartigen Ansätze 18
Hülse 12 aufgesetzt, die ihrerseits eine als rückwär- 60 und 19 mit Reibungsschluß in den verengten Teil des
tige Verlängerung des Schaftkörpers 1 dienende und Schlitzes 21 eintreten (vgl. Fig. 2). Das Zuklemmen
der Vorschubzange 16, das durch die Erfassung der Ansätze 18 und 19 in dem verengten Teil des Schlitzes
21, hervorgerufen wird, verursacht nun ein Fest-
nenden Schraube 15 befestigt, die zugleich den Ab- 65 klemmen der Mine 10 in der Vorschubzange 16 und
Schluß des Ersatzminenbehälters 11 bildet. damit eine Mitnahme der Mine 10 durch die Vor-
Der Füllminenstift ist zusätzlich zu der Spitzen- schubzange 16 gegen die Stiftspitze hin. Läßt man nun
zange 4 mit einer Vorschubzange 16 versehen, die den Druckknopf 15 los, so bewegen sich das Minendazu
dient, die Mine 10 in bezug auf die Spitzen- führungsrohr 3 und die Spitzenzange 4 zunächst als
zange 4 selbsttätig vorzuschieben. Im Falle des Zeich- 7° Ganzes in Richtung nach hinten, und zwar unter der
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 weist der Füllminenstift einen am vorderen Ende in
eine Spitze 2 auslaufenden Schaftkörper 1 auf. Innerhalb des Schaftkörpers 1 befindet sich ein einziges
zange 4 in die Konusrläche 8 bewirkt somit ein Festklemmen
der Spitzenzange auf einer Schreibmine 10, die sich zwischen den Klemmbacken 9 der Spitzenzange
4 befindet.
Am rückwärtigen Ende ist das Minenführungsrohr 3 mit einem erweiterten Teil 11 versehen, der in
an sich bekannter Weise als Behälter für Ersatzminen dient. Auf das hintere Ende des Behälters ist eine
darauf verschiebbar geführte Büchse 13 trägt. Die Klammer 14 ist an der Hülse 12 mit Hilfe einer das
Betätigungsorgan darstellenden, als Druckknopf die-
Einwirkung der Rückholfeder 5. Sobald sich aber die Backen 9 der Spitzenzange 4 auf der inneren Konusfläche
8 der Schaftspitze 2 abstützen, wird die Spitzenzange 4 um die Mine 10 gespannt und hält diese fest,
während das Führungsrohr 3 weiter nach hinten wandert. Die flügelartigen Ansätze 18 und 19 entfernen
sich dabei aus dem verengten Teil des Schlitzes 21 rnd gelangen in den erweiterten Teil desselben, so
daß sich die Vorschubzange 16 entspannt. In dieser Stellung angelangt, stoßen die hinteren Kanten der
Ansätze 18 und 19 gegen den Ring 24 und suchen die damit mit dem Minenführungsrohr 3 gekuppelte
Spi-tzenzange 4 gegen das Innere des Schaftkörpers 1 hin zu ziehen, und zwar wiederum unter der Wirkung
der Rückholfeder 5.
Ist die Mine 10 bei der Vorwärtsbewegung nicht genügend weit gegen die Spitze des Füllminenstiftes
hingeschoben worden, dann kann durch Wiederholung der Fördervorgänge ein ausreichender Hub
der Mine bewerkstelligt werden.
Die zweite, in den Fig. 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform betrifft die Ausbildung des Füllminenstiftes
als Wechselschreibstift, insbesondere als Mehriarben-Wechselschreibstift.
Der Schaftkörper 1 umschließt hier eine Mehrzahl von die Minenführungsrohre 3a aufnehmenden Minenträgern 30, die in beliebiger
Reihenfolge gegen die Spitze 2 des Sohaftkörpers 1 vorgeschoben werden können. An der Stiftspitze ist eine Rückhaltezange 31 mit Klemmbacken
39 vorgesehen, die den jeweils ausgewählten Minenträger 30 bzw. dessen Minenführungsrohr 3 a in seiner
Arbeitsstellung hält. Der Vorschub des gewählten Minenträgers 30 erfolgt über einen das Betätigungsorgan
darstellenden Schieber 32, mit dem jeder Minenträger 30 versehen ist. Wie man aus Fig. 5 ersieht,
weist die Rückhaltezange 31 eine hintere hülsenförmige Verlängerung 33 auf, die mit Schlitzen 34 versehen
ist, durch welche die Schieber 32 nach außen ragen. Die Verlängerung 33 wird mit Hilfe eines
Druckknopfes 35 entgegen dem Druck einer Rückschubfeder 36 nach vorn geschoben, der gleitend am
rückwärtigen Ende des Stiftes angeordnet ist.
Auch im Falle des Wechselsebreibstiftes ist jedes der
Minenführungsrohre 3 a in ähnlicher Weise gestaltet, wie man dies aus den Fig. 1 und 2 ersieht. Das vom
Minenträger 30 aufgenommene Minenführungsrohr 3 a ist also am vorderen Ende mit einer Vorschubzange
16 a versehen, die, wie Fig. 7 erkennen läßt, durch einen Längsschlitz 17a des Minenführungsrohres 3 a
und durch flügelartige Ansätze 18 a und 19 a gebildet wird. Die letzeren sind unmittelbar am Ende des
Minenführungsrohres 3 a angeordnet. Ein bogenförmiger Schlitz 46 ist in dem Minenführungsrohr 3 a
dort vorgesehen, wo die Ansätze 18 a und 19 a angebracht sind, um auf diese Weise die Elastizität der
Ansätze 18 a, 19 a zu erhöhen. Die Spitzeiizange 4 a
ihrerseits hat ein hinteres rohrförmiges Ende 20 a., das
einen Schlitz 21a aufweist, in welchem wiederum die Ansätze 18a, 19 a hin und her gleiten können.
Ein Ring 24 a, der in eine Rille 25 α des hinteren Endes 20 a der Spitzenzange 4a greift, dient auch
hier dazu, die axiale Relativ\*erschiebung der Spitzenzange
4a und des Minenführungsrohres 3 a zu begrenzen.
Die Einrichtung, welche die axiale Verstellung der Spitzenzange 4 a gegenüber der Schaftspitze 2 begrenzt,
besteht aus einer in der Rückhaltezange 31 vorgesehenen inneren Schulter 22 a, die mit einem Absatz
23 α an der Außenseite des hinteren rohrförmigen
Endes 20 α der Spitzenzange 4 a zusammenwirkt.
Wie man aus der Zeichnung ersieht, besteht der einzige Unterschied zwischen den automatischen Vorschubeinrichtungen
nach dem ersten und nach dem zweiten Ausführungsbeispiel darin, daß die Ansätze 18 a und 19 a, anstatt an das vordere Ende des Minenführungsrohres
3 ο angesetzt zu sein, ein Stück mit diesem bilden und daß ferner beim zweiten Ausführungsbeispiel
nur ein solches Paar von flügelartigen Ansätzen 18a, 19a für jedes Minenführungsrohr 3a
ίο vorgesehen ist, wohingegen im Falle der Fig. 1 und 2
jeweils zwei solche Paare von Ansätzen 18, 19, die sich gegenüberliegen, vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise des Wechselschreibstiftes nach den Fig. 5 bis 9 gleicht derjenigen der Einrichtung
nach den Fig. 1 und 2 hinsichtlich des Vorschubes der Mine 10. Die Auswahl des jeweils gewünschten
Minenträgers 30 erfolgt dadurch, daß man den Schieber 32 desselben nach vorn schiebt. Hierbei
schiebt das Minenführungsrohr 3 ο die Spitzenzange 4 a über die flügelartigen Ansätze 18 a und 19 a nach
vorn, indem diese an der durch die Verengung gebildeten Schulter 29 a des Schlitzes 21 α anstoßen. Befindet
sich eine Mine 10 in dem Minenführungsrohr 3 a in der richtigen Stellung, so ruft die Schließung der
Rückhaltezange 31 gegen die Spitzenzange 4 a ein Festklemmen der letzteren auf der Mine 10 hervor,
so daß diese zuverlässig an der Spitze des Stiftes verankert ist. Ragt jedoch die Mine 10 nicht genügend
weit aus dem Stift hervor, so genügt es, auf den Schieber 32 einen erhöhten Druck in Richtung nach
vorn auszuüben. Hierdurch kommt der Ansatz 23 α mit der inneren Schulter 22 α der Rückhaltezange 31 in
Berührung, so daß die Ansätze 18 a und 19 a einander genähert werden und in den verengten Teil des
Schlitzes 21 α eintreten. Der Teil der Mine 10, der sich in der Vorschubzange 16 a befindet, wird auf diese
Weise festgeklemmt und in Richtung nach vorn ein gewisses Stück mitgenommen. Läßt man den Schieber
32 wieder los, so zieht die Rückholfeder 40 das Minenführungsrohr 3α nach innen, und wenn hierbei
die Spitzenzange 4a an der inneren Konusfläche der Riickhaltezange 31 anschlägt, hält die Spitzenzange
4 a die Mine 10 in der vorgeschobenen Stellung fest, während die Ansätze 18 α und 19 α in den breiteren
Teil des Schlitzes 21a zurückgleiten, womit sich die Vorschubzange 16 a öffnet. Die beschriebene Vorschubbewegung
für die Mine 10 kann nach Bedarf wiederholt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die rückwärtigen Teile der Minenführungsrohre 3 a Behälter
für Ersatzminen, die dadurch zugänglich sind, daß man ein mit dem Schaftkörper 1 verbundenes und
den Druckknopf 35 an seinem Platz haltendes Verschlußstück 47 abnimmt. Die Entfernung des Verschlußstückes
47 gestattet es, den Druckknopf 35 abzunehmen und die hinteren Enden 44 der Minenführungsrohre
3a zum Einführen von Ersatzminen zugänglich zu machen. DieErsatzminen können im übrigen
direkt von dem Behälter in die Vorschubzange 16 α des entsprechenden Minenführungsrohres 3 a übergehen,
ohne daß es notwendig wäre, in die Spitzenzange 4 a eine neue Mine von vorn einzuführen.
Die flügelartigen Ansätze 18 a und 19 a können auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Teilen bestehen,
die auf die Minenführungsrohre 3 α aufgesetzt sind. Andererseits ließen sich aber auch bei dem ersten
Ausführungsbeispiel die Ansätze 18 und 19 mit dem Minenführungsrobr 3 aus einem Stück herstellen.
Die in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung dargestellten besonderen Ausführungsformen der Rückhaltezänge 31
mit Verlängeruiig 33 sowie der Minenträger 30 bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
Claims (8)
1. Füllminenstift mit einem rohrförmigen, am vorderen Ende in eine Spitze auslaufenden Schaftkörper
und mindestens einem durch Druck auf ein Betätigungsorgan in dem Schaftkörper entgegen
dem Druck einer Rückholfeder längs verschiebbaren Minenführungsrohr, mit dem die
durch die Spitze des Schaftkörpers hindurchtretende, durch deren innere Konusfläche in der
rückwärtigen Stellung schließbare und beim Vorschub des Minenführungsrohres durch Heraustreten
aus der Spitze sich öffnende, mit Klemmbacken versehene Spitzenzange um ein gewisses
Maß axial verschiebbar gekuppelt ist, wobei das vordere, längs geschlitzte, von einem hinteren
rohrförmigen Ende der Spitzenzange umgebene Ende des Minenführungsrohres als Vorschubzange
ausgebildet ist und unter der Einwirkung der Rückholfeder steht, die es mit Vorschub- und
gekuppelter Spitzenzange in die Ausgangsstellung zu ziehen strebt, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Vorschubzange (16,16 a) ausgebildete vordere Ende des Minenführungsrohres (3., 3 α) mit äußeren
flügelartigen Ansätzen (18, 19 bzw. 18 a, 19 α)
versehen ist, die bei dem durch einen Anschlag (22, 22 a) begrenzten Vorschub des Minenführungsrohres
(3, 3 a) in die vordere, die Ansätze (18, 19 bzw. 18 a, 19 a) mit Reibungsschluß aufnehmende
Verengung eines lediglich nach hinten offenen Schlitzes (21, 21a) des die Vorschubzange
(16; 16 a) unmittelbar umgebenden hinteren
rohrförmigen Endes (20, 20 α) der Spitzenzange (4,4 a) eintreten können, wodurch ein Schließen
der Vorschubzange (16,16 a) bewirkt wird, während bei der Rückwärtsbewegung des Minenführungsrohres
(3, 3 α) dessen Ansätze (18, 19 bzw. 18 a, 19 a) aus der vorderen Verengung des
Schlitzes (21, 21a) der anfangs gekuppelt mit zurückgenommen und dabei geschlossen gehaltenen
Spitzenzange (4, 4 α) heraustreten, so daß sich die Vorschubzange (16,16 α) öffnen kann.
2. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Außenrille (25,25 α) im
hinteren rohrförmigen Ende (20,20 a) der Spitzenzange (4,4a) ein dessen Schlitz (21.21a) auf
einen Teil seiner Länge abdeckender Ring (24, a) eingreift, gegen den sich die hinteren Kanten
der Ansätze (18,19 bzw. 18 a, 19 a) beim Rückgang des Minenführungsrohres (3, 3 α) zum Zweck
seiner Kupplung mit der Spitzenzange (4, 4a) anlegen, um unter Einwirkung der Rückholfeder
(5,40) die Festklemmung der Spitzenzange (4, 4 α)
auf der Mine (10) hervorzurufen.
3. Füllminenstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18,19) an
das vordere Ende des Minenführungsrohres (3) besonders angefügt sind.
4. Füllminenstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18 α, 19α)
an dem Minenführungsrohr (3 a) aus einem Stück mit diesem bestehen und daß an der Ansatzstelle
derselben ein bogenförmiger Schlitz (46) in dem Minenführungsrohr (3 a) zur Erhöhung der Elastizität
der Ansätze (18 a, 19 a) vorgesehen ist.
5. Füllminenstift nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Minenführungsrohr
(3, 3 α) zwei Paare von Ansätzen einander gegenüberliegen und daß dementsprechend auch
das hintere rohrförmige Ende (20, 20 α) der Spitzenzange
(4, 4 a) zwei entsprechend gegenüberliegende Längsschlitze aufweist.
6. Füllminenstift nach Anspruch 1 bis 5, ausgebildet als Druckminenstift, bei dem der hintere,
erweiterte Teil des einzigen Minenführungsrohres als Behälter für Ersatzminen ausgebildet und
nach Abnahme eines auf dem hinteren Ende einer mit dem Behälter verbundenen, auf dem hinteren
Ende des Schaftkörpers verschiebbaren und dessen rückwärtige Verlängerung bildenden Hülse angeordneten,
als Betätigungsorgan dienenden Druckknopfes zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der gleichzeitig den Vorschub des Minenrohres (3) begrenzende vordere Anschlag
für die Vorschubzange (16) durch eine innere Schulter (22) im Spitzenende (2) des Schaftkörpers
(1) bewirkt wird, mit der ein Ansatz (23) an der Außenseite des hinteren rohrförmigen Endes
(20) der Spitzenzange (4) zusammenwirkt.
7. Fallminenstift nach Anspruch 1 bis 5, ausgebildet
als Wechselschreibstift mit mehreren durch in Längsschlitzen des Schaftkörpers geführten,
als Betätigungsorgan dienenden Schiebern verschiebbaren Minenführungsrohren und einer diese mit ihrer hinteren, im Schaftkörper geführten
und die Schieber in Schlitzen durchlassenden hülsenförmigen Verlängerung umhüllenden
verschiebbaren Rückhaltezange, die aus dem spitzen Ende des Schaftkörpers herausragt und
darin festklemmbar unter dem Druck einer Rückschubfeder eine vorgeschobene Mine in der von
der Rückhaltezange fest umspannten Spitzenzange festhält, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig
den Vorschub des Minenrohres (3 a) begrenzende vordere Anschlag für die Vorschubzange
(16 α) durch eine innere Schulter (22 a) der Rückhaltezange (31) bewirkt wird, mit der der
Ansatz (23 a) an der Außenseite des hinteren rohrförmigen Endes (20 a) der Spitzenzange (4 a)
zusammenwirkt.
8. Füllminenstift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftkörper (1) an seinem
rückwärtigen Ende ein abnehmbar mit dem Schaftkörper (1) verbundenes und einen auf die
Rückhaltezange (31) einwirkenden Druckknopf (35) an seinem Platz haltendes Verschlußstück
(47) trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 860 612;
deutsche Patentanmeldung W 2619 X/70a; österreichische Patentschrift Nr. 170153;
französische Patentschrift Nr. 859 002.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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CH2800109X | 1953-01-19 |
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