DE838574C - Wechselschreibstift mit innerhalb der Mantelhuelse gefuehrten, durch Schieber betaetigten Minenhaltern - Google Patents

Wechselschreibstift mit innerhalb der Mantelhuelse gefuehrten, durch Schieber betaetigten Minenhaltern

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DE838574C
DE838574C DEN3278A DEN0003278A DE838574C DE 838574 C DE838574 C DE 838574C DE N3278 A DEN3278 A DE N3278A DE N0003278 A DEN0003278 A DE N0003278A DE 838574 C DE838574 C DE 838574C
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pressure pipe
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Bernhard Naegele Jun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Description

  • Wechselschreibstift mit innerhalb der Mantelhülse geführten, durch Schieber betätigten Minenhaltern
    Die l,.rfindtiiig bczicht sich auf Wechselschreib-
    stifte mit innerhalb der Mantelhülse durch Feder-
    bleche geführten und durch Schieber von außen
    über iri Schlitzen der #faiitelhülse bewegbaren
    Stegen zti het:itigenden, in Rasten feststellbaren
    ':@ünenhaitern. Derartige Schreibstifte sind in ver-
    schiedenen Ausführtuigsformen bereits bekannt.
    Die einzchien Minenhalter werden bei diesen be-
    kannten Schreibstiften unabhängig voneinander be-
    \vegt und müssen bei Farbucchscl einzeln aus der
    Schreibstellung geliist werdcti, worauf sie von Hand
    oder unter Federwirktiug jn ihre Ausgangslage.
    zurückgehri:ht \t,erden; erst daran ciiis,@hliefietid
    1,211111 ciii aitdcrer Minenhalter in die Schreib-
    stelhuig gebracht ttrrdeii. rudere bekannte Schreit)-
    stifte, sog. Druckfüllbleistifte, besitzen ein Druck-
    rohr, mittels dessen ein bestimmter Minenträger in die Schreibstellung vorgeschoben werden kann, wobei mit Hilfe einer Klemmzange, die in der Schreibstiftspitze sitzt, auch der Minenvorschub innerhalb des Minenträgers durch Betätigung des Druckrohres bewirkt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Wechselschreibstift der eingAngs erwähnten Axt, welcher sich von den bekannten Ausführungsformen derartiger Schreibstifte vor allem dadurch unterscheidet, daß die als Minenhalterführung dienenden Federbleche mit nach außen vorstehenden Nasen in Durchbrechungen eines in der Mantelhülse axial verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Druckrohres eingreifen, und zwar derart, daß durch dessen ße«-egtttig sämtliche Minenhalter gleichzeitig .um ein Maß verschoben werden, welches der Lange eines der Durchbrechung des Druckrohres gegenüberliegenden Schlitzes in der Mantelhülse entspricht. Dabei sind die Rastnasen so geformt, daß der in Schreibstellung zu bringende Minenhalter infolge der ihm durch den Schieber erteilten Bewegung selbsttätig aus den als Rast dienenden hinteren Durchbrechungen des Druckrohres bzw. der Mantelhülse ausrastet und weiter vorn wieder in die nach der Spitze zu gelegenen, gleichfalls als Rast dienenden Durchbrechungen des Druckrohres bzw. der Mantelhülse einrastet, wodurch er in der Schreibstellung festgehalten wird. Die Rastnasen der einzelnen Minenhalter besitzen zu diesem Zweck vorn und hinten je eine Mitnehmer- und eine Abgleitkante, die so gestaltet sind, daß bei der Bewegung eines Minenschiebers zunächst das Druckrohr mitgenommen wird, bei Erreichung des Anschlages in der Rast der Mantelhülse aber die Rastnase nach innen gleitet und dadurch das Druckrohr freigibt, so daß dieses mit den übrigen Minenhaltern wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt, während der vorgeschobene Minenhalter weiter vorn in der Schreibstellung einrastet. Der Weg des Druckrohres ist hierbei durch den Schlitz im Mantelrohr begrenzt.
  • Dank dieser Anordnung ist es bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens möglich, die Auslösung eines in Schreibstellung befindlichen Minenhalters und seine Rückführung in die Ruhelage selbsttätig dadurch herbeizuführen, daß ein anderer Minenhalter mittels seines Schiebeknopfes nach vorn geschoben wird, weil durch die Vorwärtsbewegung des Druckrohres die Rastnase des ersteren aus ihrer Rast in der Mantelhülse nach innen gleitet, so daß die zugehörige Minenführung beim Rückgang des Druckrohres nach Erreichen des Anschlages selbsttätig mit diesem zurückgezogen und dadurch der Raum für eine weitere Vorwärtsbewegung des neuen Minenhalters freigegeben wird.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird auf eine selbsttätige Rückführung des in Schreibstellung befindlichen Minenhalters verzichtet, dafür aber mit Hilfe einer auf an sich bekannte Weise in die Mantelspitze eingebauten Klemmzange ein Minenvorschub innerhalb des Minenhalters durch Betätigung des Druckrohres über einen den hinteren Abschluß des Schreibstiftes bildenden Druckknopf ermöglicht.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Wechselschreibstiften nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, wobei der größeren Klarheit wegen die radialen Abmessungen im Vergleich zu den axialen Abmessungen vergrößert wiedergegeben sind.
  • Fig. i ist ein axialer Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit zwei in der Mantelspitze konzentrisch liegenden Rückholfedern; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher jeder Minenhalter in an sich bekannter Weise eine eigene, im Abschlußkopf der Mantelhülse, eingehängte Rückholfeder besitzt, Fig. 2a eine Stirnansicht der Federeinhärigeschraube, Fig.2b eine Seitenansicht dieser Schraube; Fig.3 erläutert die Anbringung einer Kückholfeder für das Druckrohr im hinteren Teil der Mantelhülse; Fig.4 ist ein axialer Schnitt durch den Schreibstift mit an sich bekannter Minenklemmzange; Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Minenführungsbleche, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel, bei weichem die Mantelhülse lediglich die zur Bewegung der Schieber erforderlichen Durchbrechungen aufweist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist innerhalb der Mantelhülse t in an sich bekannter Weise ein Druckrohr 2 axial beweglich geführt. Es stützt sich mit seinem vorderen Rande gegen eine Schraubenfeder 3, die sich ihrerseits gegen die Mantelspitze abstützt. Die Mantelhülse ist hinten durch einen aufgeschraubten Kopf 4 abgeschlossen, an den sich ein Minenbecher 5 anschließt.
  • Innerhalb des Druckrohres liegen beispielsweise vier Minenhalter 6; mit Minen 7, die in bekannter Weise durch Drehen der Drehhülsen 8 innerhalb der Minenträger vorgeschoben werden können..Die Minenträger sind an Federblechen 9 befestigt, welche ihrerseits durch die Stege i o der außerhalb der Mantelhülse verschiebbaren Schieber i i mit den Minenführungen 12 verbunden sind. Als Rückholfeder für die Minenhalter 6 dient eine zur Feder 3 konzentrische Schraubenfeder 13, die sich vorn gegen die Mantelhülsenspitze, hinten gegen Anschläge 14 einer rohrförmigen Führung 15 abstützt. Das Rohr 15 liegt ungefähr in gleicher axialer Flucht wie die Minenführungen 12.
  • Die Mantelhülse i und das Druckrohr 2 besitzen Längsschlitze 16, längs welcher die Schieber i t verschoben werden können. Sowohl in der Mantelhülse i wie im Druckrohr 2 sind ferner in axialer Richtung hintereinander und paarweise einander gegenüberliegende. Durchbrechungen 17, 18 und 19, 20 vorgesehen, von welchen die beiden vorderen gleiche Länge besitzen, wogegen die hinteren Durchbrechungen i9 der Mantelhülse i länger sind als die ihnen gegenüberliegenden Durchbrechungen 2o des Druckrohres 2. In diese Durchbrechungen können Nasen 21 einrasten, die an den hinteren Enden der Minenführungen 12 sitzen und je eine vordere und hintere schräge Abgleitkante 22, 23 und daran anschließend je eine zur Schreibstiftachse senkrechte Mitnehmerkante 24 bzw. 25 besitzen.
  • Soll eine Mine in Schreibstellung gebracht werden, so wird der zugehörige Minenträger mittels des Schiebeknopfes i i nach vorn geschoben und nimmt hierbei zunächst das Druckrohr 2 entgegen der Wirkung der Feder 3 mit sämtlichen über die Nasen 21 in die Durchbrechungen 20 eingreifenden Minenführungen 12 mit, und zwar so weit, bis die Nase 21 der Minenführung 12 des in Schreibstellung zu bringenden Minenhalters 6 mit ihrer Abgleitkante 23 auf das vordere Ende der Durchbrechung i9 der Mantelhülse i auftrifft. Dadurch ist die Vor@%ärtslie\%-eguiig des Druckrohres 2 begrenzt. Bei weiterem Vorschieben des Schreibknopfes i i liist sich die Mitnehmerkante 24 der Nase 2 1 aus der Durchbrechung 2o und gibt dadurch das Druckrohr 2 frei, worauf dieses mit den übrigen Minenträgern 6 durch die Feder 3 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Minenführung 12 des in Schreibstellung zti bringenden Minenhalters 6 kann jetzt weiter nach der Spitze zu vorgeschoben werden, bis ihre Nase 21 in die vorderen Durchbrechungen 17 bzw. 18 des Druckrohres 2 bzw. der Mantelhülse i einrastet, wobei die Spitze des Minenhalters 6 aus der Spitzenöffnung der Mantelhülse i heraustritt und nun in dieser Lage festgehalten wird. Dabei wird die Fedex 13 durch die auf den Ans; hlag 1.1 auftreffende und diesen mit dem Führungsrohr 15 nach vorn verschiel>ende Minenführung 12 gespannt.
  • Soll nun an Stelle der in Schreibstellung befindlichen Mine eine andere Mine in die Schreibstellung gebracht werden, so genügt es, deren Minenhalter mit Hilfe des zugchcirigen Schiebeknopfes nach vorn zu s.-hieben. Da hierbei aur_h das Druckrohr wieder um das Maß der Durchbrechung i 9 nach vorn geschoben wird, gleitet die Nase 21 der in Schreibstellung befindlichen Minenführung aus den Rasten 17 und 18 heraus und -wird durch die sich entspannende Feder 13 in die Ruhestellung zurückgeworfen, @vol>ei sie wieder in die Rasten i 9 und 20 einrastet und mit dem Druckrohr in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Nun kann der neue Minenhalter in gleicher Weise,,wie oben beschrieben, in die Schreibstellung gebracht werden. Man kann also das Auswechseln eines Minenträgers gegen einen anderen ohne Rücksicht auf die Stellung der übrigen Minenhalter einfach dadurch vornehmen, daß man die gewählte :Mine mittels ihres Schiebeknopfes nach der Bleistiftspitze zu verschiebt.
  • Die Fig. 2, 2,t und 21) zeigen eine ähnliche Ausführungsform, die sich von jener nach Fig. i nur dadurch unterscheidet, daß jeder Minenträger in an sich bekannter Weise eine besondere Rückholfeder 26 besitzt, die an einer Verlängerung des Verbindungsbleches 27 mit dem Schiebeknopf i i befestigt und hinten mit einem hakenförmigen Ende 30 in einem Schlitz 28 einer Schlitzs-hraube 29 eingehängt ist. Die Rastnasen 21 sind an Federblechen 31 befestigt, welche mit den Stegen i o der Schiebeknöpfe i t verbunden sind und zugleich als innere Abdeckbleche für die Schlitze 16 dienen.
  • Der Bedienungsvorgang spielt sich bei diesem Schreibstift in gleicher Weise ab wie bei jenem nach Fig. i. Das Dru;-krohr besitzt hier jedoch keine eigene Rückholfeder, sondern wird vielmehr durch die unter Federwirkung stehenden Rastnasen der nicht in Schreibstellung gebrachten Minenträger selbsttätig in die Ruhestellung mitgenommen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist dagegen für das Druckrohr 2 eine besondere Rückholfeder 32 vorgesehen, die in einer halsartigen Verengung 33 des Druckrohres liegt und sich hinten gegen Zungen 34 abstützt, welche aus dem hinteren Rande des Druckrohres ausgestanzt sind, wogegen für das Widerlager für das vordere Ende Zungen 35 dienen, die aus der Mantelhülse i herausgestanzt und nach innen gebogen sind.
  • Fig. 4 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem Druckfüllbleistift, beiwelchem der Minenvorschub innerhalb des Minenträgers nicht mittels einer Drehhülse, sondern durch Betätigung eines Druckknopfes 36 am hinteren Ende des Schreibstiftes erfolgt. Die Minenträger sind hier ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i über Federbleche 9 mit den Stegen i o der Schiebeknöpfe i i und über diese mit den. Minenführungen 12 verbunden. Jede Minenführung trägt eine Nase 37, die, abweichend von den bisher geschilderten Ausführungsformen, auf ihrer Vorderseite eine vollständig durchlaufende schräge Abgleitkante 38 und nur auf der Rückseite eine kürzere Abgleitkante 23 und eine senkrecht zur Stiftachse verlaufende Mitnehmerkante 25 besitzt.
  • Das Druckrohr 2 stützt sich vorn gegen eine in der Mantelhülsenspitze liegende Feder 39 ab und weist im übrigen ebenso wie die Mantelhülse i gleichartige Durchbrecchungen auf, wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im vorderen Teil der Mantelhülse liegt eine an sich bekannte Klemmzange, deren federnde Backen 4o mit Schrägflächen 4 i in der konischen Spitzenbohrung der Mantelhülse i liegen. Die Zange ist nach hinten durch ein Rohrstück 42 verlängert und in die Zangenführung 43 eingeschraubt.
  • Soll eine Mine in die Schreibstellung gebracht werden, so wird zunächst der zugehörige Minenhalter mit Hilfe des Schiebeknopfes i i längs des Schlitzes 16 nach vorn geschoben (vgl. die Stellung in Fig. 4). Dabei gleitet die Nase 37 längs ihrer schrägen Kante 38 vollständig aus den hinteren Durchbrechungen 2o bzw. i 9 des Druckrohres 2 bzw. der Mantelhülse i heraus und rastet in die vorderen Durchbrechungen 18 bzw. 17 des Druckrohres 2 bzw. der Mantelhülse i ein; in dieser Stellung wird der Minenhalter 6 durch die ebene Kante 25 der Nase 37 festgehalten.
  • Drückt man jetzt auf den Knopf 36, so wird das Druckrohr 2 mit allen Minenhaltern nach der Spitze zu bewegt. wobei die Zangenführung 43 durch Reibung längs des vorderen verengten Teiles 44 des Druckrohres 2 mit der Zange mitgenommen wird, bis ihr Anschlag 45 innen an der Hülsenspitze anstößt. Der Zangenkopf ragt in dieser Stellung so weit aus der Mantelhülsenspitze heraus, daß er unter Federwirkung vollständig geöffnet ist.
  • Beim weiteren Drücken auf den Druckknopf 36 bleibt die Zange stehen. Das Druckrohr 2 dagegen mit dem Minenhalter 6 geht weiter nach der Spitze zu, bis die Mine 7 in der Bohrung 46 des Zangenkopfes 40 liegt. Wird nun der Druckknopf 36wieder freigegeben, so wird durch die Feder 39 der ganze Inhalt des Schreibstiftes zurückgeschoben, bis der Zangenkopf 4o wieder in der Spitzenbohrung der Mantelhülse i liegt und dadurch geschlossen wird. Die Mine wird hierbei durch Klemmwirkung im Zangenkopf festgehalten. Bei weiterem Zurückgehen des Druckrohres 2 gleitet sein Ansatz 44 längs der Zangenführung 43 zurück; dabei wird auch der 'Minenhalter 6 mitgenommen und dadurch die ini Zangenkopf festgehaltene Mine herausgezogen. Durch beliebig häufige Wiederholung dieses Druckvorganges kann die Mine vollständig durch die Zange hindurch na,-h vorn transportiert werden.
  • Wenn die Mine zu weit aus dein Minenhalter herausgezogen ist, so wird auf den Knopf 36 gedrückt und die Mine in bekannter Weise von Hand oder durch Aufsetzen auf eine Unterlage wieder so weit hineingeschoben, bis sie mit dein Zangenkopf abschneidet.
  • Soll der in Schreibstellung befindliche Minenhalter wieder in Ruhestellung gebracht werden, so wird der Schreibstift mit dem Knopf 36 nach unten auf eine Unterlage gestellt und der Druckknopf vollständig eingedrückt. Dabei gleitet das Druckrohr 2 mit dem in Schreibstellung befindlichen Minenhalter 6 und den in Ruhestellung befindlichen Minenhaltern nach der Spitze zu, und zwar so weit, bis die Abgleitkante 3<8 an dem vorderen Ende der Rast 17 auftrifft. Lci i@-eiterem Drücken gleitet dann die Rastnase 37 so weit nach vorn, bis die Haltekante 25 aus ihrer Rast gelöst ist, so daf.) der Minenhalter nunmehr durch die Feder 47 und das Druckrohr 2 durch die Feder 39 in Ruhestellung zurückgeführt werden, wobei die Rastnasen wieder einrasten.
  • In den Fig. 5:, 6 und 7 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Verbindungsbleche für die Minenhalter gezeigt. Die -Minenführungen sind aus einem flachen Stück Metallblech, vorzugsweise Messing, gestanzt und werden dadurch in die richtige Form gebracht, daß die Stegteile 48 und die die Einrastnasen tragenden 'feile .19 je um 9o" aus der Ebene des eigentlichen Führungsbleches 5o herausgedreht. werden.
  • In Fig. 8 schließlich ist in rein schematischer Form ein Beispiel gezeigt, bei welchem die Mantelhülse i nur die zur Bewegung der Schieberstcge io erforderlichen Längsschlitze 16 aufweist, im übrigen aber vollständig geschlossen ist. Z«-isChen dem Druckrohr 2 und der Mantelhülse i ist in diesem Falle ein weiteres Rohr 51 eingelegt, das die Durchbrechungen für die Nasen der Minenführungen besitzt. ,

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift mit innerhalb der Mantelhülse durch Federbleche geführten und durch Schieber von außen über in Schlitzen der Mantelhülse bewegbaren Stegen zu betätigenden, in Rasten feststellbaren Minenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenhalterführungen (12) mit'' Rastnasen (2 1) in als Rast dienende Durchbrechungen ( 18, 2o) eines in an sich bekannter Weise in der -Mantelhülse (i) axial, verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Druckrohres (2) und in entsprechende, ebenso als Rast dienende Durchbrec hangen (17, 19) der Mantelhülse eingreifen, derart, daß durch die Bewegung des Druckrohres (2) sämtliche Minenhalter (6) gleichzeitig um ein der Durchbrechung der Mantelhülse (i) entsprechendes Maß verschoben -,vcrden, wobei der in Schreibstellung zu bringende Minenhalter (6) infolge der ihm durch den Schieber (i i) erteilten Bewegung selbsttätig aus den hinteren Durchbrechungen (2o bzw. 19) des Druckrohres 2) bzw. der Mantelhülse ( i 1 ausrastet und in der Schreibstellung wieder in weiter vorn befindliche Durchbrechungen i 18 bzw. 17) des Druckrohres (2) bzw. der Nlatitelliülse (1) einrastet.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (21) der Minenhalterführungen (12) so in die Durchbrechungen (18, 2o) des Druckrohres (2) einrasten, daß bei einem Vorschub eines Minenhalters (6) auch das Druckrohr (2) mit allen übrigen Minenhaltern (6) bis zu einem Anschlag mitgenommen, nach Ausrasten des in Schreibstellung zu verbringenden Minenhalters (6) aber durch Federwirkung mit den übrigen Minenhaltern (6) wieder zurückgezogen wird.
  3. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede MinenhaIterführung (12) am hinteren Ende eine Rastnase (21) trägt, die vorn und hinten je eine Mitnehmerkante (24, 25) und eine Abgl-eitkante (22, 23) besitzt, derart, daß sie bei einer Bewegung des Minenschiehers (i i) zunächst das Druckrohr (2) mitnimmt, bei Erreichung eines Anschlages in einer Rast der Mantelhülse (i ) aber nach innen gleitet und dadurch das Druckrohr (2) freigibt, derart, daß es unter Federwirkung mit den übrigen Minenhaltern (6) zurückgeht, wobei der vorgeschobene Minenhalter (6) mit seiner Rastnase ( 21) in die weiter nach der Spitze zu gelegenen Durchbrechung des Druckrohres (2) und eine dieser gegenüberliegende Durchbrechung der Mantelhülse (i) einrastet.
  4. 4. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 im vorderen Teil der Mantelhülse : i', z\@-ei Federn konzentrisch angeordnet sind. von wel;-hen die eine als Rückholfeder '3) für das Druckrohr, die andere als gemeinsame Rückholfeder (13) für sämtliche Minenhalter dient.
  5. 5. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise jeder Minenhalter (6) eine besondere Rückholfeder (26) besitzt, die in der Kopfschraube oder im -Minenbecher eingehängt ist.
  6. 6. Wechsels,:hreibstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dab die Rürkholfedern (26) in einer besonderen Schlitzschraube (28) eingehängt sind, die im hintereu Abschlußkopf (4) befestigt ist.
  7. 7. Wechselschreibstift nach deti Ansprüchen 5 und 6, dadurch gelkcnnzcichnet, dafi das Druckrohe @=) in scincin hinteren Teil einen verengten 11a15 i,33) besitzt, in welchem eine Rückholfeder (32) für das Druckrohr (2) liegt, die sich einerseits gegen einen am hinteren Ende des Halses vorgesehenen Anschlag '3-1), andererseits gegen mit der Mantelhülse (i) fest verbundene bzw. aus dieser ausgestanzte Anschläge (35) stiitzt. B.
  8. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 3, insbesondere für Druckbleistifte, dadurch gekennzeichnet, dali in an sich bekannter Weise in der \raiitelhülsenspitze eine Klemmzange "40) sitzt, die gegenüber dem Druckrohr (2) axial verschichbar ist, aber durch Reibungsschluß bei dessen Vorschub bis zii einem Anschlag in der Nhlntclliiilse't) niitgenonimen wid dadurch gehiinet wird, derart, daß die Mine (7) bei weiterem Vorschub des Minenhalters (6) in den "Zangenkopf eintreten und beim Rückzug von ihr festgehalten wird, während der Minenhalter 6) noch um eine Transportlänge der Mine (7) über diese hinweg zurückgezogen wird.
  9. Wechselschreibstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (37) der Minenhalterführungen (12) auf ihrer Vorderseite eine durchgehende Schrägfläche (38) und auf ihrer Rückseite eine zur Achsrichtung des Stiftes senkrechte Begrenzungsfläche (25) besitzen und daß ferner das Druckrohr (2) für jede Minenführung zwei kurze Durchbre;--hungen ([8, 20) und die Mantelhülse diesen gegenüberliegende längere Durchbrechungen (17, 19) aufweisen, derart, daß die Minenhalter (6) mit ihren Rasti>asen (37) durch erstere in ihrer jeweiligen Stellung` gehalten werden, wogegen die Durchbrechungen I 17, 19) der Mantelhülse ( i ) als Anschlag und - Auslöseraste wirken, so daß die Rastnasen (37) bei einer Bewegung des Schiebers (t i) nach vorn aus den Durchbrechungen (18, 2o bzw. 17, 19) des Druckrohres (2) bzw. der Mantelhülse (i) ausrasten, bei entgegengesetzter Bewegung aber das Druckrohr (2) mitnehmen. i o.
  10. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (2) vorn als Klemmhülse (44) ausgebildet ist, durch welche die Minenzangenführung (43) axial beweglich mitgenommen wird. i i.
  11. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 8 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Minenträger (6) durch das Druckrohr (2) transportierbar-sind und die Klemmzange (40) durch diesen Transport öffenbar ist und der in Schreibstellung befindliche Minenhalter (6) um eine Transportlänge axial in der Zange bewegbar ist.
  12. 12. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche der Minenhalter. aus einem flachen Stück Blech gestanzt und die Einrastnasen (49) und die Schieberstege (48) durch Verdrehen um 9o° gegenüber der breiten Fläche (5o) des Bleches in die richtige Lage gebracht sind.
  13. 13. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelhülse (i) nur Schlitze (16) für die Bewegung der Minenschieber aufweist und zwischen Mantelhülse und Druckrohr (2) ein besonderes, mit den erforderlichen Rastdurchbrechungen versehenes Rohr (51) liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 66o667.
DEN3278A 1950-12-16 1950-12-16 Wechselschreibstift mit innerhalb der Mantelhuelse gefuehrten, durch Schieber betaetigten Minenhaltern Expired DE838574C (de)

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