DE813128C - Druckfuellbleistift mit mehreren in rohrfoermigen Minenhaltern gelagerten Minen - Google Patents

Druckfuellbleistift mit mehreren in rohrfoermigen Minenhaltern gelagerten Minen

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DE813128C
DE813128C DEP2596A DEP0002596A DE813128C DE 813128 C DE813128 C DE 813128C DE P2596 A DEP2596 A DE P2596A DE P0002596 A DEP0002596 A DE P0002596A DE 813128 C DE813128 C DE 813128C
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DE
Germany
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lead
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DEP2596A
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Bernhard Naegele Jun
Walter Naegele
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/16Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operated by push-buttons

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Druckfüllbleistift mit mehreren in rohrförmigen Minenhaltern gelagerten Minen Es sind bereits Füllbleistifte mit mehreren, in der Regel verschiedenfarbigen Minen bekannt, bei Welchen jede Mine in einem besonderen Führungsrohr liegt, (las in einer innerhalb der Mantelhülse vorgesehenen \1iiienkainmer lose verschiebbar gelagert ist, wobei jeweils eines der Führungsrohre mit seiner Mine durch entsprechende Haltung des Schreibstiftes in die Klemmspitze gebracht und dort durch Anziehen einer auf der Mantelspitze verschraubbaren Klenunhülse festgehalten wird. Die \linenkaminerii sind hierbei durch besondere Scheidewände gegeneinander abgegrenzt, die nur nach der Mitte zii offen sind. Dadurch ist die Zahl der verfügbaren Minenkammern beschränkt; Vorriclitungeii zum Vorschieben der Mine aus ihrem llalter sind bei diesen bekannten Füllbleistiften nicht vorhanden. Bekannt sind ferner sog. Druckfiillbleistifte, bei welchen die Mine durch Druck auf den hinteren Bedienungsknopf vorgeschoben werden kann, was beispielsweise mit Hilfe von zwei hintereinander angeordneten und entsprechend zusammenwirkenden Zangen geschieht. Bei den zahlreichen bekannten Ausführungsformen dieser Schreibstifte aber sind die Minen lose, also ohne Aufnahmeröhrchen, eingelegt und werden in dieser Form in die Schreibstellung gebracht, wobei die Gefahr eines Bruchs der Mine bei nicht ganz genau sachgemäßer Behandlung gegeben ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Druckfüllbleistift,bei welchem die Minen in rohrförmigen Minenhaltern gelagert sind, die wahlweise in die Mantelspitze gebracht und in dieser in der Schreibstellung festgehalten werden können, wobei aber trotz der zuverlässigen Halterung und Führung der Minen, welche jede Bruchgefahr ausschließt,'das Vorwärtsschieben der Minen lediglich durch Bedienung des Druckknopfes möglich ist. Der durch entsprechende Stellung des Schreibstiftes in dessen Achsmitte gebrachte Minenhalter wirkt zu diesem Zweck so mit zwei axial hintereinanderliegenden Zangen zusammen, daß sich beim Drücken auf den hinteren Abschlußknopf zunächst die vordere Zange öffnet, so daß der Minenhalter bis zu einem Anschlag an der Zängenspitze vorfällt und die aus ihm vorstehende Mine in die Zangenbohrung zu liegen kommt; bei weiterem Druck auf den Bedienungsknopf wird dann die hintere Zange geschlossen und dadurch der 'Minenhalter festgehalten, worauf bei Freigabe des Druckknopfs beide Zangen unter Federwirkung zurückgehen und dadurch zunächst die vordere Zange geschlossen wird, welche die Mine in ihrer vorgeschobenen Lage festhält, während jetzt die hintere Zange den Minenhalter über die Mine hinweg zurückzieht und dann wieder freigibt. Bei jedem Druck auf denn Knopf und nachfolgender Freigabe wird also die Mine um ein bestimmtes Maß aus dem Minenhalter vorgeschoben, so daß sie in der gewünschten Länge über die Mantelspitze vorsteht. Will man die Mine wieder in ihr Halteröhrchen zurückschieben, so wird der Bedienungsknopf vollständig eingedrückt und die Mine von vorn eingeschoben.
  • Die Verwirklichung dieses allgemeinen Erfindungsgedankens kann in verschiedener Weise erfolgen, je nachdem das Zusammenwirken der verschiedenen Teile durch nur eine Feder in Verbindung mit einer kraftschlüssig mit der vorderen Zange zusammenwirkenden Mitnehmerhülse erreicht wird, oder durch Anordnung von zwei Federn, die in ihrer Stärke entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Kennzeichnend für alle Ausführungsformen ist die Verwendung einer Klemmhülse, durch welche im gegebenen Zeitpunkt die hintere Zange geschlossen und dadurch der Minenhalter festgehalten wird, so daß er mit dieser Zange über die von der vorderen Zange festgehaltene Mine zurückgezogen werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Druckrohr keine getrennten Kammern, sondern nur ausgewölbte Lagerstellen für die einzelnen Minenhalter aufweist, wobei die Zahl der Lagerstellen größer ist als die Gesamtzahl der in dem Schreibstift enthaltenen Minen. Dabei sind der Durchmesser des Druckrohrs, die Halbmesser der Lagerstellenwölbungen und die Durchmesser der Minenhalter so aufeinander abgestimmt, daß ein in die Mittellage gebrachter Minenhalter zwangsläufig genau in die axiale Bohrung des Zangensystems zu liegen kommt. Damit der in Schreibstellung befindliche Minenhalter beim Rückgang ohne Störung wieder in die zum Auswechseln geeignete Ruhelage gelangt, ist die Länge der Minenhalter so bemessen, daß der in Schreibstellung vorgeschobene Minenhalter mit seinem hinteren Ende noch etwas zwischen die in Ruhestellung befindlichen hinteren Minenhalter hineinragt. Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke sinngemäß auch bei Füllbleistiften mit nur einer Mine verwendet werden.
  • Die Herstellung dieser Schreibstifte ist sehr einfach, da sie fast ausschließlich aus rohrförmigen Teilen zusammengesetzt sind. Nur die Zangenköpfe müssen ausgedreht werden; die Zangen selbst können kurz gehalten werden, woraus sich ein gedrängter Zusammenbau ergibt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Druckfüllbleistiften nach der Erfindung in schematischer Form dargestellt, wobei die radialen. Abmessungen der besseren Deutlichkeit wegen gegenüber den axialen Abmessungen vergrößert wiedergegeben sind.
  • Fig. i ist ein verkürzter Längsschnitt durch einen Schreibstift entsprechend der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. i.
  • i ist die Mantelhülse, die in bekannter Weise vorn in eine kegelförmige Spitze 2 ausläuft. Im hinteren Raum der Mäntelhülse ist axial verschiebbar das Druckrohr 3 gelagert, das den aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnitt mit ausgewölbten Lager-. stellen 4 für die Minenhalter 5 besitzt. Die Minenhalter bestehen aus dünnen Metallröhrchen, die vorn geschlitzt sind, so daß sie die Minen 6 federnd -festhalten können. Die hinteren Enden 7 der Minenhalter sind etwas eingezogen und dienen zur Anbringung eines Farbauftrags, welcher der Farbe der Minen entspricht und durch Fenster 8 des hinteren Abschlußknopfes 9 sichtbar ist. Selbstverständlich können die Farbmarken auch an anderer Stelle der Minenröhrchen angebracht und durch geeignete Fenster 8' in der Mantelhülse i und im Druckrohr 3 sichtbar sein (vgl. Fig. 3).
  • Mit seinem vorderen Rande stützt sich das Druckrohr 3 gegen den Zylinderteil io der hinteren Zange i i. 12 ist die vordere Zange, deren Klemmbacken durch die Öffnung der Mantelspitze 2 nach außen treten; der hintere Teil dieser Zange ist durch ein mit ihm verschraubtes Verbindungsstück 13 nach innen verlängert. In die ausgedrehte Aussparung 14 dieses Verbindungsstücks greift der Anschlagring 15 der Klemmhülse 16 ein. Diese Klemmhülse ist von der Mitnehmerhülse 17 umschlossen, die mit ihrem nach innen vorspringenden Ring 18 federnd an der Außenfläche des Verbindungsstücks 13 der vorderen Zange anliegt. i9 ist ein Hubbegrenzungsrohr, 2o eine Druckfeder.
  • Der Bedienungsvorgang ist folgender: Soll eine bestimmte Farbmine in Schreibstellung gebracht werden, so wird der Schreibstift in ungefähr waagerechter Lage so lange gedreht, bis die gewünschte Farbmarke an dem Fenster 8 sichtbar wird. Der gesuchte Minenhalter liegt dann in der Achsmitte des Stiftes und fällt, wenn dieser nach der Spitze zu geneigt wird, in das Zangensystem nach vorn, und zwar so weit, bis die Spitze der aus dem Minenhalterröhrchen etwas vorstehenden Mine 6 än der kegelförmigen Ausdrehung 21 der vorderen Zange 12 anstößt. Die Durchmesser des Druckrohrs 3 und der Minenhalterröhrchen 5 sowie die Halbmesser der Lagerstellenwölbungen 4 sind zu diesem Zweck so aufeinander abgestimmt, daß die Mittellage eines Minenhalters genau der axialen Bohrung des Zangensystems entspricht.
  • Drückt man jetzt auf den Abschlußknopf 9, so werden mit diesem alle innerhalb der Mantelhülse befindlichen Teile mit Ausnahme des bereits an der Mantelspitze anstehenden Hubbegrenzungsröhrchens i9 in unveränderter gegenseitiger Lage entgegen der Wirkung der Feder 20 so weit nach vorn geschoben, bis die Schulterfläche 22 des Verbindungsstücks 13 an der hinteren Ringfläche des Rohrs i9 anstößt. Damit ist die Vorwärtsbewegung der Zange 12 beendigt. Der Zangenkopf ist dabei aus der Mantelspitze herausgetreten, und seine geschlitzten Backen haben sich federnd geöffnet, wobei die Micienspitze 6 in diese Öffnung eingetreten und der 1linenhalter 5 so weit nach vorn gefallen ist, bis seine Vorderkante 23 an der konischen Ausdrehung 21 anliegt.
  • Beim weiteren Drücken des Bedienungsknopfes 9 verschieben sich die hintere Zange io, die Mitnehmerhülse 17 und die Klemmhülse 16 gemeinsam axial gegenüber der vorderen Zange 12, wobei die Feder 20 weiter zusammengepreßt wird. Diese Bewegung (lauert so lange an, bis der Anschlag 15 der Klemmhülse 16 an dem vorderen Ansatz der Nut 1:4 anliegt und damit die Klemmhülse 16 ihren Vorwärtsgang beendigt hat.
  • Nun setzt bei weiterem Druck auf den Knopf 9 der dritte Abschnitt der Vorwärtsbewegung ein, bei welchem sich die Mitnehmerhülse 17 noch weiter über das Verbindungsstück 13 vorschiebt und der außen kegelförmige federnde Kopf der Zange i i von hinten in die zylindrische Klemmhülse 16 eintritt. Dadurch werden die Zangenbacken gegen den Umfang des Minenhalters 5 gepreßt, wodurch dieser festgehalten wird.
  • Gibt man jetzt den Knopf 9 frei, so gehen unter dem Druck der Feder 20 zunächst sämtliche Teile in die zuletzt innegehabte gegenseitige Stellung zurück, wobei dieZange 12 durch die Bremswirkung der Mitnehmerhülse 18 mitgenommen wird, bis der Zangenkopf mit seiner Kegelfläche 2.4 an der Gegenfläche 25 der l\Iantell)ohrung anliegt und dadurch zusammengepreßt wird, wobei die Mine 6 zwischen den Zangenbacken festgeklemmt wird.
  • Die Teile 16, 17, 11, 3 und 9 werden durch die Feder noch weiter zurückgedrückt und nehmen hierbei infolge der Klemmwirkung der Zange i i den Minenhalter 5 mit. Diese Bewegung hält an, bis der Anschlagring 15 der von dem Mitnehmer 17 mitgenommenen Klemmhülse 16 an dem hinteren Anschlag der Nut 14 anstößt und dadurch die Rückwärtsbewegung der Klemmhülse 16 und des Minenhalters 5 beendigt: dabei wird der Minenhalter um eine Strecke, welche der Breite der Nut 14 (abzüglich der Breite des Anschlagringes 15) entspricht, über die Mine zurückgezogen, so daß diese nun entsprechend weiter aus dem Minenhalter vorsteht.
  • Bei weiterem Zurückgleiten der Teile 17, 11, 3 und 9 tritt der Kopf der Zange i i aus der Klemmhülse 16 heraus und gibt den Minenhalter 5 wieder frei.
  • Durch beliebig liäutige Wiederholung dieses Vorgangs kann die Mine nach Bedarf vorgedruckt und dadurch in Schreibstellung gebracht werden. Ist sie durch mehrmaliges Drücken zu weit vorgeschoben worden, so wird der Knopf 9 vollständig durchgedrückt, wodurch der Kopf der Zange 12 so weit geöffnet wird, daß die Mine nicht mehr von ihm gehalten wird. Die Zange i i bleibt dagegen hierbei geschlossen und hält den Minenhalter 5 fest. Die Mine kann nun in letzterem nach Bedarf zurückgedrückt werden. Auf gleiche Weise kann auch eine neue Mine in das Minenröhrchen eingeführt werden.
  • Soll eine andere Farbmine in Schreibstellung gebracht werden, so hält man den Stift mit der Spitze nach oben und drückt ganz kurze Zeit auf den Knopf 9. Dabei tritt die vordere Zange aus der Mantelspitze heraus, öffnet sich und gibt dadurch die Mine frei, so daß der Minenhalter mit der Mine in die Ruhelage zurückgleiten kann, da auch der Kopf der hinteren Zange i i in dieser Lage noch geöffnet ist. Da der in Schreibstellung vorgeschobene Minenhalter mit seinem hinteren Ende noch zwischen die hinteren in Ruhestellung befindlichen Minenhalter hineinreicht, wird er ohne Störung in den Minenvorratsraum zurückgeführt.
  • Das Druckrohr 3 wird zweckmäßig an seinen beiden Enden etwas aufgeweitet und hier in seiner Umfangsgestaltung dem Querschnitt des Mantelrohrs angepaßt derart, daß eine Verdrehung des Druckrohrs innerhalb des Mantelrohrs verhindert wird.
  • Der Bedienungsknopf 9 kann mit dem Druckrohr aus einem Stück bestehen oder die Gestalt einer unabhängigen, aus Blech gezogenen Hülse besitzen, die an ihrem inneren Rande mit einer der Umrißlinie der Mantelhülse entsprechenden polygonalen Aufweitung versehen ist. Er kann auch gäpz oder zum Teil aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise Celluloid, Glas o. dgl., bestehen, so daß die Farbmarken der Minenhalterröhrchen ohne weiteres von außen erkennbar sind.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von jenem nach Fig. i und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Mitnehmerhülse 25 nicht unmittelbar an einer Verlängerung der vorderen Zange 26 anliegt, sondern an einer Zwischenhülse 27, die ihrerseits federnd an der Zange angreift und mit ihrem oberen umgebogenen Rande 28 an einem Anschlag der Klemmhülse 29 anliegt. Beim Druck auf den Druckknopf wird zunächst das ganze Zangensystem so weit vorgeschoben, bis der vordere Rand der Zwischenhülse 27 gegen die konische Verengung der Mantelspitze 2 stößt, wobei die Feder 3o etwas zusammengedrückt und die Zange 26 geöffnet wird. Beim weiteren Druck schiebt sich die Klemmhülse 25 längs der Hülse 27 weiter nach vorn, wobei die Schenkel 31 der hinteren Zange in die Klemmhülse 29 eintreten und das Minenrohr 5 festklemmen.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. q. ist die hintere Zange 32 starr mit dem Druckrohr 33 verbunden. Mit der vorderen Zange 3.4 ist das Hubbegrenzungsrohr 35 gleichfalls starr verbunden, derart, daß der Vorwärtsgang dieser Zange durch Anschlag der vorderen Ringfläche dieses Rohrs in der kegelförmigen Mantelspitze 2 begrenzt wird. Die übrigen Einzelteile wirken in gleicher Weise zusammen wie bei dem Schreibstift nach Fig. i und 2.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Minenhalterrohr 36 mit einer Ringwulst 37 versehen ist, durch welche es an einem Vorfallen durch die Bohrung der hinteren Zange 38 gehindert und beim Rückgang von dieser mitgenommen wird. Wird der Bedienungsknopf vollständig eingedrückt und dadurch die hintere Zange 38 in die Klemmhülse 39 gepreßt, so wird der Minenhalter durch die Zangenbacken festgeklemmt, so daß nunmehr die Mine von vorn in ihn hineingeschoben bzw. eine neue Mine eingesetzt werden kann.
  • Außer der die vordere> Zange 40 in Schließstellung bringenden Feder 41 ist bei dieser Ausführungsform eine weitere schwächere Feder 42 vorhanden, welche sich einerseits gegen den Innenkonus der Mantelspitze, andererseits gegen einen Anschlagring 43 der Klemmhülse 39 abstützt.
  • Beim Drücken auf den Bedienungsknopf wird die Klemmhülse 39 zunächst durch die die Fortsetzung des Druckrohrs bildende hintere Zange 38 entgegen der Wirkung der Feder 42 nach vorn gedrückt, bis die Zange mit ihrer vorderen Stirnfläche auf dem hinteren Bund 44 der vorderen Zange 4o aufsitzt. Beim weiteren Drücken wird auch diese Zange entgegen der Wirkung der Feder 41 nach vorn geschoben, bis die Klemmhülse 39 vorn in der konischen Verengung der Mantelspitze 45 anstößt und dadurch die Vorwärtsbewegung beendigt wird. Dabei hat sich die aus ihrem konischen Sitz in die Mantelspitze herausgetretene Zange 40 geöffnet, so daß der Minenhalter 36 so weit vorfallen konnte, bis die Ringwulst 37 auf den Schenkeln der Zange 38 aufsaß, wobei die Mine in die Öffnung des Kopfes der Zange 40 eingetreten ist. Wird jetzt noch weiter auf den Bedienungsknopf gedrückt, so wird die äußere Kegelfläche der Zangenschenkel 38 fest in die Klemmhülse 39 hineingepreßt und dadurch die Zange geschlossen, so daß sie den Minenhalter 36 festhält. Der Kgelwinkel der Zange 38 ist so bemessen, daß die Zange auch noch geöffnet bleibt, wenn sie bereits in die Klemmhülse eingetreten ist; sie wird nur geschlossen, wenn sie auf dem Bund 44 aufsitzt und zusätzlich noch ein Druck auf den Bedienungsknopf ausgeübt wird.
  • Wird der Bedienungsknopf freigegeben, so gehen sämtliche Teile zunächst in unveränderter gegenseitiger Lage zurück, bis der Kopf der Zange 40 wieder in der Mantelspitze festsitzt und die Mine festhält. Dann wird die hintere Zange 38 über die Klemmhülse 39 durch die schwache Feder 42 noch weiter zurückgedrückt, bis der Anschlagring 43 von unten gegen den Bund 44 stößt. Dabei hebt sich die Zange 38 von dem Bund 44 ab und hebt die Spannung des Minenhalters auf, der nun von der geöffneten Zange mittels der Ringwulst 37 um den Weg zurückgenommen wird, welchen die Mine beim nächsten Vorfall zurücklegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 schließlich steht wieder die vordere Zange 4o über eine Druckplatte 49 unter der Wirkung einer Feder 41, andererseits die hintere Zange 46 unter der Spannung einer schwachen Feder 47. Beim Vorwärtsgang des Druckrohrs48 wird zunächst die Zange46 unter Zusammendrückung der schwachen Feder 47 vorgeschoben, bis ihre Innenfläche gegen den mit der vorderen Zange 4o verschraubten Anschlagring 51 anstößt. Bei weiterem Drücken tritt der Kopf der Zange 40 aus der Mantelspitze 45 heraus und öffnet sich, wobei der Minenhalter 5 so weit nach vorn fällt, bis sein vorderer Anschlag 52 in der kegeligen Verengung des Zangenkopfs 4o aufsitzt. Die Mine 6 liegt jetzt in der Bohrung des Zangenkopfs. Die Klemmhülse 5o bewegt sich dabei unter Wirkung ihres Eigengewichts frei nach der Spitze zu, bis ihr vorderer Rand in der konischen Verengung der :Mantelspitze 45 aufsitzt. Wird nun der Druck fortgesetzt, so treten die Backen der Zange 46 in die konische Verengung der Klemmhülse 5o ein und halten den Minenhalter 5 fest.
  • Beim Lösen des Drucks gehen wieder zunächst alle Teile in unveränderter gegenseitiger Stellung zurück, bis der Kopf der Zange 40 wieder fest in der Mantelspitze sitzt und dadurch die Mine festgeklemmt wird. Dann wird durch die schwache Feder 47 die Zange 46 mit der mit ihr durch Reibungsschluß verbundenen Klemmhülse 5o zurückgedrückt, bis der Bund 53 der letzteren an die Druckplatte 49 anstößt und damit die Rückwärtsbewegung der Klemmhülse beendigt. Dabei,wird der Minenhalter über die Mine zurückgezogen, um eine Strecke, welche dem Abstand zwischen der inneren Stirnfläche der Zange 46 und dem Anschlagring 51 entspricht. Beim weiteren Zurückgehen der Zange 46 löst sich diese von der Klemmhülse und öffnet sich wieder, wodurch der Minenhalter 5 freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckfüllbleistift mit mehreren in rohrförmigen Minenhaltern gelagerten Minen, die wahlweise in die Mantelspitze gebracht und in dieser in der Schreibstellung festgehalten werden können, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei axial hintereinanderliegenden Zangen (11,'12), die derart mit dem in die Achsmitte des Stiftes gebrachten Minenhalter (5) zusammenwirken, daß sich beim Drücken auf den hinteren Abschlußknopf (9) zunächst die vordere Zange (12) öffnet, so daß der Minenhalter bis zu einem Anschlag in der Zangenspitze vorfällt und die aus ihm vorstehende Mine (6) in der Zangenbohrung liegt, und daß bei weiterem Drücken auf den Knopf die hintere Zange (i i) geschlossen ist und den Minenhalter festhält, worauf bei Freigabe des Abschlußknopfs und Zurückgehen der Beiden Zangen unter Federwirkung zunächst die vordere Zange sich schließt und die Mine in ihrer vorgeschobenen Lage festgeklemmt ist, während die hintere Zange den Minenhalter über die Mine Hinweg zurückzieht und dann wieder freigibt. Druckfiillbleistift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Minenhalter mit einem Anschlag, beispielsweise einer Ring-Willst (37) versehen ist. 3. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Zange (12) in kraftschlüssiger Verbindung mit einer federnd all ihr anliegenden Mitnehmerhiilse (18) stellt. 4. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Minenträger (5) und der hinteren Zange (11) durch eine Klemmhülse (16) bewirkt wird, deren Verschieheweg in beiden Richtungen durch Anschhige begrenzt ist. 5. Druckfüllbleistift nach Anspruch ,4, dadurch gekeitltzeicliiiet,"daß die Klemmhülse (16) <len hinteren Teil der vorderen Zange (i2) rohrfiirniig umschließt und mit einem Anschlagring (15) in eine :@usdrehung (i4) dieses Teils eingreift. 6. Druckfiillbleistift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Schließstellung der vorderen Zange bewirkenden starken Feder eine die zusätzliche Rückwärts-und Freigal>eliewegung der hinteren Zange bewirkende schwächere Feder vorgesehen ist (l,'ig. 5 und 6). 7. Druckfüllbleistift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächere I#eder (42) an einem Bund (43) der Klemm-IlLilse (39) angreift (Fig. 5). Druckfüllbleistift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächere Feder (47) sich einerseits gegen die Haltezange (46), andererseits gegen einen fest mit der vorderen Zange (40) verbundenen Anschlagring (5 i) abstütit (Fig. 6). <g. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärtsgang der vorderen Zange (12) durch :lnschlag in der @lctlltellüilsellsl>itze (2) oder durch ein besonderes Anschlagrohr (i9) begrenzt wird. io. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Zange (38) die federnde Fortsetzung des innerhalb der Malitelhülse (i) verschiebbaren, die Milienhalter (,#) aufnehmenden Druckrohres bildet (Fig. 5).. i i. Druckfüllbleistift nach Anspruch 3, da-<ltirch gekennzeichnet, <laß die hintere Zange (i i) eine Schulterfläche besitzt, welche auf die Mitnehmerhfilse (17) wirkt, ohne daß dadurch die Greifwirkung der Zange beeinflußt wird. 12. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (3) ausgewölbte Lagerstellen (4) für die einzelnen Minenhalter (5) aufweist, wobei die Zahl der Lagerstellen größer ist als die Gesamtzahl der in dem Bleistift enthaltenen Minenhalter. 13. Druckfüllbleistift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Druckrohrs (3), die Halbmesser der Lagerstellenwölbungen (4) und die Durchmesser der Minenhalter (5) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Mittellage eines Minenhalters genau der axialen Bohrung des Zangensystems entspricht. 14. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Minenhalter (5) so bemessen ist, daß der jeweils in die Schreibstellung vorgeschobene Minenhalter mit dem hinteren Ende noch zwischen die hinteren, in Ruhestellung befindlichen Minenhalter hineinreicht. 15. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Minenhalterrohre (5) hinten verjüngt sind und hier eine farbige Kennzeichnung (7) tragen. 16. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr und der Bedienungsknopf aus einem Stück bestehen. 17. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (3) an seinen beiden Enden Aufweitungen besitzt, deren Umfangslinien jener des polygonalen Mantelhülsenquerschnitts angepaßt sind. 18. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf (9) aus einer gezogenen Hülse besteht, die an ihrem inneren Ende mit einer der Umgrenzungslinie der Mantelhülse entsprechenden vieleckigen Aufweitung versehen ist. i9. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf (9) ganz oder zum Teil aus durchsichtigem Werkstoff besteht derart, daß die Farbmarken (7) der Minenhalter (5) ohne weiteres erkennbar sind. 20. Druckfüllbleistift nach den Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckknopf (9) für jede Lagerstelle (4) ein Fenster (8) vorgesehen ist, durch welches die Farbe des :Minenhalters sichtbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955125C (de) * 1952-07-20 1956-12-27 Bernhard Naegele Jun Druckfuellbleistift mit mehreren, in rohrfoermigen Minenhaltern gelagerten Minen
DE1136610B (de) * 1953-06-26 1962-09-13 Caran D Ache Crayons Mehrfarbenstift

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