DE819055C - Druckmechanismus fuer Schreibgeraet - Google Patents
Druckmechanismus fuer SchreibgeraetInfo
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- DE819055C DE819055C DEP106A DEP0000106A DE819055C DE 819055 C DE819055 C DE 819055C DE P106 A DEP106 A DE P106A DE P0000106 A DEP0000106 A DE P0000106A DE 819055 C DE819055 C DE 819055C
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/02—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
- B43K24/08—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1951
p io6Χ/job D
Adolf Kurz, Hennef/Sieg
ist als Erfinder genannt worden
Adolf Kurz, Hennef/Sieg
Drudanechanismus für Schreibgerät
Um bei Schreibgeräten die Schreibstellung herbeizuführen, hat man sich verschiedentlich gewisser
Mechanismen bedient, bei denen durch Druck auf das hintere Ende des Schreibgerätes die Spitze
vorgeschoben wird. Insbesondere sind diese Mechanismen auf Druckbleistifte angewandt worden, bei
denen die Mine im Innern des Bleistiftes vor äußeren Einflüssen geschützt liegt und durch Betätigen
des Mechanismus in Schreibstellung gebracht wird. Hierbei handelt es sich jedoch darum,
den einfachen, zylindrischen Minenkörper von verhältnismäßig kleinen Abmessungen im Schreibgerät
vorzuschieben bzw. zurückzuziehen, wobei in der Regel nur der Vor- und der Nachschub der Mine
durch den Mechanismus erreicht wird, während die Zurücknahme durch Eigengewicht oder von Hand
bewirkt zu werden pflegt. Es sind jedoch auch schon Mechanismen bekanntgeworden, durch die es
möglich ist, mittels Minenfang- und -klemmvorrichtungen, d. h. also durch einen erweiterten Mechanismus
die Minen auch wieder in das Innere des Bleistiftes zurückzuführen, wobei ausschließlich der
Druckknopf zu betätigen ist, so daß es also nicht erforderlich ist, die Mine freizugeben und dann
durch besondere, oben angedeutete Maßnahmen in das Innere des Schreibgerätes zurückzubeordern.
Man erreichte dieses Ziel dadurch, daß man die Minenfang- und -klemmvorrichtung mit zusätzlichen
federnden Elementen versah, die durch Einschnappen in Rasten die Schreibstellung gewährleisteten,
während sich bei weiterer Betätigung des Druckknopfes zwischen die Federn und die Rasten
ein Spreizring einschiebt, der die Minenklemmvorrichtung freigibt, so daß sie unter der Wirkung
einer zweiten Feder zusammen mit der Mine in das Innere des Gerätes zurückgeführt wird. Dieser
Mechanismus ist sehr umständlich, da er allein1 zur Bewegung der Mine Klemmzangen, Klemmringe,
einen konischen Spitzenkörper mit einem klemmenden Kanal, ferner den beschriebenen Spreizmechanismus
sowie zwei Druckfedern benötigt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich demgegenüber damit, nicht nur eine Mine, sondern ein vollständiges
Schreibgerät in Schreibstellung zu bringen, wobei dieses Gerät von einer Hülse umgeben
sein soll, die die Schreibspitze in der Ruhestellung schützend umgibt. Diese neuartige Aufgabe ergibt
den Vorteil, daß nunmehr eine Kappe zum Schutz der Schreibspitze nicht mehr erforderlich ist. Ist
diese bei gewöhnlichen Druckbleistiften zwar noch entbehrlich, so ist es schon bei Verwendung von
Tintenstiftminen dringend erwünscht, einen derartigen Schutz vorzusehen, da diese Minen einerseits
ao ein Beschmutzen der Kleidungsstücke usw. leicht herbeiführen und andererseits hinsichtlich ihrer
mechanischen Eigenschaften sich vielfach in einem Druckmechanismus der oben beschriebenen Art deshalb
nicht verwenden lassen, weil die Abnutzung der Mine bei häufigem Gebrauch zu groß wird, der empfindliche
Mechanismus dadurch verschmutzt und nicht mehr zuverlässig arbeitet, sowie infolge
Fehlens der Klemmwirkung durch Abnutzung der Mine auch von dieser Seite her die Vorrichtung
nicht zuverlässig arbeitet.
Insbesondere hat aber die Aufgabe gemäß der Erfindung große Vorteile bei der Anwendung auf
Tintenschreiber, wo sie sich wiederum ohne die geringsten Bedenken aiuf Schreibgeräte mit Glasfedern,
Federspitzen. Kapillaren und Schreibkugeln anwenden läßt. Die genannten Schreibgeräte, bei
denen die Schreibspitze gegen leichte Verschmutzungen wenig empfindlich ist, bedürfen keines
weiteren Schutzes als der Zurücknahme der Spitze in das Innere einer Schutzhülse.
Dabei zeichnet sich ein diesen Bedingungen genügender Druckmechanismus dann durch besondere
Einfachheit aus, wenn man ihn gemäß der Erfindung auf eine Rückholfeder, einen Federring und
einen Spreizring beschränkt und außerdem lediglich einige Anschläge und Ansätze vorsieht. Die genannten
Elemente sind leicht und billig herzustellen und gewährleisten eine störungsfreie, zuverlässige
Arbeit. Die gegenseitige Anordnung dieser bekannten Elemente soll gemäß der Erfindung so vorgesehen
sein, daß das in der beiderseits offenen Hülse untergebrachte Gerät unter der Wirkung der
Rückholfeder mit seiner Schreibspitze in das Innere der Hülse zurückgezogen wird. Diese Bewegung
soll durch einen Anschlag zwischen Hülse und Gerät begrenzt sein. Dagegen soll beim Herausdrücken
der Schreibspitze mittels eines am anderen Ende des Gerätes vorgesehenen Druckknopfes eine
Haltefeder gegen ein Widerlager stoßen und dadurch das Gerät in Schreibstellung halten.
Es ist dabei zunächst gleichgültig, ob die Haltefeder beliebiger Art, die ein- oder auch mehrteilig
sein kann, an der Hülse befestigt ist und das Widerlager, das sich unter dem Einfluß der Rückholfeder
gegen die Haltefeder legt, am Gerät vorgesehen ist, oder aber, ob die gegenseitige Anordnung in umgekehrter
Weise erfolgt. Das Widerlager kann z. B. in einer Eindrehung bestehen, die rillenförmig ausgebildet
ist und in die die Haltefeder einspringt.
Die Stellung der Feder soll es erlauben, daß die Schreibspitze mittels des Druckknopfes über die
normale Schreibstellung hinaus aus der Hülse herausgedrückt werden kann. Dabei soll aber ein
frei verschiebbares Element unter der Wirkung eines Anschlages unter die Feder geschoben werden
und diese außer Eingriff mit der Eindrehung bringen. Das verschiebbare Element möge beispielsweise
ein Spreizring sein, doch steht dem nichts im Wege, diesen Ring in Segmente aufzuteilen, soweit
dies für die konstruktive Ausbildung des Gerätes vorteilhaft sein sollte. Falls nur eine einzige Feder
verwendet werden soll, ist es aber auch möglich, hier lediglich ein verschiebbares Stück vorzusehen,
das sich in einer Nut bewegt. Ähnliche verschiebbare Elemente, durch die eine Feder ausgeklinkt
wird, sind im Maschinenbau allgemein üblich.
Die Anordnung dieses an sich bekannten Elementes im Rahmen des vorgeschlagenen Druckmechanismus
kann beliebig vorgenommen werden. So ist es möglich, die Feder parallel zum Umfang
des Gerätes bzw. der Hülse an einem dieser Teile anzuordnen. Dann muß aber auch das verschiebbare
Element sich schraubenförmig durch Betätigen des Druckknopfes und durch eine entsprechende Führung
gleichzeitig in Achsrichtung und in Richtung des Umfangs so verschieben, daß das Ausklinken
der Feder bewirkt wird, wodurch dann die Schreibspitze bei Nachlassen des Druckes wieder in das
Innere der Hülse zurücktritt. Das frei verschiebbare Element wird sich jeweils an dem Teil bewegen,
an dem sich auch das Widerlager, z. B. die Eindrehung, befindet, und wird, um ein Ausklinken
der Feder mit Sicherheit herbeizuführen, so dimensioniert sein müssen, daß die Kante des Widerlagers,
also z. B. der Eindrehung, durch dieses EIement abgedeckt wird, so daß die Haltefeder beim
Zurückgehen des Schreibgerätes über diese Kante hinweggleitet, wodurch dann das verschiebbare
Element wieder freigegeben wird und beim nächsten Vorschub erst dann unter die Haltefeder tritt und
sie spreizt, wenn dies unter der Wirkung des Ansatzes zwangsläufig geschieht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sollen einige Merkmale genannt werden, die es gestatten,
den im Grundsätzlichen beschriebenen Druckmechanismus sowohl hinsichtlich der Bedienung als
vor allem der Herstellung besonders günstig auszubilden. Danach soll die Hülse eine Hülsenspitze
tragen, die eine Bohrung für den Durchtritt der Schreibspitze des Gerätes aufweist, wobei man vorteilhafterweise
die Bohrung der Hülsenspitze und den Durchmesser der Spitze des Schreibgerätes möglichst klein hält, um einen guten Schutz zu erzielen.
Demgegenüber wäre dann der Durchmesser des eigentlichen Schreibgerätes größer, so daß sich
die Möglichkeit ergibt, auch die Hülsenspitze im
Innern abzusetzen und den entstehenden Absatz als Anschlag für das Gerät bei dessen Vorschieben zu
benutzen. Diese Maßnahme ist angenehm, jedoch nicht unerläßlich, da ja die Länge des aus dem
S hinteren Ende 'der Hülse hervorragenden Druckknopfes an sich schon den Vorschub der Schreibspitze
begrenzt.
Als zweites Grundelement des Mechanismus ist (He Rückholfeder anzusprechen, die sich bei der
ίο vorgeschlagenen Unterteilung der Hülse in eine
eigentliche Hülse und eine dazugehörige Hülsenspitze, die beide durch Gewinde miteinander verbunden
sein mögen, in sinnvoller Weise gegen die innere Stirnfläche der Hülsenspitze abstützen läßt.
Sieht man am Gerät selbst einen entsprechenden, z. B. ringförmigen Ansatz vor, gegen den sich das
andere Ende der Rückholfeder legt, so ergibt sich der Vorteil, daß sich die Teile durch I.Ösen des Gewindes
herausnehmen lassen und gegen andere aus-
ao gewechselt werden können, ohne daß hierfür eine besondere Geschicklichkeit oder gar Werkzeuge benötigt
werden.
Bei dieser Anordnung empfiehlt es sich, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Benutzung des
»5 ringförmigen Ansatzes am Schreibgerät, mit dem
hinteren Ende der Hülse einen Federring zu verbinden, der achsparallel und nach innen federnde
Zungen aufweist. Diese sollen so gerichtet sein, daß sie sich in Schreibstellung hinter den Ansatz legen,
d. h. also in eine Eindrehung einspringen, auf der sich der bereits beschriebene, frei bewegliche Spreizring
in Achsrichtung verschieben läßt.
Der Außendurchmesser dieses Spreizringes soll, wie oben bereits allgemein erwähnt, gleich oder
größer dem Außendurchmesser der Eindrehung, d. h. also gegebenenfalls des ringförmigen Ansatzes
am Schreibgerät, sein. Der Charakter der Eindrehung am Gerät bringt es mit sich, daß der Ring
nur innerhalb gewisser Grenzen verschiebbar ist, und zwar zwischen dem bereits erwähnten ringförmigen
Ansatz und einem entsprechenden Ansatz, durch den die Weglänge für den Spreizring begrenzt
ist.
Eine weitere Unterteilung der Hülse an ihrem hinteren Ende soll dadurch vorgesehen werden, daß
in gleicher Weise wie an der Spitze auch hier eine Kappe vorgesehen ist, die an ihrer Innenseite einen
ähnlichen Begrenzungsanschlag für die Rückwärtsbewegung des Gerätes aufweist, wie dies bei der
Spitze für die Vorwärtsbewegung der Fall war. Gleichzeitig kann aber die z. B. über ein Gewinde
mit der Hülse verbundene Kappe zum Festlegen des Federringes herangezogen werden, der dann nach
Lösen der Gewindeverbindung in gleicher Weise nach hinten frei herausgenommen werden kann, wie
dies für das Gerät im Zusammenhang mit der Hülsenspitze in umgekehrter Richtung bereits beschrieben
ist. Aber auch das Gerät läßt sich nach Lösen der hinteren Kappe an diesem Ende herausnehmen,
so daß also durch die beiden beschriebenen Gewinde der gesamte Mechanismus mühelos in
seine Einzelteile zerlegt werden kann.
An Hand der Zeichnung möge ein Ausführungsbeispiel für ein Schreibgerät gemäß der Erfindung
erläutert sein.
Der Schaft des Schreibgerätes, im vorliegenden Fall eines Kugelschreibers, ist mit 1 bezeichnet.
Einzelheiten dieses Gerätes gehören nicht mit zur Erfindung und sind infolgedessen weder beschrieben
noch dargestellt. Dieser Schaft ist in einer Hülse 2 !ängs verschiebbar. Die Hülse ist dabei an ihrem
vorderen Ende durch eine Hülsenspitze 3 abgeschlossen, wobei die Verbindung über ein Außengewinde
4 an der Hülsenspitze und ein gleichartiges Innengewinde der Hülse 2 herbeigeführt ist. Die
Ilülsenspitze ist mit einer Bohrung 5 ausgestattet, die dem größten Durchmesser der Gerätespitze 6
entspricht, wobei beide Durchmesser möglichst eng gehalten sind. Die nach hinten anschließende Erweiterung
7 des Gerätes, die in der Hülsenspitze liegt, kommt beim Vorschieben des Gerätes
zur Anlage gegen einen entsprechenden Anschlag 8 in der Hülsenspitze 3. Zwischen Gerät 1
und Hülse 2 ist eine Rückholfeder 9 eingelagert, die einerseits an der innenliegenden Stirnfläche 10 der
Hülsenspitze, andererseits an der vorderen Stirnfläche eines ringförmigen Ansatzes 11 am Schreibgerät
anliegt und das Gerät in die Hülse hineinzudrücken bestrebt ist. Am entgegengesetzten Ende
der Hülse ist eine Kappe 12 in gleicher Weise mit der Hülse 2 verbunden, wie dies für die Spitze beschrieben
ist, und zwar über ein Gewinde 13. Die Bohrung 14 der Kappe entspricht dem Durchmesser
des Schreibgerätes an dieser Stelle und des an seinem hinteren Ende angeordneten Druckknopfes
15. Innen ist die Kappe 12 mit einem Anschlag 16
versehen, der den Weg des Gerätes 1 in der Hülse unter dem Einfluß der Rückholfeder begrenzt. Das
Gerät selbst ist an dieser Stelle mit einem Rohr 17 umgeben, das in der Kappe 12 gleitet und an seinem
inneren Ende 18 umgebördelt ist. Diese Umbördelung dient einerseits als Gegenanschlag für die Begrenzung
des Rückhubes des Gerätes und legt sich in zurückgezogener Stellung an den Anschlag 16
an, andererseits wird durch sie eine Eindrehung 19 im Gerät 1 begrenzt, die im Anschluß an den ringförmigen
Ansatz 11 des Gerätes vorgesehen ist und den ihr gegenüber kürzeren Spreizring 20 trägt. Der
Spreizring ist dabei zwischen der LTmbördelung 18 und der Hinterkante 21 des ringförmigen Ansatzes
11 frei verschiebbar. Die Kante 21 stellt das Widerlager
dar, gegen das die federnden Enden 22 einer ringförmigen Haltefeder 23 stoßen, sobald das
Gerät in Schreibstellung gebracht ist und unter dem Einfluß der Rückholfeder 9 zurückzugehen versucht.
Die federnden Zungen 22 verlaufen etwa achsparallel und sind nach innen eingezogen, so daß
sie in die Eindrehung 19 einspringen. Die ringförmige Haltefeder 23 hat am entgegengesetzten
Ende eine Umbördelung 24, die so ausgebildet ist, daß die Haltefeder mühelos durch das Gewinde 13
der Hülse 2 hindurch in diese eingeschoben werden kann und sich auf eine Eindrehung 25 der Hülse 2
setzt. Dabei ist der Innendurchmesser des Gewindes 13 zwischen Kappe 12 und Hülse 1 größer als der lajj
Innendurchmesser der Hülse 2 so daß das Ein-
bringen der Haltefeder 23 keine Schwierigkeiten bereitet, diese in einfacher Form, also ungeschlitzt,
ausgeführt werden kann und nach Aufschrauben der
Kappe 12 die Haltefeder 23 in ihrer Lage gesichert ist.
Die einzelnen Vorgänge bei der Betätigung des Druckmechanismus stellen sich gemäß der vorbeschriebenen
Ausführungsform wie folgt dar: Das Schreibgerät ist in Schreibstellung wiedergegeben.
Durch Betätigen des Druckknopfes 15 wird das Schreibgerät 1 so weit vorgeschoben, bis die Erweiterung
7 des Gerätes 1 sich gegen den Anschlag 8 der Hülse 2 legt. Dabei schiebt die Umbördelung 18
des mit dem Gerät 1 fest verbundenen Rohres 17 den
Spreizring 20 unter die Zungen 22 der Haltefeder 23, so daß diese aus der Eindrehung 19 herausgehoben
werden und der Spreizring 20 zur Anlage an der hinteren Kante 21 des ringförmigen Ansatzes
11 des Gerätes 1 anliegt. Bei Nachlässen des
ao Druckes auf den Knopf 15 geht das gesamte Gerät 1
unter der Wirkung der Rückholfeder 9 zurück, wobei die auf dem Spreizring 20 liegenden Zungen 22
infolge der richtigen Dimensionierung des Außendurchmessers des Spreizringes 20 und seiner Anlage
as an der Kante 21 auf die zylindrische Oberfläche 26
des ringförmigen Ansatzes 11 des Gerätes 1 übergehen,
der den größeren Durchmesser aufweist. Die Oberfläche 26 des ringförmigen Ansatzes 11 entspricht
in ihrer Länge dem gesamten Hub des Gerates ι in der Hülse 2. Das Gerät 1 wird durch die
Rückholfeder 9 nur so weit zurückgedrückt, bis die Umbördelung 18 des Rohres 17 zur Anlage an den
Begrenzungsanschlag 16 der Kappe 12 gelangt. Damit ist das Schreibgerät in Ruhestellung gelangt.
Betätigt man erneut den Druckknopf 15 und schiebt das Gerät 1 wieder vor, so gleiten die
Zungen 22 über die zylindrische Oberfläche 26 des ringförmigen Ansatzes 11 des Gerätes 1 und schieben,
sobald sie an die hintere Kante 21 des Ansatzes gelangen, den Spreizring 20 auf der Eindrehung
so weit zurück als nötig ist, um in diese Eindrehung einrasten zu können. Dieses Einrasten
macht sich sowohl am Druckknopf gefühlsmäßig, als auch durch ein leichtes Knacken bemerkbar.
Läßt man nun den Druck aufhören, so bleibt das Schreibgerät in der gewünschten und gezeichneten
Schreibstellung, worauf der Vorgang wiederholt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Druckmechanismus für Schreibgerät, gekennzeichnet durch eine das Gerät (1) umgebende, beiderseits offene Hülse (2), eine diese vorn abschließende Hülsenspitze (3), die eine Bohrung (5) für den Durchtritt der Schreibspitze des Gerätes (1) und einen als Anschlag für das Gerät bei dessen Vorschieben dienenden Absatz (8) aufweist, eine zwischen Gerät (1) und Hülse (2) angeordnete Rückholfeder (9), die sich einerseits gegen einen, z. B. ringförmigen Ansatz (11) am Schreibgerät und andererseits gegen eine innenliegende Stirnfläche (10) der Hülsenspitze (3) legt, einen am hinteren Ende der Hülse (2) befestigten Federring (23) mit achsparallelen nach innen federnden Zungen (22), die sich in Schreibstellung in eine Eindrehung (19) am Schreibgerät (1) legen und einen auf dieser Eindrehung in Achsrichtung frei verschiebbaren Spreizring (20), dessen Innendurchmesser gleich oder größer ist als der der Eindrehung (19), während eine am hinteren Ende der Hülse (2) vorgesehene Kappe (12), die gleichzeitig zur Befestigung des Federringes (23) dienen kann, einen Begrenzungsanschlag (16) für die Rückwärtsbewegung des Gerätes (1) aufweist, dem ein gleichartiger Anschlag (18) am Gerät (1) entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1975 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1004390T | 1947-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE819055C true DE819055C (de) | 1951-10-29 |
Family
ID=9563807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP106A Expired DE819055C (de) | 1947-04-14 | 1948-10-02 | Druckmechanismus fuer Schreibgeraet |
Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE819055C (de) |
FR (1) | FR1004390A (de) |
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1947
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1948
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