DE425071C - Zangenartiges Kuppelglied fuer Viehketten - Google Patents

Zangenartiges Kuppelglied fuer Viehketten

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DE425071C
DE425071C DEM86052D DEM0086052D DE425071C DE 425071 C DE425071 C DE 425071C DE M86052 D DEM86052 D DE M86052D DE M0086052 D DEM0086052 D DE M0086052D DE 425071 C DE425071 C DE 425071C
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DE
Germany
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sleeve
coupling element
ring
pincer
cattle
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Expired
Application number
DEM86052D
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English (en)
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AKSEL AGATHON MICHELSEN
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AKSEL AGATHON MICHELSEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE
(M 86052 m\45h)
Aksel Agathon Michelsen in Oslo.
Zangenartiges Kuppelglied für Viehketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1924 ab.
Es sind Kupplungsvorrichtungen für Vieh bekannt, bei denen an die Viehkette ein aus zwei Schenkeln bestehender Zangenkloben o. dgl. angeschlossen ist, dessen Schenkel durch einen unter Wirkung einer Feder stehenden Ring zusammengehalten werden. Nach Abstreifen des Ringes kann man die Kupplungsvorrichtung öffnen. Derartige Vorrichtungen sind für eine an sich bekannte Fernauslösung
ίο ungeeignet, weil der eine Schenkel des Klobens aus seiner Schließstellung durch einen besonderen Handgriff auch dann zum Lösen des Viehes herausbewegt werden muß, wenn der unter Federwirkung stehende Ring ζ. Β.
durch eine Schnur von fern abgestreift wird. Die Erfindung ermöglicht es, derartige Vorrichtungen leicht und sicher aus der Ferne zu lösen, indem gleichzeitig mit der Verschiebung des Ringes ein Öffnen der Schenkel erfolgt, ohne daß der die Vorrichtung aus der Ferne Bedienende einen besonderen Handgriff neben dem Ziehen an der Schnur vorzunehmen braucht. Dieses Ziel wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die beiden
25, Schenkel des zangenartigen Gliedes sich zu einer kegelförmigen, vorn durch eine Kugelfläche abgeschlossenen Hülse zusammenschließen, welche den pilzartigen Kopf eines z. B. am Halsband des Tieres befestigten Gegengliedes umfaßt, während der auf der Hülse gleitende Ring mit einem quer durch dieselbe hindurchgehenden, in der Trennfuge gleitenden Steg versehen ist, an dem auch die innerhalb der Hülse untergebrachte Druckfeder angreift. Neben der Schaffung des erwähnten Vorteils beseitigt das erfindungsgemäße Kuppelglied noch Mängel, die den dem gleichen Zwecke dienenden, jedoch andere Mittel benutzenden Kupplungsvorrichtungen für Vieh anhaften, indem das erfindungsgemäße Kuppelglied sich vor allem durch Einfachheit, geringes Gewicht, Sicherheit gegen unbeabsichtigte Auslösung und infolge der allseitig geschlossenen Form durch eine ständige Betriebsbereitschaft auszeichnet. Der letzte Umstand ist namentlich deswegen von Bedeutung, weil bei der z. B. im Stall angebrachten Vorrichtung mit einer starken Verschmutzung gerechnet werden muß, die natürlich ein Versagen der Auslösung zur Folge hat, wenn Fremdkörper in die Kupplungsvorrichtung gelangen können. Letzteres ist bei dem Erfindungsgegenstand ausgeschlossen, da die Hülse den ganzen Mechanismus gehäuseartig umschließt, und eine äußere Verschmutzung ist deswegen bedeutungslos, weil das Gleiten des Ringes über die Hülse hinweg durch die konische Form der letzteren außerordentlich erleichtert wird; außerdem beseitigt der Steg selbsttätig allen vor der Trennfuge der beiden Schenkel sich ansammelnden Schmutz.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen das Kuppelglied in zwei Ansichten, die um 900 zueinander gedreht sind. Abb. 3 ist ein Längsschnitt, bei dem das Kuppelglied dieselbe Stellung wie gemäß Abb. ι einnimmt. Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den Oberteil.
Die Kupplung besteht aus einer kegelförmigen Hülse, die aus zwei Schenkeln 1 und 2 zusammengesetzt ist; dieselben sind an ihren unteren Enden als Zangen 3 und 4 ausgebildet
4250Ϊ1
und werden durch einen Zapfen 5 drehbar miteinander verbunden.
Auf dem Zapfen ist ein Bügel 6 befestigt, an den die Kette 7 angeschlossen ist. An ihren freien Enden sind die Schenkel kugelig geformt, so daß dieselben in ihrer Schließstellung ein allseitig geschlossenes Gehäuse bilden; jeder Schenkel besitzt an seinem oberen Ende eine halbkreisförmige Aussparung, die ίο in der Schließstellung eine Öffnung 8 zur Aufnahme des Zapfens 9 bilden, dessen Kopf 10 sich in der Hülse befindet. Der Kopf ist auf der gegen die Hülse anliegenden Seite schwach gekrümmt, um eine gute Anlage gegen dieselbe zu sichern und um zu verhindern, daß der Bolzen unbeabsichtigt aus der Hülse herausgleiten kann. An dem anderen Ende ist der Bolzen 9 zu einer Öse 11 geformt, in ■der der Bindeteil des Koppels (nicht gezeigt) befestigt werden kann. Es ist zweckmäßig, den Bolzen 9 vermittels des Auges 11 unmittelbar am Koppel des Tieres anzuschließen und den Koppelstrick oder die Kette an der Wand zu befestigen, so daß die freie Bewegung des Viehes beim Herausführen nicht behindert wird.
Auf der Hülse ist ein Verschlußring 12 verschiebbar angebracht, der in der Schließstellung gegen einen Ansatz 13 vermittels einer in der Hülse angeordneten Feder 14 gepreßt wird. Diese ist mit ihrem oberen Ende an einem an dem Verschlußring 12 befestigten und in der Teilungsebene der Hülse angeordneten Steg 15 befestigt; mit ihrem anderen Ende liegt die Feder auf dem Boden der Hülse innen auf. Wenn der Verschlußring 12 an dem Ansatz 13 anliegt, sind die Schenkel 1 und 2 aneinandergepreßt und umschließen fest den Bolzen 9. Der Steg 15 kann keilförmigen Querschnitt haben und sich mit seiner Spitze gegen den Drehbolzen 5 wenden. Damit der Steg nicht ein dichtes Schließen der Schenkel verhindert, ist in denselben eine für die Aufnahme des Steges dienende Aussparung vorgesehen.
An, dem Steg 15 ist eine durch die Feder 14 hindurchgeführte Zugschnur 16 befestigt, die aus einem Draht o. dgl. bestehen kann; durch ein in dem Schenkel 1 vorgesehenes Loch 17 wird die Schnur hindurchgeführt und in die Kuppelkette 7 geflochten, so daß die Schnur nicht durch die Bewegungen, des Tieres straffgezogen werden und dadurch, den Bolzen 9 freigeben kann.
Die Kupplung wirkt auf folgende Weise: Wenn der am Koppel befestigte Bolzen 9 zwischen den Hülsenschenkeln 1 und 2 festgeklemmt ist und der Verschlußring 12 diese umfaßt, so daß sie nicht auseinanderschwingen können, wirkt das Koppel genau so wie ein gewöhnliches. Soll nun das Vieh gelöst werden, zieht man an der Schnur 16, die nach einer hierzu geeigneten Stelle geführt sein kann, wodurch der Verschlußring 12 an der Hülse herab gegen die Wirkung der Feder 6g 14 geführt wird. Da die Hülse konisch ist, wird der Abstand zwischen Hülse 1,2 und dem Ring 12 in dem Maße, wie dieser herabgeführt wird, vergrößert, so daß die Schenkel 1 und 2 bei gleichzeitiger Beeinflussung durch den keilförmigen Steg 15 auseinanderschwingen können. Wenn der Ring 12 genügend auf der Hülse herabgeführt ist, wird die Öffnung zwischen den oberen Enden der Schenkel so groß, daß der Knopf 10 des Bolzens 9 herausgleiten kann, wodurch die Kuppelkette von der übrigen Koppel gelöst wird.
Die Zugschnur 16 kann auch von einem Teil oder von allen Kuppelungen eines Kuhstalles zu einer gemeinsamen Schnur vereinigt oder an einer längs der Rückseite der Viehstände angeordneten Stange befestigt werden, die sich auch außerhalb des Gebäudes befinden kann, so daß das Vieh in Gruppen oder alles gleichzeitig bei Feuersgefahr o. dgl. abgekuppelt werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Zangenartiges Kuppelglied für Viehketten, das durch einen unter Federwirkung stehenden, beide Schenkel umfassenden Gleitring geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel dieses zangenartigen Gliedes sich zu einer kegelförmigen, vorn durch eine Kugelfläche abgeschlossenen Hülse zusammenschließen, welche mit· ihrem vorderen Ende den pilzartigen Kopf des Gegengliedes umfaßt,. während der auf der Hülse gleitende Ring mit einem quer durch dieselbe hindurchgehenden, in der Trennfuge gleitenden Steg versehen ist, an dem auch die innerhalb der ' Hülse untergebrachte Druckfeder angreift.
2. Kuppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kegelförmigen und dem kugelförmigen Teil der Kuppelhülse ein Absatz angebracht ist, gegen den sich der Ring in der Schließ- no stellung legt.
3. Kuppelglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs durch die Hülse eine in bekannter Weise zur Fernauslösung dienende Schnur geführt ist, die n5 am Steg des Ringes angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM86052D 1924-08-19 1924-08-19 Zangenartiges Kuppelglied fuer Viehketten Expired DE425071C (de)

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