DE290121C - - Google Patents

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DE290121C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 h. GRUPPE
JACOB LOHNER & CO. in WIEN.
bei Luftfahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1913 ab.
Bei Luftfahrzeugen ist es bereits bekannt, Spanndrähte oder -bänder durch einfaches Einschieben oder Herausziehen eines Gliedes oder Umklappen eines Spannhebels ohne Versteilen der Spannschlösser zu verbinden oder zu lösen. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, die Spanndrähte oder -bänder an ihrem Ende so auszubilden, daß sie mittels einer Zange erfaßt und durch Schließen der Zange in der gemeinsamen Achse der Spanndrähte gegeneinandergezogen und in Eingriff gebracht werden und schließlich die Kupplung der Teile von Hand aus oder selbsttätig bei größter Spannung der Drähte in der auf anderen Gebieten der Technik bekannten Weise erfolgt.
Diese Einrichtung kann allein oder in Verbindung mit dem bekannten Spannschloß in Verwendung kommen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. ι und 2 zeigen ein mit einer Kupplung versehenes Spannschloß eines Spanndrahtes in zwei Ansichten. Die Fig. 3 bis 9 stellen verschiedene Ausführungsformen der Kupplung dar.. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform der zum Spannen der Drähte dienenden Zange. Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform der Zange.
Der Spanndraht 1 eines Luftfahrzeuges ist mit einem Spannschloß 2 (Fig. 1 und 2) versehen, das. entweder den Draht 1 mit dem Gerüst 3 des Luftfahrzeuges verbindet oder in den Spanndraht 1 eingeschaltet ist, um die Spannung des Drahtes 1 zu regeln. Zwischen Spanndraht und Spannschloß ist eine lösbare Kupplung 4 und 5 eingeschaltet, die auch an einer anderen Stelle des Drahtes 1 angeordnet sein kann. Die Kupplung4, 5 kann z.B. als Gelenk ausgebildet sein (Fig. 1 und 2), dessen Zapfen 6 durch einen federnden Splint 7 gesichert wird, so daß die Kupplungsteile durch Entfernen des Splintes 7 und Herausziehen des Zapfens 6 leicht voneinander getrennt werden können. Die Kupplungsteile 4, 5 müssen starr sein und für den Angriff der Zangenbacken verdickte Ansätze 4', 5' besitzen. Ferner müssen die Kupplungsteile in einer einzigen Stellung, und zwar in der Riehtung ihrer Längsachse in Eingriff kommen, um ihre Kupplung in der gemeinsamen Achse der Spanndrähte bzw. -bänder bei deren größter Spannung zu ermöglichen. Der innere Teil 4 des Gelenkes kann auch mit einem Ausschnitt 8 (Fig. 5 und 6) versehen und der Zapfen 6 in seinem mittleren Teil 9 zu beiden Seiten abgeflacht sein, so daß er nach seinem Verdrehen um 900 durch den Ausschnitt 8 des Kupplungsgliedes 4 hindurchtreten kann,
während er in seiner Normallage das Glied 4 festhält. Es kann daher bei dieser Anordnung die Kupplung 4, 5 ohne Herausziehen des Zapfens 6 gelöst werden.
Die Kupplung 4, 5 kann auch als Hakenkupplung ausgebildet sein (Fig. 3 und 4). Zu diesem Zwecke wird der eine Kupplungsteil 5 hülsenförmig ausgestaltet und mit nach innen federnden Backen 10 versehen, die beim Einschieben des T-förmigen Kopfes 11 des anderen Kupplungsteiles hinter diesen schnappen. Zum Lösen der Kupplung sind die Backen 10 mit nach außen ragenden Armen 12 versehen, durch deren Niederdrücken sie entgegen der Federwirkung" verschwenkt und außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 4 gebracht werden können. Bei gelöster Kupplung stützen sich die Arme 12 an einen Anschlag, z. B. einen die Hülse 5 umgebenden Ring 13, der ihre richtige Lage sichert.
Die Kupplung kann ferner die Form eines Bajonettverschlusses haben (Fig. 7 bis 9), bei welchem der hülsenförmige Kupplungsteil 5 mit inneren Vorsprüngen 14 und der in diesen einzusteckende Teil 4 mit breiten Warzen 15 (Fig. 8 und 9) versehen ist. Beim Einschalten der Kupplung werden die Teile 4, 5 ineinandergesteckt und um 900 gegeneinander verdreht, wonach die Warzen 15 in den Vor-Sprüngen 14 durch die Spannung des Drahtes gehalten werden.
Das Zusammenfügen der Kupplungsteile 4 und S unter gleichzeitiger Spannung der Drähte erfolgt mittels einer geeigneten zangenartigen Vorrichtung. .Bei der ersten in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform ist jeder der beiden oben durch ein Gelenk ver-
■ bundenen Zangenschenkel nochmals als Zange 16, 17 ausgebildet, mittels deren Backen 18 die mit den Kupplungsteilen versehenen Drahtenden festgeklemmt werden können. Bei der z\veiten Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14 ist an jedem Zangenschenkel 16, 17 ein starres gabelförmiges Maul 19 drehbar angeordnet, das beim' Spannen des Drahtes hinter die Kupplungsteile greift und sie festhält. Zweckmäßig wird das eine Maul mit einer Kulisse 20 fest verbunden, die an dem anderen Maul geführt wird, so daß sich beim öffnen und Schließen der Zange die Backen 19 immer gegeneinander stellen und daher stets eine gc-meinsame Symmetrieebene haben. Es werden daher bei Anwendung dieser Zange die Spanndrähte oder -bänder während des Spanhens nicht auf Biegung beanspracht. Beim Zerlegen des Luftfahrzeuges wird das Sperrglied mittels der Zange entspannt, so daß die Kupplung leicht gelöst werden kann.

Claims (3)

60 Pa tent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Verbinden und Lösen von Spanndrähten und -bändern bei Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der zu verbindenden Draht- oder Bandteile starre, achsial und in einer einzigen Stellung in Eingriff kommende Kupplungsteile (4, 5) angeordnet sind, die verdickte Ansätze besitzen, so daß die Kupplungsteile mittels einer Zange erfaßt und durch Schließen der Zange in der gemeinsamen Achse der Spanndrähte gegeneinandergezogen und in Eingriff gebracht werden und schließlich • die Kupplung der Teile von Hand aus oder in an sich bekannter Weise selbsttätig bei größter Spannung der Drähte oder Bänder erfolgt.
2. Zange zum Verbinden und Lösen von Spanndrähten und -bändern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel.je ein drehbares Maul (19) zum Fassen der Kupplungsteile (4, 5) besitzen · und durch eine Kulisse (20) aneinander geführt sind, damit die Achsen der Mäuler trotz der Schenkelverschwenkung· stets zusammenfallen.
3. Zange zum Verbinden und Lösen von Spanndrähten und -bändern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zangenschenkel nochmals zu einer Zange mit langem Handgriff ausgestaltet ist, die zum Umgreifen der Kupplungsteile dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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