DE705954C - Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen - Google Patents

Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen

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DE705954C
DE705954C DER100068D DER0100068D DE705954C DE 705954 C DE705954 C DE 705954C DE R100068 D DER100068 D DE R100068D DE R0100068 D DER0100068 D DE R0100068D DE 705954 C DE705954 C DE 705954C
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DE
Germany
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ring
pliers
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nose ring
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Application number
DER100068D
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English (en)
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Alois Reiter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/003Nose-rings; Fastening tools therefor; Catching or driving equipment

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Es sind bereits Zangen zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen bekannt, bei welchen vor dem eigentlichen Einziehen des Ringes der Stier durch. Festklemmen der Nasenscheidewand festgehalten wird. Bei diesen bekannten Zangen sind die Enden beider Zangenschenkel als Klemmbacken ausgebildet, während zum Durchtreiben des Nasenringes durch die Nasenscheidewand
»o ein zusätzlicher, an der Zange gelagerter! Hebel vorgesehen ist. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß der eine Teil des aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Nasenringes aus der Ebene des anderen Teils herausgeklappt werden muß, so daß die eine Spitze des Nasenringes frei nach außen steht und daher, besonders wenn der Stier Abwehrbewegungen macht, leicht Verletzungen verursachen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Einziehen des Nasenringes beide Hände notwendig sind; mit der einen Hand muß die Zange in Klemmstellung festgehalten werden, während mit der anderen Hand der den Nasenring vortreibende zusätzliche Hebel betätigt werden muß.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß an dem Zangengelerik eine den einen kürzeren Zangenschenkel umschließende Klemmbacke gelenkig befestigt ist, welche die eine Spitze des in die Zange eingelegten Nasenringes abdeckt und mit einem in eine Öffnung des Nasenringes eingreifenden Sperrstift versehen ist, der, auf einer an der Klemmbacke befestigten Blattfeder sitzend, vermittels eines Auslösungsgriffes über ein Seil- 0. dgl. Zug aus der Sperrstellung gerückt werden kann, so daß die Klemmbacke von dem Nasenring gelöst und letzterer durch weiteres Zusammendrücken 4" der Zange durch die Nasenscheidewand hindurchgedrückt werden kann.

Claims (2)

  1. Die erfliidungsgemäße Zange weist den Vorteil auf, daß bei ihrem Gebrauch der Nasenring vollkommen von den Zangenschenkeln bzw. der Klemmbacke umschlossen ist, so daß Verletzungen der den Eingriff vornehmenden Person sowie auch ungewollte Verletzungen des Stieres durch die Spitzen des Xasenringes ausgeschlossen sind. Von wesentlicher Bedeutung ist. daß die gesamte Bedienung der Zange ι Ansetzen, Festklemmen der Nasenscheidewand, Auslösen der Sperrung und Eintreiben des Ringes) mit einer Hand geschehen kann, so daß die andere Hand jederzeit, für etwa notwendige Hili'sgriffe, frei ist. Das Eintreiben · des Nasenringes kann dabei äußerst rasch mit einem einzigen Zangendruck geschehen. Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich ohne weiteres an bekannten, schon im Gebrauch betindlichen Zangen geeigneter Art anbringen. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt
    Fig. ι den Nasenring in Ansicht, Fig. 2 denselben Ring, teilweise im Schnitt. In Fig. 3 ist die Zange mit eingelegtem Ring in der Stellung dargestellt, in der der Stier an der Nasenwand festgehalten und gebändigt wird.
    Fig. 4 zeigt die geschlossene Zange mit geschlossenem Nasenring.
    Fig. 5 und 6 zeigen die zusätzliche Klemmbacke gemäß Fig. 4 von beiden Seiten gesehen.
    Mit ι und 2 ist der bekannte zweiteilige Nasenring bezeichnet, der an seinen Schrägflächen den Stift 3 mit dem entsprechenden Locheingriff 4 trägt. Eine weitere Bohrung ist mit 5 bezeichnet. 6 und 7 sind die übliehen hohlkehl enförmigen Zangenmaulschenkel, von denen der Schenkel 7 kurzer gehalten ist. Am Gelenk der Zangenschenkel ist eine Klemmbacke 8 drehbar befestigt, die den Zangenschenkel 7 rinnenförmig umschließt und verlängert und am oberen Ende bei 9 zum Anpressen an die Nasenscheidewand ebenso wie der Schenkel 6 muldenförmig erweitert und abgerundet ist. Ein Drahtzug ι ο mit Auslösegriff 11 bringt durch einen Winkelhebel 12 o. dgl. einen an einer Blattfeder 13 befestigten Sperrstift 14 bei Zug außer Eingriff mit der Bohrung g des Nasenringes. Eine Feder 15 dient zum besseren Festhalten des Nasenringes. Der geöffnete Nasenring 1 und 2 wird in die ebenfalls geöffneten Maulschenkel 6 und 7 der Zange gelegt, wobei die Feder ι ζ eine Ringhälfte festhält, während die andere in die Rinne des Maul schenkeis 7 gelegt und zugleich die Klemmbacke 8 gegen diese ge- 6<> drückt wird.
    Der Nasenring wird so weit verdreht, bis der federnde Sperrstift 14 der Klemmbacke 8 in die Bohrung 5 der Ringhälfte 2 greift und damit ein völliges Schließen des Ringes verhindert.
    Der Stier wird nun mit der Zange an der Nasenscheidewand gefaßt, wobei die Zangenschenkel fest zusammengedrückt werden können, ohne daß sich der Nasenring schließen 7» kann.
    Hat sich der Stier beruhigt, so wird der Auslöscgriff 1 r gedrückt. Der an diesem befestigte Drahtzug hebt vermittels des Winkelhebels 12 die Blattfeder 13 mit dem Sperrstift 14 aus der Klemmbacke 8 und auch aus der Bohrung 5 der Ringhälfte 2, so daß erst jetzt bei weiterem Zusammendrücken der Zange die Ringschneiden die N*senscheidewand durchstoßen können.
    PATHNTANSPRÜCHE:
    i. Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zangengelenk eine den einen kürzeren Zangenschenkel (7) umschließende Klemmbacke (8) gelenkig befestigt ist, welche die eine Spitze des in die Zange eingelegten Nasenringes (1, 2) abdeckt und mit einem z. B. in eine Öffnung des Nasenringes (1,2) eingreifenden Sperrstift (14) o. dgl. versehen ist, der, zweckmäßig auf einer an der Klemmbacke (8) befestigten Blattfeder (13) sitzend, vermittels eines Auslösegriffes (11) über einen Seil- o. dgl. Zug (10) aus der Sperrstellung gerückt werden kann, so daß die Klemmbacke (8) von dem Nasenring (1,2) gelöst wird und letzterer durch weiteres Zusammendrücken der Zange durch die Nasenscheidewand hindurchgedrückt werden kann.
  2. 2. Nasenring für die Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinen Schrägflächen, mittels welchen ioj die Nasenscheidewand durchbohrt wird, mit einem Stift (3) und einem Loch (4) zum Eintreten dieses Stiftes (3) sowie mit einer gesonderten Bohrung (5) zur Aufnahme des Sperrstiftes (14) der zusatzliehen Klemmbacke (8) der Zange versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER100068D 1938-01-08 1938-01-08 Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen Expired DE705954C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975211C (de) * 1952-11-07 1961-09-28 Fritz Kistler Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975211C (de) * 1952-11-07 1961-09-28 Fritz Kistler Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier

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