DE2531824A1 - Vorrichtung zum aufsetzen von schiebern und endanschluessen auf reissverschluesse - Google Patents
Vorrichtung zum aufsetzen von schiebern und endanschluessen auf reissverschluesseInfo
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Description
H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
. A. Gf. v. WENGERSKY
8 München 2, Rosental 7,2.
Tei.-Adr. Lelnpat Manchen
Telefon (089)2603989 Postscheck-Konto: München 22045-804
den Io. Juli
Unser Zeichen
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orrichtung zvu ^. ul'set-ξ en "von Schiebern und
ειι
jjie jjifindun^ betrifft eine Vorrichtung suü aufsetzen
eines bjhiebers auf swei in ein Bekleidungsstück z.B. eine nose
eingenUhto ^ei^Terschlu^häliten und zum unmittelbar darauffolgenden
.,ufbringen eines ündanschlages auf die Miteinander
oekuppeiten jfuppeigliederreihen der Bei^verschliuBhQfteii.
ijer Arbeitsgang i:\m aufsetzen des Schiebers ist eng
l.iir dea arbeitsgang suij aufbringen des hndanschlages auf das
untere ^nde der durch den Schieber Miteinander gekuppelten
ira^pelgliederreihen der i.Leii-:Yerschluiihälften veruunden. 3ekanntlich
wird zuerst der Schieber auf die in das Bekleidungsstück eingenähten xieiiSverschiuBhäiften aufgesetzt und anscnlie^end
der untere üiidanschlab auf die miteinander ge-
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- 2 -509885/CK86
ORJGJNAL INSPECTED
schwierig, diese beiden verschiedenen Arbeitsgänge in dem sehr
beschränkten Arbeitsraum im Bereich der Vorrichtung zum Auf- j
bringen der Endanschläge durchzuführen. Gewöhnlich werden des- j halb zwei lieißverschlußhälften durch "einen auf der Einspann- I
vorrichtung einer Schieberhalterung aufliegenden Schieber hin- i durchgewunden und anschließend die miteinander gekuppelten lieißverschlußhälften vorsichtig von Hand auf den Amboß einer gesonderten
Vorrichtung zum Aufbringen der Endanschläge übertragen, in der ein bügelartiger Endanschlag auf eine' bestimmte
Stelle der miteinander gekuppelten Ileißverschlußtragbänder aufgebracht
wird. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitraubend; häufig werden auch die Endanschläge nicht auf die richtige Stelle aufgesetzt,
so daß der fertige Reißverschluß in vielen Fällen Mängel aufweist. Das manuelle Übertragen des iteißverschlusses
von einer Stelle zur anderen ist insbesondere deshalb mühsam und erfordert Geschicklichkeit, wenn die zu bearbeitenden Reißverschlußhälften
vorher bereits in Kleiderschlitze od.dgl. eingenäht worden sind.
Es wurden bereits Versuche gemacht, diese Schwierigkeiten auszuschalten. Gemäß einem Vorschlag ist eine kombinierte Vorrichtung
zum Aufsetzen von Schiebern und Endanschlügen vorgesehen, bei der eine Schiebereinspannvorrichtung und ein Amboß
für die Endanschläge zwischen einer ersten oder Schieberaufsetzstation, in der die lieißverschlußhälften durch ein®, auf
einer Einspannvorrichtung aufliegenden Schieber hindurchgewunden werden, und einer zweiten oder Endanschlagaufsetzstation,
in der ein Endanschlag in einer gewünschten Lage auf die iteißverschlußhälften
befestigt wird, beweglich sind. Mit dieser Vorrichtung können die beschriebenen Nachteile zwar zum Großteil
bereits ausgeschaltet werden, jedoch ergab sich dabei eine1
andere Schwierigkeit: da die Einspannvorrichtung und der Amboß
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auf ein- und demselben Llock nebeneinander angeordnet sind und
ihre oberen Enden während ihrer Bewegung zwischen der ersten \
und der zweiten Station in wesentlichen auf gleicher Ebene lie- ;
gen, wird das Aufsetzen des Schiebers durch den benachbarten Amboß beeinträchtigt und kann nicht ungehindert von stattengehen.
Bei einer Vorrichtung gemäß einem anderen Vorschlag ist ein als Amboß tragender Arm verschwenkbar und auf eine Seite
des Armes ist eine Schiebeeinspannvorrichtung aufmontiert. Bei diesem Vorschlag ist der Arm verschwenkbar zwischen der
Schieberaufsetzstellung, in der die Schiebereinspannvorrichtung zum ungehinderten Aufsetzen des Schiebers am Arm entlang über
den Amboß hinaus nach oben geschoben ist, und der Endanschlagaufsetzstellung, in der die Schiebereinspannvorrichtung zum Erleichtern
der Endanschlagmontierung zu einem bestimmten Punkt nach unten geschoben ist. Bei dieser Anordnung ist jedoch die
gesamte Arbeitsweise recht beschwerlich, weil die Schiebereinspannvorrichtung
bei jedem Arbeitszyklus von Hand auf- und abbewegt werden muß. Ein anderer damit verbundener Uaenteil besteht
darin, daß das Bekleidungsstück, in das die mit dem Endanschlag versehene Ii eißver schlußhälft en eingenäht sind, nicht
aus der Endanschlagaufsetzstellung, sondern nur aus der Schieberaufsetzstellung
entnommen werden kann. Der Schieber kann von der Einspannvorrichtung nämlich erst dann abgenommen werden,
wenn diese wieder in die Schieberaufsetzstellung zurückgeführt , worden ist, in der der nächste Arbeitszyklus beginnt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schieber- und. Endanschlagaufsetzvorrichtung zu schaffen, die die beschriebener}
Iiachteile nicht aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen dabei eine Schiebereinspannvorrichtung und ein Endanschlagamboß während
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-A-
der Bewegung zwischen einer Schieberaufsetzstation und einer Endanschlagaufsetzstation selbsttätig in bezug zueinander beweglich
sein, so daß die beiden Arbeitsgänge, nämlich das Aufsetzen des Schiebers und das Aufbringen des Endanschlages,
einfach und schnell durchführbar sind.
Desgleichen soll die Schiebereinspannvorrichtung den Schieber selbsttätig freigeben, wenn sie in der Endanschlagaufsetzstation
angekommen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Aufsetzen eines Schiebers auf zwei Reißverschlußhälften und zum Aufbringen
eines Kndanschlages auf die miteinander gekuppelten Heißverschlußhälften, mit einem Rahmen, einem Endanschlagaufsetzstempel
und einer kombinierten Einheit bestehend aus einer Schiebereinspannvorrichtung und einem Amboß erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Endanschlagaufsetzstempel im Rahmen
montiert und hin- und herbeweglich ist, daß der Amboß der Kombinationseinheit auf einen um eine erste Achse verschwenkbaren
Arm montiert ist, daß die Schiebereinspannvorrichtung durch eine Trageinheit abgestützt ist, die um eine von der
ersten Achse unter Abstand angeordnete zweite Achse verschwenkbar montiert ist, wobei Arm und Trageinheit wirksam kreuzweise
miteinander verbunden sind, daß Amboß und Einspannvorrichtung automatisch in bezug zueinander auf- und äbbeweglich sind,
und daß die Kombinationseinheit zwischen einer Schieberaufsetzstation
und einer Endanschlagaufsetzstation in der der Endanschlagaufsetzstempel mit dem Amboß fluchtet, verschwenkbar
ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der
Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und
zwar zeigen ·.*-..»*..
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Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung,
in der die Endanschlagaufsetzstation durch die vollausgezogenen Linien, und die Schieberaufsetzstation durch die strichpunktierten
Linien angedeutet, ist,
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Teilseitenansicht der Schieberaufsetsstation der Vorrichtung,
und
Fig. 3 einen querschnitt in einer Ebene III-III
der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Aufsetzen von Schiebern und Endanschlägen, mit
einem Kahmen 11 und einer Kombinationseinheit 12 mit einem am
oberen Ende eines Armes 14 montierten Amboß 13 und einer Schiebereinspannvorrichtung 15, die von zwei unter Abstand
voneinander angeordneten, länglichen Haltern 16 und 17 abgestützt ist (Fig. 3). Der Arm 14 ist um einen ersten Zapfen
mit großem Durchmesser angelenkt, der seinerseits mit dem !(ahmen 11 fest verbunden ist. Praktisch mittig zwischen den
Enden des Armes 14 ist ein länglicher Schlitz 19 vorgesehen, der in Längsrichtung verläuft. Der Amboß 13 befindet sich in
einer Ausnehmung 20 am oberen Ende des Armes 14 und ist daran mittels einer Schraube 21 festgelegt, die den Arm 14 und den
Amboß 13 durchsetzt. Auf herkömmliche V/eise sind (nicht dar- '
gestellte) geeignete Vertiefungen oder Ausnehmungen in der Oberseite des Ambosses 13 vorgesehen, um die Schenkel eines j
bügelartigen Endanschlages zu führen und zu biegen, wenn dieser! in eine bestimmte Stellung auf die gekuppelten Reißverschluß- !
halften aufgebracht ist. Die Einspannvorrichtung 15 ist
zwischen die Oberenden der unter Abstand angeordneten Halter j
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16 und 1? eingebracht und durch Schrauben 22 daran gesichert;
die Halter sind um einen zweiten Zapfen 23 mit großem Durchmesser verschwenkbar, der seinerseits mit dem iiahmen 11 fest
verbunden ist. Aus nachstehend beschriebenen Gründen ist der zweitß.Zapfen 23 vom ersten Zapfen 18 seitlich abgerückt. Der
Arm/und die Halter 16, 17 sind - im Seitenaufriß der Vorrichtung
gesehen - kreuzweise angeordnet und durch einen Zpafen 24 mit kleinem Durchmesser wirksam miteinander verbunden. Dieser
Zapfen 24 ist an den Haltern 16 und 17 befestigt und im Schlitz 19 des sandwichartig zwischen die im Abstand voneinander angeordneten
Halter 16 und 17 eingebrachten Arme 14 verschiebbar (vgl. Fig. 3). Werden der Arm 14 und die Halter 16, 17 gemeinsam
um den ersten Zapfen 18 bzw. den zweiten Zapfen 23 verschwenkt, nämlich von einer strichpunktiert gezeichneten ersten
oder Schieberaufsetzstation A in eine mit vollaufgezogenen Linien gezeichnete zweite oder Endanschlagaufsetzstation B,
beschreiben der Amboß 13 und die Einspannvorrichtung 15 'Bogenlinien
L1 bzw. L2, wobei zwischen den Oberteilen von Amboß 13 und Einspannvorrichtung 15 eine lielativbewegung stattfindet.
Fig. 2 zeigt die Einspannvorrichtung 15, auf der ein ,
Schieber 50 mit seiner Breitseite aufliegt; sie umfaßt einen Körper 25 und einen Hebel 26, der mit dem Körper mittels eines
am Hebel 26 befestigten Schwenkzapfens 27 verschwenkbar ver- \
bunden ist. Der Körper 25 hat an seinem Oberteil einen Schlitz ;
28 (Fig. 1) zur Aufnahme der Schieberzuglasehe. Der Körper 25 ■
der Einspannvorrichtung enthält eine vertikal verlaufende Nut
29 zur Aufnahme des zapfengelagerten Hebels 26. Der Körper 25 der Einspannvorrichtung hat weiterhin einen Hohlraum oder eine
Vertiefung 30, die an den Schlitz 28 zur Aufnahme der Zuglasche angrenzt und damit in Verbindung steht, sowie eine
öffnung 31, in der ein Stopper 32 über einen Schwenkzapfen 33
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verschwenkbar ist. Der Stopper 32 hat an seinem einen Ende eine
Abstufung 34 und ist - wie in Fig. 2 dargestellt - normalerweise im Uhrzeigersinn vorgespannt durch eine Zugfeder 35,
die zwischen das andere Ende des Stoppers 32 und einen am Körper 25 befestigten Zapfen 36 eingesetzt ist. Der Hebel 26
ist an seinem Oberende mit einem Verriegelungszacken 37 versehen, der in den Hohlraum 30 eingreifen kann. Der Hebel 26
enthält einen Schlitz 38 zum Aufnehmen einer Abstufung 34 des Stoppers 32. Zwischen den Körper 25 und den Hebel 26 ist eine
Druckfeder 39 eingebracht, die den Hebel 26 normalerweise im Uhrzeigersinn (Fig. 2) oder in einer derartigen Richtung beaufschlagt,
daß der Verriegelungszacken 37 durch den Schlitz zur Aufnahme der Zuglasche in den Hohlraum 30 bewegt wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein Stab 40 mit einem unteren Teil des Rahmens 11 fest verbunden und verläuft horizontal, so daß er
am Hebel 26 angreift und ihn entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 27 dreht, um den Verriegelungszacken 37 vom
Hohlraum 30 entfernt zu halten, so daß der Schieber aus dem Schlitz 28 zur Aufnahme der Zuglasche freigegeben wird, wenn
sich die Kombinationseinheit 12 in der Endanschlagaufsetzstation
B befindet.
Der Rahmen 11 hat an seinem Oberteil einen Kopf 41 (Fig. 1), in dem ein vertikal hin- und herbeweglicher Stempel
42 mit dem Amboß 13 fluchtend angeordnet ist, wenn letzterer in der Endanschlagaufsetzstation B festgehalten wird. Der hin- und
herbewegliche Stempel 42 wird durch einen (nicht dargestellten) Übertragungsmechanismus auf und abbewegt, z.B. eine Exzenterkurbel
oder ein Hebelkurbel-Mechanismus, wodurch die Kraft eines (nicht dargestellten) Motors in eine Hin- und Herbewegung
übersetzt wird. Ein Begrenzungsschalter 43 hat einen Fühler 44 zum Angreifen am Arm 14, wenn dieser die Endanschlag-
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aufsetzstation B erreicht hat, um eine (nicht dargestellte),
zwischen den Motor und den Ubertragungsmechanisnius eingesetzte Kupplung einzuschalten, wodurch sich der Stempel 42 nach unten
bewegen kann. Unterhalb der Kombinationseinheit 12 ist ein
horizontaler Hebel 45 um eine Achse 46 verschwenkbar montiert, die an einem ihrer Enden eine Klinke 47 trägt. Eine Druckfeder
48 greift am anderen Ende des Hebels 45 an und beaufschlagt diesen normalerweise entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die
Klinke 47 an den Unterkanten 49 der Halter 16, 17 angreift und die Einheit 12 in der Schieberaufsetzstation A festhält
(Fig. 2).
Nachstehend folgt eine Beschreibung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Fig. 1. Der auf ;
den Arm 14 montierte Amboß 13 und die von den Haltern 16 und 17J
abgestützte Einspannvorrichtung 15 werden gemeinsam zur Schieberaufsetzstation A überführt, wo ein Schieber 50 auf zwei j
Beißverschlußhälften S aufmontiert wird. Während dieser Be- i wegung wird der Oberteil des Ambosses 13 derart um den ersten ί
Zapfen 18 verschwenkt, daß er die Bogenlinie L-j beschreibt,
während der Oberteil der Einspannvorrichtung 15 um den seitlich angeordneten zweiten Zapfen 23 verschwenkt wird und sich entlang
der Bogenlinie Ln bewegt. Amboß 13 und Einspannvorrichtung 15 j
nehmen dabei derartige Heiativsteilungen ein, daß die Einspannvorrichtung
15, wenn sie sich in der Schieberaufsetzstation A befindet, mit ihrem Oberteil im wesentlichen auf gleicher Ebene
oder vorzugsweise in einer höheren Ebene als der Oberteil des Ambosses 13 liegt. Sobald die Einspannvorrichtung 15 die
Schieberaufsetzstation A erreicht, werden die Unterkanten 49 der Halter 16 und 17 automatisch von der Klinke 47 des Hebels
45 ergriffen, der normalerweise entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt ist (Fig. 1), so daß die Kombinationseinheit 12
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in ihrer Stellung in der Schieberaufsetzstation A sicher gehalten ist. Zu diesem Zeitpunkt greift die Abstufung 34 des
Stoppers 32 an einem iiand 51 des Schlitzes 20 an, um den Verriegelungszacken
37 vom Hohlraum 30 entfernt und den Schlitz 28 zur Aufnahme der Zuglasche gegen die Vorspannung der Feder 39
zu halten. Um den Schieber 50 auf der Einspannvorrichtung 15 festzulegen, wird die eine (nicht dargestellte) üffnung aufweisende
Zuglasche 52 in den Schlitz 28 der Einspannvorrichtung 15 eingeführt, bis sie den Stopper 32 entgegen der Spannung
der Feder 35 außer Eingriff mit dem Band 51 geschoben hat.'Nun !
wird der federbelastete Hebel 26 im Uhrzeigersinn um den Schwenk zapfen 27 verdreht, so daß sein Verriegelungssacken 37 durch die
Öffnung in der Zuglasche 52 in den Hohlraum 30 eingelangt und mit diesem zusammenwirkt und dadurch den Schieber
50 in seiner Lage auf der Einspannvorrichtung sicher festhält. Dann werden die iieißver schlußhälft en S in Pfeilrichtung durch
den Schieber 50 hindurchgewunden und auf bekannte Weise miteinander gekuppelt.
Nachdem der Schiebcraufsetzarbeitsgang in der Station A beendet ist, werden der Amboß 13 und die Einspannvorrichtung 15
um den ersten Zapfen 18 bzw. den zweiten Zapfen 23 in die Endan-r Schlagaufsetzstation B verschwenkt, in-dem die Klinke 47 durch
eine (nicht dargestellte) geeignete Vorrichtung, beispielsweise ein Fußpedal von den bändern der Halter 16, 17 gelöst wird. I
Das Fußpedal ist wirksam mit dem horizontalen Hebel 45 verbunden und kann diesen im Uhrzeigersinn entgegen der Vorspannung
der Feder 43 verschwenken. Amboß 13 und Einspannvorrichtung 15 nehmen dabei in der Endanschlagaufsetzstation B
solche Helativstellungen ein, daß der Oberteil der\Sinspannvorrichtung
15 auf einer tieferen Ebene liegt als der Amboß 13, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn sich die Einspannvorrichtung 15
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der Endanschlagstation B annähert, greift der Stab 40 am Hebel 26 an, der seinerseits den Sperrzacken 37 um den Zapfen 27
herum und vom Hohlraum 30 und dem Schlitz 28 zur Aufnahme der
Zuglasche wegbewegt und dabei die Zuglasche 52 des Schiebers 50 automatisch außer Eingriff mit dem Verriegelungszacken 37
bringt. Da die Heißverschlußhälften S in ihrer in der Einspannvorrichtung 15 nach oben gerichteten Stellung festgehalten
sind, wird der bereits auf die Keißverschlußhälften S montierte
Schieber 50 von der Einspannvorrichtung 15 abgezogen, wobei die Zuglasche 52 von den Reißverschlußhälften S aus nach unten
hängt, wie Fig. 1 zeigt. Gleichzeitig mit der Freigabe des Schiebers greift die Abstufung 34 des federbelasteten Stoppers
32 wieder am Rand 51 des Schlitzes 38 an und hält den Verriegelungszapfen 37 vom Schlitz 28 zur Aufnahme der Zuglasche zurück,
bevor in der Schieberaufsetzstation A der nächste Schieber aufgesetzt wird. In der Endanschlagaufsetzstation B wird
der Stempel 42 durch das Signal des Begrenzungsschalters 43
in eine Abwärtsbewegung versetzt und preßt auf bekannte Weise einen bügelartigen Endanschlag 53 in seine Stellung auf den miteinander
gekuppelten Reißverschlußhälften S im Bereich der untersten Kuppelglieder der gekuppelten Heißverschlußhälften
S. Der Bedienungsmann kann dann die fertiggestellten Reißverschlußhälften zusammen mit dem Bekleidungsstück entweder aus
der Endanschlagaufsetzstation B oder aus der Schieberaufsetzstation A entnehmen.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß Amboß und Einspannvorrichtung in Bezug zueinander beweglich
sind, während bei-de von der Schieberaufsetzstation zur Endanschlagstation ver schwenkt werden. Aufgrund dieser Anordnung
können sowohl der Schieberaufsetz- als auch der Endanschlagaufsetzarbeitsgang äußerst leicht und schnell durchgeführt
worden, ohne Beeinträchtigung durch den Amboß oder die
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Einspannvorrichtung. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß der Stoff des Bekleidungsstückes, in das die fertiggestellten
Reißverschlußhälften eingenäht sind, außerordentlich leicht-von der Vorrichtung entnommen bzw. abgezogen werden
kann, weil der Schieber vorher an der Endanschlagaufsetzstation
von der Einspannvorrichtung automatisch freigegeben wurde.
- 12 509885/0486
Claims (5)
- - 12 -Patentansprüche :1/Vorrichtung zum Aufsetzen eines Schiobers auf zwei Reißverschlußhälften und zum Aufbringen eines Endanschlages auf die miteinander gekuppelten Reißverschlußhälften, mit einem Rahmen, einem Endanschlägaufsetzstempel und einer kombinierten Einheit bestehend aus einer Schiebereinspannvorrichtung und einem Amboß, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlägaufsetzstempel (42) im Rahmen (11) montiert und hin- und herbeweglich ist, daß der Amboß (13) der Kombinationseinheit (12) auf einen um eine erste Achse (18) verschwenkbaren Arm (14) montiert ist, daß die Schiebereinspannvorrichtung (15) durch eine Trageinheit (16, 17) abgestützt ist, die um eine von der ersten Achse (18) unter Abstand angeordnete zweite Achse (23) verschwenkbar montiert ist, wobei Arm (14) und Trageinheit (16, 17) wirksam kreuzweise miteinander verbunden sind, daß Amboß (13) und Einspannvorrichtung (15) automatisch in bezug zueinander auf- und abbeweglich sind, und daß die Kombinationseinheit (12) zwischen einer Schieberaufsetzstation (A) und einer Endanschlagaufsetzstation (B) in der der Endanschlägaufsetzstempel (42) mit dem Amboß (13) fluchtet, verschwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ! daß zum Verbinden des Armes (14) mit der Halteeinheit (16, 17) der Arm (14) einen länglichen Schlitz (19) zur Aufnahme eines fest mit der Halteeinheit (16, 17) verbundenen Zapfens (24) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (15) und der Amboß (13)509885/0486 - 13 -derartige Relativstellungen einnehmen, daß in der uchieberaufsetzstation (A) der Oberteil der Einspannvorrichtung (15) zumindest auf gleicher Ebene oder einer höheren Ebene liegt als der Amboß (13), und in der Endanschlagaufsetzstation (B) in einer tieferen Ebene.
- 4. Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 3, dadurch ; gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (15) eine Vorkehrung! aufweist zum automatischen Freisetzen des Schieber s (50) durch ■ die Einspannvorrichtung, wenn die Kombinationseinheit (12) die Endanschlagaufsetzstation (B) erreicht hat.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrung zum automatischen Freisetzen eines Schiebers (50) einen Verriegelungszacken (37) umfaßt, der auf einen Hebel (26) montiert und normalerweise derart vorgespannt ist, daß er in einen in der Einspannvorrichtung gebildeten Hohlraum (30) eingreift, und einen am nahmen (11) befestigten Stab (40) zum Zusammenwirken mit dem und Drehen des Verriegelungszackens (37) weg vom Hohlraum (30), wenn sich die Kombinationseinheit (12) der Endanschlagaufsetzstation (B) annähert.509885/0486
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