DE490145C - Vorrichtung zum Einbringen von Verstaerkungsstreifen zwischen Aussenwand und Futter bei Taschen, Hutschachteln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Verstaerkungsstreifen zwischen Aussenwand und Futter bei Taschen, Hutschachteln u. dgl.

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DE490145C
DE490145C DED55827D DED0055827D DE490145C DE 490145 C DE490145 C DE 490145C DE D55827 D DED55827 D DE D55827D DE D0055827 D DED0055827 D DE D0055827D DE 490145 C DE490145 C DE 490145C
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/28Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27

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Description

  • Vorrichtung zum Einbringen von Verstärkungsstreifen zwischen Außenwand und Futter bei Taschen, - Hutschachteln u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von Versteifungs streifen zwischen die äußeren Wandungen und das Futter von Handtaschen, Hutschachteln u. dgl. aus Leder oder aus Lederersatzstoffen von beliebiger Form. Bei derartigen Taschen macht das Einbringen von Versteifungen, z. B. eines Pappstreifens, zwischen die äußere f Landung und das Futter von Hand große Schwierigkeiten, besonders wenn das Futter bereits in die Tasche eingesetzt und festgenäht ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher das Einsetzen eines Versteifungsstreifens in die obengenannten Arten von Taschen ermöglicht wird, vorzugsweise in der Form einer Maschine, die mit einem Dorn zur Aufnahme des zu verstärkenden Gegenstandes versehen ist.
  • Auf den Zeichnungen ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung veranschaulicht. und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht der mit einer mechanischen Antriebsvorrichtung ausgestat= teten Vorrichtung, zum Teil im Schnitt, Abb.2 eine Vorderansicht des Dornes und der mit diesem zusammenarbeitenden Teile in größerem Maßstabe, Abb. ; ein senkrechter- Schnitt durch die Vorrichtung, der die Teile in der Stellung nach beendeter Vorwärtsbewegung zeigt.
  • Abb. 4 ein rechtwinklig zu Abb. 3 gelegter Schnitt durch einige Teile in der gleichen Stellung, -Abb.5 eine Innenansicht der Vorrichtung, zum Teil im- Schnitt, mit einer auf dem Dorn befindlichen Hutschachtel, Abb. 6 ein Querschnitt, welcher veranschaulicht, wie die Führungsnase für den Versteifungsstreifen in bezug auf die Tasche angeordnet ist. und Abb.7 zeigt eine Einzelheit des äußeren Teiles der Führungsnase.
  • Ein geeignetes Traggestell io ist mit einem rohrförmigen Träger i i versehen, der an dem Traggestell io mittels der Klemmschraube i= gehalten wird. Der rohrförmige Träger i i ist zweckmäßig waagerecht angeordnet und trägtan seinem einen Ende einen feststehenden Dorn mit den Köpfen r3, 17. Der Kopf i3. ist an dem Träger i i mittels einer Klemmschraube 1 4. befestigt, und in der Mitte des Kopfes 13 ist mittels einer Klemmschraube 16 eine Welle 15 befestigt. Das andere Ende der Welle 15 trägt einen gleichen Kopf 17, der mittels einer Klemmschraube 13 befestigt ist.
  • Wie aus Abb.3 deutlicher zu ersehen ist, sind die beiden festen Köpfe 13, 17 unmittelbar einander gegenüber angeordnet und von gleicher Bauart. Vorzugsweise besitzen die Köpfe 13, 17 die äußere Gestalt eines Zylinders und bilden einen Dorn, über welchen die zu versteifende Tasche geschoben wird.
  • Die Köpfe 13, 1,- sind an ihrem Umfange mit Führungsflanschen i9, 2o versehen, von denen der erstere einen Ringflansch z i, der andere einen ähnlichen Ringflansch z2 trägt, die auf den entgegengesetzten Seiten der Köpfe 13 und 17 mittels der versenkten Schrauben 23 befestigt sind. Für gewöhnlich sind die äußeren Umrisse der Köpfe 13, 17 und der Führungsflanschen i9, 2o kreisförmig gestaltet und letztere durch einen geringen Zwischenraum von Kopf 13, 17 getrennt, so daß gegenüberliegende und konzentrische Führungen 24, 24a- entstehen. Diese Führungen sind nach der 14littelebene des Dornes zu offen, so daß sie einen biegsamen Verstärkungsstreifen aufnehmen und führen können. Jeder der beiden Köpfe 13, 17 besitzt in der Nähe seines Umfanges eine Aussparung 25. Diese beiden Aussparungen 25 sind einander gegenüber angeordnet und bilden zusammen mit einem aus den Führungen 24, 24a vor-, ragenden Mundstück 26 einen einzigen Hohlraum. Das Mundstück 26 erleichtert die Einführung des Verstärkungsstreifens 46 in die zu versteifende Wand der Tasche und erstreckt sich vdrzugsweise in tangentialer Richtung von dem Dorn, wenn dieser kreisrund ist.
  • Das Mundstück 26 besteht aus den inneren Metallzungen 27, 28 und den äußeren Metallzungen 29, 3o, die in geeigneter Weise an den Köpfen des Dornes befestigt sind, so daß sie gewissermaßen eine Verlängerung der Führungen 2.1, 24er darstellen. In dem rohrföhnigen Träger i i ist eine Welle 31 angeordnet, die, wie aus abb. i ersichtlich ist, von einem Motor 32 oder von Hand angetrieben werden kann.
  • Auf dem inneren Ende der Welle 31 ist ein Zahnrad 38 befestigt, das sich in einer geeigneten Aussparung des Kopfes 13 dreht, und in derselben Aussparung ist ein weiteres großes Zahnrad 39 angeordnet, mit dem das Zahnrad 38 in Eingrill steht und lose auf der Dornwelle 15 sitzt. Auf der einen Seite des Zahnrades 39 ist ein Sperrad 40 befestigt, und zwischen dem Sperrad 40 und dem anderen Dornkopf 17 ist die Nabe 41 eines Armes 42 lose angeordnet. Diesem Arm .12 kann um die ÄVelle 15 und zwischen den Köpfen 13 und 17 eine Drehbewegung erteilt werden.
  • In der Mitte des Armes 42 ist eine Klinke 43 drehbar befestigt, deren Nase in die Zähne des Sperrades 4o eingreifen kann. Eine Feder 4.1, deren eines Ende an dem Arm .12 befestigt ist und die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Nase der blinke 43 legt, hält die Nase der Klinke 43 in Eingriff mit dem Sperrad 4o.
  • An dem äußeren Ende des Armes 42 sind Festhaltevorrichtungen 45 angeordnet, die ein Ende des Verstärkungsstreifens 46 erfassen. Die Vorrichtung 45 besteht aus einer feststehenden und mit dem An- n42 fest verbundenen Backe 47 und einer dieser gegenüber angeordneten beweglichen Backe 48. Die letztere, 43, ist auf einem Drehzapfen 49 am Arm 42 angebracht und mit einem Fortsatz 5o (Abb.4) versehen, der unter der. Wirkung einer sich gegen den Arm 42 abstützenden Druckfeder 51 steht, welche die bewegliche Backe 48 gegen die feststehende Backe .1; @zu drücken und den Versteifungsstreifen 46 festzuhalten bestrebt ist. Die bewegliche Backe 48 ist ferner mit einem Finger 52 versehen, mittels dessen sie entgegen der '\Virkung der Feder 51 von Hand geöffnet werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl für mechanischen antrieb als auch Für Handantrieb geeignet. Im folgenden soll zuerst das Arbeiten der Vorrichtung bei mechanischem Antrieb beschrieben werden. Wenn z. B. eine Tasche 53 mit Verstärkungen versehen werden soll, die in üblicher Weise aus- biegsamem Material, z. B. Leder, hergestellt ist, so wird sie, wie in Abb. 5 gezeigt. über die Köpfe 13, 17 des Dornes geschoben. Wenn es sich um eine Huttasche irgendwelcher Bauart handelt, die verstärkt werden soll, so besteht diese aus einer äußeren Wand 54 aus Leder oder lederähnlichem Material und einem Futter 55 aus dünnem Gewebe, um dem Innern der Tasche ein gutes Aussehen zu verleihen. Nachdem das Futter 5 5 in die Tasche eingesetzt und darin festgenäht worden ist, ist es für gewöhnlich nicht leicht, Verstärkungen in Fonn eines Streifens .16 zwischen die äußere Wandung 54 der Tasche und Glas Futter 55 einzubringen. In diesem Falle wird in dem Futter ein Schlitz hergestellt, der durch die beiden Kanten 56, ;-begrenzt wird (s. oberen Teil der Abb. ; -Ehe die Tasche auf den Dorn geschoben wird. wird ein Streifen 46 aus Versteifunt-scnaterial in die Führungen 24, 24" um den Dorn herum eingelegt, bis das vordere Ende desselben in dein Mundstück 26 liegt, während sein hinteres Ende von den Backen 47, 48 erfaßt wird, die den Streifen .I6 in der aus Abh.5 ersichtlichen Weise festklemmen. Nachdem dann die zu verstärkende Tasche über den Dorn geschoben worden ist, wird sie so um den Dorn gedreht, daß das Mundstück 26 mit dem von ihm gehaltenen Ende des Verstärkungsstreifens46 durch den Schlitz 56,57 in den Zwischenraum zwischen Wandung und Futter ragt, so daß der Verstärkungsstreifen 46 zwischen die äußere Wandung 54 der Tasche und das Futter 55 zu liegen kommt.- Dann hält der Bedienungsmann der Maschine die Tasche fest und setzt den Motor in Gang. Nun wird die Welle 3 i angetrieben, so dah durch die miteinander in Eingriff befindlichen Zahnräder 38 und 39 das Sperrad 40 in- der Richtung des Pfeiles -in Abb. 5 angetrieben wird und so den Verstärkungsstreifen 46 längs der Führungen -24,24a und durch das Mundstück 26 vorstößt' Während also der Arbeiter die Tasche festhält, wird der Verstärkungsstreifen 46 ununterbrochen zwischen die äußere Wandung 54 und. das Futter 55 der Tasche eingeschoben. Zu dieser Zeit ist das Sperrad 40 in beständigem Eingriff mit der Klinke .i3, wodurch der Arm 42 gezwungen ist, sich um die -Welle 15 zu drehen und so eine fortschreitende Zuführung des Streifens 46 zu bewirken.
  • Zum Anhalten der Vorwärtsbewegung des Armes 42 und damit des Streifens 46 sind geeignete Mittel vorgesehen, und ebenso zum Auslösen des Streifens 46 aus den Backen 47, .18, nachdem der Streifen um das gewünschte Maß vorwärts bewegt worden ist. Diese Mittel wirken selbsttätig und sollen im folgenden beschrieben werden. An dem einen Ende des Hphlraumes 25 in'r Dorn ist ein Querstück 58 au den gegenüberliegenden Seiten der Köpfe 13, 17 befestigt, wie aus Abb. i und 3 zu ersehen ist. Dieses Querstück 58 bildet einen Anschlag für die Vorwärtsbewegung des Armes 42 und für die das Öffnen der Backen 47, 48 bewirkenden Hebel. Aus Abb. 4 ist zu ersehen, daß, wenn der Arm 42 das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, er gegen den Anschlag 58 stößt, wobei gleichzeitig der Fortsatz 5o der beweglichen Backe 48 unter Zusammendrücken der Feder 51 bewegt und dadurch das öffnen der Backen 47, .i8 und die Freigabe des Verstärkungsstreifens :i6 bewirkt wird. Der ganze Streifen .16 ist nun zwischen die äußere Wandung 54 und das Futter 55 der-Tasche einefügt.
  • Wenn der Arm 42 das Ende seiner' durch den Anschlag 58 begrenzten Vorwärtsbewegung erreicht hat, kommt gleichzeitig ein seitlicher Vorsprung c;o an der Rückseite der Klinke 43 mit einem Auslösestift 59 in Berührung, der in einer Bohrung des Kopfes 13 sitzt. Durch den Stoß gegen den Stift 59 wird die Nase der Klinke 43.aus den Zähnen des Sperrades 4o ausgehoben und, da der Streifen 46 von den Backen 47, 48 bereits freigegeben und die Klinke 43 aus den Zähnen des Rades 40 ausgehoben worden ist, kann der Ann -2 und die mit ihm zusammenhängenden Teile in die rückwärtige Stellung zurückgebracht werden., um einen neuen Arbeitsgang zu beginnen. An der Rückseite der Klinke .13 -ist ferner eine Nut 61 vorgesehen, in welche das umgebogene Ende 62 einer an dem Aren 42 befestigten Blattfeder 63 einschnappt, wenn die Klinke sich infolge des Stoßes gegen den Stift 59 nach außen bewegt. Die Blattfeder 6; hält die Klinke 43 außer Eingriff mit dem Sperrad 4o, bis der Arm 42 von Hand wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird. In der Anfangsstellung ist der Kopf 1 ; mit einem Anschlag 64 versehen, der in einer Bohrung des genannten Kopfes befestigt ist und der auf die Nase der Klinke 43 einwirkt, wenn der Arm .I2 in seine Anfangsstellung gebracht worden ist. Dieser Anschlag bringt die Nase der Klinke 43 wieder in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 40 und löst das Ende der Blattfeder 63 aus der Nut der Klinke 43, wie in den Abb. 2 und 5 gezeigt. Hierauf kann ein anderer Versteifungsstreifen eingebracht und in den Backen des Armes 42 zwecks Vorwärtsbewegens befestigt werden. Der Kopf 13 kann mit einer Anzahl von Bohrungen 65 versehen sein, damit der Anschlag 64 für eine kürzere Vorwärtsbewegung des Armes .12 beim Einsetzen kürzerer Versteifungsstreifen eingestellt werden kann.
  • Der Kopf 13 ist mit zwei oder mehr Lagerstellen 66, 67 für den Träger i i und der Kopf 17 mit entsprechenden Lagerstellen 68? 69 versehen. Wenn der Träger t i in die Lagerstelle 66 eingesetzt und der Kopf 13 fest mit diesem Träger verbunden wird, können größere Taschen auf den Dorn aufgebracht werden, als wenn der Träger -i i- in die Lagerstelle 67 eingesetzt ist. Wenn der Träger i i in der Lagerstelle 67 befestigt ist, kann die Vorrichtung nur von Hand zur Versteifung kleinerer Taschen angetrieben werden. In diesem Falle finden längere Schrauben ; o Verwendung, um das Zahnrad 39 mit dem Sperrad 4o zu verbinden, die durch geeignete Löcher des Kopfes 13 geschraubt werden, um die beiden Teile 39 und .i0 fest miteinander zu verbinden. Die Lagerstellen 68, 69 sind in dem hopf 17 angeordnet, so daß die Vorrichtung durch Einsetzen des Trägers i i in eine dieser Lagerstellen linksseitig angetrieben werden kann. In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung mit rechtsseitigem Antrieb äezelgt.
  • Wenn der Träger i i in eine der Lagerstellen 66 oder 68 eingesetzt ist und wenn dann der Verstärkungsstreifen 46 von Hand zugeführt werden soll, d. h. ohne Anwendung des 1Iotors 32, ist es notwendig, die in Abb. i gezeigten Klemmschrauben 71 fest gegen die Welle 31 anzuziehen, wie in Abb. 3 gezeigt, wodurch die Welle 31 fest mit dem rohr-Fönnigen Träger i i verbunden wird. Durch diese Feststellung der Welle 31 werden auch die Zahnräder 38, 39 und das Sperrad 4o stillgesetzt. Um einen Verstärkungsstreifen 46 von Hand einzusetzen, ergreift der Arbeiter das eine Ende des Streifens 46 mit den Bakken des Armes 42, nachdem der Streifen 46 in die Führungen 24, 24u des Dornes eingelegt worden ist, und bringt die Tasche auf den Dorn, wobei er das andere Ende des Streifens 46 und das Mundstück 26 durch den Schlitz im Futter in die Tasche steckt. Dann hält er die Tasche und das Futter an einer der Nase gegenüberliegenden Stelle fest und stößt den Streifen 46 ein kurzes Stück durch die Nase 26, dreht dann die Tasche um ein entsprechendes Stück zurück und setzt diese Arbeit schrittweise fort, bis der Verstärkungsstreifen 46 Stück um Stück durch diese absatzweisen Bewegungen zwischen die Wandung 54 und das Futter 55 der Tasche eingeschoben ist. In einigen Fällen ist das.Einschieben von Hand wünschenswert, obwohl für gewöhnlich das mechanische Einschieben wegen der größeren Schnelligkeit in der Ausführung der Arbeit vorzuziehen ist. Wenn der Arbeiter den Streifen 46 schrittweise einschiebt, stößt der Streifen den Arm 42 vor sich her, und die Nase der Klinke 43 gleitet unwirksam über die Zähne des Sperrrades 4p. Durch das Einfallen der Nase der Klinke 43 in die Zähne des Sperrades 40 wird eine Rückbewegung des Streifens 46 verhindert. -Wenn der Arm 42 das Ende seiner schrittweisen Vorwärtsbewegung erreicht hat, vollzieht sich die selbsttätige Auslösung der Klinke 43 aus dem Sperrad 4o, das öffnen der Greifbacken 47, 48 usw. in gleicher Weise wie bei dem mechanischen Antrieb.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRI" CH E i. Vorrichtung zum Einbringen \-ori Verstärkungsstreifen zwischen Außenwand und Futter bei Taschen, Hutschachteln u. dgl. aus Leder oder Lederersatzstoffen, gekennzeichnet durch einen zum Tragen des zu verstärkenden Gegenstandes dienenden Dorn (13, 17), ein den Verstärkungsstreifen (46) zwischen Außenwand (54) und Futter (55) einführendes -Mundstück (26) und einen den Verstärkungsstreifen (46) durch das Mundstück (a6) hindurch zwischen Außenwand (5.1) und Futter (55) einschiebenden, beweglichen Arm (42).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus zwei räumlich voneinander getrennten, durch eine Welle (15) verbundenen, kreisförmigen Köpfen (13, 17) besteht, die an ihrem Umfang Führungen (24,24-1 für den Verstärkungsstreifen (46) aufweisen und eine Aussparung (25) besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (24,24a) an ihrem einen Ende in das Mundstück (26) auslaufen, das aus je zwei in jedem Kopf des Dornes (13, 17) sitzenden, sich tangential erstreckenden, inneren (27, 28) und äußeren (29, 3o) Metallzungen besteht. '.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arn, (42) mittels der Zahniäder (38, 39) und des Sperrades (40) mit Klinke (43) um die Welle (15) drehbar ist, an seinem oberen Ende eine aus den Backen (47, 4S) bestehende Festhaltevorrichtung für den Versteifungsstreifen (46) trägt und nach Beendigung des Arbeitsganges durch Anschläge (59, 6o) unter gleichzeitiger Lösung der Festhaltevorrichtung selbsttätig zum Stillstand kommt.
DED55827D 1927-06-18 1928-06-02 Vorrichtung zum Einbringen von Verstaerkungsstreifen zwischen Aussenwand und Futter bei Taschen, Hutschachteln u. dgl. Expired DE490145C (de)

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