DE397085C - Einspannvorrichtung fuer die Werkzeuge von Nutenziehmaschinen, bei der das Werkzeug durch sich in Aussparungen desselben einlegende bewegliche Backen festgehalten wird - Google Patents

Einspannvorrichtung fuer die Werkzeuge von Nutenziehmaschinen, bei der das Werkzeug durch sich in Aussparungen desselben einlegende bewegliche Backen festgehalten wird

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DE397085C
DE397085C DEW57045D DEW0057045D DE397085C DE 397085 C DE397085 C DE 397085C DE W57045 D DEW57045 D DE W57045D DE W0057045 D DEW0057045 D DE W0057045D DE 397085 C DE397085 C DE 397085C
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DE
Germany
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tool
recesses
jaws
tool holder
clamping device
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DEW57045D
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WEISSERITZTALWERK GmbH
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WEISSERITZTALWERK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D41/00Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D41/04Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts of tool-carrying arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Einspannvorrichtungen für Werkzeuge von Nutenziehmaschinen, bei denen das am Einspannende mit einander gegenüberliegenden Aussparungen versehene Werkzeug in einem Werkzeughalter gefangengehalten wird. Der Halter ist im Maschinengestell in der Längsrichtung des Werkzeuges verschiebbar untergebracht. Er trägt gegeneinanderbewegliche Backen, welche ίο sich mit ihren einander zugekehrten Enden in die Aussparungen des Werkzeuges einlegen und es dadurch festhalten. Diese Backen standen bisher senkrecht zur Werkzeuglängsrichtung, so daß der in diese Richtung fallende Arbeitsdruck an den Enden der Backen hebelartig angriff. Dadurch entstand bei der außerordentlichen Größe des Arbeitsdruckes eine schnelle Abnutzung und Zerstörung der Backen und ihrer Lager, welche die Vorrichtung in ihrer Wirkung unsicher bzw. unbrauchbar machte. Gemäß der Erfindung ruhen die Backen frei drehbar mit ihrem einen Ende in Pfannen des längsbeweglichen Werkzeughalters, und zwar derart, daß nach dem Einschwenken der anas deren Backenenden in die Werkzeugaussparungen der Arbeitsdruck durch die Backen auf die Pfannen übertragen wird. Dadurch wird erreicht, daß die Backen überhaupt kein Biegungsmoment mehr aufzunehmen haben, sondern den Arbeitsdruck nur auf die Pfannen übertragen.
Die sich in die Werkzeugaussparungen einlegenden Backenenden sind an einen Steuerschieber angelenkt. Dieser Schieber drückt die Backenenden unter der Einwirkung einer Feder
o. dgl. beimEinschieben des Werkzeuges indessen Aussparungen. BeiBeendigung des Arbeitshubes des \\ erkzeughalters besorgt der Schieber selbsttätig das Öffnen der Backen. Zweckmäßig wird der Schieber durch einen am Werkzeughalter gelagerten Handhebel gesteuert, der jenseits seines Drehbolzens einen Fortsatz aufweist. Wird der Werkzeughalter in die Anfangsstellung gebracht, dann drückt ein am Maschinengestell gelagerter, unter der Wirkung einer Feder stehender Stift gegen den Hebelfortsatz und drängt dadurch beim Einschieben des Werkzeuges die Backenenden in die Aussparungen am Einspannende des Werkzeuges. Dann beginnt der Arbeitshub des Werkzeughalters. Bei Beendigung des Arbeitshubes trifft der Hebelfortsatz gegen einen am Maschinengestell vorgesehenen Anschlag, wodurch der Hebel ausschwingt und der mitgenommene Schieber die Backen öffnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt. Abb. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt mit teilweiser Ansicht und zeigt den \\erkzeughalter in der Anfangsstellung. Abb. 2 ist eine teilweise Oberansicht dazu. Abb. 3 ist ein wagerechter Längsschnitt nach der Linie HI-III der Abb. 1. Abb. 4 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1. Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Backen nach der Linie V-V der Abb. 2. Die Abb. 6 und 7 sind Einzeldarstellungen eines Backens und des Steuerschiebers. Die Abb. 8 ist ein senkrechter Längsschnitt mit teilweiser Ansicht durch den Werkzeughalter in seiner Stellung am Ende des Arbeitshubes. Abb. 9 ist eine Vorder-
ansicht, also in Richtung des in Abb. 8 eingezeichneten Pfeiles gesehen. Abb. io ist ein wagerechter Längsschnitt nach der Linie X-X der Abb. 9. Abb. 11 ist eine Ansicht von oben. Die Abb. 12 schließlich zeigt die Lagerung des Steuerhebels in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie XII-XII der Abb. 8.
In dem Maschinengestell 1 ist der Werkzeughalter 2 längsverschiebbar gelagert. Er greift mit Führungsleisten 3 in seitliche Nuten 4 des Gestelles ein. An letzterem ist ein Zahntrieb 5 gelagert, der im Eingriff mit einer an der LTnterseite des Werkzeughalters vorgesehenen Zahnstange 6 steht. Der Zahntrieb bewirkt die Hin- und Herbewegung des Werkzeughalters 2. Der Werkzeughalter 2 ist an seinem vorderen Ende mit einem senkrechten Eintrittsschlitz 7 für das in Abb. 2 angedeutete Werkzeug A versehen, welches am Einspannende mit Aussparungen B ausgerüstet ist. Hinter dem Schlitz 7 befindet sich im Werkzeughalter eine Kammer 8, die oben und unten durch seitliche Leisten 9 abgedeckt ist. In dieser Kammer sind nun die Backen 10 untergebracht. Sie legen sich mit ihren abgerundeten Enden 11 in Pfannen 12 des Werkzeughalters ein. Sie sind außerdem oben und unten mit Zapfen 13 versehen, die in entsprechende Bohrungen der Leisten 9 eingreifen. An der Oberseite der freien Enden weisen die Backen weitere Zapf eni4-auf, mit denen sie in Querschlitze 25 eines Schiebers 15 eingreifen.
Der Schieber 15 ist mit einem Schwalbenschwanz an den oberen Deckleisten 9 geführt und in der Längsrichtung des Werkzeughalters verschiebbar. Durch einen Längsschlitz 16 des Schiebers geht ein Handhebel 18 nach oben. Er ist auf einem im Werkzeughalter gelagerten Bolzen 17 drehbar und hat unterhalb seines Drehbolzens einen nach unten aus dem Werkzeughalter vortretenden Fortsatz 19. Eine Ausschwingung des Hebels 18 bewirkt eine Längsverschiebung des Schiebers 15, bei welcher die Backen 10 im Sinne der Einwärts- oder Auswärtsschwingung mitgenommen werden.
Wenn der Werkzeughalter 2 in die in Abb. 1 gezeigte Anfangsstellung gebracht wird, dann - trifft der Hebelfortsatz 19 gegen einen am Maschinengestell 1 gelagerten, wagerecht verschiebbaren, unter der Wirkung einer Feder stehenden Stift 20. Dieser schwingt den Hebel 18 derart aus, daß die Backen in die Schließstellung gelangen. W ird nun das Werkzeug durch den Schlitz 7 eingeschoben, dann werden dabei die Backen auseinandergedrängt; der Stift 20 bewirkt jedoch, daß sie sich mit ihren freien Enden sofort in die Aussparungen B am Einspannende des Werkzeuges einlegen.
Nun beginnt der Arbeitshub des Werkzeughalters. Dabei werden die Backen 10 lediglich zur übertragung des Arbeitsdruckes benutzt. Der Arbeitsdruck wird von den Pfannen 12 des Werkzeughalters aufgenommen. Die lose eingelegten Backen haben also kein Biegungsmoment aufzunehmen, so daß Verlagerungen, Verbiegungen und Brüche vollkommen ausgeschlossen bleiben. Eine dauernde Betriebssicherheit ist gewährleistet.
Bei Beendigung des Arbeitshubes trifft der Fortsatz 19 des Hebels 18 gegen einen am Gestell 1 befestigten Anschlag 21. Dadurch wird der Hebel umgelegt, der Schieber 15 zurückgezogen und die Backen geöffnet, so daß das Werkzeug freigegeben wird. Um den Arbeitshub zu regeln, ist der Anschlag 21 als Schraubenbolzen ausgebildet, der in einer Längsnut 22 des Maschinengestelles nach Lösen der Mutter 23 eingestellt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einspannvorrichtung für die Werkzeuge von Nutenziehmaschinen, bei der das Werkzeug durch sich in Aussparungen desselben einlegende bewegliche Backen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10) mit ihrem einen Ende in Pfannen (12) des längsbeweglichen Werkzeughalters (2) frei drehbar ruhen, derart, daß nach dem Einschwenken der anderen Backenenden in die Werkzeugaussparungen (B) der Arbeitsdruck durch die Backen auf die Pfannen übertragen wird.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Werkzeugaussparungen (B) eingreifenden Backenenden an einen Steuerschieber (15) angelenkt sind, der unter der Einwirkung einer Feder o. dgl. (20) die Backenenden beim Einschieben des Werkzeuges (^4) in dessen Aussparungen drückt und bei Beendigung des Arbeitshubes des Werkzeughalters (2) selbsttätig das Öffnen der Backen bewirkt.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (15) durch einen am Werkzeughalter (2) gelagerten Handhebel (18) gesteuert wird, der unterhalb seines Drehbolzens (17) einen Fortsatz (19) aufweist, gegen den in der Anfangsstellung des Werkzeughalters ein am Maschinengestell gelagerter, unter der Wirkung einer Feder stehender Stift (20) drückt, während dieser Hebelfortsatz bei Beendigung des Arbeitshubes gegen einen im Maschinengestell ver- ng stellbaren Anschlag (21) trifft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW57045D 1920-12-19 1920-12-19 Einspannvorrichtung fuer die Werkzeuge von Nutenziehmaschinen, bei der das Werkzeug durch sich in Aussparungen desselben einlegende bewegliche Backen festgehalten wird Expired DE397085C (de)

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