DE1758443A1 - Vorrichtung zum Ausstossen des Giesslings bei Druckgiessmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstossen des Giesslings bei Druckgiessmaschinen

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DE1758443A1
DE1758443A1 DE19681758443 DE1758443A DE1758443A1 DE 1758443 A1 DE1758443 A1 DE 1758443A1 DE 19681758443 DE19681758443 DE 19681758443 DE 1758443 A DE1758443 A DE 1758443A DE 1758443 A1 DE1758443 A1 DE 1758443A1
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casting
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Application number
DE19681758443
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Ernst Wagner
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Eckert Geb GmbH
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Eckert Geb GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/2236Equipment for loosening or ejecting castings from dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

"Vorrichtung zum Ausstoßen des Gießlings bei Druckgießmaschinen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstoßen des Gießlings bei Druckgießmaschinen mit einem zwischen die geöffneten fformhälften einfahrbaren Ausstoßarm.
Dem Austrag des Gießlings bei Druokgießmaschinen kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil bei einem Hängenbleiben des Gießlings oder auch nur eines Teilte davon die Porm nicht wieder völlig geschlossen werden kann. Die folge davon ist eine Beschädigung
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der Form, was zu sehr empfindlichen Betriebsstörungen führt. Es sind deshalb Abetreifvorrichtungen geschaffen worden, die seitlich der Form angeordnet und zwischen die geöffneten Formteile bewegbar sind. Hierzu dient in einem bekannten Fall ein druckmittelbetriebener Stellmotor, wobei die Druckmittelsteuerung in Abhängigkeit von dem Öffnungs- und Schließvorgang der Form steht. Man hat auch diesen Abstreifer bereits mit einer Bürste, zumindest aber mit einer Sprühvorrichtung für ein Schmiermittel kombiniert. Sie Arbeitsgeschwindigkeit solcher Ausstoßvorrichtungen entspricht allerdings nicht mehr den bei schnellaufenden Druckgießmaschinen erforderlichen Geschwindigkeiten. Das mit der Erfindung verfolgte Bestreben geht infolgedessen dahin, eine Ausstoßvorrichtung zu schaffen, die eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Ausstoßen des Gießlings mit einem zwischen die geöffneten Formhälften einfahrbaren Ausstßarm in der Weise, daß dieser Ausstoßarm an einem Scherenglied befestigt ist, dessen beide freien Enden je an einer Formhälfte angelenkt sind.
Diese Maßnahm· verwirklicht die Abhängigkeit der Be wegungen des Ausstoßarms von der feinbewegung auf überaus einfaoh· Welse, ohne koaplieierte Steuerungen
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und ein zusätzliches Antriebsmittel. Die mechanische Betätigung hat sich als überraschend betriebssicher und für die geforderten hohen Arbeitsgeschwindigkeiten besonders geeignet erwiesen. Die freien Enden des Scherenglieds sind zweckmäßig an den beiderseitigen Druckplatten angelenkt. Es ist grundsätzlich gleichgültig, ob das Scherenglied seitlich oder oberhalb oder unterhalb der Form angebracht wird. Da die Betätigung des Scherenglieds unmittelbar von der Formbewegungabgeleitet wird, sind Störungen durch Fehlsteuerungen od. dgl. ausgeschlossen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausstoßarm mittels eines Langlochs od.dgl. Führung an einem weiteren Knotenpunkt des Scherenglieds geführt. Die Führung des Ausstoßarms an zwei Gelenkpunkten des Scherenglieds bildet eine überaus einfache und besonders betriebssichere Konstruktion.
Das Scherenglied kann symmetrisch, d.h. mit beiderseits gleichlangen \.rmen ausgebildet sein. Als erfindungsgemäß besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, die an der Seite der beweglichen Druckplatte angeordneten Scherenarme kürzer auszubilden als die gegenüberliegenden. Diese Maßnahme ist von besonderem Einfluß auf die Bewegung des Ausstoßarmes aus der geöffneten Form bei deren Schließbewegung. Bei größeren Abmessungen der festen Formhälfte bzw. deren Aufspannplatte kann nämlich die Gefahr bestehen,
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daß diese Teile in die Bewegungsbahn des Ausstoflarmes hineinragen. Da nur die eine Formhälfte beweglich, die andere aber fest ist, beschreibt der Kopf des Ausstoßarmes bei seiner Ausfahrbewegung aus der eich schließenden Form eine gekrümmte Kurvenbahn, deren konkave Seite der festen Formhälfte zugekehrt ist. Um die vorgenannten Kollisionen auszuschalten, muß diese Kurve möglichst flach geführt sein. Dies wird mit der erfindungsgemäßen Gestaltung des Scherengliedes erreicht.
Eb liegt im Rahmen der Erfindung, am Ausstoßarm einen Sprühkopf für ein Formschmiermittel anzuordnen. Die · Schmiermittelzuleitung ist dann zweckmäßig durch eine flexible Leitung an das Scherenglied oder unmittelbar an den Ausstoßarm angeschlossen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung, die lediglich einen Ausschnitt einer Druckgießmaschine wiedergibt. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Gießmaschine mit geöffneter Form in S«it«nansieht» teilweise geschnitten;
' Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1 und Fig. 3 «ine Draufsicht auf Fig. 1 .
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Auf den Führungssäulen 1 der nicht im einzelnen wiedergegebenen Druokgießmaschine ist eine feste Druckplatte aufgespannt, die eine Aufspannplatte 3 und die feste Formhälfte 4 trägt. Auf den gleichen Führungssäulen 1 ist aber auch die bewegliche Druckplatte 5 gelagert, mit der die bewegliche Formhälfte 6 fest verbunden ist.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform ist oberhalb der Form ein Scherenglied angeordnet, dessen eines freies Ende 8 an einer Halterung 9 an der festen Druckplatte angelenkt ist. Das andere freie Ende 10 des Scherenglieds 7 ist an einer Halterung 11 angelenkt, die an der beweglichen Druckplatte 5 vorgesehen ist. An dem oberen Gelenkpunkt 12 des Scherenglieds 7 ist ein Ausstoßarm 13 befestigt, der an dem unter dem Gelenkpunkt befindlichen weiteren Gelenkpunkt 14 mittels eines Langloches 15 geführt ist. Die der beweglichen Formhälfte bzw. Druckplatte 5 zugekehrten Scherenarme 16, 17» 18 sind jeweils etwas kürzer als die ihnen entsprechenden, gegenüberliegenden Soherenarme 19f 20, 21. Diese Unsymmetrie des Soherenglieds 7 führt dazu, daß die Kurvenbahn 22, die der Kopf 23 des AussVoflarmes 13 bei der Schließbewegung der Form aueführt, vergleichsweise flach ist. Es besteht andernfalls, insbesondere bei größeren Maschinen bzw. größeren Abmessungen der festen Formhälfte 4, dl· Gefahr, daß iiese Kurvenbahn 22 mit der oberen
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vorderen Kante 24 der festen Formhälfte 4 kollidiert. Es können in diesem Sinn auch die beiden Scherenarme 16 und 17 noch unterschiedlich lang ausgebildet sein.
An den Ausstoßarm ist zwischen den Gelenkpunkten 12 und 14 eine flexible Zuführleitung 25 für ein Formschmiermittel angeschlossen. Sie ist durch die Leitung 26 mit dem Ausstoflkopf 2? verbunden, der in im einzelnen nicht wiedergegebener Weise angeordnete Sprühdüsen für das Schmiermittel aufweist.
Unter der AbwurfÖffnung 28 ist eine lediglich schematisch angedeutete Waage 29 angeordnet, auf die der Gießling fällt, wenn er durch den auf den Anguß 31 auftreffenden Ausstoßkopf 23 aus der Form ausgestoßen wird.
Die Anlenkungen 32 des freien Endes 8 und 33 des freien Endes 10 des Scherengliedes 7 sind an den Halterungen 9 und 11 verstellbar, und zwar können die beiden Anlenkungen 32 und 33 einander angenähert oder voneinander entfernt werden. Hierzu dient z.B. eine Klemmbefestigung in einem Langloch Auf diese Weise läßt sich das Maß, um welches der Ausstoßarm in den Raum zwischen den beiden Formhälften 4 und 6 eingreift, bestimmen, Diese Maßnahme erlaubt eine Anpassung an die Gestaltung und Größe des jeweils herzustellenden Giefillngs 30.
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Claims (5)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Ausstoßen des Gießlings bei Druckgießmaschinen mit einem zwischen die geöffneten Fonnhälften einfahrbaren Ausstoßarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßarm (13) an einem Scherenglied (7) befestigt ist, dessen beide freien Enden (8, 10) je an einer Formhälfte (4, 6) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Ausstoßarm (13) an einem Gelenkpunkt (12) des Scheren-«· glieds (7) angelenkt und mittels eines Langloches (15) an einem weiteren Gelenkpunkt (14) des Scherenglieds geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der an der Seite der bewqgLichen Formhälfte (6) angeordneten Scherenarme (16, 17, 18) kürzer sind als die gegenüberliegenden Scherenarme (19, 20, 21).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausstoßarm (13) ein Sprühkopf (27) für ein Formschmiermittel angeordnet ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkungen (32, 33) der beiden freien Enden (8, 10) des Scherengliedes an den Halterungen (9, 11) verstellbar ausgebildet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2437923A1 (fr) * 1978-10-03 1980-04-30 Somberg Hans Moule pour la production de pieces moulees a partir d'une matiere plastique
DE3220089A1 (de) * 1982-05-28 1983-12-01 Horst Georg 8070 Ingolstadt Hetsch Entnahmevorrichtung
DE3228085A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-09 Horst Georg 8070 Ingolstadt Hetsch Roboter
DE3735635A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Eichelberg & Co Gmbh H D Mischbatterie fuer einen offenen heisswasserbereiter

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