DE2136691A1 - Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer Druckgießmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer Druckgießmaschine

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Hans Valdemar Herrljunga Ivansson (Schweden)
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A.H. Andersson & Co. AB, Ljung (Schweden)
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2084Manipulating or transferring devices for evacuating cast pieces

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. H. Strohschänk 22.7.i97i-sLaC5)
8 München 60 188-935P
Musäusstraße 5
A. H. Andersson & Co. Aktiebolag ^Schweden)
Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer
Druckgießmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer Druckgießmaschine, die auf horizontalen Führungsteilen gegeneinander bewegliche Formteile aufweist, wobei die Einrichtung einen längs einer in einer Richtung parallel zu den Führungsteilen verlaufenden Führungsbahn verschiebbaren Schlitten und eine auf dem Schlitten um eine lotrechte Achse schwenkbare Bewegungsvorrichtung mit einer zum Erfassen eines Gußstückes an der Form dienenden, an einem starren Arm der Bewegungsvorrichtung gehaltenen Greifzange sowie eine etwa in Bewegungsrichtung des Schlittens verlaufende, in Ausbringungsrichtung vorn am Maschinengestell gelagerte Kolben-Zylindereinheit umfassende Antriebsmittel zum Verschieben des Schlittens im Sinne des Herausbewegens des Gußstückes aus dem einen Formteil und zum Schwenken der Bewegungsvorrichtung im Sinne des Ausbringens des Gußstückes aus der Druckgießmaschine aufweist.
Bei einer solchen bekannten, in der deutschen Patentschrift 1 271 908 beschriebenen Ausbringungseinrichtung ist der die Greifzange tragende starre Arm an einer Parallelogrammführung gelagert, die anderseits an einem um die genannte lotrechte
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Achse schwenkbaren Sockel angelenkt ist. Die Parallelogrammführung ist über eine am Sockel gelagerte Kolben-Zylindereinheit auf- und abwärts schwenkbar. Während eine zweite einerseits an Maschinengestell gelagerte Kolben-Zylindereinheit anderseits unmittelbar an dem den genannten Sockel tragenden Schlitten angreift, ist noch eine dritte Kolben-Zylindereinheit mit einem doppelt wirkenden Kolben erforderlich, um dem genannten Sockel die für das seitliche Herein- und Herausschwenken der Greifzange notwendigen Drehbewegungen erteilen zu können. Damit fällt die bekannte Ausbringungseinrichtung, mit der das fertigk gestellte Gußstück zunächst horizontal aus der einen Form der Druckgießmaschine ausgebracht, sodann mit Hilfe der Parallelogrammführung von der Greifzange hochgeschwenkt, daraufhin oberhalb der Druckgießmaschine durch Drehen des Sockels seitlich aus dem Bereich der Maschine herausgeschwenkt und schließlich wiederum mit Hilfe der Parallelogrammführung außerhalb der Druckgießmaschine abgesenkt wird, recht kompliziert und in der Herstellung teuer aus, zumal alle genannten Teile der Bewegungsvorrichtung zum Transportieren schwerer Gußstücke entsprechend starr ausgebildet sein müssen. Zudem nimmt das Ausbringen der Gußstücke durch die aufeinanderfolgenden Bewegungsvorgänge auch verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, was gerade bei den mit den betroffenen Druckgießmaschinen angestrebten Massenproduktionen nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Ausbringungseinrichtung so zu vereinfachen und zu vervollkommnen, daß die Gußstücke trotz einer wesentlich einfacheren und billiger herstellbaren Bewegungsvorrichtung auch schneller als bisher aus der Druckgießmaschine seitlich ausgebracht werden können.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Greifzange haltende starre Arm an einem die lotrechte Achse bildenden Lagerzapfen gelagert ist und an seiner in Ausbringungsrichtung vorderen Seite einen zum Lagerzapfen konzentrisch kreisbogenförmig anschließenden Steuerarm mit einer
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an dessen freiem Ende gelagerten Steuerrolle aufweist, die bei den Verschiebungen des Schlittens mit einer ortsfesten waagerechten, an ihrem in Ausbringungsrichtung vorderen Ende kreisförmigen Steuerbahn im Sinne des waagerechten Herausbringens des Gußstückes aus dem einen Formteil zu Beginn der Schlittenbewegung und des anschließenden seitlichen Herausschwenkens des Gußstückes aus der Druckgießmaschine zusammenwirkt, und daß die Antriebsmittel aus der Kolben-Zylindereinheit bestehen, die einerseits am Gestell der Druckgießmaschine und anderseits am Arm der Bewegungsvorrichtung im Bereich der Anschlußstelle des Steuerarmes angelenkt ist.
Durch den Verzicht auf ein Anheben des auszubringenden Gußstückes ist erreicht, daß für die gesamte Bewegungsvorrichtung lediglich eine einzige Kolben-Zylindereinheit benötigt wird, die den ganzen Ausbringungsvorgang mit einem einzigen Kolbenhub bewerkstelligt. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Ausbringungseinrichtung für weniger schwere und leichtere Gußstücke, die sich mit der Vorrichtung entsprechend ihren kleineren Massen außerordentlich schnell ausbringen lassen.
Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist der Schlitten an der Druckgießmaschine an einer in Richtung der Führungsteile außerhalb der Formteile befindlichen Stelle angeordnet und der starre Arm als den einen Formteil seitlich umfas-
j sender Bügel ausgebildet, wodurch bei geöffneten Formteilen ein unbehindertes seitliches Ausbringen des Gußstückes gesichert ist.
Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzel-.' heiten der erfindungsgemäßen Ausbringungseinrichtung.
In der Zeichnung, die eine mit der erfindungsgemäßen Ausbringung seinrichtung versehene Druckgießmaschine in einer schemattisch gehaltenen Teilansicht von oben darstellt, ist die Erfin-
1 0 9 8 8 B / 1 3 7 0 orkwnal ihspbcted
-labeispielsweise veranschaulicht.
Die dargestellte Druckgießmaschine weist zwei in ihrer Öffnungsstellung dargestellte Formteile 10 und 11 auf, von denen der Formteil 10 entlang Führungsbahnen, von denen in der Zeichnung eine (45) sichtbar ist, relativ zum anderen, über einen Formhalter 3 7 .am Maschinengestell 30 ortsfesten Formteil 11 beweglich ist. Der hin- und hergehende Antrieb des Formteiles 10 entspricht einer üblichen und deshalb nicht dargestellten ^ Ausführung, die keinen Gegenstand der Erfindung bildet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß zum Gießen der gerade herzustellenden Gußstücke außer den beiden Formteilen 10 und 11 noch zwei Kernteile 12 und 13 erforderlich sind, die in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise aus ihrer in die beiden geschlossenen Formteile 10 und 11 hineinragenden Arbeitsstellung nach unten aus den beiden Formteilen herausziehbar sind. Außerdem sind am festen Formteil 11 noch nach dem beweglichen Formteil 10 hin ragende Führungszapfen und im Formteil 10 zugeordnete Ausnehmungen vorgesehen, wodurch eine genaue Passung der zusammenwirkenden beiden Formteile lö und 11 gewährleistet wird. In " der Zeichnung ist lediglich ein Führungszapfen 15 und eine Ausnehmung 16 dargestellt.
Der bewegliche Formteil 10 ist weiterhin in seiner Bewegungsrichtung noch von zwei Auswerferstempeln 17 und 18 durchsetzt, durch welche das fertige Gußstück nach vorheriger Zurückziehung der beiden Kernteile 12 und 13 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise aus dem Formteil 10 nach dem Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der geöffneten Form hin ausgestoßen werden kann. Zweckmäßig ist es, daß das Zurückziehen der Kernteile 12 und 13 erst nach dem öffnen der Form erfolgt, damit diese Teile das Gußstück zunächst noch am beweglichen Formteil 10 festhalten.
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Die Ausbringungseinrichtung trägt am freien Ende eines nachstehend noch näher beschriebenen starren Armes 20 bis 24 eine lediglich schematisch angedeutete Greifzange 19, die irgendeiner bekannten Ausführung entsprechen kann und zweckmäßig zur besseren Anpassung an unterschiedliche Gußstücke austauschbare Einsätze aufweist. Sie ist über ein Steuerventil 47 durch ein Druckmittel steuerbar, das zweckmäßig von einem die Auswerfer 17 und 18 betätigenden Druckmittel her abgezweigt ist, so daß sowohl an den Auswerfern 17 und 18 als auch an der Greifzange
19 zur Druckerzeugung ein einziger (nicht dargestellter) Servomotor ausreicht.
Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist, ist der starre Arm 20 bis 24 als ein in seiner Arbeitsstellung den festen Formteil 11 von der einen Seite her umfassender Bügel ausgebildet, dessen äußerer Teil als starre Stange 22" und dessen daran rechtwinklig nach dem freien Ende hin anschließender weiterer Teil ebenfalls als Stange 22' ausgebildet ist, in derem hohlen Ende 21 ein nach außen ragender Betätigungsschaft
20 festgelegt ist, an dem schließlich die Greifzange 19 nebst Steuerventil 47 angeordnet ist.
Das andere Ende des Bügels ist als ein an seinem freien Ende an einem lotrechten Lagerzapfen 25 schwenkbar gelagerter Arm ausgebildet, der die Stange 22" an seinem freien Ende in einer zugeordneten Bohrung 23 in nicht besonders dargestellter, üblicher Weise einstellbar und feststellbar trägt.
Der Lagerzapfen 2 5 ist Bestandteil eines unter dem Arm 24 befindlichen Blockes 36, der über einen waagerechten Tragarm 40 und eine an diesem befindliche Gleithülse 41 an einer zu den Führungsbahnen 45 parallelen, gegenüber diesen anderseits des Formhalters 37 anschließenden Führungsbahn 42 längsverschiebbar geführt ist und damit gemeinsam mit dem Tragarm 40
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und der Gleithülse 41 eine Art Schlitten bildet.
Weiterhin geht aus der Zeichnung hervor, daß vom Arm 24 an einer ausbringungsseitxgen, exzentrisch zum Lagerzapfen 25 gelegenen Stelle ein zum Lagerzapfen 25 konzentrischer kreisbogenförmiger Steuerarm 32 ausgeht, der mit einer an seinem freien Ende gelagerten Steuerrolle 33 an der einen, parallel zu den Führungsbahnen 42 und 45 verlaufenden Steuerbahn 34 einer Stützschiene anliegt, die an einem weiteren Teil 31 der Druckgieß- ^ maschine festgelegt ist und an ihrem rechten Ende einen einstellbaren Anschlag 46 aufweist.
Der die Stützschiene mit der festen Steuerbahn 34 tragende Teil 31 der Druckgießmaschine trägt weiterhin einen Servomotor 14, dessen Kolben 39" mit seiner Kolbenstange 38 nach dem Formhalter 37 hin ragt und am freien Ende dieser Kolbenstange einen Einpreßkolben 39f trägt, der an der Kolbenstange 38 auswechselbar festgelegt ist. Durch die Wahl unterschiedlich großer Einpreßkolben 39' hat man es in der Hand, die Füllmenge der Druckgießmaschine an geschmolzenem Material entsprechend dem jeweiligen Formhohlraum zu verändern.
Auf der die feste Steuerbahn 34 bildenden Stützschiene ist mit Abstand vor dem Anschlag 46 noch eine kreisförmige Führungsscheibe 35 festgelegt, so daß der Steuerarm 32 im Falle einer entsprechend weiten Verschiebung (gemäß der Zeichnung) nach rechts mit seiner Rolle 33 entlang dem rechten Umfangsbereich der Führungsscheibe 35 in den Zwischenraum zwischen dieser und dem Anschlag 46 eindringen kann.
Zum Betätigen der ganzen beschriebenen Ausbringungseinrichtung dient eine in" Ausbringungsrichtung vorn am Maschinengestell 30 über einen lotrechten Lagerzapfen 2 9 angelenkte Kolben-Zylindereinheit, deren aus dem Zylinder 28 herausragende Kolbenstange 26 mit ihrem freien Ende an einem Lagerzapfen 2 7 angelenkt ist,
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eier am Arm 24 an einer etwa an der Anschlußstelle des Steuerarmes 32 befindlichen Stelle nach oben ragend festgelegt ist. Dabei stützt sich der Arm 24 bei der dargestellten, am weitesten aus dem Zylinder 28 herausragenden Stellung der Kolbenstange über eine in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutete Dämpfungseinrichtung 43 nachgiebig am Block 36 ab.
Die beschriebene Ausbringungseinrichtung arbeitet folgendermaßen :
Es wird angenommen, daß zwischen den beiden Formteileh 10 und 11 der Druckgießmaschine gerade ein Gußstück gegossen und der Formteil 10 gemäß der Zeichnung nach links in seine Ö'ffnungsstellung verschoben wurde, und daß sich die Ausbringungseinrichtung in ihrer dargestellten Arbeitsstellung befindet, bei der die in den Zwischenraum zwischen den beiden Formteilen 10 und von einer Seite her eingeführte Greifzange 19 gerade am Gußstück angreift, welches im gleichen Augenblick durch die beiden Auswerfer 17 und 18 in Ausbringungsrichtung ausgestoßen wird. Dabei erfolgt das Betätigen der Auswerfer 17 und 18 nur einen kurzen Augenblick nach dem Betätigen der Greifzange 19 durch ein und dasselbe, von einem gemeinsamen Servomotor her geförderte Druckmittel. Da eine entsprechende Steuerung von Auswerfern bekannt ist, ist diese Steuerung hier nicht im einzelnen dargestellt.
Nunmehr wird Druckluft zur linken Seite des im Zylinder 28 befindlichen Kolbens zugeführt, während zugleich der an die rechte Kolbenseite anschließende Zylinderraum über ein Drosselventil entlüftet wird. Durch eine entsprechende Einstellung des Drosselventils kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Kolben-Zylindereinheit in der gewünschten Weise geregelt werden. Durch die nach rechts bewegte Kolbenstange 26 wird zunächst der Arm 24 nebst Block 36, Tragarm 40 und Gleithülse 41 sowie nebst Steuer-
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arm 32 und Steuerrolle 33 parallel zu sich selbst nach rechts verschoben, wodurch auch die am freien Ende des den Arm 24 aufweisenden Bügels befindliche Greifzange 19 samt dem daran gehaltenen Gußstück nach rechts aus dem Formteil 10 in den Zwischenraum zwischen den beiden Formteilen 10 und 11 herausbewegt wird. Die Steuerrolle 33 rollt hierbei lediglich an der ebenen festen Steuerbahn 34 nach rechts ab.
Sobald die Steuerrolle 3 3 bei der weiteren Hubbewegung der Kolbenstange 26 über die Führungsscheibe 35 gelangt, kann sie
w vor der dort nach unten abgesetzten Stützschiene in den zwischen Führungsscheibe 35 und Anschlag 46 befindlichen Zwischenraum eindringen, wodurch der Arm 24 und mit diesem der ganze, die Greifzange 19 nebst Gußstück haltende Bügel nunmehr um den Lagerzapfen 25 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wobei sich der Steuerarm 3 2 schließlich am Anschlag 46 der Stützschiene bei einer Stellung des Bügels abstützt, bei der die Greifzange 19 nebst dem entnommenen Gußstück seitlich außerhalb der Druckgießmaschine gehalten sind. Bei der am weitesten ausgeschwenkten Stellung betätigt der Arm 24 in nicht besonders dargestellter üblicher Weise einen am Maschinengestell angeordneten Mikroschalter, durch den das Druckmittel an der Greifzange 19 über das Steuerventil 47 freigegeben und die Greifzange geöffnet wird. Infolgedessen kann das Gußstück nunmehr nach unten, beispielsweise auf eine Gleitrinne fallen, über die es beispielsweise in einen zugeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Materialkasten rutscht.
Nunmehr wird der bewegliche Formteil 10 über seine übliche, nicht dargestellte Servosteuerung wieder nach rechts an den den feststehenden Formteil 11 heranbewegt und die Form geschlossen« Außerdem werden auch die beiden Kernteile 12 und wieder nach oben in ihre Arbeitsstellung verschoben. In die geschlossene Form wird schließlich bei nach außen zurückgezo-
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.genen Auswerferstempeln 17 und 18 über den Einpreßkolben 39' neues flüssiges Material eingepreßt, wodurch das nächste Gußstück hergestellt wird.
Nach dem Erkalten des neuen Gußstückes wird der bewegliche Formteil 10 wieder in die dargestellte Öffnungsstellung nach links bewegt, woraufhin der im Zylinder 28 befindliche Kolben von seiner rechten Seite her mit Druckluft beaufschlagt und der links des Kolbens befindliche Zylinderraum über ein Drosselventeil entlüftet wird. Infolgedessen wird nunmehr über die Kolbenstange 26 der ganze' bügeiförmige Arm 20 bis 24 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis die Greifzange 19 wieder in den Zwischenraum zwischen den beiden Formteilen 10 und 11 hineinragt und die Steuerrolle 33 wieder auf die ebene feste Steuerbahn 34 gelangt ist, wobei sich der Arm 24 über die Dämpfungseinrichtung 43 zugleich am Block 36 abstützt. Bei der nunmehr folgenden weiteren Herausbewegung der Kolbenstange 26 aus dem Zylinder 28 wird mit dem die dargestellte Winkelstellung einnehmenden Arm 20 bis 24 auch der Block 36 mitsamt dem Tragarm 40 und der Gleithülse 41 entlang der Führungsbahn 42 nach links verschoben, bis alle Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen, bei der die Greifzange 19 nach dem erneuten Herausbewegen der Kernteile 12 und 13 aus dem Formteil 10 und unmittelbar vor der erneuten Betätigung der Auswerferstempel 17 und 18 am neu gegossenen Gußstück angreifen kann.
Die beschriebene Ausbringungseinrichtung eignet sich selbstverständlich auch für Druckgießmaschinen, die auf andere Weise als die beschriebene hydraulisch servomotorische Weise arbeiten.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Ausbringen von Gußstücken aus einer Druckgießmaschine, die auf horizontalen Führungsteilen gegeneinander bewegliche Formteile aufweist, wobei die Einrichtung einen längs einer in einer Richtung parallel zu den Führungsteilen verlaufenden Führungsbahn verschiebbaren Schlitten und eine auf
| dem Schlitten um eine lotrechte Achse schwenkbare Bewegungsvorrichtung mit einer zum Erfassen eines Gußstückes an der Form dienenden, an einem starren Arm der Bewegungsvorrichtung gehaltenen Greifzange sowie eine etwa in Bewegungsrichtung des Schlittens verlaufende, in Ausbringungsrichtung vorn am Maschinengestell gelagerte Kolben-Zylindereinheit umfassende Antriebsmittel zum Verschieben des Schlittens im Sinne des Herausbewegens des Gußstückes aus dem einen Formteil und zum Schwenken der Bewegungsvorrichtung im Sinne des Ausbringens des Gußstückes aus der Druckgießmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Greifzange (19) haltende starre Arm (Bügel 20 bis 24) an einem die lotrechte Achse bildenden Lagerzapfen (25) gelagert ist und an seiner in Ausbringungsrichtung vorderen Seite
W einen zum Lagerzapfen (25) konzentrisch kreisbogenförmig anschließenden Steuerarm (32) mit einer an dessen freiem Ende gelagerten Steuerrolle (33) aufweist, die bei den Verschiebungen des Schlittens (Block 36 und Tragarm 40, 41) mit einer ortsfesten waagerechten, an ihrem in Ausbringungsrichtung vorderen Ende kreisförmigen Steuerbahn (34, 35) im Sinne des waagerechten Herausbewegens des Gußstückes aus dem einen Formteil (10) zu Beginn der Schlittenbewegung und des anschließenden seitlichen Herausschwenkens des Gußstückes aus der Druckgießmaschine zusammenwirkt, und daß die Antriebsmittel aus der Kolben-Zylindereinheit bestehen, die einerseits am Gestell (30) der Druckgießmaschine und anderseits am Arm
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(Bügel 20 bis 2H) der Bewegungsvorrxchtung im Bereich der Anschlußstelle des Steuerarmes (32) angelenkt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (Block 36, Tragarm HO und Gleithülse Hl) an der Druckgießmaschine an einer in Richtung der Führungsteile (H5) außerhalb der Formteile (10, 11) befindlichen Stelle angeordnet und der starre Arm als den einen Formteil (11) seitlich umfassender Bügel (20 bis 2H) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylindereinheit (26, 28) von einer zugleich die Öffnungsbewegung des einen Formteiles (10) steuernden Ventilsteuervorrichtung her steuerbar ist.
H. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36, HO, Hl) an der Führungsbahn (H2) über einen Tragarm XHO) gelagert ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einer die Greifzange (19) betätigenden Betätigungsvorrxchtung her zugleich an sich bekannte, am beweglichen Formteil (10) geführte Auswerferstempel (17, 18) zum Auswerfen des Gußstückes aus diesem Formteil betätigbar sind.
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