DE2249065C3 - Vorrichtung zum Auswerfen eines Hohlkörpers aus einer Spritzblasmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Auswerfen eines Hohlkörpers aus einer SpritzblasmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/06—Injection blow-moulding
- B29C49/061—Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations
- B29C49/062—Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations following an arcuate path, e.g. rotary or oscillating-type
- B29C49/063—Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations following an arcuate path, e.g. rotary or oscillating-type with the parison axis held in the plane of rotation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen eines Hohlkörpers aus einer Spritzblasmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bisher wurden bei Spritzblasmaschinen dieser bekannten Art die in der Blasform fertiggestellten
Hohlkörper nach der Öffnung der Blasform durch Druckluft oder mechanisch von dem Hals des Domes
getrennt, den er zunächst fest umschlossen hält (DE-OS 19 60 269). Diese bisherige Art der Ablösung der
Hohlkörper ist nicht befriedigend, da der Druck auf den auf dem Dorn festsitzenden Körper zu Beschädigungen
führen kann.
Weiter ist eine Spritzblasmaschine bekannt, bei der die Vorform und die Blasform axial hintereinander
angeordnet sind. Bei geöffneter Blasform wird der axial vorschiebbare Dorn zunächst in die Vorform geschoben,
dort wird der Vorformling aufgespritzt, dann wird der Dorn mit dem daran haftenden Vorformling aus der
Vorform herausgezogen und in eine Stellung gebracht, in der er von der Blasform umschlossen werden kann.
Nach dem Blasvorgang wird der Dorn noch weiter zurückgezogen, so daß er auch aus der Blasform
heraustritt, dann wird die Blasform geöffnet und der Hohlkörper entfernt (US-PS 33 30 894). Bei Maschinen
dieser Bauart ist das Zurückziehen des Domes aus der Blasform notwendig, weil sonst der fertige Hohlkörper
nicht von dem Formkern entfernt werden kann. Wenn nämlich die Form mit dem Dorn in Blasstellung geöffnet
wird, könnte der Hohlkörper nicht von dem Dorn entfernt werden, da die feststehende Vorform im Wege
ist. Bei einer derartigen Spritzblasmaschine wird durch das Zurückziehen des Domes aus der Blasform ein
Lösen des Domes von dem Hohlkörper erreicht. Das Zurückziehen ist durch die Konstruktion der Maschine
zwangsläufig bedingt, da diese nach einem anderen Arbeitsprinzip arbeitet als die Spritzblasmaschine, von
der die Erfindung ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der erstgenannten Spritzblasmaschine zu
vermeiden und eine Vorrichtung zum Auswerfen eines Hohlkörpers aus einer Spritzblasmaschine zu schaffen,
die in der Lage ist, den Hohlkörper mit Sicherheit und ohne Gefahr von Beschädigungen von dem Dorn zu
ίο lösen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Blasform in geschlossenem Zustand gegenüber dem
Dorn in Richtung der gemeinsamen Achse von Dorn Uiid Hohlkörper verschiebbar ist. Auf diese Weise wird
erreicht, daß der Hohlkörper während des Ablösevorganges noch von der Blasform fest umschlossen ist und
die zur Ablösung auf ihn ausgeübten Kräfte nicht zu Verformungen oder zu einem unkontrollierten Wegspringen
führen können.
Um eine besonders einfache Vorrichtung zu erhalten, ist es zweckmäßig, diese so auszuführen, daß jeweils
zwei Führungsschienen an den gegenüberliegenden Flächen der Einspannpiattc derart montiert sind, daß
sich die Führungsschienen parallel zu dem zentral gelegenen Dorn erstrecken und daß zwischen diesen
jeweils eine Halteplaile frei beweglich vorgesehen ist,
die je eine Hälfte der Blasform trägt, wobei ein Kolben eines an einem feststehenden Teil der Maschine
montierten hydraulischen Zylinders an jeder der beiden Halleplatten angreift.
Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einer Längsschnitt durch eine Spritzblasmaschine, bei der die Formung eines Vorformkörpers und
dessen Umwandlung in einen Hohlkörper durch Blasen gleichzeitig ausgeführt werden,
Fig.2 einen Längsschnitt wie in Fig. 1. wobei der
geblasene Hohlkörper von dem Dorn gelöst ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt wie in Fig. I, wobei die Formen geöffnet sind,
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in F ig. I,
Fig. 5 bis 7 Längsschnitte durch eine Spritzblasmaschine
nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, die den Längsschnitten in den Fig. 1 bis 3
entsprechen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den F i g. I bis 4 dargestellt ist, sind eine Vorform 1 und eine
Blasform 2 aus Metall jeweils in zwei Hälften teilbar. Die eine Hälfte der Vorform 1 und die andere Hälfte der
Blasform 2 sind an einer feststehenden Einspannplatte 3 montiert, während die andere Hälfte der Vorform 1 und
die andere Hälfte der Blasform 2 an entsprechenden Stellen der Oberfläche einer Einspannplatte 4 befestigt
sind, die der Einspannplatte 3 gegenübersteht. Die Einspannplatte 4 ist entlang mehrerer parallel angebrachter
Führungsstangen 6 hin- und herschiebbar, die zwischen der Einspannplatte 3 und einer anderer nicht
dargestellten, feststehenden Platte verlaufen. Der Antrieb erfolgt über einen hydraulischen Stößel 5, der
an der rückwärtigen Oberfläche der Einspannplatte 4 vorgesehen ist.
Zu den Formen I, 2 gehörende Dorne 7 sind an beiden Seiten eines Dornträgers 8 befestigt, der um eine
Achse in der Weise drehbar ist, daß die Dorne 7 entlang der Teilungsfläche der Formen 1, 2 geschwenkt werden
können, leder der Dorne 7 enthält in Länesrichtung eine
Blasbohrung 9, die bis zum Ende des Domes 7 reicht.
Die drehbare Welle 10 des Dornträgers 8 läuft durch Bohrungen in den Einspannplatten 3 und 4. An der Seite
der Einspannplatte 4 ist die Welle 10 lose in die Bohrung eingeführt, so daß die Einspannplatte 4 in axialer S
Richtung der drehbaren Welle 10 verschoben werden kann.
Eine EinspriUdüse U ist auf die Teilungslinie der beiden Hälften 1 der Vorform gerichtet. Aus dieser kann
flüssiges Harz in den Zwischenraum zwischen dem Dorn 7 und der Vorform 1 eingespritzt werden.
Die beiden Hälften der Blasform 2 sind nicht mit den Einspannplatten 3 und 4 verbunden, sondern verschiebbar
bezüglich dieser Platten, so daß die beiden Hälften der Blasform 2 in axialer Richtung des Domes 7
verschoben werden können, bevor sie geöffnet sind. Das Abziehen des darin geformten Hohlkörpers A von dem
Dorn 7 und das Entfernen aus der Blasform 2 sind dadurch auf einfache Weise möglich.
Um die beiden Hälften der Blasform 2 gegenüber den
Einspannplatten 3 und 4 verschiebbar zu machen, sind einPaar Führungsschienen 12 an jeder dieser Platten an
deren sich gegenüberliegenden Oberflächen befestigt, so daß die Führungsschienen 12 sich entlang der axialen
Richtung des Dorn 7 erstrecken. Zwischen diesen Führungsschienen 12 ist eine Halteplatte 13 frei
verschiebbar vorgesehen und jede der Hälften der Blasform 2 ist an einer dieser Haitcplatten 13 befestigt,
wie aus Fig.4 zu ersehen ist. Am Ende jeder Halteplatte 13 ist ein Kolben 15 eines hydraulischen
Zylinders 14 angebracht, während das andere Ende des Zylinders 14 den Einspannplatten 3 und 4 oder an einem
anderen Teil der Maschine montiert ist.
Zu Beginn des Spritzblasvorgangs wird die Einspannplatte 4 in Richtung zu Einspannplatte 3 verschoben, um
die Vorform 1 und die Blasform 2 zu schließen und zusammenzudrücken. Dann wird in der Vorform 1 um
den Dorn 7 durch Spritzen ein Vorformkörper B mit einem Boden geformt, während gleichzeitig in der
Blasform 2 ein vorher geformter Vorformkörper in einen Hohlkörper A geblasen wird, indem Lufi durch die
Blasbohrung 9 in den Dorn 7 eingepreßt wird.
Nach Fertigstellung des Hohlkörpers A wird die Blasform 2 nicht sogleich geöffnet, wie es bei
herkömmlichen Maschinen üblich ist, sundern sie wird in axialer Richtung des Doms 7 zusammen mit dem in ihr
zurückbehaltenen Hohlkörper A verschoben, indem die Kolben 15, die durch dk Tätigkeit der hydraulischen
Zylinder 14 vorgeschoben worden waren, wieder zurückgezogen werden. In diesem Fall wird die
Blasform 2 in der oben erwähnten Richtung durch die Halteplatten 13 geführt, die mit den Führungsschienen
12 zusammenarbeiten. Der Hohlkörper A wird auf diese Weise einwandfrei von dem Halsteil des Dorns 7 gelöst
und an eine Stelle gebracht, an der er leicht aus der Blasform 2 entfernt werden kann. Dann wird die
Einspannplatte 4 durch den hydraulischen Stößel 5 zurückgezogen und beide Formen 1, 2 werden
gleichzeitig geöffnet. Der Dornträger 8 wird in eine Richtung gedreht, die bewirkt, daß der Dorn, der den
Hohlkörper A trägt, nach unten gerichtet ist, wodurch dieser unter der Einwirkung der Schwerkraft oder durch
Teile einer Abziehvorrichtung von dem Dorn 7 abgezogen wird. Wenn der Dorn 7 so gestaltet ist, daß
sein Durchmesser zum freien Ende hin allmählich abnimmt, dann wird der Hohlkörper A leicht von selbst
herabfallen. Eine andere MöglichkeVjestehc darin, das
Fertigformteii durch Einblasen von L aft durch die Blasbohrung 9 des Dorns 7 wegzublasen. In diesem Fall
reicht ein wesentlich geringerer Druck aus als bei der herkömmlichen Vorrichtung, bei der der Hohlkörper A
von der.n Halsteil des Domes 7 stramm festgehalten wird. Es ist daher nicht notwendig, den Hohlkörper A
mit hoher Geschwindigkeit abzublasen, so daß Beschädigungen des Hohlkörpers A vermieden werden.
In den F i g. 5 bis 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, wobei diese den Fig. 1 bis 3 des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen. Bei
diesem Beispiel sind an Stelle der ortsfesten Einspannplatte 3 und der bewegbaren Einspannplatte 4 zwei
bewegbare Einspannplatten 4a, 4b vorgesehen. An den rückwärtigen Seiten der Einspannplatten 4a, 4b sind
hydraulische Stößel 16, 17 befestigt, ähnlich dem Stößel 5 in dem erstgenannten Beispiel. Diese beiden
Einspannplatten 4a, 4b werden gleichzeitig entlaag der Führungsstangen 6 verschoben, die parallel zwischen
zwei nicht dargestellten, feststehenden Teilen der Maschine verlaufen. Auf diese Weise werden die
Vorform 1 und die Blasform 2 geöffnet bzw. geschlossen. Da diese Vorrichtung ähnlich der des
ersten Beispieles arbeitet, kann auf eine genaue Beschreibung ihrer Funktion verzichtet werden. Es sei
nur erwähnt, daß die Bezugsziffern mit Ausnahme der Ziffern 4a, 4b, 16 und 17 in beiden Beispielen
übereinstimmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auswerfen eines Hohlkörpers aus einer Spritzblasmaschine mit einer Vorform und
einer Blasform, die aus zwei Hälften bestehen und zwischen gemeinsamen Einspannplatten geschlossen
werden, wobei die von der Vorform und der Blasform in geschlossenem Zustand umschlossenen
Dorne um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind und wobei nach Beendigung des Formvorganges
durch Schwenken des Domes um eine gemeinsame Achse der Vorformkörper der Blasform zugeführt
wird und der Hohlkörper um Entfernen vom Dorn bereit steht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blasform (2) in geschlossenem Zustand gegenüber dem Dorn (7) in Richtung der gemeinsamen
Achse von Dorn (7) und Hohlkörper (A) verschiebbar ist.
2. Vorrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Führungsschienen (12) an den gegenüberliegenden Flächen der Einspannplatten
(3, 4) derart montiert sind, daß sich die Führungsschienen (12) parallel zu dem zentral
gelegenen Dorn (7) erstrecken und daß zwischen diesem jeweils eine Halteplatte (13) frei beweglich
vorgesehen ist, die je eine Hälfte der Blasform (2) trägt, wobei ein Kolben (15) eines an einem
feststehenden Teil der Maschine montierten hydraulischen Zylinders (14) an jeder der beiden Halteplatten
(13) angreife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46079175A JPS501145B2 (de) | 1971-10-08 | 1971-10-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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IT (1) | IT966207B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5950499B2 (ja) * | 1973-12-26 | 1984-12-08 | 昭和電工株式会社 | 射出吹込成形装置 |
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1971
- 1971-10-08 JP JP46079175A patent/JPS501145B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-09-28 CA CA152,738A patent/CA992274A/en not_active Expired
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