DE1479777C3 - Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1479777C3
DE1479777C3 DE1479777A DE1479777A DE1479777C3 DE 1479777 C3 DE1479777 C3 DE 1479777C3 DE 1479777 A DE1479777 A DE 1479777A DE 1479777 A DE1479777 A DE 1479777A DE 1479777 C3 DE1479777 C3 DE 1479777C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
    • B29C49/06Injection blow-moulding
    • B29C49/061Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations
    • B29C49/064Injection blow-moulding with parison holding means displaceable between injection and blow stations following a rectilinear path, e.g. shuttle-type
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    • B29C2049/023Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison using inherent heat of the preform, i.e. 1 step blow moulding

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einer Flasche, deren Hals kleiner ist als ihr Hauptkörper, mit wenigstens einem Spritz-Blas-Kern und einer einteiligen Spritzform, wobei der Spritz-Blas-Kern und die Spritzform koaxial relativ zueinander bewegbar sind und wobei zwischen diesen beiden Teilen in deren Schließstellung ein Spritzhohlraum ausgebildet ist, wobei ein plastifiziertes Material in den Spritzhohlraum eingespritzt wird, um einen hohlen Vorformling zu bilden, weiterhin mit einer konzentrisch zu dem Spritz-Blas-Kern angeordneten Blasform mit zwei zwischen einer Offenstellung während des Bildens des Vorformlings und einer um den Spritz-Blas-Kern und den darauf ausgeformten Vorformling angeordneten Schließstellung, in der sie einen Elashohlraum bilden, radial zu dem Spritz-Blas-Kern bewegbaren Blasformhälften, wobei ein unter Druck stehendes Medium durch den Spritz-Blas-Kern in den Vorformling eingeleitet wird, um den Vorformling bis zur Anlage an die Innenwand des Blashohlraumes aufzuweiten und den hohlen Gegenstand zu bilden, und wobei die Spritzform und der Spritz-Blas-Kern so weit voneinander entfernbar sind, daß die Blasformhälften in der Schließstellung um den Spritz-Blas-Kern den Blashohlraum bilden können, und wobei der Gegenstand nach dem Öffnen der Blasformhälften sofort entfernt werden kann.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3 029 468) ist der Spritz-Blas-Kern axial innerhalb der Spritzform verschiebbar gelagert und ferner zusammen mit der Spritzform achsgleich gegenüber den Blasformhälften verschiebbar gelagert. Dadurch kann innerhalb der Spritzform bei in dieser zurückgezogenem Spritz-Blas-Kern der Vorformling ausgebildet werden, während andererseits bei aus der Spritzform ausgefahrenem bzw. in die geschlossenen Blasformhälften eingefahrenem, den Vorformling tragenden Spritz-Blas-Kern der herzustellende Gegenstand aufgeblasen werden kann. Nach Abschluß des Blasformens, radialer Entfernung der Blasformhälften von dem Spritz-Blas-Kern und axialer Zurückziehung desselben aus den Blasformhälften kann dann der fertige Gegenstand von dem Spritz-Blas-Kern abgenommen werden. Die axial bewegbare Lagerung des Spritz-Blas-Kernes innerhalb der Spritzform bei ortsfest angeordneter Spritzdüse für den thermoplastischen Kunststoff ergibt jedoch eine baulich aufwendige Konstruktion, wobei außerdem die Gefahr besteht, daß die erforderliche Ausfluchtung des Spritz-Blas-Kernes auf die Achse der geschlossenen Blasformhälften bzw. der Spritzdüse für den thermoplastischen Kunststoff nicht immer gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art baulich weiter zu vereinfachen und so auszubilden, daß sie auch leicht als Mehrfachwerkzeug erweitert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spritz-Blas-Kern fest in der axialen und radialen Mitte der Blasformhälften angeordnet ist. Der Spritz-Blas-Kern wird dadurch stets fixiert in bezug auf die Blasformhälften gehalten, während lediglich die Spritzform in bezug auf die Achse des Spritz-Blas-Kernes verschiebbar gelagert werden muß. Dies vereinfacht nicht nur die Konstruktion, sondern erleichtert auch die Weiterbildung der Vorrichtung als Mehrfachwerkzeug. Gleichzeitig bleiben die bekannten Vorteile erhalten, die man durch die einteilige Ausführung der Spritzform gewinnt. Es handelt sich hier besonders um die erforderliche hohe Festigkeit einer einteiligen Spritzform gegenüber den großen Spritzdrücken sowie um das erwünschte Wärmespeichervermögen. Ferner entfallen die bei zweiteiligen Spritzformausführungen erforderlichen Spannvorrichtungen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spritz-Blas-Kern und die Blasformhälften an einem aufrecht stehenden Bock eines Grundrahmens befestigt und die Einspritzeinrichtung mit der Spritzform auf dem Grundrahmen verschiebbar gelagert ist.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Die Platten 34 und 34 a sind an Kolbenstangen 37
in den Zeichnungen dargestellt und werden im fol- von Kolben befestigt, die wiederum in Zylindern 36
genden näher erläutert. Es zeigt und 36 a enthalten sind. Die Zylinder 36 und 36 a
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, teil- sind an Platten 35 und 35a befestigt und werden mit
weise im Schnitt und mit abgeschnittenen Teilen, 5 Druckluft oder Drucköl beaufschlagt. Die Blasform-
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie X-X der half ten 33, 33 α werden daher durch die Betätigung
F i g. 1, dieser Kolbenzylinderanordnungen geöffnet und ge-
F i g. 3 eine Vorderansicht einer anderen Ausfüh- schlossen.
rung der in F i g. 2 gezeigten Teile, bei der zwei Die Gleitplatte 31 kann in Querrichtung über einen
Formwerkzeugsätze verwendet werden, io Drucköl- oder Druckluftzylinder 38, eine Kolben-
F i g. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Vorrich- stange 39 und einen Bügel 40 hin- und herbewegt
rung, teilweise im Schnitt und mit abgeschnittenen werden, um abwechselnd die Achsen der zwei Spritz-
Teilen, in der mehrere Spritz-Blas-Kerne um eine Blas-Kerne 32 in ein Lage zu bringen, in der diese
senkrechte Achse drehbar angeordnet sind, mit der Achse der Spritzform 28 fluchten. Wenn-
Fig. 5 eine Draufsicht der in der Fig. 4 gezeigten 15 gleich dies nicht gezeigt ist, so sind geeignete Kanäle
drehbaren Anordnung der Spritz-Blas-Kerne, vorgesehen, die sich durch die Spritz-Blas-Kerne 32
Fig. 6 eine Seitenansicht noch einer weiteren Vor- derart erstrecken, daß sie nicht nur als Kerne für
richtung, teilweise im Schnitt und mit abgeschnittenen das Spritzformen, sondern auch als Zufuhrröhren für
Teilen, das Blasformen verwendet werden können, um ein
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV 20 unter Druck stehendes Gas zum Aufweiten des Vorder F i g. 6, formlings einzuführen. Durch Befestigung von zwei
Fig. 8 eine Ansicht eines in der Fig. 7 gezeigten Spritz-Blas-Kernen 32 an der Gleitplatte 31 und
Details in vergrößerter Darstellung, durch eine Hin- und Herbewegung der Gleitplatte 31
F i g. 9 eine Seitenansicht noch einer weiteren Aus- in Querrichtung ist es möglich, die Kerne abwech-
führungsform der Vorrichtung, teilweise im Schnitt 25 selnd in Betrieb zu nehmen, wodurch die Produk-
und mit abgeschnittenen Teilen, tionsgeschwindigkeit der Vorrichtung erhöht wird.
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie XVIII- Anschließend werden die Arbeitsschritte bei der
XVIII der F i g. 9 und Herstellung einer Kunststoff-Flasche unter Verwen-
Fig. 11 eine Draufsicht eines abgeänderten Teiles .dung der oben beschriebenen Vorrichtung erläutert, der in der Fig. 10 gezeigten Vorrichtung, teilweise 30 Zuerst wird der in der Fig. 2 links gezeigte Spritzim Schnitt. Blas-Kern 32 in die Arbeitsstellung gebracht. Zu die-Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vor- sem Zweck müssen die Blasformhälften 33,33a ausrichtung zum Spritz-Blas-Formen, wobei die Haupt- reichend geöffnet sein, um nicht in Kollision mit dem teile derselben, wie etwa eine Einspritzeinrichtung, Kern zu kommen. Anschließend wird die Spritzform eine Spritzform 28 und eine Blasform auf einem 35 28 zusammen mit der gesamten Einspritzeinrichtung Grundrahmen 18 befestigt sind. Die ineinandergrei- vorwärts bewegt, um in Verbindung mit dem Spritzfenden Arbeitsvorgänge dieser Teile werden nach Blas-Kern 32 zu gelangen. Ein Kunststoff, der in der einem Schema durchgeführt, das in bekannter Weise Einsoritzeinrichtung in einen plastischen Zustand pegeregelt und festgelegt wird. bracht wird, wird dann durch den Einspritzkanal 29
Die Einspritzeinrichtung ist auf einem Bock 25 40 eingespritzt, um einen ringförmigen Spritzhohlraum befestigt und enthält im wesentlichen einen Schnek- auszufüllen, der durch den Spritz-Blas-Kern 32 und kenantriebsmotor 19, ein Untersetzungsgetriebe 20, die aufnehmende Spritzform 28 gebildet wird, wobei einen Trichter 21 zur Einführung von Rohmaterial, ein Vorformling 41 ausgebildet wird. Anschließend einen Heizzylinder 22, eine Temperaturregelvorrich- wird die Spritzform 28 zusammen mit der Einspritztung 23, eine Spritzdüse 24 und eine Schnecke (die 45 einrichtung zurückgezogen, wobei der Vorformling in dem Heizzylinder enthalten und nicht gezeigt ist). 41 auf den Spritz-Blas-Kern 32 zurückgelassen wird. Sämtliche Teile der Einspritzeinrichtung werden in Danach werden die Blasformhälften 33 und 33 a horizontaler Richtung durch eine hydraulische Vor- durch Betätigung der Zylinder 36 und 36 a geschlosrichtung 26 hin- und herbewegt, die mit dem Bock sen, um den Spritz-Blas-Kern 32 und den auf diesem 25 verbunden ist. Am inneren Ende des Heizzylinders 50 ausgebildeten Vorformling 41 zu umschließen. Nach 22 ist eine Tragplatte 27 befestigt, die eine Spritz- dem vollständigen Schließen der Blasformhälften 33, form 28 trägt, deren Achse auf die Achse des Heiz- 33 a wird ein unter Druck stehendes Gas in das Inzylinders 22 ausgerichtet ist, und deren Einspritz- nere des Vorformlings 41 durch den Kanal eingekanal 29 in enger Berührung mit der Spritzdüse 24 führt, der sich durch den Spritz-Blas-Kern 32 ersteht. Die Spritzform 28 wird auf diese Weise zu- 55 streckt, um den Vorformling 41 gegen die Innenwand sammen mit der Einspritzeinrichtung hin- und her- der Blasformhälften 33, 33 α aufzuweiten. Anschliebewegt. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Spritz- ßend wird die Flasche abgekühlt, damit sie sich ver-Blas-Kerne 32 parallel zur Längsachse der Vorrich- festigen kann.
rung auf einer Gleitplatte 31 angeordnet, die wieder- Nachdem die rechten Blasformhälften 33, 33 a geum so gelagert ist, daß sie in Querrichtung auf einem 60 öffnet sind und die Flasche aus diesen entfernt wordruckaufnehmenden, aufrecht stehenden Bock 30 den ist, wird die Gleitplatte 31 so lange nach links verschiebbar ist, der an der oberen Seite des Grund- bewegt, bis der rechte Spritz-Blas-Kern 32 in Berahmens 18 befestigt ist. Die Blasformhälften 33 und triebsstellung gebracht worden ist. Anschließend wird .33 α eines Blasform-Werkzeuges sind an Platten 34 mit dem Spritzen des Vorformlings 41 begonnen, wound 34 α gegenüber den entgegengesetzten Seiten der 65 bei das rechte Formwerkzeug entsprechend ähnliche Spritz-Blas-Kerne 32 befestigt, wobei die Blasform- Arbeitsfolgen durchläuft. Nach einer bestimmten hälften 33, 33 a längs einer Ebene geteilt sind, die Zeitspanne, die so groß ist, daß die Abkühlung und durch die Achse der Blasform-Werkzeuge verläuft. Verfestigung der Flasche gewährleistet ist, werden
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die linken Blasformhälften 33, 33 α geöffnet, und die und 33 a betätigt, um den Teil des Vorformlings 41 Flasche wird entfernt. Nach Herausnahme der zu umschließ 3n, der durch die Spritzformhälften 51 Flasche wird die Gleitplatte 31 nach rechts bewegt, und 51« nicht abgedeckt ist. Hierauf wird der Vorum den linken Spritz-Blas-Kern 32 und die linken formling 41, wie zuvor, aufgeweitet. Blasformhälften 33, 33 a in Betriebsstellung zu brin- 5 Anschließend wird der rechte Formwerkzeugsatz gen. Die oben beschriebenen Vorgänge werden ab- in die Betriebsstellung gebracht und es wird in der wechselnd wiederholt, um den Formvorgang fortzu- gleichen Weise ein Vorformling 41 im Einspritzversetzen, fahren ausgeformt. Nach einer ausreichenden Zeit-Während z. B. bei der in den Fig. 1 und 2 gezeig- spanne zum Abkühlen und Verfestigen des Vorformten Vorrichtung eine Art eines Gegenstandes mit io lings 41 werden die Blasfonnhälften 33 und 33 a und zwei Formwerkzeugsätzen mit je einem Spritz-Blas- die Spritzformhälften 51 und 51a, die dem linken Kern 32 hergestellt wird, ist bei der in der Fig. 3 Blas-Spritz-Kern 32 zugeordnet sind, geöffnet, um gezeigten Abänderung jeder Formwerkzeugsatz mit eine Herausnahme der Flasche zu ermöglichen. Die zwei Spritz-Blas-Kernen 32 versehen, und die Blas- anderen Arbeitsschritte werden in der gleichen Weise, formhälften 33 und 33a sind ebenfalls derart abge- 15 wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 ändert, daß zwei Flaschen gleichzeitig geformt wer- beschrieben worden ist, durchgeführt, den können. Bei noch weiteren abgeänderten Ausführungen, Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das in den die in den Fig. 9 bis 11 gezeigt sind, wird die Ein-F i g. 4 und 5 gezeigt ist, besteht die Formvorrich- Spritzeinrichtung in Ruhelage gehalten, während der tung aus einer »Revolverausführung«, bei der ein 20 Spritz-Blas-Kern 125 und die Blasformhälften 116, Drehtisch 43 auf einer Welle 42 drehbar gelagert ist, 116 a gegen die Einspritzeinrichtung hin und von die an dem Grundrahmen 18 befestigt ist. Der Dreh- dieser weg bewegt werden. Im einzelnen weist bei tisch 42 trägt vier gleichmäßig voneinander beab- dem in den F i g. 9 und 10 gezeigten Ausführungsstandete Blas-Formwerkzeuge, die den vorstehend beispiel die Einspritzeinrichtung einen Schneckenbeschriebenen entsprechen. Der Drehtisch 43 wird 25 antriebsmotor 102, ein Drehzahluntersetzungsgedurch eine bekannte, nicht gezeigte Antriebseinrich- triebe 103, einen Trichter 105 zur Einführung des tung nacheinander um 90° gedreht. Rohmaterials, einen Heizzylinder 106, eine Tempera-Für den Fall, daß der Hals der Flasche einen un- turregelvorrichtung 107, eine Spritzdüse 108 und eine regelmäßigen äußeren Umfang aufweisen soll, wie Schnecke auf (diese ist in dem Heizzylinder 106 entbeispielsweise ein Schraubengewinde, wird gemäß 30 halten und nicht gezeigt). Diese Teile sind auf einem der abgeänderten Ausführung, die in den F i g. 6, 7 Bock befestigt, der in Querrichtung auf der oberen und 8 gezeigt ist, der Formvorrichtung, die in den Seite eines Grundrahmens 100 mittels einer Kolben-Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zur Ausbildung des ent- zylinderanordnung 109 hin- und herbewegt wird, sprechenden Flaschenhalses ein geteiltes Spritz- "Wie in der F i g. 9 gezeigt wird, sind zwei aufrecht Formwerkzeug hinzugefügt. 35 stehende Platten 113 an den entgegengesetzten Seiten Wie aus den Fig. 6 bis einschließlich 8 hervor- der Einspritzeinrichtung an dem Grundrahmen 100 geht, sind zwei Spritzformhälften 51 und 51a zur befestigt, und sie tragen Spritzformen 114 mit EinAusbildung der Flaschenhälse vorgesehen, die ent- spritzkanälen 115, die mit der Spritzdüse 108 über lang einer Ebene, die die Achse des Spritz-Blas- eine Leitung 115 a verbunden sind, die wiederum in Kernes 32 einschließt, aufgeteilt sind, um den Hals- 4° einem Verteiler 110 ausgebildet ist, der, wie in der abschnitt eines jeden Spritz-Blas-Kernes 32 zu um- Fig. 10 gezeigt ist, gegen die Spritzdüse 108 geschließen. Diese Spritzformhälften 51 und 51a wer- drückt wird.
den durch Kolbenstangen 53 und 53 a geöffnet und Ein jeder Einspritzkanal 115 ist mit einem Schaltgeschlossen, die mit Kolben in Verbindung stehen, ventil ill versehen, das durch eine Kolbenzylinderdie ihrerseits in den Druckluft- oder öldruckzylin- 45 anordnung 112 betätigt wird. Ein Spritz-Blas-Kern dem 52 und 52 a enthalten sind. Die anderen Teile 125 ist auf der inneren Fläche einer in Längsrichtung dieser abgeänderten Formvorrichtung entsprechen bewegbaren Platte 121 befestigt, und zwar gegenüber denjenigen, die in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind, und einer jeden Spritzform 114 und in axialer Ausrichsie sind deshalb auch durch die gleichen Bezugszah- tung zu dieser. Falls erwünscht, können zwei derarlen gekennzeichnet. 5° tige Spritz-Blas-Kerne 125, wie im Fall der in den
Im Betrieb wird der linke Formwerkzeugsatz in Fig. 2 und 7 gezeigten Anordnungen auf jeder Seite die Einstellage gebracht, wobei seine zugeordneten der Formvorrichtung vorgesehen werden. Blasform-Spritzformhälften 51 und 51a geschlossen sind, um hälften 116 und 116a, die von Platten 117 und 117a den Halsabschnitt des Spritz-Blas-Kernes 32 zu um- getragen werden, sind einem jeden Spritz-Blas-Kern schließen. Die Einspritzeinrichtung wird vorwärts 55 125 zugeordnet.
bewegt, um mit dem Spritz-Blas-Kern 32 und den Die Blasformhälften 116,116 a werden durch KoI-
Spritzformhälften 51 und 51c zusammenzuarbeiten ben-Zylinder-Anordnungen 118 und 118 a hin- und und einen Spritzhohlraum zu bilden, und danach wird herbewegt, die von Platten 120 und 120 a getragen der plastische Kunststoff durch den Einspritzkanal werden, die wiederum an den Platten 121 befestigt 29 eingespritzt, um den Spritzhohlraum auszufüllen, 60 sind. Wie aus der F i g. 9 hervorgeht, wird eine jede wobei ein Vorformling 41 ausgeformt wird. Nach der bewegbaren Platten 121 durch eine Kolbendiesem Formvorgang wird die Einspritzeinrichtung Zylinder-Anordnung 124 hin- und herbewegt, die an zurückgezogen, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. In einer ortsfesten Stützplatte 122 befestigt ist. Die KoI-diesem Zustand verbleibt der Vorformling 41 auf ben-Zylinder-Anordnungen 124 erzeugen ferner eine dem Spritz-Blas-Kern 32, wobei sein Halsabschnitt 65 ausreichende Klemmkraft zwischen Spritzformen 114 durch die Spritzformhälften 51 und 51a gehalten ist, und Spritz-Blas-Kernen 125. Die Spritz-Blas-Kerne die sich noch immer in geschlossenem Zustand be- 125 sind wieder so ausgeführt, daß sie im Fall der finden. Anschließend werden die Blasformhälften 33 Vorformung als Kerne und in dem Fall der Blas-
formung als Röhren zum Einführen eines unter Druck stehenden Gases dienen, das die Vorformlinge 126 aufweitet.
Die Arbeitsweise dieser Formvorrichtung zur Herstellung von Flaschen ist wie folgt:
Zunächst wird in bezug auf Fig. 9 der linke Spritz-Blas-Kern 125 so lange vorwärts bewegt, bis er in Eingriff mit der entsprechenden Spritzform 114 steht, um einen Spritzhohlraum zu bilden. Anschließend wird das Schaltventil 111 in dem Unken Kanal 115 geöffnet, um aus dem Heizzylinder 106 einen plastischen Kunststoff in den ringförmigen Spritzhohlraum einzuführen, wodurch ein Vorformling 126 geschaffen wird. Wenn die Beschickung mit dem plastischen Kunststoff abgeschlossen ist, wird das Schaltventil 111 geschlossen. Bevor der auf diese Weise hergestellte Vorformling 126 vollständig abgekühlt ist und sich verfestigt hat, wird der Spritz-Blas-Kern 125 durch die Kolben-Zylinder-Anordnung 124 in die in der Fig. 9 gezeigte Lage zurückgezogen, und anschließend werden die Blasformhälften 116 und 116 a durch die Kolben-Zylinder-Anordnungen 118 und 118 a geschlossen, um den Spritz-Blas-Kern
125 und den auf diesem ausgebildeten Vorformling
126 einzuschließen.
Wenn die Blasformhälften 116, 116 a vollständig geschlossen sind, wird ein unter Druck stehendes Gas in den Vorformling 126 durch einen Kanal (nicht gezeigt) eingeführt, der sich durch den Spritz-Blas-Kern 125 erstreckt, um den Vorformling 126 gegen die Innenwand der Blasformhälften 116 und 116 a aufzuweiten. Die fertige Flasche wird anschließend abgekühlt, so daß sie sich verfestigen kann. Während der vorhergehenden Zeitspanne werden die rechten Blasformhälften 116 und 116 a geöffnet, damit die Flasche entfernt werden kann, und anschließend wird der rechte Spritz-Blas-Kern 125 gegen die rechte Spritzform 114 bewegt. Hierauf wird das rechte Schaltventil 111 geöffnet, um die gleichen Verfahrensschritte, wie zuvor, zu wiederholen. Die rechten und linken Formwerkzeugsätze werden abwechselnd betätigt.
Bei der in der Fig. 11 gezeigten Ausführung, die eine Draufsicht eines abgeänderten Teils der Formvorrichtung gemäß den Fig. 9 und 10 darstellt, werden zwei einander gleiche Spritz-Blas-Kerne 125 von Platten 121 getragen, die in seitlichem Abstand voneinander angeordnet sind und mittels Kolben-Zylinder-Anordnungen 124 gegen zwei seitlich voneinander beabstandete Spritzformen 114 hin und von diesen weg bewegt werden. Diese Spritzformen 114 sind über Einspritzkanäle 115 und Schaltventile 111 mit einem Kanal 115 a in einem horizontalen Verteiler 110 verbunden. Die Spritzdüse 108 wird gegen
es den Verteiler 110 gedrückt, um den Spritzformen 114 einen plastischen Kunststoff zuzuführen. Wenngleich nicht gezeigt, sind einem jeden Spritz-Blas-Kern 125 zwei Blasformhälften, die den in der F i g. 9 gezeigten ,Blasformhälften 116 und 116 a entsprechen, zugeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einer Flasche, deren Hals kleiner ist als ihr Hauptkörper, mit wenigstens einem Spritz-Blas-Kern und einer einteiligen Spritzform, wobei der Spritz-Blas-Kern und die Spritzform koaxial relativ zueinander bewegbar sind und wobei zwischen diesen beiden Teilen in deren Schließstellung ein Spritzhohlraum ausgebildet ist, wobei ein plastifiziertes Material in den Spritzhohlraum eingespritzt wird, um einen hohlen Vorformling zu bilden, weiterhin mit einer konzentrisch zu dem Spritz-Blas-Kern angeordneten Blasform mit zwei zwischen einer Offenstellung während des Bildens des Vorformlings und einer um den Spritz-Blas-Kern und den darauf ausgeformten Vorformling angeordneten Schließstellung, in der sie einen Blashohlraum bilden, radial zu dem Spritz-Blas-Kern bewegbaren Blasformhälften, wobei ein unter Druck stehendes Medium durch den Spritz-Blas-Kern in den Vorformling eingeleitet wird, um den Vorformling bis zur Anlage an die Innenwand des Bläshohlraumes aufzuweiten und den hohlen Gegenstand zu bilden, und wobei die Spritzform und der Spritz-Blas-Kern so weit voneinander entfernbar sind, daß --· die Blasformhälften in der Schließstellung um den Spritz-Blas-Kern den Blashohlraum bilden können, und wobei der Gegenstand nach dem Öffnen der Blasformhälften sofort entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritz-Blas-Kern (32) fest in der axialen und radialen Mitte der Blasformhälften (33, 33 a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritz-Blas-Kern (32) und die Blasformhälften (33, 33 a) an einem aufrecht stehenden Bock (30) eines Grundrahmens (18) befestigt und die Einspritzeinrichtung mit der Spritzform (28) auf dem Grundrahmen (18) verschiebbar gelagert ist.
45
DE1479777A 1964-11-16 1965-11-13 Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff Expired DE1479777C3 (de)

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