DE2136691B2 - Gußstuck Entnahmevorrichtung fur eine Honzontal Druckgießmaschine - Google Patents
Gußstuck Entnahmevorrichtung fur eine Honzontal DruckgießmaschineInfo
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gußstück-Entnahmevorrichtung für eine Horizontal-Druckgießmaschine,
die einen mittels einer einerseits am Gestell der Druckgießmaschine und andererseits an der Entnahmevorrichtung
angelenkten Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu deren Bewegungsrichtung und derjenigen der beweglichen Formhälfte auf einer
Führungsbahn verschiebbaren Schlitten und einen an Su
seinem freien Ende eine Greifzange tragenden, abgewinkelten Arm aufweist, der am Schlitten 'liittels
eines Lagerzapfens um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkbewegung
des Armes zwischen Entnahmestcllung und seitlicher Abgabestellung der Greifzange mittels
einer Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt.
Bei einer solchen bekannten, in der deutschen Patentschrift 1271908 beschriebenen Entnahmevorrichtung
ist der die Greifzange tragende starre Arm an einer Parallelogrammführung gelagert, die andererseits
an einem um die genannte lotrechte Achse schwenkbaren Sockel angelenkt ist. Die Parallelogrammführung
ist über eine am Sockel gelagerte Kolben-Zylinder-Einheit auf- und abwärts schwenkbar.
Während eine zweite einerseits am Maschinengestell gelagerte Kolben-Zyiinder-Einheit andererseits unmittelbar
an dem den genannten Sockel tragenden Schlitten angreift, ist noch eine dritte Kolben-Zylinder-Einheit
mit einem doppelt wirkenden Kolben erforderlich, um dem genannten Sockel die für das seitliche
Herein- und Herausschwenken der Greifzange notwendige Drehbewegung erteilen zu können. Damit
fällt die bekannte Entnahmevorrichtung, mit der das fertiggestellte Gußstück zunächst horizontal aus
der einen Form der Druckgießmaschine ausgebracht, sodann mit Hilfe der Parallelogrammführung von der
Greifzange hochgeschwenkt, daraufhin oberhalb der Druckgießmaschine durch Drehen des Sockels seitlich
aus dem Bereich der Maschine herausgeschwenkt und schließlich wiederum mit Hilfe der
Parallelogrammführung außerhalb der Druckgießmaschine abgesenkt wird, kompliziert und in der Herstellung
teuer aus, zumal alle genannten Teile der Bewegungsvorrichtung zum Transportieren schwerer
Gußstücke entsprechend stark ausgebildet sein müssen. Zudem nimmt das Ausbringen der Gußstücke
durch die aufeinanderfolgenden Bewegungsvorgänge auch verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, was gerade
bei den mit den betroffenen Druckgießmaschinen angestrebten Massenproduktionen nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte Entnahmevorrichtung so zu vereinfachen und zu vervollkommnen, daß die Gußstücke
trotz einer wesentlich einfacheren und billiger herstellbaren Bewegungsvorrichtung auch schneller a!·-
bisher aus der Druckgießmaschine durch ausschließliehe Bewegung in horizontaler Ebene zeitlich entnommen
werden können.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsbahn des Schlittens hinter
der feststehenden Formträgerplatte angeordnet und der abgewinkelte Arm in sich starr und die feststehende
Formhälfte in seiner 1 ntnahmestcllung seitlich
umfassend ausgebildet ist, und daß zur Verwendung einer einzigen Kolbcn-Zylinder-Einheit sowohl für
die Verschiebe- als auch die Schwenkbewegung diese am Arm exzentrisch zur Schwenkachse angelenkt
und der Anlenkstelle benachbart am Arm ein zur Schwenkachse konzentrisch kreisbogenförmig anschließender
Steuerarm befestigt ist, der sich mit einer an seinem freien Ende gelagerten Steuerrolle
auf einer ortsfesten waagerechten, aus einer geraden, parallel zur Schlittenführung verlaufenden Führungsschiene
und einer sich an diese anschließenden kreisförmigen Führungsscheibe gebildeten Steuerbahn abstützt.
Durch den Verzicht auf ein Anheben des zu entnehmenden Gußstückes ist erreicht, daß für die gesamte
BewegungsvorriclHung lediglich eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit benötigt wird, die den ganzen
Ausbringungsvorgang mit einem einzigen KoI-benhub durch ausschließliche Bewegung des Gußstückes
in horizontaler Ebene bewerkstelligt. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Ausbringungseinrichtung
für weniger schwere und leichtere
Gußstücke, die sich mit der Vorrichtung entspre- schematisch angedeutete Greifzange 19, die irgendeichend
ihren kleineren Massen außerordentlich ner bekannten Ausführung entspricht. Sie ist über
schnell aus der Druckgießmaschine herausbringen ein Steuerventil 47 durch ein Druckmittel steuerbar,
lassen. Druckmittel her abgezweigt ist, so daß sowohl an den Durch die Patentschriften 54 782 und 60 125 des 5 das von einem die Auswerfer 17 und 18 betätigenden
Amtes fur Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Ber- Auswerfern 17 und 18 als auch an der Greifzange 19
Hn sowie die USA.-Patentschrift 3 354 942 sind be- zur Druckerzeugung ein einziger (nicht dargestellter)
reits Gußstück-Entnahmevorrichtungen für Horizon- Servomotor ausreicht.
tal-Druckgießmaschinen bekannt, die einen an einem Der abgewinkelte starre Arm 20 bis 24 ist als ein
Gestellteil der Maschine schwenkbar angelenkten ge- ίο in seiner Arbeitsstellung die feststehende Formhälfte
krümmten Arm aufweisen, der mittels einer an sei- 11 von der einen Seite her umfassender Bügel ausge-
nem freien Ende angeordneten Greifzange zum Ent- bildet, dessen äußerer Teil als starre Stange 22" und
nehmen der Gußstücke in einem einzigen Schwenk- dessen daran rechtwinklig nach dem freien Ende hin
votgang dienen soll. In allen Fällen verläuft die anschließender weiterer Teil ebenfalls als Stange 22'
Schwenkachse des Greifarmes jedoch horizontal in 15 ausgebildet ist. in derem hohlen Ende 21 ein nach
Längsrichtung der Druckgießmaschine, womit die außen ragender Betätigungsschaft 20 festgelegt ist,
Gußstücke nur unter einem gleichzeitigen seitlichen an dem schließlich die Greifzange 19 nebst Steuer-
Hochschwenken aus der Druckgießmaschine ent- ventil 47 angeordnet ist.
nommen werden können. Diese Handhabung erfor- Das andere Ende des Armes ist als ein an seinem
dert nicht nur beträchtliche, bei der vorliegenden Er- 20 freien Ende an einem lotrechten Lagerzapfen 25
findung eingesparte Antriebsleistungen für das Anhe- schwenkbar gelagerter Ausleger 24 ausgebildet, der
ben der Gußstücke, sondern im Hinblick auf die an- die Stange 22" an seinem freien Ende in einer zuschließende
Weiterbehandlung der Gußstücke, bei- geordneten Bohrung 23 in nicht besonders dargesteilspielsweise
zu deren Entgratung, erfordert die ausrei- ter, üblicher Weise einstellbar und feststellbar trägt,
chende Zugänglichkeit der Gußstücke wieder deren 25 Der Lagerzapfen 25 ist Bestandteil eines unter anschließende Absenkung außerhalb der Druckgieß- dem Ausleger 24 des Armes befindlichen Blockes 36. maschine. Bei der vorstehend erstgenannten Druck- der über eine waagerechte Traverse 40 und eine an gießmaschine ist das seitliche Hochschwenken der diesem befindliche Gleithülse 41 an einer zu den Gußstücke überdies nur unter einer gleichzeitigen Führungsholmen 45 parallelen, gegenüber diesen auf Längsverschiebung des Greifarmes und damit des 30 der anderen Seite der feststehenden Formträgerplatte Gußstückes in Richtung der Schwenkachse des 37 sich anschließenden Schlittenführung 42 längsver-Greifarmes möglich, was einen entsprechend großen schiebbar geführt ist und damit gemeinsam mit der Zwischenraum zwischen den beiden Formteil«! der Traverse 40 und dei Gleithülse 41 einen Schlitten Druckgießmaschine erfordert, damit die Gußstücke bildet.
chende Zugänglichkeit der Gußstücke wieder deren 25 Der Lagerzapfen 25 ist Bestandteil eines unter anschließende Absenkung außerhalb der Druckgieß- dem Ausleger 24 des Armes befindlichen Blockes 36. maschine. Bei der vorstehend erstgenannten Druck- der über eine waagerechte Traverse 40 und eine an gießmaschine ist das seitliche Hochschwenken der diesem befindliche Gleithülse 41 an einer zu den Gußstücke überdies nur unter einer gleichzeitigen Führungsholmen 45 parallelen, gegenüber diesen auf Längsverschiebung des Greifarmes und damit des 30 der anderen Seite der feststehenden Formträgerplatte Gußstückes in Richtung der Schwenkachse des 37 sich anschließenden Schlittenführung 42 längsver-Greifarmes möglich, was einen entsprechend großen schiebbar geführt ist und damit gemeinsam mit der Zwischenraum zwischen den beiden Formteil«! der Traverse 40 und dei Gleithülse 41 einen Schlitten Druckgießmaschine erfordert, damit die Gußstücke bildet.
während des Hochschwenkens nicht etwa gegen 35 Vom Ausleger 24 geht an einer exzentrisch zum
einen ortsfesten Formteil anstoßen. Lagerzapfen 25 gelegenen Stelle ein zum Lagerzap-In
der Zeichnung, die eine mit der erfindungsge- fen 25 konzentrischer kreisbogenförmiger Steuerarm
mäßen Entnahmevoreinrichtung versehene Druck- 32 aus. der mit einer an seinem freien Ende gelagergießmaschine
in einer schematisch gehaltenen Teil- ten Stcuerrolle 33 an der einen, parallel zur Schlittenansicht
von oben darstellt, ist die Erfindung bei- 40 führung 42 und den Führungsholmen 45 verlaufenspielsweise
veranschaulicht. den Führungsschiene 34 einer Steuerbahn anliegt, die Die Druckgießmaschine weist zwei in ihrer Öff- am Rahmenteil 31 der Druckgießmaschine festgelegt
nungsstellung dargestellte Formhälften 10 und 11 ist und an ihrem rechten Ende einen - nsteu^aren
auf. von denen die Formhälfte 10 entlang Führung?- Anschlag 46 aufweist. Der die Führungsschiene 34
holmen 45. von denen in der Zeichnung nur eine 45 mit der festen waagerechten Steuerbahn tragende
sichtbar ist, relativ zur anderen, über eine festste- Rahmenteil 31 trägt einen Servomotor 14, dessen
hcnde Formträgerplatte 37 am Maschinengestell 30 Kolben 39" sich mit seiner Kolbenstange 38 zur festfeststehende
Formhälfte 11 beweglich ist. Der hin- stehenden Formplatte 37 erstreckt und am freien
und hergehende Antrieb der Formhälfte 10 ent- Ende dieser Kolbenstange 38 einen Einpreßkolben
spricht einer üblichen, nicht dargestellten Ausfüh- 50 39' trägt. Auf der an seinem freien (in der Zeichnung
rung. linken) Ende die feste Steuerbahn tragenden Füh-Bci dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist da- rungsschiene 34 ist mit Abstand vor dem Anschlag
von ausgegangen, daß zum Gießen der gerade herzu- 46 noch eine kreisförmige Führungsscheibe 35 derart
stellenden Gußstücke außer den beiden Formhälflen festgelegt, daß der Steuerarm 32 im Falle einer ent-10
und 11 noch zwei Kernteile 12, 13 erforderlich 55 sprechend weiten Verschiebung (gemäß der Zeichäind.
die in üblicher Weise aus ihrer Arbeitsstellung nung nach rechts) mit seiner Rolle 33 zunächst auf
nach unten herausziehbar sind. Außerdem sind an der waagerechten Führungsbahn geführt ist und soder
feststehenden Formhälfte 11 noch zur bewegli- dann entlang dem rechten Umfangsbereich der Fühchen
Formhälfte 10 hin ragende Führiingszapfen 15 rungsscheibe 35 in den Zwischenraum zwischen die-
und in der Formhälfte 10 zugeordnete Ausnehmun- 60 scr und dem Anschlag 46 eindringen kann. Zum
gen !6 für eine genaue Passung der zusammenwir- Betätigen der gesamten beschriebenen Entnahmckenden
beiden Formhälften 10 und 11 vorgesehen. vorrichtung dient eine in Ausbiingungsrichtung vorn
Die bewegliche Formhälfte 10 ist wie üblich weiter- am Maschinengestell 30 über einen lotrechten
hin in ihrer Bewegungsrichtung noch von zwei Aus- Lagerzapfen 29 angelenkte Kolbcn-Zylinder-Einheit.
werferstiften 17 und 18 durchsetzt. 65 deren aus dem Zylinder 28 herausragende Kolben-Di
e Entnahmcvoi richtung trägt am freien Ende stange 26 mit ihrem freien Ende an einem Lagcrzapeines
nachstehend noch näher beschriebenen abge- fen 27 angclenkt ist, der am Ausleger 24 an einer an
winkelten starren Armes 20 bis 24 eine ledielich der Anschlußstelle des Steuerarmes 32 befindlichen
Stelle nach oben ragend festgelegt ist. Dabei stützt raum eindringen, wodurch der Ausleger 24 und mit
sich der Ausleger 24 bei der dargestellten, am weite- diesem der ganze, die Greifzange 19 nebst Gußstück
sten aus dem Zylinder 28 herausragenden Stellung haltende Arm 20 bis 24 nunmehr um den Lagerzap-
der Kolbenstange 26 über eine in der Zeichnung Ie- fen 25 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wobei sich
diglich schematisch angedeutete Dämpfungseinrich- 5 der Steuerarm 32 schließlich am Anschlag 46 der
tung 43 nachgiebig am Block 36 ab. Führungsschiene 34 bei einer Stellung des Bügels ab-
Die beschriebene Entnahmevorrichtung arbeitet stützt, bei der die Greifzange 19 nebst dem entnomfolgendermaßen:
Es wird angenommen, daß zwi- menen Gußstück seitlich außerhalb der Druckgießschen
den beiden Formhälften 10 und 11 der Druck- maschine gehalten sind. Bei der am weitesten ausgegießmaschine
gerade ein Gußstück gegossen und die io schwenkten Stellung betätigt der Arm 24 in üblicher
Formhälfte 10 gemäß der Zeichnung nach links in Weise einen am Maschinengestell angeordneten Miihre
Öffnungsstellung verschoben wurde, und daß kroschalter, durch den das Druckmittel an der Greifsich
die Entnahmevorrichtung in ihrer dargestellten zange 19 über das Steuerventil 47 freigegeben und
Arbeitsstellung befindet, bei der die in den Zwi- die Greifzange geöffnet wird. Infolgedessen kann das
schenraum zwischen den beiden Formhälften 10 und 15 Gußstück nunmehr nach unten, beispielsweise auf
11 von einer Seite her eingeführte Greifzange 19 ge- eine Gleitrinne fallen, über die es beispielsweise in
rade am Gußstück angreift, welches im gleichen einen zugeordneten, in der Zeichnung nicht darge-Augenblick
durch die beiden Auswerfer 17 und 18 in stellten Materialkasten rutscht.
Entnahmerichtung ausgestoßen wird. Dabei erfolgt Nach dem Schließen der Formen und erneutem
das Betätigen der Auswerfer 17 und 18 nur einen 20 Gießen sowie Erkalten eines Gußstückes wird die bekurzen
Augenblick nach dem Betätigen der Greif- wegliche Formhälfte 10 wieder in die dargestellte
zange 19 durch ein und dasselbe, von einem gemein- Öffnungsstellung nach links bewegt, woraufhin der
samen Servomotor her geförderte Druckmittel. im Zylinder 28 befindliche Kolben von seiner rech-
Nunmehr wird Druckluft zur linken Seite des im ten Seite her mit Druckluft beaufschlagt und der
Zylinder 38 befindlichen Kolbens zugeführt, wäh- 25 links des Kolbens befindliche Zylinderraum über ein
rend zugleich der an die rechte Kolbenseite anschlie- Drosselventil entlüftet wird. Infolgedessen wird nun-
ßende Zylinderraum über ein Drosselventil entlüftet mehr über die Kolbenstange 26 der ganze bügelför-
wird. Durch die nach rechts bewegte Kolbenstange mige Arm 20 bis 24 im Gegenuhrzeigersinn ge-
26 wird zunächst der Ausleger 24 nebst Schlitten mit schwenkt, bis die Greifzange 19 wieder in den Zwi-
Block 36, Traverse 40 und Gleithülse 41 sowie 30 schenraum zwischen den beiden Formhälften 10 und
Steuerarm 32 und Steuerrolle 33 parallel zu sich 11 hineinragt und die Steuerrolle 33 wieder auf die
selbst nach rechts verschoben, wodurch auch die am ebene feste Steuerbahn 34 gelangt ist, wobei sich der
freien Ende des den Ausleger 24 aufweisenden Ar- Ausleger 24 über die Dämpfungseinrichtung 43 zu-
mes 20 bis 24 befindliche Greifzange 19 samt dem gleich am Block 36 abstützt. Bei der nunmehr fol-
daran gehaltenen Gußstück nach rechts aus der 35 genden weiteren Herausbewegung der Kolbenstange
Formhälfte 10 in den zwischen den beiden Formhälf- 26 aus dem Zylinder 28 wird mit dem die darge-
ten 10 und 11 entstandenen Zwischenraum herausbe- stellte Winkelstellung einnehmenden Arm 20 bis 24
wegt wird. Die Steuerrolle 33 rollt hierbei lediglich auch der Schlitten mit Block 36, Traverse 40 und
an der ebenen festen Steuerbahn der Führungs- Gleithülse 41 entlang der Führungsbahn 42 nach
schiene 34 nach rechts ab. 40 links verschoben, bis alle Teile die in der Zeichnung
Sobald die Steuerrolle 33 bei der weiteren Hubbe- dargestellte Lage einnehmen, bei der die Greifzange
wegung der Kolbenstange 26 über die Führungs- . 19 nach dem erneuten Herausbewegen der Kernteile
scheibe 35 gelangt, kann sie vor der dort nach unten 12 und 13 aus dem Formteil 10 und unmittelbar vor
abgesetzten Stüzschiene in den zwischen Führungs- der erneuten Betätigung der Auswerferstempel 17
Scheibe 35 und Anschlag 46 befindlichen Zwischen- 45 und 18 am neu gegossenen Gußstück angreifen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gußstück-Entnahmevorrichtung für eine Horizontal-Druckgießmaschine, die einen mittels
einer einerseits am Maschinengestell und andererseits an der Entnahmevorrichtung angelenkten
Kolben-Zylinder-Einheit parallel zu deren Bewegungsrichtung und derjenigen der beweglichen
Formhälfte auf einer Führungsbahn verschiebbaren Schlitten und einen an seinem freien
Ende eine Greifzange tragenden, abgewinkelten Arm aufweist, der am Schlitten mittels eines
Lagerzapfens um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwtnkbewegung des
Armes zwischen Entnahmestellung und seitlicher Abgabestellung der Greifzange mittels einer KoI-ben-ZyJinder-Einheit
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (42) des Schlittens (36, 40, 41) hinter der feststehenden
Formträgerplatte (37) angeordnet und der abgewinkelte Arm (20 bis 24) in sich starr und
die feststehende Formhälfte (11) in seiner Entnahmestellung seitlich umfassend ausgebildet ist,
und daß zur Verwendung einer einzigen KoI-ben-Zylinder-Einheit
(26), (28) sowohl für die Verschiebe- als auch die Schwenkbewegung diese am Arm (20 bis 24) exzentrisch zur Schwenkachse
(25) angelenkt und der Anlenkslelle (27) benachbart am Arm (20 bis 24) ein zur Schwenkachse
(25) konzentrisch kreisbogenförmig anschließender Steuerarm (32) befestigt ist, der sich
mit einer an seinem freien Ende gelagerten Steuerrolle (33) auf einer ortsfesten waagerechten,
aus einer geraden, parallel zur Schlittenführung (42) verlaufenden Führungsschiene (34) und
einer sich an diese anschließenden kreis'örmigen Führungsscheibe (35) gebildeten Steuerbahn abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (26, 28) von einer zugleich die Öffnungsbewegung
der beweglichen Foimhälfte (10) steuernden Ventilsteuervorrichtung her steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (36, 40,
41) an der Führungsbahn (42) über eine Traverse (40) mit Gleithülse (41) gelagert ist.
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