DE2228756C2 - Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine - Google Patents

Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine

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DE2228756C2
DE2228756C2 DE2228756A DE2228756A DE2228756C2 DE 2228756 C2 DE2228756 C2 DE 2228756C2 DE 2228756 A DE2228756 A DE 2228756A DE 2228756 A DE2228756 A DE 2228756A DE 2228756 C2 DE2228756 C2 DE 2228756C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine, die dazu dient, entsprechende Gußteile aus der Maschine zu entnehmen. Die Vorrichtung weist einen Ausheberkopf mit einer Klemmeinrichtung zum Erfassen der in der Maschine gegossenen Teile auf, wobei der Ausheberkopf in die Maschine geführt wird, um die Gußteile zu ergreifen, und dann aus der Maschine herausbewegt wird, um die Teile zu entnehmen.
Beim Gießen von Metallen und anderen Materiellen, ist es üblich, eine Vorrichtung in der Form eines Heraushebers zu verwenden, um die Gußteile aus der Maschine zu entnehmen. Derartige Vorrichtungen sind ίο mit der Gießmaschine synchronisiert und strecken einen Auswerfarm zwischen die in einem Abstand voneinander stehenden Kokillenhälften vor, ergreifen das Gußteil, ziehen den Arm wieder zurück und lassen das Gußteil auf ein Förderband, in einen Behälter oder in ein Abschreckbad fallen.
Es ist zweckmäßig, diese Tätigkeiten von Maschinen und nicht manuell ausführen zu lassen, sowohl was die Kosten als auch die Sicherheit anlangt. Der Gesichtspunkt der Sicherheit ist besonders augenfällig, da durch den Einsatz von Maschinen die Notwendigkeit entfällt, daß sich ein Arbeiter während des Betriebsablaufs zwischen den Kokillenhälften bewegt.
Aus US-PS 32 70 379 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der ein Ausheberkopf von einem Gestänge getragen wird, das an einer Druckgießmaschine befestigt ist und über dem Ausheberkopf liegt. Mit dieser bekannten Vorrichtung sind - ohne daß sich dabei eine Bedienungsperson in dem Gefahrenbereich aufhalten muß — die Gußteile rein maschinell aus der Druckgießmaschine entnehmbar. Der Ausheberkopf dieser bekannten Vorrichtung beschreibt allerdings auf seinem Weg von der Maschine weg oder zu der Maschine hin einen gekrümmten Weg, was unter verschiedenen betrieblichen Gesichtspunkten nachteilig sein kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine zu schaffen, mittels derer das Gußstück auf einem geradlinigen Weg aus der betreffenden Maschine entnommen werden kann. Dabei soll die Vorrichtung eine stabile und betriebssichere Mechanik enthalten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine mit einem Ausheberkopf, der einen Klemmechanismus zum Erfassen der Gußstücke hat und in die Maschine vorschiebbar und aus der Maschine zurückziehbar ist, wobei der Ausheberkopf von einem Gestänge getragen ist, das mit Befestigungsmitteln unmittelbar an der Druckgießmaschine oder der Spritzgießmaschine über dem Ausheberkopf befestigbar ist, und mit einem Antrieb für das Gestänge gelöst.
Diese Entnahmevorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen drehbar mittels Bolzens mit einem Hauptgehäuse verbundenen Führungsarm, drehbar in bezug auf das Hauptgehäuse durch den Gestängeantrieb, hat, daß ein Zwischenarm drehbar an dem Hauptgehäuse mittels eines Bolzens befestigt ist, daß ein Hauptstützarm und ein Stabilisierungsarm drehbar mit dem Ausheberkopf in einem Abstand voneinander verbunden sind und daß der Zwischenarm, der Hauptstützarm und der Stabilisierungsarm beweglich miteinander verbunden sind. Die eHindüngsgemäße Entnahmevorrichtung ist vorteilhaft in Gießereien einsetzbar, bei denen es insbesondere auf einen geradlinigen Verlauf des Weges des Ausheberkopfes ankommt. Darüber hinaus bietet
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die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung den Vorteil einer stabilen und damit treffsicheren und ebenfalls betriebssicheren Mechanik.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind durch die in den Unteransprüc.ien angegebenen Merkmale gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel betreffender Figuren im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung, die an einer Spritzgießmaschine befestigt ist
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Entnahmemechanismus der Spritzgießmaschine, wobei eine darin enthaltene Kippanordnung nach unten gekippt und der Klemmechanismus vorgefahren ist.
Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Führungs- und Stützanordnung der Entnahmevorrichtung.
Fig.4 zeigt eine Draufsicht des Ausheberkopfes, wobei Teile des Gehäuses weggebrochen sind, um die Kippanordnung und die Mechanismen zum Ausfahren und Festklemmen zu zeigen.
Fig.5 zeigt eine Seitenansicht des Ausheberkopfes mit abgenommenem Deckel, um die Kippanordnung und den Ausfahr- und Klemmechanismus zu zeigen.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist eine erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung an einer Spritzgießmaschine montiert, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist und eine feststehende und eine bewegliche Kokillenhälfte aufweist Die bewegliche Kokillenhälfte wird in wiedei holten Gießzyklen zur feststehenden Kokillenhälfte herangeführt und von dieser entfernt, wobei bei jedem Gießzyklus ein Gußstück zwischen den Hälften geformt wird. Die Spritzgießmaschine 10 ist mit üblichen Befestigungsstangen 15 versehen, die sich zwischen in einem Abstand voneinander stehenden Stützen der Maschine erstrecken.
Ein Herausheber E ist an zwei Befestigungsstangen montiert, die sich oberhalb des Formbereiches und etwas nach einer Seite versetzt befinden. Mit der oberen Befestigungsstange 15 ist der Herausheber durch Schweißkonstruktionen 20 verbunden, die von einem tragenden Hauptgehäuse 22 des Heraushebers E ausgehen und an der oberen Befestigungsstange mit Hilfe von Haltebändern 23 festgehalten sind. Ein Arm 25, der von dem Hauptgehäuse 22 wegragt, ist an seinem unteren Ende mit einer längenverstellbaren Strebe verbunden, die ihrerseits mit einem Spannband verbunden ist, das um die untere Befestigungsstange 15 festgezogen ist Der Herausheber E ist genau mit der Mittellinie des Gußstutzens 97 der herauszuziehenden Gußstücke ausgerichtet, so daß die durch einen Punkt 31 an der Schweißkonstruktion gehende Vertikal- und Horizontalebene einen genauen Abstand von den entsprechenden Mittellinien des Gießstutzens haben.
Ein Ausheberkopf H ist von oben her abgestützt und wird auf einer geraden Linie in den Spritzgießbereich hinein und aus diesem Bereich herausgeführt, um die Gußstücke synchron mit dem Arbeitsgang der Spritzgießmaschine 10 herauszuziehen. Der Herausheber E braucht demnach nur wenig Bodenraum an der Seite der Spritzgießmaschine. Wenn der Ausheberkopf H aus dem Bereich zurückgezogen ist, sind die Kokille und die anderen Teile für eine Wartung oder einen Austausch gut zugänglich. Da zudem der Herausheber an der Spritzgießmaschine selbst montiert ist, ändert sich die genaue Lage des Heraushebers zum Gießstutzen
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60 während des Betriebes infolge von Verschiebungen oder Vibrationen der Spritzgießmaschine oder des Heraushebers nicht
Der Ausheberkopf H ist durch einen Hauptstützarm 32 und durch einen Stabilisierungsarm 33 abgestützt Der Hauptstützarm 32 ist mit einem Bolzen 35 an einem Führungsarm 37 angelenkt, der seinerseits mit einem Bolzen 39 an dem Hauptgehäuse 22 angelenkt ist. Der Stabilisierungsarm 33 ist mittels eines weiteren Bolzens 41 mit einem unbelastetem Zwischenarm 42 schwenkbar verbunden, der an seinem anderen Ende mittels eines weiteren Bolzens am Hauptgehäuse 22 angelenkt ist Der Zwischenarm 42 und der Führungsarm 37 sind durch einen Lenker 45 verbunden, der an dem Führungsarm 37 mit dem Bolzen 35 und an dem Zivischenarm 42 mit einem Bolzen 47 schwenkbar gelagert ist. Der Lenker 45 ist starr mit dem Hauptstützarm 32 verbunden. Ein pneumatischer Zylinder 49 bewegt den Führungsarm 37 und ist an seinem einen Ende mit dem Hauptgehäuse 22 mittels eines Armes und eines Bolzens 5i gelenkig verbunden. In dem pneumatischen Zylinder 49 ist ein Kolben 52 hin- und herbeweglich, dessen Kolbenstange 53 mit Hilfe eines Bolzens 55 an einer Stütze 56 schwenkbar befestigt ist, die an dem Führungsarm 36 fixiert ist
Mit Hilre dieses Gestänges von Führungs- und Stützarmen kann der Ausheberkopf H auf einer praktisch geraden Linie aus seiner normalen Stellung außerhalb des Kokillenbereiches, die in Fig. 1 voll ausgezogen gezeigt ist, in den Kokillenbereich vorgeschoben werden, wie dies in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist, um ein Gußstück von der feststehenden Kokillenhälfte wegzunehmen. Der Ausheberkopf wird hydraulisch mittels Zylinder 49 und Kolbenstange 53 bewegt. Beim Zurückziehen der Kolbenstange 53 schwenken der Führungsarm 37 und der Zwischenarm 42 um den Bolzen 39 bzw. 44. Dadurch werden der Hauptstützarm 32 und der Stabilisierungsarm 33 veranlaßt, um die Bolzen 35 bzw. 41 zu schwenken und den Ausheberkopf H in den Kokillenbereich vorzuschieben. Die Konstruktion ist so beschaffen, daß die Schwenkbewegung des Führungsarms 37 und des Zwischenarms 42 in eine praktisch geradlinige Bewegung des Ausheberkopfes H umgesetzt wird.
Wenn das Gußstück herausgezogen wird, wird es von Fühlern, die an dem Ausheberkopf befestigt sind, abgetastet, um sicherzustellen, daß das vollständige Gußstück aus der Kokille herausgezogen worden ist. Wenn der Auslieberkopf H zurückgezogen ist, können die Kokillenhälften über eine am Fühlausleger 70 befestigte Verteilungsleitung, sowie Blasrohre 76 mit Sprühdüsen 80 mit Luft oder Flüssigkeit besprüht werden, um die Kokille zu kühlen, zu reinigen und zu schmieren.
Nachdem der Ausheberkopf H zurückgezogen ist, wird das Gußstück auf einen Förderer oder in einen Behälter abgelegt. Zu diesem Schritt wird vorzugsweise ein Teil des Ausheberkopfes aus seiner Herausziehlage um 90° gedreht, so daß das Gußstück bequem freigegeben werden kann, ohne daß eine wesentliche Gefahr besteht, daß es an den Klemmbacken hängen bleibt.
Der Ausheberkopf H weist ein tragendes Gehäuse 60 und eine insgesamt mit 62 bezeichnete Kippanordnung auf, die aus der in Fig.2 gezeigten Lage um 90° verschwenkt werden kann.
Mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders in dem Gehäuse 60 kann die Kippanordnung 62 nach unten
gekippt werden. Die Kippanordnung 62 weist einen Klemmechanismus 64 mit Klemmbacken 65 auf, sowie einen Antrieb 68, mit dem der Klemmechanismus 64 vorgestreckt wird. In Fig.2 ist die Kippanordnung 62 aus ihrer aufrechten Stellung gekippt und der Klemmechanismus ist ausgefahren. Dies ist die Stellung, in der der Aushebenkopf aus dem Kokillenbereich zurückgezogen ist und das Gußstück abgelegt werden soll. Wenn der Ausheberkopf gerade ein Gußstück erfaßt, steht die Kippanordnung aufrecht, und die Richtung, in der der Klemmechanismus 64 ausgefahren ist, ist seitlich zum Gußstück hin.
Der Ausheberkopf H weist auch noch einen Fühlausleger 70 auf, der an dem Gehäuse 60 befestigt ist und sich nach außen über die Klemmbacken 65 hinaus erstreckt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. An seinem vorderende haiten der Fühiausleger 70 eine Fühieinrichtung, die insgesamt mit 72 bezeichnet ist.
Die Fühleinrichtung 72 weist eine Grundplatte auf, von der sich Arme 91 nach hinten erstrecken. Die Arme 91 tragen Fühlsonden, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Form von Federn 92 haben, die an den Armen 91 in einer solchen Verteilung angebracht sind, um alle Teile eines vollständigen Gußstückes zu berühren.
Die Tätigkeit des Heraushebers E ist mit dem Arbeitsgang der Spritzgießmaschine 10 synchronisiert und beginnt, wenn die bewegliche Kokillenhälfte von der feststehenden Kokillenhälfte wegbewegt wird und dabei mittels einen nicht gezeigten Grenzschalter anzeigt, daß ein Gußstück zum Herausnehmen bereit steht. Der Herausheber £hat zu diesem Zeitpunkt die in F i g. 1 voll ausgezogene Stellung. Auf die Betätigung des Grenzschalters durch die bewegliche Kokillenhälfte hin wird hydraulisch die Kolbenstange 53 in den Zylinder eingefahren und der Ausheberkopf //in die in F i g. 1 gestrichelte Lage vorgeschoben. Wenn der Ausheberkopf H voll vorgestreckt ist, stößt der Zwischenarm 42 an einen Nocken 94 an, der an dem Hauptgehäuse 22 befestigt ist und einen Grenzschalter 95 betätigt, der ebenfalls an dem Hauptgehäuse 22 sitzt.
Wenn der Grenzschalter 95 betätigt wird, wird der Klemmechanismus 64 von dem Antrieb 68 in seitlicher Richtung zu dem Gußstutzen 97 ausgestreckt Mach einer Verzögerungszeit wird der Klemmechanismus 64 betätigt, so daß die Klemmbacken 65 den Gußstutzen 97 festklemmen. Bei seinem Rückhub in die Ausgangsstellung betätigt der Klemmechanismus einen Grenzschalter, der mittelbar auf den pneumatischen Zylinder 49 einwirkt, so daß der Ausheberkopf H aus dem Formbereich zurückgezogen wird.
Wenn der Ausheberkopf vollständig aus dem
I 13L, Lt tit t
42 auf den Nocken 94 und schaltet den Grenzschalter 95 in die andere Stellung um, wodurch die Kippanordnung in Tätigkeit gesetzt wird. Sie kippt in die in Fig.2 gezeigte Lage nach unten. Der Antrieb 68 wird ebenfalls betätigt und streckt den Klemmechanismus 64 vor bis in seine tiefste Stellung. Dann wird der Klemmechanismus 64 veranlaßt das Gußstück abzusetzen. Daraufhin wird der Klemmechanismus 64 in seine ursprüngliche Lage · zurückgezogen, und die Kippanordnung 62 wird in ihre Ausgangsstellung wieder nach oben gedreht, wo sie die Beendigung des nächsten Arbeitsganges der Spritzgießmaschine 10 abwartet
Die zur Steuerung des hydraulischen Antriebs erforderlichen Ventile werden zweckmäßigerweise auf einer Ventilplatte montiert die an dem Hauptgehäuse 22 angebracht ist, wie dies bei 99 angedeutet ist.
In F i g. 3 läuft der Führungsarm 37 an seinem unteren Ende in zwei Flanschen 102 aus, die das Hauptgehäuse 22 eingabein und mit diesem durch den Bolzen 39 schwenkbar verbunden sind. An seinem oberen Ende ist der Führungsnorm 37 mit ähnlichen Flanschen versehen, die mittels Bolzen 356 mit Lenkern 45a, 456 verbunden sind. Die Lenker 45a, 456 bilden einen festen Bestandteil des Hauptstützarms 32. Sie sind auch noch über Bolzen mit abgewinkelten Teilen von Zwischenarmen 42a, 426 verbunden. Die abgewinkelten Teile der Zwischenarme 42a, 42b sind miteinander über den Bolzen 41 verbunden. Auf den Bolzen 41 ist eine Hülse 107 aufgeschoben, die eine kurze Stange 108 trägt, mit welcher der Stabilisierungsarm 33 verbunden ist.
Der Stabilisierungsarm 33 ist an seinem unteren Ende mit einem versteiibaren Kupplungselement ίίΟ versehen, welches den Stabilisierungsarm mit einem Gabelkopf 111 verbindet. Der Gabelkopf 111 nimmt einen Bolzen 112 und ein Lager 113 auf, mit deren Hilfe der Stabilisierungsarm 33 mit dem Ausheberkopf H schwenkbar verbunden ist. Das Kupplungselement 110 erlaubt, die Länge des Stabilisierungsarms 33 derart einzustellen, daß der Ausheberkopf //durch Schwenken um seine Verbindung mit dem Hauptstützarm 32 die Klemmbacken 65 genau in die richtige Lage zu dem Gußstutzen der herauszuziehenden Gußstücke bringt An seinem unteren Ende ist der Hauptstützarm mit Flanschen 115 und 116 versehen, die einen Bolzen 118 und ein Lager 119 aufnehmen, mit deren Hilfe der Hauptstützarm gelenkig mit dem Ausheberkopf H verbunden ist.
Die Zwischenarme 42a, 426 sind mit dem Führungsarm 37, dem Hauptstützarm 32 und dem Stabilisierungsarm 33 verbunden. An ihren unteren Enden sind die Zwischenarme jeweils mit einer Platte 22a bzw. 22b des Hauptgehäuses 22 mit Hilfe von Bolzen 44a, 446 verbunden.
Der Zylinder 49 ist mit dem Hauptgehäuse 22 mittels Flanschen verbunden, die über eine Schraubverbindung an Flanschen des stützenden Armes 50 am Hauptgehäuse 22 befestigt sind. Der Kolben 52 im pneumatischen Zylinder 49 ist mit der Kolbenstange 53 verbunden. Durch nicht gezeigte Schläuche und Anschlußstücke wird in den Zylinder 49 das hydraulische Arbeitsmittel eingeleitet oder aus demselben abgeleitet
Wie die Fig.2, 4 und 5 zeigen, weist der
Ausheberkopf H eine Kippanordnung 62 auf, zu der wiederum der Antrieb 68 und der KJemmechanismus 64 gehören. Die Kippanordnung 62 ist am Gehäuse 60 des Ausheberkopfes mit Bolzen 133 und 134 befestigt die durch Flansche an dem Gehäuse 60 und an der Kippanordnung 52 treten, wie bei 135 angedeutet ist Die Kippanordnung 62 wird von einem Kippmechanismus gesteuert der einen Kippzylinder 136 und eine Sicherheitssperre 137 umfaßt Hydraulische Flüssigkeit wird in den Kippzylinder 136 mit einem Kolben 138 eingeleitet, wodurch die Kippanordnung nach oben oder unten geschwenkt wird. Der Kolben 138 ist mit einer Kolbenstange 139 verbunden, die ihrerseits mit einem Gabelkopf 141 verbunden ist
Die Kippanordnung 62 wird von der Sicherheitssperre 137 in ihrer normalen, aufrechten Stellung gehalten. Die Sicherheitssperre weist einen Kolben 147 auf, der es von einer Feder 148 nach unten gegen den Kopf eines Stiftes 150 gedruckt wird, welcher in ein Loch im Gehäuse der Kippanordnung hineinragt Wenn die Kippanordnung freigegeben werden soll, so daß sie
nach unten kippen kann, wird hydraulisch Druck so an die Sicherheitssperre angelegt, daß sie den Stift 150 gegen die Kraft der Feder 148 anhebt und aus dem Eingriff mit der Kippanordnung herauszieht. Gleichzeitig wird die hydraulische Flüssigkeit von der unteren Seite des Kolbens 138 in dem Kippzylinder 136 abgeleitet, wodurch sich die Kippanordnung unter Kontrolle in die in F i g. 2 gezeigte Stellung dreht, wobei aber der Klemmechanismus nicht vorgefahren ist Um die Kippanordnung in ihre aufrechte Stellung zurückzu- ι ο holen, wird hydraulische Flüssigkeit auf die untere Seite des Kolbens 138 zugeführt und bewirkt, daß die Kolbenstange 139 den Gabelkopf 141 nach oben zieht und die Kippanordnung 62 um die Bolzen 133 und 134 in die aufrechte Stellung zurückschwenkt In dieser aufrechten Stellung wird die Kippanordnung durch die Sicherheitssperre 137 arretiert. Ein normalerweise offener Grenzschalter 152 wird geschlossen gehalten, wenn die Kippanordnung in ihrer aufrechten Stellung ist
Der Antrieb 68 weist ein hydraulisches Drehbetätigungselement 154 auf, das eine Welle 155 antreibt Die Welle 155 dreht einen auf ihr sitzenden Kurbelarm 157, dessen äußeres Ende bei 158 mit einem Antriebsarm 160 verbunden ist Die Drehbewegung der Welle 155 wird über den Kurbelarm 157 und die Schwenkverbindung 158 in eine lineare Bewegung umgesetzt Ein normalerweise offener Grenzschalter 161 wird durch den Kontakt zwischen dem Antriebsarm 160 und einem Schaltarm 162 des Grenzschalters geschlossen gehalten, wenn der Ausfahrmechanismus die in den F i g. 4 und 5 gezeigte zurückgezogene Stellung einnimmt Wenn der Ausfahrmechanismus dann in seine ausgestreckte Stellung vorgeschoben wird, schwenkt der Antriebsarm 160 in Richtung des Pfeiles A in Fig.4 urid der Schaltarm 162 des Grenzschalters 161 kann nun in Richtung des Pfeiles B schwenken, um dabei die Kontakte des Grenzschalters zu öffnen.
Der Antriebsarm 160 ist über eine Stange 165 mit einem Gabelkopf 166 verbunden, der seinerseits mit einer Gleitschiene 168 in Verbindung steht Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, ist an der Gleitschiene 168 mittels eines Drehzapfens 171 ein Schwenkarm 170 angelenkt Der Schwenkarm 170 ist an seinem anderen Ende mit einem Klemmzylinder 173 verbunden, der das Festklemmen und Lösen der Klemmbacken 65 steuert. Am Vorderende der Gleitschiene 168 ist mittels eines Drehzapfens 176 ein Schwenkfortsatz 175 angelenkt, der auch noch mit einem Klemmarm 178 verbunden ist. Ein Lenker 180 ist mit einem Ende am Gehäuse der Kippanordnung 62 und mit dem anderen Ende etwa in der Mitte des Schwenkfortsatzes 175 angelenkt.
Bei Betrieb des Drehbetätigungselements 154 wird der Kurbelarm 157 in Richtung des Pfeiles Λ in F i g. 4 gedreht, wodurch der Antriebsarm 160 die Gleitschiene 168 vorwärts in die in F i g. 2 gezeigte Stellung bewegt. Dabei werden der Schwenkarm 170 und der Schwenkfortsatz 175 um die Drehzapfen 171 und 176 verschwenkt und der Klemmzylinder 173 sowie die Klemmarme 178 werden quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschiene 168 vorgefahren. Der Klemmechanismus 173, 178, 65 nimmt dabei seine in Fig.2 gezeigte ausgefahrene Stellung ein. Wird hydraulisches Arbeitsmittel derart in das Drehbetätigungsmittel 154 eingeleitet, daß sich die Welle 155 in entgegengesetzter Richtung dreht, dann wird der Klemmechanismus in die in F i g. 4 gezeigte Stellung eingezogen.
Der Klemmzylinder 173 des Klemmechanismus 64 beherbergt einen Kolben 182 mit einer Kolbenstange 183. Diese ist mit dem gemeinsamen Ende zweier Scherenspreizen 184 und 185 gelenkig verbunden, die ihrerseits an ihren entgegengesetzten Enden mit Klemmarmen 178 in Schwenkverbindung stehen. Im Betrieb werden die Klemmbacken 65 hydraulisch geöffnet oder geschlossen, und zwar dadurch, daß die Kolbenstange 183 die Scherenspreizen 184 und 185 öffnet oder schließt
Am rückwärtigen Teil des Gehäuses der Kippanordnung 62 ist ein Verteilerrohr 188 befestigt das hydraulische Flüssigkeit an den Klemmzylinder 173 und den rotierenden Zylinder, nämlich das Betätigungselement 154, liefert Schläuche und zugehörige Anschlußstücke, durch die das hydraulische Arbeitsmittel zum Zylinder 135 der Kippanordnung, zum rotierenden Betätigungselement 154 und zum KJemmzylinder 173 gelangt, sind nicht dargestellt, da ihre zweckmäßige Anbringung für den Fachmann ohne weiteres möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 130234/61

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine mit einem Ausheberkopf, der einen Klemmechanismus zum Erfassen der Gußstücke hat und in die Maschine vorschiebbar und aus der Maschine zurückziehbar ist, wobei der Ausheberkopf von einem Gestänge getragen ist, das mit Befestigungsmitteln unmittelbar an der Druckgießmaschine oder der Spritzgießmaschine über dem Ausheberkopf befestigbar ist, und mit einem Antrieb für das Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen drehbar mittels Bolzens (39) mit einem Hauptgehäuse (22) verbundenen Führungsarm (37), drehbar in bezug auf das Hauptgehäuse (22) durch den Gestängeantrieb (49,52,53), hat, daß ein Zwischenarm (42) drehbar an dem Hauptgehäuse (22) mittels eines Bolzens (44) befestigt ist, daß ein Hauptstützarm (32) und ein Stabilisierungsarm (33) drehbar mit dem Ausheberkopf (H) in einem Abstand voneinander verbunden sind und daß der Zwischenarm (42), der Hauptstützarm (32) und der Stabilisierungsarm (33) beweglich miteinander verbunden sind.
2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenker (45) fest mit dem Hatiptstiiizarm (32) verbunden und drehbar mit einem Ende des Führungsarms (37) und an seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Zwischenarm (42) verbunden ist.
3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Zwischenarmen (42a, 42£>^ drehbar mit dem Hauptgehäuse (22) und ein Paar von Lenkern (45a, 45b) fest mit dem Hauptstützarm verbunden sind, wobei die Lenker (45a, ASb) jeweils drehbar mit dem Führungsarm (37) an einem Ende und mit dem jeweils betreffenden Zwischenarm (42a bzw. $2b) an dem jeweiligen anderen Ende verbunden sind.
4. Entnahmevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (49, 52, 53) einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder (49) aufweist, der zwischen der Druckgießmaschine oder der Spritzgießmaschine und einem Arm (37) des Gestänges wirksam ist.
5. Entnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb (68) für den Klemmechanismus (64,65) quer zur Bewegungsrichtung des Ausheberkopfes (H).
6. Entnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmechanismus (64, 65) an dem Ausheberkopf drehbar gehaltert ist und daß ein Schwenkantrieb (136, 138) für den Klemmechanismus vorgesehen ist.
7. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (70) noch eir.e Fühlvorrichtung (92) für das Druckgußstück aufweist.
DE2228756A 1971-06-14 1972-06-13 Entnahmevorrichtung an einer Druckgießmaschine oder einer Spritzgießmaschine Expired DE2228756C2 (de)

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US15276371A 1971-06-14 1971-06-14

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