AT83017B - Einstellvorrichtung für den Maternrahmen von Einzelletterngießmaschinen. - Google Patents

Einstellvorrichtung für den Maternrahmen von Einzelletterngießmaschinen.

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AT83017B
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Lanston Monotype Corp Ltd Fa
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  Einstellvorrichtung für den Maternrahmen von Einzelletterngiessmaschinen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft Typengiessmaschinen, insbesondere   Einzeltypengiess-und   Setzmaschinen, bei welchen die Matern in einem beweglichen, über der Giessform einstellbaren Maternrahmen angeordnet sind und die gewählte Mater während des Giessens über der Giessform festgestellt wird.

   Der Hauptzweck der Erfindung ist der, den Maternrahmen samt der gewählten über die Giessform gebrachten Mater gegen alle störenden Einflüsse infolge fortgesetzter oder falscher Bewegungen der Stellvorrichtung oder solcher Bewegungen derselben, die zwischen dem Zeitpunkt, wo die Mater über die Giessform gebracht worden ist und dem Verriegeln der Mater in der Giessstellung erfolgen können ; durch diesen Schutz gegen störende Einflüsse wird das Zusammenarbeiten der Mater mit der Zentrier-oder Verriegelungsvorrichtung (Stift) sicherer ;

   die Lebensdauer der Teile wird grösser, weil die Möglichkeit, dass die Zentriervorrichtung mit der Mater nicht richtig zusammenarbeitet, beseitigt wird und die Bewegungen der Stellvorrichtung gleichmässiger über einen Arbeitszyklus verteilt werden können, wodurch die Geschwindigkeit und Leichtigkeit der Arbeit der Maschine vergrössert werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird ein Schutzorgan vorgesehen, das vorerst übereinstimmend mit der Mater oder dem Maternrahmen eingestellt und sodann verriegelt und nachgestellt wird, um einen Anschlag zu bilden, der den nochmaligen Eingriff der Mater oder des Maternrahmens mit der Stellvorrichtung verhindert ; letztere kann ihre Bewegungen fortsetzen und diese können die Mater in dem Zeitraum zwischen ihrer Einstellung und ihrer Verriegelung der Teile für das Giessen nicht beeinflussen. 



   In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Giessmaschine bekannter Art, Fig. 2 ist eine gesonderte Schauansicht des Schutzorganes samt Betätigungsvorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 3 ist eine von links vorn 
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 des Pfeiles   A   gesehen. Fig. 5 ist ein wagrechter Schnitt eines der Schutzorgane samt zusammenarbeitenden Teilen. Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten in der Schauansicht, Fig. 8 ist ein Schnitt 
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 Nr. 12597 dargestellt, die so allgemein bekannt ist, dass sich eine eingehende Beschreibung derselben wohl erübrigt ; es genügt, auf die. mit der vorliegenden Einrichtung zusammenarbeitenden Teile zu verweisen. 



   Der Mechanismus, welcher die Matern über die Giessform führt, wird vom Registerstreifen gesteuert und besteht aus dem Winkelhebel. 1, den Stiftenhebeln 2, den Maternhebeln 3, den 
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   Teil 18 (Fig. 1,   3 und   5)   gleitenden, an den Aussenseiten bei 20 gezahnten Stangen   /,     lia,   welcher Teil bei 19 am Maschinengestell stellbar befestigt ist. Mit den Zähnen wirkt eine Sperrvorrichtung 
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 die Schutzorgane 16, 16a zwischen den Maternbacken auseinanderrückt und ferner auch, wenn gewünscht, die Maternbacken auseinanderrücken und weiterhin verhindern kann, dass sie mit den Köpfen 12 und 14 der Stangen am Maternrahmen in Eingriff treten. 



   Bei der veranschaulichten, vorzugsweise in Aussicht genommenen Ausführungsform haben die Teile 18 ringförmige Gestalt und nehmen Drehscheiben 21 auf, die aus je einer oberen und einer unteren im Ring 18 gelagerten Platte 21 bestehen und Klinken 22 tragen, welche unter gewissen Bedingungen mit den Zahnstangen 20 zusammenwirken. Für gewöhnlich sind jedoch die Klinken   22   ausser Eingriff mit den Zahnstangen, indem durch Drehung der Drehscheiben 21 Ansätze 23 der Klinken mit Rippen   24   an der Drehscheibe (Fig. 5 und 6) in-Eingriff treten und so die Klinken aus den Zahnstangen ausgehoben halten, so lange die Drehscheibe nicht in der durch den Pfeil (Fig. 5) angedeuteten Richtung gedreht wird. Eine an Stiften 26 der Klinken, die durch Löcher 27 der Drehscheibe hindurchgehen, angreifende Feder 25 sucht die Klinken gegeneinander zu dlücken.

   Bei Drehung der Drehscheibe in der   Pfeilrichtung "Ein" fallen   die Klinken in die Zahnstangen ein und bei fortgesetzter Bewegung der Drehscheibe weiden die Zahnstangen samt den Stangen 17, 17a in entgegengesetzten Richtungen der Länge nach bewegt, wodurch der. zweiteilige Kopf 16, 16a zwischen den Matembacken erweitert wird. Sind die Klinken ausser Eingriff mit den Zahnstangen, so kann de.'Kopf 16, 16a samt den Stangen   17,   17a durch die Maternbacken bewegt werden, wobei die beiden Teile des Kopfes   16, 16a durch   das Schliessen der Backen zusammengeschoben werden und das ganze Schutzorgan übereinstimmend mit der Mater eingestellt wird. 



   Um die Schutzorgane zu verriegeln und ihre Kopfhälften zwischen den Maternbacken auseinanderzuziehen, sind die Drehscheiben mit Antriebsvorrichtungen versehen, die beim Gang der Maschine rechtzeitig zur Wirkung kommen. Die Antriebsvorrichtungen sind vorteilhafterweise pneumatisch und werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie die Antriebsvorrichtung, durch einen Daumen auf der Daumenwelle der Maschine gesteuert, der Druckluft auf der einen oder der anderen Seite eines Kolbens rechtzeitig zutreten oder entweichen lässt, so dass die Schutzorgane auseinandergerückt und verriegelt werden, wenn die Mater durch die Maternbacken eingestellt ist. 



   Die Antriebsvorrichtung für jedes Schutzorgan besteht zweckmässig aus je einem Zylinder   28,     29   für das vordere bzw. hintere Schutzorgan, der in Fig. 4 im Schnitt gezeigt und mit einem doppeltwirkenden Kolben   3 ()   sowie mit einem stellbaren Anschlag 31 zur Begrenzung 
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 stellbare Gestänge 33 mit der Drehscheibe verbunden (Fig. 2). Die beiden Zylinder sind mit Öffnungen und Kanälen ausgestattet und an die zu den vorderen bzw. hinteren Enden der Zylinder führenden Rohre 34,   Ja   angeschlossen, die zu dem an der Seite der Maschine in der Nähe der Daumenwelle liegenden Steuerventil führen, das zweckmässig von einem Arm   36   des Maschinengestelles getragen wird.

   Im Gehäuse 37 des Steuerventils ist der zylindrische Ventil-   körper 3 (Fig. 9   und   10)   lotrecht beweglich und wird durch die Stange 39 aufwärts bewegt, welche in einem stellbare Kopf 40 (Fig. 2) eines bei   42   drehbaren Armes 41 eintritt, welcher eine Rolle 43 trägt, die auf dem Daumen 44 der Daumenwelle 45 läuft. 



   Bei   Aufwärtsbewegung   des Ventils wird Druckluft in die hinteren Enden der Motorzylinder eintreten gelassen, die Kolben gehen vor und die Klinken treten mit den Zahnstangen der Schutzorgane in Eingriff. Gleichzeitig wird Druckluft am vorderen Ende der Zylinder austreten gelassen. 



  Bei Abwärtsbewegung des Ventils entweicht Druckluft vom hinteren Ende der Zylinder, während an den vorderen Enden Druckluft eintreten gelassen wird. Um dies zu erreichen, wird zweck- mässig die in Fig. 8 bis 10 dargestellte Anordnung der Offnungen und Kanäle benutzt. Die von irgendeiner geeigneten Quelle herkommende Druckluft tritt in das obere Ende des Ventilgehäuses durch ein. Zuleitungsrohr 46 und sucht das Ventil 38 niederzuhalten, das am oberen Ende mit einer Mittelbohrung 47 (Fig. 8) ausgestattet ist, von der seitliche Öffnungen zu einem Ringkanal 48 führen, der sich bei gehobenem Ventil vor die, mit den Rohren 35 verbundenen Kanäle 49 stellt. 



  Bei herabgesenktem Ventil steht der Ringkanal 48 mit dem Kanal 50 in Verbindung, der an das Rohr 34 angeschlossen ist. Die Mittelbohrung des unteren Endes des Ventils dient für den Auspuff und als Sitz für die Stange 39 und steht mit dem Ringkanal 51 in Verbindung ; bei gehobenem Ventil steht der Ringkanal 51 mit einer unteren Verlängerung der Kanäle 50, bei gesenktem Ventil dagegen in Verbindung mit einer unteren Verlängerung der Kanäle 49, wodurch bei gehobenem Ventil die Kolben'in den Zylindern vorgeschoben, bei gesenktem Ventil dagegen   zurückgezogen   werden. Diese Kolbenbewegungen erfolgen äusserst rasch. Durch entsprechende Stellung des Daumens können diese Bewegungen in dem Augenblick erfolgen, wo die Mater durch die Maternbacken über die Giessform gestellt worden ist und der Zentrierstift in die Mater einzutreten beginnt.

   Das   Auseinanderrücken     der Srhutzo nne lanr d ; e Maternbacken   aus- 

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   einanderdrücken   und die Schutzorgane werden verriegelt, bis die Teile für die folgende Materneinstellung freigegeben werden. Der Daumen ist dementsprechend gestaltet und die Mater ist gegen jede mögliche Störung durch fortgesetzte Bewegung der Maternbacken oder jede falsche Bewegung der Kolben geschützt, die durch Schwingungen entstehen könnten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Einstellvorrichtung für den Maternrahmen von   Einzelletterngiessmaschinen,. bei   dem die Backen von den Enden der Einstellbahn einander genähert werden, bis sie sich über einen vorher eingestellten Anschlag schliessen, wobei die eine Backe einen Mitnehmer einstellt, der mit dem Maternrahmen oder dem Maternrahmenträger gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Maternbacken (5, 5) sich über den Köpfen der Stellstangen (12 bzw. 14) und über dem zweiteiligen Kopf   (16,   16a) zweier längs der Einstellbahn geführten Stangen   (17,   17a) schliessen, welche durch eine Verriegelungsvorrichtung in der Einstellrichtung auseinander gedrängt und in der so erhaltenen Stellung festgespannt werden, derart, dass die Stellstangen (12 bzw.

     14)   des Maternrahmens von den Maternbacken wieder freigegeben werden, damit der Maternrahmen   (8)   durch den Zentrierstift fein eingestellt werden kann, aber vor Verschiebungen durch unbeabsichtigte Bewegungen der Backen geschützt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Mittellinie der Einstellbahn gelagerte Doppelscheibe (21) mit zwei symmetrisch zur Mittellinie gelagerten Klinken (22) ausgestattet ist, die bei Drehung der Scheiben (21) in Verzahnungen (20) an entgegengesetzten Seiten der als Zahnstangen ausgebildeten Stangen (17, 17a) greifen und bei fortgesetzter Drehung der Scheibe (21) die Stangen (17 und 17a) in entgegengesetztem Sinne verschieben bzw. auseinanderrücken.
    3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (22) durch eine Feder (25) beständig in die Eingriffsstellung gezogen werden und dass ihre freien Enden durch an den die Klinken tragenden Scheiben (21) befindlichen Anschlagflächen derart geführt werden, dass sie bei einer Rückwärtsschwenkung der Scheiben (21) aus der Eingriffsstellung zurückgezogen werden und damit die Stangen (17 und 17a) freigeben.
AT83017D 1916-04-28 1916-04-28 Einstellvorrichtung für den Maternrahmen von Einzelletterngießmaschinen. AT83017B (de)

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