DE481481C - Registrierkassen-Druckwerk - Google Patents

Registrierkassen-Druckwerk

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DE481481C
DE481481C DEN25841D DEN0025841D DE481481C DE 481481 C DE481481 C DE 481481C DE N25841 D DEN25841 D DE N25841D DE N0025841 D DEN0025841 D DE N0025841D DE 481481 C DE481481 C DE 481481C
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Description

  • Registrierkassen-Druckwerk Die Erfindung betrifft ein Registrierkassen-Druckwerk mit kraftschlüssig angetriebenem, durch eine Hubscheibe gesteuertem Druckhebel und besteht in der zweckmäßigen Ausgestaltung einer an sich bekannten, an der Druckhammersteuerung angeordneten Stellvorrichtung, durch die der Hub des Druckhammers nach Bedarf ohne Änderung seiner Ruhelage geregelt werden kann. Die Druckleiste des Druckhammers ist ferner an der einen Seite einstellbar mit dem Druckhammerkopf verbunden, um sie genau gleichlaufend zur Druckzeile der Druckräder einstellen zu können.
  • In den Zeichnungen zeigt Abb. = eine Seitenansicht des Druckhammerantriebes, Abb. 2 eine etwas vergrößerte Seitenansicht des Druckhammerkopfes, entgegengesetzt zur Ansicht nach Abb. i gesehen, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3 - 3 der Abb. 2, Abb. ¢ eine gemäß Abb. i von links gesehene Ansicht des Druckhammerkopfes, Abb. 5 eine Einzelheit, Abb. 6 ein Schaubild der Druckleiste, Abb. 7 eine Seitenansicht der Druckhammer sperrvorrichtung und Abb. 8 die Oberansicht dieser Vorrichtung.
  • Die Druckräder 3o des Druckwerkes sind auf einer Achse 31 drehbar und werden durch ein Farbband 32 umspannt, um die jeweils eingestellte Drucktypenreihe mittels einer in dem Druckhammerkopf 33 gelagerten Druckleiste 34 auf dem Beleg abdrucken zu können. Der Druckhammerkopf 33 wird von zwei Armen 35 gestützt, die auf einer im -Druckwerkrahmen gelagerten Welle 36 befestigt sind. Die Steuerung des Druckhammers erfolgt durch einen abwärts gerichteten Arm 37, der durch eine Nabe 38 gleichfalls starr auf der Welle 36 befestigt und an seinem freien Ende durch einen Lenker 39 mit einem Winkelhebel qo verbunden ist. Dieser ist auf einer Achse 41: drehbar und wirkt mittels einer Gleitrolle 42 mit einer Kurvennutscheibe 43 zusammen, die auf einer vom Kassengetriebe` aus angetriebenen Welle qq. befestigt ist.
  • Die Verbindung des Lenkers 39 mit dem Winkelhebel q.o erfolgt durch den Zapfen 46 eines Stellarmes 45, der an seinem oberen Ende mit einem Schlitz 47 versehen und durch eine Klemmschraube48 nachstellbarmitdemWinkelhebel 40 verbunden ist. Der Zapfen 46 greift durch eine Bohrung des Lenkers 39 hindurch in einen zur Welle 41 strahlenförmig gerichteten Schlitz des Winkelhebels qo ein, so daß der Stellarm 45 und damit auch sein Zapfen 46 nach Lösung der Klemmschraube 48 gegenüber der Welle 41 innerhalb der durch den erwähnten Schlitz gegebenen Grenzen gehoben oder gesenkt werden kann. Je weiter der Zapfen 46 sich von der Welle 41 entfernt, -um so größer wird auch der Ausschlag des Antriebarmes 37 und des Druckhammers 33, 34, 35, so daß man, ohne die Ruhelage des Druckhammers ändern zu müssen, seine Schlagkraft mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung in feinfühliger#,Weise nach Bedarf regeln kann.
  • Der zur Ausführung eines Druckes erfoyderliche Hub des Druckhammers 33, 34, 35 wird durch eine starke Feder 55 bewirkt, die an einem gleichfalls auf der Druckhammerwelle 36 befestigten Arm 56 angreift und hierdurch die Welle 36 ständig in Gegenzeigerrichtung zu drehen sucht. Dies wird jedoeh-gewöhnlich dadurch verhindert, daß die zur Steuerung der Druckhammerbewegung dienende Kurvennutscheibe 43 die Lage nach Abb. i einnimmt, bei welcher der Winkelhebel 4o am weitesten in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen ist und dadurch den Druckhammer 33, 34, 35 in der Ruhelage sperrt. Beginnt jedoch die Kurvennutscheibe 43 sich in Gegenzeigerrichtungzu drehen, so kann der Winkelhebel 4o dem durch die Arme 56,37 und den Lenker 39 auch auf ihn ausgeübten Zuge derFeder. 55 folgen, soweit der Verlauf der in der Kurvennutscheibe 43 vorgesehenen Kurvennut 54 dies gestattet. Obwohl die durch die Feder 55 bewirkte kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Winkelhebelzapfen 42 und der'Außenkante der Kurvennut 54 zur Steuerung desDruckhammers33, 34, 35iin .gemeinen ausreicht, sind die beiden Buchten der Kurvennut 54 durch Belassung zweier Inseln 57, 58 doch fauch nach innen derart abgegrenzt, daß die Druckhammerbewegung im Bereiche der Druckräder 3o nicht nur kraftschlüssig, sondern formschlüssig gesteuert wird, um Schwankungen des Druckhammers und damit unsaubere oder gar fehlerhafte Abdrücke unbedingt zu vermeiden.
  • Die Druckleiste 34 ist mittels Schrauben 6o in einen Halter 59 eingespannt, der mittels zweier Führungsbolzen 61, 62 verschiebbar ist. Durch Federn 64, die sich mit ihrem unteren Ende auf die; durch Schiauben 66 befestigte Bodenplatte 65 des%Balkens 63 aufstützen, wird jedoch der Halter 59 mit der Druckleiste 34 gewöhnlich in seine obere Grenzlage gedrückt, um sich beim Anschlage des Druckhammers gegen die Druckräder 30 je nach der Lage des Stellarmes 45 mehr oder weniger dem Balken 63 zu nähern und hierdurch den Druckhammeranprall zu mildern. Durch diese bekannte nachgiebige Lagerung der Druckleiste 34 ist die Möglichkeit gegeben, zur Herstellung der Druckleiste, die bisher gewöhnlich aus Gummi bestand, auch härtere Stoffe, z. B. Hartgummi, Holz und selbst Metall, zu verwenden und ihre Lebensdauer ganz beträchtlich zu steigern.
  • Um die Aufwärtsbewegung des Halters 59 der Druckleiste 34 zu begrenzen, sind an der Bodenplatte des Halters 5g beiderseits Ansätze 7o vorgesehen, die sich in der Ruhelage des Druckhammers gegen die Flansche 71, 72 zweier auf den Längsseiten des Balkens 63 befestigter Schienen legen. Der Balken 63 selbst ist mit dem Druckhammerkopf 33 in folgender Weise verbunden: An der gemäß Abb. 3 und 4'linken Stirnseite des Druckhammerkopfes ist mittels Schrauben 75 eine dreieckförmige Platte 74 befestigt, die mittels eines Zapfens 73 in eine entsprechende Bohrung des Balkens 63 eingreift und diesen dadurch gegenüber dem Druckhammerkopf 33 in seiner Lage sichert. Zwei kurze Leisten 67, 68 des muldenförmigen Druckhammerkopfes 33 dienen hierbei dazu, den Arbeitsdruck des Balkens 63 aufzunehmen und den Zapfen 73 zu entlasten. Am entgegengesetzten Ende wird der Balken 63 durch den Zapfen 77 einer Platte 76 getragen, die mit Hilfe zweier Schlitze und zweier Klemmschrauben 78 nachstellbar an dem Drückhammerkopf 33 befestigt ist, um die Druckleiste 34 genau gleichlaufend zur Druckzeile der Druckräderßo einstellen zu können. Zwecks Entlastung der Klemmschrauben 78 ist der Balken 63 in der Nähe seines gemäß Abb. 3 und 4 rechten Endes am Boden mit einem als Schraubenmutter ausgebildeten Ansatz 8o versehen, in den eine Stellschraube 79 eingeschraubt ist, die sich vor Anzug der Klemmschrauben 78 mit ihrem Kopf auf den Innenboden des, wie erwähnt, muldenförmigen Druckhammerkopfes 33 aufstützen muß. , Die Maschine ist in bekannter Weise derart eingerichtet, daß der Druckhammer nur dann wirksam werden kann, wenn sich zu Beginn eines Kassenganges ein Druckbeleg 85 in der aus dem Drucktisch 86 und einer Platte 87 bestehenden Zettelführung befindet. Hierzu ist die aus Abb. 7 ersichtliche Einrichtung vorgesehen: Auf der Druckwerkwelle 4.4. ist eine Hubscheibe 92, befestigt, die mit einer Gleitrolle go einer durch eine Feder 93 belasteten Schubstange gi zusammenwirkt und diese gewöhnlich in der Lage nach Abb. 7 hält. Durch einen Zapfen 96 wirkt die Schubstange g1 mit einem knieförmigen Taster 94 zusammen, der um einen Zapfen 95 drehbar ist und mit seinem freien Ende 97 durch eine Öffnung 89 der Platte 87 hindurchtreten kann, wenn zu Beginn der. Drehung der Welle 44 die Schubstange gi durch die Feder 93 nach rechts verschoben wird und sich kein Druckbeleg in der Zettelführung befindet. In diesem Falle wird durch die Schubstange gi gleichzeitig ein Winkel- i hebel 98, der um einen Zapfen 9g drehbar und durch seine Nabe ioi sowie einen Zapfen io2 starr mit einem Sperrhaken ioo verbunden ist, in Gegenzeigerrichtung gedreht, so daß der Sperrhaken ioo über eine Nase 103 des Druckhammerkopfes 33 greift und hierdurch das Ausschwingen des Druckhammers verhindert. Da dieser mit dem Winkelhebel 40 formschlüssig verbunden ist, so muß die Möglichkeit gegeben sein, daß der Winkelhebel 4o bei gesperrtem Druckhammer trotz der Drehung der Kurvennutscheibe 43 seine Ruhelage (Abb. x) beibehält. Dies wird - dadurch erreicht, daß die Kurvennutscheibe 43 mit zwei einander teilweise deckenden Kurvennuten versehen ist, von denen die eine exzentrisch, die andere dagegen konzentrisch zur Welle 44 verläuft. Bei nicht gesperrtem Druckhammer, d. h. bei ordnungsmäßig eingelegtem Beleg, arbeitet die Gleitrolle 42 des Winkelhebels 40 mit der exzentrisch geführten Kurvennut zusammen und bewirkt hierdurch den Hub des Druckbammers, während bei gesperrtem Druckhammer die Gleitrolle 42 während der Drehung der Kurvennutscheibe 43 dauernd in der konzentrischen Ringnut verbleibt, ohne dem Zuge der Felder 55 folgen zu können.
  • Bei eingelegtem Beleg trifft das Ende 97 des Tasters 94 auf den Beleg auf und verhindert dadurch, daß die Schubstange gi nach Freigabe durch die Hubscheibe 92 dem Zuge der Feder 93 folgen und den Sperrhaken loo in die Sperrlage bewegen kann. Der Druckhammer kann also in diesem Falle ordnungsmäßig zur Wirkung gelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Registrierkassen- Druckwerk mit einem durch eine Hubscheibe gesteuerten Druckhammer, dessen Hub durch eine Stellvorrichtung geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (45,46) an einem Zwischengliede (39) der Druckhammersteuerung (4o,43) vorgesehen ist, um den Hub des Druckhammers nach Bedarf ohne Änderung seiner -Ruhelage regeln zu können.
  2. 2. Registrierkassen- Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Druckhammersteuerung vorgesehene und zweckmäßig durch eine mit einer konzentrischen und einer exzentrischen Nut versehene Kurvennutscheibe (43) angetriebene Winkelhebel (4o) mit dem Lenker (39) des Druckhammers (33, 34, 35) durch den Zapfen (46) eines Stellarmes (45) verbunden ist, der mittels eines Schlitzes (47) und einer Klemmschraube (48) nachstellbar auf dem Winkelhebel befestigt werden kann, so daß der Abstand des in einen radialen Schlitz des Winkelhebels eingreifenden Verbindungszapfens (46) von der Welle (4i) und damit die Länge des den Druckhammerhub bestimmenden Hebel armes nach Bedarf geändert werden kann.
  3. 3. Registrierkassen-Druckwerk nach Anspruch i und 2, bei welchem der Druckleistenhalter mit Führungszapfen und unter Zwischenschaltung von Druckfedern nachgiebig im Druckhammerkopf ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckleistenhalter (59) auf einem besonderen Balken (63) gelagert und dieser an der einen Seite durch eine Einstellvorrichtung (76, 78, 79, 8o) regelbar mit dem Druckhammerkopf (33) verbunden ist, um die Druckleiste (34) genau gleichlaufend zur Druckzeile der Druckräder (3o) einstellen zu können.
DEN25841D 1925-05-04 1926-05-02 Registrierkassen-Druckwerk Expired DE481481C (de)

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DEN25841D Expired DE481481C (de) 1925-05-04 1926-05-02 Registrierkassen-Druckwerk

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DE (1) DE481481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101834B (de) * 1956-09-26 1961-03-09 Nat Registrier Kassen G M B H Druckwerk fuer Registrierkassen, Rechen- oder aehnliche Buchungsmaschinen
DE1129331B (de) * 1958-06-23 1962-05-10 Ncr Co Druckvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101834B (de) * 1956-09-26 1961-03-09 Nat Registrier Kassen G M B H Druckwerk fuer Registrierkassen, Rechen- oder aehnliche Buchungsmaschinen
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