DE619526C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundraenderstrickmaschinen mit umlaufendem Schloss - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundraenderstrickmaschinen mit umlaufendem Schloss

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DE619526C
DE619526C DES112523D DES0112523D DE619526C DE 619526 C DE619526 C DE 619526C DE S112523 D DES112523 D DE S112523D DE S0112523 D DES0112523 D DE S0112523D DE 619526 C DE619526 C DE 619526C
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen von Gummifäden auf Rundränderstrickmaschinen mit umlaufendem Schloß Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung für Rundränderstrickmaschinen zum Einlegen von Gummifäden in Rechtsundrechts- und Perlfangware nach Patent 618 730. Die Gummifäden werden als Schußfäden an beliebiger Stelle und in beliebiger Breite in rundgestrickte Ware eingelegt, so daß ein sogenannter Ringverschluß hergestellt werden kann. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung, bei der der nach oben und seitlich nach den Nadeln verschwenkbare Fadenführerträger nach dem Einführen des Gummifadens in die strickenden Nadeln wieder auf halbe Höhe zurückgeführt wird, damit der Gummifaden ungehindert als Schußfaden eingelegt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Mehrzahl der Rundränderstrickmaschinen so beschaffen ist, daß eine besondere Stellung des Fadenführerträgers und somit des Gummifadenführers" in eine gewisse Höhe nicht erforderlich ist. Der Gummifaden kann also bei den meisten Maschinen in einfacherer Weise und ebenso sicher wie mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent eingelegt werden.
  • Nachdem sich das Zurückbringen des Fadenführerträgers auf halbe Höhe als nicht nötig erwiesen hat, ist es auch unnötig, den Fadenführerträger verschwenkbar auszuführen. Der neue Fadenführerträger ist deshalb als waagerecht und geradlinig laufender Schieber ausgebildet. Die Scherenklemme ist verlängert, weil der Gummifaden beim Einlegen zwischen ihr hindurchlaufen muß, um abgeschnitten werden zu können.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z die Vorderansicht der an den Schloßkasten einerRundränderstrickmaschine angeschraubten Vorrichtung mit dem neuen Fadenführerträger, Abb. a die Draufsicht der Vorrichtung und die Stellung der Rippnadeln, Abb. 3 die Stellung des durch den Schaltbolzen betätigten Fadenführerträgers der Vorrichtung beim Einführen des Gummifadens, Abb. q. eine Rechtsundrechtsware, worin der Gummifaden anfangs zu einigen Maschen verstrickt und danach als Schußfaden eingelegt ist, Abb. 5 die Seitenansicht der geschlossenen, zur Vorrichtung gehörenden Scherenklemme und ihre Betätigungsteile, Abb. 6 dieselbe Ansicht der geöffneten Scherenklemme.
  • Der neue Fadenführerträger 7 wird in dem auf der Platte z befestigten Turm 8 geführt und von einer an dem Haken 9a befestigten Feder 9 von den Rippnadeln io weggezogen. An dem einen Ende des Fadenführerträgers 7 befindet sich der Anschlag 711, auf welchen der Schaltbolzen i Z einwirkt und den Fadenführerschlauch 12, der in dem Halter 13 verstellbar angebracht ist, über die Rippnadeln io führt. Der Halter i3-ist ebenfalls verstellbar an dem anderen Ende des Fadenführerträgers 7 befestigt. Für alle übrigen Funktionen, insbesondere die der Scherenklemme, gilt die zum Hauptpatent gehörende Beschreibung. Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestelltenTeile haben deshalb auch dieselben Bezeichnungen wie in den Zeichnungen des Hauptpatents.
  • Der Ständer i trägt die Platten :2 und 3 sowie die Seitenwand 4 und ist mit einer Schraube 5 an dem Schloßkasten befestigt. Der Garnfadenführer 15 ist an dem Bügel 18 befestigt. Auf der. Tischplatte 16 ist die Büchse 17 angebracht, in welcher der Schaltbolzen ii geführt ist. Eine Feder i9, die um den Zylinder 2o geführt ist, hält die Zylindernadeln 2i. Über der Rippscheibe 22 liegt die Tellerscheibe 23. Der Schloßkasten 6, die Tellerscheibe 23 und der Garnfadenführer 15 bewegen sich in der angegebenen Pfeilrichtung, während die Tischplatte 16, der Zylinder 2o und die Rippscheibe 22 feststehen.
  • An der Seitenwand 4 befindet sich, von der Schraube 24 gehalten, die Scherenklemme zum Abschneiden und Festklemmen des Gummifadens. Sie besteht aus den beiden Schneidmessern a5- und 26 und den Klemmteilen 27 und 28. Eine Feder 29, die von einem Bügel 30 gehalten wird, dient zum Schließen der Schneidmesser und Klemmteile. Auf der Platte 3 sitzt, durch eine Schraube 31 verschwenkbar angebracht, der Hebel 32 mit der Druckstelle 32a und dem eingeschraubten Bolzen 33, an den der Schaltbolzen antrifft, wenn die Scherenklemme geöffnet werden soll, indem die Druckstelle 32a gegen die Ansätze 26a und 28a geführt wird. Unter der Platte :2 ist der Auslöser 34 durch die Schraube 3-5 beweglich angebracht. Der Auslöser 34 hat die Aufgabe, die Scherenklemme in ihrer geöffneten Stellung zu halten, so lange, bis genügend Gummifaden eingelegt worden ist. Das Offenhalten der Scherenklemme durch den Auslöser 34 erfolgt dadurch, daß der Auslöser bei 34a gegen den an den Ansätzen 26a und 28a beweglich angebrachten ausgesparten Stift 36 drückt. Erst wenn der Schaltbolzen i i den Auslöser 34 bei 34b aus seiner Stellung verdrückt, wird der Auslöser 34 bei 34d aus dem Einschnitt 36a des Stiftes 36 herausgeführt, der Stift 36 freigegeben, lind die Scherenklemme kann sich schließen. Angezogen wird der Auslöser 34 durch die an der Öse 37 befestigte Feder 38 und dadurch. immer gegen den Stift 36 gedrückt. Das Schneidmesser 25 und Klemmteil 27 sind durch den Stift 39 festgehalten und deshalb unbeweglich.
  • Das Einundauslegen des Gummifadens geht mit dem neuen Fadenführerträger 'auf folgende Weise vor sich: Der Gummifaden 14, der von einer Spule, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, abläuft, wird vor dem Einführen in die strickenden Nadeln io und 21 von den Klemmteilen z7 und 28 der Scherenklemme festgehalten (Abb.2). Durch die Drehbewegung des Schloßkastens 6 wird der Fadenführerträger 7 mit dem Anschlag 7a an den feststehenden Schaltbolzen ii herangeführt, nachdem dieser vorher durch eine bekannte Schaltkette in die Höhe des Anschlages 7a geführt worden ist. Beim Weiterdrehen der Maschine bzw. des Schloßkastens 6 drückt der Schaltbolzen ii den Fadenführerträger 7 nach den Rippnadeln io (Abb. 3), so daß der Gummifaden 14 von diesen erfaßt und zur Masche verstrickt werden kann. Sobald aber der Schaltbolzen ii den Anschlag 7a verläßt, wird der Gummifaden wieder aus der Strickstelle der Maschine herausgeführt, indem die Feder 9 den Fadenführerträger 7 zurückzieht. Der Gummifaden 14, der anfangs zu einigen Maschen 56 zusammen mit dem Garnfaden 58 (Abb. 4) verstrickt wurde, wird nunmehr, da er von den strickenden Nadeln nicht mehr erreicht werden kann, als Schußfaden in der Richtung der punktierten Linie 57 (Abb. 3) eingelegt. Durch das Weiterbewegen des Schloßkastens 6 gelangt der Schaltbolzen i i nunmehr an den Bolzen 33 des Hebels 32. Dadurch wird die Scherenklemme geöffnet, indem die Druckstelle 32a gegen die Ansätze 26a und 28a geführt wird, und der bis jetzt festgehaltene Anfang des Gummifadens freigegeben. Zu gleicher Zeit wird der mit der Scherenklemme verbundene Stift 36 nach unten bewegt, so daß der Auslöser 34 an der Stelle 34a in die Aussparung 36 eingreifen kann (Abb. 5 und 6). Dadurch kann sich die Scherenklemme nicht wieder schließen. Der Schaltbolzen ii fällt nunmehr in seine Ausgangsstellung zurück. Die Einlegung des Gummifadens als Schußfaden geschieht so lange, bis der Schaltbolzen ii erneut in die Höhe gebracht wird, und zwar diesmal nur bis an den Auslöser 34. Sobald der Schaltbolzen an die Stelle 34b des Auslösers 34 drückt, gibt die Stelle 34a den Stift 36 frei, und die durch die Feder 29 betätigte Scherenklemme kann sich schließen, um den Gummifaden abzuschneiden und gleichzeitig festzuklemmen. Nach diesem Vorgang befindet sich der Gesamtmechanismus in seiner Ausgangsstellung und die Einlegung des Gummifadens könnte in der eben beschriebenen Weise erneut erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen von Gummifäden auf Rundränderstrickmaschinen mit umlaufendem SChloß nach Patent 618 73o, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerträger (7) geradlinig geführt wird. .
DES112523D 1933-08-13 1933-08-13 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Gummifaeden auf Rundraenderstrickmaschinen mit umlaufendem Schloss Expired DE619526C (de)

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DE (1) DE619526C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995020A (en) * 1959-08-19 1961-08-08 Levin Nathan Method of knitting
DE1273113B (de) * 1961-09-08 1968-07-18 Hans Mantel Fadenschneidvorrichtung an Rundstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995020A (en) * 1959-08-19 1961-08-08 Levin Nathan Method of knitting
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