DE727295C - Fadenumwickelmaschine mit Abschneidevorrichtung fuer den Umwickelfaden - Google Patents

Fadenumwickelmaschine mit Abschneidevorrichtung fuer den Umwickelfaden

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Publication number
DE727295C
DE727295C DED81698D DED0081698D DE727295C DE 727295 C DE727295 C DE 727295C DE D81698 D DED81698 D DE D81698D DE D0081698 D DED0081698 D DE D0081698D DE 727295 C DE727295 C DE 727295C
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DE
Germany
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thread
wedge
knife
wrapping machine
cutting
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Expired
Application number
DED81698D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Nicolay
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Duerkoppwerke GmbH
Original Assignee
Duerkoppwerke GmbH
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Publication date
Application filed by Duerkoppwerke GmbH filed Critical Duerkoppwerke GmbH
Priority to DED81698D priority Critical patent/DE727295C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenumwickelmaschine mit Abschneidevorrichtung für den Umwickelfaden Die Erfindung betrifft eine Fadenumivickelmaschine, z. B. zur Herstellung eines Knopfstieles .o. dgl., mit einer im Bereiche des abzuschneidenden Fadens untergebrachten Abschneidevorrichtung.
  • Die bekannten Abschneidevorrichtungen eignen sich nicht für Maschinen, bei denen nur eitler von zwei dicht nebeneinan.derliegenden Fäden abgeschnitten werden soll, da eine Spreizvorrichtung zum Auseinanderhalten der Fäden an den Schneidmitteln nicht vorgesehen ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß leine in -horizontaler Ebene, unmittelbar über der Stichplatte gelagerte Abschneidevorrichtung Verwendung findet, die gebildet wird aus zwei Scherenteilen", von denen der eine mit seinem keilartig ausgebildeten Ende zu-ischen die zu teilenden Fäden treten kann und gegen den andern, einen messertragenden Schieber, verschiebbar ist, wobei der letztere mit dem ersteren in einem auf der Stichplatte befestigten Gehäuse in Richtung der Nadel zum Teil gemeinsam bewegbar ist und durch überschneiden einer sich an dem keilartigen Ende befindlichen Schneidekante und der Schneidekante - eines am Schieber angebrachten Messers das Abschneiden des Fadens erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen Abb. i eine linke Seitenansicht der Fadenwickehnaschine gemäß der Erfindung, Abb. z leine Draufsicht auf die Nähstelle und die Schere bei abgenommenem Scherengehäusedeckel und in Ruhestellung der Schere, Abb.3 eine Draufsicht wie Abb.2, jedoch in vorgeschobener und geschlossener Stellitng der Schere, Abb. deinen waagerechten Teilschnitt nach der Linie a-b, Abb. 5 eine Ansicht von vorn auf die Näh- stelle und die Schere, wenn die Schere in Ruhestellung ist, Abb.6 leine Seitenansicht von rechts auf die Nähstelle bei beendetem Nähvorgang und in Ruhestellung der Schere,.
  • Abb.7eine Seitenansicht von rechts auf die Nähstelle bei beendetem Nähvorgang und in vorgeschobener Stellung der Schere kurz vor dem Abschneiden, Abb.8 .eine Seitenansicht der Schere in offenem Zustand, Abb.9 eine Draufsicht von oben auf die Schere in offenem Zustand und Abb. 1o eine zur besseren Veranschaulichung vergrößerte Darstellung des Fadenverlaufs bei der letzten Verknotung.
  • Die Nähmaschine ist eine Einfadenkettenstichnähmaschine, die in bekannter Weise nach einer bestimmten Anzahl von Stichen automatisch abgestellt wird, und zwar immer so, daß die Nadelstange bzw. Nadel ihre höchste Stellung eingenommen hat.
  • Auch bei der hier beschriebenen Maschine sticht die Nadel am Schluß des Nähvorgangs zweimal in ein und dieselbe Stelle ein, so daß sich eine Verknotung bildet, wie dies Abb. 1 o zeigt. Die letzte Fadenschleife liegt bei abgestellter Maschine noch um den Greifer i herum, wie in Abb.6 dargestellt. Nachdem die Maschine abgestellt ist, wird vermittels eines Trethebels über eine Kette, die einerseits an diesem Trethebel und andererseits an dem Anschlagblech 2 bei 2' eingehängt ist, der Hebel ; um den Drehpunkt q. in Pfeilrichtung A geschwenkt. Der Hebel 3 wird in seiner Ruhestellung von der Feder 6 so gehalten, daß er auf dem Maschinenkopf fest bei B liegt. Der mit dem Hebel 3 verbundene Hebel 5 geht-mit seinem freien Ende durch den Schlitz 7 einer an dem Tragarm i i der Maschine gelagerten Schierte 8 hindurch, liegt am hinteren Ende des Schlitzes 7 bei C an (Abb. ¢) und hält somit die Schiene 8 in der Ruhestellung nach hinten. Eine Feder 9, die einerseits an dem Hebel. 5 und anderseits an der Schiene 8 eingehängt ist, sorgt dafür, daß die Schiene 8 dem Hebel- 5 folgt, wenn dieser sich nach vorn bewegt. Die Schiene 8 folgt dem Hebel 5 so lange, bis sie an dem Anschlag io, der an dem Tragarm 1 i der Maschine angeschraubt ist, mit einer Schulter anliegt. Der Hebel 5 kann sich nun in dem Schlitz 7 der Schiene 8 weiter vorwärts bewegen, wobei sich die Feder 9 auseinanderzieht. Beim Vorwärtsgehen der Schiene 8 bis zum Anschlag i o schiebt diese mittels des an ihrem vorderen Ende angebrachten Stiftes 12 den abzuschneidenden, von dem Knoten kommenden Faden i a bis an die Vorderkante D des Stichloches 13, so daß der eine mit einem keilartig ausgebildeten Ende 16 versehene Scherenteil zwischen dem abzuschneidenden Faden 14 und dem zur Nadel führenden Faden 15 hindurchgehen kann. Wenn die Schiene 8 an dem Anschlag i o anstößt, trifft das Keilstück 17, das an dem Hebel .5 befestigt ist, auf die Rolle 18 am Hebel i9 und bewegt diesen entgegen der Wirkung der Feder 21 um seinen Drehpunkt 2o.
  • Der Hebel i9 ist mit einem vorderen Ende. bei F' vermittels des Schraubenbolzens 22 (Abb.8) an dem messertragenden Schieber 23 angelenkt. Führt der Hebel i9 nun seine durch das Keilstück 17 hervorgerufene Bewegung aus, so schiebt er diesen messertragenden Schieber 23 in der Pfeilrichtung F vor. In dem messertragenden Schieber 23 ist ein Einschnitt 2q., in dem eine Druckfeder 25 eingelegt ist, die den in dem keilartig ausgebildeten Ende 16 des einen Scherenteils eingenieteten Stift 26 an die Vorderkante des Einschnittes 24 bei G andrückt. Dabei nimmt das keilartig ausgebildete Ende 16 des einen Scherenbeils zu dem messertragenden Schieber 23 bzw. dem daran befestigten M ,esser 29 eine derartige Stellung ein, daß bei den Schneidekanten 16' und 23' eine genügend @veite Öritnung zum Eintritt des Fadens 14 vorhandei ist. Beim Vorwärtsgehen des messertragenden Schiebers 23 nimmt die Feder 25 über den Stift 26 das keilartig ausgebildete Ende 16 des !einen Scherenteils zunächst mit. Die Spitze des Scherenteilendes 16 schiebt sich dabei zwischen die Fäden 15 und 14. Letzterer wird von dem Stift 12 passend hingehalten (Abb. 7). Der Faden 14 wird jetzt zunächst von der Spitze des keilartig ausgebildeten Endes 16 des einen Scherenteils zur Seite geschoben. Sobald der Faden i q. aber über die Schneidkant:e 16' hinausgerutscht ist, fällt ,er in die Öffnung zwischen 16' und 23' hinein. Damit ist das Scherenteilende 16 weit genug vorgeschoben; und -es wird jetzt durch den in ihm eingenieteten Stift 27, der in dein Scherengehäuse 28 bei N anschlägt, aufgehalten. Der Schieber 23 mit dem Messer 29 geht nun allein vor, bis sich die Schneidekanten 16' und 23' genügend überschnitten haben, um den Faden äbzuschneiden.
  • Die Feder 25 drückt sich hierbei zusammen. Nachdem nun der Faden i q. bei .! (Abt. 7 und 1o) durchschnitten ist, kann das Nähgut weggenommen «=erden, und es bleibt immer ein genügend langes Fadenende am Knotenl( (Abt. io) stehen, wodurch eine sichere Verriegelung gewährleistet ist. Auch hat das Fadenende, das zur Nadel führt, immer die gleiche Länge, so daß die Maschine bei jedem Nähwickelvorgang auch sicher anfängt.
  • Die beiden Schneidekanten 16' und 23' werden gebildet seinerseits von dem keilartig ausgebildeten Ende 16 des einen Scherenteils und andererseits von der scharfen Kante des an dem vorderen Ende des Schiebers 23 angebrachten Messers 29. Das Messer 29 kann in jeder beliebigen Höhe an dem Schieber 23 auch von unten her befestigt 'sein, um den Faden sn jeder beliebigen Entfernung von der Knotenreihe abschneiden zu können. Auch könnte das keilartig ausgebildete Ende 16 des einen Scherenteils das Messer 29 tragen und die Gegenlage am Schieber 23 vorhanden sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenumwickefmaschine mit einer im Bereiche des abzuschneidenden Fadens untergebrachten Abschneidevorrichtung zum Abschneiden des Umwickelfadens in der Nähe der Verknotumg, die zwei mit Messerschneiden versehene Schieber aufweist, welche in seinem Gehäuse nebeneinanderJiegen und sowohl gemeinsam als auch gegeneinander verschoben werden, so daß durch Überschneiden der Messerschneiden das Abschneiden des Fadens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine :in horizontaler Ebene unmittelbar über der Stichplatte gelagerte Abschneidevorrichtung Verwendung findet, die gebildet tvird aus zwei Scherenteilen, von denen der eine mit seinem keilartig ausgebildeten Ende (16) gegen den andern, einen messertragenden Schieber (23), verschiebbar ist, wobei der letztere mit dem ersteren meinem auf der Stichplatte befestigten Gehäuse (28) in Richtung zu der Nadel zum Teil. gemeinsam bewegbar ist und durch überschneiden einer an dem keilartigen Ende befindlichen Schneidekante (16') und der Schneidekante (23') seines am Schieber (23) angebrachten Messers (29) das Abschneiden des Fadens erfolgt.
  2. 2. Fadenumwsckehnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung der Scherenteile begrenzt wird durch Anschlagen eines mit dem keilartig ausgebildeten Ende (16) versehenen Scherenteils verbundenen Stiftes (27) im Gehäuse (28).
  3. 3. Fadenumwickelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückführen des messertragenden Schiebers (23) gegenüber dem mit dem keilartigen Ende (16) versehenen Scherenteil mittels einer in eine Aussparung des Schiebers eingelagerten Druckfeder (25) erfolgt, welche sich gegen einen Stift (26) am keilartigen Scherenteil abstützt. q..
  4. Fadenumwickelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem keilartigen Ende (16) versehene Scherenteil an seinem vorderen Ende von oben nach unten und nach vorn keilförmig zugespitzt ist, um so sich sicher in die Fadenschleife einschieben zu können.
  5. 5. Fadenumwickelmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Fadenschleife zwecks Einführers des keilartig ausgebildeten Endes (16) des Scherenteils eine Schiene (8) mit seinem Spreizansatz (12) vorgesehen ist, die beim Einschwenken der Abschneidevorrichtung mittelg eines Steuerhebels (5) in. die Spreizstellung geführt wird.
  6. 6. Fadenumwickelmaschine nach Anspruch i bis 5, `dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung unabhängig von den übrigen Arbeitsvorgängen der Maschine mittels seines durch Trethebel zu bedienenden Übertragungshebels (3) in Tätigkeit gesetzt wird.
  7. 7. Fadenumwickelmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Scherenteile durch Verschwenken seines an dem messertragenden Schieber (23) angelenkten zweiarmigen Hebels (i 9) geschieht, welcher vermöge einer an seinem hinteren Arm angeordneten Rolle (18) undeines gegen die Rolle drückenden Keilstückes (17) am Steuerhebel (5) seine Schwenkbewegung erfährt.
DED81698D 1939-12-13 1939-12-13 Fadenumwickelmaschine mit Abschneidevorrichtung fuer den Umwickelfaden Expired DE727295C (de)

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DE727295C true DE727295C (de) 1942-10-30

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DE (1) DE727295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934674C (de) * 1952-04-29 1955-11-03 Duerkoppwerke Ag Fadenabtrennvorrichtung fuer Einfaden-Kettenstichnaehmaschinen mit einer Steuereinrichtung zur Erzeugung von Stichgruppen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934674C (de) * 1952-04-29 1955-11-03 Duerkoppwerke Ag Fadenabtrennvorrichtung fuer Einfaden-Kettenstichnaehmaschinen mit einer Steuereinrichtung zur Erzeugung von Stichgruppen

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