DE1065126B - Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen - Google Patents

Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen

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DE1065126B
DE1065126B DEM27183A DEM0027183A DE1065126B DE 1065126 B DE1065126 B DE 1065126B DE M27183 A DEM27183 A DE M27183A DE M0027183 A DEM0027183 A DE M0027183A DE 1065126 B DE1065126 B DE 1065126B
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Hugo Beck
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MASCHINENFABRIK CARL MERZ KG
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MASCHINENFABRIK CARL MERZ KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit Mustervorrichtungen für Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, derjenigen Art, die dazu bestimmt ist, beim Stricken von Schlauchware, z. B. des Schlauchteils von Strumpfwaren, auf der einen Hälfte des Umfangs (z. B. im Fußblatt) ein bestimmtes Muster, und auf der anderen Hälfte des gleichen Umfangs (z· B. in der Sohle) ein anderes Muster zu stricken.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß Mustervorrichtungen für Rundstrickmaschinen, insbesondere für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, die in bekannter Weise eine Hauptwählergruppe und eine Hilfswählergruppe sowie eine Vorrichtung zum Löschen der von der Hauptwählergruppe getroffenen Auswahl aufweisen, besonders einfach gestaltet werden können, wenn zur Betätigung der Wähler beider Gruppen ein einziger ungeteilter Musterträger und eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger und den Wählern der Hilfswählergruppe vorgesehen sind.
Die bekannten Mustervorrichtungen mit Haupt- und Hilfswählergruppe sowie einer Vorrichtung zum Löschen der von der Hauptwählergruppe getroffenen Auswahl — bei denen im übrigen auch die Wähler der Hilfswählergruppe auf Musterfüße einwirken, die nur an einem Teil der Nadeln oder Musterstößer angeordnet sind — benötigen zu jeder dieser beiden Wählvorrichtungen einen gesonderten Musterträger. Für jeden Musterträger wiederum ist eine getrennte Steuervorrichtung erforderlich. Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand für die Betätigung sowohl der Haupt- als auch der Hilfswählergruppe nur ein einziger ungeteilter Musterträger (Mustertrommel) vorgesehen. Durch den Wegfall des einen Musterträgers und all seiner Hilfsorgane läßt sich eine sehr erhebliche Vereinfachung des Gesamtmechanismus erreichen. Die Betätigung beider Wählergruppen von einer einzigen als Musterträger dienenden Mustertrommel aus wird ermöglicht durch die Anordnung einer Vorrichtung zum Unterbrechen der Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger und den Wählern der Hilfswählergruppe.
Weitere erfinderische Ausgestaltungsmöglichkeiten sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren und oberen Zylinder einer Rundstrickmaschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mustervorrichtung,
Fig. 2 die Innenansicht des Schloßmantels für Rundstrickmaschinen gemäß Fig. 1,
Mustervorrichtung
für Rundstrickmaschinen, insbesondere
Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Carl Merz K. G.,
Stetten über Hechingen
Hugo Beck, Stetten über Hechingen,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den unteren Nadelzylinder zur Erklärung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Mustervorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt in Pfeilrichtung A-B der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt in Pfeilrichtung C-D der Fig. 3, Fig. 6 die Innenansicht des Schloßmantels einer Rundstrickmaschine nach Fig. 3.
In Fig. 1 werden in einem unteren Nadelzylinder 1 untere Nadelschieber 2 und in einem oberen Nadelzylinder 3 obere Nadelschieber 4 in einer großen Anzahl von Längsschlitzen geführt. Untere Schloßteile 5 und 6 und obere Schloßteile 7 und 8 erteilen den Nadelschiebern bestimmte Längsverschiebungen. Der untere Nadelzylinder, der wesentlich länger ist als der obere Nadelzylinder, nimmt in den verlängerten Führungsschlitzen für die unteren Nadelschieber 2 Musterstößer 9 auf, die durch Schloßteile 10, 11 und 12 in einer unteren Führungsbüchse 13 geführt werden. Die Musterstößer verschieben nach entsprechender Längsverschiebung durch das Schloßteil 12 die unteren Nadelschieber 2, so daß die durch diese Nadelschieber geführten Nadeln entweder in den oberen Zylinder übergeben oder dazu veranlaßt werden, an einer der Fadenzuführ- und Arbeitsstellen des dargebotenen Garns zu erfassen und zu verstricken oder zu hinterlegen. Die Musterstößer 9 sind mit einem unteren Steuerfuß 14, einem oberen Steuerfuß 15 und einer großen Anzahl ausbrechbarer Musterfüße 16 versehen. Auf diese Musterfüße wirken Wähler 17 ein, die in einem Wählerlager 18 verschiebbar gelagert sind. Die Wähler 17 werden durch Musterstifte 19 beeinflußt, die in einer Mustertrommel 20 entsprechend dem eingestellten Muster eingesetzt sind. Die Mustertrommel
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20 ist über eine Büchse 21 geschoben und durch Schrauben 22 fest mit dieser verbunden. Die Büchse
21 ist drehbar auf einen Bolzen 23 gelagert und an ihrem unteren Ende drehfest mit einem Schaltrad 24 verbunden, das durch ein Schaltklinkengetriebe 25 nach jeder Umdrehung des Nadelzylinders um einen Zahn weitergeschaltet wird. Die Mustertrommel ruht auf einem Fuß 26, der verschiebbar so gelagert ist, daß bei Operationen, bei denen der Musterapparat nicht benötigt wird, z. B. beim Stricken von Ferse und Spitze, die Mustertrommel so weit vom Nadelzylinder abgeschoben werden kann, daß die Musterstifte die Wähler und damit die !Musterstößer nicht mehr beeinflüssen können.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, sind die Wähler 17 mit schrägen Auflaufflächen versehen, so daß bei Zusammenarbeit der Wähler mit den Musterzähnen 16 der Musterstößer 9 diesen zunächst eine geringe Längsverschiebung erteilt wird. Die so ausgewählten Musterstößer werden durch Schloßteile 27, 28 und 29 an ihrem unteren Steuerfuß 14 erfaßt und so weit verschoben, daß sie mit den Xadelschiebern 2 zusammenarbeiten. Musterstößer, die durch Wähler 17 keine Längsverschiebung erhalten, werden durch einen Drücker30 (Fig. 1 und 2), der den Wählern in Drehrichtung nachgeordnet ist, an ihrem unteren Steuerfuß 14 nach innen gedrückt, so daß die Auflaufkanten der Schloßteile 27 bis 29 die Musterstößer 9 nicht erfassen können und diese unbeeinflußt von den Schloßteilen 27, 28 und 29 bleiben. Der Drücker 30 wird von einer üblichen Kontrolleinrichtung betätigt.
Die Schloßteile 12 sind mit Auflaufkanten 31 (Fig· 2) versehen, die so ausgebildet sind, daß die nach innen gedrückten Musterstößer an ihrem unteren Steuerfuß 14 in Normalstellung zurückgeführt werden. Die Schloßteile 10 (Fig. 2) sind mit Schrägkanten 32 versehen, wodurch die durch die Schloßteile 27, 28, 29 längsverschobenen Musterstößer an ihrem oberen Steuerfuß 15 erfaßt und in Normalstellung zurückgeführt werden, so daß alle Musterstößer zu neuer Auswahl zur Verfügung stehen.
Die Musterstößer 9 sind mit einem weiteren Steuerfuß 33 von gleicher Form wie die ausbrechbaren Musterfüße versehen, der bei den Musterstößern vorhanden ist, die einer bestimmten Nadelgruppe des Zylinderumfangs (Fersen- und Sohlennadeln) zügeordnet sind. Mit den Steuerfiißen 33 arbeitet ein Löschwerkzeug 34 zusammen, das an seinem vorderen Ende die gleiche Form wie die Wähler 17 der Hauptwählergruppe (Fig. 2) besitzt. Unterhalb des Steuerfußes 33 sind weitere, z. B. drei Musterfüße 35 von gleicher Form wie die ausbrechbaren Musterfüße 16, jedoch mit entgegengesetzt gerichteter Schräge angeordnet. Sie sind wie der Steuerfuß 33 nur bei der erwähnten bestimmten Nadelgruppe vorhanden. Mit den Musterfüßen 35 arbeiten die Wähler 36 der Hilfswählergruppe zusammen, die sich, wie in Fig. 2 ersichtlich, dadurch von den Wählern 17 der Hauptwählergruppe unterscheiden, daß sie diesen nachgeordnet sind und durch ihre nach unten verlaufende Schräge in umgekehrter Wirkungsrichtung arbeiten. Sie sind jedoch vor den Drückern 30 angeordnet. Wie in Fig. 4 ersichtlich, sind die Löschwerkzeuge 34 sowie die Wähler 36 zweiteilig ausgebildet. Während das hintere Stück 37 des Löschwerkzeugs 34 fest mit detn Wählerlager verbunden ist, ist das hintere Stück oder Ergänzungsstück 38 der Wähler 36 wie diese verschiebbar im Wählerlager 18 gelagert und mit einer geeigneten Auflaufkante versehen, um mit normalen Musterstiften 19 zusammenarbeiten zu können.
Rückholfedern 39, die bei allen Wählern 17, Wählern 36, Löschwerkzeugen 34 sowie Drückern 30 vorgesehen sind, suchen die bezeichneten Teile stets in Richtung auf die Mustertrommel hin zu ziehen. Zwischen die beiden Teile 34 und 37 des Löschwerkzeuges sowie zwischen die Wahler 36 und ihre Ergänzungsstücke 38 sind Spreizstücke 40 eingeschoben, die an einem Winkelhebel 41, der um einen Punkt 42 schwenkt, angelenkt sind. Der Winkelhebel 41 ist über ein Gelenk 43 mit einem Hebel 44 verbunden (Fig. 1), der im Wählerlager 18 drehbar ruht und über einen Hebel 45 durch eine übliche Kontrolleinrichtung betätigt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Stricken von Strümpfen ist folgende:
Unmittelbar nach dem Arbeiten der Ferse werden über den Hebel 44 die Spreizstücke 40 zwischen die beiden Teile 34 und 37 der Löschwerkzeuge sowie zwischen die Wähler 36 und der Ergänzungsstücke 38 eingeschoben. Zunächst kommt das Löschwerkzeug 34 in den Bereich des Steuerfußes 33 der Musterstößer 9 und verschiebt alle Musterstößer auf der Sohlenseite nach oben, da nur diese Musterstößer mit dem Steuerfuß 33 versehen sind. Die Wähler 36 der Hilfswählergruppe, die durch das Zwischenschieben der Spreizstücke 40 beim Auflaufen des Stückes 38 auf einen normalen Musterstift befähigt sind, mit den Musterfußen 35 der Musterstößer 9 zusammenarbeiten, wählen gemäß dem in der Mustertrommel eingesetzten Muster die Musterstößer nach unten aus. Da der Drücker 30 den Wählern 36 nachgeordnet ist, drückt dieser die durch die Wähler 36 vollkommen neu ausgewählten Musterstößer der Sohlenseite nach innen, während die nicht ausgewählten Musterstößer durch die Schloßteile 28 und 29 nach oben verschoben werden. Die geringe Längsverschiebung, die beim Auswählen der Musterstößer durch die Wähler 17 der Hauptwählergruppe sowie durch die Löschwerkzeuge 34 und die Wähler 36 der Hilfswählergruppe den Musterstößern 9 mitgeteilt wird, genügt nicht, um die Nadelschieber 2 des unteren Nadelzylinders zu beeinflüssen. Das Löschwerkzeug 34 löscht also auf der Sohlenseite das von den Wählern 17 der Hauptwählergruppe gewählte Muster, worauf dann die Wähler 36 der Hilfswählergruppe die vom Löschwerkzeug 34 angehobenen Musterstößer 9 der Sohlenseite wieder an ihren Musterfüßen 35 erfassen können und so ein vollkommen neues Muster auf der Sohlenseite wählen. Nach Beendigung der Sohle, unmittelbar vor der Spitze, werden die Spreizstücke 40 zurückgezogen, wie dies in Fig. 5 ersichtlich ist, ebenfalls während des Arbeitens des Längens. Die Wähler 36 und ihre Ergänzungsstücke 38 können sich bei zurückgezogenen Spreizstücken 40 so weit ineinander verschieben, daß auch bei Auflaufen eines Ergänzungsstücke 38 auf einen Musterstift 19 die Wähler 36 nicht in den Bereich von Musterfüßen gelangen. Während des Strickens der Strumpflängen wird also das in der Mustertrommel eingestellte Muster gleichmäßig am ganzen Umfang des Gestrickes erzeugt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist aus Fig. 3 ersichtlich. Die Musterstößer 46 werden an ihrem oberen Ende durch ein Schloßteil 47 geführt und sind in nicht arbeitender Stellung so weit nach außen geführt, daß sie die Nadelschieber 2 nicht beeinflüssen können. Diese Musterstößer 46 sind um das Schloßteil 47 drehbar gelagert und werden in ihrer äußeren Schwenklage durch Musterstopper 48 gehalten. Druckfedern 49 drücken die Musterstößer 46 stets nach außen, während Druckfedern 50 die Muster-
stopper 48 stets nach oben zu drücken suchen. Werden Löscherhebel 62 trägt an seinem vorderen Ende den die Musterstößer durch Mustermittel nach innen ge- Gruppenlöscher 58. Er wird über einen Hebel 63 von drückt, so gibt ein Fuß 51 des Musterstößers einen der üblichen Kontrolleinrichtung betätigt.
Ansatz des Musterstoppers 48 frei, so daß dieser durch Während des Arbeitens der Strumpflänge ist der die Wirkung der. Druckfeder 50 nach oben verschoben 5 Gruppenlöscher 58 nach oben geschwenkt, wodurch wird und der Ansatz vor den Fuß 51 zu liegen kommt. gleichzeitig die Spreizstücke 40 zurückgezogen wer-Der Musterstößer wird so in seiner inneren Schwenk- den. Das Muster wird gemäß der Einstellung in der lage gehalten. Diejenigen Musterstößer, die sich in Mustertrommel am ganzen Umfang des Strumpfes geihrer äußeren Schwenklage befinden, werden durch arbeitet. Bei Einlegen des Musterapparates unmittel-Radialschloßteile 53 (Fig. 6) an einem Steuerfuß 52 io bar nach der Ferse wird gleichzeitig der Gruppenerfaßt und nach oben verschoben. Ehe diese Längs- löscher 58 eingelegt, wobei auch die Spreizstücke 40 verschiebung erfolgt, werden die Musterstößer an zwischen die Wähler 57 der Hilfswählergruppe und ihrem oberen Teil durch das Schloß teil 47 so dicht an deren Ergänzungsstücke 60 geschoben werden. Bei Aufden Zylinder geführt, daß sie bei ihrer Längsverschie- laufen des Ergänzungsstückes 60 auf einen Mustersift bung die Nadelschieber 2 erfassen und ebenfalls nach 15 19 werden nun die Wähler 57 so weit nach vorn geoben verschieben. Die Musterstößer 46 sind ebenfalls schoben, daß sie die von dem Gruppenlöscher 58 freimit einer großen Anzahl beispielsweise quadratischer gegebenen Musterstößer wieder zu drücken vermögen, und ausbrechbarer Musterfüße 54 versehen, die mit Das Muster, das in der Mustertrommel für die Wähler Wählern 55 einer Hauptwählergruppe (Fig. 3 und 6) 57 eingestellt ist, wird so auf die Musterstößer und zusammenarbeiten. Oberhalb des Steuerfußes 52 sind 20 damit auf die Nadeln übertragen. Wie in Fig. 2 und 6 weitere, z. B. drei Musterfüße 56 vorgesehen, die ersichtlich, ist die aus einem Löscher, der Hilfswählerwiederum nur bei den Musterstößern 46 vorhanden gruppe und der Vorrichtung zum Unterbrechen der sind, die mit einer bestimmten Nadelgruppe (Fersen- Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger und und Sohlennadeln) zusammenarbeiten. Sie werden den Wählern der Hilfswählergruppe bestehende Sohlendurch die Wähler 57 der Hilfswählergruppe beeinflußt. 25 wähleinrichtung nur bei den Musterapparaten II und Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind vor jedem Muster- III, die zur Farbauswahl im Hilfs- bzw. Hauptsystem apparat Gesamtlöcher 59 angeordnet, die so ausge- dienen, vorhanden. Der Musterapparat I ist zur bildet sind, daß sie in einer oberen Schwenklage alle mustergemäßen Links/Links-Auswahl der Nadeln vor-Musterstößer 46 nach innen drücken, in ihrer unteren gesehen und benötigt deshalb die Sohleneinrichtung Schwenklage jedoch die Musterstopper 48 so weit nach 30 nicht. In der Annahme, daß der Musterapparat I nur unten drücken, daß deren Ansätze die Musterstößer zur Rippverteilung dient und dann wieder ausgelegt freigeben, wodurch alle Musterstößer in ihre äußere und somit ein Rechts/Rechts-Muster mit entsprechen-Schwenklage geführt werden. Die Wähler 55 der der Rippe gearbeitet wird, sind die Radialteile 64, 65 Hauptwählergruppe drücken gemäß dem eingestellten und 66 ausgelegt. Die Nadelwerkzeuge laufen nach Muster auf der Mustertrommel die Musterstößer auf 35 dem Arbeiten im Hauptsystem in einen Kanal X ein, dem ganzen Zylinderumfang wahlweise nach innen. in dem die Nadeln nur so hoch aufgetrieben werden. Diesen Wählern 55 nachgeordnet, jedoch vor den daß die neugebildete Masche auf der Zunge der Nadel Radialschloßteilen 53 befindet sich ein Gruppenlöscher liegt. Die Nadel kann also ohne Fadenzufuhr wieder 58, der so ausgebildet ist, daß er nur mit Musterstop- in ihre unterste Stellung abgezogen werden. Nadelpern 48 zusammenarbeiten kann, wie sie in Fig. 3 voll 4° werkzeuge, die unbeeinflußt durch den Musterausgezogen gezeichnet sind. Musterstopper 48, die den apparat II im Kanal X weiterlaufen, werden durch das in Fig. 3 angedeuteten Ausschnitt besitzen, werden Schloßteil 67 vor der Fadenzuführstelle so weit abvon dem Gruppenlöscher 58 nicht beeinflußt. Die gezogen, daß die Nadeln das angebotene Garn nicht Gruppe der voll ausgezogen gezeichneten Muster- erfassen können. Sie laufen unter der Strickstelle stopper 48 befindet sich z. B. auf der Sohlenseite des 45 durch und vereinigen sich hinter dem Hilfssystem mit Nadelzylinders, so daß bei Einschwenken des Gruppen- den Nadeln, die unmittelbar vor dem Schloßteil 67 löschers 58 alle den Sohlennadeln zugeordneten durch den Musterapparat bzw. das Radialschloßteil Musterstopper 48 so weit nach unten gedrückt werden, 53 über das Schloßteil 67 hinweggehoben werden. Dadaß alle sohlenseitigen Musterstößer 46 in ihre äußere bei wird die im Hauptsystem gebildete Masche hinter Schwenklage freigegeben werden. Der Gruppenlöscher 5° die Nadelzunge geführt, die Nadel erhält während 58 hebt also das durch die Wähler der Hauptwähler- des Abtriebs an dem Radialschloßteil 68 Garn zugegruppe eingestellte Muster wieder auf, so daß alle führt und bildet beim weiteren Abtreiben am Schloßsohlenseitigen Musterstößer zur neuen Auswahl zur teil 69 eine neue Masche. Vor dem Einlauf in den Verfugung, sind. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, sind Musterapparat III befinden sich alle Nadelwerkzeuge die Wähler 57 der Hilfswählergruppe den Wählern 55 55 wieder im Kanal X. Musterapparat III bzw. Radialder Hauptwählergruppe und auch dem Gruppenlöscher schloßteil 53 bestimmen wieder, welche Nadeln durch 58 nachgeordnet; sie befinden sich jedoch vor den das Schloßteil 70 vor der Arbeitsstelle des Haupt-Radialschloßteilen 53. Die Wähler 57 der Hilfswähler- systems abgezogen werden, also ihr Garn hinterlegen, gruppe sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zweiteilig. Ein und welche Nadeln erst durch die Schloßteile 71 und hinteres Ergänzungsstück 60 ist ebenfalls wieder be- 60 72 abgezogen werden, wobei die Nadeln Garn erfähigt, mit Musterstiften der Mustertrommel zu- halten und dieses abstricken.
sammenzuarbeiten. Sind die Spreizstücke 40, wie in Die Erfindung ist nicht auf die beiden aufgezeigten Fig. 5 gezeichnet, zurückgezogen, dann verschieben Ausführungsbeispiele beschränkt. So z. B. ist es nicht sich die Wähler 57 und die Ergänzungsstücke 60 so erforderlich, daß die Nadelschieber von den Musterweit ineinander, daß auch bei Auflaufen des Ergän- 65 Stößern getrennt sind, vielmehr können bereits die zungsstückes 60 auf einen Mustersift 19 der Wähler Nadelschieber mit Musterzähnen zum normalen 57 nicht mit seinem zugehörigen Musterfuß zusam- Arbeiten des Musters sowie zum Arbeiten der Sohle menarbeiten kann. Der Winkelhebel 41 ist in diesem gemäß der Erfindung versehen sein. Ebenfalls ist auch Falle über das Gelenk 43 mit einem senkrechten Arm die Vorrichtung nicht auf eine Rundstrickmaschine 61 (Fig. 3) des Löscherhebels 62 verbunden. Der 70 mit nur einem Hilfssystem beschränkt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, die eine Hauptwählergruppe und eine Hilfswählergruppe sowie eine Vorrichtung zum Löschen der von der Hauptwählergruppe getroffenen Auswahl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Wähler beider Gruppen (17, 36 bzw. 55, 57) ein einziger, ungeteilter Musterträger (20) und eine Vorrichtung (40 bis 43) zum Unterbrechen der Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger und den Wählern der Hilfswählergruppe (36 bzw. 57) vorgesehen sind.
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Unterbrechen der Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger (20) und den Wählern der Hilfswählergruppe (36, 57) mit der Löschvorrichtung gekuppelt ist, deren Löschwerkzeug (34, 58) während der Zeitspanne der bestehenden Wirkungsverbindung mit einem Gegenorgan (33,48) zusammenwirkt, das nur auf einem Bruchteil des Nadelzylinderumfanges jeder Nadel zugeordnet ist, wobei auch die auf die Hilfswählergruppe ansprechenden Musterfüße (35, 56) nur an den in diesem Bruch- as teil des Nadelzylinderumfanges befindlichen Musterstößern (9, 46) oder Nadeln vorhanden sind.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschwerkzeug (34) in der Form und Anordnung den Wählern der Hauptwählergruppe (17) entspricht und allen Musterstößern (9) derjenigen Nadeln, denen ein Gegenorgan zugeordnet ist (zweite Nadelgruppe), die gleiche Bewegung erteilt, die einzelnen von ihnen durch die Wähler der Hauptwählergruppe (17) erteilt wurden, wobei die Wähler der Hilfswähler (36) so angeordnet sind, daß sie aus den insgesamt in gleicher Höhe stehenden Musterstößern (9) der zweiten Nadelgruppe mustergemäß in entgegengesetzter Wegrichtung auswählen.
4. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschwerkzeug (58) in Form und Anordnung einem beweglichen Schloßteil entspricht und in an sich bekannter Weise alle durch die Wähler der Hauptwählergruppe (55) verursachten Verstellungen bei der zweiten Nadelgruppe rückgängig macht, wobei die Wähler der Hilfswählergruppe (57) so angeordnet sind, daß sie aus den insgesamt wieder in Ausgangslage stehenden Musterstößern (46) der zweiten Nadelgruppe mustergemäß in gleicher Wegrichtung auswählen.
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Unterbrechen der Wirkungsverbindung zwischen dem Musterträger (20) und den Wählern der Hilfswählergruppe (36, 37) von der Schalttrommel gesteuerte Spreizstücke (40) aufweist, die zwischen die Wähler der Hilfswählergruppe (36, 57) und ihnen zugeordnete Ergänzungsstücke (37, 60) einschiebbar sind, wobei diese Wähler und Ergänzungsstücke bei unmittelbarem Aneinanderliegen eine für die Musterübertragung unwirksame Gesamtlänge aufweisen, während sie bei zwischengeschobenem Spreizstück (40) eine wirksame Gesamtlänge haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 677 980.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©909 627/16 9.59
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