DE1585423C3 - Rundstrickmaschine zum Rund- und Pendelstricken - Google Patents

Rundstrickmaschine zum Rund- und Pendelstricken

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DE1585423C3
DE1585423C3 DE1585423A DE1585423A DE1585423C3 DE 1585423 C3 DE1585423 C3 DE 1585423C3 DE 1585423 A DE1585423 A DE 1585423A DE 1585423 A DE1585423 A DE 1585423A DE 1585423 C3 DE1585423 C3 DE 1585423C3
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Walter Harold Midvale Manor Imboden
Richard Martin Chrestwood Reading Janda
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Description

F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. l,und
F i g. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig.5;
F i g. 7 zeigt eine Abwicklung der Zylinderschlösser und der Platinen- oder Stößerwählvorrichtungen, gesehen aus dem Inneren des Nadelzylinders heraus nach außen, wobei die in gestrichelten Linien dargestellten Teile nichtarbeitende Bauteile und die in voll ausgezogenen Linien dargestellten Teile arbeitende Bauteile sind, die während einer Pendelbewegung des Zylinders in Vorwärtsrichtung, d. h. in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, arbeiten;
F i g. 8 ist eine der F i g. 7 ähnliche Abwicklung, die jedoch die Bauteile bei der Pendelbewegung des Zylinders in Rückwärtsrichtung oder in Richtung der Uhrzeiger drehung zeigt;
F i g. 9 ist eine schematische Darstellung der Musterplatinen mit einem Teil des Füßchenmusters, das die Nadeln zur Herstellung eines 1X 1-Fangstricnmusters oder Fangmaschenmusters auswählt.
Die F i g. 1,2, 7 und 8 zeigen eine Rundstrickmaschine üblicher Bauart mit einem Nadelkranz aus Zungennadeln 10, die in Nuten eines für zum Rundstricken und Pendelstricken geeigneten Nadelzylinders 11 gelagert sind. Der Bereich des Hauptsystems ist mit 12 und der Bereich eines Hilfssystems mit 15 (F i g. 7 und 8) bezeichnet. Das Hauptsystem 12 weist Fadenführer 16 und ferner Abschlagteile auf, die auf die Füßchen 17 der Nadeln 10 einwirken. Diese Abschlagteile bestehen aus einem bei Vorwärtsdrehung des Zylinders arbeitenden Vorwärtsabschlagteil 20 mit einer tiefer gelegenen Maschenziehspitze 23, die auf die Nadeln beim Rundstricken und beim Vorwärts-Pendelstricken einwirkt, wie der Pfeil in F i g. 7 zeigt. Ferner weist ein Rückwärtsabschlagteil 21 vorzugsweise eine tiefer gelegene Maschenziehspitze 24 auf.
Das Abschlagteil 21 kann in bekannter Weise aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurückgezogen werden. In der Arbeitsstellung schließt das Abschlagteil 21 beim Glattstricken in der durch den Pfeil in F i g. 7 dargestellten Richtung die Maschen auf den Nadeln ein und senkt bei der durch den Pfeil in F i g. 8 dargestellten Pendelrückwärtsbewegungen die Nadeln zum Herstellen der Fersen- und Zehentaschenabschnitte ab. In der Ruhestellung läßt das Abschlagteil 21 die Nadeln während des Rundstrikkens zur Musterbildung aus.
Das Hilfssystem 15 weist Fadenführer 40 zum Zuführen des Fadens zu den Nadeln und Abschlagteilen auf, die auf die Nadelfüße beim Rundstricken einwirken. Die Abschlagteile bestehen aus einem bei der Vorwärtsbewegung des Zylinders arbeitenden Abschlagteil 41, einem oberen Mittelteil 42 und einem Antriebsteil 45 zum Heben der Nadeln nach den Maschenziehbewegungen in Vorwärtsrichtung. Das Abschlagteil 41 und das Mittelteil 42 können in Radialrichtung in Ruhestellung zurückgezogen werden, um das Hilfssystem 15 auszuschalten, wenn an dem Hauptsystem 12 die Fersen- und Zehentaschenabschnitte in üblicher Weise durch Pendelstricken hergestellt werden.
Das Vorwärtsabschlagteil 20 an dem Hauptsystem 12 hat ein feststehendes oberes Abschlagteil 46 und ein bewegliches unteres Abschlagteil 47, das zwischen einer voll eingeschalteten Stellung, in der es auf die Füßchen aller Nadeln einwirkt, und einer teilweise zurückgezogenen Stellung, in der es auf die Füßchen bestimmter Nadeln einer bestimmten Nadelgruppe einwirkt, die anderen Nadeln der Gruppe aber nicht beeinflußt, bewegt werden kann, um die Enden der Fäden an dem Hilfssystem 15 beim Einschalten und Ausschalten in der in der britischen Patentschrift 895 872 beschriebenen Weise zu verriegeln. Zum Bewegen des unteren Abschlagteiles 47
ίο zwischen der Arbeitsstellung und der teilweise zurückgezogenen Stellung ist dieses mit dem einen Ende einer Gleitschiene 50 verbunden, die in einem von einer Ringplatte 52 (F i g. 2 und 3) getragenen Lager 51 in Radialrichtung des Nadelzylinders 11 gleiten kann. Die Ringplatte 52 bildet einen Teil des Maschinengestelles der Rundstrickmaschine. Die Gleitschiene 50 trägt an ihrem anderen Ende einen Zapfen 55, der mit einem Abschnitt verringerten Durchmessers in einen Längsschlitz 56 eines Anschlußstückes 57 eingreift, das mit dem einen Ende eines Bowdenzuges 60 verbunden ist. Das andere Ende des Bowdenzuges 60 ist mit dem einen Musterhebel einer Gruppe gleicher Musterhebel 62 verbunden, die von einer Mustertrommel 63 der Rundstrickmaschine (F i g. 2) geschaltet werden. Eine zwischen Lager 51 und Zapfen 55 vorhandene Feder 61 hält bei der durch den Bowdenzug 60 erfolgenden Bewegung des Anschlußstückes 57 für gewöhnlich den Zapfen 55 an dem einen Ende des in dem Anschlußstück 57 vorhandenen Schlitzes 56, so daß die Gleitschiene 50 und das Abschlagteil 47 zwischen ihrer Arbeitsstellung und der teilweise zurückgezogenen Stellung bewegt werden. Unabhängig von dem Anschlußstück 57 und dem Bowdenzug 60 kann die Gleitschiene 50 betätigt werden, um das Abschlagteil 47 zeitweise durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung zu den nachstehend beschriebenen Zwecken in seine vollständig zurückgezogene Stellung zu bewegen.
Beim Glattstricken an den Haupt- und Hüfssystemen und bei sich in Vorwärtsrichtung (Pfeil in F i g. 7) drehendem Nadelzylinder 11 nähern sich die Nadeln 10 dem Hauptsystem 12 längs einer unteren Nadelbahn 65, allgemein bezeichnet mit Aufnahmebahn oder Fangbahn und heben sich dann infolge des zu dieser Zeit in eingeschalteter Stellung befindlichen Rückwärtsabschlagteiles 21 auf eine Mascheneinschließbahn 66, wobei die vorher gebildeten, auf den Nadeln befindlichen Maschen unter die Zungen der Nadeln eingeschlossen werden. Die Nadeln werden dann abgesenkt, um Faden von dem Fadenführer 16 aufzunehmen. Die Nadeln werden bei ihrer weiter fortgesetzten Bewegung durch das obere Abschlagteil 46 und das zur Zeit in voll eingeschalteter Arbeitsstellung befindliche untere Abschlagteil 47 gesenkt, um neue Maschen zu bilden und die vorher gebildeten, auf den Nadeln befindlichen fertigen Maschen abzuschlagen. Nach Durchgang unter der unteren Spitze 23 des Abschlagteils 20 werden die Nadein wieder auf die Fangbahn 65 gehoben. Bei der weiter fortgesetzten Bewegung des Nadelzylinders 11 werden alle dem Hilfssystem 15 sich nähernden Nadeln zu einer oberen Einschließbahn 68 gehoben, um die vorher gebildeten, auf den Nadeln vorhandenen Maschen durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung einzuschließen. Die Nadeln werden dann durch das Mittelteil 42, das sich zu dieser Zeit in eingeschalteter Stellung befindet, gesenkt, um Faden
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von dem an dem Hilfssystem 15 vorhandenen Faden- in der gleichen Weise wie bei Beginn der Fersenta-
führer 40 aufzunehmen. Die Nadeln werden dann sehe wieder ausgeschaltet. Während der Herstellung
durch das zu dieser Zeit ebenfalls in Arbeitsstellung der letzten Rundlaufmaschenreihe des Hauptsystems
befindliche Abschlagteil 41 gesenkt, um neue Ma- 12 und vor Beginn der Zehentasche werden die in
sehen zu bilden und die vorher gebildeten, auf den 5 dem Fersenabschnitt des Nadelzylinders vorhande-
Nadeln vorhandenen Maschen abzuschlagen. Die nen Nadeln auf eine obere Ruhebahn 92 gehoben.
Nadeln werden dann durch das Anstriebsteil 45 wie- Die Fußblattnadeln werden abgesenkt, so daß sie in
der auf die Fangbahn 65 gehoben. Arbeitsstellung bleiben und die Zehentasche herstel-
Die Nadeln 10 können auch an dem Hauptsystem len.
12 über entsprechende Musterstößer in der gleichen io Erfindungsgemäß ist auch eine Vorrichtung vor-
Weise wie an dem Hilfsystem 15 wahlweise gesteuert handen, welche die Nadeln derart steuert, daß auch
werden, um Mustermaschen in den an dem Hauptsy- in den durch Pendelbewegungen hergestellten Fer-
stem 12 gebildeten Maschenreihen zu bilden. sen- und Zehenabschnitten des Strumpfes an dem
Während der Herstellung der letzten Rund- Hauptsystem 12 Fangmaschenmuster gebildet werstrick-Maschenreihen an den Systemen 12 und 15 15 den. Diese Vorrichtung arbeitet unabhängig von der und vor dem Beginn der Fersentasche wird das un- Maschenbildung in den durch Rundstricken hergetere Abschlagteil 47 an dem Hauptsystem 12 teil- stellten Strumpfflächen. Bestimmte Musterhebel der weise zurückgezogen, um die in Frage stehende Na- dem Hilfssystem 15 zugeordneten Mustervorrichtung delgruppe bei ihrem Durchgang durch das Hauptsy- sind so angeordnet, daß sie während der Pendelvorstem 12 zu steuern. Das Abschlagteil 47 wird dann 20 wärtshübe des Nadelzylinders auf die Musterstößer wieder in seine voll eingeschaltete Arbeitsstellung zu- einwirken, um die Nadeln auszuwählen, die während rückgeführt. Die Nadeln der erwähnten Nadelgruppe des Pendelrückwärtshubes des Nadelzylinders der nehmen dann das nachlaufende Fadenende an dem oberen Einschließbahn bzw. der unteren Fangbahn Hilfssystem 15 auf. Das Hilfssystem 15 wird dann folgen sollen. Die Musterhebel werden aus einer Rustillgesetzt, indem die üblichen Platinenwählvorrich- 25 hestellung auf eine Arbeitsstellung, in der in üblicher tungen ausgeschaltet sowie das Abschlagteil 41 und Weise eine Einwirkung durch eine Trommel 85 erdas Mittelteil 42 in Ruhestellungen zurückgezogen folgt, belegt und werden dann bei jedem Pendel- und der Fadenführer 40 in Ruhestellung bewegt wer- rückwärtshub des Nadelzylinders aus der Arbeitsstelden. Zu dieser Zeit wird auch das Rückwärtsab- lung in der nachstehend beschriebenen Weise in die schlagteil 21 in Arbeitsstellung bewegt, wenn dieses 30 Ruhestellung verlagert: Nach jedem Pendelhub des vorher ausgeschaltet worden war. Zu Beginn des Nadelzylinders in Vorwärtsrichtung zwecks Herstel-Pendelstrickens wird die erste Maschenreihe der lung einer Maschenreihe der Fersentasche (oder der Fersentasche während des ersten Nadelzylinderpen- Zehentasche) werden die Musterstößer, die ihre Nadelhubes, der in der Umkehrrichtung oder Rück- dein auf eine Einschließebene heben sollen, und auch wärtsrichtung erfolgt, hergestellt. Bei diesem Hub 35 die Nadeln ausgewählt, die in der Fangebene 65 verwerden in der üblichen Weise die zum Einsatz korn- bleiben sollen. Während des Pendelrückwärtshubes menden Nadeln über das Vorwärtsabschlagteil 20 des Nadelzylinders müssen dann die in der Einschließbewegt, um die auf den Nadeln befindlichen Ma- ebene befindlichen Nadeln über das Abschlagteil 20 sehen hinter die Nadelzungen .einzuschließen. Das an laufen, um glatte Maschen zu bilden. Die in der Fangdem stillgesetzten Hilfssystem 15 befindliche Faden- 40 ebene vorhandenen Nadeln werden auf eine unterende wird durch die erste Fersenmaschenreihe in halb des Abschlagteiles 20 verlaufende Bahn geleitet, der Strumpfware verriegelt. Bei der Herstellung der um in der nachstehend beschriebenen Weise Fanganschließenden Fersenmaschenreihen werden die maschen zu bilden.
entsprechenden Nadeln auf die Einschließbahn geho- F i g. 9 zeigt schematisch ein Füßchenmuster auf ben, und zwar durch das Rückwärtsabschlagteil 21 45 den im Zylinder vorhandenen Platinen zur Herstelbei den Vorwärtspendelhüben des Nadelzylinders lung eines 1 X 1-Maschenmusters in der Fersen- und durch das Vorwärtsabschlagteil 20 bei den und Zehentasche eines Strumpfes. Das Füßchenmu-Rückwärtspendelhüben des Nadelzylinders. ster ist im linken Teil der F i g. 9, der mit »Fersen-' Nach der Herstellung der letzten Fersenmaschen- teil« bezeichnet ist, in den obersten beiden Füßchenreihe, die bei einem Pendelrückwärtshub des Nadel- 50 ebenen angeordnet. Das Füßchenmuster ist in dem Zylinders erfolgt, wird die Maschine wieder auf rechten Teil der F i g. 9, der mit »Zehenteil« bezeich-Rundlauf eingestellt. Nach dem ersten Umlauf des net ist, in den darunterliegenden nächsten beiden Nadelzylinders 11 wird das untere Abschlagteil 47 Füßchenebenen angeordnet. Mit den in diesen beiden wieder teilweise zurückgezogen, um die gleiche Na- Teilen des Nadelzylinders vorhandenen Füßchenmudelgruppe oder eine andere ähnliche Nadelgruppe 55 stern arbeiten die oberen vier Musterhebel der dem bei ihrem Durchlauf durch das Hauptsystem 12 zu Hilfssystem 15 zugehörenden Mustervorrichtung zusteuern. Das untere Abschlagteil 47 wird wieder auf sammen. Diese werden zuerst als Gruppe durch die voll eingeschaltete Arbeitsstellung zurückgeführt. Mustertrommel 63 in der üblichen Weise aus ihrer Zum Wiedereinsatz des Hilfssystems 15 werden der Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung bewegt. Die Fadenführer 40, ferner die Nadelgruppen, die das Fa- 60 Gruppe wird dann während des Pendelrückwärtshudenende des Fadens vom Fadenführer 40 aufnimmt, bes des Nadelzylinders 11 zwischen der Arbeitsstelferner die Abschlagteile 41 und 42 und die Platinen- lung und der Ruhestellung durch die erfindungsgewählvorrichtung wieder eingeschaltet. Bei der Her- mäße Mustervorrichtung verlagert. Zu diesem Zweck stellung des Fußteils auf Rundstrickmaschine bilden wird auf die Musterhebel durch einen Hebel 95 eindas eine System glatte Maschenreihen und das an- 65 gewirkt, der auf einem Zapfen 96 befestigt ist, weldere System Fangmaschenreihen, um das Maschenmu- eher drehbar in einem auf einer Platte 100 (F i g. 1) ster im Fußteil fortzusetzen. Wenige Maschenreihen befestigten Träger 97 gelagert ist. Die Platte 100 bilvor Beginn der Zehentasche wird das Hilfssystem 15 det einen Teil des Maschinengestelles der Rund-
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strickmaschine. Der Hebel 95 trägt einen Schrauben- an eine in einer feststehenden Stellung auf einem Teil bolzen 101 mit einem Kopf 102 und einem zwischen des Maschinengestelles (Fig. 1) befestigte Scheibe Kopf 102 und Hebel 95 gelegenen abgesetzten Ab- 141 anlegen, wodurch die Bewegung des Hebels 130 schnitt 105, der in dem Schliz 106 eines Anschluß- entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung begrenzt wird, Stückes 107 liegt, das mit dem einen Ende eines 5 sobald die Nockennachlaufrolle 135 nicht mehr an Bowdenzuges 110 (Fig. 2, 5 und6) verbunden ist. der Nockenscheibe 136 anliegt.
Das andere Ende des Bowdenzuges 110 ist mit einem Damit während der Pendelrückwärtshübe des Na-Musterhebel 62 verbunden, der durch einen auf der delzylinders die von den Musterstößern auf die Ein-Mustertrommel 63 vorhandenen Nocken betätigt schließebene 68 gehobenen Nadeln über das Abwird, um den Hebel 95 entgegengesetzt dem Uhr- io schlagteil 20 geführt und die in der Fangebene vorzeigersinne (gesehen in Fig.5) zu drehen und die handenen Nadeln unter dem Abschlagteil 20 hin-Musterhebel auf ihre Ruhestellung zu bewegen. Wird durchgeleitet werden, ist das linke Ende des feststedieser auf der Hauptmustertrommel 63 vorhandene henden oberen Abschlagteiles 46 nach oben und Nocken aus der Bahn des Hebels 62 herausbewegt, nach links von der Maschenziehfläche des Abschlagdann dreht eine mit dem Hebel 95 verbundene Feder 15 teiles verlängert und bildet eine Spitze 138, die sich 111 den Hebel 62 in Uhrzeigerrichtung, um die Mu- zwischen den auf der Fangebene 65 und den auf der sterhebel wieder auf ihre Arbeitsstellung zu drehen Einschließebene 68 vorhandenen Nadeln befindet, und den Abschnitt 105 des Schraubenbolzens 101 an Bei den Pendelrückwärtshüben des Nadelzylinders das eine Ende, und zwar rechts liegende Ende, gese- 11 laufen daher in üblicher Weise die auf die Einhen in F i g. 5, des im Ansatzstück 107 vorhandenen 20 schließebene 68 gehobenen Nadeln über eine obere Schlitzes 106 anzulegen. Fläche 139 des Abschlagteiles, während die ausge-Nachdem der Hebel 95 so bewegt worden ist, daß wählten und an der Fangebene verbleibenden Nadeln die Musterhebel betätigt werden können, kann der über eine unter der Spitze 138 befindliche Fläche Hebel 95 auch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne 143 laufen, um sich in der nachstehend beschriebeunabhängig von dem Bowdenzug 110 um den Zapfen 25 nen Weise unterhalb des oberen Abschlagteiles 46 zu 96 bewegt werden, um die Musterhebel während der bewegen. Die durch die Nockenscheibe 136 bewirkte Pendelrückwärtshübe des Nadelzylinders auszuschal- Hubbewegung der Stange 125 wird auch verwendet, ten. Zu diesem Zweck ist der Hebel 95 über einen um das untere Abschlagteil 47 aus einer während der Lenker 112 mit dem einen Arm 115 eines Hebels Pendelvorwärtshübe des Nadelzylinders 11 einge- 116 verbunden, der auf einem Zapfen 117 drehbar 30 nommenen voll eingeschalteten Arbeitsstellung in gelagert ist, der von dem auf der Platte 100 befestig- eine während der Pendelrückwärtshübe des Nadelzyten, einen Teil des Maschinengestelles bildenden linders eingenommene Ruhestellung zu bewegen. Zu Ständer 120 (F i g. 1 und 2) getragen wird. Ein zwei- diesem Zweck ist die Stange 125 an ihrem oberen ter Arm 121 des Hebels 116 liegt auf dem Ring 122 Ende mit dem einen Arm 142 eines Winkelhebels einer Stange 125 auf, die eine lotrechte Bewegung im 35 145 drehbar verbunden, der auf einem im Träger 147 Maschinengestell der Rundstrickmaschine ausführen befestigten Zapfen 146 drehbar gelagert ist. Der Träkann. Das untere Ende der Stange 125 ist mit dem ger 147 ist auf dem Ständer 120 beispielsweise mit verbreiterten Kopf eines Zapfens 126 (F i g. 4) ein- Schrauben 150 befestigt. Ein zweiter Arm 151 des stellbar verbunden, der drehbar im freien Ende des Winkelhebels 145 kann in und außer Berührung mit Armes 127 eines Hebels 130 getragen wird, der auf 40 einem auf dem unteren Ende des in der Gleitschiene einem im Maschinengestell befestigten Zapfen 131 50 vorhandenen Zapfens 55 drehbar gelagerten End-(F i g. 1) drehbar ist. Ein zweiter Arm 132 trägt einen stück 152 gebracht werden, wenn sich das Endstück als Rolle ausgeführten Nockennachläufer 135, der an 152 in seiner in F i g. 2 dargestellten Arbeitsstellung einer Nockenscheibe 136 anliegt, die an der einen befindet, und zwar zum Zwecke, die Gleitschiene 50 Fläche des Zahnrades 137 befestigt ist. Das Zahnrad 45 und das untere Abschlagteil 47 zwischen der voll ein-137, das mit dem Nadelzylinder 11 während des geschalteten Arbeitsstellung und der zurückgezoge-Pendelganges der Rundstrickmaschine verbunden ist nen Ruhestellung zu bewegen. Das Endstück 152 und den Nadelzylinder 11 antreibt, macht in üblicher wird zwischen seiner Arbeitsstellung und seiner Ru-Weise eine einzige vollständige Umdrehung bei hestellung, in der sich das Endstück außerhalb der einem Pendelvorwärts- und -rückwärtshub des Na- 50 Bewegungsbahn des Armes 151 befindet, durch das delzylinders. Die Nockenscheibe 136 (Fig. 1) er- aufrechte Ende 155 des einen Armes 156 eines Hestreckt sich annähernd über 180° des Umfangs des bels 157 bewegt, der auf dem oberen Ende des Zap-Zahnrads und ist so angeordnet, daß sie bei den Pen- fens 96 zwischen dem Träger 97 und dem Kopf einer delrückwärtshüben des Nadelzylinders auf die Nok- Schraube 160 drehbar gelagert ist, die in das obere kennachlaufrolle 135 einwirkt, um den Hebel 130 in 55 Ende des Zapfens 96 (F i g. 3) eingeschraubt ist. Ein Uhrzeigerrichtung zu drehen, so daß die Stange 125 zweiter Arm 161 des Hebels 157 ist mit einem Bowgehoben wird, die wiederum über den Bund 122 den denzug 162 verbunden, der mit einem der Musterhe-Hebel 116 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung bei 62 in Verbindung steht und über diesen Musterdreht, wodurch der Hebel 95 gedreht wird, und die hebel von der Mustertrommel 63 gesteuert wird. Wählhebel 82 ausgeschaltet werden. Bei den Pendel- 60 Eine zwischen dem Endstück 152 und einem feststevorwärtshüben des Nadelzylinders 11 läuft die Nach- henden Teil des Maschinengestelles vorhandene Felaufrolle 135 von der Nockenscheibe 136 herunter. der 165 hält das Endstück 152 in Berührung mit dem Hierbei wird der Hebel 130 entgegengesetzt der Uhr- Ende 155 des Armes 156. Das Ende 155 trägt auch zeigerrichtung gedreht, so daß sich die Stange 125 einen einstellbaren Anschlag 166, der in die Bahn senken kann. Die Feder 111 dreht dann die Hebel 65 der Gleitschiene 50 bewegt wird, um die Rückziehbe- 116 und 95, so daß die Wählhebel auf ihre Arbeits- wegung des Teiles 47 durch den Bowdenzug 60 zu stellung zurückkehren. Eine vom Ende des Armes begrenzen, wenn der Hebel 157 betätigt wird, so daß 127 einstellbar getragene Stellschraube 140 kann sich das Endstück 152 aus der Bewegungsbahn des Ar-
mes 151 des Hebels 145 herausbewegt wird. Wird dagegen der Hebel 157 so bewegt, daß sich das Endstück 152 in seine in F i g. 2 dargestellte Stellung bewegen kann, so wird der Anschlag 166 aus der Bahn der Gleitschiene 50 herausbewegt, so daß die Gleitschiene 50 und das Teil 47 in der vorstehend beschriebenen Weise von dem Hebel 145 in ihre vollständig zurückgezogenen Stellungen bewegt werden können.
Der Hebel 130 wird beim Rundlauf des Nadelzylinders 11 in seiner in F i g. 1 dargestellten Stellung
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von einer Scheibe 167 gehalten. Die Scheibe 167 ist auf einem vom Maschinengestell getragenen Zapfen 170 drehbar gelagert und wird aus einer unterhalb der Stellschraube 140 gelegenen tragenden Arbeitsstellung in eine Ruhestellung bewegt, die das Arbeiten des Hebels 130 in der beschriebenen Weise zuläßt. Die Scheibe 167 wird zwischen ihrer Arbeitsstellung und ihrer Ruhestellung durch einen Bowdenzug 171 bewegt, der ebenfalls mit einem der Musterhebel 62 verbunden ist und über diesen Musterhebel 62 von der Mustertrommel 63 betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
auch während des Pendelstrickens beliebige Ma-Patentanspruch: schenmuster in schlauchförmigen Strickteilen wie
Strümpfen hergestellt werden können.
Rundstrickmaschine zum Rund- und Pendel- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
stricken, die ein Hauptsystem aufweist, an dem 5 löst, daß eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen ist, eine Abschlagvorrichtung angeordnet ist, die mit mit der beim Rückwärts-Pendelstricken einerseits einem Vorwärtsabschlagteil zum Betätigen der eine an dem Hilfssystem angeordnete an sich be-Nadeln beim Vorwärts-Pendelstricken von aus kannte Mustervorrichtung zum Auswählen von Naglatten Maschen bestehenden Maschenreihen so- dein für das Herstellen glatter Maschen bzw. von wie beim Vorwärts-Rundstricken und mit einem io Nadeln für das Herstellen von Mustermaschen aus-Rückwärtsabschlagteil zum Betätigen der Nadeln zuschalten ist, und mit der andererseits gleichzeitig beim Rückwärts-Pendelstricken versehen ist, und ein unterhalb eines feststehenden oberen Abschlagdie mindestens ein Hilfssystem aufweist, an dem teiles gelegenes unteres Abschlagteil des an dem ein Abschlagteil zum ausschließlichen Betätigen Hauptsystem angeordneten Vorwärtsabschlagteiles der Nadeln beim Vorwärts-Rundstricken an- 15 aus einer Arbeitssstellung in an sich bekannter Weise geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, in eine Ruhestellung zurückzuführen ist, damit die daß eine Ausschaltvorrichtung (117, 121, 122, für das Herstellen von Mustermaschen ausgewählten 125, 142, 145, 151) vorgesehen ist, mit der beim Nadeln beim Rückwärts-Pendelstricken einer unter-Rückwärts-Pendelstricken einerseits eine an dem halb des oberen Abschlagteiles des Vorwärtsab-Hilfssystem (15) angeordnete an sich bekannte ao schlagteiles gelegenen Bahn folgen.
Mustervorrichtung (95, 96, 102, 103, 106, 107, Durch die deutsche Auslegeschrift 1153 483 ist
111, 112, 115, 116) zum Auswählen von Nadeln zwar bereits ein an dem Hauptsystem vorgesehenes (10) für das Herstellen glatter Maschen bzw. von Vorwärtsabschlagteil mit einem ausschaltbaren unte-Nadeln für das Herstellen von Mustermaschen ren Teil bekanntgeworden, jedoch wird für die Rückauszuschalten ist, und mit der andererseits gleich- 35 führung des unteren Abschlagteiles des an dem zeitig ein unterhalb eines feststehenden oberen Hauptsystem angeordneten Vorwärtsabschlagteiles Abschlagteiles (46) gelegenes unteres Abschlag- aus einer Arbeitsstellung in eine Ruhestellung bei der teil (47) des an dem Hauptsystem (12) angeord- erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine kein selbstneten Vorwärtsabschlagteiles (20) aus einer Ar- ständiger Schutz beansprucht. Der eigentliche Erfinbeitsstellung in an sich bekannter Weise in eine 3° dungsgedanke liegt nicht in der Schaffung eines VorRuhestellung zurückzuführen ist, damit die für wärtsabschlagteiles an dem Hauptsystem, welches ein das Herstellen von Mustermaschen ausgewählten feststehendes oberes Abschlagteil und ein aus einer Nadeln beim Rückwärts-Pendelstricken einer un- Arbeitsstellung in eine Ruhestellung zurückführbares terhalb des oberen Abschlagteiles (46) des Vor- unteres Abschlagteil aufweist. Vielmehr liegt der wewärtsabschlagteiles (20) gelegenen Bahn (65) fol- 35 sentliche Gedanke der Erfindung in der Schaffung einer gen. gemeinsamen Ausschaltvorrichtung, mit welcher einer
seits die Mustervorrichtung an dem Hilfssystem und andererseits gleichzeitig das untere Abschlagteil des
Vorwärtsabschlagteiles an dem Hauptsystem aus-
40 schaltbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Nadeln während der Rückwärtsdrehung des Nadelzylinders, also beim Rückwärts-Pendelstricken, auf zwei unter-
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine schiedlichen, voneinander getrennten Bahnen zu fühzum Rund- und Pendelstricken, die ein Hauptsystem ren, wodurch auch beim Pendelstricken beliebige aufweist, an dem eine Abschlagvorrichtung angeord- 45 Muster gebildet werden können,
net ist, die mit einem Vorwärtsabschlagteil zum Be- Eine derartige gemeinsame, zwei Funktionen erfül-
tätigen der Nadeln beim Vorwärts-Pendelstricken lende Ausschaltvorrichtung, wie sie vorstehend bevon aus glatten Maschen bestehenden Maschenreihen schrieben wurde, ist auch den USA.-Patentschriften sowie beim Vorwäts-Rundstricken und mit einem 2 100 861 und 2 890 577 nicht zu entnehmen, welche Rückwärtsabschlagteil zum Betätigen der Nadeln 50 zwar Rundstrickmaschinen betreffen, mit denen sobeim Rückwärts-Pendelstricken versehen ist, und die wohl während des Rundstrickens als auch während mindestens ein Hilfssystem aufweist, an dem ein Ab- des Pendelstrickens im Prinzip Maschenmuster herschlagteil zum ausschließlichen Betätigen der Nadeln gestellt werden können, jedoch ist hierzu, wie bei der beim Vorwärts-Rundstricken angeordnet ist. Rundstrickmaschine nach der USA.-Patentschrift
Durch die USA.-Patentschrift 2 974 506 ist bereits 55 2 974 506, eine verhältnismäßig komplizierte Einsteleine Rundstrickmaschine dieser Art bekanntgewor- lung der Maschine erforderlich,
den, bei der beim Rückwärts-Pendelstricken zwar eine Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Aus-
Fersentasche gebildet werden kann, wobei die Her- führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichstellung von Mustern jedoch schwierig ist, weil die nung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt
Nadeln während der Rückwärtsdrehung des Nadelzy- 60 F i g. 1 eine Seitenansicht einer mehrere Fadenzulinders nicht auf zwei unterschiedlichen, voneinander führstellen aufweisenden Rundstrickmaschine mit getrennten Bahnen geführt werden können. Vielmehr der erfindungsgemäßen Mustervorrichtung,
müssen die Nadeln entweder einer oberen oder einer F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 darge-
unteren Bahn folgen. stellte Rundstrickmaschine,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 65 F i g. 3 einen teilweise in Ansicht dargestellten Rundstrickmaschine der eingangs genannten Gattung Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2,
zu schaffen, mit der in einfacher und einwandfreier Fig.4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der
Weise nicht nur während des Rundstrickens, sondern F i g. 1,
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