DE1815936C2 - Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Beutels in einem schlauchförmigen Warenstück, insbesondere zum Stricken einer Ferse in einem Strumpf, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem aus US-PS29 39 303 bekannten Verfahren dieser Art werden die Winkelversetzten Teilmaschenreihen, die den Materialüberschuß für den Fersenbeutel liefern sollen, in einem zunächst zugenommenen und dann geminderten Bereich gestrickt, und zwar abwechselnd mit dazwischenliegenden, über den Fersenbereich hinausgehenden Teilmaschenreihen konstanter Länge, deren Verankerung in dem übrigen Gestrick durch auf den restlichen, an der Fersenbildung nicht beteiligten Nadeln gestrickte Teilmaschenreihen erfolgt. Diese bei dieser Strickart unvermeidlichen, für den eigentlichen Fersenbeutel aber überflüssigen Teilmaschenreihen sind sowohl für die Paßform als auch für das Aussehen des to Gestricks ungünstig.
Auch aus IT-PS 7 06 344 ist ein — im übrigen im Rundlauf durchzuführendes — Verfahren bekannt, bei dem zur Bildung des Fersenbeutels zwischen den rundgestrickten Maschenreihen abwechselnd jeweils Teilmaschenreihen, die sich nur über einen Teil des Nadelbogens erstrecken, eingefügt werden. Auch hierbei ergibt sich durch das Vorhandensein der rundgestrickten Maschenreihen im Fersenbereich keine optimale Paßform, und an den Enden der den Fersenbeutel bildenden Teilmaschenreihen sind notwendigerweise abgeschnittene, das Aussehen beeinträchtigende Fadenenden vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der genannten Art so zu verbessern, daß sich ein ausgeprägter Beutel mit guter Paßform und verbessertem Aussehen der Ware insgesamt herstellen läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die ausschließlich durch die winkelversetzten Teilmaschenreihen gebildeten, zuerst geminderten und dann geweiterten Gestrickbereiche nach der Verbindung ihrer Umkehrlinien einen sehr ausgeprägten Beutel bilden, ohne daß zusätzliche, über den Fersenbeutelbereich hinausgehende und die Gestricklänge unnötig vergrößernde Teilmaschenreihen vorhanden sind. Dadurch ergibt sich einerseits eine gute Paßform des mit einem solchem Fersenbeutel versehenen Strumpfes, und andererseits kann das Gestrick außerhalb des eigentlichen Beutelbereiches ausschließlich aus rundgestrickten Maschenreihen bestehen, was für das Aussehen günstig ist.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2, und eine mehrsystemige Rundstrickmaschine zu seiner Durchführung im Anspruch 3 gekennzeichnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt die Abwicklung des Schloßmantels für eine Rundstrickmaschine mit vier Systemen, von denen zwei bei der Bildung des Beutels im Pendelgang arbeiten.
F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Musterfüße der Nadeln für die Beutelbildung sowie darunter schematisch den Verlauf der im Pendelgang gebildeten Teilmaschenreihen.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen die Arbeitsweise der Schloßteile des Schloßmantels gemäß F i g. 1 beim Stricken im Pendelgang.
Fig.5 und 6 zeigen schematisch den Verlauf der Teilmaschenreihen im Beutelbereich, und zwar F i g. 5 schematisch bei nicht verbundenen Umkehrlinien, und F i g. 6 der Wirklichkeit entsprechend bei miteinander verbundenen Umkehrlinien der Teilmaschenreihen. F i g. 7 ist eine Gestrickdarstellung mit den im Pendelgang gebildeten, sich überlappenden Teilmaschenreihen.
Fig.8, 9, 10 und 11 sind Darstellungen analog zur
Fi g. 1, 2, 3 und 4, jedoch für eine Maschine mit sechs Systemen, von denen drei Systeme an der Beutelbildung beteiligt sind.
Fig. 12, 13. 14 und 15 zeigen Darstellungen analog den Fig. 1, 2, 3 und 4 für eine Maschine mit acht Systemen, von denen vier Systeme an der Beutelbildung beteiligt sind.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die F i g. 1 — 7. Nur diejenigen Schloßteile des in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Schloßmantels sind näher bezeichnet, auf die in der folgenden Beschreibung des Verfahrens Bezug genommen werden muß. Mit 1, 3, 5, 7 werden Kulierteile für die Bildung einer neuen Masche und das Abschlagen der vorherigen bezeichnet Die Drehrichtung des Nadelzylinders für die Bildung des schlauchförmigen Warenstücb. ist durch den Pfeil f\ in der F i g. 1 bezeichnet, wobei den Kulierteilen 1,3.5,7 Austriebsteile 9, 11, 13, 15 vorangehen. Die Schloßteile 1 bis 15 wirken auf die Füße der Nadelschieber 17 ein, die an den entsprechenden Nadeln 19 angreifen und -lit Muster-Stößern 21, die mit Musterfüßen 21/4 versehen sind, zusammenarbeiten. Die Musterstößer 17 weisen zwei weitere Reihen von Hilfsfüßen 17ßund 17Cauf.
In dem Schloßmantel sind weiter Abzugsteile 23, 25, 27, 29 vorgesehen, die mit den Kulierteilen 1, 3, 5, 7 zusammenwirken, um das Abziehen der Nadeln zu bewirken, die den Faden aufgenommen haben, und die das Gestrick während der Bildung des schlauchförmigen Warenstücks im Rundlauf arbeiten sollen. Diese Abzugsteile 23 bis 29 bewirken ein teilweises Abziehen der Musterfüße 17/4, die dann von den Kulierteilen 1 bis 7 vollständig abgezogen werden. Mit 31 wird ein Austriebsteil bezeichnet, das auf die höheren Musterfüße 17/4 einwirkt, um die entsprechenden Nadeln durch Austreiben auszuschalten, wobei die ausgetriebenen Nadeln die von ihnen zuletzt gebildeten Maschen festhalten. Ein Abzugsteil 33 wirkt auf die höheren Musterfüße 17/4 ein, um die entsprechenden Nadeln wieder durch Abziehen zuzuschalten. Die Schloßteile 31,33 arbeiten be: der Bewegung des Zylinders im Sinn des Pfeils /i. Die hohen Musterfüße 17/4 befinden sich auf dem Umgangsbereich <%, der außerhalb eines Nadelbogens β liegt (tx = 360 — ß), auf welchem ein Beutel gearbeitet wird. In dem Bogen β sind daher die Musterfüße 17/4 niedriger, und auf sie wirken die Abzugsteile 31 und 33 nicht ein, auch nicht, wenn sie eingeschaltet sind. In dem Schema der F i g. 2 sind die Füße 17 A als ausgewählt betrachtet in dem Sinn, daß die Füße 17/4 1 des Nadelbogens β sich in niedriger Position d. h. in Einschaltstellung befinden, während die Füße 17/4 2 in eine Ausschaltstellung gehoben sind.
Die Hilfsfüße 175 liegen in einem Teil des Arbeitsbogens ß, der am einen Ende desselben beginnt. Die Füße 17C befinden sich in einem Teil des Arbeitsbogens ß, der am anderen Ende desselben beginnt. Während die Musterfüße 17/4 mit den Schloßteilen 1 bis 7,9 bis 15,23 bis 29,31 bis 33 arbeiten, können die Hilfsfüße \7B und 17C mit Paaren von zusätzlichen Abzugsteilen 35,37 bzw. 39,41 zusammenwirken.
Mit 43 und 45 sind bewegliche Minderfinger bezeichnet, die dazu dienen, die Musterfüße 17/4 zu heben, um die entsprechenden Nadeln aus der Arbeitszone zu bringen; diese Minderfinger 43,45, die in an sich bekannter Weise während des Pendelgangs des Nadelzylinders arbeiten, sind in gesenkte Lager mit den Kulierteilen 1 bis 5 zugeordnet, und wenn sie gehoben werden, sind sie mit den nockenförmigen Endprofilen eines Begrenzungsteil! 47 zugeordnr.-t, über das die Füße 17/4 2 hinweggehen, wenn sie gehoben sind, um die entsprechenden Nadeln auszuschalten. Mit 49 ist ein Zunahmefinger zum Abziehen von F'ußpaaren 17Λ bezeichnet zum Einschalten der entsprechenden Nadeln 19 in die Arbeitsstellung. Dieser Zunahmefinger 49 ist unterhalb des Begrenzungsteils 51 angeordnet und kann gesenkt werden, um die Nadeln wieder in die Arbeit einzuschalten; dieser Zunahmefinger 49 bringt die teilweise abgezogenen Tüöe 17/4 in eine Bahn, in der sie mit den Abzugsteilen 53 und 55 zusammenwirken, die dann die Füße weiter bis auf das Arbeitsniveau abziehen.
In den F i g. 2 und 7 wird der Anfang der Bildung eines Beutels angegeben, der durch die Systeme AF \ und AFI gestrickt wird. Mit Al, Λ2 werden die letzten vollständigen Maschenreihen für die Bildung eines Teils des Warenstücks vor Beginn der Bildung des Beutels angegeben. Mit RZ und R4 werden zwei Maschenreihen angegeben, die aus zwei Fäden gebildet sind, die zur Bildung des Beutels in Arbeit bleiben müssen. Wenn der Beutel beginnt treten die Abzugsteile 23, 25, 27,29 aus der Arbeit aus, der Nocken 31 wird zeitweilig eingeschaltet, um die Nadeln der Füße \7A 2 des Bogens α aus der Arbeit auszuschalten (siehe auch Fig.3, 4) und um die Füße 17/4 1 des Bogens eingeschaltet zu halten. Es wird eine Reihe A3, R4 gebildet durch die Einwirkung der Schloßteile 37, 41 (siehe Fig.4), die eingeschaltet sind und auf die Hilfsfüße 17ßbzw. 17Ceinwirken. Diese Schloßteile 37, 41 erfüllen im wesentlichen die Funktion der Abzugsteile 25, 27, indem sie die Maschen unterhalb der Kulierteile 3 und 5 nur durch die Nadeln des Bogens β arbeiten lassen. Wenn man die Drehrichtung des Nadelzylinders aus der des Pfeils ft in die des Pfeils /3 umkehrt, werden die Schloßteile 37 und 41 aus- und die Schloßteile 35 und 39 eingeschaltet (siehe F i g. 3).
Unter diesen Bedingungen werden die Hilfsfüße 17fl und 17C gesenkt, um die Maschen zu bilden mit den entsprechenden Nadeln, deren Musterfüße 17/4 dazu gebracht werden, unter den Kulierteilen I und 3 durchzugleiten. So werden die Reihen R 5 und /?6 gebildet, wobei die Reihe R 6 neben der Reihe R 4 zu liegen kommt, und die Reihe R 5 teilweise neben der Reihe A3 und zum Teil neben der Reihe R6. Mit einer neuerlichen Bewegungsumkehr ergibt sich wiederum die Anordnung entsprechend F i g. 4 und es werden die Reihen R 7 und R 8 gebildet. Die Reihe R 7 ist neben der Reihe R 5 und die Reihe Λ 8 befindet sich zum Teil neben der Reihe Λ 6 und zum Teil neben der Reihe R 7. Mit einer neuerlichen Bewegungsumkehr wird eine Reihe R 9 und eine Reihe R 10 gebildet, wobei die Reihe R 9 zum Teil neben der Reihe R 7 zu liegen kommt und zum Teil neben der Reihe R 10, wobei diese letztere neben der Reihe R 8 liegt. Der Vorgang wird fortgesetzt, wobei bei jedem Pendelgang oder bei jeder Gruppe von Pendelgängen eine Nadel am Ende des Arbeitsbogens ß ausschaltet, um eine progressive Minderung des Arbeitsbogens zu erhalten, was durch die Wirkung der Minderfinger 43,45 durchgeführt wird. In einer nachfolgenden Periode wird die progressive Zunahme des Bogens ßder arbeitenden Nadeln bewirkt durch Zusammenwirken der Zunahmefinger 43, 45,49. In den Diagrammen der F i g. 2, 5 und 6 werden mit X die Zonen der Minderung und mit Y die Zonen der Zunahme des Arbeitsbogens bezeichnet, wobei diese Zonen offensichtlich beim Stricken miteinander vereinigt werden, um in dem Warenstück den Beutel mit
den Linien XY zu bilden, wie in Fig.6 gezeigt. Nach Bildung des Gestricks im Pendelgang und mit zwei Systemen, um den Beutel zu bilden, nimmt man wieder das Stricken auf vier Systemen im Rundlauf auf, um kontinuierliche Maschenreihen zu bilden, wie die mit RM, RNm den F i g. 5 und 6 angegebenen.
In der zentralen Zone des Beutels sind doppelt so viele Maschenreihen wie in den äußeren Zonen.
Man beachte, daß — wie offensichtlich aus dem Schema in dem unteren Teil der Fig. 2 hervorgeht — der Arbeitsbogen β in drei Zonen unterteilt ist, ß\ in der Mitte und §2 und ßs seitlich. In der mittleren Zone ß\ ist die Anzahl der Maschenreihen doppelt so groß wie in den äußeren Zonen ßi, ßi- In diesen Zonen 02, ßi weisen die Maschen symmetrische Zu- und Abnahmen auf. Der zentrale Bogen ß\ entspricht der Zone, in der sich an den Nadelschiebern 17 gleichzeitig Füße 175 und 17C befinden, während die Zone /?2 und ßi den Bogen entsprechen, in denen sich nur entweder Füße 17ßoder MC befinden, wobei die Füße an den äußeren Enden dieser Bogen aus der Arbeit aus- und wieder eingeschaltet werden können.
Man beachte, daß am linken Ende des Bogens mit den Füßen MB und dem rechten Ende des Bogens mit den Füßen f * C(bei Betrachten der F i g. 2) ein Fuß am Ende vorgesehen ist, der kürzer ist als die anderen; entsprechend werden die Schloßteile 35, 37, 39, 41 am Anfang nur teilweise eingeschaltet, um nicht auf diesen einzigen niedrigen Fuß einzuwirken. Man erhält so eine Staffelung der Maschen der nebeneinanderliegenden Maschenreihen, wie die R5, R7 oder RS, RiO und so weiter, wie durch die geneigten Enden der verkürzten Reihen in dem Diagramm der Fig.2 gezeigt Mit anderen Worten, jede der Reihen an dem obengenannten Ende endet mit einer Masche, die durch eine Nadel gebildet ist, die zu Beginn der darauffolgenden Reihe ausgeschaltet ist, und umgekehrt.
Die Doppelpfeile des Schemas der F i g. 5 zeigen an, daß die entsprechenden Umkehrpunkte, auf die Pfeilenden deuten in Wirklichkeit untereinander verbunden sind, wie longitudinal nebeneinanderliegende Maschen (siehe F i g. 6).
Die Fig.8 bis 11 zeigen eine Lösung, in der sechs Systeme vorgesehen sind, denen sechs Kulierteile 61,63, 65, 67, 69, 71 entsprechen, denen entsprechende Austriebsteile (analog denen 19, 11, 13 der vorher beschriebenen Lösung) und Abzugsteile (analog denen 23, 25, 27, 29) zugeordnet sind. In diesem Beispiel sind die Abzugsteile 73,75; 77^79; 81,83 vorgesehen, die auf drei verschiedenen Niveaus angeordnet sind, um mit Füßen 85S, 85C. 85D eines Nadelschiebers 85 zusammenzuwirken, der in jede Nadel 87 eingreift und mit einem ersten Fuß 85A versehen ist, der mit den Kulier-, Austriebs- und Abzugsteilen 61 bis 71 zusammenwirkt. Die Abzugsteile 73, 75; 77, 79; 81 und 83 wirken auf Gruppen von Füßen 855, S5Q S5D ein, die versetzt sind. Insbesondere erscheinen versetzt in F i g. 9 die Enden 85Bs. 85CS links und die Enden 85Cb und SSDu rechts, der entsprechenden Fußreihen. Die Enden 85ßo rechts und die Enden 85ßsder Fußreihen 85ß bzw. 85D werden durch die Einschaltung und die Ausschaltung von Nadeln an den Enden des variablen Arbeitsbogens, der mit« in den F i g. 9 bis 11 angegeben ist, modifiziert. Das Ein- und Ausschalten erhält man durch eine Anordnung von Zunahme- und Minderfinger, analog den dargestellten.
Wie man insbesondere in der F i g. 9 sieht, ermöglicht die Anordnung der F i g. 8 Lis 11 die Bildung eines Beutels für Fersen mittels dreier Systeme AFS, AF6, AFl und mit Hilfe der Schloßteile 73 bis 83. Längs des Bogens L 1 werden fünfzehn Maschenreihen gebildet, während längs der anliegenden und symmetrischen Bogen L 2 elf Reihen von Maschen gebildet werden, und längs der ebenfalls anliegenden Bogen L 3, die außen liegen, nur sieben Maschenreihen gebildet werden. Die Bogen L 3 werden durch die Variation der Enden SSBo und 85Ds reduziert, während die äußeren Enden der Bogen L 2 und das Ende des Bogens L1 konstant gehalten werden durch die Konstanz der Füße an den Enden 85CDund 85Csbzw. an den Enden 85DDund 85Ss-Nach Minderung des Arbeitsbogens wird dieser wieder entsprechend geweitert.
Die F i g. 12 bis 15 zeigen Funktionsschemata, die sich auf eine Maschine beziehen, die acht Systeme besitzt und daher acht Kulierteile. An vier Systemen AFS; AF% AFiO, AFU ist die Bildung eines Beutels für die Ferse mittels Kulierteilen 91; 93,95 und 97 vorgesehen, die mit entsprechenden Füßen 99ß, 99C 99D und 99£ eines Nadelschiebers 99 zusammenwirken, der mit Füßen 99/t versehen ist und in die zugehörige Nadel 101 eingreift Die Funktionsweise ist analog der der vorstehenden Beispiele, wobei während der Bildung des Beutels die Nadeln auf dem variablen Bogen et eingeschaltet werden. Die Füße 99ß, 99C 99D, 99£sind in gegeneinander winkelversetzten Gruppen angeordnet, wobei das rechte Ende 99ßp der arbeitenden Fußreihe 99ßund das linke Ende 99fs der FuBreihe 99£ variabel ist
Wie in dem vorstehenden Fall kann ein zentraler Bogen M1 des Beutels zum Beispiel zwanzig Maschenreihen enthalten, während zwei Bogen M 2 fünfzehn Maschenreihen enthalten, die angrenzenden Bogen Af 3 zehn Reihen und die daran angrenzenden Bogen MA nur fünf Maschenreihen; diese Endbogen M4 sind von variabler Breite.
In sämtlichen Lösungen, und insbesondere in den Lösungen mit vielen Systemen, die während des Pendelgangs in Funktion sind, können die Schloßteile, wie z. B. 35,37,39,41 oder 91,93,95,97 so angeordnet sein, daß sie progressiv immer weniger nach oben und gegen den Nadelzylinder vorstehen, und die Füße wie z. B. die 17ß, XlC oder die 99ß, 99£ 99Ε können progressiv mehr nach oben und gegen den Nadelzylinder vorstehen. Auf diese Weise kommen die Füße von unteren Reihen nicht in die Bahn der für die FBBe höherer Reihen angeordneten SchloBteile.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Stricken eines Beutels in einem schlauchförmigen Warenstück, insbesondere zum Stricken einer Ferse in einem Strumpf, auf einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, wobei mit mindestens zwei Systemen im Pendelgang Teilmaschenreihen derart gestrickt werden, daß die von verschiedenen Systemen gestrickten Teilmaschen-. reihen gegeneinander winkelversetzt sind, sich in einer Mittelzone teilweise überlappen und insgesamt innerhalb eines durch ihre äußeren Umkehrpunkte definierten Nadelbogens liegen, dessen Länge während des Strickens des Beutels geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Strickens des Beutels innerhalb des Nadelbogens (ß) ausschließlich die winkelversetzten, sich teilweise überlappenden Teilmaschenreihen gestrickt uwd alle Nadeln auf dem restlichen Umfang (α) des Nadelzylinders außer Betrieb gesetzt werden und daß der Nadelbogen (ß) zuerst gemindert und dann geweitert und die Teilmaschenreihen an den den Nadelbogen (ß) begrenzenden Umkehrlinien (XY) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Nadelbogens (ß) weitere sich teilweise überlappende Teilmaschenreihen gebildet werden, die zueinander und gegenüber den durch den Nadelbogen (ß) begrenzten Teilmaschenreihen winkelversetzt und von konstanter Länge sind.
3. Mehrsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere Strumpfrundstrickmaschine, mit Minder- und Zunahmefingern, welche zum Bilden eines Beutels im Pendelgang mindestens zweisystemig strickt zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den im Pendelgang strickenden Systemen (AFi, AF2), jeweils in Nadelaustriebsrichtung versetzt, je zwei entsprechend der Pendelrichtung schaltbare Abzugsteile (35—41; 73—83; 91—97) zugeordnet sind, welche mit entsprechend versetzten Hilfsfüßen (17ß,17C;85ß-85D,99ß-99£;der Nadeln (19; 87; 101) zusammenwirken, und daß die mit den zusätzlichen Abzugsteilen (35—41; 73—83; 91—97) der einzelnen Systeme (AFi, AF2) zusammenwirkenden Hilfsfüße (17ß, 17C; 85B-85D; 99B-99E) an den Nadeln (19; 87; 101) innerhalb unterschiedlicher sich überlappender Nadelbögen derart angeordnet sind, daß die Nadeln (19; 87; 101) je nach ihrer Zuordnung zu einem oder mehreren Nadelbögen einen oder mehrere den jeweiligen Abzugsteilen (35-41; 73-83; 91-97) zugeordnete Hilfsfüße ( C;855-85D;99ß-99£;aufweisen.
DE1815936A 1967-12-29 1968-12-20 Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens Expired DE1815936C2 (de)

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8380 Miscellaneous part iii

Free format text: ES ERFOLGT EIN ERGAENZUNGSDRUCK FUER DIE IN DER PATENTSCHRIFT FALSCH GEDRUCKTEN FIG.1 UND 2