DE1815936C2 - Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1815936C2 DE1815936C2 DE1815936A DE1815936A DE1815936C2 DE 1815936 C2 DE1815936 C2 DE 1815936C2 DE 1815936 A DE1815936 A DE 1815936A DE 1815936 A DE1815936 A DE 1815936A DE 1815936 C2 DE1815936 C2 DE 1815936C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- bag
- rows
- knitting
- stitches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/20—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
- D04B1/102—Patterned fabrics or articles with stitch pattern
- D04B1/108—Gussets, e.g. pouches or heel or toe portions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/82—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2403/00—Details of fabric structure established in the fabric forming process
- D10B2403/03—Shape features
- D10B2403/033—Three dimensional fabric, e.g. forming or comprising cavities in or protrusions from the basic planar configuration, or deviations from the cylindrical shape as generally imposed by the fabric forming process
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Beutels in einem schlauchförmigen Warenstück,
insbesondere zum Stricken einer Ferse in einem Strumpf, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
eine mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem aus US-PS29 39 303 bekannten Verfahren dieser Art werden die Winkelversetzten Teilmaschenreihen, die den Materialüberschuß für den Fersenbeutel
liefern sollen, in einem zunächst zugenommenen und
dann geminderten Bereich gestrickt, und zwar abwechselnd mit dazwischenliegenden, über den Fersenbereich
hinausgehenden Teilmaschenreihen konstanter Länge, deren Verankerung in dem übrigen Gestrick durch auf
den restlichen, an der Fersenbildung nicht beteiligten
Nadeln gestrickte Teilmaschenreihen erfolgt. Diese bei dieser Strickart unvermeidlichen, für den eigentlichen
Fersenbeutel aber überflüssigen Teilmaschenreihen sind sowohl für die Paßform als auch für das Aussehen des
to Gestricks ungünstig.
Auch aus IT-PS 7 06 344 ist ein — im übrigen im Rundlauf durchzuführendes — Verfahren bekannt, bei
dem zur Bildung des Fersenbeutels zwischen den rundgestrickten Maschenreihen abwechselnd jeweils
Teilmaschenreihen, die sich nur über einen Teil des Nadelbogens erstrecken, eingefügt werden. Auch
hierbei ergibt sich durch das Vorhandensein der rundgestrickten Maschenreihen im Fersenbereich keine
optimale Paßform, und an den Enden der den Fersenbeutel bildenden Teilmaschenreihen sind notwendigerweise abgeschnittene, das Aussehen beeinträchtigende Fadenenden vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der genannten Art so zu verbessern, daß sich ein
ausgeprägter Beutel mit guter Paßform und verbessertem Aussehen der Ware insgesamt herstellen läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die ausschließlich durch die winkelversetzten Teilmaschenreihen gebildeten, zuerst geminderten und dann
geweiterten Gestrickbereiche nach der Verbindung ihrer Umkehrlinien einen sehr ausgeprägten Beutel
bilden, ohne daß zusätzliche, über den Fersenbeutelbereich hinausgehende und die Gestricklänge unnötig
vergrößernde Teilmaschenreihen vorhanden sind. Dadurch ergibt sich einerseits eine gute Paßform des mit
einem solchem Fersenbeutel versehenen Strumpfes, und andererseits kann das Gestrick außerhalb des eigentlichen Beutelbereiches ausschließlich aus rundgestrickten
Maschenreihen bestehen, was für das Aussehen günstig ist.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2, und eine
mehrsystemige Rundstrickmaschine zu seiner Durchführung im Anspruch 3 gekennzeichnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt die Abwicklung des Schloßmantels für eine Rundstrickmaschine mit vier Systemen, von denen
zwei bei der Bildung des Beutels im Pendelgang arbeiten.
F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Musterfüße der Nadeln für die Beutelbildung sowie darunter
schematisch den Verlauf der im Pendelgang gebildeten Teilmaschenreihen.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen die Arbeitsweise der Schloßteile des Schloßmantels gemäß F i g. 1 beim
Stricken im Pendelgang.
Fig.5 und 6 zeigen schematisch den Verlauf der
Teilmaschenreihen im Beutelbereich, und zwar F i g. 5 schematisch bei nicht verbundenen Umkehrlinien, und
F i g. 6 der Wirklichkeit entsprechend bei miteinander verbundenen Umkehrlinien der Teilmaschenreihen.
F i g. 7 ist eine Gestrickdarstellung mit den im Pendelgang gebildeten, sich überlappenden Teilmaschenreihen.
Fi g. 1, 2, 3 und 4, jedoch für eine Maschine mit sechs
Systemen, von denen drei Systeme an der Beutelbildung beteiligt sind.
Fig. 12, 13. 14 und 15 zeigen Darstellungen analog
den Fig. 1, 2, 3 und 4 für eine Maschine mit acht Systemen, von denen vier Systeme an der Beutelbildung
beteiligt sind.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die F i g. 1 — 7. Nur diejenigen Schloßteile des in Fig. 1, 2 und 3
gezeigten Schloßmantels sind näher bezeichnet, auf die in der folgenden Beschreibung des Verfahrens Bezug
genommen werden muß. Mit 1, 3, 5, 7 werden Kulierteile für die Bildung einer neuen Masche und das
Abschlagen der vorherigen bezeichnet Die Drehrichtung des Nadelzylinders für die Bildung des schlauchförmigen
Warenstücb. ist durch den Pfeil f\ in der F i g. 1 bezeichnet, wobei den Kulierteilen 1,3.5,7 Austriebsteile
9, 11, 13, 15 vorangehen. Die Schloßteile 1 bis 15 wirken auf die Füße der Nadelschieber 17 ein, die an den
entsprechenden Nadeln 19 angreifen und -lit Muster-Stößern 21, die mit Musterfüßen 21/4 versehen sind,
zusammenarbeiten. Die Musterstößer 17 weisen zwei weitere Reihen von Hilfsfüßen 17ßund 17Cauf.
In dem Schloßmantel sind weiter Abzugsteile 23, 25, 27, 29 vorgesehen, die mit den Kulierteilen 1, 3, 5, 7
zusammenwirken, um das Abziehen der Nadeln zu bewirken, die den Faden aufgenommen haben, und die
das Gestrick während der Bildung des schlauchförmigen Warenstücks im Rundlauf arbeiten sollen. Diese
Abzugsteile 23 bis 29 bewirken ein teilweises Abziehen der Musterfüße 17/4, die dann von den Kulierteilen 1 bis
7 vollständig abgezogen werden. Mit 31 wird ein Austriebsteil bezeichnet, das auf die höheren Musterfüße
17/4 einwirkt, um die entsprechenden Nadeln durch Austreiben auszuschalten, wobei die ausgetriebenen
Nadeln die von ihnen zuletzt gebildeten Maschen festhalten. Ein Abzugsteil 33 wirkt auf die höheren
Musterfüße 17/4 ein, um die entsprechenden Nadeln wieder durch Abziehen zuzuschalten. Die Schloßteile
31,33 arbeiten be: der Bewegung des Zylinders im Sinn des Pfeils /i. Die hohen Musterfüße 17/4 befinden sich
auf dem Umgangsbereich <%, der außerhalb eines
Nadelbogens β liegt (tx = 360 — ß), auf welchem ein
Beutel gearbeitet wird. In dem Bogen β sind daher die Musterfüße 17/4 niedriger, und auf sie wirken die
Abzugsteile 31 und 33 nicht ein, auch nicht, wenn sie eingeschaltet sind. In dem Schema der F i g. 2 sind die
Füße 17 A als ausgewählt betrachtet in dem Sinn, daß die Füße 17/4 1 des Nadelbogens β sich in niedriger Position
d. h. in Einschaltstellung befinden, während die Füße 17/4 2 in eine Ausschaltstellung gehoben sind.
Die Hilfsfüße 175 liegen in einem Teil des
Arbeitsbogens ß, der am einen Ende desselben beginnt. Die Füße 17C befinden sich in einem Teil des
Arbeitsbogens ß, der am anderen Ende desselben beginnt. Während die Musterfüße 17/4 mit den
Schloßteilen 1 bis 7,9 bis 15,23 bis 29,31 bis 33 arbeiten,
können die Hilfsfüße \7B und 17C mit Paaren von
zusätzlichen Abzugsteilen 35,37 bzw. 39,41 zusammenwirken.
Mit 43 und 45 sind bewegliche Minderfinger bezeichnet, die dazu dienen, die Musterfüße 17/4 zu
heben, um die entsprechenden Nadeln aus der Arbeitszone zu bringen; diese Minderfinger 43,45, die in
an sich bekannter Weise während des Pendelgangs des Nadelzylinders arbeiten, sind in gesenkte Lager mit den
Kulierteilen 1 bis 5 zugeordnet, und wenn sie gehoben werden, sind sie mit den nockenförmigen Endprofilen
eines Begrenzungsteil! 47 zugeordnr.-t, über das die Füße
17/4 2 hinweggehen, wenn sie gehoben sind, um die
entsprechenden Nadeln auszuschalten. Mit 49 ist ein Zunahmefinger zum Abziehen von F'ußpaaren 17Λ
bezeichnet zum Einschalten der entsprechenden Nadeln 19 in die Arbeitsstellung. Dieser Zunahmefinger 49 ist
unterhalb des Begrenzungsteils 51 angeordnet und kann gesenkt werden, um die Nadeln wieder in die Arbeit
einzuschalten; dieser Zunahmefinger 49 bringt die teilweise abgezogenen Tüöe 17/4 in eine Bahn, in der sie
mit den Abzugsteilen 53 und 55 zusammenwirken, die dann die Füße weiter bis auf das Arbeitsniveau
abziehen.
In den F i g. 2 und 7 wird der Anfang der Bildung eines Beutels angegeben, der durch die Systeme AF \ und
AFI gestrickt wird. Mit Al, Λ2 werden die letzten
vollständigen Maschenreihen für die Bildung eines Teils des Warenstücks vor Beginn der Bildung des Beutels
angegeben. Mit RZ und R4 werden zwei Maschenreihen
angegeben, die aus zwei Fäden gebildet sind, die zur Bildung des Beutels in Arbeit bleiben müssen. Wenn der
Beutel beginnt treten die Abzugsteile 23, 25, 27,29 aus
der Arbeit aus, der Nocken 31 wird zeitweilig eingeschaltet, um die Nadeln der Füße \7A 2 des
Bogens α aus der Arbeit auszuschalten (siehe auch Fig.3, 4) und um die Füße 17/4 1 des Bogens
eingeschaltet zu halten. Es wird eine Reihe A3, R4
gebildet durch die Einwirkung der Schloßteile 37, 41 (siehe Fig.4), die eingeschaltet sind und auf die
Hilfsfüße 17ßbzw. 17Ceinwirken. Diese Schloßteile 37,
41 erfüllen im wesentlichen die Funktion der Abzugsteile 25, 27, indem sie die Maschen unterhalb der
Kulierteile 3 und 5 nur durch die Nadeln des Bogens β arbeiten lassen. Wenn man die Drehrichtung des
Nadelzylinders aus der des Pfeils ft in die des Pfeils /3
umkehrt, werden die Schloßteile 37 und 41 aus- und die Schloßteile 35 und 39 eingeschaltet (siehe F i g. 3).
Unter diesen Bedingungen werden die Hilfsfüße 17fl und 17C gesenkt, um die Maschen zu bilden mit den
entsprechenden Nadeln, deren Musterfüße 17/4 dazu gebracht werden, unter den Kulierteilen I und 3
durchzugleiten. So werden die Reihen R 5 und /?6 gebildet, wobei die Reihe R 6 neben der Reihe R 4 zu
liegen kommt, und die Reihe R 5 teilweise neben der Reihe A3 und zum Teil neben der Reihe R6. Mit einer
neuerlichen Bewegungsumkehr ergibt sich wiederum die Anordnung entsprechend F i g. 4 und es werden die
Reihen R 7 und R 8 gebildet. Die Reihe R 7 ist neben der Reihe R 5 und die Reihe Λ 8 befindet sich zum Teil
neben der Reihe Λ 6 und zum Teil neben der Reihe R 7. Mit einer neuerlichen Bewegungsumkehr wird eine
Reihe R 9 und eine Reihe R 10 gebildet, wobei die Reihe R 9 zum Teil neben der Reihe R 7 zu liegen kommt und
zum Teil neben der Reihe R 10, wobei diese letztere neben der Reihe R 8 liegt. Der Vorgang wird
fortgesetzt, wobei bei jedem Pendelgang oder bei jeder Gruppe von Pendelgängen eine Nadel am Ende des
Arbeitsbogens ß ausschaltet, um eine progressive Minderung des Arbeitsbogens zu erhalten, was durch
die Wirkung der Minderfinger 43,45 durchgeführt wird. In einer nachfolgenden Periode wird die progressive
Zunahme des Bogens ßder arbeitenden Nadeln bewirkt durch Zusammenwirken der Zunahmefinger 43, 45,49.
In den Diagrammen der F i g. 2, 5 und 6 werden mit X die Zonen der Minderung und mit Y die Zonen der
Zunahme des Arbeitsbogens bezeichnet, wobei diese Zonen offensichtlich beim Stricken miteinander vereinigt
werden, um in dem Warenstück den Beutel mit
den Linien XY zu bilden, wie in Fig.6 gezeigt. Nach
Bildung des Gestricks im Pendelgang und mit zwei Systemen, um den Beutel zu bilden, nimmt man wieder
das Stricken auf vier Systemen im Rundlauf auf, um kontinuierliche Maschenreihen zu bilden, wie die mit
RM, RNm den F i g. 5 und 6 angegebenen.
In der zentralen Zone des Beutels sind doppelt so
viele Maschenreihen wie in den äußeren Zonen.
Man beachte, daß — wie offensichtlich aus dem Schema in dem unteren Teil der Fig. 2 hervorgeht —
der Arbeitsbogen β in drei Zonen unterteilt ist, ß\ in der Mitte und §2 und ßs seitlich. In der mittleren Zone ß\ ist
die Anzahl der Maschenreihen doppelt so groß wie in den äußeren Zonen ßi, ßi- In diesen Zonen 02, ßi weisen
die Maschen symmetrische Zu- und Abnahmen auf. Der zentrale Bogen ß\ entspricht der Zone, in der sich an den
Nadelschiebern 17 gleichzeitig Füße 175 und 17C befinden, während die Zone /?2 und ßi den Bogen
entsprechen, in denen sich nur entweder Füße 17ßoder
MC befinden, wobei die Füße an den äußeren Enden dieser Bogen aus der Arbeit aus- und wieder
eingeschaltet werden können.
Man beachte, daß am linken Ende des Bogens mit den Füßen MB und dem rechten Ende des Bogens mit den
Füßen f * C(bei Betrachten der F i g. 2) ein Fuß am Ende vorgesehen ist, der kürzer ist als die anderen;
entsprechend werden die Schloßteile 35, 37, 39, 41 am Anfang nur teilweise eingeschaltet, um nicht auf diesen
einzigen niedrigen Fuß einzuwirken. Man erhält so eine Staffelung der Maschen der nebeneinanderliegenden
Maschenreihen, wie die R5, R7 oder RS, RiO und so
weiter, wie durch die geneigten Enden der verkürzten Reihen in dem Diagramm der Fig.2 gezeigt Mit
anderen Worten, jede der Reihen an dem obengenannten Ende endet mit einer Masche, die durch eine Nadel
gebildet ist, die zu Beginn der darauffolgenden Reihe
ausgeschaltet ist, und umgekehrt.
Die Doppelpfeile des Schemas der F i g. 5 zeigen an,
daß die entsprechenden Umkehrpunkte, auf die Pfeilenden deuten in Wirklichkeit untereinander verbunden sind, wie longitudinal nebeneinanderliegende
Maschen (siehe F i g. 6).
Die Fig.8 bis 11 zeigen eine Lösung, in der sechs
Systeme vorgesehen sind, denen sechs Kulierteile 61,63, 65, 67, 69, 71 entsprechen, denen entsprechende
Austriebsteile (analog denen 19, 11, 13 der vorher beschriebenen Lösung) und Abzugsteile (analog denen
23, 25, 27, 29) zugeordnet sind. In diesem Beispiel sind die Abzugsteile 73,75; 77^79; 81,83 vorgesehen, die auf
drei verschiedenen Niveaus angeordnet sind, um mit Füßen 85S, 85C. 85D eines Nadelschiebers 85
zusammenzuwirken, der in jede Nadel 87 eingreift und mit einem ersten Fuß 85A versehen ist, der mit den
Kulier-, Austriebs- und Abzugsteilen 61 bis 71 zusammenwirkt. Die Abzugsteile 73, 75; 77, 79; 81 und
83 wirken auf Gruppen von Füßen 855, S5Q S5D ein, die
versetzt sind. Insbesondere erscheinen versetzt in F i g. 9 die Enden 85Bs. 85CS links und die Enden 85Cb
und SSDu rechts, der entsprechenden Fußreihen. Die
Enden 85ßo rechts und die Enden 85ßsder Fußreihen
85ß bzw. 85D werden durch die Einschaltung und die Ausschaltung von Nadeln an den Enden des variablen
Arbeitsbogens, der mit« in den F i g. 9 bis 11 angegeben
ist, modifiziert. Das Ein- und Ausschalten erhält man durch eine Anordnung von Zunahme- und Minderfinger,
analog den dargestellten.
Wie man insbesondere in der F i g. 9 sieht, ermöglicht die Anordnung der F i g. 8 Lis 11 die Bildung eines
Beutels für Fersen mittels dreier Systeme AFS, AF6, AFl und mit Hilfe der Schloßteile 73 bis 83. Längs des
Bogens L 1 werden fünfzehn Maschenreihen gebildet, während längs der anliegenden und symmetrischen
Bogen L 2 elf Reihen von Maschen gebildet werden, und längs der ebenfalls anliegenden Bogen L 3, die außen
liegen, nur sieben Maschenreihen gebildet werden. Die Bogen L 3 werden durch die Variation der Enden SSBo
und 85Ds reduziert, während die äußeren Enden der
Bogen L 2 und das Ende des Bogens L1 konstant
gehalten werden durch die Konstanz der Füße an den Enden 85CDund 85Csbzw. an den Enden 85DDund 85Ss-Nach Minderung des Arbeitsbogens wird dieser wieder
entsprechend geweitert.
Die F i g. 12 bis 15 zeigen Funktionsschemata, die sich
auf eine Maschine beziehen, die acht Systeme besitzt und daher acht Kulierteile. An vier Systemen AFS;
AF% AFiO, AFU ist die Bildung eines Beutels für die
Ferse mittels Kulierteilen 91; 93,95 und 97 vorgesehen,
die mit entsprechenden Füßen 99ß, 99C 99D und 99£
eines Nadelschiebers 99 zusammenwirken, der mit Füßen 99/t versehen ist und in die zugehörige Nadel 101
eingreift Die Funktionsweise ist analog der der vorstehenden Beispiele, wobei während der Bildung des
Beutels die Nadeln auf dem variablen Bogen et eingeschaltet werden. Die Füße 99ß, 99C 99D, 99£sind
in gegeneinander winkelversetzten Gruppen angeordnet, wobei das rechte Ende 99ßp der arbeitenden
Fußreihe 99ßund das linke Ende 99fs der FuBreihe 99£
variabel ist
Wie in dem vorstehenden Fall kann ein zentraler Bogen M1 des Beutels zum Beispiel zwanzig Maschenreihen enthalten, während zwei Bogen M 2 fünfzehn
Maschenreihen enthalten, die angrenzenden Bogen Af 3 zehn Reihen und die daran angrenzenden Bogen MA
nur fünf Maschenreihen; diese Endbogen M4 sind von
variabler Breite.
In sämtlichen Lösungen, und insbesondere in den
Lösungen mit vielen Systemen, die während des Pendelgangs in Funktion sind, können die Schloßteile,
wie z. B. 35,37,39,41 oder 91,93,95,97 so angeordnet
sein, daß sie progressiv immer weniger nach oben und gegen den Nadelzylinder vorstehen, und die Füße wie
z. B. die 17ß, XlC oder die 99ß, 99£ 99Ε können
progressiv mehr nach oben und gegen den Nadelzylinder vorstehen. Auf diese Weise kommen die Füße von
unteren Reihen nicht in die Bahn der für die FBBe
höherer Reihen angeordneten SchloBteile.
Claims (3)
1. Verfahren zum Stricken eines Beutels in einem schlauchförmigen Warenstück, insbesondere zum
Stricken einer Ferse in einem Strumpf, auf einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine, wobei mit
mindestens zwei Systemen im Pendelgang Teilmaschenreihen derart gestrickt werden, daß die von
verschiedenen Systemen gestrickten Teilmaschen-. reihen gegeneinander winkelversetzt sind, sich in
einer Mittelzone teilweise überlappen und insgesamt innerhalb eines durch ihre äußeren Umkehrpunkte
definierten Nadelbogens liegen, dessen Länge während des Strickens des Beutels geändert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Strickens des Beutels innerhalb des Nadelbogens (ß)
ausschließlich die winkelversetzten, sich teilweise überlappenden Teilmaschenreihen gestrickt uwd alle
Nadeln auf dem restlichen Umfang (α) des Nadelzylinders außer Betrieb gesetzt werden und
daß der Nadelbogen (ß) zuerst gemindert und dann
geweitert und die Teilmaschenreihen an den den Nadelbogen (ß) begrenzenden Umkehrlinien (XY)
miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Nadelbogens (ß) weitere
sich teilweise überlappende Teilmaschenreihen gebildet werden, die zueinander und gegenüber den
durch den Nadelbogen (ß) begrenzten Teilmaschenreihen winkelversetzt und von konstanter Länge
sind.
3. Mehrsystemige Rundstrickmaschine, insbesondere Strumpfrundstrickmaschine, mit Minder- und
Zunahmefingern, welche zum Bilden eines Beutels im Pendelgang mindestens zweisystemig strickt zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
den im Pendelgang strickenden Systemen (AFi, AF2), jeweils in Nadelaustriebsrichtung versetzt, je
zwei entsprechend der Pendelrichtung schaltbare Abzugsteile (35—41; 73—83; 91—97) zugeordnet
sind, welche mit entsprechend versetzten Hilfsfüßen (17ß,17C;85ß-85D,99ß-99£;der Nadeln (19; 87;
101) zusammenwirken, und daß die mit den zusätzlichen Abzugsteilen (35—41; 73—83; 91—97)
der einzelnen Systeme (AFi, AF2) zusammenwirkenden Hilfsfüße (17ß, 17C; 85B-85D; 99B-99E)
an den Nadeln (19; 87; 101) innerhalb unterschiedlicher sich überlappender Nadelbögen derart angeordnet sind, daß die Nadeln (19; 87; 101) je nach
ihrer Zuordnung zu einem oder mehreren Nadelbögen einen oder mehrere den jeweiligen Abzugsteilen
(35-41; 73-83; 91-97) zugeordnete Hilfsfüße ( C;855-85D;99ß-99£;aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT486367 | 1967-12-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815936A1 DE1815936A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1815936C2 true DE1815936C2 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=11115267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1815936A Expired DE1815936C2 (de) | 1967-12-29 | 1968-12-20 | Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3650126A (de) |
DE (1) | DE1815936C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825864A1 (de) * | 1977-06-16 | 1979-01-11 | Nicole Hoffmann | Rundstrickmaschine fuer struempfe und andere strickwaren mit einer einrichtung zur bildung von sackartigen gestrickteilen wie fersenbeutel u.dgl. |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1143404B (it) * | 1980-06-12 | 1986-10-22 | Vatter Strumpffab | Macchina circolare per maglieria a piu' sistemi per lavorare a maglia calze |
IT1238718B (it) | 1990-04-27 | 1993-09-01 | Meritex Srl | Metodo perfezionato per la formazione di una sacca o tallone con moto alternato in un manufatto tubolare a maglia, e manufatto con sacca cosi' realizzato |
ITMI20031369A1 (it) * | 2003-07-03 | 2005-01-04 | Santoni & C Spa | Procedimento per la produzione di manufatti a maglia per la realizzazione di capi di abbigliamento del tipo body, top, magliette, reggiseni, mutande o simili, senza cuciture laterali, con una macchina circolare per maglieria. |
US8418507B2 (en) * | 2011-08-01 | 2013-04-16 | Yoe Enterprises of Nevada, Inc. | Method for circular-knitting of a sock |
ITFI20130247A1 (it) * | 2013-10-17 | 2015-04-18 | Nerino Grassi | "metodo e macchina per la produzione di un indumento a maglia con corpino e gambali, e relativo prodotto ottenuto" |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440280A (en) * | 1943-11-13 | 1948-04-27 | Scott & Williams Inc | Knitting machine and method of knitting |
US2576962A (en) * | 1948-04-26 | 1951-12-04 | Scott & Williams Inc | Circular multifeed hosiery knitting machine and method of operating same |
US2932959A (en) * | 1956-08-03 | 1960-04-19 | Us Trust Co | Circular knitting machine |
US2939303A (en) * | 1956-08-16 | 1960-06-07 | Textile Machine Works | Method of making a hosiery heel pocket |
US2974506A (en) * | 1957-06-03 | 1961-03-14 | Scott & Williams Inc | Knitting method and machine |
US3246486A (en) * | 1959-07-06 | 1966-04-19 | Textile Machine Works | Pattern means for circular knitting machines |
BE638993A (de) * | 1962-10-23 | 1900-01-01 | ||
US3292392A (en) * | 1963-06-05 | 1966-12-20 | Pilot Res Corp | Circular knitting machine for knitting seamless panty girdles and the like |
US3381499A (en) * | 1964-12-15 | 1968-05-07 | Textile Machine Works | Patterning means for circular knitting machines |
-
1968
- 1968-12-20 DE DE1815936A patent/DE1815936C2/de not_active Expired
- 1968-12-24 US US786598A patent/US3650126A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825864A1 (de) * | 1977-06-16 | 1979-01-11 | Nicole Hoffmann | Rundstrickmaschine fuer struempfe und andere strickwaren mit einer einrichtung zur bildung von sackartigen gestrickteilen wie fersenbeutel u.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1815936A1 (de) | 1969-07-24 |
US3650126A (en) | 1972-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2518508C2 (de) | Beinloser Slip | |
EP0531789A1 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren | |
DE3319519C2 (de) | ||
DE1815936C2 (de) | Verfahren zum Stricken eines Beutels und mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2825864C2 (de) | ||
DE2504028C2 (de) | Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstückes | |
DE69908679T2 (de) | Verfahren zum Weitern | |
DE930999C (de) | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von geminderter Strickware | |
DE2803338C2 (de) | ||
DE2135966A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Gestrickes oder Gewirkes fur Strümpfen und dergleichen mit mehr oder weniger gereckten Maschen, insbesondere zur Herstellung eines maschenfesten Stoffes | |
DD266817A5 (de) | Kettengewirk und schusswirkmaschine zur herstellung des kettengewirks | |
DE2524827C2 (de) | Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware aus maschenbildenden Fäden, Kettfäden und gegebenenfalls Schußfäden | |
DE882743C (de) | Verfahren und Wirkmaschine zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware, insbesondere fuer den Spitzen- und Fersenabschluss geminderter Strumpfwarenstuecke, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Wirkware | |
DE2537117B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hose o.dgl. auf einer Rundstrickmaschine | |
DE574290C (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung geformter Rundstrickware | |
DE291471C (de) | ||
DE2417902A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines schlauchfoermig gestrickten warenstuecks mit einer oeffnung zur bildung eines elastischen randes auf einer rundstrickmaschine | |
DE445466C (de) | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von verstaerkter Strickware | |
DE173874C (de) | ||
DE2925760C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware zur Erzeugung von Spitzen | |
DE1560946C (de) | Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von schlauchartigen Warenstucken und Rund strickmaschine zur Durchführung des Ver fahrens | |
DE911168C (de) | In einem Arbeitsgang flachgewirkter Strumpf sowie Verfahren, Decknadelhalter und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines solchen Strumpfes | |
DE285233C (de) | ||
DE170736C (de) | ||
AT226347B (de) | Rundstrickmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT EIN ERGAENZUNGSDRUCK FUER DIE IN DER PATENTSCHRIFT FALSCH GEDRUCKTEN FIG.1 UND 2 |