DE1752321C3 - Sucheinrichtung an Stanzen - Google Patents

Sucheinrichtung an Stanzen

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DE1752321C3
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Werner 5822 Haßlinghausen; Regenbrecht Ludwig 5820 Gevelsberg Peddinghaus
Original Assignee
Fa. Paul Ferd. Peddinghaus, 5820 Gevelsberg
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Description

Ausgehend von einem Stand der Technik im Sinne der DT-PS 1 29 391 betrifft die Erfindung eine Sucheinrichtung an Stanzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Neben hydraulischen (vgl. DT-Gbm 18 76 333) sind auch mechanische Suchvorrichtungen für Stanzen bekannt (vgl. unter anderem DT-PS 5 19 943, DTPS 42 183). Bei der letztgenannten Stanze ist der Stanzschlitten mit dem Antriebsstößel über eine an diesem angelenkte und einem Exzenter tragende Lasche mit dem Stanzschlitten verbunden. Hier übt der Stößel beim Niedergehen ein Drehmoment auf den Exzenter aus, der durch einen Handhebel drehbar ist, so daß dieser Hebel eine unerwünschte Rückstellbewegung erfahren kann. — Eine ferner bekannte Sucheinrichtung (deutsche Patentschrift 11 57 456) bedient sich eines am Stanzengehäuse entgegen der Wirkung einer Feder schwenkbar angeordneten Sucherhebels, mit dem ein Kupplungsstift zwischen dem Antriebsstößel und dem Stanzschlitten zum Absenken desselben für den Suchvorgang lösbar ist. Zur Betätigung dieser Einrichtung bedarf es zunächst des Aufwärtsschwenkens des Sucherhebels und des anschließenden kreisförmigen Bewegens des Hebels in einer hochgeschwenkten Stellung, was arbeitsmäßig vorteilhaft ist.
Auf dem gleichen System, nämlich des anfänglichen Entkuppeins eines Kupplungsbolzens, der den Antriebsstößel und den Schlitten zum Hochziehen des Schlittens miteinander kuppelt, baut die Lochstanze nach der DT-PS 1 14 093 auf, bei der durch die Drehbewegung einer Scheibe das Entkuppeln sowie das feinfühlige Absenken des Stanzschlittens durchführbar ist Diese Einrichtung erfordert einen aufwendigen Aufbau, bei dem mehrere Federn und eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich sind, die zum Teil einer Sonderanfertigung bedürfen.
Eine wesentliche Verringerung des Bauaufwandes ist schon bei der eingangs genannten Sucheinrichtung (DT-PS 1 29 391) erzielt, bei der die den Stößel und den Schlitten verbindende Klinke durch einen Handhebel vom Beginn des Suchvorgangs bis zur Beendigung des Stanzvorgangs in eine Schwenkrichtung gedrückt wird. Zum Senken des Schlittens jedoch muß noch ein zweiter Hebel bedient werden, so daß die Bedienungsperson keine Hand frei hat, um das Werkstück derart zu verschieben, daß die Körnerspitze des Stanzstempels mit der Körnermarke des Werkstücks lagemäßig übereinstimmt. Der Aufbau auch dieser bekannten Einrichtung ist also noch zu aufwendig und unhandlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der beschriebenen Gattung mit lediglich steuernder Einhandbedienung zu schaffen, bei der die Bewegung eines Kraft betätigten Teils die Klinke ausrückt und der Schlitten nach dem Ausrücken feinfühlig abgesenkt werden kann. Diese Aufgabe ist zwar bei Stanzen bereits bekannt und für Stanzen mit hydraulischem Antrieb (vgl. DT-Gbm 18 76 333) auch schon gelöst. Dort handelt es sich aber um eine andere Gattung als im Falle der Erfindung, bei der die Fortbildung von Sucheinrichtungen an Stanzen mit bewährtem mechanischem Antrieb unter dem im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs näher beschriebenen Umständen angestrebt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs dargelegten Gattung vor, die Anordnung so zu treffen, wie sie der kennzeichnende Teil des Hauptanspruches näher beschreibt.
Mit der Erfindung kann in jeder Stellung des Schlittens — nicht nur wie beim Stand der Technik in Hochlage — ausgeklinkt werden. Ferner kann der Kolben, ausgefahren, beim Schlittenrückgang als Hubbegrenzungsanschlag für den Schlitten (über den Winkelhebel) dienen; aus dieser Stellung kann ein neuer, kurzhubiger Stanzhub folgen, was im Interesse einer rissefreien Stanzung liegt.
Hier muß allerdings einschränkend bemerkt werden, daß bei den meisten Suchvorrichtungen — insbesondere auch schon mittels ein und derselben Einrichtung (vgl. DT-PS 1 14 093) - dem Absenken des Schlittens ein öffnen der Kupplung zwischen Schlitten und Antriebsstößel vorausgeht (vgl. DTPS 3 51 751, I 14 093, 11 57 456), sofern man von den anderen Ausführungen absieht, die dort an Stelle einer Kupplung ein auf die Verbindung Antriebsstößel-Schlitten längenveränderlich wirkendes Exzenterglied aufweisen (vgl. DT-PS 5 19 943,9 42 183).
Im vorliegenden Fall genießt daher nur die Gesamtkombination der durch den Anspruch 1 umrissenen Sucheinrichtung Patentschutz. Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur in Verbindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sucheinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
An dem Stanzenrahmen 1 sind die beiden Führungen 2,3 für den Stanzenschlitten 4 angebracht, der mit einer runden Ausnehmung 5 versehen ist, in die der entsprechend ausgebildete Teil 6 des Antriebsstößels 7 eingreift. Dieser wird durch den Exzenter S derart bewegt, daß der Schlitten bei Drehung des Exzenters eine Auf- und Abwärtsbewegung innerhalb der Führungen 2, 3 und den Seitenwänden des Stanzenrahmens 1 vollfiurt.
Die beiden. Führungen 2, 3 sind mit Querschlitzen 9 versehen, durch die mit dem Schlitten 4 verbundene Zapfen 10 ragen, an deren freiem Ende je eine Feder 11 angreift, deren obeies Ende 11a an je einem Zapfen 12 am Scherenrahmen angeschlagen ist.
Diese Federn versuchen den Schlitten 4 in Anlage an dem Stößel 7 zu halten.
Der Schlitten 4 trägt eine Leiste 13, deren Unterseite bei 14 eine Nase bildet und die eine Abschrägung 15 besitzt. Mit der Nase 14 und dieser Abscnrägung 15 wirkt eine Klinke 16 zusammen, die an dem Teil 6 des Stößels 7 schwenkbar gelagert ist und deren hakenförmiges Ende 17 unter die Nase 14 greifen kann. Die Klinke kann jedoch auch mit ihrem gebogenen Abschnitt auf der Abschrägung 15 gleiten und hierbei zum Ausschwenken gebracht werden.
Die Klinke 16 besitzt einen Bolzen oder Zapfen 18, der in ein Langloch 19 eines Winkelhebels 20 greift, dessen gegenüber dem Schlitten 4 unter Wirkung einer Feder 21a stehender und das Langloch 10 in seiner Längsrichtung aufweisender Schenkel 21 länger ist als der Schenkel 22, der seinerseits an dem Zapfen 23 drehbar gelagert ist. Gegen die Oberseite des kürzeren Schenkels 22 liegt der Kolben 24 eines Druckmittelzylinders 25 derart an, daß beim Niedergehen des Kolbens 24 des Druckmittelzylinders 25, der ortsfest an dem Stanzenrahmen angebracht ist, der Winkelhebel 21, 22 entgegen der Wirkung der Feder 21a bis zum Anschlag an dem Zapfen 20' verschwenkt wird, hierbei die Klinke 16 aus ihrer dargestellten Kupplungssteüung unter Freigabe der Nase 14 gleichfalls verschwenkt wird und bei weiterem Wirksamwerden des Druckmittelkolbens 24 der Schlitten 4 entgegen der Wirkung der Federn 11 niedergedrückt und das Stanzwerkzeug Si auf das Stanzgut G abgesenkt wird.
Zur Betätigung des Kolbens 24 in dem ortsfesten Zylinder 25 dient ein Geberzylinder 26, der mit dem Zylinder 25 über die Leitung 27 verbunden ist und der über das Gestänge 28 von dem Hebel 29 betätigbar ist. Beim Niederschwenken dieses Hebels in Richtung des Pfeiles K wird der Zylinder 25 beaufschlagt, wobei das Absenken des Schlittens feinfühlig erfolgen kann. Liegt die Körnerspitze des Werkzeuges St auf der angezeigten Stanzlochmitte oder Körnermarke auf, wird ein Druck auf den in Richtung des Pfeiles S verschieblichen Bolzen oder Zapfen 30 am Kopf des Handhebels 29 ausgeübt und durch Verstellen dieses Bolzens oder Zapfens der Stanzvorgang ausgelöst, d. h. der Exzenter 8 gedreht und der Stößel 7 abwärts bewegt. Hierbei kommt der Stößel 7 mit seinem Teil 6 zur Anlage an dem Schlitten 4 und drückt diesen aus seiner Suchstellung durch das Stanzgut hindurch, wobei die Klinke 16 mit ihrem hakenförmigen Teil 17 wieder unter die Nase 14 der Leiste 13 des Schlittens gelangt, was durch Verschwenken des Winkelhebels 20, 22 mit Hilfe der Feder 21 bei stillstehendem Kolben 24 und abwärts bewegtem Schlitten 4 erfolgt, so daß der Stößel und der Schlitten wiederum miteinander gekuppelt werden. Geht der Stößel nach dem Stanzvorgang wieder in seine in ausgezogener Linie wiedergegebene Ausgangsstellung zurück, so nimmt die Klinke 16 den Schlitten in die Ausgangsstellung mit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sucheinrichtung an Stanzen mit einer Federaufhängung des Werkzeugschlitten und einer kraftschlüssigen Verbindung des Antriebsstößels und des Schlittens beim Stanzvorgang sowie mit einer an dem Stößel schwenkbar angelenkten, mittels einer Einrichtung gegen Federkraft ausrückbaren Kupplungsklinke, die zum Mitnehmen des Schlittens beim Rückhub des Stößels ein hakenförmiges Ende aufweist, das einen am Schlitten vorgesehenen Mitnehmerteil hintergreift, und mit einer Einrichtung zum Absenken des vom Stößel abgekuppelten Schlittens beim Suchvorgang entgegen der Federkraft der Schlittenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Absenken des Schlittens (4) ein am Stanzrahmen angeordnetes, handsteuerbares Zylinder-Kolben-Aggregat (25) ist, dessen Kolben (24) auf den Schlitten (4) über einen an diesem angelenkten (23), als Ausrückeinrichtung wirkenden Winkel-Schwenkhebel
(20) einwirkt, der die Klinke (16) im Ausrücksinn beaufschlagend und seine Endlage an einem Anschlag (20') des Schlittens (4) findend die Beaufschlagungskraft des Zylinder-Kolben-Aggregats (24, 25) in Richtung der Absenkbewegung des Schlittens (4) auf diesen überträgt.
2. Sucheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel-Schwenkhebel (20) zwei ungleich lange Schenkel (21 22) besitzt und an dem kürzeren Schenkel (22) zapfengelagert (23) ist, gegen den der Kolben (24) des Zylinder-Kolben-Aggregats (25) anliegt.
3. Sucheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel
(21) des Winkel-Schwenkhebels (20) ein Langloch (19) trägt, in das ein Kupplungsstift (18) der Klinke (16) ragt.
40
DE19681752321 1968-05-08 1968-05-08 Sucheinrichtung an Stanzen Expired DE1752321C3 (de)

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ES366804A ES366804A1 (es) 1968-05-08 1969-05-05 Aparato explorador, en particular para punzonadoras.
GB22729/69A GB1273238A (en) 1968-05-08 1969-05-05 Improvements in or relating to punching or shearing machines
US823019A US3546993A (en) 1968-05-08 1969-05-08 Locator for machine tools,especially for punch presses

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DE1752321A1 DE1752321A1 (de) 1971-10-07
DE1752321B2 DE1752321B2 (de) 1975-07-31
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