DE1752321C3 - Sucheinrichtung an Stanzen - Google Patents
Sucheinrichtung an StanzenInfo
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Description
Ausgehend von einem Stand der Technik im Sinne der DT-PS 1 29 391 betrifft die Erfindung eine Sucheinrichtung
an Stanzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Neben hydraulischen (vgl. DT-Gbm 18 76 333) sind auch mechanische Suchvorrichtungen für Stanzen bekannt
(vgl. unter anderem DT-PS 5 19 943, DTPS 42 183). Bei der letztgenannten Stanze ist der Stanzschlitten
mit dem Antriebsstößel über eine an diesem angelenkte und einem Exzenter tragende Lasche mit
dem Stanzschlitten verbunden. Hier übt der Stößel beim Niedergehen ein Drehmoment auf den Exzenter
aus, der durch einen Handhebel drehbar ist, so daß dieser Hebel eine unerwünschte Rückstellbewegung erfahren
kann. — Eine ferner bekannte Sucheinrichtung (deutsche Patentschrift 11 57 456) bedient sich eines am
Stanzengehäuse entgegen der Wirkung einer Feder schwenkbar angeordneten Sucherhebels, mit dem ein
Kupplungsstift zwischen dem Antriebsstößel und dem Stanzschlitten zum Absenken desselben für den Suchvorgang
lösbar ist. Zur Betätigung dieser Einrichtung bedarf es zunächst des Aufwärtsschwenkens des
Sucherhebels und des anschließenden kreisförmigen Bewegens des Hebels in einer hochgeschwenkten Stellung,
was arbeitsmäßig vorteilhaft ist.
Auf dem gleichen System, nämlich des anfänglichen Entkuppeins eines Kupplungsbolzens, der den Antriebsstößel
und den Schlitten zum Hochziehen des Schlittens miteinander kuppelt, baut die Lochstanze
nach der DT-PS 1 14 093 auf, bei der durch die Drehbewegung
einer Scheibe das Entkuppeln sowie das feinfühlige Absenken des Stanzschlittens durchführbar ist
Diese Einrichtung erfordert einen aufwendigen Aufbau, bei dem mehrere Federn und eine Vielzahl von Einzelteilen
erforderlich sind, die zum Teil einer Sonderanfertigung bedürfen.
Eine wesentliche Verringerung des Bauaufwandes ist schon bei der eingangs genannten Sucheinrichtung
(DT-PS 1 29 391) erzielt, bei der die den Stößel und den Schlitten verbindende Klinke durch einen Handhebel
vom Beginn des Suchvorgangs bis zur Beendigung des Stanzvorgangs in eine Schwenkrichtung gedrückt wird.
Zum Senken des Schlittens jedoch muß noch ein zweiter Hebel bedient werden, so daß die Bedienungsperson
keine Hand frei hat, um das Werkstück derart zu verschieben, daß die Körnerspitze des Stanzstempels
mit der Körnermarke des Werkstücks lagemäßig übereinstimmt.
Der Aufbau auch dieser bekannten Einrichtung ist also noch zu aufwendig und unhandlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der beschriebenen Gattung
mit lediglich steuernder Einhandbedienung zu schaffen, bei der die Bewegung eines Kraft betätigten Teils die
Klinke ausrückt und der Schlitten nach dem Ausrücken feinfühlig abgesenkt werden kann. Diese Aufgabe ist
zwar bei Stanzen bereits bekannt und für Stanzen mit hydraulischem Antrieb (vgl. DT-Gbm 18 76 333) auch
schon gelöst. Dort handelt es sich aber um eine andere Gattung als im Falle der Erfindung, bei der die Fortbildung
von Sucheinrichtungen an Stanzen mit bewährtem mechanischem Antrieb unter dem im Gattungsbegriff
des Hauptanspruchs näher beschriebenen Umständen angestrebt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs dargelegten Gattung
vor, die Anordnung so zu treffen, wie sie der kennzeichnende Teil des Hauptanspruches näher beschreibt.
Mit der Erfindung kann in jeder Stellung des Schlittens — nicht nur wie beim Stand der Technik in Hochlage
— ausgeklinkt werden. Ferner kann der Kolben, ausgefahren, beim Schlittenrückgang als Hubbegrenzungsanschlag
für den Schlitten (über den Winkelhebel) dienen; aus dieser Stellung kann ein neuer, kurzhubiger
Stanzhub folgen, was im Interesse einer rissefreien Stanzung liegt.
Hier muß allerdings einschränkend bemerkt werden, daß bei den meisten Suchvorrichtungen — insbesondere
auch schon mittels ein und derselben Einrichtung (vgl. DT-PS 1 14 093) - dem Absenken des Schlittens
ein öffnen der Kupplung zwischen Schlitten und Antriebsstößel vorausgeht (vgl. DTPS 3 51 751, I 14 093,
11 57 456), sofern man von den anderen Ausführungen absieht, die dort an Stelle einer Kupplung ein auf die
Verbindung Antriebsstößel-Schlitten längenveränderlich wirkendes Exzenterglied aufweisen (vgl. DT-PS
5 19 943,9 42 183).
Im vorliegenden Fall genießt daher nur die Gesamtkombination
der durch den Anspruch 1 umrissenen Sucheinrichtung Patentschutz. Für die Merkmale der
Unteransprüche wird Schutz nur in Verbindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs beansprucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sucheinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
An dem Stanzenrahmen 1 sind die beiden Führungen 2,3 für den Stanzenschlitten 4 angebracht, der mit einer
runden Ausnehmung 5 versehen ist, in die der entsprechend ausgebildete Teil 6 des Antriebsstößels 7 eingreift.
Dieser wird durch den Exzenter S derart bewegt, daß der Schlitten bei Drehung des Exzenters eine Auf-
und Abwärtsbewegung innerhalb der Führungen 2, 3 und den Seitenwänden des Stanzenrahmens 1 vollfiurt.
Die beiden. Führungen 2, 3 sind mit Querschlitzen 9 versehen, durch die mit dem Schlitten 4 verbundene
Zapfen 10 ragen, an deren freiem Ende je eine Feder 11
angreift, deren obeies Ende 11a an je einem Zapfen 12
am Scherenrahmen angeschlagen ist.
Diese Federn versuchen den Schlitten 4 in Anlage an dem Stößel 7 zu halten.
Der Schlitten 4 trägt eine Leiste 13, deren Unterseite
bei 14 eine Nase bildet und die eine Abschrägung 15 besitzt. Mit der Nase 14 und dieser Abscnrägung 15
wirkt eine Klinke 16 zusammen, die an dem Teil 6 des Stößels 7 schwenkbar gelagert ist und deren hakenförmiges
Ende 17 unter die Nase 14 greifen kann. Die Klinke kann jedoch auch mit ihrem gebogenen Abschnitt
auf der Abschrägung 15 gleiten und hierbei zum Ausschwenken gebracht werden.
Die Klinke 16 besitzt einen Bolzen oder Zapfen 18, der in ein Langloch 19 eines Winkelhebels 20 greift,
dessen gegenüber dem Schlitten 4 unter Wirkung einer Feder 21a stehender und das Langloch 10 in seiner
Längsrichtung aufweisender Schenkel 21 länger ist als der Schenkel 22, der seinerseits an dem Zapfen 23
drehbar gelagert ist. Gegen die Oberseite des kürzeren Schenkels 22 liegt der Kolben 24 eines Druckmittelzylinders
25 derart an, daß beim Niedergehen des Kolbens 24 des Druckmittelzylinders 25, der ortsfest an
dem Stanzenrahmen angebracht ist, der Winkelhebel 21, 22 entgegen der Wirkung der Feder 21a bis zum
Anschlag an dem Zapfen 20' verschwenkt wird, hierbei die Klinke 16 aus ihrer dargestellten Kupplungssteüung
unter Freigabe der Nase 14 gleichfalls verschwenkt wird und bei weiterem Wirksamwerden des Druckmittelkolbens
24 der Schlitten 4 entgegen der Wirkung der Federn 11 niedergedrückt und das Stanzwerkzeug Si
auf das Stanzgut G abgesenkt wird.
Zur Betätigung des Kolbens 24 in dem ortsfesten Zylinder 25 dient ein Geberzylinder 26, der mit dem Zylinder
25 über die Leitung 27 verbunden ist und der über das Gestänge 28 von dem Hebel 29 betätigbar ist. Beim
Niederschwenken dieses Hebels in Richtung des Pfeiles K wird der Zylinder 25 beaufschlagt, wobei das Absenken
des Schlittens feinfühlig erfolgen kann. Liegt die Körnerspitze des Werkzeuges St auf der angezeigten
Stanzlochmitte oder Körnermarke auf, wird ein Druck auf den in Richtung des Pfeiles S verschieblichen Bolzen
oder Zapfen 30 am Kopf des Handhebels 29 ausgeübt und durch Verstellen dieses Bolzens oder Zapfens
der Stanzvorgang ausgelöst, d. h. der Exzenter 8 gedreht und der Stößel 7 abwärts bewegt. Hierbei kommt
der Stößel 7 mit seinem Teil 6 zur Anlage an dem Schlitten 4 und drückt diesen aus seiner Suchstellung
durch das Stanzgut hindurch, wobei die Klinke 16 mit ihrem hakenförmigen Teil 17 wieder unter die Nase 14
der Leiste 13 des Schlittens gelangt, was durch Verschwenken des Winkelhebels 20, 22 mit Hilfe der Feder
21 bei stillstehendem Kolben 24 und abwärts bewegtem Schlitten 4 erfolgt, so daß der Stößel und der Schlitten
wiederum miteinander gekuppelt werden. Geht der Stößel nach dem Stanzvorgang wieder in seine in ausgezogener
Linie wiedergegebene Ausgangsstellung zurück, so nimmt die Klinke 16 den Schlitten in die Ausgangsstellung
mit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sucheinrichtung an Stanzen mit einer Federaufhängung des Werkzeugschlitten und einer
kraftschlüssigen Verbindung des Antriebsstößels und des Schlittens beim Stanzvorgang sowie mit
einer an dem Stößel schwenkbar angelenkten, mittels einer Einrichtung gegen Federkraft ausrückbaren
Kupplungsklinke, die zum Mitnehmen des Schlittens beim Rückhub des Stößels ein hakenförmiges
Ende aufweist, das einen am Schlitten vorgesehenen Mitnehmerteil hintergreift, und mit einer
Einrichtung zum Absenken des vom Stößel abgekuppelten Schlittens beim Suchvorgang entgegen
der Federkraft der Schlittenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Absenken
des Schlittens (4) ein am Stanzrahmen angeordnetes, handsteuerbares Zylinder-Kolben-Aggregat
(25) ist, dessen Kolben (24) auf den Schlitten (4) über einen an diesem angelenkten (23), als Ausrückeinrichtung
wirkenden Winkel-Schwenkhebel
(20) einwirkt, der die Klinke (16) im Ausrücksinn beaufschlagend und seine Endlage an einem Anschlag
(20') des Schlittens (4) findend die Beaufschlagungskraft des Zylinder-Kolben-Aggregats
(24, 25) in Richtung der Absenkbewegung des Schlittens (4) auf diesen überträgt.
2. Sucheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel-Schwenkhebel (20)
zwei ungleich lange Schenkel (21 22) besitzt und an dem kürzeren Schenkel (22) zapfengelagert (23) ist,
gegen den der Kolben (24) des Zylinder-Kolben-Aggregats (25) anliegt.
3. Sucheinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel
(21) des Winkel-Schwenkhebels (20) ein Langloch (19) trägt, in das ein Kupplungsstift (18) der Klinke
(16) ragt.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US823019A US3546993A (en) | 1968-05-08 | 1969-05-08 | Locator for machine tools,especially for punch presses |
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DE19681752321 DE1752321C3 (de) | 1968-05-08 | Sucheinrichtung an Stanzen |
Publications (3)
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DE1752321B2 DE1752321B2 (de) | 1975-07-31 |
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