DE2557698C2 - Formulartransporteinrichtung - Google Patents

Formulartransporteinrichtung

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DE2557698C2
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Werner Moser
Walter Schuler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/04Supporting, feeding, or guiding devices; Mountings for web rolls or spindles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formulartransporteinrichtung füi den schrittweisen Vorschub einer Formularbahn. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung, mn deren Hilfe ein Journalstreifen in einem Drucker schrittweise transportiert werden kann
In neuerer Zeit ist es üblich geworden. Druckwerke, die die Zeichen in Serie abdrucken, nicht mehr feststehend anzuordnen, sondern sie vor der Druckunterlage in Zeilenrichtung labulierfähig zu machen, derart daß durch die Bewegung des Druckwerkes selbst die Zeichen in Zeilenrichtung aneinandergereiht Wer* den, Diese Funktionsweise der Druckwerke bringt es dann mit sich, daß die Druckunterlage sich zwar über den ganzen Tabulalionsbereich des Druckwerkes erstrecken muß, aber prinzipiell feststehend angeordnet Werden kann.
Für diese grundsätzliche Konzeption der Druckwerke hat es sich nun als zweckmäßig erwiesen, die zu
bedruckenden Formulare, seien es nun Formularbahnen oder auch Einzelformulare, je mit gesonderten Antriebsmitteln zu versehen, was sich insbesondere auf die Steuerungsmöglichkeiten sowohl for das Druckwerk als auch für die Formulare als zweckmäßig herausgestellt hat. Man erreicht durch die besonderen Antriebsmittel für jede Art von Formularen größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf die zu bewältigenden Arbeit, programme, und man kann je nach Bedarf die Drucker beliebig mit verschiedenen Formulartransporteinrichtungen kombinieren.
Für den Schrittvorschub einer Formularbahn ist aber auch schon eine Antriebseinrichtung bekannt, wie sie im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 definiert ist (IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 16, Nr. 1, Juni 1973, S. 158, 159). Bei dieser Einrichtung sind beidseits der Formularbahn zwei Paare von Greiferelementen angeordnet, von denen das eine Paar schwenkbar ist und bei seiner Schwenkbewegung einen Schrittvorschub erzeugt, während das andere Paar stationär ist und die Formularbahn festhält, während das aktive Paar der Greiferelemente in die Ausgangslage zurückkehrt. Nachteilig an dieser Einrichtung ist es, daß hier zwar die eigentliche Schwenkbewegung für das aktive Paar der Greifereiemeute eindeutig steuerbar ist, daß aber die Öffnungs- und Scb'ießbewegungen der Greiferelemente nur mittelbar aus der Bewegung des aktiven Paares der Greiferelemente abgeleitet wird. Hieraus ergibt es sich, daß die Zeitpunkte, zu denen das aktive Greiferelement die Formularbalin wirklich erfaßt und wieder freigibt, von vielen Faktoren abhängen und damit nicht genau bestimmbar sind. Das bedeutet, daß von Schritt zu Schritt unterschiedliche Zeilenabstände erzeugt werden und daß die Formularstärke und die Oberflächenbeschaffenheit der Formularbahnen zusätzliche Faktoren sind, die die Funktionstüchtigkeit dieser Einrichtung nachteilig beeinflussen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Klemmbacken der Grciferelemente nicht nur zum Zwecke des Antriebes relativ zueinander zu verschwenken, sondern ihnen auch eine gesteuerte, zeitlich eindeutig bcsiimmbare Öffnungs- und Schließbewegung zu erteilen.
Die Erfindung geht daher jus von einer Formular transporteinrichtung für den schrittweisen Vorschub einer Formularbahn, bestehend aus zwei in Transportrichtung himcreinanderlie^end angeordneten Greifeielementen, von denen das eine fest stehend und das andere in Transportnchtung schwenkbar ist. die wechselweise eine die Formularbahn festhaltende oder eine diese freigebende Stellung einnehmen, und mit einem das verschwenkbare Greiferelement betätigenden Antriebsglied, und ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiferelement zwei Klemmbacken aufweist, von denen jeweils eine zum Öffnen und Schließen beweglich ist. und daß das die Schwenkbewegung bewirkende Antriebsglied über Verbindungsglieder auch die Öffnungs- und .Schließbewegungen der Greiferelemente bewirkt, wobei die Schließbewegung der Klemmbacke des schwenkbaren Greiferelementes entgegen einer schwächeren Feder erfolgt und das Öffnen der Klemmbacke des feststehenden Greiferelementes entgegen einer stärkeren Feder.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der An-· iriebseinrichtung wird erreicht, daß Zeitpunkte, zu denen die Greiferelemente die Formularbahn erfassen und transportieren bzw, festhalten, genau bestimmbar sind, so daß die Reibungsverhältnisse zwischen den
Greiferelementen und den Formularbahnen und die Oberflächenbeschaffenheit sowie die Stärke der Formularbahnen vernachlässigbar sind.
Für den Antrieb von Formularbahnen, seien es nun aneinandergehängte Einzelformulare, wie beispielsweise Durchschreibesätze von Rechnungsformularen, oder aber auch Formularbaiinen. die als Journalstreifen praktisch nur schrittweise angetrieben werden müssen, verwendet man in letzter Zeit allgemein sog. Stiftkettentraktoren. Diese Stiftkettentraktoren haben sich bewährt, sie sind aber relativ aufwendig in der Herstellung und in ihrem Teilebedarf Will man zwei Formularbahnen nebeneinander transportieren, dann ergeben sich für die Verwendung von Stiftkettentraktoren zwei Möglichkeiten: Entweder man ordnet zwei !■> Traktorenpaare nebeneinander liegend auf zwei Achsen an und treibt jeweils für ein Paar eine Achse an. Die andere Möglichkeit ist die, daß die zwei Traktorenpaare auf je verschiedenen Achsen angeordnet sind. Hieraus ergibt such jedoch ein erhöhter Raumbedarf und ein zusätzlicher Bedarf eines Antriebsaggregat und der entsprechenden Kupplungsmittel, so daß diese Art der Anordnung relativ teuer wird.
Im übrigen ist es eine Folge der Anwendung derartiger Stiftkettentraktoren, daß bei zwei nebeneinander liegenden Formula: bahnen durch den notwendigen Abstand der beiden Traktoren für das eine und das andere Formular und insbesondere durch die später abzutrennenden Lochränder, mit denen die Formularbahnen über die Traktoren geführt werden, für die Datenaufzeichnung zwischen den Aufzeichnungsfelder" relativ viel Platz verlorengeht. Dies beeinträchtigt selbstverständlich auch die Effektivität des Druckers, da an der Stelle, an der die beiden Formularbahnen zusammenstoßen, auf einem relativ großen Raum nicht is gedruckt werden kann
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele fur eine Transporteinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Transporteinrich- w tung.
F 1 g. 2 ist eine Seitenansicht der Greiferelemente.
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf ein Paar der Greiferelemente in ihrem Gehäuse.
Fig. 4 bis 6 sind die verschiedenen Funktionsstellungen der beiden Paare von Greiferelementen.
F1 g. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Antriebseinrichtung für die Greiferelemente.
Wie Fig. I erkennen läßt, sind bei der erfindungsgernäßen Formulartransporteinrichtung Paare von Greiferelementen für eine Formularbahn in je einem Gehäuse 1 und 2 angeordnet. Man sieht in F i g. 1 je ein Greiferelement 3 und 4 in jedem der Gehäuse 1 und 2. Die Greiferelemente sind an nicht gezeichnetenPlatinen befestigt, und diese Platinen sind auf den Führungsach- « sen 5 und 6 seitlich verschiebbar angeordnet und können mittels der Schrauben 7 und 8 auf der Führungsachse festgelegt werden. Auf diese Art und Weise kann der seitliche Abstand der beiden Paare von Greiferelementen auf die Formularbreite eingestellt werden.
Man erkennt in Fig. 1 auch die Formularbahn 9, die zwischen den Greiferelementen 3 und 4 geführt ist. Da es sich bei dieser Formularbahn nicht um eine Bahn zu handeln braucht, die mit Randperforationen versehen ist, wird klar, daß nian die Greiferelemente für je zwei Formularbahnen relativ dicht nebeneinander auf den gemeinsamen Führungsachsen 5 und 6 anordnen kann, so daß nur wenig Aufzeichnungsraum verloren geht, wenn zwei Formularbhhnen nebeneinander transportiert wenden.
Aufbau und Wirkungsweise der Greiferelemente 3 und 4 sei nun im einzelnen anhand der Fig.2 beschrieben. Das Greiferelement 3 besteht aus einem starren Hebel to, der auf einer Buchse 11 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende des Hebels 10 ist die obere Backe 12 angeordnet, die man auch in Fig. 1 erkennt. Auf der gleichen Buchse 11 ist ein weiterer Hebel 13 gemeinsam mit dem Hebel 10 drehbar gelagert, der zusammen mit dem Hebel 14 ein Kniehebelpaar bildet, dessen Gelenk mit 15 bezeichnet ist. An dem Hebel 14 ist die untere Klemmbacke 16 befestigt Die Hebel 10,13 und 14, die zusammen das Greiferelement 3 bilden, sind schwenkbar zwischen zwei Anschlägen 17 und 18 angeordnet Der Anschlag 17 hält das Greiferelement 3 an seinem Hebel 10 in der Ruhelage. Die verschwenkte Lage des Greiferelementes 3 wird begrenzt durch den Anschlag 18, der vermittels eines Exzenters 10 einstellbar ist. derart daß das Au· .'.aß der Schwenkbewegung der Hebel 10, 13 und 14 eins.ellbar ist. so daß der Transportschritt dadurch variabel ist.
Dem Greiferelement 3 ist ein weiteres Greiferelement 20 zugeordnet, die zusammen ein Paar bilden. Dies 3 Element 20 besteht aus einem Hebel 21 mit einer oberen Klemmbacke 22, die fest auf der Buchse 23 angeordnet ist. Schwenkbar auf der Buchse 23 gelagert ist ein Hebel 24, der ebenso mit einem Hebel 25 ein Kniehebelpaar bildet, die über den Gelenkpunkt 26 miteinander verbunden sind. Am Hebel 25 ist die untere Klemmbacke 34 angeordnet, die mit der Backe 22 zusammenwirkt. Zwischen den beiden Hebeln 14 und 25 ist eine relativ schwache Feder 27 gespannt, die insbesondere als Rückholfeder auf das Kniehebelpaar 1.3/14 einwirkt. Die Feder 27 könnte rechts auch auf einem festen Aurhängepunkt befestigt sein. Eine weitere Feder 28, die ca. 3mal so stark ist wie die Feder 27 ist zwischen einem festen Punkt und dem Hebel 24 gespannt. Zwischen den beiden Hebeln 13 und 24 ist gelenkig ein Verbindungsglied in Form eines wpiteren kniehebelpaares, bestehend aus den Hebeln 29 und 30. angeordnet, die im Punkte 31 gelenkig miteinander verbunden sind.
Am Gelenkpunkt 31 greift auch ein Schieber 32 an. der Über eine Achse 33 mit dem Anker eines Elektromagneten 62 als Antriebsglied verbunden ist.
Auf einer Achse 35 ist noch ein Handhebel 36 schwenkbar angeordnet, der mit einem Griff 37 versehen ist. Dieser Hebel 36 wirkt mit seiner vorderen Nase 38 über ein-τη Bolzen 39 auf den Gelenkpunkt 26 des Kniehebelpaares 24/25 ein. derart daß der Gelenkpunkt 26 bei Verschwenkung des Handhebels 37. 36 m Uhrzeigersinn in Fig. 2 nach rechts verschwenkt wird, wodurch die Klemmbacke 34 von der Klemmbakke 22 zurückgezogen wird, derart daß man die Formularbahn 9 zwischen die Klemmbacken 12, 16 und 22, 34 der Greiferelemente 3, 20 von Hand einführen kann.
Im folgenden soll nun, insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig,4 bis 6, die Funktionsweise der Einrichtung zur Durchführung eines Transportschrittes beschrieben werden. Hier soll zur Erleichterung des Verständnisses zunächst einmal der Ablauf der einzelnen Bewegungen der Greiferelemente in seinen hintereinander folgenden Schritten erläutert werden. Das Greiferelement 20 ist dasjenige, welches die Formularbahn 9 in der Ruhestellung gegen Verschiebungen sichert, also festhält. Dieses Greiferelement
wird nur für eine Öffnungs- und Schließbewegung der Klemmbacken 22 und 34 angetrieben. Das Greiferelement 3 dagegen ist dasjenige, welches zusätzlich zu der Öffnungs- und Schließbewegung eine Schwenkbewegung zur Erteilung des Transportschfittes an die Formularbahrt 9 angetrieben wird. Beides erfolgt über den Elektromagneter 62. der über den Schieber 32 auf das Kniehebelpaar 29/30 einwirkt.
Der Bewegungsablauf ist in Kürze der folgende: Klemmbacken 12, 16 schließen, Klemmbacken 22, 34 öffnen. Greiferelement 3 schwenkt, Klemmbacken 22, 34 schließen. Klemmbacken 12, 16 öffnen. Greiferelement 3 schwenkt zurück. Die Fig.4 zeigt für diesen Bewegungsablauf die Ruhestellung, in der die Klemmbacken 22, 34 geschlossen sind. Die Fig. 5 zeigt die Stellung, in der die Klemmbacken 12, 16 geschlossen und die Klemmbacken 22, 34 geöffnet sind. Die F i g. 6 zeigt die Stellung, in der das Greiferelement 3 seine
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Die Antriebskraft des Elektromagneten 62 wirkt über den Schieber 32 auf den Gelenkpunkt 31 des Kniehebelpaares 29,30 ein. Wird das Kniehebelpaar 29, 30 gestreckt, dann wird zunächst die relativ schwache Feder 27 überwunden, derart daß das Kniehebelpaar 13, 14 gestreckt und damit die beiden Backen 12, 16 geschlossen werden. Erst danach wird die ca. drei mal so starke Feder 28 überwunden, so daß die Klemmbacken 22 und 34 geöffnet werden. Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 32 wir das Kniehebelpaar 29, 30 weiter gestreckt und dadurch die Schwenkbewegung des Greiferelementes 3 zwischen den beiden Anschlägen 17 und 18 herbeigeführt, wie dies die F i g. 6 erkennen läßt.
Sobald der Antriebsimpuls am Schieber 32 durch das Abfallen des Magneten 62 aufhört, werden wiederum die Kräfte der Federn 27 und 28 in abgestufter Reihenfolge wirksam, d. h. zunächst schließt die stärkere Feder 28 die Klemmbacken 22 und 34 und anschließend wird die schwächere Feder 27 wirksam, um das Kniehebelpaar 13/14 in die Ausgangsstellung zurückzuführen, in der dann das Greiferelement 3 an den Anschlag 17 zurückgeschwenkt und die Backen 12, 16 geöffnet sind.
Eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung zeigt die F i g. 7. Hier soll insbesondere die Kniehebelanordnung für die Greiferelemente ersetzt werden durch eine andere Ausbildung der Klemmbacken mit pneumatischem oder hydraulischem Antrieb. Man erkennt in Fig. 7 die beiden Greiferelemente 40 und 41. wobei das Greiferelement 41 dasjenige ist. welches die Formularbahn 9 in
der Ruhestellung festhält, während das Greiferelement 40 die Transportbewegung vermittelt.
Man erkennt in Fig. 7 auch die feststehende Druckunterlage 42, um die bei Formularbahn 9 von hinten kommend herumgeführt wird, wobei die fraglichen Greiferelemente dann in Transporlrichlung der Forfnularbahn 9 hinter der Druckunlerlage 42 angeordnet sind, was selbstverständlich auch für die Greiferelemente in der Ausführungsforni gemäß den Fig. I bis6gilt.
Das Greifereiemehl 41 besieht aus den Klemrhbakken 43 und 44. das Greiferelemeni 40 aus den Klemmbacken 45 und 46. Die Klemmbacke 43 ist feststehend angeordnet, die Klemmbacke 44 steht unter dem Einfluß einer relativ starken Feder 47 und ist verbunden mit dem Stempel 48 eines Kolbens 49 in einem Druckluftzylinder 50.
Bei dem Greiferelement 40 sind beide Backen 45 und
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verschiebbar angeordnet, und zwar sind zur Begrenzung der Verschiebebewegung zwei Anschläge 51 und 52 vorgesehen. Zusätzlich ist die Klemmbacke 46 auf- und abwärts verschiebbar. Sie ist an einem Stößel 53 befestigt, der bei 54 seinen Lagerpunkt hat. Der Stößel 53 ist über eine Lasche 55 mit einem weiteren Stößel 56 gelenkig verbunden, der an dem Kolben 57 befestigt ist. welcher ebenfalls in dem Zylinder 50 gleitet. Zur Ermögli .hung der Verschiebebewegung der Klemmbacken 45 und 46 sind diese in einem Schieber 58 gelagert, der auf einer Achse 59 geführt ist. Der Zylinder 50 wird impulsförmig aus einem Behälter mit einem Druckmittel beaufschlagt.
Zur Funktionsweise der Anordnung gemäß F i g. 7 sei folgendes erläutert: Die Feder 63 ist in diesem Falle die schwächere Feder, während die Feder 47 wesentlich stärker ist. Wenn das Druckmittel impulsmäßig in den Zylinder 50 eindringt, wird zunächst die Gegenkraft der Feder 63 überwunden, indem der Kolben 57 sich nach links bewegt. Ober die Verbindungslasche wird dann der Stößel 53 um seinen Schwenkpunkt 54 verschwenkt, wodurch die Klemmbacke 46 geschlossen wird. Beim weiteren Druckanstieg im Zylinder 50 wird dann die Klemmbacke 44 geöffnet, indem die stärkere Feder 47 überwunden wird. Im weiteren Verlauf des Druckauf-•»5 baues im Zylinder 50 wird dann über den Kolben 57 der Schieber 58 zusammen mit den beiden Klemmbacken 45, 46 aus der voll ausgezeichneten in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschoben und damit der schrittweise Transport der Formularbahn 9 bewirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Formulartransporteinrichtung für den schrittweisen Vorschub einer Formularhahn, bestehend aus zwei in Transportrichtung hintereinanderliegend angeordneten Greiferelementen, von denen das eine feststehend und das andere (3, 40) in Transportrichtung schwenkbar ist, die wechselweise eine die Formularbahn festhaltende oder eine diese freigebende Stellung einnehmen, und mit einem das verschwenkbare Greiferelement betätigenden Antriebsglied, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiferelement zwei Klemmbacken (12, 16; 22,34; 43,44; 45,46) aufweist, von denen jeweils eine (16,34; 46,44) zum Öffnen und Schließen beweglich ist, und daß das die Schwenkbewegung bewirkende Antriebsglied (62, 50) über Verbindungsglieder (32, 29, 30; 49, 57, 56, 55) auch die öffnungs- und Schließbewegung der Greiferelemente (16, 34; 46, 44) bewirkt, wobei die Schließbewegung der Klemmbacke (16, 46) des schwenkbaren Greiferelementes (3, 40) entgegen einer schwächeren Feder (27, 63) erfolgt und das Öffnen der Klemmbacke (34, 44) des feststehenden Greiferelementes (20, 41) entgegen einer stärkeren Feder (28,47).
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das die bewegliche Klemmbacke (16, 34) tragende Teil aus einer Kniehebelanordnung (13, 14; 24,25) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicnnet. daß die Verbindungsglieder eine weitere Kniehebela. .ordnu g (29, 30) umfassen, welche an oder in der Nähe der Gelenkpunkte der Kniehebelanordnung (13, 14;," ί-, 25) der Greiferelemente (3,20) mit diesen verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied ein Elektro magnet (62) ist. der über den Gelenkpunkt (31) der weiteren Kniehebelanordnung (29, 30) die Antriebsbewegung überträgt.
5. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jedem Greiferelement (40, 41) tin verschiebbarer Stößel (48, 5.3, 56) und ein Kolben (49, 57) in einem Druckmittelzylinder (50) an Antricbsglied zugeordnet sind.
DE19752557698 1975-12-20 1975-12-20 Formulartransporteinrichtung Expired DE2557698C2 (de)

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BE786186A (fr) * 1972-05-23 1973-01-12 Ruesch Ferd Maschf Dispositif pour deplacer une bande dans une machine d'impression rotative pour des impressions de formats

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