DE247055C - - Google Patents
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- Publication number
- DE247055C DE247055C DENDAT247055D DE247055DA DE247055C DE 247055 C DE247055 C DE 247055C DE NDAT247055 D DENDAT247055 D DE NDAT247055D DE 247055D A DE247055D A DE 247055DA DE 247055 C DE247055 C DE 247055C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- slide
- casting slide
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- matrices
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Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 31
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 247055 -KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1910 ab.
Bei den bekannten Zeilenzerlegevorrichtungen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen
wird im Gießschlitten eine bewegliche Schiene benutzt, welche die Matrizen während
des Gießens in ihrer oberen Lage hält, und die zurückziehbar ist, um die Matrizen vor
dem Ablegen in ihre untere Lage zu bringen. Infolge der Beweglichkeit der Schiene
ist eine dauernd genaue Lagerung nicht mög-Hch, so daß auch die Matrizen in der Linie
nicht immer genau ausgerichtet sind. Man hat schon versucht, diesem Übelstand dadurch
abzuhelfen, daß im Gießschlitten feste Schienen angebracht wurden und die Matrizen erst
nach dem Verlassen des Gießschlittens durch Kurvenführung in ihre untere Lage gelangten.
Es hat sich indessen gezeigt, daß dadurch die Matrizen stärker abgenutzt werden, da die
Führung sehr kurz war und infolgedessen mit einer steilen Kurve versehen sein mußte.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Gießschlitten mit einem festen Lineal, bei dem aber eine Einrichtung getroffen wird, die es
ermöglicht, trotz des festen Lineals die Matrizen schon vor ihrem Fortschieben aus dem
Gießschlitten sämtlich mit ihren Fußkanten in eine Ebene zu bringen.
Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dar,
und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch den Gießschlitten in der Stellung, in der sich die
Matrizen noch in der Gießstellung befinden.
Fig. 2 zeigt den Gießschlitten nach dem Auslösen der Matrizen, und
Fig. 2 zeigt den Gießschlitten nach dem Auslösen der Matrizen, und
Fig. 3 zeigt ihn in seiner obersten Lage.
Fig. 4 ist der Grundriß dazu.
Fig. 5 ist ein Teil einer Ansicht von vorn.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Einrichtung zur Auseinanderbewegung der Gießschiittenteile,
Fig. 8, 9, 10 und 11 entsprechen den Fig. 4,
5, 6 und 7 für eine zweite Ausführungsform.
Der Gießschlitten ist aus zwei Teilen α und b
ausgeführt, von denen der letztere mit einem Prisma c in dem ersteren geführt wird. Das
Prisma ragt durch den Teil α hindurch und ist vorn messerartig zugeschärft. Zwei Federn
d halten die beiden Teile des Gießschlittens zusammen. Die bekannte an dem Teil a
angeordnete Leiste e, welche zum Halten der Matrizen dient, ist hier in wagerechter Richtung
beweglich angeordnet. Sie ist in dem Teil α geführt und wird durch Federn f nach
dem Innern des Gießschlittens zu hineingedrückt. Die Leiste g, auf welcher die in der
oberen Lage gesammelten Matrizen stehen, ist unbeweglich angeordnet. An dem Gestell
der Maschine ist ein Vorsprung h befestigt, welcher mit der Schneide des Prismas c in
Eingriff kommt, wenn sich der Gießschlitten in seine obere Lage bewegt.
Die Arbeitsweise des Gießschlittens ist folgende :
Nachdem die Zeile in der bekannten Weise gesetzt und abgegossen ist, bewegt sich der
Gießschlitten zum Ablegen in seine obere Stellung ; hierbei kommt der messerartige Ansatz
des Prismas c mit dem Vorsprung h in Eingriff und wird zurückgedrückt. Der Zwischen-
raum zwischen den beiden Gießschlittenwänden α und b wird erweitert, und gleichzeitig
wird durch den Druck der Feder f die in der Wand des Gießschlittens beweglich ge-S
lagerte Leiste e vorgedruckt (Fig. 2). Die hochstehenden Matrizen verlieren ihre Unterstützung
und fallen in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage. Bei weiterem Hochgehen des Gießschlittens verläßt die Prismaschneide
den Vorsprung h wieder, der Teil b des Gießschlittens gelangt unter dem Einfluß der beiden
Federn d in seine alte Lage zurück, und die Matrizen können nunmehr auf die Hebeschiene
aufgeschoben werden (Fig. 3). In ihre untere Lage gelangen die Matrizen durch ihre
eigene Schwere. Es kann indessen auch die bekannte Einrichtung angebracht werden,
welche auf die Oberkanten der Matrizen drückt und sie dadurch nach unten bringt.
In den Fig. 8 bis 11 ist eine zweite Ausführungsform
dargestellt, welche im allgemeinen der ersten entspricht; es sind hier nur an Stelle der Zugfedern zum Zusammenziehen
der beiden Gießschlittenteile α und b Druckfedern
angeordnet, welche die beiden Teile auseinanderdrücken. Der hintere Gießschlittenteil
hat noch einen Ansatz i, welcher an einer Schiene k entlang gleitet. Im richtigen Augenblick
kann (Fig. 10 und 11) der Ansatz i in
eine Aussparung der Schiene k eintreten, und dadurch wird das Auseinandergehen der beiden
Gießschlittenteile bewirkt.
Die im Gießschlitten beweglich gelagerte Leiste β befindet sich, solange noch keine
Matrizen in dem Gießschlitten vorhanden sind, in der vorgeschobenen Stellung; die eintretenden
Matrizen drücken sie in die in Fig. 1 und 3 gezeichnete Lage zurück. Um eine
bessere Wirkung beim Zurückschieben der Schiene durch die Matrizen zu ermöglichen,
ist dieselbe am Eintrittsende, wie in Fig. 4 und 8 gezeigt, bei m abgerundet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und hintere Teil des Gießschlittens derart gegeneinander beweglich angeordnet ist, daß während der Bewegung des Gießschlittens von der Gießnach der Ablegestelle eine Erweiterung des Zwischenraumes zwischen den beiden Teilen des Gießschlittens stattfindet, wobei gleichzeitig die zum Halten der Matrizen dienende Leiste (e) vorgeschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE247055C true DE247055C (de) |
Family
ID=505881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT247055D Active DE247055C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE247055C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030360B (de) * | 1953-02-09 | 1958-05-22 | Linotype G M B H | Giessschlitten an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
-
0
- DE DENDAT247055D patent/DE247055C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030360B (de) * | 1953-02-09 | 1958-05-22 | Linotype G M B H | Giessschlitten an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
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