DE290085C - - Google Patents

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DE290085C
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die
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dies
matrices
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 290085 -■ KLASSE 15«. GRUPPE
Matrizensetz- und Zeilengießmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1914 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, die Matrizen auf beiden hohen Kanten mit Schriftzeichen zu versehen und die aus dem Magazin austretenden Matrizen, bevor sie in den Sammler oder die Gießvorrichtung gelangen, nach Relieben zu drehen, so daß die eine oder die andere Schriftzeichenseite zum Abguß gelangt. Bei solchen Maschinen ist es hotwendig,- die umgekehrten Matrizen vor der Rückführung in das Magazin wieder in ihre ursprüngliche Lage zu bringen. Die Erfindung besteht aus einer solchen Umkehrvorrichtung, welche vor den bekannten Konstruktionen den -Vorteil hat, daß die gesamte Matrizenzeile auf die bekannte, die Matrizen nach dem Ableger befördernde Hebeschiene aufgeschoben wird und die letz-
. tere so eingerichtet ist, daß sie während der Bewegung nach dem Ableger hin das Zurückdrehen der Matrizen vornimmt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Matrize, die auf beiden hohen Kanten mit Schriftzeichen versehen ist. '
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kopfes der die Matrizen nach dem Ableger befördernden sogenannten Hebeschiene, teilweise im Schnitt.
in der Stellung, in welcher sie die Matrize aufnimmt, und
Fig. 3 zeigt dieselben Teile wie Fig. 2 nach dem Anheben der Matrizenzeile.
Fig. 4 ist die Darstellung eines Einzelteiles aus Fig. 2 und 3.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht auf die Vorrichtung zum Einschieben der Matrizen in das Ablegeschloß,
Fig. 6 eine Seitenansicht dazu.
Die Matrizen 1 sind, wie aus Fig. 1 ersiehtlieh ist, in bekannter AVeise auf beiden Seiten mit Schriftzeichen 6, 7 bzw. 9, 10 versehen. An den vier Ecken trägt die Matrize Ohren 2 und auf der einen Seite besitzt sie einen V-förmigen Einschnitt 3, an dessen Seiten die bekannten Ablegeverzahnungen 4 angebracht sind. Abweichend von den bekannten Matrizen ist am Fuß der Matrize eine Aussparung 12 angebracht, die für das Umkehren der Matrizen eine Rolle spielt; ferner ist ander einen Seite unterhalb des oberen Ohres 2 ein zusätzliches schwalbenschwanzförmiges Ohr 14 angeordnet, welches in noch später zu beschreibender Weise mit der zum Umkehren dienenden Schiene in Eingriff gelangt. Der Kopf der Hebeschiene 52 ist an dem Hebel 53 in der üblichen Weise drehbar gelagert. Ει-besteht gemäß der Erfindung aus zwei Tragplatten 54 und. 55, von denen die obere 54 an dem Hebel 53 gelenkig befestigt ist. Die untere Platte 55 ist an der oberen 54 so gelagert, daß sie in der Richtung von hinten nach vorn
— —
und umgekehrt an ihr entlang gleiten kann.. Die Platte 55 trägt die gewöhnlich.V-förmige, gezahnte, zur Aufnahme der Matrizen dienende Schiene 56, ferner eine zweite Schiene 57 von gleicher Länge und ebenfalls von V-förmigem Querschnitt, die parallel zu der ersteren liegt, aber keine Verzahnung besitzt. Die ! Entfernung zwischen den beiden Schienen 56 j und 57 entspricht der Breite einer Matrize zusätzlich des Raumes, der für die Wirkung der an der Platte 55 schwingbar gelagerten Umkehrschiene 58 (die Lager sind nicht dargestellt) und ihres Zahnrades 59 notwendig ist. Die drei Schienen 56, 57, 58 sind so lang wie die längste gesetzte Zeile. Die Schiene 58 besitzt einen schwalbenschwanzförmigen Ein- ! schnitt 61, und das mit ihr verbundene Zahn- '. rad 59 kämmt mit einer Zahnstange 62, die ■ durch einen Führungsschlitz 63 in der Platte j 55 hindurchgeht. Das obere Ende der Zahnstange 62 trägt eine Rolle 64, welche durch eine um die Welle 60 des Zahnrades 59 gelegte Feder 64" (Fig. 4), die mit einem Ende an dieser Welle und mit dem anderen Ende an dem Lager der Welle befestigt ist, in beständigem Eingriff mit einer Kurve 65 gehalten wird, welche an der Platte 55 verschiebbar gelagert ist. Die Feder 640 zieht die Stange 62 nach abwärts und hält die Schiene 58 in der Lage, in welcher die Nut 61 nach hinten zeigt, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Kurve 65 ist mit dem Hebel 53 durch einen Lenker 66 und eine einstellbare Vorrichtung 67 verbunden. Die Bewegung der Kurve wird durch einen Schlitz in der Platte 54 ermöglicht, durch den auch die Zahnstange 62 hindurchgeht.
Die Stellung" gemäß Fig. 3 ist diejenige, in welcher sich die Hebeschiene 52 in ihrer Ruhelage befindet. Sie wird in bekannter Weise durch die Federn 69 und 70 aufrechterhalten. Wenn sich die Hebeschiene nach abwärts, nach dem sogenannten Zwischenkanal 71 hin bewegt (Fig. 2) und ihr Kopf sich auf die Oberseite des Kanals 71 aufsetzt, wird das untere Ende des Hebels 53 ein wenig nach hinten bewegt, und diese Bewegung wird der Kurve 65 mitgeteilt, so daß die Schiene 58 in die Lage gemäß Fig. 2 gelangt, in welcher ihre Nut 61 in der Bahn der Ohren 14 der umgekehrt stehenden Matrizen liegt. Die Matrizenzeile, die aus gewöhnlich gesetzten und umgekehrten Matrizen gemischt ist, wird nun in bekannter Weise auf die Schiene 56 aufgeschoben, und hierbei kommen die ersteren mittels ihrer Ver-Zähnungen 4 mit der Schiene 56 in Eingriff, Avährend die umgekehrt stehenden Matrizen mit ihren Einschnitten 12 die Zähne der Schiene 56 nur lose umfassen, aber mittels der Ohren 14 mit der Stange 58 in Eingriff kommen. Wenn nun die Hebeschiene 52 wieder angehoben wird, um die Matrizen nach dem Ableger zu bringen, kehren Hebel 53, Platten 54, 55 und Kurve 65 durch die Wirkung der Federn 69, 70 in ihre ursprüngliche Lage gemäß Fig. 3 zurück; ferner wird die Schiene 58 durch die Federn 64" wieder zurückgeschwenkt, wobei die an ihr hängenden Matrizen sich mit ihren Zähnen 4 gegen die Stange 57 legen. Die Rückwand 73 des Kanals 71 ist gegenüber dem Maschinenrahmen beweglich angeordnet und trägt einen Ansatz 75, welcher beim Senken der Hebeschiene 52 mit einem Finger 74 an der letzteren in Eingriff kommt und durch ihn so fortbewegt wird, daß Platz für die Stange 57 und das Zurückdrehen der umgekehrten Matrizen geschaffen wird. Die Wand 73 kehrt selbsttätig wieder in ihre Ruhelage zurück, sobald die Hebeschiene 52 sich wieder nach dem Ableger zu bewegt. Die Hebeschiene gelangt nun mit den Matrizen in die Stellung gemäß Fig. 3 vor den Ableger, worauf die Matrizen, die an der Stange 56 hängen, durch den bekannten Matrizenschieber in das sogenannte Ablegeschloß 76 (Fig. s) eingeschoben werden. Damit nun auch die auf den Schienen 57 bzw. 58 geführten Matrizen eingeschoben werden können, muß der Schieber nochmals zurückgezogen, alsdann die Schiene 57 vor das Ablegeschloß y6 gebracht werden, worauf der Schieber einen zweiten Vorschub machen muß.. Zu diesem Zweck besteht der Schieber aus einem Hebel 78, der in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe in der einen und durch eine Feder in der anderen Richtung bewegt wird, und zwar je einmal bei jedem Hub der Hebeschiene 52, ferner aus einem Schieberkopf 79 und einem Lenker 96, der den Kopf 79 mit dem Hebel 78 verbindet. Dieser Lenker besitzt etwa in der Mitte ein Gelenk 97, auf dessen Bolzen eine Rolle 98 sitzt, die mit einer am Maschinengestell befestigten Führung 99 in Eingriff steht. Diese Führung 99 ist so bemessen und angeordnet, daß die Rolle 98 in dem Augenblick, in welchem der Matrizenschieberkopf 79 seine erste Bewegung vollendet und die auf der Schiene 56 hängenden Matrizen eingeschoben hat, die Führung verläßt, so daß der Lenker 96 durch die Wirkung der Feder 100, die durch ein Seil 101 mit dem Schieberkopf 79 verbunden ist, nach ol5en durchknickt und infolgedessen der Schieberkopf 79 wieder zurückgeht. Nunmehr muß die Schiene 57 vor das Ablegeschloß gelangen. Zu diesem Zweck ist eine Stange 80 vorgesehen, die in einer am Maschinengestell angeordneten wagerechten Führung 81 gleitet und durch die ein bei 84 drehbar an dem Maschinenrahmen 26 befestigter Hebel 83 gesteuert wird, der unter Vermittlung eines Lenkers 88 and eines um 86 drehbaren Hebels 85, der hin- ter einen Ansatz 87 der Platte 55 .greift, mit
dieser in Verbindung steht; der eine Arm des Hebels 83 faßt hierbei in einen in der Längsrichtung der Stange 80 an dieser angeordneten kurvenförmigen Schlitz. Die Stange 80 wird, durch eine Feder 82 in Fig. 5 nach links gezogen und will infolgedessen die Platte 55 entgegen der Wirkung ihrer Federn so nach vorn bewegen, daß die Schiene 57 infolge der angegebenen Verbindung vor das Ablegeschloß 76 gelangt, j Diese Bewegung wird jedoch durch ein Gesperre verhindert, welches eine bei 90 drehbar am Maschinenrahmen 26 gelagerte Klinke 89 enthält, die durch eine Feder 91 gegen ein Ohr 92 an einem bei 94 am Maschinengestell drehbar gelagerten Arm 93 gehalten wird. Der Arm 93 steht unter der Wirkung der Feder 95. Ferner gehört zu dem Gesperre ein Hebel 102, der an dem Maschinenrahmen drehbar angeordnet ist, mit einem Schlitz einen Zapfen 103 an der Stange 80 umfaßt und durch die Wirkung der Feder 82 in Anlage an dem Arm 93 gehalten wird. Solange der Arm 93 durch die Klinke 89 in der Sperrlage nach Fig. 5 gehalten wird, wird demnach auch eine Bewegung der Stange 80 durch den Hebel 102 verhindert. Knickt der Lenker 96 in der oben angegebenen Weise durch, so schlägt er gegen die Klinke 89, so daß diese den Arm 93, dieser wiederum den Hebel 102 und schließlich dieser Hebel die Stange 80 freigibt, so daß sie durch die Feder 82 herausgezogen wird und durch die Verbindung 83, 85, 87, 88 die Schiene 56 (Fig. 6) aus der Lage vor dem Ablegeschloß fort und die Schienen 57 und 58 mit den von ihnen geführten, zurückgedrehten Matrizen vor das Ablegeschloß bewegt werden. Nachdem dies geschehen ist, wirkt der Arm 93 bei seiner durch die Feder 95 erfolgenden weiteren Niederbewegung auf den Lenker 96 ein und bringt ihn wieder in die Streckstellung.
Die nicht dargestellte oben erwähnte Kurve,
welche den Matrizenschieber 78 bewegt, ist so ausgebildet, daß sie den Hebel während der Durchbiegung und Streckbewegung des Verbindungsgliedes 96 festhält, so daß durch das Strecken des Gliedes 96 eine zweite Einschiebbewegung des Kopfes 79 erfolgt, wobei die Matrizen auf der Schiene 57 in das Ablegeschloß eingeschoben werden.
Der Schieber 78 wird nunmehr wieder in seine Anfangslage zurückgebracht, und bei dieser Bewegung nimmt sein oberes Ende einen Block 104 mit, der in einer Nut 105 der Führung 99 gleitet und durch einen Lenker 106 mit dem Arm 93 in Verbindung steht.
Hierdurch werden der Arm 93, der Hebel 102, -die Stange 80 und die Platte 55 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt und in dieser Lage verriegelt, da das Gesperre 89 wieder mit dem Arm 93 in Eingriff kommt, so daß die Vorrichtung wieder zum Einschieben einer neuen, von der Hebeschiene anzuhebenden Zeile bereit ist. .
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist demnach folgende : Die gesamte Matrizenzeile wird zunächst auf die Schiene 56 bei einer Lage der Vorrichtung gemäß Fig. 2 aufgeschoben, hierauf gelangen die umgekehrten Matrizen mit der Schiene 58 in Eingriff. Beim Anheben des Hebels 52 werden die umgekehrt stehenden Matrizen in die Lage gemäß Fig. 3 gebracht, und wenn die Hebeschiene ihre obere Stellung erreicht hat, erfolgt durch den Matrizenschieberkopf 79 zunächst das Einschieben der auf der Schiene 56 hängenden Matrizen. Sobald das Einschieben vollendet ist, verläßt die Rolle 98 ihre Führung, und da der Hebel 78 feststeht, knickt der Lenker 96 so durch, daß der Kopf 79 zurückgezogen wird. Gleichzeitig löst der Lenker 96 die Klinke 89 aus, so daß auch der Hebel 102 freigegeben wird und die Stange 80 in der beschriebenen Weise das Vorschieben der von den Schienen 57, 58 gehaltenen umgekehrten Matrizen vor das Ablegeschloß bewirkt. Nunmehr erfolgt durch die Abwärtsbewegung des Hebels 93 unter der Wirkung seiner Feder 95 das Einschieben der letzterwähnten Matrizen. Ist auf diese Weise der Einschiebevorgang beendigt, so bewegt sich der Hebel 78 in Fig. 5 nach links in seine Anfahgsstellung zurück, wobei er durch den Block 104 auch das beschriebene Gesperre wieder in seine Anfangslage zurückführt.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei welcher die Matrizen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Schriftzeichen versehen und innerhalb derselben Zeile die Schriftzeichen nach Belieben verwendet werden können, indem die gesammelten Matrizen, bevor sie in die Gießstellung gelangen, um i8o° gedreht und zum Z\vecke des Ablegens wieder zurückgedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückdrehen der umgekehrt gesetzten Matrizen in ihre Anfangslage die Hebeschiene (52) mit einer feststehenden Schiene (56) und einer beweglich angeordneten Umkehrschiene (58) versehen ist, von denen die erstere die richtigstehenden und die letztere die umgekehrt stehenden Matrizen erfaßt und sie beim Anheben der Hebeschiene (52) in eine um i8o° verdrehte Lage bringt, so daß das Einschieben der angehobenen Matrizen in den Ableger durch zwei aufeinanderfolgende Hubbewegungen des Matrizenschieberkopfes (79) nacheinander erfolgen kann.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrschiene (58), die die umgekehrt stehenden Matrizen mittels einer besonderen Signatur erfaßt, an der Hebeschienc (52) schwingbar gelagert ist und am Ende ihrer Schwingbewegung die gefaßten Matrizen mit ihren V-förmigen Aussparungen (12) gegen eine Stützschiene (57) drückt.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Hebeschiene (52) zwei gegeneinander verschiebbare Platten (54, 55) enthält, von denen die eine (55) cue cne Matrizen erfassenden Schienen (56, 57, 58) trägt.
  4. 4. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrschiene (58) durch ein Schubkurvengetriebe (64,65) gesteuert wird, und die Schubkurve so mit der Hebeschiene (52) verbunden ist, daß bei der Niederbewegung der Hebeschiene in die unterste Stellung die Umkehrschiene (58) in die Aufnahmestellung bewegt wird und während der Aufwärtsbewegung ihre Rückdrehung erfolgt.
  5. 5. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (79) des Matrizenschiebers (78) mittels eines durchknickbaren Gelenkes' (96, 97, 98) mit dem Schieber (78) verbunden ist, das durch eine Führung gestreckt gehalten wird, bis die richtigstehenden Matrizen von der Hebeschiene (52) vor das Ablegeschloß geschoben sind, und alsdann durchknickt.
    so daß bei feststehendem Matrizenschieber (78) eine Rückbewegung des Schieberkopfes (79) stattfindet, um die von der Umkehrschiene (58) umgekehrten Matrizen vor das Ablegeschloß vorschieben zu können.
  6. 6. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durchknickende Lenker (96) ein Gesperre (89,92) auslöst, welches die Vorrichtung zum Verschieben der beiden Platten (54, 55) der Hebeschiene gegeneinander sperrt, so daß gleichzeitig unmittelbar nach dem Durchknicken des Lenkers (96) die Platte (55) so verschoben wird, daß die durch die Umkehrschiene (58) gedrehten Matrizen vor das Ablegeschloß gelangen.
  7. 7. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem durchgeknickten Lenker (96) ausgelöste Gesperre (89, 92) gleichzeitig einen Hebel (93) freigibt, der unter der Wirkung einer Feder o. dgl. den Lenker (96) wieder streckt und dadurch eine nochmalige Vorschubbewegung des Kopfes (79) herbeiführt.
  8. 8. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zurückführung des Gesperres (89, 92) in seine Anfangslage der gesperrte Hebel (93) mit einem Gleitblock (104) in Verbindung steht, welcher durch den sich in seine Anfangslage zurückbewegenden Schieber (78) mitgenommen wird und dadurch die Anfangslage des Gesperres wieder herstellt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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