DE182152C - - Google Patents
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- DE182152C DE182152C DENDAT182152D DE182152DA DE182152C DE 182152 C DE182152 C DE 182152C DE NDAT182152 D DENDAT182152 D DE NDAT182152D DE 182152D A DE182152D A DE 182152DA DE 182152 C DE182152 C DE 182152C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/08—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
- B41B7/12—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
- B41B7/16—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
(Sit vjcfiig-t
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182152 KLASSE 15«. GRUPPE
Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
Zusatz zum Patente 175418 vom 29. Juli 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab. Längste Dauer: 28. Juli 1918.
Diese Erfindung betrifft eine Verbesserung an der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine,
welche in der Patentschrift 175418 erläutert ist. Sobald bei jener Maschine die Zeile aus
Matrizen und Ausschlußstücken im Sammler zusammengesetzt ist, wird der Sammler aus
seiner Empfangsstellung heraus im rechten Winkel in seine Ablegestellung ungefähr vor
die Form gedreht. Um dies zu bewerkstelligen, drückt der Arbeiter einen Handhebel
nieder, wodurch er den Sammler befreit, der während des Empfanges der Matrizen
und der Ausschlußstücke mit dem Tast- und Ablieferungswerk verbunden ist.
Nach dem Drehen des Sammlers durch den Handhebel bewegt der Arbeiter einen zweiten
Hebel auf dem Sammler, um die zusammengesetzte Zeile in den Bereich einer Stange
zu bringen, welche die Zeile von dem Sammler in einen Halter zur Vornahme des
Gießens zieht. Ehe der Sammler in seine Anfangsstellung durch den Handhebel zurückgebracht
ist, bewegt der Arbeiter einen dritten Hebel, um den verschiebbaren Teil des Sammlers von der Stange zu befreien. Wie
aus der Beschreibung zum Hauptpatent hervorgeht, erfordern alle diese Vorrichtungen
das Erfassen mehrerer Hebel in einer bestimmten Reihenfolge, und man muß ihnen große Aufmerksamkeit zuwenden, wenn sie
in richtiger Weise stattfinden sollen.
Der vorliegenden Erfindung gemäß kann man diese verschiedenen Arbeiten, welche bei
der genannten Maschine wie auch bei allen Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen vorkommen,
mit Hilfe eines einzigen Hand- ' hebeis, im vorliegenden Falle des Handhebels es, ausführen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Sammlers, der in seiner Anfangs- oder Empfangsstellung
gezeigt ist.
Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht, welche den Sammler in seiner Ablegestellung ungefähr
vor der Form zeigt.
Fig. 3 und 4 sind Grundrisse des Sammlers, welche den in Fig. 1 und 2 gezeigten
Ansichten entsprechen; das Ende der Abliefervorrichtung ist in Fig. 3 zu sehen.
Fig. 5, 6 und 7 sind schaubildliche Ansichten des hinteren Sammlerendes und zeigen
insbesondere die verschiedenen Stellungen des Sammlers, also wie dessen verschiebbarer
Teil ein- und ausgezogen wird.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Einzelansicht, welche die Unterseite des hinteren Endes des
festen Sammlerteiles zeigt.
Der Sammler E ist bei e (Fig. 1) auf dem
festen Teile der Maschine drehbar und besitzt einen oberen verschiebbaren Teil e1
(Fig. ι und 2) und einen unteren festen Teil e2. In der in Fig. 1 und 3 gezeigten
Stellung steht der Sammler mit dem Ende
des Ablieferungsteiles D in Verbindung, welcher Matrizen und Ausschlußstücke auf
irgend eine zweckmäßige Art und Weise nach ihm abliefert; die Matrizen und Ausschlußstücke
werden in dem oberen verschiebbaren Teile e1. des Sammlers aufgenommen,
wo sie zusammengesetzt werden, um alsdann die fertige Zeile zu bilden. Bei der Aufnahme der Matrizen und Ausschlußstücke
und bei der Bildung der zusammengesetzten Zeile wird dieser ein Widerstand durch eine Platte e" am vorderen Ende eines
Schiebers e7 entgegengesetzt, welcher an den verschiebbaren Teilen des Sammlers befestigt
ist und einen Teil von ihnen bildet. Diese verschiebbaren Teile sind in dem oberen verschiebbaren
Teile e1 des Sammlers angebracht und dienen nicht nur dazu, der Zeile beim
Zusammensetzen entgegenzuwirken, sondern auch dazu, die zusammengesetzte Zeile mit
der Schieberstange e16 zu verbinden oder von
ihr zu lösen, wodurch die Matrizenzeile von dem Sammler in die Gießvorrichtung abgeliefert
wird.
Sobald die Zeile zusammengesetzt worden ist, erfaßt der Arbeiter den bekanten Handhebel
e3, welcher am unteren festen Teile des Sammlers drehbar ist und an dessen
verschiebbarem Teile el angreift; durch Niederdrücken
dieses Handhebels e3 wird der verschiebbare Teil von der Ablieferungsvorrichtung
zurückgezogen und der Handhebel e3 wird zugleich aus der im festen Teile der
Maschine gebildeten Kerbe e5 herausgehoben.
Nun läßt sich der Sammler frei auf seinem Zapfen drehen, und der Arbeiter kann, indem
er noch den Handhebel e3 festhält, den Sammler in seine Ablegestellung drehen, in
welcher er sich ungefähr vor der Form und im vorliegenden Falle annähernd im rechten
Winkel zur Anfangs- oder Empfangsstellung befindet.
Wird der Sammler in seine zweite oder Ablegestellung gebracht, so befindet er sich
unmittelbar unter der Schieberstange e16. Die
Unterseite dieser Stange besitzt eine rauhe oder zackige Oberfläche, mit welcher eine
oder mehrere Klinken e15 in Eingriff treten können, die auf einem Reibungsschieber e9
drehbar sind und normal durch eine Klinke e19 der Wirkung einer darunter befindlichen
Feder entgegen in einer niedergedrückten Stellung gehalten werden. Die vorerwähnten
Teile, und zwar die Klinke,, der Reibungsschlitten und die Feder, bilden einige der
genannten verschiebbaren Teile. Soweit trifft diese Beschreibung auf die in der vorerwähnten
Patentschrift erläuterte Maschine zu. Dreht man den Sammler aus seiner Empfangsstellung
in seine Ablegestellung, so wird die Klinke e15 durch die Klinke eM in
ihrer niedergedrückten Stellung gehalten. Auf dem hinteren Ende des verschiebbaren
Teiles ist ein Hebel e31 (Fig. 1, 5 bis 7)
drehbar, dessen unteres Ende an einem Führungsstück e32 vorbeigleiten kann, welches
auf einem an dem festen Sammlerteile angebrachten Verlängerungsstück e33 vorgesehen
ist. Dieses Führungsstück besteht aus einem länglichen Streifen, der quer zu einem
auf dem Verlängerungsstück e33 drehbaren Glied e34 befestigt ist. Ein an dem drehbaren
Verlängerungsstück e33 befestigter Stift oder Vorsprung geht durch eine öffnung e35
(Fig. 6 und 8) des Verlängerungsstückes hindurch und wird unter diesem von einer Feder
e36 erfaßt, wodurch das drehbare Glied e3i
normal nach einer Seite hin gerichtet wird. Beim Zurückziehen des verschiebbaren Sammlerteiles
durch Niederdrücken des Handhebeis e3 ist zunächst das obere. Ende des
Hebels e31 im Eingriff mit der Klinke e19
und der untere Teil gleitet an dem Führungsstück vorbei und bewegt das drehbare Glied e3i
entgegen der Wirkung der Feder e36.
Während der Sammler in seine Ablegestellung gedreht wird, hält der Arbeiter den
Handhebel noch in der niedergedrückten Stellung, wobei der Hebel e31 außerhalb der
Bahn des Führungsstückes e32 gehalten wird; sobald jedoch der Sammler seine zweite oder
Ablegestellung erreicht hat, hebt der Arbeiter den Handhebel oder, wenn dieser Hebel mit
einer Feder zum Heben desselben versehen ist, läßt ihn einfach los. Infolgedessen kann
sich der verschiebbare Teil zurückbewegen und mit dem Ende der Gießvorrichtung in
Verbindung treten, wobei der Hebel e31 veranlaßt
wird, an der anderen Seite des Führungsstückes e3'2 vorbeizugleiten. Der Hebei
e31 wird somit bewegt und dreht die Klinke e19 (Fig. 7), wodurch die Auslösung
der Klinke e15 erfolgt, welche durch die darunter befindliche Feder nach oben gedrückt
wird, um mit der Schieberstange e16
in Eingriff zu treten. Die Schieberstange e16,
welche durch geeignete Mittel rückwärts und vorwärts bewegt wird, bewirkt nun die Ablegung
der zusammengesetzten Zeile von dem Sammler in die Gießvorrichtung auf die bereits bekannte Weise. Sobald dies geschehen
ist, können die verschiebbaren Teile von der Schieberstange befreit und der
Sammler in seine Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Um die Auslösung der verschiebbaren Teile von der Schieberstange eie herbeizuführen,
ist auf dem verschiebbaren Teile des Sammlers ein Winkelhebel e37 (Fig. 1 bis 4) angebracht,
dessen oberes Ende bei leerem Sammler und in der vorderen, d. h. dem
Matrizeneintritt zugekehrten Stellung der
verschiebbaren Teile (Fig. 2 und 3) ein Arm eines auf dem Reibungsschlitten e9 drehbaren
zweiarmigen Hebels e38 erfassen kann, dessen anderer Arm an einem Stift e39 auf der
Klinke e15 angreifen kann. Auf dem festen Sammlerteile ist ein Winkelhebel e40 drehbar,
der in seiner normalen Stellung (Fig. 2) durch eine Feder e41 gegen einen Begrenzungsstift
e42 gehalten wird. Ein Ende dieses Hebels greift hinter das untere Ende
des Hebels e37. Wenn nun die zusammengesetzte Zeile in die Gießvorrichtung abgelegt
worden ist und sich die verschiebbaren Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befinden,
drückt der Arbeiter wiederum den Handhebel es nieder, wodurch der verschiebbare
Sammlerteil zusammen mit dem Hebel e37 zurückgezogen wird, und da hierbei das
untere Ende dieses Hebels von dem Hebel ei0 erfaßt wird, so hebt sich dessen oberes Ende
und wirkt auf den Hebel e38, so daß dieser die Klinke eli niederdrückt und sie außer
Eingriff mit der Schieberstange eie bringt.
Dann* wird die Klinke e15 durch die unter
Federwirkung stehende Klinke e19 aufgefangen,
und nunmehr kann der Sammler durch den Handhebel e3 in seine Anfangsstellung gedreht werden.
Hieraus geht hervor, daß der Handhebel e3
nicht nur dazu dient, die Bewegung des Sammlers von der einen in die andere Stellung
zu bewirken, sondern auch durch eine senkrechte Bewegung des Handhebels e3,
wenn der Sammler eine zusammengesetzte Zeile enthält, die Verbindung der verschiebbaren
Sammlerteile mit der Schieberstange herzustellen und ferner durch eine senkrechte
Bewegung des ■ Handhebels e3, wenn der Sammler leer ist, die verschiebbaren Sammlerteile
von der Schieberstange loszulösen.
Claims (2)
1. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine
gemäß Patent 175418, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (Klinke e15
und Schieberstange e16) zum Überführen der Matrizenzeile vom Sammler (E) zur
Gießstelle durch den bekannten, zum Drehen des Sammlers dienenden Handhebel (ea) ein- und ausgeschaltet wird.
2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kuppeln der Klinke (eli) mit der Schieberstange (e™) dadurch geschieht,
daß nach erfolgter Drehung des Sammlers (E) in die Ablieferstellung ein am festen Sammlerteile (e2) angebrachtes
Führungsstück (e32) mittels eines Hebels (e31) die bekannte, die Klinke (els) abwärts
haltende Sperrnase (e19) freigibt, so daß die Klinke (eli) in die Schieberstange
^e 1(y einschnappen kann, während
andererseits die Entkuppelung beider Teile (e15 und eie) nach erfolgter Ablegung der
Matrizenzeile in der Weise erfolgt, daß durch geringe Abwärtsbewegung des Handhebels (eB) mittels einer Hebelübertragung
(ei0, e37, e38) die Klinke (eli) unter
die Sperrnase (e19) niedergedrückt wird, worauf der Sammler wieder in seine
Anfangsstellung zurückgeschwenkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182152C true DE182152C (de) |
Family
ID=446274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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