DE274760C - - Google Patents

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DE274760C
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briquettes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/50Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 274760 -KLASSE 81«. GRUPPE
Vorrichtung zum Aufstapeln und Abwiegen von Briketts.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufstapeln und Abwiegen von Briketts, bei welcher die Briketts in der für eine Schicht erforderlichen Anzahl und Zusammenstellung auf eine Unterlage gebracht und sodann durch Entfernen dieser Unterlage auf einen Wagen abgelegt werden, der auf einem heb- und senkbaren Träger angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung wird in der im Patentanspruch
ίο gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Vorrichtung gesehen, bei welcher das Ablegen der Briketts auf den Wagen, das Senken des Trägers für den Wagen und das Entfernen des beladenen Wagens vom Träger selbsttätig bewirkt wird.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung und Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Vorrichtung zum Aufstapeln der Briketts wird vorteilhaft mit der Ausgabe « (der technische Ausdruck hierfür ist »Kühlrinne«) der Brikettpresse zum Herstellen der Briketts verbunden, sie kann aber auch für sich aufgestellt werden.
Die Auf stapel Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den Flügelrädern b, die mittels der Achsen bx leicht drehbar im Rahmen c gelagert sind; außerdem ist am Rahmen c ein Blechrahmen d, der fast bis an die Plattform e des Trägers m für den Wagen Y reicht, und die selbsttätig lösbare Riegelvorrichtung g für die Flügelräder b angeordnet. Der Blechrahmen d ist U-förmig ausgebildet und derart angeordnet, daß die offene Seite desselben bezüglich Fig. ι sich links befindet. Die Riegel-40
Vorrichtung g für die Flügelräder b ist mit den Armen h in den ösen i verschiebbar gelagert, zwischen denen sich Schraubenfedern j befinden, deren eines Ende mit den Armen h verbunden ist. Die Festhalte- (Riegel-) Vorrichtung g hat außerdem noch drei Zapfen k und I, von denen der mittlere k sich genau in der verlängerten Mittellinie der Rinne a befindet, während die Zapfen i seitlich davon angebracht sind, und zwar so, daß sie über die äußeren, wagerecht liegenden Flügel der Flügelräder b zu liegen kommen und dadurch diese am Umklappen hindern. Zur Aufnahme des Wagens y beim Beladen desselben mit den Briketts ist die Vorrichtung ähnlich wie die gewöhnlichen Briefwagen eingerichtet. Der auf und ab bewegliche Träger m mit der Plattform β ist bei o1 und o2 durch eine Schlitzführung mit den Armen p und q gelenkig verbunden und in der Führung f geführt. Die Arme p und q sind an der Rinne a bei o4 bzw. o3 schwingbar gelagert und durch die Stange ζ gelenkig miteinander verbunden. Die Stütze η trägt auch die Führung f. Der Arm p trägt ein Gewicht r und einen Zeiger s, der über eine Gewichtsskala t gleitet, die mit der Stütze η fest verbunden ist. An dem unteren Arm q ist ein Handhebel H und eine Sperrklinke ν angeordnet. ' Letztere greift in die Zähne eines mit der Stütze η verbundenen Zahnbogens w und hält den Träger m mit dem Wagen y in einer bestimmten Lage fest.
Der Wagen y besteht aus der mit Rädern yx versehenen Plattform y1 und der von dieser nach oben ragenden Wand y2.
Notwendig und mit der Vorrichtung ver-
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bunden sind noch ein paar Schienen s1, auf welche der Wagen beim Niedergehen des Trägers m aufgesetzt wird und auf welchen er sodann abrollt. Das Abrollen wird dadurch erreicht, daß die Schienen mit Gefälle angeordnet sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Die von der Brikettpresse vorwärts getriebenen Briketts b1 werden durch die Rinne a auf die durch die Festhaltevorrichtung g wagerecht gehaltenen inneren Flügel der Flügelräder b in der gewünschten Anzahl aufgeschoben. Die Länge der Flügel der Flügelräder ist von der gewünschten Brikettstückzahl abhängig. Die vorwärts geschobenen Briketts b1 stoßen endlich an den Zapfen k des Rahmens g und drücken diesen sowie dessen die Flügelräder b festhaltenden Zapfen I zurück. Sobald die Zapfen I nun vollständig zurückgetreten sind, und zwar entgegen der Wirkung der Federn j, bewirkt die Schwere der Briketts oder, falls erforderlich, eine entsprechend angebrachte Feder ein Drehen der Flügelräder b nach innen, und die Briketts gleiten, geführt durch den Blechrahmen d und die vordere Wand y2 des auf die Plattform gesetzten Wagens y, auf dessen Boden y1. Infolge des Gewichts der Briketts senkt sich der Träger m mit der Plattform e um einen gewissen Betrag. Der vorgeschilderte Arbeitsgang wird wiederholt und so mehrere Schichten Briketts aufeinandergesetzt, wobei der Träger mit dem Wagen immer weiter nach abwärts bewegt wird, der Wagen y mit seinen Rädern auf die Schienen s1 zu stehen kommt und, da diese geneigt sind, auf denselben entlang rollt. Ein Zurückschnellen des Trägers m mit der Plattform e nach oben kann nicht erfolgen, da dies die Sperrvorrichtung v, w verhindert.
Der bedienende Arbeiter hat hierauf einen neuen Wagen auf die Plattform β zu setzen und die Sperrvorrichtung v, w auszulösen. Das Gegengewicht r drückt die Plattform e nebst Wagen y nach oben, und der geschilderte Vorgang wiederholt sich.
Die Plattform des Wagens y kann mit einer Spalte zur Aufnahme des Drahtes zum Binden der Briketts versehen sein.
Mit dem Träger ist vorteilhaft die Skala t verbunden, um in einem Arbeitsgang auch das Gewicht der abgelegten Briketts feststellen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Aufstapeln und Abwiegen von Briketts, bei welcher die Briketts in der für eine Schicht erforderlichen Anzahl und Zusammenstellung auf eine Unterlage gebracht und sodann durch Entfernen dieser auf einen Wagen abgelegt werden, der auf einem heb- und senkbaren Träger angeordnet ist, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Unterlage aus zwei nebeneinander um parallele Achsen drehbar angeordneten Flügelrädern (b) besteht, die durch eine Riegelvorrichtung (g-l) feststellbar sind, welche beim Aufbringen von Briketts auf die Flügelräder durch die Briketts gelöst wird, daß der Träger («, m) für den Wagen (y) an zwei schwingbaren Armen (f, q) angeordnet ist, von denen der eine (p) mit einem der aufzustapelnden Brikettmenge entsprechenden Gewicht (r), das den Träger anzuheben sucht, und mit einem über einer Skala (t) beweglichen Zeiger (s) und der andere (q) mit einer Sperrklinke (v) versehen ist, welche mit einem am Gestell der Vorrichtung befestigten Zahnbogen (ze») in Eingriff steht und den Träger an einer Aufwärtsbewegung hindert, und daß der Wagen beim Ankommen des Trägers in der unteren Einstellung auf eine geneigte Bahn (s1) aufgesetzt wird, so daß er vom Träger wegrollen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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