DE211399C - - Google Patents

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DE211399C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/12Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means tamping or ramming the material or the mould elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
ALFRED HÜSER in OBERKASSEL, Siegkreis.
Röhrenstampfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1907 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Stampfmaschine für Röhren aus Zement oder Beton gehört zu jener Art von Maschinen, bei welcher die Stampfer in Schlitten geführt werden, die durch Vermittlung einer nicht drehbaren Schablone so verschoben werden, wie es der Querschnitt des Rohres verlangt. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist die Schablone fest gelagert. Gemäß der Erfindung ist aber eine erhebliche Vereinfachung des Getriebes dadurch erzielt, daß sowohl die Stampferschlitten als auch die Schablone durch ein Getriebe auf und ab bewegt werden, wobei aber der Schlittenträger mit dem Schlitten und den Stampfern bei seiner Hebung etwas gedreht wird, während die Stampfer kurz vor Erreichung der höchsten Stellung durch Auslösung der sie mit dem Schlitten verbindenden Klemmvorrichtung frei werden und herabfallen, worauf der Schlittenträger mit Zubehör ohne Drehung wieder gesenkt wird.
In der Regel kommen mehrere Stampfer gleichzeitig zur Verwendung. Der Schlittenträger ist dann sternförmig ausgebildet.
Die Schablone ist an dem unteren Ende eines in dem Gestell der Maschine senkrecht auf und ab beweglichen Schlittens befestigt, der gegen Drehung gesichert ist. In diesem Schlitten ist eine senkrechte Welle gelagert, an deren unterem Ende der Träger für die Stampferschlitten befestigt ist. Diese Welle wird durch ein Schaltwerk bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens gedreht, während sie bei der Abwärtsbewegung keine Drehung erfährt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Maschine in senkrechtem Schnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Gestell nach der Linie I-II der Fig. 1 mit Oberansicht des Stampferschlittenträgers;
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe das Schaltgetriebe mit Schablone und Stampferschlittenträger nebst Zubehör in senkrechtem Schnitt,
Fig. 4 das Schaltgetriebe von einer anderen Seite gesehen, gleichfalls in senkrechtem Schnitt;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie I.II-iy der Fig. 4.
Bei der Maschine kommen vier Stampfer a zur Verwendung, so daß der Stampferschlittenträger b sternförmig ausgebildet ist. Auf den Armen dieses Sterns gleiten die Stampferschlitten d, die mit einer nach oben reichenden Führung c und mit Reibungsklinken 0 für die Stampferstangen versehen sind. Die Stampferschlitten d greifen mit einem Haken um den Rand der Schablone e, die zwar an der Auf- und Abwärtsbewegung des Armsterns δ teilnimmt, sich aber nicht drehen kann. Zu diesem Zweck ist die Schablone e an dem unteren Ende eines senkrecht in einer festen Führung i auf und ab beweglichen Schlittens / befestigt, der durch ein Kurbelgetriebe h von einem Elektromotor r bewegt wird. Der obere Teil des Schlittens/ ist gegabelt (Fig. 4 und 5) und bildet durch eine Querstrebe w' das Lager für eine wagerechte Welle ze», die an einem Ende mit einem Kegelrade k (Fig. 3) und am anderen mit einem Sperrade m fest verbunden ist. In das Sperrad greift eine unter der Wirkung einer Feder ν (Fig. 4) stehende Schaltklinke m' ein, die auf einem um die Welle w schwenkbaren Hebel t drehbar gelagert ist. Das äußere Ende des Hebels t läuft in einen Zapfen V aus, in dessen Bahn der am Maschinengestell befestigte Anschlag s liegt. Das Kegelrad k der Welle w steht mit dem Kegelrade k' in Eingriff, das
mit dem oberen Ende einer senkrecht in der Führung / gelagerten Welle g (Fig. 3) fest verbunden ist. Mit dem unteren Ende dieser Welle ist der Armstern b starr verbunden. Die Einrichtung wirkt wie folgt: Wird der Elektromotor r eingeschaltet, so wird durch das Kurbelgetriebe h der Schlitten / und damit zugleich das gesamte Schaltgetriebe, ferner die Schablone e und der Armstern b auf und ab bewegt.
Beim Aufwärtsgange trifft der Zapfen V des Schalthebels t den Anschlag s, so daß der Schalthebel t und durch die Schaltklinke m' auch das Sperrad m um einen bestimmten Winkel gedreht werden. Beim weiteren Aufwärtsgange gleitet der Zapfen V über den Anschlag s hinweg. Die Drehung des Schaltrades m wird durch die Kegelräder k und k' auf die Welle g und den Armstern b übertragen, so daß dieser bei Hochgang des Schlittens eine Drehung ausführt. Beim Hochgang des Armsterns b klemmen die auf den Schlitten d gelagerten Reibungsklinken 0 mit ihren Armen o1, die schwerer sind als die Arme o2, die Stampferstangen fest, so daß diese mit hochgenommen werden. Kurz bevor der Armstern seine höchste Stellung erreicht, treffen die Arme o2 der Klinken 0 die feste Scheibe ft, wodurch sie ausgelöst werden und die Stampferstangen frei herabfallen. Kurz nach erfolgter Auslösung gleitet die den Schlitten' antreibende Kurbel über ihre Höchstlage hinweg, so daß sich die Höhenlage der Kurbel und dadurch auch die des Schlittens und des Armsterns fast während 1J1 des Kurbelkreises nur unwesentlich ändert. Dadurch und durch entsprechende Bemessung der Arme o2 werden die Reibungsklinken 0 längere Zeit in Auslösestellung gehalten, so daß die Stampferstangen ungehindert ganz herabfallen können.
Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung
des Schlittens gleitet der Zapfen t' wieder über den Anschlag s hinweg, wodurch der Schalthebel t wieder in seine Anfangslage Zurückgedreht wird. Bei dieser Zurückbewegung des Schalthebels geht die. Schaltklinke m' wirkungslos über die Zähne des Sperrades m hinweg, so daß der Armstern ohne Drehung gesenkt wird. Dabei gleiten die Klinken o1 lose an den herabgefallenen Stampferstangen herab. Die Schablone e ist, wie erwähnt, mit dem Schlitten f fest verbunden und kann daher eine Drehung überhaupt nicht ausführen.
Hieraus ergibt sich also, daß beim Aufwärtsgang des Armsterns oder Stampferschlittenträgers b lediglich eine Drehung des letzteren mit den Stampfern erfolgt, während bei der Abwärtsbewegung die Stampfer frei in senkrechter Richtung herabfallen. Die Stampfer können also fast frei und ohne Reibung in ihren Führungen herabgleiten und werden in ihrem Fall nicht behindert. Sie treffen die zu stampfende Fläche sachgemäß, werden nicht seitlich verschoben, solange sie auf der zu stampfenden Fläche aufruhen, und werden nur bei der Aufwärtsbewegung etwas seitlich verstellt. Durch diesen Betrieb der Stampfer werden alle unnötigen Reibungen und Störungen beim Stampfen der Röhren vermieden, und das ganze Getriebe zur Bewegung der Stampfer gestaltet sich äußerst einfach und betriebssicher.
Die Schablone besteht zweckmäßig aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Teilen, so daß sie leicht ausgewechselt werden kann, wenn mit der Maschine andere Rohrformen von rundem oder unrundem Querschnitt hergestellt werden sollen. Die Größe der Weiterdrehung der senkrechten Welle g läßt sich durch Auswechselung des Schaltrades m oder durch Änderung der Läge des Anschlages s oder der Länge des Zapfens V leicht verändern.
Die vier Ecksäulen der Maschine sind zweckmäßig unten mit Rollen versehen, die . auf exzentrischen Zapfen sitzen. Während der Fortbewegung der Maschine stehen die Rollen in der gezeichneten Lage. Soll die Maschine am Gebrauchsort festgestellt werden, so dreht man die Hebel q, q in die punktierte Stellung, so daß die Rollen vom Fußboden angehoben werden und die Säulen selbst auf dem Fußboden aufruhen und die Maschine feststeht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch':
    Röhrenstampfmaschine, deren Stampfer in Schlitten geführt werden, welche durch Vermittlung einer nicht drehbaren Schablone in wagerechter Richtung auf einem drehbaren Schlittenträger verschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenträger (b) mit dem Stampferschiitten (d) und der. Schablone (e) durch ein Kurbelgetriebe auf und ab bewegt und der Schlittenträger nebst Schlitten und Stampfer nur beim Anheben etwas gedreht wird, während die Stampfer kurz vor Erreichung der höchsten Stellung des Schlittenträgers durch Auslösen der sie mit den Schlitten verbindenden Klemmkupplung (o1 o%) frei werden und herabfallen, worauf der Stampferschlittenträger mit Zubehör ohne Drehung wieder gesenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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