DE264801C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264801C
DE264801C DENDAT264801D DE264801DA DE264801C DE 264801 C DE264801 C DE 264801C DE NDAT264801 D DENDAT264801 D DE NDAT264801D DE 264801D A DE264801D A DE 264801DA DE 264801 C DE264801 C DE 264801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
arm
pawl
rack
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264801D
Other languages
English (en)
Publication of DE264801C publication Critical patent/DE264801C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/62Auxiliary feed or adjustment devices for back spacing

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 264801 -KLASSE 15gv GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rückschaltvorrichtungen für den Papierwagen von Schreibmaschinen. Derartige Vorrichtungen besitzen in der Regel eine Rückschaltklinke, die für gewohnlich außer Eingriff mit der Schaltzahnstange des Papierwagens ist, aber wenn die Rückschalttaste niedergedrückt wird, zunächst in Eingriff mit der Schaltzahnstange kommt und dann diese mit dem Papierwagen um einen
ίο Buchstabenabstand zurückschiebt. Ferner sind Sperrvorrichtungen gebräuchlich, die ebenfalls von der Rückschalttaste bewegt werden und die Schaltzahnstange des Papierwagens beim Tastenanschlag von oben erfassen, um zu verhindern, daß diese, namentlich bei sehr heftigem Anschlag der Rückschalttaste, infolge der Trägheit des Papierwagens über den Zahn der Rückschaltklinke hinweggleitet und somit zu weit geschaltet wird. Ebenso sind Sperrvorrichtungen bekannt, die das Schaltrad während der Rückschaltbewegung sperren. Jedoch sind die bekannten Rückschaltvorrichtungen infolge der Vielzahl ihrer Teile sehr umfangreich. Es sind zwar auch schon einfache Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden. Diese gestatteten aber nur eine- Rückschaltung des Papierwagens um einen einzigen Buchstabenabstand.
Im Gegensatz zu allen bekannten Rückschaltvorrichtungen ist die 'vorliegende nicht nur von großer Einfachheit, da sie nur drei bewegte Teile enthält, sondern gestattet auch, mehrere Rückschaltungen des Papierwagens hintereinander um jeweils einen Buchstabenabstand vorzunehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht der neuen Rückschaltvorrichtung. \
Fig. 2, 3 und 4 stellen die eigentliche Rückscl iltvorrichtung in drei verschiedenen Lagen dar.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einzelner Teile.
Am Papierwagen der Schreibmaschine ist eine Schaltzahnstange 1 gelagert. Sie wird von Armen 2 getragen, die bei 3 am Papierwagenrahmen in bekannter Weise gelagert sind. Einer der Arme 2 ist über seine Lagerstelle hinaus zu einer Taste 4 verlängert, mit deren Hilfe die Schaltzahnstange 1 angehoben und so außer Eingriff mit dem Zahnrad 5 gebracht werden kann. Der Papierwagen wird von dem gebräuchlichen Federgehäuse mittels eines Bandes angetrieben, Das übliche Schaltrad 6 und die Schaltklinke 6a dienen zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens um Buchstabenabstand. Das Zahnrad 5 steht gewöhnlich mit der Schaltzahnstange ι in Eingriff und ist auf dem Zapfen 5", mit dem das Schaltrad 6 fest verbunden ist, drehbar gelagert. Eine Sperrklinke 7, die mittels. eines Zapfens an der Seitenfläche des . Schaltrades 6 befestigt ist, wird von einer Feder 8 so gegen das Zahnrad 5 gepreßt, daß das Zahnrad mit dem Schaltrad für die Vorwärtsbewegung des Papierwagens gekuppelt ist. Während der Rückwärtsbewegung indessen schleift die Sperrklinke über die Zähne des Zahnrades 5, so daß sich der Papierwagen unabhängig von dem Schaltrad 6 bewegen kann..
Der Papierwagen wird mit Hilfe einer Schaltklinke 9 zurückgeschaltet, die durch die Rückschalttaste 10 auf dem Tastenhebel 11 bewegt
wird. Der Tastenhebel ii ist bei 12 am Schreibmaschinengestell A gelagert und steht durch die Lenkstange 13 mit dem Hebel 14 in Verbindung. Der Hebel 14 ist auf einem Träger 22 am Schreibmaschinengestell A mittels des Zapfens 15 schwenkbar unterstützt und besitzt einen zweiten Arm 16, der sich zunächst nach oben erstreckt und dann wagerecht abgebogen ist. Der Hebelarm 16 steht mittels eines Schlitzes τηα und eines Stiftes 17 mit dem Schwinghebel' 18 in Verbindung, der bei 19 'an dem festen Arm 20 gelagert ist. Der Arm 20 ist am Träger 22 durch eine Schraube 21 befestigt und hat einen zweiten Arm 23 (Fig. 5), der einen Zap- · fen 24 zur Lagerung" der Rückschaltklinke 9 trägt. Letztere ist mit einem Schlitz 25 versehen, so daß sie gegenüber· dem Arm 23 nicht nur schwingen, sondern auch sich verschieben kann. Auf dem Zapfen 24 ist ferner ein Hebel angelenkt, der einen an seinem freien Ende mit einem umgebogenen Zahn 27 versehenen Arm 26 besitzt. Der Zahn 27 legt sich auf die Schaltzähnstange i, wenn der Arm 26 heruntergedrückt wird, so daß die Schaltzahnstange nicht angehoben werden kann. An dem Arm 26 befindet sich ein zweiter Zahn 28, der nach der entgegengesetzten · Seite gerichtet ist wie der Zahn 27 (Fig. 5) und beim Herabgehen des Armes 26 in das Schaltrad 6 eingreift und dieses während der Rückschaltbewegung der übrigen Teile sperrt. An der Schaltklinke 9 sitzt ein Stift 29, der mit dem Schwinghebel 18 zusammen arbeitet. Der Schwinghebel 18 besitzt an seinem oberen Ende zwei Zähne 30 und 31, die in gewissem Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich Platz für eine Schubkurve 32 lassen. Der Stift 29 der Schaltklinke 9 liegt auf der Schubkurve 32 auf. Letztere steigt vom Zahn 31 zum Zahn 30 hin an, so daß bei Bewegung des Schwinghebels 18 im Uhrzeigersinn die Schaltklinke 9 gehoben wird und aus der Stellung gemäß Fig. 3 in die gemäß Fig. 4 übergeht, d. h. zum Eingriff mit der Schaltzahnstange ι kommt.
Der Hebel, dessen einer Arm mit 26 bezeichnet ist, besitzt unterhalb des Zapfens 24 einen zweiten Arm 33, der sich nach rechts erstreckt und eine Schubkurve 34 an seiner Oberkante besitzt. Der Stift 17, der vom Schwinghebel 18 getragen wird und diesen mit dem Hebelarm 16 verbindet, erstreckt sich über die Rückseite des Schwinghebels 18 hinaus nach hinten bis in den Bereich der am Arm 33 vorgesehenen Schubkurve 34 (Fig. 5). Schwingt der Hebel 18 nach rechts, so trifft der Stift 17 auf die Kurve 34 und dreht nach einer ausreichenden Bewegung des Schwinghebels 18 den Winkelhebel 26, 33 um seinen Zapfen 24, wodurch sich der Zahn 27 auf die Schaltzahnstange 1 legt, und der Zahn 28 zum Eingriff mit dem Schaltrad 6 kommt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, genügt die Bewegung des Schwinghebels 18, die die Schaltklinke 9 zum Eingriff mit der Schabzahnstange ι bringt, nicht, den Stift 17 so weit auf der Schubkurve 34 vorzuschieben, daß die Zähne 27 und 28 mit der Schabzahnstange 1 und dem Schaltrad 6 in Berührung treten. Eine weitere Bewegung des Schwinghebels 18 nach rechts aus der Stellung, gemäß Fig. 4 in die gemäß Fig. 3 bringt erst die Zähne 27 und 28 in ihre wirksame Lage. Diese Bewegung des Schwinghebels 18 über die Stellung gemäß Fig. 4 hinaus bewirkt, daß die Schaltklinke 9, angetrieben von dem Zahn 30 und dem Stift 29, nach rechts geht, wobei sie mit ihrem Schlitz 25 über den Zapfen 24 gleitet. Während die Schaltklinke 9 und mit ihr die Schaltzahnstange 1 nach rechts fortschreiten, nähert sich der Zahn 27 der Schaltzahnstange. Hat die Schaltklinke ihren Hub vollendet, so. liegt der Zahn 27 auf der Schaltzahnstange 1 auf. Diese kann dann nicht mehr außer Eingriff mit der Schaltklinke 9 kommen, andernfalls die Schaltzähnstange 1 zu weit geschaltet werden würde, sondern sie muß stehenbleiben, wenn die Schaltklinke 9 stehenbleibt.
Gemäß Fig. 3 befindet sich der Stift 17 am oberen Ende des Schlitzes ija im Hebelarm 16 und liegt auf der höchsten Stelle der am Schwinghebel 18 befindlichen Schubkurve 34. Der Hebelarm 26 steht jetzt in seiner tiefsten Lage. Auf diese Weise ist der Winkelhebel 26, 33 gegen jede Bewegung durch den Hebelarm 16, den Schwinghebel 18 einerseits und die Schaltzahnstange ι anderseits gesperrt. Der Hub der Schaltklinke 9 wird durch den Zapfen 24 begrenzt, der am linken Ende ihres Schlitzes 25 zur Anlage kommt und auf dem unbeweglichen Hebelarm 26 sitzt.
Läßt man die Rückschalttaste 10 los, so geht die Hebelverbindung 14, i6, 13 und 11 in die Ruhelage unter der Kraft der gewundenen Feder 36 zurück, die mit ihrem einen Ende am Schreibmaschinengestell befestigt ist und sich mit ihrem anderen Ende gegen den Hebelarm 16 legt. Dieser nimmt bei seiner Rückwärtsbewegung den Schwinghebel 18 in die Ruhelage mit, und seine Schubkurve 33 gestattet der Schaltklinke 9, unter Freigabe der Schaltzahnstange 1 nach unten zu fallen. Der Zahn 31 am Schwinghebel 18 schiebt mittels des Stiftes 29 die Schaltklinke 9 zurück, bis der Zapfen 24 am rechten Ende dös Schlitzes 25 zur Anlage kommt, so daß der Zapfen 24 als fester Anschlag im Schreibmaschinengestell die Ruhelage des ganzen zur Bewegung der Schaltklinke 9 dienenden Gestänge^ bedingt. Eine Feder 37, die an ihrem einen Ende an dem Winkelhebel 26, 33 und an ihrem anderen Ende am Schwinghebel 18 befestigt ist, wird gespannt, wenn diese Hebel beim Niederdrücken der RückscKalttaste 10 ausschwingen und zieht, wenn diese Taste 10
losgelassen wird und der Stift 17 den Winkelhebel 26, 33 freigegeben hat, letzteren in seine Ruhelage zurück, so daß die Zähne 27 und 28 die Schaltzahnstange 1 bzw. das Schaltrad 6 freigeben. Zum Schluß möge die Arbeitsweise der beschriebenen Rückschaltvorrichtung kurz im Zusammenhang geschildert werden: Durch Niederdrücken der Rückschalttaste 10 schwingt der sie tragende Hebel 11 mittels der Lenkstange 13 den 'Winkelhebel 14, 16 nach rechts, entgegen der Kraft der Fe.der 36. Der Hebelarm 16" dreht den Schwinghebel 18 um seinen Zapfen 19. Während des Beginns dieser Bewegung hebt der Schwinghebel 18 mit seiner Schubkurve 32 die Schaltklinke 9 zum Eingriff mit der Schabzahnstange 1. Bei weiterer Bewegung des Schwinghebels 18 legt sich sein Zahn 30 gegen den Stift 29 :und treibt die Schaltklinke 9 nach rechts, wobei der Papier-
ao wagen zurückgeschaltet wird. Während der Schaltbewegung schwenkt der Stift 17, auf der Kurve 34 des Winkelbfebels 26; 33 entlang gleitend, letzteren entgegen dem Zuge der Feder 37, bis der Zahn 27 auf der Schaltzahnstange 1 zur Auflage und der Zahn 28 mit dem Schaltrad 6 zum Eingriff kommt. Wenn der Zahn 27 die Schaltzahnstange 1 berührt, ist eine weitere Bewegung des Winkelhebels 26, 33 unmöglich. Der Hub der Schaltklinke ■ 9 und des Papierwagens wird durch den Zapfen 24, der im Schreibmaschinengestell fest gelagert ist, begrenzt, indem sich das Ende des Schlitzes 25 gegen ihn legt. Die Schabzahnstange 1 wird beiderseitig von der Schaltklinke 9 und dem Sperrzahn 27 erfaßt und kann daher nicht weiter nach rechts gehen, als die Schaltklinke 9 gestattet. Wird die Rückschalttaste 10 freigegeben, so zieht die Feder 36 das Tastenhebelwerk und den Schwinghebel 18 zurück und die Feder 37 den als Sperrhebel dienenden Winkel hebel 26, 33, wie oben beschrieben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ^.
1. Rückschaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit einer auf einem Stift mittels eines Schlitzes gelagerten Rückschaltklinke und einem die Schaltzahnstange des Papierwagens gegen Überschalten sichernden Sperrarm, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger: Schwinghebel (18) sowohl mittels eines oben offenen schrägen Schlitzes und Stiftes (29) die Schaltklinke (9) antreibt als auch mittels eines Stiftes (17) und einer Kurvenfläche (34) den Zahnstangensperrarm (26) bewegt.
2. Rückschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (26) außer dem Zahn (27) zum Sperren der Zahnstange (1) einen zweiten* Zahn (28) zum Sperren des Schaltrades (6) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264801D Active DE264801C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264801C true DE264801C (de)

Family

ID=522082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264801D Active DE264801C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264801C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE264801C (de)
DE2365245B2 (de) Tabuliereinrichtung
DE129510C (de)
DE126034C (de)
DE205793C (de)
DE544435C (de) Lochmaschine
DE263094C (de)
DE257189C (de)
DE255155C (de)
DE223211C (de)
DE219581C (de)
DE134568C (de)
DE292338C (de)
DE270827C (de)
DE305373C (de)
DE210998C (de)
DE607543C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE240556C (de)
DE218061C (de)
DE211932C (de)
DE196566C (de)
AT21477B (de) Rechenmaschine.
DE195132C (de)
DE211399C (de)
DE183285C (de)