DE264801C - - Google Patents
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- DE264801C DE264801C DENDAT264801D DE264801DA DE264801C DE 264801 C DE264801 C DE 264801C DE NDAT264801 D DENDAT264801 D DE NDAT264801D DE 264801D A DE264801D A DE 264801DA DE 264801 C DE264801 C DE 264801C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/60—Auxiliary feed or adjustment devices
- B41J19/62—Auxiliary feed or adjustment devices for back spacing
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 264801 -KLASSE 15gv GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Rückschaltvorrichtungen für den Papierwagen von Schreibmaschinen.
Derartige Vorrichtungen besitzen in der Regel eine Rückschaltklinke, die für gewohnlich
außer Eingriff mit der Schaltzahnstange des Papierwagens ist, aber wenn die Rückschalttaste niedergedrückt wird, zunächst
in Eingriff mit der Schaltzahnstange kommt und dann diese mit dem Papierwagen um einen
ίο Buchstabenabstand zurückschiebt. Ferner sind
Sperrvorrichtungen gebräuchlich, die ebenfalls von der Rückschalttaste bewegt werden und
die Schaltzahnstange des Papierwagens beim Tastenanschlag von oben erfassen, um zu verhindern,
daß diese, namentlich bei sehr heftigem Anschlag der Rückschalttaste, infolge der Trägheit
des Papierwagens über den Zahn der Rückschaltklinke hinweggleitet und somit zu weit
geschaltet wird. Ebenso sind Sperrvorrichtungen bekannt, die das Schaltrad während der
Rückschaltbewegung sperren. Jedoch sind die bekannten Rückschaltvorrichtungen infolge der
Vielzahl ihrer Teile sehr umfangreich. Es sind zwar auch schon einfache Vorrichtungen dieser
Art bekannt geworden. Diese gestatteten aber nur eine- Rückschaltung des Papierwagens um
einen einzigen Buchstabenabstand.
Im Gegensatz zu allen bekannten Rückschaltvorrichtungen
ist die 'vorliegende nicht nur von großer Einfachheit, da sie nur drei bewegte
Teile enthält, sondern gestattet auch, mehrere Rückschaltungen des Papierwagens hintereinander
um jeweils einen Buchstabenabstand vorzunehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht der neuen Rückschaltvorrichtung. \
Fig. 2, 3 und 4 stellen die eigentliche Rückscl iltvorrichtung in drei verschiedenen Lagen
dar.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht einzelner Teile.
Am Papierwagen der Schreibmaschine ist eine Schaltzahnstange 1 gelagert. Sie wird von
Armen 2 getragen, die bei 3 am Papierwagenrahmen in bekannter Weise gelagert sind. Einer
der Arme 2 ist über seine Lagerstelle hinaus zu einer Taste 4 verlängert, mit deren Hilfe
die Schaltzahnstange 1 angehoben und so außer Eingriff mit dem Zahnrad 5 gebracht werden
kann. Der Papierwagen wird von dem gebräuchlichen Federgehäuse mittels eines Bandes angetrieben,
Das übliche Schaltrad 6 und die Schaltklinke 6a dienen zur schrittweisen Bewegung
des Papierwagens um Buchstabenabstand. Das Zahnrad 5 steht gewöhnlich mit der Schaltzahnstange
ι in Eingriff und ist auf dem Zapfen 5", mit dem das Schaltrad 6 fest verbunden
ist, drehbar gelagert. Eine Sperrklinke 7, die mittels. eines Zapfens an der Seitenfläche des
. Schaltrades 6 befestigt ist, wird von einer Feder 8 so gegen das Zahnrad 5 gepreßt, daß das
Zahnrad mit dem Schaltrad für die Vorwärtsbewegung des Papierwagens gekuppelt ist.
Während der Rückwärtsbewegung indessen schleift die Sperrklinke über die Zähne des
Zahnrades 5, so daß sich der Papierwagen unabhängig von dem Schaltrad 6 bewegen kann..
Der Papierwagen wird mit Hilfe einer Schaltklinke 9 zurückgeschaltet, die durch die Rückschalttaste
10 auf dem Tastenhebel 11 bewegt
wird. Der Tastenhebel ii ist bei 12 am Schreibmaschinengestell
A gelagert und steht durch die Lenkstange 13 mit dem Hebel 14 in Verbindung.
Der Hebel 14 ist auf einem Träger 22 am Schreibmaschinengestell A mittels des Zapfens
15 schwenkbar unterstützt und besitzt einen zweiten Arm 16, der sich zunächst nach
oben erstreckt und dann wagerecht abgebogen ist. Der Hebelarm 16 steht mittels eines Schlitzes
τηα und eines Stiftes 17 mit dem Schwinghebel'
18 in Verbindung, der bei 19 'an dem festen
Arm 20 gelagert ist. Der Arm 20 ist am Träger 22 durch eine Schraube 21 befestigt und hat
einen zweiten Arm 23 (Fig. 5), der einen Zap- · fen 24 zur Lagerung" der Rückschaltklinke 9
trägt. Letztere ist mit einem Schlitz 25 versehen, so daß sie gegenüber· dem Arm 23 nicht
nur schwingen, sondern auch sich verschieben kann. Auf dem Zapfen 24 ist ferner ein Hebel
angelenkt, der einen an seinem freien Ende mit einem umgebogenen Zahn 27 versehenen Arm
26 besitzt. Der Zahn 27 legt sich auf die Schaltzähnstange
i, wenn der Arm 26 heruntergedrückt wird, so daß die Schaltzahnstange nicht
angehoben werden kann. An dem Arm 26 befindet sich ein zweiter Zahn 28, der nach der
entgegengesetzten · Seite gerichtet ist wie der Zahn 27 (Fig. 5) und beim Herabgehen des
Armes 26 in das Schaltrad 6 eingreift und dieses während der Rückschaltbewegung der übrigen
Teile sperrt. An der Schaltklinke 9 sitzt ein Stift 29, der mit dem Schwinghebel 18 zusammen
arbeitet. Der Schwinghebel 18 besitzt an seinem oberen Ende zwei Zähne 30 und 31, die
in gewissem Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich Platz für eine Schubkurve
32 lassen. Der Stift 29 der Schaltklinke 9 liegt auf der Schubkurve 32 auf. Letztere steigt
vom Zahn 31 zum Zahn 30 hin an, so daß bei Bewegung des Schwinghebels 18 im Uhrzeigersinn
die Schaltklinke 9 gehoben wird und aus der Stellung gemäß Fig. 3 in die gemäß Fig. 4
übergeht, d. h. zum Eingriff mit der Schaltzahnstange
ι kommt.
Der Hebel, dessen einer Arm mit 26 bezeichnet ist, besitzt unterhalb des Zapfens 24 einen
zweiten Arm 33, der sich nach rechts erstreckt und eine Schubkurve 34 an seiner Oberkante
besitzt. Der Stift 17, der vom Schwinghebel 18 getragen wird und diesen mit dem Hebelarm 16
verbindet, erstreckt sich über die Rückseite des Schwinghebels 18 hinaus nach hinten bis
in den Bereich der am Arm 33 vorgesehenen Schubkurve 34 (Fig. 5). Schwingt der Hebel 18
nach rechts, so trifft der Stift 17 auf die Kurve 34 und dreht nach einer ausreichenden Bewegung
des Schwinghebels 18 den Winkelhebel 26, 33 um seinen Zapfen 24, wodurch sich der
Zahn 27 auf die Schaltzahnstange 1 legt, und der Zahn 28 zum Eingriff mit dem Schaltrad 6
kommt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, genügt die Bewegung des Schwinghebels 18, die die
Schaltklinke 9 zum Eingriff mit der Schabzahnstange ι bringt, nicht, den Stift 17 so weit auf
der Schubkurve 34 vorzuschieben, daß die Zähne 27 und 28 mit der Schabzahnstange 1 und dem
Schaltrad 6 in Berührung treten. Eine weitere Bewegung des Schwinghebels 18 nach rechts
aus der Stellung, gemäß Fig. 4 in die gemäß Fig. 3 bringt erst die Zähne 27 und 28 in ihre
wirksame Lage. Diese Bewegung des Schwinghebels 18 über die Stellung gemäß Fig. 4 hinaus
bewirkt, daß die Schaltklinke 9, angetrieben von dem Zahn 30 und dem Stift 29, nach rechts
geht, wobei sie mit ihrem Schlitz 25 über den Zapfen 24 gleitet. Während die Schaltklinke 9
und mit ihr die Schaltzahnstange 1 nach rechts fortschreiten, nähert sich der Zahn 27 der
Schaltzahnstange. Hat die Schaltklinke ihren Hub vollendet, so. liegt der Zahn 27 auf der
Schaltzahnstange 1 auf. Diese kann dann nicht
mehr außer Eingriff mit der Schaltklinke 9 kommen, andernfalls die Schaltzähnstange 1 zu weit
geschaltet werden würde, sondern sie muß stehenbleiben, wenn die Schaltklinke 9 stehenbleibt.
Gemäß Fig. 3 befindet sich der Stift 17 am oberen Ende des Schlitzes ija im Hebelarm 16
und liegt auf der höchsten Stelle der am Schwinghebel 18 befindlichen Schubkurve 34. Der
Hebelarm 26 steht jetzt in seiner tiefsten Lage. Auf diese Weise ist der Winkelhebel 26, 33
gegen jede Bewegung durch den Hebelarm 16, den Schwinghebel 18 einerseits und die Schaltzahnstange
ι anderseits gesperrt. Der Hub der Schaltklinke 9 wird durch den Zapfen 24 begrenzt,
der am linken Ende ihres Schlitzes 25 zur Anlage kommt und auf dem unbeweglichen
Hebelarm 26 sitzt.
Läßt man die Rückschalttaste 10 los, so geht
die Hebelverbindung 14, i6, 13 und 11 in die
Ruhelage unter der Kraft der gewundenen Feder 36 zurück, die mit ihrem einen Ende am
Schreibmaschinengestell befestigt ist und sich mit ihrem anderen Ende gegen den Hebelarm 16
legt. Dieser nimmt bei seiner Rückwärtsbewegung den Schwinghebel 18 in die Ruhelage mit,
und seine Schubkurve 33 gestattet der Schaltklinke 9, unter Freigabe der Schaltzahnstange 1
nach unten zu fallen. Der Zahn 31 am Schwinghebel 18 schiebt mittels des Stiftes 29 die Schaltklinke
9 zurück, bis der Zapfen 24 am rechten Ende dös Schlitzes 25 zur Anlage kommt, so
daß der Zapfen 24 als fester Anschlag im Schreibmaschinengestell die Ruhelage des ganzen
zur Bewegung der Schaltklinke 9 dienenden Gestänge^ bedingt. Eine Feder 37, die an ihrem
einen Ende an dem Winkelhebel 26, 33 und an ihrem anderen Ende am Schwinghebel 18 befestigt
ist, wird gespannt, wenn diese Hebel beim Niederdrücken der RückscKalttaste 10
ausschwingen und zieht, wenn diese Taste 10
losgelassen wird und der Stift 17 den Winkelhebel 26, 33 freigegeben hat, letzteren in seine
Ruhelage zurück, so daß die Zähne 27 und 28 die Schaltzahnstange 1 bzw. das Schaltrad 6
freigeben. Zum Schluß möge die Arbeitsweise der beschriebenen Rückschaltvorrichtung kurz
im Zusammenhang geschildert werden: Durch Niederdrücken der Rückschalttaste 10 schwingt
der sie tragende Hebel 11 mittels der Lenkstange 13 den 'Winkelhebel 14, 16 nach rechts,
entgegen der Kraft der Fe.der 36. Der Hebelarm 16" dreht den Schwinghebel 18 um seinen
Zapfen 19. Während des Beginns dieser Bewegung hebt der Schwinghebel 18 mit seiner
Schubkurve 32 die Schaltklinke 9 zum Eingriff mit der Schabzahnstange 1. Bei weiterer Bewegung
des Schwinghebels 18 legt sich sein Zahn 30 gegen den Stift 29 :und treibt die
Schaltklinke 9 nach rechts, wobei der Papier-
ao wagen zurückgeschaltet wird. Während der Schaltbewegung schwenkt der Stift 17, auf der
Kurve 34 des Winkelbfebels 26; 33 entlang gleitend, letzteren entgegen dem Zuge der Feder 37,
bis der Zahn 27 auf der Schaltzahnstange 1 zur Auflage und der Zahn 28 mit dem Schaltrad 6
zum Eingriff kommt. Wenn der Zahn 27 die Schaltzahnstange 1 berührt, ist eine weitere
Bewegung des Winkelhebels 26, 33 unmöglich. Der Hub der Schaltklinke ■ 9 und des Papierwagens
wird durch den Zapfen 24, der im Schreibmaschinengestell fest gelagert ist, begrenzt,
indem sich das Ende des Schlitzes 25 gegen ihn legt. Die Schabzahnstange 1 wird
beiderseitig von der Schaltklinke 9 und dem Sperrzahn 27 erfaßt und kann daher nicht weiter
nach rechts gehen, als die Schaltklinke 9 gestattet. Wird die Rückschalttaste 10 freigegeben,
so zieht die Feder 36 das Tastenhebelwerk und den Schwinghebel 18 zurück und die
Feder 37 den als Sperrhebel dienenden Winkel hebel 26, 33, wie oben beschrieben.
Claims (2)
1. Rückschaltvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen mit einer auf
einem Stift mittels eines Schlitzes gelagerten Rückschaltklinke und einem die Schaltzahnstange
des Papierwagens gegen Überschalten sichernden Sperrarm, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger: Schwinghebel (18) sowohl
mittels eines oben offenen schrägen Schlitzes und Stiftes (29) die Schaltklinke (9)
antreibt als auch mittels eines Stiftes (17) und einer Kurvenfläche (34) den Zahnstangensperrarm
(26) bewegt.
2. Rückschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrarm (26) außer dem Zahn (27) zum Sperren der Zahnstange (1) einen zweiten*
Zahn (28) zum Sperren des Schaltrades (6) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264801C true DE264801C (de) |
Family
ID=522082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264801D Active DE264801C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264801C (de) |
-
0
- DE DENDAT264801D patent/DE264801C/de active Active
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