DE270827C - - Google Patents

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DE270827C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' M 270827 KLASSE 15 α. GRUPPE
CHARLES CRISP in LONDON.
oder Scheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1911 ab.
Bei den bekannten Maschinen mit die Typen tragenden Scheiben, Rädern oder Trommeln, die zur Einstellung der verlangten Type in die Druckstellung in der einen oder anderen Richtung um ihre Achse gedreht werden, werden die Typenscheiben- durch Anschläge, die beim Niederdrücken der Taste in den Weg von Nasen oder Gegenanschlägen am Umfang der Scheiben treten, angehalten, um die verlangte Type in die Druckstellung zu bringen. Das Niederdrücken der Tasten und das Vortreten der Anschläge löst die Typenscheiben aus, so daß sie unter dem Einfluß ihres Gewichts sich bewegen können. Wird mit der Taste zugleich eine besondere Wechseltaste niedergedrückt, so erfolgt die Drehbewegung der Typenräder in umgekehrter Richtung, und zwar durch Vermittlung einer Schubvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung dieses bekannten Gedankens für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Die auf den Scheiben angebrachten Matrizen sind so angeordnet, daß sie gegenüber einer Gießvorrichtung genau eingestellt werden können. Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlittens, und die
Fig. 3 bis 6 veranschaulichen Einzelteile der Maschine;
Fig. 7 und 8 zeigen den Schlitten in Verbindung mit den Antriebsmitteln;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Darstellung einer der Matrizentragvorrichtungen und des Sammelrahmens;
Fig. 10 zeigt in Vorderansicht die Schuboder Stoßvorrichtung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht dazu, und
Fig. 12 zeigt in Seitenansicht die die Drehbewegung des Schuborganes regelnde Hemmung;
Fig. 13 zeigt einen Teil dieser Schubvorrichtung und eine der Matrizentragvorrichtungen ;
Fig. 14 ist eine schaubildliche Darstellung einer Anzahl Matrizenringe vor der Gießform; die
Fig. 15 bis 17 zeigen im Grundriß, Seitenansicht (teilweise im Schnitt) und Vorderansieht einen verstellbaren Anschlag für den Schlitten;
Fig. 18 zeigt einen Teil des Matrizenträgers ° und einer kammartigen Vorrichtung zum zeitweisen Festhalten dieses Trägers;
Fig. 19 ist eine Ansicht der Vorrichtung, durch welche die Anschlagvorrichtungen wieder zurückgestellt werden können.
Die neue Einrichtung der Letterngießmaschine besteht aus einem Gestell α mit wagerechten, feststehenden Achsen a1, auf denen eine Reihe die Matrizen tragender Scheiben oder Ringe a2 angeordnet sind. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Achsen al angenommen, deren jede eine Reihe lose drehbarer Scheiben as trägt, auf denen die die Matrizen tragenden Ringe a2 sich drehen können. Diese Ringe sitzen auf Hülsen α18 (Fig. 14), die den Abstand der Ringe untereinander sichern. Auf dem Umfang der Ringe a2 sind die Matrizen mit den benötigten Schriftzeichen angebracht.
Die Matrizenringe a2 erhalten beim Gebrauch der Maschine eine Winkelverstellung auf den Achsen in der nachbeschriebenen Weise. Der Winkelausschlag der Matrizenringe wird von Anschlagstiften a6 begrenzt, die in einer Bogenschiene α6 geführt werden, welche unterhalb der Matrizenträger a2 angeordnet ist. Die Anschlagstifte a5 werden in ihrer gehobenen Stellung zunächst festgehalten und dann wieder zurückbefördert. Die Matrizenringe werden in der Ruhelage an der Drehbewegung durch Vertiefungen a1 (Fig. 14) gehindert, gegen welche die losen Scheiben a3 anliegen und den Ring festhalten.
Ein schrittweise seitlich zur Maschine bewegter Schlitten as trägt eine Anzahl in senkrechter Richtung verschiebbarer Stifte a9 und tritt bei seiner Fortbewegung nacheinander unter jeden der Matrizenringe a2. Die Stifte a9 am Schlitten werden durch Anschlag der Tasten a4 von Gelenkstangen δ gehoben und gesenkt und treffen gegen entsprechende Anschläge a5, die dadurch aufwärts bewegt werden. Der jeweils vorgeschobene Anschlag a5 wird in der gehobenen Stellung festgehalten. Ist auf diese Weise einer dieser Anschläge gehoben worden, so wird der zugehörige Matrizenring durch eine Schubvorrichtung δ1, die auf einem Vierkantstab δ2 (Fig. 10) in der Längsachse verschiebbar und mit dem Schlitten a8 durch eine Gabel δ3 verbunden ist, in Bewegung gesetzt. Jede Matrizenscheibe trägt ein Gewicht β19 (Fig. 14), das die Wirkung der Schub vorrichtung δ1 bei der Drehung der Scheibe unterstützt. Der Schlitten a8 steht unter der Wirkung einer in einem Federgehäuse δ4 (Fig. 4) befestigten Feder, die durch Verschieben des Schlittens a8 die Schraubenspindel δ5 dreht. Der am Federgehäuse δ4 befestigte Arm δ9 hat das Bestreben, den Schlitten in der Querrichtung der Maschine fortzuziehen. Die Schraubenspindel δ5 ist durch Zahngetriebe δ6, δ7 mit der Querwelle b2 in Verbindung gebracht, welche die Schubvorrichtung b1 trägt; diese wird in Tätigkeit gesetzt, wenn eine zugehörige Hemmung δ8 durch den Anschlag einer Taste «4 beeinflußt wird.
Die Hemmung δ8 bestimmt die Größe der Bewegung des Schlittens; sie wirkt mit einem Sperrad c (Fig. 12) auf der Schraubenspindel δ5 zusammen, in dessen Zähne eine Doppelklinke c1 eingreift, die mittels der Gelenkstangen δ von den Tasten a* aus in Wirkung gesetzt wird. Die Klinke c1 besteht aus zwei Zahnstäben, deren einer sich gegenüber dem anderen bewegen kann und das Bestreben hat, sich vom anderen abzuheben. Sobald die Klinke c1 seitlich verschoben wird, kann sich die Spindel δ5 um den Abstand zwischen den beiden Klinkenzähnen cx und c1 bewegen. Diese Bewegung veranlaßt auch ein schrittweises Verschieben des Schlittens as unter der Wirkung des Federgehäuses δ4. Um den Schlitten a8 zurückzubewegen, ist ein zweites Federgehäuse c2 (Fig. 5 und 6) angebracht, dessen Spannung beim Herabdrücken eines Hebels c15 (Fig. 7) bewirkt werden kann, der dazu dient, die abzugießenden Matrizen · auszurichten. Die Enden der Feder c3 dieses Gehäuses c2 sind mit den Gehäuseteilen c4 und c5 fest verbunden. Der Hebel c6 (Fig. 7 und 8) ist mit der am Hebel c15 angelenkten Stange dl und das Gelenk c7 mit dem Arm δ9 der dem Schlitten aa die Schrittbewegung erteilenden Trommel δ4 verbunden. Damit der Schlitten a8 durch die Federtrommel c2 zurückbewegt und an einer Zwischenstelle festgehalten werden kann, können die Teile c4 und c5 des Federgehäuses seitlich auseinandergeschoben werden. Ein stellbarer Anschlag c8 (Fig. 15 bis 17) wird dabei an der gewünschten Stelle in den Weg des Schlittens eingerückt, um das Anhalten des Schlittens herbeizuführen. Der Zeilenrichthebel c15 ist am Maschinengestell bei c12 angelenkt, und sein freies Ende steht in Gelenkverbindung mit den aufrechten Stangen ä*, durch welche die später beschriebene Matrizenausrichtevorrichtung in Tätigkeit versetzt wird. Der Zeilenrichthebel c15 erhält seine Bewegung in bekannter Weise durch ein Exzenter c13, das auf einer von einem beliebigen Antrieb in Umlauf gesetzten Achse c14 sitzt. Wird der Hebel c18 und die Stange d* herabgedrückt, so setzt der mit der Stange dl verbundene Hebel c6 die Rücklauftrommel c2 in Drehung, und diese Rücklaufbewegung wird durch das Gelenkstück c7 auf den Schlitten a8 übertragen. Trifft dann der Schlitten gegen den
Anschlag c8, so gestattet die Einrichtung des Federgehäuses ein weiteres Herabdrücken des Hebels c6, obgleich der Schlitten gegen den Anschlag c8 anliegt, weil die beiden Teile c4 und c5 des Federgehäuses seitlich auseinanderbewegt werden können.
Beim Loslassen der niedergedrückten Taste a4 kehren die vom Schlitten a 8 mitgenommenen Schubstifte α9 in ihre tiefste Stellung zurück,
ίο und der Schlitten bewegt sich nach rechts, bis er durch die nächste Gruppe von Anschlägen aufgehalten wird, wobei die Drehung der Schraubenspindel δ5 dem Federgehäuse δ4 gestattet, den Schlitten in gewünschter Weise zu bewegen. Der Anschlag c8 ist mit einer unter Federwirkung stehenden Klinke c10 o. dgl. versehen, die in eine Zahnstange c11 am Maschinengestell eingreift und den Anschlag in jeder beliebigen, ihm gegebenen Stellung festhält (Fig. 17).
Die Matrizenscheiben a2 können sich in der einen wie in der anderen Richtung drehen und sind so ausgeglichen, daß, wenn sie aus ihrer normalen Stellung auch nur wenig ausgeschwungen werden, sie durch die Gewichte α19 das Bestreben haben, in der Richtung ihrer Verschiebung sich zu drehen. Um die Bewegungsrichtung dieser Matrizenscheiben umzukehren, ist eine Umsteuerungstaste vorgesehen, welche auf die Kupplungen d, d1 einwirkt (Fig. 10), um die Vierkantwelle δ2 mit der Schubvorrichtung δ1 mit dem einen oder dem anderen der Zahngetriebe δ6, δ7 auf der Schraubenspindel δ5 zu kuppeln.
Für gewöhnlich ist die Kupplung d1 eingerückt und kuppelt die Schraubenspindel δ5 mit der Vierkantwelle δ2 durch das Getriebe δ7, wodurch die Spindel und das Vierkant in gleicher Richtung umlaufen. Wird die Um-Steuerungstaste angeschlagen, so wird die Kupplung d1 ausgerückt und die Kupplung d eingerückt, und letztere setzt das Getriebe δβ und damit die Vierkantwelle δ2 entgegengesetzt zur Drehung der Schraubenspindel δ5 in Bewegung.
Das Umsteuern der Kupplungen von der Umsteuerungstaste oder mehreren solcher Tasten aus geschieht durch die Gelenkstücke dsx und dix.
Durch die Anordnung von Anschlägen a5, die in eine verschiedene Höhenlage hinaufgeschoben werden können, ist es ermöglicht, eine Anzahl von Matrizen einer Scheibe zu bedienen, die nur in einer Richtung drehbeweglich ist; die Matrizenscheibe ist in diesem Falle mit einer Anzahl von Knaggen ds versehen, deren Zahl gleich ist derjenigen der verschiedenen Höhenstellungen, in welche der Anschlag «5 gehoben werden kann.
Wenn eine Matrizenzeile hergestellt worden ist, wird das Ausrichten herbeigeführt durch einen Richthebel c15, der durch ein Exzenter c13 herabgedrückt wird, wodurch die Stangen d* (Fig. 1) einen entsprechenden Hub erhalten. Eine dieser Hubstangen i4 dient dazu, eine an der Unterkante als Schneide ausgebildete Leiste d5 mit Einschnitten d6 in der Innenkante der die Matrizen tragenden Ringe α2 in Eingriff zu bringen. Die Leiste d5 ist im Gestell so angeordnet, daß sie sich quer zur vollen Reihe der die Matrizen tragenden Ringe erstreckt; sie wird entgegen der Wirkung von Federn d7 durch Exzenter d8 herabgedrückt, die auf einer zweiten, in der Nähe der Leiste gelagerten Achse d9 sitzen. Diese letztere wird in Tätigkeit gesetzt durch Vorsprünge e, el an den betreffenden Hubstangen d*. Der eine dieser Vorsprünge e wirkt auf die Leiste bzw. die Exzenterwelle d9 beim Niedergang der Hubstange d^, der andere Vorsprung e1 bei der Aufwärtsbewegung des Hebels c15.
Wenn eine Matrizenzeile gesetzt worden und der Guß der Zeile vollzogen ist, müssen die Matrizenringe a2 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden, um für das Zusammensetzen einer neuen Zeile bereit zu sein. Zu diesem Zwecke ist ein Rahmen e2 (Fig. 1 und 9) auf einer Achse e3 drehbar angebracht, der mit Vorsprüngen <?4 auf der Innenseite der Matrizenringe in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Rahmen e2 besteht aus zwei .unter Federwirkung stehenden Hebeln e5, zwischen denen eine an einer Längskante mit Schneide versehene Leiste e6 gehalten wird. Diese ist drehbar angeordnet und erstreckt sich quer über die ganze Reihe der Matrizenringe. Wenn die mit dem Zeilenrichthebel c15 verbundenen Hubstangen di niedergezogen werden, faßt eine mit ihnen verbundene Klinke oder ein Arm e1 (Fig. 1) an einen Vorsprung e10 eines der Hebel e5 und bringt dadurch die Schneide der Leiste e% in die in punktierter Linie dargestellte Lage (Fig. 9), d. h. bereit zum Eingriff mit den Vorsprüngen e4 an der Innenkante der Ringe α2, und das Außenende eines der Hebel e6 gelangt gleichzeitig in Eingriff mit einem Winkelhebel es, der am Maschinengestell drehbar ist und eine Klinke bildet. Die Leiste ee wird auf diese Weise unter der Einwirkung der Feder f mit ihrer Schneide in der Lage zum Eingriff mit der Innenkante der Matrizenringe «2 gehalten. An einer der Hubstangen di ist ferner eine Anschlagleiste e9 befestigt, und der Winkelhebel es kann aus seinem Eingriff mit dem Hebel eb ausgelöst werden. Diese Auslösung wird bewirkt bei der Aufwärtsbewegung der Hubstangen di, indem die an der Leiste e6 und am Hebel e5 befestigten Federn f die Leiste ee in
eine schnelle Drehbewegung setzen. Die Leiste e6 ' tritt so mit den Vorsprüngen e4 der Matrizenringe a2 in Eingriff und schnellt diese in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Um ein plötzliches Loslassen der Innenverzahnung der in die Normalstellung gelangten Matrizenringe durch die Leiste e6 zu verhindern, können Blattfedern f1 angeordnet sein, die die Leiste e6 in eine Winkelstellung drücken, wenn der
ίο Rahmen e2 in der beschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt wird.
Eine kammähnliche Vorrichtung f2 (Fig. 18) mit biegsamen Federn f3, f4 ist so angeordnet, daß die Vorsprünge d3 der Matrizenringe zwischen diesen Federn gehalten werden. Dieser Kamm besteht aus zwei Bogenschienen f11, f12, an denen die Federn f3, fl befestigt sind. Die Schienen f11 sind mit der Schiene f12 so verbunden, daß sie auf letzterer sich bewegen können; dies kann durch geeignete Gelenkverbindungen bewirkt werden. Die gegenseitige Stellung der Schienen f11 und f12 wird durch eine Zwischenfeder fis aufrecht erhalten. Dieser Kamm wird für gewöhnlich in Abstand von den Vorsprüngen der Matrizenringe a2 durch eine Feder fs gehalten; wenn jedoch die Hubstange d* herabgezogen wird, trifft ein an ihr vorspringender Anschlag f6 gegen einen Arm f1 am Kamm und dreht ihn in solche Stellung, daß beim Einstellen der Matrizenringe deren Vorsprünge d3 gegen die Feder f3 anschlagen, wodurch die Schiene f11 in die durch Fig. 18 gezeigte Stel-. lung gedreht wird, in der der Vorsprung d3 zwischen den Federn f3 und fi festgehalten wird. In dieser Stellung wird der Kamm durch die Daumen f9 festgehalten, die mit einer Klinke fxi am Maschinengestell in Eingriff treten. Bei' der Aufwärtsbewegung der Hubstange d4· hebt ein an dieser befestigter Anschlag f10 die Klinke fXi aus und gestattet, daß die Feder f5 den Kamm in seine gewöhnliche Stellung zurückzieht, in der er außer Berührung mit den Matrizenringen steht; die Feder f12 bringt dabei gleichzeitig die bewegliche Schiene f11 des Kammes in ihre anfängliche Ruhestellung zurück.
Eine Vorrichtung ist angebracht, um die schon erwähnten Anschläge «5, wenn erforderlieh, in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen. Dies kann durch eine mit ihnen in Berührung tretende Stange o. dgl. bewirkt werden.
Die Anschläge a5 werden in bekannter Weise in ihre tiefste Stellung herabbewegt durch die Abwärtsbewegung des Zeilenrichthebels c15, der die Bogenschiene a10 herabzieht (Fig. ig), die auf einer Verbreiterung a11 am Boden jedes Anschlages a5 aufliegt. Die Schiene a10 trägt eine Stange«12, die frei in einer Führung«13 gleitet; Bewegung erhält die Schiene a10 durch eine Gabel a14, die drehbar an einer der Hubstangen d* befestigt ist. Bei der Niederbewegung dieser Hubstangen d* bewegen der Arm λ15 der Gabel α14 und die Schiene a10 sich miteinander, bis der Arm α15 an einem Vorsprung«16 am Maschinengestell entlang streicht. Sobald letzteres geschieht, schwingt der Arm auswärts, und die Niederbewegung der Schiene a10 wird aufgehalten. Die Auslösung der Gabel aXi gestattet den Hubstangen di, noch weiter herabzugehen, damit den anderen Vorrichtungen dieser Hubstangen genügend Zeit zu ihrer Betätigung bleibt. Während der Aufwärtsbewegung der Hubstangen d* zieht eine Feder α17 den Arm a15 in eine senkrechte Stellung, wodurch ein Anschlagen gegen den Stift « vermieden wird.
Die Matrizenringe a2 und die zu ihrem Betriebe dienenden Teile werden von einem Maschinengestell α getragen, das auf der Grundplatte δ11 der Maschine verschiebbar ist. Der Hebel δ10 wird mit dem Gestell α durch das Gelenkstück δ13 und durch δ14 mit einem Exzenter δ12 in Verbindung gebracht, wodurch, wenn die Zeile gegossen werden soll, das Gestell auf der Grundplatte δ11 so verschoben wird, daß die Matrizenringe an die Gießform δ15 angedrückt werden.
Wenn eine falsche Matrize in die abzugießende Zeile eingestellt worden sein sollte, so kann die nötige Beseitigung dieses Fehlers in der Weise bewirkt werden, daß der Schlitten in eine Stellung gebracht wird, die der falsch eingestellten Lettermatrize entspricht. Durch Herabdrücken einer besonderen Taste, die am Schlitten angebracht sein kann, werden die Tastenhebel herabgedrückt, die eine Reihe von Fanghaken bereitstellen, deren einer den unrichtigerweise hinaufbeförderten Anschlag faßt und ihn niederzieht. Das Niederdrücken der Taste setzt zugleich einen kleinen Hebel, der auch am Schlitten befestigt sein kann, in Bewegung; dieser Hebel greift in einen Ausschnitt oder an einen Vorsprung an dem über ihm befindlichen Matrizenring, der unter dem Einfluß einer Feder eine Drehbewegung in der Richtung erhält. Die Scheibe wird dadurch so weit gedreht, bis sie ihre ursprüngliche oder Nullstellung wieder eingenommen hat, in der sie durch eine kammähnliche Vorrichtung festgehalten wird, die ähnlich der oben beschriebenen Kammvorrichtung ausgeführt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einer Reihe die Matrizen tragender Ringe oder Scheiben, die nacheinander eine Drehbewegung erfahren, deren Größe durch besondere Anschlagvorrichtungen bestimmt
    wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenringe (a2) in beiden Drehrichtungen durch eine Schubvorrichtung (b1) in die Gießstellung gedreht und dann zum Gießen der Zeile vor die Gießvorrichtung gebracht werden können.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (b1) auf einer Vierkantwelle (Ψ) mit zwei Sätzen Triebrädern angeordnet ist, die mit einer Schnecke (b5) gekuppelt werden können, um die Drehrichtung der Matrizenringe zu bestimmen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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