DE149414C - - Google Patents
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtimg" für eine Addiermaschine
mit Druckwerk.
Diese letztere gehört zu denjenigen Addiermaschinen, bei denen nur ein Satz Tasten
(io Stück) zur Anwendung kommt und zwischen Tasten und Addierwerk ein Mitnehmerrahmen
(Einsteller) eingeschaltet ist, der sich bei jedem Tastendruck um die Entfernung
zweier Addierräder, d. h. um eine dekadische Stelle, seitlich weiter bewegt, wobei gleichzeitig
die Ziffern des Summanden auf dem Einsteller eingestellt werden. Sodann wird durch Drehung eines Handhebels dem Ein-
-,15 steller zunächst eine Drehung erteilt, bei welcher der Einsteller entsprechend der vorher
eingestellten Zahl die Addierräder und Druckscheiben mitnimmt, so daß die ein-: gestellte Ziffernreihe gedruckt werden kann;
alsdann wird der Einsteller durch dieselbe Hebeldrehung seitlich in die Grundstellung
zurückbewegt, um ihn aus dem Bereiche der Addierräder und Druckscheiben wieder zu
entfernen, und endlich erfährt der Einsteller gleichfalls infolge der erwähnten Hebelbewegung
noch eine. Rückdrehung in seine Ruhelage, wobei alle seine Teile wieder in die Anfangslage zurückgeführt werden.
Die Erfindung besteht nun diesen bekannten Einrichtungen gegenüber in der besonderen
Ausbildung des Einstellers als Schwingrahmen mit Reihen von Mitnebmerstiften, welche
durch den Tastenanschlag vorgeschoben werden und die Fortschaltung der Addier- und
Druckwerksräder bewirken.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen dar: . PIg. ι eine A^orderansicht der Addiermaschine,
welche obige Verbesserungen aufweist ; Fig. 2' eine hintere Ansicht; Fig. 3 eine
obere Ansicht; Fig. 4 eine Seitenansicht, von der rechten Seite der Fig. 1 aus gesehen; Fig. 5
eine Seitenansicht, von der linken Seite der Fig. ι aus gesehen; Fig. 6 einen Schnitt nach
der Linie I-I in Fig. 1 und 2; Fig. 7 die
Klinke, welche die Druckscheibe mit dem Addierrad in Verbindung bringt; Fig. 8 ein
Addierrad nebst Druckscheibe, von der linken Seite der Fig. 6 aus gesehen; Fig. 9 die Vorrichtung
zum Vor- und Zurückschwingen des Einstellers; Fig. 10 eine untere Ansicht von
Fig. 6; Fig. 11 eine Seitenansicht einer Druckscheibe.
Die zehn Tasten d (Fig. 1 und 2) sind in zwei Reihen zu beiden Seiten der Mittellinie
der Kopfplatte m des Gehäuses angeordnet, und jede Taste ist mit einem Hebel 3 drehbar
verbunden, welcher an seinem freien Ende ■ einen Daumen 4 trägt. Im Ruhezustande wird
jeder Hebel und zugleich jede Taste durch eine Feder 6 in gehobener Stellung erhalten.
Die Daumen 4 sind so gekrümmt, daß ihre Köpfe beim Niederdrücken einer Taste stets
auf einen Treibstift in derjenigen Platte 17 des Einstellers c treffen (Fig. 6), welche
sich in der Mittelebene der Maschine be- ι findet. -...''-.-I
Das Tastenbrett besitzt die folgende, im wesentlichen bekannte Einrichtung:'
Der Hub der Tasten d und der Hebel 3 wird nach unten durch senkrechte Schlitze
in der festen Platte 7 (Fig. 6) begrenzt, die von den Stangen 8 getragen wird. Auf denselben
Stangen ist neben der festen,. Platte 7
ίο eine verschiebbare Platte 9 mit einer entsprechenden
Anzahl von schrägen Schlitzen 10 angebracht. Die offenen Enden dieser Schlitze
decken sich mit den Schlitzen in der Platte 7 und befinden sich zugleich genau unterhalb der
Hebel 3, solange alle Tasten die Ruhestellung einnehmen. Wird jedoch eine Taste niedergedrückt,
so tritt eine Verschiebung der Platte 9 nach vom ein, und diese Verschiebung bewirkt ein seitliches Verrücken des Einstellers
um eine dekadische Stelle, wie später beschrieben werden wird.
Damit der Weg der Platte 9 stets gleich lang ausfalle, wie dies für das Verrücken des
Einstellers notwendig ist, ist eine besondere Kontrollvorrichtung vorgesehen, die jedoch
nicht den Gegenstand der Erfindung bildet. Diese besteht in dem losen Hebel 61 (Fig. 6)
auf der Stange 8 und dem gezahnten Stück 63 an der Seite der Platte 9. Bei der hin- und
hergehenden Bewegung letzterer Platte wari- - dert der Stift 62 am Ende des Hebels 61
dauernd in einer Richtung" über das Stück 63, da die Feder 64, welche auf den Hebel nach
oben wirkt, den Stift 62 gegen den unteren Rand zieht, und die Blattfeder 65, deren freies
Ende auf der oberen Seite des Stückes 63 aufliegt, den Stift in die Zähne des oberen
Randes eindrückt. Die Form dieser Zähne verhindert ein Zurückgehen des Stiftes in
umgekehrter Richtung.
Die beschriebene Einrichtung erzwingt zugleich, ein volles Niedergehen der angeschlagenen
Taste und verhindert außerdem ein vorzeitiges Niederdrücken einer zweiten Taste,
da die Stege zwischen den schrägen Schlitzen 10 die senkrechten Schlitze in der Platte 7
so lange verdecken, bis die Platte 9 in ihre Grundstellung zurückgekehrt ist. Die Rückbewegung
der Platte 9 wird, wie bereits ah-.
gedeutet, durch die Federn 6 an dem Hebel 3 hervorgebracht.
Um nun durch die Bewegung· der Platte 9
den Einsteller schrittweise seitlich verschieben zu können, ist an der genannten Platte (Fig. 3)
ein Winkel 30 angebracht, welcher eine Sperrklinke 29 trägt. Beim Vorgehen der Platte 9
trifft diese Klinke zunächst in eine Lücke der Sperrstange 28 und verschiebt sodann durch
ihre Drehung bei der weiteren Beweguno- j ener Platte die Zahnstange 28 um einen Zahn nach
links. Die Zahnstange 28 ist in dem Rahmen 25, 26 enthalten, welcher sich auf den festen
Stangen 8 und 27 seitlich verschieben kann. Auf dem Rohre 25 sitzt ein fester Arm 33.
Dieser Arm nimmt also an der Bewegung des Rahmens teil und überträgt dieselbe auf den
Einsteller, welcher aus den gebogenen Platten 17 und den Hülsen 18 auf den Stangen 19
besteht; denn eine besondere, gleichfalls gebogene Platte 17". an der rechten Seite des
Einstellers greift in einen Ausschnitt am Ende des Armes 33 ein.
Der Einsteller 17, 18 ist zwischen den Seiten-'
stücken 20, 21 angeordnet, die' durch die Stangen 19 miteinander verbunden sind und
sich um die Welle χ drehen können (Fig. 3
bis 6). Die Zahl der zu dieser Welle gleichachsigen Platten 17 richtet sich nach der Anzahl
dekadischer Stellen, welche addiert und gedruckt werden'"sollen. Jede Platte enthält
10 Nuten zur Aufnahme der mit den Köpfen 23 versehenen Treibstifte 22, welche die'
Platten 17 umfassen.
In der Ruhe nimmt der Einsteller seine äußerste Stellung nach rechts ein (Fig. 3), so S
daß sich die vorderste Platte 17 (für die Einer) dicht neben der Mittelebene der Maschine
befindet. Wird nun eine beliebige Taste d angeschlagen , (Fig. 6), so rückt die vorderste
Platte 17 des Einstellers in die Mittellinie ein, und es wird sogleich in dieser Platte 17 ein
Treibstift 22 vorgetrieben.
Nachdem in der beschriebenen Weise sämtliche Treibstifte für eine Ziffernreihe eingestellt
worden sind, wird dem Einsteller in später zu beschreibender Weise vermöge des Handhebels / auf der Welle e eine Drehung
erteilt, wodurch die Druckscheiben w an die Druckvorrichtung"' gelangen und die Addierräder
b eine entsprechende Verstellung erfahren.
Die Addierräder b, welche hier zugleich die Druckräder für den Druck der Summe bilden,
und die Druckscheiben w für das Drucken der einzelnen Summanden sitzen lose auf der
Welle χ und wechseln miteinander ab, so daß für jede Zahlenstelle je ein Rad und eine
Scheibe vorhanden sind.
Jede Scheibe w (Fig. 11) ist mit einem Plantsche α versehen, auf welchem die Ziffern
ο bis 9 in Form von Drucktypen angebracht sind, während ein anderer Teil des Urnfanges'
dieser Scheibe Zähne oder Einschnitte 1.4 besitzt. Der Druckflaritsch.'a jeder Scheibe iu
springt gegen das zugehörige Addierrad /; etwas vor (Fig. 6 und 8).
Auf dem Umfange jedes Addierrades b wiederholen sich die Ziffern ο bis 9 in Form
von Drucktypen mehreremale, so daß. der ganze Rand des Rades damit besetzt ist. Jedes
Rad ist ferner seitlich mit Sperrzähnen 15 versehen, deren Teilung dem Abstande der
einzelnen Ziffern voneinander entspricht, und am Ende jeder Gruppe, d. h. beim zehnten
Zahne, befindet sich ein seitlich vorspringender Zapfen 16 für die später zu beschreibende
Zehnerübertragung.
Die Verbindung zwischen jeder Scheibe und dem zugehörigen Rade wird durch eine an
der Scheibe befestigte Sperrklinke 34 (Fig. 6 und 7) hergestellt, welche in die Sperrzähne 15
eingreifen kann. Befinden sich die Teile in der Ruhestellung (Fig. 6), so sind sämtliche
Sperrklinken durch die feste Querstange 107 ausgerückt; bewegt sich jedoch der Einsteller
von der Stange 107 weg nach vorn, so treffen die einzelnen vorgeschobenen Stifte 22 auf die
Anschläge 24 der Scheiben zu (Fig. 6 und 11),
und jede dieser Scheiben legt infolgedessen einen größeren oder kleineren Weg zurück,
je nach dem Abstande zwischen Stift und Anschlag" beim Beginne der Bewegung. Sobald
sich die Druckscheiben τν drehen, fallen auch die Sperrklinken 34 sofort in die Sperrzähne
der zugehörigen Addierräder b ein, und Scheiben und Räder drehen sich miteinander.
Sobald die ,Schwingung des Einstellers vollendet ist, befinden sich sämtliche Druckscheiben
in solcher Stellung zu der hinten liegenden Druckvorrichtung, daß die Ziffern,
welche den angeschlagenen Tasten entsprechen, gedruckt werden können (Fig. 4
und 5). Gleichzeitig sind die einzelnen Addierräder um so viel Zähne vorgerückt worden,
als der Wert der betreffenden Taste betrug. Bevor indessen das Drucken der einzelnen
Ziffernreihen erfolgt, findet ein Ausrichten derselben vermöge der Welle 89 (Fig. 1, 3
und 6) von halbkreisförmigem Querschnitt statt. Diese in den Seitenplatten 20 und 21
gelagerte Welle reicht links über die Platte 21 hinaus und trägt hier einen Arm 90 (Fig. 5),
welcher bei der Schwingung des Einstellers nach vorn und unten mit dem festen Anschlage
92®' (Fig. 1) in Berührung kommt
und hierdurch eine Drehung um einen gewissen 'Winkel erfährt. Diese Berührung erfolgt
jedoch erst, wenn der Einsteller seine Schwingung fast vollendet hat; bis dahin kehrt die
Welle 89 den Rädern ihre flache Seite zu. Nachdem die Welle gedreht worden ist, greift
sie mit einer Kante in die Einschnitte 14 der Druckscheiben ein und bringt diese so sämtlich
in eine wagerechte Linie. Bei der Rückschwingung des Einstellers hebt sich der Arm
90 von dem Anschlage 92" ab, und eine auf den Arm wirkende Feder 90" dreht die Welle
in ihre Grundstellung zurück, wobei die Wirkung der Feder durch den Anschlagstift
90δ begrenzt wird.
Die vorerwähnte Vorwärtsschwingung des Einstellers wird durch dieselben später zu,
beschreibenden Teile bewirkt, welche auch seine Rück drehung erzeugen. Zwischen diesen
beiden Bewegungen ist jedoch der Einsteller zunächst in seine Grundstellung auf der rechten
Seite der Maschine zurückzubringen, was in folgender Weise geschieht:
Auf der schwingenden AVelle e, welche auch den Handhebel / trägt (Fig. 1 und 4), sitzt
die feste Segmentscheibe 48, die, wenn der Handhebel nach vorn bewegt wird, in be-.stimmten
Augenblicken vermöge des Ansatzes 51 das untere Ende des losen Hebels 49 mitnimmt
und so dessen oberes Ende nach hinten dreht. Hierdurch wird die Schnur 50 angezogen,
und infolgedessen der Rahmen 25, 26 (Fig. 3), sowie der Einsteller von links nach
rechts zurückbewegt.
Nachdem dies geschehen, erfährt der Einsteller seine Rückschwingung. Dabei führt
die Stange 38 (Fig. 6), welche von der Platte 20 bis zur Platte 21 reicht, die Druckscheiben tv
vermöge des Ansatzes 37 in ihre Grundstellung zurück, während die Addierräder keine
Drehung erfahren, da die Klinken 34 über die Sperrzähne 15 hinweggleiten. Bei . dieser
Rückschwingung werden gleichzeitig' die vortretenden Stifte 22 in die Flucht der inneren
Kanten der gekrümmten Platten 17 durch die feste Stange 39 (Fig. 4) zurückgetrieben,
welche von der Seitenwand i des Gehäuses ausgeht, durch einen gebogenen Schlitz der
Seitenplatte 20 hindurchtritt und bis unter die Platten 17 reicht (Fig. 3).
Die Vorwärts- und Rückwärtsschwingung des Einstellers wird, ebenso wie seine seitliche
Rückbewegung, durch eine einfache Vorwärts-, drehung des Handhebels / erzeugt, und zwar
vollzieht sich die seitliche Bewegung innerhalb einer Ruhepause zwischen den beiden
Schwingungen. .
Wie aus Fig. 1, 2, 4 und 9 zu. ersehen ist, .ist auf der Welle e noch ein Hebel 41 ang'ebracht,
welcher mit dem Zapfen 45 der Platte 20 durch einen geschlitzten Lenker 43
in Verbindung steht. An dem Zapfen 45 hängt ferner lose-der Arm 46. Befindet sich
der Flebel 41 auf der rechten Seite der Fig. 9, so hängt der Arm 46 frei herab. Gelangt jedoch
die Kurbel auf die andere Seite, so wird der Arm 46 vermöge seines Anschlages 47 durch
den Lenker mitgenommen. Diese in aus- ■ gezogenen Linien dargestellte Lage (Ruhestellung)
gibt Fig. 9 wieder. Da sich hier der Arm auf das Ende des Flebels 41 stützt,
so kann sich bei der Vorwärtsbewegung des Handhebels / der Lenker nicht auf dem Zapfen
,45 verschieben, sondern dieser Zapfen wird hierbei in die" Höhe geschoben, wodurch die
Platte 20 und damit der Einsteller nach vorn gedreht .werden. Sobald der Zapfen 45 seine
höchste Lage erreicht hat, wird der Arm 4.6 wieder frei und nimmt, daher an der weiteren
Drehung des Hebels 41 nicht teil. Zwischen
dem Lenker 43 aber und dem Zapfen 45 ist ein toter Gang von bestimmter Größe vorhanden,
so daß bei gleichmäßiger Fortbewegung des Handhebels und des Hebels 41
nicht sofort eine Rückdrehung des Einstellers stattfindet, sondern eine gewisse Ruhepause
eintritt. In dieser Pause vollzieht sich die früher besprochene seitliche Rückbewegung
des Einstellers in seine Grundstellung'. Wenn der Handhebel schließlich · seine Vorwärtsbewegung
vollendet hat, ist auch die Rückdrehung des Einstellers erfolgt, und alle Teile befinden sich wieder in der Ruhelage, abgesehen
vom Handhebel f, der noch wieder zurückzustellen ist, welche Bewegung indessen auf
den Einsteller keine Einwirkung ausübt, da jetzt der Lenker 43 einfach über den Zapfen 45
hinweggleitet, um mit dem Arme 46 wieder
ao in die Stellung der Fig. 9 zurückzugelangen. Es kann nunmehr die eingestellte Ziffernreihe
auf dem inzwischen vorgerückten Papier-. streifen der Rolle 100 (Fig. 4 und 5) abgedruckt
werden.
Wenn ein Addierrad durch die zugehörige Druckscheibe um zehn Zähne oder Ziffern
gedreht worden ist, so muß das nächst höhere Addierrad eine Drehung um einen Zahn oder
eine Ziffer erfahren. Diese Drehung wird
30. durch die im folgenden beschriebene Zehnerschaltung
bewirkt, die jedoch nicht zur Erfindung gehört. Auf der Welle c ist für jedes
der Addierräder (mit Ausnahme des Rades höchster Ordnung) ein loser Hebel 72 vorgesehen
(Fig. 6), dessen vorderer Arm exzentrisch zur Welle χ gebogen ist, während
das Ende 73 seines gekrümmten hinteren Armes mit den Zapfen 16 des betreffenden
Addierrades in Berührung kommen kann.
Jeder Hebelarm 73 ist mit einer Sperrklinke 74 ausgerüstet, welche sich durch Federdruck an
die Sperrzähne des nächst höheren Addierrades anlehnt.
In Fig. 6 sind alle Teile in der Grundstellung angenommen. Wenn nun eine Schwingung
des Einstellers nach vorn stattfindet und dabei ein Zapfen 16 auf den Kopf 73 eines Hebels 72
trifft, so wird dieser Kopf so weit niedergedrückt, bis der Zapfen 82 -am Hebel 72
auf den Anschlag 81 des Hebels JJ stößt. Inzwischen ist aber auch die Rolle 80 am
Hebel 72 aus der Aussparung des Hebels 78 herausgetreten und befindet sich nunmehr auf
der oberen schrägen Kante des letzteren Hebels. Gleichzeitig ist die Stellung der Sperrklinke
74 so verändert worden,, daß jetzt ihre Nase an der radialen Fläche eines Sperrzahnes
zur Anlage gekommen ist. Bei weiterer Bewegung des Einstellers stößt die Querstange 42
gegen das obere Ende des Hebels yy, wodurch der Zapfen 82 ausgelöst und der Hebel 72
freigegeben wird. Infolgedessen wird die Feder 84 wirksam, indem sie den Hebel 78
nach hinten zieht, so daß die Rolle 80 auf der Abschrägung dieses Hebels weiter aufsteigen
muß. Auf diese Weise vollbringt die Sperrklinke eine derartige Bewegung, daß das
zugehörige Addierrad um einen Zahn vorgerückt wird. Hierbei wird die Drehung des
vorderen Endes der Hebel 72 durch die Querstange. 89 begrenzt. Sobald der Einsteller
zurückschwingt, bewirkt die Stange 42 die Zurückführung der Hebel 72 und der übrigen
Teile in ihre Grundstellung.
Die Rückdrehung der Addierräder wird durch federnde Klauen 86 verhütet, von
welchen je eine für jedes Addierrad zwischen den Hebeln 72 auf der Welle e vorgesehen ist.
Während sich das Abdrucken jeder einzelnen Ziffernreihe von den Druckscheiben
selbsttätig nach jeder Vorwärtsschwingung des Einstellers vollzieht, ist zum Abdrucken
der Stimmen von den Addierrädern der Griff 129 einmal hin- und herzubewegen. Für beide
Fälle genügt jedoch ein und dieselbe Druckvorrichtung·. Die Druckvorrichtung ist als
nicht zur Erfindung gehörig nicht näher erläutert.
Nach dem Abdrucken einer Summe müssen schließlich die Addierräder wieder in die Nullstellung
zurückgeführt werden. Zu diesem Zwecke ist dieAVelle 91 mit den Stiften 92 (Fig.
4 und 6) vorgesehen, welche in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Addierrädern
eingreifen können. Für gewöhnlich wird der feste Hebel 93 auf der Welle 91 durch die
Feder 98 nach oben gedrückt, so daß die Stifte 92 nicht mit den Zapfen 16 der Addierräder
in Berührung kommen. Wird jedoch zu gegebener Zeit der Griff 97 auf der Welle 96 nach hinten bewegt, so. preßt der Arm 95
den Hebel 93 nieder und die Stifte 92 kommen in eine solche Lage, daß sie bei der Rückschwingung
des Einstellers auf die Zapfen 16 der Addierräder treffen und die letzteren festhalten,
wodurch die Nullstellung aller dieser Räder bewirkt wird.
Während der Drehung des Einstellers bleibt der Arm 95 mit dem Hebel 93 ständig
in Berührung·, weil das freie Ende dieses Hebels konzentrisch zur Welle χ gekrümmt
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Addiermaschine mit zehn Ziffertasten und Antriebhebel, bei welcher durch den . Tasteiiänschlag ein Einsteller entsprechend den Ziffern des Summanden vorbereitet wird, worauf bei der Kurbeldrehung das Addier- und Druckwerk durch den Einsteller fortgeschaltet wird, dadurch ge-kennzeichnet, daß der Einsteller als J durch den Tastenanschlag vorgeschobenschwingender Rahmen (17, 18) mit Reihen von Mitnehmerstiften (22, 23) ausgebildet ist, welche bei dem schrittweisen Vorrückenwerden, so daß sie bei der nach der Tasteneinsteilung erfolgenden Kurbeldrehung und der dadurch bewirkten Drehung desdes Einstellers nacheinander unter die i Einstellers die Addier- und Druckwerks-Tastenreihe (4) zu liegen kommen und \ räder (b bezw. w) mitnehmen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149414C true DE149414C (de) |
Family
ID=416420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149414D Active DE149414C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE149414C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5741071A (en) * | 1994-08-19 | 1998-04-21 | Sadis Bruker Spectrospin Societe Anonyme De Diffusion De L'instrumentation Scientifique Bruker Spectrospin | Radiometer for the determination of a temperature of a body by measuring emitted thermal noise |
-
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- DE DENDAT149414D patent/DE149414C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5741071A (en) * | 1994-08-19 | 1998-04-21 | Sadis Bruker Spectrospin Societe Anonyme De Diffusion De L'instrumentation Scientifique Bruker Spectrospin | Radiometer for the determination of a temperature of a body by measuring emitted thermal noise |
US5909963A (en) * | 1994-08-19 | 1999-06-08 | Bruker Sa | Method for determining a temperature of a body by measuring emitted thermal noise |
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