DE1561198C - Einrichtung zum Druck von Spielstandsinformationen auf einer Spielstandstabelle für Bowling-Spiele - Google Patents
Einrichtung zum Druck von Spielstandsinformationen auf einer Spielstandstabelle für Bowling-SpieleInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Druck von Spielstandsinformationen auf einer Spielstandstabelle für Bowling-Spiele mit einer Mehrzahl von
Zeilen, die in einzelne Felder unterteilt sind und von denen je eine einem Spieler zugeordnet ist, wobei
für jede Spielerzeile ein Träger als Auflagefläche für die Spielstandstabelle und für jede Spalte der
Felder der Spielstandstabelle eine Druckeinheit mit je einem Typenträger mit einer Mehrzahl von einstellbaren
Drucktypen vorgesehen ist.
Eine Einrichtung dieser Art ist in mancher Hinsicht aus der deutschen Auslegeschrift 1005 291
bekannt. Diese bekannte Einrichtung zeigt eine drehbare und seitlich verschiebbare Druckwalze, eine
Mehrzahl in vertikaler Richtung bewegbar angeordneter Typenträgerschienen, von denen jede wiederum
eine Mehrzahl von Typenblöcken trägt, die mit Hilfe von Druckhämmern betätigt werden können. Diese
Druckhämmer werden ihrerseits mit Hilfe von Federn angetrieben, wenn sie freigegeben werden.
Sie werden durch eine Halteschiene zurückgehalten, die mit allen Druckhämmern im Eingriff steht. Es
sind ferner individuelle Verriegelungen vorgesehen, die durch Stifte betätigt werden, um die Druckhämmer
festzuhalten, wenn kein Druckvorgang stattfindet, ferner ein Rückführungsbügel und Magnetwicklungen
zur Steuerung der Lage der Typenträgerschiene. Eine Mehrzahl von Druckhämmern kann
zu gleicher Zeit freigegeben werden, um Druckvorgänge an verschiedenen Stellen zugleich zu ermöglichen
und um verschiedene Zahlen zu drucken, und zwar wegen der Bewegung der Typenträger an
verschiedenen Stellen. Es ist jedoch keine Vorkehrung getroffen, die es gestatten würde, den Rahmen
gegenüber der Druckwalze zu bewegen.
Wie man sieht, sind bei der bekannten Einrichtung die einzelnen Druckeinstellungen voneinander
abhängig. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der als bekannt
unterstellten Art so weiterzuentwickeln, daß völlige Unabhängigkeit der einzelnen Druckeinstellungen
und damit größere Freizügigkeit und höhere Geschwindigkeit des Druckvorganges gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß alle Druckeinheiten von einem Druckwerk
getragen werden, auf dem sie einzeln aus einer zurückgezogenen Stellung heraus in ihre Druckstellung
und mit der Spielstandstabelle in Berührung gebracht werden können; daß ferner das Druckwerk
sich in einem Schlitten befindet, der senkrecht zur Richtung der Zeilen der Spielstandstabelle bewegbar
ist zum Transport der Druckeinheiten im Gleichlauf von Spielerzeile zu Spielerzeile; daß weiterhin auf
dem Druckwerk ein Antrieb angeordnet ist zur gleichzeitigen Einstellung aller Typenträger im
Gleichlauf und daß schließlich durch eine Steuervorrichtung jede der Druckeinheiten für ein bestimmtes
Tabellenfeld getrennt freigegeben werden kann.
Zum Stand der Technik ist noch die USA.-Patentschrift 3 247 789 zu erwähnen: Es handelt sich dort
zwar um eine Druckvorrichtung, die quer zu den Spielerzeilen bewegbar ist und ebenso längs der
Spielerzeilen von Tabellenfeld zu Tabellenfeld. Indessen weist diese Druckvorrichtung nicht für jedes
Tabellenfeld ein besonderes Druckrad, d. h. einen besonderen Druckträger auf, sondern nur eine Mehrzahl
von Rädern für die Einer, die Zehner und die Hunderter. Diese aber müssen notwendigerweise getrennt
einstellbar sein und nicht im Gleichlauf wie bei der Erfindung. Außerdem aber werden alle diese
Druckräder zu gleicher Zeit zum Druck gegen die Spielstandstabelle geführt, und es wird nicht nur
jeweils eines freigegeben, wie dies bei der Erfindung der Fall ist.
Der durch die Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen vermittelte technische Fortschritt
besteht in der wiederholbaren und zufriedenstellenden Lösung der gestellten Aufgabe.
Bei einer besonderen Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die
das Druckwerk in zyklischem Bewegungsablauf so gesteuert wird, daß während eines Bewegungszyklus
nur ein einziger Druckvorgang stattfindet, sowie eine Verriegelungsvorrichtung, durch die eine Hin- und
Herbewegung des Druckwerks während des Druckzyklus verhindert wird.
Im Zuge der Erfindung liegt ferner eine Vorrichtung,
durch die die Druckeinheiten in der Weise um begrenzte Beträge seitlich verschoben werden
können, daß jede von ihnen in jeder von einer Mehrzahl von Druckspalten der Felder der Spielstandstabelle zum Druck herangezogen werden kann,
sowie eine selektiv betätigbare Einstellvorrichtung, durch die das Druckwerk mit den Druckeinheiten
auf eine ausgewählte Druckspalte verstellt werden kann.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsformen — insbesondere solche, bei denen die Felder der
Spielstandstabelle je einer Spielfigur zugeordnet sind — ergeben sich aus den Patentansprüchen.
An Hand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung im einzelnen erläutert. Die Figuren zeigen folgendes:
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von
Druckeinheiten zum Druck von Punktwerten beim Kegelspiel und zeigt den gemeinsamen Antrieb und
die Anordnung von vier Auflageplatten für die Spielstandstabellen sowie vier Druckköpfe, die jeweils
einer Auflageplatte zugeordnet sind, wobei die Druckköpfe in ihrer zurückgezogenen Stellung dargestellt
sind;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf eine Spielstandstabelle, wie sie auf eine Auflageplatte aufgelegt
werden muß;
F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer der in F i g. 1 dargestellten Druckeinheiten und zeigt die Halterung
eines der Druckköpfe für dessen Bewegung in der Y-Richtung relativ zu einer der Halterungsplatten
und Spielstandstabellen;
Fig. 4 ist eine Teil- und Frontansicht des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus;
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf den Betätigungsmechanismus zur Bewegung des Druckkopfes in der
Y-Richtung relativ zu der Auflageplatte und der Spielstandstabelle, wobei der Druckkopf sich in ausgefahrener,
d. h. in Druckstellung befindet und wobei gestrichelt eine Führungsnut in der Antriebsnockenscheibe
für die Y-Richtung dargestellt ist;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus für den Druckkopf von einer anderen Seite;
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf eine Umsteuerungsscheibe, wie sie zur Steuerung der Bewegung des
Druckkopfes in der Y-Richtung verwendet wird;
F i g. 8 ist in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des in Fig. 5 dargestellten Mechanismus;
F i g. 9 ist ein Diagramm für den zeitlichen Ablauf der einzelnen Arbeitsphasen des Druckkopfes
in jeder Druckeinheit;
F i g. 10 ist ein elektrisches Schaltschema für die Steuerung der Druckeinheiten;
Fig. 11 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Druckkopf in seiner zurückgezogenen Stellung;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des in Fig. 11 dargestellten
Druckkopfes und zeigt die relative Stellung der Auflageplatte zu dem Druckkopf in seiner
zurückgezogenen Stellung;
F i g. 13 ist eine Vorderansicht des Druckkopfes und der Auflageplatte, wie sie in Fig. 11 und 12
dargestellt sind;
Fig. 14 ist eine Schnittansicht des Druckkopfes
von oben gesehen;
Fig. 15 ist eine Schnittansicht des Druckkopfes und zeigt einen Druckarm mit dem ihm zugeordneten
Mechanismus, wobei der Arm freigegeben ist und ein Druckrad auf dem Arm angeordnet ist, das
auf die Spielstandstabelle niederschlägt;
F i g. 16 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt den Druckarm in seiner zurückgezogenen Stellung sowie
zusätzliche Antriebsmechanismen;
Fig. 17 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der magnetischen Vorrichtung zum Auswählen der Schriftzeichen in dem Druckrad;
Fig. 18 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 ist eine Seitenansicht des Mechanismus zum Einstellen des Druckrades für die Auswahl der
Schriftzeichen;
Fig. 20 zeigt im Horizontalschnitt einen Teil einer Steuernockenwelle mit den dazugehörigen Steuernocken;
Fig. 21 ist eine Seitenansicht einer Schaltkupplung zur Steuerung des Antriebs der Nockenwelle;
F i g. 22 ist ein Horizontalschnitt durch den in Fig. 21 dargestellten Kupplungsmechanismus.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird eine Mehrzahl von Druckeinheiten verwendet,
die alle von einer gemeinsamen Kraftquelle
ίο aus angetrieben werden. Dabei ist jede Druckeinheit
gegenüber einer Spielstandstabelle orientierbar, die in einer Projektionsvorrichtung gehalten wird, so
daß auf der Spielstandstabelle die Punktwerte jedes Keglers oder einer Keglermannschaft aufgedruckt
werden können, und zwar für jede Spielfigur aus einer Vielzahl von Keglern oder Mannschaften.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung hat jede Druckeinheit einen Druckkopf, einen
Mechanismus zum Verstellen des Druckkopfes von einer Tabellenzeile eines Keglers auf jede beliebige
andere Tabellenzeile eines anderen Keglers auf der Spielstandstabelle, einen Mechanismus, der es der
Druckeinheit erlaubt, sich bei jeder Spielfigur zum Aufdrucken von verschiedenen Punktwerten auf
verschiedene Tabellenspalten einzustellen, einen Mechanismus, der sicherstellt, daß die Punktwerte
für die richtige Spielfigur gedruckt werden, einen Mechanismus zum Einstellen des entsprechenden
Schriftzeichens in dem Druckkopf sowie eine Steuervorrichtung zum Steuern der gesamten Arbeitsweise
der Druckeinheit während jedes erforderlichen oder gewünschten Druckzyklus.
Antriebsmechanismus für die Mehrzahl
von Druckeinheiten
von Druckeinheiten
Wie in F i g. 1 dargestellt, hat die gezeigte Einrichtung eine Mehrzahl von z. B. vier Druckeinheiten
Pl bis P 4, die alle von einem gemeinsamen Antrieb her beaufschlagt werden. Jede Druckeinheit
hat ein Antriebsrad 30, das auf einem Drehbolzen 31 angeordnet ist. Ein endloser Flachriemen
DB läuft über die vier Antriebsräder 30 sowie geeignete Zwischenräder 32 und 33. Ein Motor M ist
vorgesehen, um das Antriebsrad 30 auf dem Drehbolzen 31 der Druckgeräteeinheit Pl kontinuierlich
anzutreiben, so daß alle Antriebsräder 30 kontinuierlich entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in F i g. 1
dargestellt, angetrieben werden.
In jeder Druckeinheit ist ein Rad 35 an dem Rad 30 befestigt, um mit diesem auf der Welle 31 umzulaufen,
sowie ein Rad 34 an dem Rad 32, um mit diesem auf einem gemeinsamen Drehbolzen umzulaufen.
Die Wellen der Räder 30, 34 und 32, 35 sind auf einem gemeinsamen, ortsfesten Rahmen 40
angeordnet, auf dem ebenfalls drehbar zwei weitere Räder 36 und 37 angeordnet sind. Zwei zusätzliche
Räder 38 und 39 sind auf einem Schlittenrahmen 41 angeordnet, der auf dem ortsfesten Rahmen 40 gelagert
und relativ zu diesem beweglich ist, um den in F i g. 1 als Druckhub bezeichneten Hub auszuführen.
Für jede Druckeinheit Pl bis P 4 ist ein endloses Antriebsband PB vorgesehen, das nacheinander um
die Räder 34 bis 39 herumgelegt ist und von dem Rad 39 direkt auf das Rad 34 zurückläuft. Diese
Antriebsbänder PB sind alle kontinuierlich von dem Antriebsriemen DB angetrieben, und zwar über
Zwischenräder 30, 35, die auf dem Drehbolzen 31
7 8
angeordnet sind. Dabei ist festzustellen, daß die Uhrzeigerrichtung in die in F i g. 5 gezeigte Stellung
Anordnung der Räder 34 bis 37 auf dem ortsfesten verstellt und dann entgegen dem Uhrzeigersinn um
Rahmen 40 sowie die Richtung, in der der An- seinen Gelenkzapfen 53 in seine Ruhestellung zu-
triebsriemen PB diese Räder antreibt, die Bewegung rückgestellt. Auf diese Weise treibt die Nocken-
des Schlittenrahmens 41, der die Räder 38 und 39 5 scheibe 50 den Schlitten 41 relativ zu dem ortsfesten
trägt, während des Druckhubes ermöglicht, ohne daß Rahmen 40 an und verstellt ihn zuerst aus seiner
sich der Antriebsriemen PB lockert oder verklemmt. Ruhestellung in seine vorgeschobene Stellung
A^-uf j c ur.. α τλ η χ (F i g· 5) und dann wieder in seine Ruhestellung
Antrieb fur den Schlitten des Druckkopfes zurück
Wie in F i g. 3 bis 6 dargestellt, weist jede Druck- 10 Diese Antriebs-Nockenscheibe 50 für die Druckeinheit
bei der vorliegenden Ausführungsform der einheit ist im einzelnen so ausgebildet, daß sie den
Erfindung den ortsfesten Rahmen 40 auf, der auf Schlitten 41 aus seiner Ruhestellung schrittweise
einer geeigneten Halterung angeordnet ist, sowie vorbewegt, den Schlitten kurze Zeit anhält, dann
einen Schlittenrahmen 41, der relativ zu dem Rah- den Schlitten wiederum um einen Schritt vorbewegt,
men 40 in der 7-Richtung bewegbar ist. Vor dem 15 wieder kurze Zeit anhält usw., bis der Schlitten 41
ortsfesten Rahmen 40 und an diesem durch eine dreizehn gleich große Schrittbewegungen ausgeführt
geeignete Halterung 43 befestigt, ist ein Prisma 42 hat. Die insgesamt 13 Ruhepausen sind ungefähr in
vorgesehen, welches das Prisma eines Projektions- einem Winkelabstand von 18° untereinander angegerätes
bildet. Wie insbesondere in F i g. 1 und 5 ordnet in bezug auf die Drehachse der Nockendargestellt,
trägt der ortsfeste Rahmen 40 ein Paar 20 scheibe 50. Während der ersten Ruhepause wird der
Gleitlager 44 sowie längliche Führungsstangen 47, Druckkopf zum Aufdrucken der Erstpunktzahl in
die an ihm befestigt sind, wobei dann der Schlitten- der Zeile des ersten Keglers angerückt, in der zweirahmen
41 ein Gleitlager 44 a sowie eine längliche ten Ruhepause zum Aufdrucken der Spielpunktzahl
Stange 47 a, die an ihm befestigt ist, aufweist. Die in der Zeile des ersten Keglers, in der dritten Ruhe-Gleitlager
44 nehmen die Stange 47 α auf, und das 25 pause zum Aufdrucken der Erstpunktzahl in der
Gleitlager 44 α ruht auf der Stange 47, so daß der Zeile des zweiten Keglers usw., über die ganze Ta-Schlitten41
relativ zu dem Rahmen 40 aus seiner belle, wie in Fig. 2 dargestellt, bis in der 13. Ruhein
F i g. 1 dargestellten zurückgezogenen Stellung pause der Druckkopf zum Aufdrucken der Gesamtherausbewegt
werden kann, um sich nach vorn, punktzahl in der siebten Zeile der Tabelle ausd.
h. in seine Druckstellung, zu bewegen, in der er 30 gerichtet wird.
über dem Prisma 42 steht. Auf dem Schlitten 41 ist Für den Antrieb der Nockenscheibe 50 ist eine
ein Druckkopf 45 so angeordnet, daß er über dem Umlauf-Schaltkupplung 60 vorgesehen. Bei jeder
Prisma 42 in verschiedene Stellungen gebracht wer- Umdrehung dieser Schaltkupplung 60 wird die Nok-
den kann. Durch diese Bewegungen können auf der kenscheibe 50 um 18° verstellt. Wie insbesondere in
Spielstandstabelle, die auf dem Prisma liegt, mit 35 F i g. 6 und 8 dargestellt, wird dieses Ergebnis durch
dem Druckkopf verschiedene Aufdrucke vorgenom- ein kontinuierlich angetriebenes Rad 36 herbei-
men werden. geführt, das auf einer Welle 63, die in geeigneter
In F i g. 2 ist eine Spielstandstabelle 48 dargestellt, Weise von Lagern in dem Rahmen 40 getragen wird,
die auf das oben beschriebene Prisma aufgelegt angeordnet ist. Ein Klinkenrad 64 ist drehfest auf
wird. Bezüglich der Ausrichtung der Spielstands- 4° der Welle 63 angeordnet. Über dem Klinkenrad 64
tabelle 48 sei auf F i g. 3 verwiesen, in der die Ober- ist drehbar mit der Welle 63 eine Vorrichtung 65
kante der Tabelle an der linken Seite der Oberfläche angeordnet, die aus einer Nockenscheibe und einem
des Prismas 42 liegt. Auf diese Weise kann der Zahnrad besteht. Eine Klinke 67 (F i g. 8) ist bei
Druckkopf durch verschiedene Bewegungsschritte 68 an der Seite der Nockenscheibe 65 verschwenlcüber
das Prisma hin mit den auf der Tabelle vor- 45 bar angelenkt und steht dem Klinkenrad 64 gegengesehenen
verschiedenen Zeilen der verschiedenen über. Die Klinke 67 wirkt mit einem Sperrglied 71
Spieler in Deckung gebracht werden. zusammen, das um einen Zapfen 72 verschwenkbar
Für den Antrieb des Schlittens 41 relativ zu dem angeordnet ist, wobei das Sperrglied 71 die Klinke
ortsfesten Rahmen 40 ist auf diesem eine Antriebs- 67 mit dem Klinkenrad 64 außer Eingriff hält. Ein
nockenscheibe 50 vorgesehen. Ein Antriebsarm 51 50 bei 74 schwenkbar gelagerter Hebel 73 hat eine
(Fig. 5) mit einem Nockenfühlrad 52 ist gelenkig Rolle 75, die mit dem Sperrglied 71 zusammenwirkt
mit seinem einen Ende 53 mit dem ortsfesten Rah- und dieses mit der Klinke 67 im Eingriff hält. Um
men 40 verbunden. Das Nockenfühlrad 52 ragt in den Hebel 73 um den Zapfen 74 im Uhrzeigersinn
eine Nockenbahn 54 hinein und bleibt in dieser oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu verstellen, sind
Bahn bei der Drehung der Nockenscheibe 50. Das 55 auf dem Rahmen 40 zwei elektrische Magnete A
andere Ende des Antriebsarmes 51 weist ein Lang- und B angeordnet. Der Magnet B ist ausgeschaltet,
loch 57 auf, das einen Zapfen 58 aufnimmt, der an wenn der Magnet A eingeschaltet ist und umgekehrt,
der Stange 47 α und dem Schlitten 41 befestigt ist. Durch das Einschalten des Magnets A wird der
Der Schlitten 41 befindet sich in seiner Ruhestellung, Hebel 73 im Uhrzeigersinn verstellt, so daß das
wenn sich die Nockenscheibe 50 in einer solchen 60 Sperrglied 71 gelöst wird und eine Feder 76 dieses
Stellung befindet, daß das Nockenfühlrad 52 in die Sperrglied im Uhrzeigersinn um den Zapfen 72 kip-Nockenbahn
54 eingreift und sich auf einer Mittel- pen kann, wobei es mit der Klinke 67 außer Eingriff
linie H (Fig. 5) befindet, d. h. in einer Stellung, in kommt. Eine zwischen der Zahnkante der Klinke 67
der die Nockenscheibe 50 um 90° entgegen dem und der Nockenscheibe 65 eingeschaltete Feder 77
Uhrzeigersinn gegenüber der in F i g. 5 gezeigten 65 bringt die Klinke 67 mit dem Klinkenrad 64 in Einstellung
verstellt ist. Bei jeder vollen Umdrehung griff, wodurch die aus Nockenscheibe und Zahnrad
der Nockenscheibe entgegen dem Uhrzeigersinn bestehende Vorrichtung 65 auf der Welle 63 und mit
wird der Antriebsarm 51 aus seiner Ruhestellung in dieser verdreht wird.
Das Sperrglied 71 weist einen Arm auf, welcher eine Fühlrolle 78 trägt, die auf der Außenkante der
Nockenscheibe 65 abläuft. Die Nockenscheibe 65 ist so geformt, daß die Fühlrolle 78 ausreichend lange
Zeit in einem Nockental läuft, so daß das Sperrglied 71 die Klinke 67 freigeben kann, wenn es
durch Einschalten des Magnets A freigegeben wird. Danach kehrt die Fühlrolle 78 auf den Nockenberg
der Nockenscheibe 65 zurück. Wird der Magnet A für eine Vielzahl von Umdrehungen der Vorrichtung
65 eingeschaltet, so drückt die Feder 76 die Fühlrolle 78 in das Nockental der Nockenscheibe
65, wenn das Sperrglied 71 gerade mit der Klinke in Eingriff kommen kann, so daß es über die Klinke
67 abgehoben wird und nicht mit dieser in Eingriff kommt, bis der Magnet A ausgeschaltet und der Magnet
B eingeschaltet wird.
Wird der Magnet B eingeschaltet, so wird der Hebel 73 verstellt, um das Sperrglied 71 derart zu
blockieren, daß es nicht mehr im Uhrzeigersinn beweglich ist, um die Klinke zu überstreichen, wenn
beim nächsten Mal das Nockental der Nockenscheibe 65 vor der Fühlrolle 78 liegt. Dann kommt das
Sperrglied 71 mit der Klinke 67 in Eingriff und bewirkt, daß diese Klinke 67 eine Kippbewegung ausführt
und mit dem Klinkenrad 64 außer Eingriff kommt, um so die Drehung des aus Nockenscheibe
65 und Zahnrad 63 bestehenden Getriebes zu unterbinden.
Das abfallende Kurventeil am Beginn des Nockentales der Nockenscheibe 65 steht einer Rolle eines
Nockenfühlers 79 gegenüber, der um eine Welle 79 a schwenkbar angeordnet ist, um die Nockenscheibe
65 abzufühlen, wenn das Sperrglied 71 mit der Klinke 67 außer Eingriff steht. Durch die Spannung
der Feder 76, die den Nockenfühler 79 gegen diesen abfallenden Kurventeil drückt, wird ein Antriebsmoment gebildet, welches auf die aus Nockenscheibe
und Zahnrad bestehende Vorrichtung 65 einwirkt, und zwar jedesmal, wenn das Sperrglied 77 mit der
Klinke 67 außer Eingriff kommt. Jedesmal, wenn der Magnet A eingeschaltet und der Magnet B ausgeschaltet
wird, um die Schaltkupplung zur Umdrehung der Nockenscheibe und des Zahnrades 65
anzutreiben, leitet auf diese Weise das Antriebsdrehmoment die Umdrehung der Nockenscheibe und
des Zahnrades 65 ein, um den Aufschlag beim Eingriff der Klinke 67 auf das sich drehende Klinkenrad
64 zu vermindern bzw. zu kompensieren. Dieses Antriebsdrehmoment wird auch am Ende jeder Umdrehung
wirksam, wenn der Nockenfühler 79 im Nockental eintrifft. Wenn der Magnet B eingeschaltet
und der Magnet A ausgeschaltet wird, um das Sperrglied 71 mit der Klinke 67 wieder in Eingriff zu
bringen und diese Klinke 67 aus dem Klinkenrad 64 herauszuheben, bewirkt dieses Antriebsmoment, das
durch die Feder 76 über den Nockenfühler 79 auf die fallende Kurve des Nockentales der Nockenscheibe
65 ausgeübt wird, daß die Nockenscheibe und das Zahnrad 65 eine volle Umdrehung ausführen
und hindert diese Vorrichtung 65 an einer Rückwärtsbewegung.
Das Zahnrad dieser Nockenscheiben-Zahnrad-Vorrichtung 65 kämmt mit einem weiteren Zahnrad
82, das drehbar auf einer Welle 84 angeordnet ist. Neben dem Zahnrad 82 ist ein weiteres Zahnrad 86
derart angeordnet, daß es mit den Zähnen am Umfang der Nockenscheibe 50 im Eingriff steht. Das
durch die Zahnräder 65, 82 und 86 gebildete Zahnradgetriebe ist so ausgebildet, daß die Nockenscheibe
50 bei jeder Umdrehung der Vorrichtung 65 um 18° verstellt wird.
Bezüglich der Nockenscheibe 50, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, ist festzustellen, daß die erste Ruhepause
ungefähr 36° von der mit H bezeichneten Winkelstellung der Nockenscheibe 50 abliegt. Für
jede weitere Ruhepause folgt dann nacheinander ein Winkelabstand von 18°, und dieser wird jeweils
durch eine weitere Umdrehung der Vorrichtung 65 herbeigeführt. Sechs Umdrehungen der Welle 66
stellen dann die Nockenscheibe in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der Schlitten 41 aus seiner
Stellung über dem Prisma 42 zurückgestellt wird.
Zur Steuerung der Bewegung des Schlittenrahmens 41 in bezug auf den feststehenden Rahmen 40 ist ein
Umschaltsystem vorgesehen. Dieses Umschaltsystem umfaßt eine Schaltscheibe 90 (F i g. 6 und 7), die
über der Nockenscheibe 50 koaxial mit dieser angeordnet isf. Die Schaltscheibe 90 ist drehsicher gelagert
und wird von Kontakten 92 und 93 der Nokkenscheibe 50 abgetastet. Die Ausgangsstellung des
Kontaktes 92 ist gestrichelt in F i g. 7 dargestellt.
Wenn der Magnet A eingeschaltet bleibt, dann dreht sich die Nockenscheibe weiter, und der Kontakt
92 fühlt die gedruckte Schaltung auf der Schaltscheibe 90 ab. Jeder der Kontakte IB bis 6 B am
äußeren Ring des Schaltkreises auf der Schaltscheibe 90 ist elektrisch mit einem Kegler-Einstellschalter
verbunden, welcher am Antrittsende einer Kegelbahn angeordnet ist. Der Kontakt IB ist mit dem
Schalter des ersten Keglers verbunden, der Kontakt 2B mit dem Schalter des zweiten Keglers verbunden
usw., und zwar so, daß der Kontakt jeweils ausgeschaltet wird, wenn ein anderer Kegler vor dem
Kegeln seinen Schalter betätigt. Jeder der Kontakte IF bis 6 F am äußeren Schaltkreis ist elektrisch mit
dem Stromkreis eines Rechners zum Ermitteln der Punktwerte eines Kegelspiels verbunden, und zwar
so, daß diese Kontakte durch ein Signal aus dem Rechner ausgeschaltet werden, wenn die Gesamtpunktzahl
aus einer Spielfigur gedruckt werden soll. Der Kontakt RTT (Fig. 10) ist mit dem Rechner
verbunden und wird ausgeschaltet, wenn man die jeweilige Gesamtpunktzahl einer Mannschaft drukken
will. Ein Kontakt C (Fig. 10) ist elektrisch so
geschaltet, daß über ihn der Stromkreis des Magnets A geschlossen und der des Magnets B unterbrochen
wird, wenn immer der Kontakt 92 eine elektrische Verbindung herstellt zwischen dem Kontakt
C und irgendeinem der Kontaktsegmente IF, 2B usf., das gerade eingeschaltet ist. Wenn der
Kontakt 92 auf diese Weise über dem Kontakt C gleitet und eine Verbindung mit der nächstäußeren
Segmentreihe herstellt, solange ein elektrischer Kreis geschlossen ist, dreht sich die Nockenscheibe 50
weiter. Sobald der Kontakt 92 über ein nicht eingeschaltetes Segment gleitet, wird der Stromkreis
des Magnets A unterbrochen, und der Magnet B wird eingeschaltet. Dadurch wird die Nockenscheibe
50 angehalten und die Auswärtsbewegung des Schlittens 41 unterbrochen. Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß
die äußere Reihe der Segmente in einem regelmäßigen Winkelabstand angeordnet ist, um die
Nockenscheibe in einer Ruhepause anzuhalten, welche einer Druckzeile auf der Spielstandstabelle
48 entspricht, die durch Ausschalten eines bestimm-
11 12
ten Segmentes eingestellt worden ist. Der innere triebswelle K einen Druckvorgang herbeiführen, so
Ring der Kontakte kann für andere Zwecke ver- ■ wird der Magnet PCS eingeschaltet. Solange sich die
wendet werden, z. B. als Kontaktring für die Identi- Fühlrolle 184 in einem Wellental der Nockenscheibe
fixierung der Kegler bei einer Paritätskontrolle. 186 befindet, wird die Sperrklinke 172 zum Eingriff
Eine genauere Darstellung des Stromkreises für 5 mit dem Ende des Armes 176 verschwenkt, so daß
die gesteuerte Ein- bzw. Ausschaltung der Ma- dieser sich nicht in seiner normalen Weise um die
gnete A und B ist in Fig. 10 gegeben. Solange der Welle 178 verdrehen kann. Läuft die Fühlrolle 184
Kontakt 92 eine elektrische Verbindung herstellt beim nächsten Mal über einen Wellenberg 186 a, so
zwischen dem Kontakt C und einem eingeschalteten wirkt der Arm 176 als Hebel gegen die Sperrklinke
Kontakt der dem Kontakt C gegenüberliegenden io 172 und dreht die Welle 178 und die Sperrklinke 180
Kontakte, bleibt das Relais ISPK eingeschaltet, und im Uhrzeigersinne um einen Zapfen 188. Dabei wird
der Kontakt ISPK-I des Relais ISPK ist geschlossen, die Feder 182 gespannt, Das Ende der Sperrklinke
so daß das Relais IYSK eingeschaltet ist, wodurch 180 gibt die Klaue 190 frei, die ihrerseits durch eine
der Kontakt IYSK-I dieses Relais geöffnet ist und Feder 191 mit dem Klinkenrad 192 in Eingriff geder
Magnetß ausgeschaltet bleibt. Trifft der Kon- 15 bracht wird. Die Klaue 190 ist um einen Zapfen 193
takt 92 auf ein nicht eingeschaltetes Segment auf drehbar an einer Nockenscheibe 194 gelagert, die
der Schaltscheibe 90, so wird das Relais ISPK aus- ihrerseits auf der Hauptantriebswelle K befestigt ist.
geschaltet, und der Kontakt ISPK-I schaltet den Auf diese Weise nimmt das sich drehende Klinkenrad
Magnet A und das Relais IYSK ab. Der Kontakt 192 die Klaue 190, die Nockenscheibe 194 und die
IYSK-I des Relais IYSK wird geschlossen, und der 20 Hauptantriebswplle K mit.
Magnet B wird auf diese Weise eingeschaltet, um die Der Magnet PCS wird nur kurzzeitig eingeschaltet,
Bewegung des Schlittens 41 zu unterbrechen. um die Schaltkupplung, wie oben beschrieben, ein-
zuschalten. Wenn die Fühlrolle 184 in einem Nocken-Der Druckkopf taI der Nockenscheibe 186 läuft, wobei die Klaue
Wie in Fig. 11, 12, 14 bis 16 und 19 bis 22 dar- 25 190 im Eingriff ist, dann wird der Magnet PCS freigestellt,
weist der Druckkopf eine Hauptantriebs- gegeben, so daß der Arm 176 außer Eingriff kommt,
welle K auf, die von einer Schaltkupplung einmal Dadurch kann die Fühlrolle 184 wieder über einen
für jeden auszuführenden Druckvorgang betätigbar Nockenberg 186 α laufen, ohne die Sperrklinke 180
ist. Diese Schaltkupplung wird ihrerseits durch das mit der Klaue 190 außer Eingriff zu bringen. Wähoben
beschriebene Antriebsriemensystem angetrie- 30 rend des letzten Teils der Umdrehung der Hauptben,
das das Rad 38 am Druckkopf kontinuierlich antriebswelle K steht die abfallende Kurve eines
antreibt. Wie insbesondere in Fig. 21 und 22 dar- Nockenberges 194a der Nockenscheibe 194 einem
gestellt, ist das Rad 38 mit einer Nockenscheibe 186 Nockenfühler 195 gegenüber, der selbst um einen
gekoppelt, welche kontinuierlich mit dem Rad 38 Zapfen 197 schwenkbar gelagert ist. Zwischen dem
umläuft. Die Nockenscheibe 186 bildet einen Teil 35 Arm 176 und dem Nockenfühler 195 ist die Feder
des Antriebes für die Schaltkupplung, welche die 182 eingeschaltet, die den Nockenfühler 195 fest
Antriebskraft auf die Hauptantriebswelle K über- gegen den abfallenden Kurventeil des Nockenberges
trägt. 194 α drückt, wodurch auf die Hauptantriebswelle K
Dieser Antrieb für die Schaltkupplung ist am ein wie in Fig. 21 gezeigtes Drehmoment im Uhrbesten aus F i g. 22 ersichtlich und umfaßt die 40 zeigersinn ausgeübt wird. Das Drehmoment ist aus-Nockenscheibe
186 und ein Klinkenrad 192. reichend, um die Schaltkupplung in ihre Ausgangs-
In dem Antriebsmechanismus für die Schaltkupp- Stellung zurückzustellen, nachdem die Klaue 190 aus
lung (F i g. 21 und 22) ist eine Feder 170 vorgesehen, dem Klinkenrad 192 ausgerückt worden ist. Wenn die
die normalerweise eine Sperrklinke 172 entgegen dem Klaue 190 in ihre Ausgangsstellung zu Beginn einer
Uhrzeigersinn verstellt hält (gestrichelt in Fig. 21 45 Umdrehung zurückgestellt wird, kommt sie wieder
dargestellt). Diese Sperrklinke 172 ist um einen Zap- mit der Sperrklinke 180 in Eingriff und wird mit dem
fen 174 schwenkbar gelagert. In dieser entgegen dem Klinkenrad 192 so lange außer Eingriff gehalten, bis
Uhrzeigersinn gehaltenen Stellung ist die Sperrklinke der Magnet PCS wieder eingeschaltet wird. Das ab-172
mit einem Arm 176 außer Eingriff, welcher an fallende Kurventeil des Nockenberges 194« ereiner
weiteren Sperrklinke 180 um eine Achse 178 50 streckt sich bis in den Beginn der einmaligen Umschwenkbar
angelenkt ist. An einem Ende des Armes drehung der Hauptantriebswelle K, so daß jedesmal,
176 ist eine Fühlrolle 184 angeordnet, wobei eine wenn der Magnet PCS eingeschaltet wird, um eine
Feder 182 diesen Arm 176 entgegen dem Uhrzeiger- Umdrehung herbeizuführen, ein Antriebsdrehmoment
sinn auf der Achse 178 verdreht, um die Fühlrolle auf die Nockenscheibe 194 und die Hauptantriebs-184
gegen die Nockenscheibe 186 anzudrücken. Diese 55 welle K ausgeübt wird, um die Umdrehung der
Nockenscheibe 186 dreht sich kontinuierlich auf der Nockenscheibe 194 und der Hauptantriebswelle K
Hauptantriebswelle K. Sie weist eine Vielzahl von einzuleiten, wenn die Klaue 190 von der Sperrklinke
sich abwechselnden Nockenbergen 186 α und Nocken- 180 freigegeben wird. Wenn die Klaue 190 gelöst ist,
tälern 186 b auf. hat das Antriebsmoment auf diese Weise die Nocken-
Bei der Umdrehung der Nockenscheibe 186 um die 60 scheibe 194 bereits in Drehung versetzt, bevor die
Hauptantriebswelle K kommt ein Nockenberg I860 Klaue 190 mit dem Klinkenrad 192 in Eingriff
der Nockenscheibe 186 vor die Fühlrolle 184, und kommt, wodurch der Aufschlag der Klaue 190 auf
diese Fühlrolle 184 verdreht sich im Uhrzeigersinn das Klinkenrad 191 vermindert wird,
um die Achse 178, um über diesen Nockenberg bei Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor,
um die Achse 178, um über diesen Nockenberg bei Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor,
jeder Umdrehung hinwegzulaufen. Die Sperrklinke 65 daß der Druckkopf für das Aufdrucken der Punkt-180
kommt mit einer Klaue 190 in Eingriff und bleibt zahlen aus Erstwurf oder Spielfigur über die Zeile
in diesem Zustand. eines bestimmten Spielers auf der Spielstandstabelle
Will man durch eine Umdrehung der Hauptan- verstellt werden kann. Der Druckkopf weist eine
Vielzahl von elf Druckarmen 201 bis 211 auf (Fig. 11 und 14 bis 16), wobei ein Druckarm für
jedes Spielfigurenfeld auf der Spielstandstabelle 48 (F i g. 2) vorgesehen ist. Die ersten zehn Spielfigurenfelder
sind die üblichen Spielfigurenfelder bei einem Kegelspiel, und das elfte Feld ist vorgesehen für das
Aufdrucken der Gesamtpunktezahl eines Keglers oder der Zwischenergebnisse oder Endergebnisse
einer Mannschaft. Jeder Druckarm 201 bis 211 ist auf einer Halterungsplatte 214 um eine Achse 212
schwenkbar gelagert. Die Halterungsplatten 214 sind ihrerseits an Hülsen 216 und 213 auf den Wellen A
und K befestigt. Die Hülsen 216 und 218 bilden ein Teil eines seitlich verschiebbaren Rahmens 219, dessen
Funktion hiernach beschrieben werden soll. Die Hauptantriebswelle K dreht sich innerhalb der Hülse
218 relativ zu dieser. In der Nähe des einen Endes eines jeden Druckarmes ist um einen Drehzapfen 222
schwenkbar ein Druckrad 220 angeordnet. Zwischen dem anderen Ende und der zugeordneten Halterungsplatte
214 ist eine Feder 224 angeordnet, die die Form einer Zugfeder hat und die Druckarme beaufschlagt.
Jedes Druckrad 220 weist 13 Drucktypen auf, um die Schriftzeichen 0, 1 bis 9, F, X und / zu drucken.
Das Druckrad 220 ist um seine Welle 222 schwenkbar gelagert, um jeweils die entsprechende Drucktype
zum Aufdrucken des gewählten Schriftzeichens bereitzuhalten. Das Aufdrucken wird im allgemeinen
dadurch bewirkt, daß man den Druckarm in Uhrzeigerrichtung (F i g. 15) auf der jeweiligen Schwenkachse
212 so verdreht, daß die entsprechend eingestellte Drucktype auf dem Druckrad 220 das gewünschte
Schriftzeichen auf das darunterliegende Tabellenblatt aufdruckt. Es ist nicht notwendig, daß
die Druckräder mit Tinte eingefärbt werden, wenn man ein druckempfindliches Papier benutzt. Ebenso
kann auch ein Papier verwendet werden, auf dem der Aufdruck nur vorübergehend aufgezeichnet bleibt.
Jedes Druckrad weist einen gezähnten Teil 226 mit dreizehn gleich weit voneinander abstehenden
Zähnen auf, die jeweils auf der Mittellinie einer Drucktype liegen. Der gezähnte Teil 226 kämmt
dauernd mit einem Zwischenrad 228, das um einen Drehzapfen 230 am Druckarm schwenkbar gelagert
ist, wobei jedes Zwischenrad 228 dauernd mit einem Antriebsrad 232 kämmt. Alle Antriebszahnräder 232
sind drehschlüssig auf einer gemeinsamen Welle S gelagert. Die Welle S ist in geeigneten Lagern drehbar
in dem Rahmen 219 angeordnet.
Während der Druckarm auf seiner Schwenkachse 212 in Uhrzeigerrichtung zum Drucken verdreht wird,
hält die Welle S die Antriebszahnräder 232 ortsfest und gegen Drehung gesichert fest Das Zwischenrad
228 dreht sich um seine Schwenkachse 212, wobei es einen Zahn des Antriebszahnrades 232 zwischen zwei
seiner Zähne aufnimmt und über den aufgenommenen Zahn hinwegrollt.
Die Druckarme werden normalerweise in ihrer Ruhestellung bzw. in ihrer zurückgezogenen Stellung,
wie voll ausgezogen in Fig. 16 dargestellt, durch
einen Sperrbügel 234 gehalten, der auf der Hülse 216 schwenkbar angeordnet ist. Dieser Sperrbügel 234
verriegelt die vorderen Enden der Druckarme und hindert sie an einer Abwärtsbewegung. Ein Entriegelungshcbel
233 zum Lösen des Sperrbügels 234 (Fig. 14 und 16) ist um die Wellet schwenkbar gelagert,
um den Sperrbügel 234 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 16) zu bewegen und die Druckarme
immer dann freizugeben, wenn eine Fühlrolle 231 (F i g. 22), die von der Antriebswelle K angetrieben
wird, den Entriegelungshebel 233 zum Auslösen des Sperrbügels 234 beaufschlagt, und zwar einmal während
jeder Umdrehung der Hauptantriebswelle K. Ein Druckradauslöser 236 für jedes Druckrad ist
mittels eines Zapfens 238 an jedem Druckarm neben dem Druckrad 220 gelagert, und zwar schwenkbar
mittels eines Drehzapfens 240 an der Halterungsplatte 214.
Während eines Druckvorganges werden die Antriebszahnräder 232 von der Welle S angetrieben, um
das ausgewählte Schriftzeichen bei allen elf Druckrädern in die aktive Druckstellung zu verstellen. Die
Antriebszahnräder 232 werden dann angehalten. Eine Wählklinke 242 zum Auswählen des Tabellenfeldes,
in das ein bestimmtes Schriftzeichen eingedruckt werden soll, wird dann durch ihren Magneten FRS
entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Welle 244 verdreht und in entriegelter oder offener Stellung gehalten.
Die'Fühlrolle 231 trifft auf den Entriegelungshebel 233, und der Sperrbügel 234 wird durch den
Entriegelungshebel 233 entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt und gibt alle elf Druckarme frei. Derjenige
Druckarm, dessen Wählklinke 242 offen gehalten ist, wird durch eine Feder224 im Uhrzeigersinn (Fig. 16)
beaufschlagt, und er bedruckt, wie in Fig. 15 dargestellt,
das Tabellenblatt. Die übrigen Druckarme werden durch ihre Wählklinken 242 zurückgehalten.
Während das Druckrad auf diese Weise nach unten bewegt wird, wird der Druckradauslöser 236 von dem
Drehzapfen 240 gelöst und auf dem Zapfen 238 durch die Feder 246 im Uhrzeigersinn verstellt, um
mit dem gezähnten Teil 226 in Eingriff zu kommen und das Druckrad 220 auszulösen, bevor dieses auf
das Tabellenblatt niederschlägt.
Der Druckknopf wird dann zurückgestellt. Während dieser Zurückstellung wird ein Druckarmrücksteller
248, der um Zapfen 251 (F i g. 14 und 22) schwenkbar gelagert ist, durch einen auf der Hauptantriebswelle
K angeordneten Nocken 249 (F i g. 22) entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt (wie in F i g. 16
dargestellt). Der Rücksteiler 248 kommt mit dem freigegebenen Druckarm in Eingriff und stellt ihn nach
oben zurück, kommt dabei mit den übrigen Druckarmen in Eingriff und führt alle Druckarme nach
oben zurück, um sie mit dem Sperrbügel 234 in Eingriff zu bringen. Der Sperrbügel 234 wird durch eine
Feder 250 im Uhrzeigersinn auf der Hülse 216 gegen einen Anschlag verdreht, so daß die angehobenen
Druckarme mit dem Sperrbügel 234 in Eingriff springen. Da der freigegebene Druckarm angehoben wird,
schnappt er ebenfalls in seine Wählklinke 242 ein, die durch eine Feder 252 beim Ausschalten des Magnets
FRS zurückgestellt worden ist. Der Rücksteiler 248 kehrt dann in seine untere Stellung zurück.
Mechanismus zum Einstellen der Drucktypen
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird durch die Drehung der Welle S für eines aus den
13 Schriftzeichen die entsprechende Drucktype im Druckkopf eingestellt. Dabei muß die Welle S jeweils
um einen Schritt weiter verstellt werden, um auf dem Druckrad 220 ein Schriftzeichen gegen das nächste
auszutauschen.
Um die Welle 5 zum Einstellen eines entsprechenden Schriftzeichens um einen gewissen Betrag zu
verdrehen, ist auf ihr ein Zahnrad 260 vorgesehen,
15 16
welches mit einem großen Zahnrad 262 (F i g. 19) 50 Winkelgrade ist ausreichend, um das Zahnrad 264
kämmt, das auf der Welle A sitzt. Dieses Zahnrad eine volle Umdrehung ausführen zu lassen, wenn die-
262 kämmt seinerseits mit einem Zahnrad 264, wel- ses nicht durch einen Zwischenarm 274 gesperrt ist.
ches dreizehn gleich weit voneinander abstehende Wenn ein Zwischenarm 274 die Umdrehung des
Zähne aufweist und auf einer Welle D aufgekeilt ist. 5 Zahnrades 264 sperrt, dann geben die Federn 294
Die Zähne des Zahnrades 264 bleiben in dauerndem nach, während der Antriebsarm 292 seinen vollen
Gleichlauf mit den Typen des Druckrades. Da die Hub entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt.
Schriftzeichen auf dem Druckrad nacheinander 0 Mit der Beendigung des Antriebshubes entgegen bis 9, dann F, X und / darstellen und da die Aus- dem Uhrzeigersinn ist das Antriebsgetriebe der gangsstellung des Zahnrades 264 dem Schriftzeichen io Druckräder 220 gerade so weit vorgetrieben worden, Null entspricht, bedeutet eine Drehung der Welle um daß das durch einen Magnet CHS eingestellte Schrifteinen Schritt das Schriftzeichen 1, um zwei Schritte zeichen in Druckstellung steht. Zu Beginn des Druckdas Schriftzeichen 2 usw., bis zum Schriftzeichen 9 Vorganges (F i g. 19) steht der Fühlrolle 296 ein bei neun Schritten. 10, 11 und 12 Drehschritte be- Nockental dem auf der Welle if angeordneten Nocken deuten die Schriftzeichen F, X und /, während der 15 Kl gegenüber, so daß eine Zugfeder 306 den Arm 13. Drehschritt die Rückkehr auf Null bedeutet und 298 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 300 somit dem Schriftzeichen Null entspricht. verdrehen kann, um das Sperrglied 302 aus dem
Schriftzeichen auf dem Druckrad nacheinander 0 Mit der Beendigung des Antriebshubes entgegen bis 9, dann F, X und / darstellen und da die Aus- dem Uhrzeigersinn ist das Antriebsgetriebe der gangsstellung des Zahnrades 264 dem Schriftzeichen io Druckräder 220 gerade so weit vorgetrieben worden, Null entspricht, bedeutet eine Drehung der Welle um daß das durch einen Magnet CHS eingestellte Schrifteinen Schritt das Schriftzeichen 1, um zwei Schritte zeichen in Druckstellung steht. Zu Beginn des Druckdas Schriftzeichen 2 usw., bis zum Schriftzeichen 9 Vorganges (F i g. 19) steht der Fühlrolle 296 ein bei neun Schritten. 10, 11 und 12 Drehschritte be- Nockental dem auf der Welle if angeordneten Nocken deuten die Schriftzeichen F, X und /, während der 15 Kl gegenüber, so daß eine Zugfeder 306 den Arm 13. Drehschritt die Rückkehr auf Null bedeutet und 298 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 300 somit dem Schriftzeichen Null entspricht. verdrehen kann, um das Sperrglied 302 aus dem
Zum Auswählen der Schriftzeichen ist je ein be- Zahnrad 262 herauszuziehen und dieses freizugeben,
sonderer Magnet CHS vorgesehen. Die dreizehn während die Kupplung 290 und der Antriebsarm 292
Magnete CHS sind auf ein ringförmiges Gehäuse 266 20 ihren Hub ausführen. Die Kupplung 290 wird durch
(Fig. 17 und 18) montiert, welches auf einer Ver- die Feder304 zurückgestellt, nachdem das Nockenlängerung
268 des Rahmens angeordnet ist. Wie in tal dem Nocken K 3 neuerlich vor die Fühlrolle 282
Fig. 18 dargestellt, weist jeder Magnet CHS einen gelangt ist, und der Antriebsarm 292 wird durch die
Tauchkern 270 auf, der mittels eines Schwenkzapfens Federn 294 in seine richtige Stellung zurückgestellt.
272 an einen Zwischenarm 274 angelenkt ist, welcher 25 Nach dem Aufdrucken verstellt, kommt der Nocken
seinerseits mittels eines Schwenkzapfens 276 an dem Kl mit seinem Nockenberg vor die Fühlrolle 296
Gehäuse 266 angelenkt ist. Die Welle D läuft frei in und stellt das Sperrglied 302 im Uhrzeigersinn in das
dem Gehäuse 266 um. Ein Zahnrad 278 mit nur Zahnrad 262 zurück. Das Sperrglied 302 ist so aneinem
Zahn sitzt auf der Welle D und läuft mit dieser geordnet, daß es an der Flanke eines Zahnes auf dem
um. Die Magnete CHS sind nacheinander kreisförmig 30 Zahnrad 262 zur Anlage kommt und das Zahnrad
in derselben Ordnung angeordnet wie ihre ent- 262 ausreichend nach rückwärts verstellt, um die
sprechenden Schriftzeichen auf den Druckrädern 220, Federbelastung von dem Zwischenarm 274 abzuneh-
und zwar in der Umdrehungsrichtung der Welle D, men, so daß dieser in seine Ausgangsstellung zurückso
daß beim Einschalten eines bestimmten Magnets kehren kann. Wenn das Sperrglied 302 völlig in das
CHS dessen Zwischenarm 274 gekippt wird und in 35 Zahnrad 262 eingerastet ist, verriegelt es alle Zahnden
Weg des Zahnes des Rades 278 gerät, so daß räder des Antriebsgetriebes sowie die Druckräder bis
dieses angehalten wird und mit ihm gleichzeitig auch zum nächsten Druckzyklus. Die Bewegung des Sperrdie
Welle D, die Zahnräder 264, 262 und 260 und die gliedes 302 in das Zahnrad 262 hinein erfolgt vor
übrigen Antriebsmechanismen für die Druckräder 220 dem Rückhub der Kupplung 290, so daß das Zahnangehalten
werden. Das Druckrad ist dann in der 40 radgetriebe 262 usw. während dieses Rückhubes festrichtigen Stellung zum Aufdrucken des Schrift- gehalten wird.
zeichens, welches dem betätigten Magnet CHS ent- „ ,, . ....
spricht. Auf diese Weise wird nur dasjenige Schrift- Vorrichtung zum Auswahlen
zeichen aufgedruckt, welches dem betätigten Magnet des richtigen Tabellenfeldes
CHS entspricht, d. h., welches über die Schalter CSS 45 Wie oben schon beschrieben, ist jeweils ein Druck-(F i g. 10) betätigt wird. Nachdem der Magnet CHS rad zum Aufdrucken in einem Tabellenfeld vorabgeschaltet worden ist, stellen Federn 280 den Zwi- gesehen. Jedes einzelne Druckrad druckt alle Ziffern, schenarm 274 zurück. wie z. B. Einer, Zehner und Hunderter, sowie Schrift-
spricht. Auf diese Weise wird nur dasjenige Schrift- Vorrichtung zum Auswahlen
zeichen aufgedruckt, welches dem betätigten Magnet des richtigen Tabellenfeldes
CHS entspricht, d. h., welches über die Schalter CSS 45 Wie oben schon beschrieben, ist jeweils ein Druck-(F i g. 10) betätigt wird. Nachdem der Magnet CHS rad zum Aufdrucken in einem Tabellenfeld vorabgeschaltet worden ist, stellen Federn 280 den Zwi- gesehen. Jedes einzelne Druckrad druckt alle Ziffern, schenarm 274 zurück. wie z. B. Einer, Zehner und Hunderter, sowie Schrift-
Der Antriebsmechanismus für die Welle S ist so zeichen für Fehlwürfe (F), Volltreffer (X) und Nullausgebildet,
daß der Zwischenarm 274 gleichzeitig 50 würfe (/). Es ist ferner vorgesehen, daß in das für
verwendet werden kann, um den Antrieb zu unter- die gesamte Punktzahl vorgesehene elfte Tabellenfeld
brechen und den Antriebsmechanismus der Druck- eine Tausenderziffer aufgedruckt werden kann. Wie
räder kraftschlüssig zu halten, während der Druck- schon vorher beschrieben, weist das Tabellenblatt je
arm einen Druckhub ausführt. Wie in F i g. 19 dar- drei Druckspalten zum Druck in den Tabellenfeldern
gestellt, ist die Hauptantriebswelle K mittels des Ma- 55 für die ersten zehn Spielfiguren auf und vier Druckgnets
PCS für eine Umdrehung freigegeben worden. spalten zum Druck in dem für die gesamte Punktzahl
Die Welle K treibt entgegen dem Uhrzeigersinn vorgesehenen elften Tabellenfeld. Da jedes Druckrad
(Fig. 19) einen NockenK3, welcher eine Fühlrolle in mehreren, z.B. in drei oder vier Druckspalten
282 und einen Arm 284 entgegen dem Uhrzeigersinn drucken muß, ist Vorsorge getroffen, daß jedes
um die Welle 286 verstellt, wobei sie ein Verbin- 60 Druckrad zu diesem Zwecke in dem betreffenden
dungsglied 288 anzieht und die Kupplung 290 auf der Tabellenfeld seitlich verstellbar ist.
Wellet um 50 Winkelgrade entgegen dem Uhrzei- Wie in den Fig. 11, 14 und 16 dargestellt, ist der gersinn verstellt. Die Kupplung 290 ist eine Einweg- Rahmen 219 im Druckkopf an Hülsen 216, 218 be-Einstellkupplung, die bei ihrem Hub entgegen dem festigt, die auf den Wellend bzw. K verschiebbar Uhrzeigersinn mit einem Antriebsarm 292 in Eingriff 65 angeordnet sind. Ferner ist an der Hülse 216 ein abkommt. Der Antriebsarm 292 treibt das Zahnrad gestuftes Anschlagglied 320 befestigt, so daß die bei- 262 über Zugfedern 294 entgegen dem Uhrzeigersinn den Hülsen 216, 218, das Anschlagglied 320 selbst an. Ein voller Hub des Antriebsarmes 292 um sowie die Halterungsplatten 214, die die Druckarme
Wellet um 50 Winkelgrade entgegen dem Uhrzei- Wie in den Fig. 11, 14 und 16 dargestellt, ist der gersinn verstellt. Die Kupplung 290 ist eine Einweg- Rahmen 219 im Druckkopf an Hülsen 216, 218 be-Einstellkupplung, die bei ihrem Hub entgegen dem festigt, die auf den Wellend bzw. K verschiebbar Uhrzeigersinn mit einem Antriebsarm 292 in Eingriff 65 angeordnet sind. Ferner ist an der Hülse 216 ein abkommt. Der Antriebsarm 292 treibt das Zahnrad gestuftes Anschlagglied 320 befestigt, so daß die bei- 262 über Zugfedern 294 entgegen dem Uhrzeigersinn den Hülsen 216, 218, das Anschlagglied 320 selbst an. Ein voller Hub des Antriebsarmes 292 um sowie die Halterungsplatten 214, die die Druckarme
201 bis 211 tragen, als bauliche Einheit auf den Wellen A und K relativ zu diesen gleiten können.
Wie Fig. 14 zeigt, wird die Druckkopfeinheit mittels einer Feder 322 nach oben gedrückt, so daß sich eine
auf dem Rahmen 219 angeordnete Fühlrolle 324 gegen einen axial gerichteten Nocken 326 anlegt, der
auf der Antriebswelle K sitzt und sich mit dieser dreht. Die Kurvenform des axial gerichteten Nockens
326 ist in F i g. 9 in Gestalt der Linie T1 schematisch
wiedergegeben; sie hat demnach ihren Nockenberg bei der Winkelstellung von 0 Grad des Umlaufs der
Welle K. Bei jeder Umdrehung der Welle K wird der Nocken 326 so verdreht, daß sie seinen Talbereich
der Fühlrolle 324 darbietet, noch bevor der Druckvorgang einsetzt, und sich dann weiterdreht, bis wieder
der Nockenberg wirksam wird. Auf diese Weise wird die Druckkopfeinheit bei jeder Umdrehung der
Welle K unter der Wirkung der Feder 322 in F i g. 14 von unten nach oben angehoben. Nach Beendigung
des Druckvorganges führt der Nocken 326 die Druckkopfeinheit
am Ende des Umlaufs der Welle K wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Das abgestufte Anschlagglied 320 ist mit drei Stufen versehen. Jedem Anschlag ist eine Sperrklinke
328 zugeordnet, die auf einem Zapfen 330 verschwenkbar angeordnet ist. Ein getrennter Magnet
COS-IO bzw. COS-IOO steht mit einem Arm der
jeweiligen Sperrklinke 328-10 bzw. 328-100 in Wirkverbindung, um die Sperrklinke aus ihrer Entriegelungsstellung
(aus dem Weg des abgestuften Anschlaggliedes 320 heraus) in die Verriegelungsstellung
zu verschwenken (in den Weg des abgestuften Anschlaggliedes 320 hinein), und zwar je nach der Betätigung
des entsprechenden Magnets COS. Die dritte Sperrklinke 328-1000 ist normalerweise in ihrer Verriegelungsstellung
und wird durch Betätigung des Magnets COS-1000 aus dieser Verriegelungsstellung
verschwenkt. Jede der Sperrklinken wird durch eine Feder 332 in ihre Ausgangslage zurückgestellt.
Die Stufen an dem abgestuften Anschlagglied 320 sind so bemessen, daß, wenn sich die Sperrklinken
328-10, 328-100 und 328-1000 in ihrer Sperrstellung befinden, der Rahmen 219 des Druckkopfes gegen
jede weitere Bewegung blockiert ist und in der richtigen Stellung gehalten wird, um mittels der Druckräder
220 in den Zehner-, Hunderter- und Einer-Stellen jeweils Aufdrucke vorzunehmen, bis er durch
den Nocken 326 zurückgestellt wird. Wenn sich keine der Sperrklinken in Verriegelungsstellung befindet,
während der Rahmen 219 des Druckkopfes bewegt wird, dann tritt die Fühlrolle 324 aus dem Nockental
des Nockens 326 heraus. Das Nockental des Nockens 326 ist so tief und lang, daß sich, wenn die
Fühlrolle 324 in diesem Nockental entlangläuft, das Druckrad 220 des Armes 210 über das zehnte Tabellenfeld
hinwegbewegt und in dem elften Feld eine solche Stellung einnimmt, daß dort eine Tausenderziffer
gedruckt werden kann, und es verbleibt in dieser Stellung, bis der Druckvorgang beendet ist, wonach
der Nocken 326 den Rahmen 219 des Druckkopfes zurückstellt. Die Sperrklinken für die Zehnerund
Einer-Stellen werden auch verwendet, um den Druckkopfrahmen 219 so anzuhalten, daß jeweils
die Punktzahlen für die erste Kugel und für die zweite Kugel auf dem Tabellenblatt 48 gedruckt werden
können.
Die Wählklinke 242 für die Auswahl des entsprechenden Tabellenfeldes, die nicht auf dem Rahmen
219 des Druckkopfes angeordnet ist und sich daher nicht mit diesem bewegt, ist ausreichend lang,
um mit dem jeweiligen Druckarm 201 bis 211 während der ganzen Verschiebung über die Druckspalten
hin im Eingriff zu bleiben. Während des Druckvorgangs, wenn die Druckräder in der richtigen Keglerzeile
und in der richtigen Zahlenspalte stehen, gewährleistet die Betätigung des entsprechenden Manets
FRS für das entsprechende Tabellenfeld das ίο Aufdrucken des richtigen Schriftzeichens in der richtigen
Stellung auf dem Tabellenblatt.
Elektrische Schaltung
Wie in Fig. 10 dargestellt, kann jeder Magnet CHS mittels eines entsprechenden Schriftzeichen-Wählschalters
CSS betätigt werden, jeder Tabellenfeldmagnet FjRS über einen entsprechenden Wählschalter
Fss und jeder der Magnete COS zum Auswählen der drei Zahlenspalten über einen entsprechenden
Wählschalter CSW. Obwohl Handschalter zur Betätigung der Druckvorrichtung von Hand
verwendet werden können, sind die dargestellten Schalter in den Stromkreis eines Rechners eingebaut,
wobei der Kontakt Z jeweils den Anschluß an diesen Rechner darstellt. In einem gemeinsamen
Stromkreis für die Magnete der Schriftzeichen der Tabellenfelder sowie in einem gemeinsamen Stromkreis
der Magnete für die Auswahl der Tabellenspalte liegen Schalter CFPS und COPS. Diese Schalter sind
Stromstoßschalter, die die Betätigung des jeweiligen Magnets nur in einer kurzen Zeitspanne während des
Druckzyklus ermöglichen. Die Schalter werden durch Nocken auf der Welle K geschlossen.
Ein Stromstoßschalter CSPS für den Kupplungsmagnet ist mit den Magneten A und B in Reihe geschaltet
und steuert diese, um zu gewährleisten, daß der Schlittenrahmen 41 sich während eines Druckvorganges
nicht bewegt, bis der Druckhub des Druckhammers voll ausgeführt ist und bis der Rücksteller
248 die herabgefallenen Druckarme erfaßt hat, um sie dem Sperrbügel 234 wieder zuzuführen.
Der Magnet PCS, dessen Einschalten den Druckzyklus einleitet, wird durch einen Schalter PSW gesteuert.
Dieser Schalter kann durch einen Rechner
:45 geschlossen werden, wenn ein Druckvorgang ausgeführt werden soll, d. h., wenn der Schlitten 41 zum
Stillstand gekommen ist. Ein Signal, das die Beendigung des Druckvorganges anzeigt, wird durch den
Druckkopf gegeben, indem der Schalter DPS über den Nocken K 3 geschlossen wird, noch bevor der
Druckvorgang voll ausgeführt ist. Der Computer kann dieses Signal aber nicht verarbeiten und ein
weiteres Signal erzeugen, um die Bewegung des Schlittens 41 einzuleiten, ehe der Schalter CSPS
später im Druckzyklus wieder geschlossen ist.
In dem Schaltschema der F i g. 10 sind ferner schematisch mehrere normalerweise geschlossene
Schalter dargestellt, die jedes der Schaltsegmente des Druckerstromkreises am äußeren Ring der Schaltscheibe
90 ausschalten. Das Startsegment ST wird, z. B. vom Rechner, eingeschaltet, und der bewegliche
Kontakt 92 bewegt sich aus seiner Ausgangsstellung auf dem Segment ST heraus und überstreicht
die Reihe der festen Schaltkontakte. Von den Schaltern/D-lß,
ID-2B, ID-3B usw. wird von einem Kegler wahlweise einer geöffnet, um den Kegler zu
identifizieren, in dessen Zeile der Druckvorgang ausgeführt werden soll. Gewöhnlich wird einer dieser
Schalter ID von Hand durch einen Kegler auf einer
Schalttafel zur Identifizierung des Keglers kurz vor dem Kegeln betätigt. Die übrigen Schalter ID, z. B.
ID-IF bis ID-6F werden durch den Rechner geschlossen,
um anzuzeigen, daß der Druck in dem Tabellenfeld für eine Spielfigur und nicht in einem
Tabellenfeld für einzelne Punktzahlen ausgeführt werden soll. Diese sechs Schalter ID-IF bis ID-6F
können zu einem einzigen Schalter kombiniert sein, der von dem Rechner erst geschlossen wird, nachdem
sich die Druckvorrichtung zu der richtigen Zeile eines Keglers bewegt hat. Durch das öffnen der
Schalter ID-IF bis ID-6F schließt der Rechner die
entsprechenden Schalter ID-IB bis ID-6B, so daß
der Druckkopf in die nächste Stellung vorrücken kann, um den Punktwert der nächsten Spielfigur aufzudrucken.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Rechner so ausgebildet, daß er den Kontakt
ID-B, welcher den Druckkopf angehalten hat, beaufschlagt, während der entsprechende Kontakt ID-F
oder alle diese Kontakte ID-F nicht beaufschlagt werden. Das Beaufschlagen eines Kontaktes ID-B
und das Ausschalten eines Kontaktes ID-F übermittelt dem Druckkopf ein Startsignal, aus seiner
Stellung zum Aufdrucken der Erstpunktzahl für einen gegebenen Kegler in die Stellung zum Aufdrucken
der Spielfigur-Punktzahl für diesen selben Kegler weiterzurücken.
Zeitlicher Ablauf eines Druckvorganges
Um ein genaueres Beispiel der Wirkungsweise des dargestellten Drucksystems zu geben, wird angenommen,
daß alle Elemente des Druckkopfes sich in ihrer Ausgangsstellung befinden, wenn der Druckkopf auf
dem Schlitten 41 über einer Zeile eines bestimmten Keglers zum Stillstand kommt. Diese Bewegung des
Schlittens wird durch die Schaltscheibe 90 über den Rechner gesteuert, der in die Kontakte der Schaltscheibe
90, wie oben beschrieben, Informationen eingibt.
Vor dem Beginn der Bewegung des Druckkopfes ist ferner einer der dreizehn Schalter CSS für die
Auswahl des Schriftzeichens betätigt worden, einer der elf Schalter FSS zur Auswahl des Tabellenfeldes
ist geschlossen worden, und einer oder keiner der
ίο drei Schalter CSW zur Auswahl der Zahlenspalte ist,
z. B. durch den Rechner, geschlossen worden. Es sei angenommen, daß ein Druckvorgang ausgeführt
werden soll, um die Ziffer 5 in der Zehnerspalte des vierten Tabellenfeldes aufzudrucken, und zwar als
einen Teil der Spielfigur-Punktsumme des Keglers Nr. 2. Der Schalter ID hat den Kontakt ID-IB ausgeschaltet,
und der Rechner hat dann die Kontakte ID-IB und ID-IF umgeschaltet, um zu veranlassen,
daß der Schlitten 41 sich in die richtige Stellung bewegt, so daß die Spielfigur-Punktwertung in der Zeile
des Spielers'Nr. 2 aufgedruckt wird. Der Schalter CSS-S zum Auswählen des Schriftzeichens sowie der
Schalter FSS-4 zum Auswählen des Tabellenfeldes sind geschlossen worden. Der Schalter CSW-10 zur
Auswahl der Spalte ist ebenfalls geschlossen worden, um sofort über den Magnet COS-10 die Sperrklinke
328-10 anzuziehen. Der Rechner schließt dann den Schalter PSW, um den Magnet PCS zu beaufschlagen
und die Welle K in Drehung zu versetzen, die den zeitlichen Ablauf des Druckvorganges steuert.
Im folgenden wird der zeitliche Ablauf eines Druckvorganges dargestellt, wobei von der vollen
Umdrehung um 360 Winkelgrade der Welle K ausgegangen wird. Bei dieser Darstellung wird jeweils
in Klammern auf das in F i g. 9 dargestellte Ablaufdiagramm verwiesen. Ebenso werden die aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritte aufgezeigt.
Teil des Arbeitszyklus
in Winkelgraden der
Umdrehung der Welle K
Ausgeführte Schritte
0 bis 36° (T1)
5 bis 185° (T7)
15 bis 45° (T6)
60 bis 180° (T2)
60 bis 180° (T2)
148 bis 198,5°
(T3 und T1)
(T3 und T1)
Der Nocken 326 bewegt den Rahmen 219 des Druckkopfes relativ zu dem Schlitten
41, bis er von der Sperrklinke 328-10 in einer geeigneten Stellung zum Aufdrucken
in einer Zehnerspalte angehalten wird.
Der Nocken K 4 schließt den Schalter CFPS, so daß die Magnete CHS-5 und
FRSS durch die Schalter CSSS und FSSS beaufschlagt werden können, wodurch
der entsprechende Zwischenarm 274 und die Wählklinke 242 angezogen werden. Dadurch wird das Schriftzeichen 5 zum Aufdrucken eingestellt, und zwar für alle
Druckarme, und der Druckarm im Tabellenfeld 4 wird zum Aufdrucken bereitgehalten.
Der Nocken Kl hebt das Sperrglied 302 aus dem Zahnrad 262 heraus, so daß
dieses während des Auswählens des Schriftzeichens bewegt werden kann.
Der Nocken K 3 treibt die Druckräder und dazugehörenden Zahnräder für die
Einstellung der Drucktype so lange an, bis das Rad 278 mit seinem einzigen Zahn durch den Zwischenarm 274 angehalten wird, der durch den Magnet CHSS
betätigt worden ist.
Der Sperrbügel 234 wird von der Fühlrolle 231 bewegt, und alle Druckarme 201
bis 211 werden bei ungefähr 180° freigegeben. Da aber die Arme 201 bis 203 und 205 bis 211 noch durch ihre entsprechenden Klinken 242 festgehalten werden,
führt nur der Arm 204 einen Druckhub aus, um das Schriftzeichen 5 in der Zehnerspalte des Tabellenfeldes Nr. 4 aufzudrucken. Der Druckarm 204 schlägt
auf und bedruckt das Tabellenblatt bei einer Winkelstellung von ungefähr 200° des Arbeitszyklus.
22
Teil des Arbeitszyklus in Winkelgraden der
Umdrehung der Welle K
Ausgeführte Schritte
200 bis 360° (T5)
200 bis 360° (T6)
215 bis 275° (T2) 285° (J9)
290 bis 350° (T1) 360°
Der Nocken 249 bewegt den Rücksteiler 248 nach oben. Der Rücksteller 248
kommt mit dem Druckarm 204 bei einer Winkelstellung von ungefähr 215° in Eingriff. Er hebt den Druckarm 204 bis ungefähr 271° an, wo er mit den übrigen
Druckarmen 201 bis 203 und 205 bis 211 in Eingriff kommt und diese von ihren
Spielfigur-Wählklinken 242 abhebt. Von 271 bis 280° sind die Klinken freigegeben,
so daß der Sperrbügel 234 alle elf Druckarme erfassen kann. Der Nocken 249 verstellt
den Rücksteller 248 nach unten von 280 bis 360°, und bei 289° liegen alle
Druckarme auf dem Sperrbügel 234 an.
Der Nocken Kl bewirkt mit ihrem Nockental, daß das Sperrglied 302 wieder mit
dem Zahnrad 262 in Eingriff kommt, so daß von etwa 227 bis 260° das Sperrglied
mit dem Zahnrad 262 im Eingriff steht und dieses ausreichend im Uhrzeigersinn
(Fig. 19) verstellt, um einen Abstand zwischen dem Zahn des Rades 278 und
dem betätigten Zwischenann 274 zu bilden, so daß dieser weggezogen werden
kann.
Der Nocken K 3 stellt den Antriebsmechanismus für das Druckrad zurück, indem
sie das Verbindungsglied 288 und die Kupplung 290 zurückstellt.
Der Nocken K 2 schließt den Schalter CPS, um zu ermöglichen, daß die Magnete/1
und B eingeschaltet werden, um den Schlitten 41 für einen nächsten Druckablauf
einzustellen.
Der Nocken 326 stellt den Rahmen 219 des Druckkopfes von der Zehnerspalte in
seine Ausgangsstellung zurück. Der Rahmen 219 des Druckkopfes beginnt seine
Rückstellbewegung bei ungefähr 314° und ist bei 350° völlig in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrt.
Der Arbeitszyklus ist ausgeführt, und alle Magnete sind ausgeschaltet. Die Sperrklinke
180 ist mit der Klaue 190 wieder im Eingriff und verhindert die Welle A an
einer Weiterbewegung am Ende ihres Umlaufes.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Einrichtung zum Druck von Spielstandsinformationen auf einer Spielstandstabelle für
Bowling-Spiele mit einer Mehrzahl von Zeilen, die in einzelne Felder unterteilt sind und von
denen je eine einem Spieler zugeordnet ist, wobei für jede Spielerzeile ein Träger als Auflagefläche
für die Spielstandstabelle und für jede Spalte der Felder der Spielstandstabelle eine Druckeinheit
mit je einem Typenträger mit einer Mehrzahl von einstellbaren Drucktypen vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckeinheiten (201 bis 211) von einem Druckwerk
(45) getragen werden, auf dem sie einzeln aus einer zurückgezogenen Stellung heraus in
ihre Druckstellung und mit der Spielstandstabelle (48) in Berührung gebracht werden können; daß
das Druckwerk (45) sich in einem Schlitten (41) befindet, der senkrecht zur Richtung der Zeilen
der Spielstandstabelle bewegbar ist zum Transport der Druckeinheiten (201 bis 211) im Gleichlauf
von Spielerzeile zu Spielerzeile; daß auf dem Druckwerk (45) ein Antrieb (228, 232) angeordnet
ist zur gleichzeitigen Einstellung aller Typenträger (220) im Gleichlauf und daß durch
eine Steuervorrichtung (234, 242) jede der Druckeinheiten (201 bis 211) für ein bestimmtes
Tabellenfeld getrennt freigegeben werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (50, 60), durch die
das Druckwerk (45) in zyklischem Bewegungsablauf so gesteuert wird, daß während eines
Bewegungszyklus nur ein einziger Druckvorgang stattfindet, sowie durch eine Verriegelungsvorrichtung
(54, 65, 79), durch die eine Hin- und Herbewegung des Druckwerks (45) während des Druckzyklus verhindert wird (Fig. 5 und 8). 4<>
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (A, K; 41, 219) durch die die Druckeinheiten (201 bis 211)
in der Weise um begrenzte Beträge seitlich verschoben werden können, daß jede von ihnen in
jeder von einer Mehrzahl von Druckspalten der Felder der Spielstandstabelle (48) zum Druck
herangezogen werden kann, sowie durch eine selektiv betätigbare Einstellvorrichtung (219;
320, 322, 326, 328), durch die das Druckwerk (45) mit den Druckeinheiten (202 bis 211) auf
eine ausgewählte Druckspalte verstellt werden kann (Fig. 6, 7 und 14).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Felder der Spielstandstabelle je einer Spielfigur
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv betätigbare Einstellvorrichtung (219;
320, 322, 326, 328) besondere Anschläge (328-10; 328-100; 328-1000) aufweist, durch
die das seitlich bewegbare Druckwerk (45) so eingestellt wird, daß die Druckeinheiten (201 bis
211) jeweils auf Flächenteile der Tabellenfelder eingestellt werden, die den Erstwurf- bzw. den
Spielfigur-Punktwerten zugeordnet sind (Fig. 2 und 14).
5. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Felder der Spielstandstabelle je einer Spielfigur
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv betätigbare Einstellvorrichtung (219;
320, 322, 326, 328) besondere Anschläge (328-10; 328-100; 328-1000) aufweist, durch
die das seitlich bewegbare Druckwerk (45) so eingestellt wird, daß die Druckeinheiten (201 bis
211) jeweils auf eine von drei Ziffernspalten des der Gesamtsummen-Punktwertung zugeordneten
Flächenteils des betreffenden Tabellenfeldes eingestellt werden (Fig. 2 und 14).
6. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Felder der Spielstandstabelle je einer Spielfigur
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv betätigbare Einstellvorrichtung (219;
320, 322, 326 und 328) eine Einrichtung (326) aufweist, die die für die zehnte Spielfigur vorgesehene
Druckeinheit (210) in das elfte Tabellenfeld verschiebt, und zwar zum Druck in einer Tausenderspalte (F i g. 9 und 14).
7. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Felder der Spielstandstabelle je einer Spielfigur
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv betätigbare Einstellvorrichtung (219;
320, 322, 326, 328) eine Wählvorrichtung (COS-W; COSlOO; COS-1000) aufweist zur
Wahl der gewünschten Druckspalte sowie einen Anschlag (328-10; 328-100; 328-1000) zur Begrenzung
der Bewegung der Druckeinheit über die gewählte Druckspalte hinaus (Fig. 14 und 16).
8. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Druckeinheiten je einen einstellbaren Typenträger (220) aufweist, der eine Mehrzahl von
Drucktypen trägt, von denen jede für sich in Druckstellung verbracht werden kann, und je
einen verschwenkbar gelagerten Druckarm (201 bis 211), der den einstellbaren Typenträger mit
sich führt und den Druckhub ausführt (Fig. 11, 12, 14 bis 16, 19 bis 22). .
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Sperrbügeln (242),
die auf den Druckeinheiten den verschwenkbar angeordneten Druckarmen (201 bis 211) zugeordnet
sind und durch die die selektive Freigabe eines ausgewählten Druckarmes zum Druck in
einem ausgewählten Tabellenfeld bewirkt werden kann.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen allen verschwenkbaren
Druckarmen (201 bis 211) gemeinsamen Rücksteller (248), durch den der Druckarm, der den
Druck ausgeführt hat, zurückgestellt wird (Fig. 14, 16 und 22). '
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Typenträger
als Druckräder (220) ausgebildet sind und daß eine Schriftzeichen-Wählvorrichtung (S; 226,
228, 232) vorgesehen ist, durch die alle Druckräder gemeinsam eingestellt werden können
(Fig. 15).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen-Wählvorrichtung
(S; 226, 228, 232) einen nachgiebigen Antrieb (S; 262, 292, 294) aufweist für die
Einstellung der Druckräder (220) zur Schriftzeichenwahl sowie eine den Drucktypen auf den
Druckrädern zugeordnete, selektiv betätigbare Anschlagsvorrichtung (CHS, D; 218, 262), durch
die die Drucktypen eingestellt werden (Fig. 15
bis 18).
13. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einstell- und Verriegelungsvorrichtung
(236), durch die das jeweilige Druckrad während des Druckvorganges in der richtigen
Lage gehalten wird (Fig. 15 und 16).
14. Einrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung
(50, 60), durch die der das Druckwerk (45) tragende Schlitten (41) bei seiner Bewegung
senkrecht zur Richtung der Zeilen der Spielstandstabelle wahlweise eingestellt werden
kann (Fig. 5).
15. Einrichtung zum Druck von Spielstandsinformationen für Bowling-Spiele auf mehreren
Spielstandstabellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Einrichtungen nach den Ansprüchen
1 bis 14 zusammengesetzt ist und daß die Antriebswellen (K) der Druckwerke (45) von
einem gemeinsamen Motor (M) angetrieben werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Druckwerke (45)
eine Kompensationsvorrichtung (PB; 34 bis 41) zugeordnet ist, die die Bewegung des Druckwerkschlittens
(41) und der Antriebswelle (K) relativ zum gemeinsamen Motorantrieb (M, DB;
34, 35) ausgleicht (F i g. 1 und 3).
30
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