DE305373C - - Google Patents

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DE305373C
DE305373C DENDAT305373D DE305373DA DE305373C DE 305373 C DE305373 C DE 305373C DE NDAT305373 D DENDAT305373 D DE NDAT305373D DE 305373D A DE305373D A DE 305373DA DE 305373 C DE305373 C DE 305373C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch Patent 304846 geschützten Vorrichtung.
In der Zeichnung ist eine Verkörperung der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. ι zeigt eine Ansicht gegen eine'Seitenwand mit denj enigön' Teilen der Maschine, die sich auf den Erfindungsgeg'enstand beziehen.
Fig. 2 entspricht Fig. 1 mit dem Unterschied, daß eine Taste niedergedrückt ist. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht den hinteren Teil der Maschine mit den Druckvorrichtungen für die Ziffern.
Fig..4 entspricht Fig. 3 mit 'dem Unterschied, daß darin die zum Drucken der besonderen Zeichen , dienende Vorrichtung erläutert ist.
' Fig. 5 zeigt die Maschine mit den sich auf diese Erfindung beziehenden Teilen im Grundriß. , "
Die Maschine ist von einem Kasten 6 eingeschlossen, dessen Oberteil in der Fig. 5 fortgelassen ist. Seitenwände 7 und 8 sind vorgesehen und in geeigneter Weise befestigt. Eine Welle 9 erstreckt sich quer durch die Maschine und wird mit Hilfe der Kurbel 10 in Drehung versetzt. Diese Welle trägt einen Kurbelarm 11, der an eine an der linken Seite der Maschine vorgesehene Seitenstange 12 angelenkt ist. Das rückwärtige Ende dieser Seitenstange 12 wird von einem Kurbelarm 13 der Querwelle' 14 getragen. Wenn die Maschinenkurbel in Schwingung versetzt wird, so gerät die Seitenstange 12 in Hin- und Herbewegung.
Im rückwärtigen Teil der Maschine ist eine Druckwalze 15 angeordnet, vor der die Typenträger 16 auf und nieder gleiten. Wird eine Zifferntaste niedergedrückt, so erfahrt der entsprechende Typenträger 16 eine senkrechte Verschiebung, um die gewünschte Type in Stellung vor der Druckwalze zu bringen. Ein Druckhammer 17 übt auf die eingestellte Type einen Schlag aus, wenn er zu dem Zweck , in Schwingung versetzt wird. Ein Abzug 18 greift an den Hammer ,an und wird von einer Universalstange in Bewegung gesetzt, wie das in der Hauptpatentschrift 304846 näher erläutert ist. Bei jeder Schwingung der Maschinenkurbel kommt der Drücker 18 mit dem Hammer in Eingriff, zieht ihn an und läßt ihn am Schlüsse der Bewegung los. Gegen den Hammer ] 7 liegt ein Verstärkungshebel 19 an, der dem Hammer Spannung gibt, sobald er zu dem Zweck vom Abzug geschwenkt wird, so daß der Hammer auf die Type einen Schlag ausübt, wenn sein Abzug ihn freigibt.
Um neben, die Zahlen, die vermittels der Typenträger 16 gedruckt sind, vier verschiedene Zeichen drucken zu können, ist ein
Typenträger 20 mit den \äer Typen 21, 22, 23 und 24 vorgesehen (Fig. 4). Dieser Typenträger ist an einen von der Welle 26, die sich quer durch den rückwärtigen Teil der Maschine erstreckt, ausgehenden Arm 25 angelenkt. In Fig. 4 ist der Typenträger 20 in seiner tiefsten Lage dargestellt, in der die Type 21 in Druckstellung Sich befindet. Wird die Welle 26 geschwenkt, so wird dadurch der Typenträger 20 gehoben, um je nach der Größe der Schwenkbewegung eine der andern drei Typen vor der Walze 15 in Druckstellung zu bringen. Um die so eingestellten Typen zu drucken, ist ein Hammer 27 angeordnet, der um 28 schwenkbar ist und von dem eine Nase 29 sich nach unten erstreckt, hinter die der Abzug 30 in ähnlicher Weise angreift wie der Abzug 18 bei dem Hammer 17. Wenn die Maschinenkurbel und die damit verbundeneri Teile in Tätigkeit gesetzt werden, . so kommt dadurch der Abzug 30 in Hin- und Herbewegung. Während aber der Abzug 18 dadurch zur Auslösung kommt, daß der am Abzug vorgesehene Arm 31 gegen einen Anschlag 32 trifft, ist bei dem Abzug 30 keine derartige Auslösung vorgesehen. Dieser Abzug dient lediglich dazu, den Hammer in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zu bringen, in . der er durch Klinkvorrichtungen festgehalten wird. Wenn der Abzug 30 zurückgeht, so verbleibt der Hammer in der gespannten Stellung und kommt nicht durch die Tätigkeit der Maschinenkurbel zur Auslösung. Um den Druckhammer 27 für die besonderen Zeichen in der gespannten Stellung· zu halten, ist eine Klinke 33 angeordnet, die hinter eine Winkelnase 3"4 an der' Vorderseite des Hammers einfällt und ihn auf diese Weise in der in Fig. 4 dargestellten Stellung festhält.
Diese Klinke steht unter dem Zug der Feder 35. Zur Auslösung der Klinke ist ein von der Ouerwelle 37 ausgehender Hebelarm 36 angeordnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist eine' Stange 40 vorgesehen, die mit ihrem rückwärtigen Ende an einen von der Welle 26 ausgehenden Arm 41 angelenkt ist. An der gleichen Welle 26 ist ein nach unten sich erstreckender Arm 42 befestigt, der von 'einer Feder 43 nach aufwärts .gezogen \vird, wodurch die Welle 26 mit dem Arm 41 in ' Drehung kommt und die Stange 40 nach rückwärts gezogen wird. Für gewöhnlich wird die Stange 40 in der gezeichneten Stellung durch eine Feder 44 gegen einen ortsfesten Anschlag 45 gehalten.
Ein Verbindungsglied 46 ist an den Arm 41 angelenkt und besitzt einen Schlitz 47, in den ein Stift 38 des Kurbelarmes 13 eingreift.
Wenn die Maschinenkurbel 10 in Schwingung versetzt wird, um die Seitenstange 12 nach vorwärts zu ziehen, so nimmt das Glied 46, sobald der Stift 38 geg-en Schluß der Vorwärtsbewegung ans Ende des Schlitzes 47 kommt, den Arm 41 mit, vorausgesetzt, daß die Stange 40 'durch die Feder 43 vorher nach rückwärts gezogen war. Dadurch wird die Normalstellung dieser Teile wieder hergestellt. Die Stange 40 wird in der Vorwärtsstellung durch eine Klinke 48 gehalten, die an '70 die Seitenwand 7 der Maschine angelenkt ist und mit einem Winkelhaken 49 in einen Einschnitt der Stange 40 eingreift und der senkrechten Schulterkante 50 dieses Einschnittes als Anschlag dient. Diese Klinke ist als Winkelhebel ausgebildet und mit ihrem unteren Arm 51 an einen Schieber 52 •angelenkt, der in Führungen hin und her.gleitet und unter dem Zug der Feder 53 steht. Diese letztere Feder hält also die Klinke 48 in Eingriff mit dem Schultereinschnitt 50 der Stange 40.
. In der Zeichnung sind vier Tasten 54, 55, 56 und 57 für besondere Zeichen vorgesehen, z.' B. für Summen-, Zwischensummen-, Druckaussetz-. und Addieraussetzzeichen. Mit .Ausnahme der ersten (54) sind die Stiele der übrigen Tasten mit Daumen versehen, deren eine geneigte Fläche mit entsprechend angeordneten Stiften des Schiebers 52 derart in g0 Eingriff kommt, daß gleich zu Anfang der Niederbewegung der Taste der Schieber 52 eine seitliche Verschiebung in der Richtung nach vorwärts erfährt, durch die die Winkelnase 49 der Klinke 48 außer Eingriff mit der Stange 40 geschwenkt wird. Sobald auf diese Weise die Stange 40 ausgelöst ist, wird sie unter dem Zug der Feder 43 dadurch nach rückwärts bewegt, daß der Arm 41 eine Schwingung ausführt. Die Taste 57, durch die die Addiertätigkeit der Maschine zum Aussetzen kommt, ist mit dem Daumen 58 ausgestattet, der mit dem Stift 59 am Schieber 52 so in Berührung steht, daß der Schieber nach vorn bewegt wird, um den Klinkarm 48 außer Berührung mit der · Stange 40 zu bringen, sobald die Taste 57 niedergedrückt wird. In gleicher Weise ist die Taste 56, durch die die Drucktätigkeit ausgesetzt wird, mit einer Daumenkante 60 versehen, die gegen den Stift 61 anliegt und ebenfalls die Klinke 48 zur Auslösung bringt. Dem gleichen Zweck dient bei der Taste 55 die Daumenkante 62 und der Stift 63 am Schieber 52. . ■
Der Typenträger 20 trägt, wie bereits erwähnt,1 die vier Zeichentypen, von denen die oberste (21) für gewöhnlich in der Druckstellung sich befindet. Dieses kann zweckmäßig die Type für das Summenzeichen sein. Zum Drucken dieses Zeichens ist deshalb kein Verschieben des Typenträgers erforderlich.
Aus dem Grunde braucht auch die Summentaste 54 die Einklinkung der Stange 40 nicht auszulösen, weshalb auch keine Verbindung zwischen ihr und dem Schieber 52 oder der.
Klinke 48 vorgesehen ist.
Es sind Einrichtungen an diesen verschiedenen Tasten mit Ausnahme der Summentaste vorgesehen, durch die die Länge der, Rückwärtsbewegung nach der Ausklinkung in Übereinstimmung mit der niedergedrückten Taste gesteuert wird. Diese Einrichtung entspricht im großen und ganzen der in der Patentschrift 304846 beschriebenen.
An den drei Tasten 55, 56, 57 sind seit-Hch vorspringende Stifte 64, 65, 66 angeordnet, die in der Normalstellung über Einschnitten 67, 68 und 69 der Stange 40 liegen. In dieser Stellung, die Fig. 1 wiedergibt, würden die Stifte die Rückwärtsbewegung der Stange 40 nicht hindern. Sobald aber irgendeine dieser Tasten niedergedrückt wird, tritt der entsprechende Stift in den unter ihm liegenden Einschnitt der Stange 40 ein, und wenn in dem Augenblick der Klinkwinkel'48 geschwenkt und die Stange 40 ausgelöst wird, so kann sich die letztere nur so weit nach rückwärts bewegen, wie es die Länge des Schlitzes, in den der Stift der niedergedrückten Taste eingetreten ist, gestattet. Die drei Schlitze Unterhalb der Stifte 64, 65 und 66 sind nun in ihrer Länge so bemessen, daß die Stange durch die Tastenstifte in drei verschiedenen Stellungen zum Stillstand kommt. Infolgedessen wird auch der Typenträger 20 j e nach dem, welcher Stift nun' die Stange 40 arretiert, in eine von drei verschiedenen Höhenlagen gehoben. Da die Type für das Summenzeichen sich in ihrer Normalstellung bereits in der Druckstellung befindet, so ist dafür kein Heben des Trägers, also auch keine wagerechte Verschiebung der. Stange 40 erforderlich.
Es sind ferner Einrichtungen getroffen, daß die Klinke 33, die den Hammer 27m der gespannten Stellung festhält, bei; der Fortsetzung der Niederbewegung einer der Tasten geschwenkt wird, um den Hammer freizugeben, der darauf unmittelbar die eingestellte Type zum Drucken bringt. Die sich quer durch die Maschine erstreckende Welle 37 trägt außer dem Arm 36, der gegen die Klinke 33 anliegt, einen nach vorn sich er- streckenden Arm 70. An der' Seitenwand 7 der Maschine ist ein Winkelhebel 71 drehbar
' befestigt, der mit seinem unteren Arm gegen den Hebel 70 der Welle 37 anliegt, während sein oberer Arm für gewöhnlich eine kurze Strecke entfernt von der unteren Kante der Stange 40 sich befindet. Wenn irgendeine der Tasten für. besondere Zeichen — mit Ausnahme der Summentaste — niedergedrückt wird, so tritt der entsprechende Stift der Taste in den darunterliegenden Schlitz der Stange 40 ein, kommt mit dem Boden dieses Schlitzes in Berührung und schwingt bei der Fortsetzung der Niederbewegung die Stange 40 nach unten. Diese Schwenkbewegung pflanzt sich auf den Winkelhebel 71 fort, der infolgedessen den Arm 70, die Welle 37 und den Arm 36 in Schwingung bringt, was eine Auslösung der Klinke 33 zur Folge hat; der Hammer 27 übt nun einen Schlag auf die eingestellte Type des Trägers 20 aus. Die Summentaste 54 ist mit einem seitlich vorstehenden Stift 72 versehen, der beim Niederbewegen der Taste 54 in den Schlitz 73 der Stange 40 eintritt. Der Schlitz ist tief genug, so daß zunächst keine Schwenkung der Stange 40 nach abwärts entsteht. Sie tritt aber gegen den Schluß der Niederbewegung der Taste ein und bringt die. Klinke 33 zur Auslösung, so daß der Hammer nun ■ das Summenzeichen zum Abdruck bringen kann. Da die Type für das Summenzeichen für gewohnlich in der Druckstellung steht,: so war zum Abdruck dieses Zeichens keine wagerechte Verschiebung der Stange 40 erforderlich ; eine Rückwärtsbewegung dieser Stange konnte auch beim Abwärtsschwenken nicht vor sich gehen, da sie nun von dem innerhalb des Schlitzes 73 liegenden Stift 72 daran gehindert wurde. Sobald die Summentaste 54 in ihre Normalstellung zurückkehrt, kommt auch die Stange 40 wieder in Eingriff mit der Klinke 48.
Es wurde bereits erwähnt, daß, nachdem eine der Tasten für besondere Zeichen in Bewegung gesetzt, die Stange 40 nach rückwärts verschoben, der Typenträger 20 in Druckstellung gebracht und die Klinke 33 zur Freigabe des Hammers 27 geschwenkt ist, die nächste Schwenkung der Maschinenkurbel, die die Seitenstange 12 zieht, die Stange 40 wieder in ihre Vorwärtsstellung bringt, wo sie von der Klinke 48 festgehalten wird! Zur gleichen Zeit wird der Abzug 30 geschwenkt, der den Hammer 27 spannt und wieder in Eingriff mit der Klinke 33 setzt. Die Teile sind nun wieder sämtlich in be- no triebsfertiger Stellung, und der beschriebene Kreislauf der Tätigkeiten wiederholt sich, wenn irgendeine andere Taste für besondere Zeichen niedergedrückt wird; zunächst wird dabei der Typenträger in Steilung gehoben und der Hammer ausgeklinkt, worauf die eingestellte Type unmittelbar zum Abdruck kommt. Sollte aber, sobald die Stange 40 in ihre Normal-Vorwärtsstellung zurückgeführt ist, irgendeine der Tasten in der niedergedrückten Stellung verharren, so würde diese Taste die Stange 40 in der unteren Schwenk-
stellung festhalten, und da auch der Schieber 52 nicht zurückkehren kann, so kann die Klinke 48 nicht einfallen und die Stange 40 in der Vorwärtsstellung sichern. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist eine zweite Klinke 75 angeordnet, die drehbar an der' Seitenwand 7 der Maschine bef estigl ist und unter der Einwirkung einer Zugfeder 76 mit einer Winkelnase 74 auf der Oberkante der Stange 40'aufliegt. An der Stange 40 ist ein Einschnitt vorgesehen, in den die Klinkennase
74 einfällt, sobald die Stange 40 ihre äußerste Vorwärtsstellung erreicht. Der Klinkenhebel
75 greift mit einer rückwärtigen Verlängerung unter die Klinke 48; die Feder 76, die den rückwärtigen Afm der Klinke 75 nach oben preßt, ist beträchtlich schwächer als
. die in entgegengesetzter Richtung wirkende Feder 53. Wird die Klinke 48 durch die beim Niederdrücken einer Taste eintretende wagerechte BeAvegung des Schiebers 52 nach aufwärts geschwenkt, so kann der Vorderarm der Klinke 75. dem Zug der Feder 76 nachgeben und sich mit der Winkelnase 74 auf die Oberkante der Stange 40 legen. Wird nun die Stange 40 durch die Bewegung der Maschinenkurbel nach vorn gezogen, so kann die Klinke in den Einschnitt 1J^ einfallen und die Stange 40 in der äußersten Vorwärtsstellung festhalten. Sobald jedoch darauf die Taste freigegeben wird und in ihre Normalstellung zurückkehrt, schwenkt der Schieber 52 den Winkelhebel 48, der den rückwärtigen Arm der Klinke 75 "niederdrückt; die Klinke 75 gibt darauf , die Stange 40 frei, die nun unter dem Zug der Feder S3 so weit zurückschnellt, bis der Einschnitt 50 mit der Klinkennase 49 des Winkelhebels 48 in Eingriff steht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach dieser Erfindung gestaltet sich wie folgt:
Angenommen, die Maschine soll für das Summenziehen eingestellt und das Summenzeichen soll schon bei der Einstellung gedruckt werden.' Zu dem Zweck wird die Summentaste 54 niedergedrückt, wobei ihr Stift 72 in den Schlitz 73 der Stange 40 eintritt. Ehe nicht der Stift 72 den Boden des Schlitzes 73 berührt, bleibt die Stange 40 unbeeinflußt von der Bewegung der Taste 54. Ist dieses eingetreten, so erfährt die Stange 40 eine Abwärtsschwenkung, durch die der Winkelhebel 71' um seinen Zapfen gedreht wird.' Der Winkelhebel 71 gibt die ihm erteilte Schwenkung an den Arm 70, die Welle 37 und den Arm 36 weiter, der die Klinke 33 dabei auslöst.' Der Hammer 27 übt auf die für gewöhnlich in Druckstellung stehende obere Type 21 den zum Drucken des Summenzeichens erforderlichen Schlag aus. Geht die Summentaste 54 wieder hoch, so folgt die Stange 40 unter der Einwirkung der Feder 44 dieser Aufwärtsbewegung, bis sie mit der Nase der Klinke 48 in Eingriff kommt, durch die sie in ihrer Normalstellung gesperrt wird. Bei der nächsten Inbetriebsetzung der Maschinenkurbel 10 schwenkt die Seitenstange 12 die Welle 14, an welcher Schwenkung der Abzug 30 teilnimmt, wodurch der Hammer 27 wieder in die Spannlage, zurückgeführt wird, worin ihn die Klinke 33 sperrt.
Soll die Maschine für das Ziehen und Drucken einer Zwischensumme eingestellt und das Zwischensummenzeichen gleich bei der Einstellung gedruckt werden, so wird die Taste 55 niedergedrückt. Dabei , tritt der Stift 64 in den Schlitz. 67 der Stange 40 ein. Gleichzeitig verschiebt die Daumenfläche 62 durch ihr Zusammenwirken mit dem Stift 63 den Schieber 52, der die Nase 49 der Klinke 48 aus dem Einschnitt 50 der Stange 40 heraushebt. Sobald die Stange 40 auf diese Weise frei wird, kann sie dem Zuge der Feder 43 folgen und schnellt nach rückwärts, bis die Vorderkante des Schlitzes 6j gegen den Stift 64 stößt. Durch diese Rückwärtsbewegung der Stange 40 ist die nächste Type 22 infolge der Schwenkung der Welle 26 in Druckstellung gehoben. Bei der Fortsetzung der Niederbewegung der Taste 55 erfährt die Stange 40 eine Schwenkung um ihren Drehzapfen, welche Schwenkbewegung sich dem Winkelhebel 71 in der bereits beschriebenen Weise zwecks Auslösung der Hammerklinke 33 mitteilt, so daß der Druck des Zwischen-Summenzeichens erfolgt, sobald die Taste 55 ihre tiefste Stellung erreicht. Bei der nächsten Inbetriebsetzung der Maschinenkurbel 10 nimmt die Seitenstange 12 gegen Schluß ihrer Vorwärtsbewegung das Verbindurigsglied 46 mit und führt unter' Spannen der Feder 43 die Stange 40 wieder so weit nach vorn zurück, daß die Klinkennase 49 in den Einschnitt 50 der Stange 40 einfallen kann.
Soll die Maschine bei der nächsten Operation nicht drucken und dafür das Druckaussetzzeichen auf den Aufrechnungsbogen gesetzt werden, so wird die Taste 56 niedergedrückt. Dabei erfolgt wieder zunächst eine Verrückung des Schiebers 52 durch das Zusammenwirken der Daumenfläche 60 mit dem · Stift 61. Durch diese Verschiebung wird die Klinke 48 außer Eingriff mit der Stange 40 gehoben; die letztere kann nun so weit zurückschnellen, wie es der Schlitz 68 durch sein Zusammenwirken mit dem Anschlagstift 65 ■ ■ gestattet, um die nächste Type 23 des Typenträgers 20 in Druckstellung zu heben (vgl. Fig. 2). Bei der Fortsetzung der Niederbewegung der Taste 56 kommt wieder die Stange-40 und der Winkelhebel 71 in Schwen- : kung, um den Hammer 27 von seiner Sperr-
klinke 33 zu befreien. Bei der nächsten Schwenkung der Maschinenkurbel 10 wird dann die Seitenstange 40 wieder durch die Mitwirkung des Verbindungsgliedes 46 so
. 5 weit nach vorn zurückgeführt, daß die Klinke 48 mit ihrer Nase 49 in den Schlitz 50 der Stange 40 einfallen kann. Gleichzeitig wird vermittels des Abzuges 30 der Hammer 27 gespannt und in der gespannten Stellung durch die Klinke 33 in Bereitschaft für den nächsten Druck eines der besonderen Zeichen gehalten.
Bei Einstellung der Maschine auf Aussetzung' der Addiertätigkeit wird die Taste 57 niederbewegt, die dann in gleicher Weise den Druck des Addieraussetzzeichens bewirkt, wie das in Verbindung mit den Tasten 55 und 56 ,beschrieben ist.
Damit die Klinke 48 beim Zurückführen der Stange 40 in den Einschnitt 50 einfallen kann, ist Vorbedingung, daß der Schieber 52 nicht durch \^erharren einer der Tasten 55, 56 oder'57 in ihrer tiefsten Stellung an der Rückwärtsbewegung gesperrt ist. Tritt der Fall ein, d.h. ist eine· der Tasten 55, 56 oder 57 nicht wieder hochgegangen, so kommt eine zweite Sperrklinke 75 in Tätigkeit, um die • Stange 40 in ihrer Vorwärtsstellung zu sperren, indem die Klinkennase 75 in den Einschnitt 'JJ der Stange einfällt. Dabei legt sich der rückwärtige Arm der, Klinke 75 unter den freien Arm der Klinke 48. Wird später das auf die Rückbewegung des Schiebers 52 einwirkende Hindernis beseitigt, so drückt die Klinke 48 unter der Einwirkung der Feder 53 den vorderen Klinkenarm 75 aufwärts, so daß die Nase 74 den Einschnitt ^J freigeben muß. Die Stange 40 springt dann so weit zurück, bis die Klinkennase 49 die Rückwärtsbewegung begrenzt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Addiermaschine mit Druckvorrichtung und besonderen Zeichen zur Kennzeichnung vorgenommener oder unterlassener Operationen nach Patent 304846, gekennzeichnet durch die Anordnung eines unter dem Zug einer Feder (53) stehenden Schiebers (52) in derartiger Verbindung mit den Zwischensummen-, Druckaussetz- . und Addieraussetztasten (55, 56, 57), daß ein Niederbewegen einer dieser Tasten unmittelbar eine wagerechte Verrückung des Schiebers (52) hervorruft, wodurch eine an den Schieber (52) angelenkte, winklige Sperrklinke (48) für die die Hubbewegung des Typenträgers (20) steuernde Stange (40) zwecks Auslösung dieser Stange geschwenkt wird.
    . 2. Addiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hilfsklinke (75) zum Sperren der die Hubbewegung des Typenträgers (20) steuernden Stange (40), die mit einem rückwärtigen Arm unter den Klinkarm der winkligen Sperrklinke (48) greift und infolgedessen nur in Tätigkeit treten kann, wenn diese letztere Sperrklinke (48) außer Berührung mit der Stange (40) geschwenkt ist.
  3. 3. Addiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Winkelhebels (71) zwischen der die Hubbewegung des Typenträgers (20) steuernden Stange (40) und dem Winkelhebel (70, 36) zur Auslösung des Abzuges (33) für den Typenhammer (27), durch welche Anordnung die durch die Tasten (54, 55. 56. 57) hervorgerufene Schwenkbewegung der Stange (40) unmittelbar auf den Abzug (33) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reicMsdruckerEI.
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