DE304846C - - Google Patents

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DE304846C
DE304846C DENDAT304846D DE304846DA DE304846C DE 304846 C DE304846 C DE 304846C DE NDAT304846 D DENDAT304846 D DE NDAT304846D DE 304846D A DE304846D A DE 304846DA DE 304846 C DE304846 C DE 304846C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT?!
Die Erfindung bezieht sich auf Addiermaschinen, bei denen neben die bei den verschiedenen Maschinenoperationen (Summen und Untersummenziehen, Druck ohne Addition) abgedruckten Werte besondere Zeichen zur Kennzeichnung des besonderen Charakters :der vorgenommenen Maschinenoperationen gedruckt werden. Bei den bekannten Maschinen dieser Art erfolgt das Drucken
ίο des Zeichens gleichzeitig mit dem Drucken des Wertes, auf; den es sich bezieht, und die Drucktätigkeit ist abhängig von der Bewegung der' Maschinenkurbel. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß das Drucken des besonderen Zeichens unabhängig von der Bewegung , der. Maschinenkurbel zur Ausführung kommt. Das wird dadurch erreicht, daß beim Niederdrücken der zur Einleitung besonderer Maschinenoperationen vorgesehenen Tasten zunächst . die dieser Operation entsprechende Kennzeichhungstype . in . Druckstellung gebracht und dann unmittelbar der Druckhämmer ausgelöst wird, worauf das besondere Zeichen im Druck erscheint, ehe noch die Ma-. schinenkurbel in Bewegung gesetzt wird. Man hat bereits.in ähnlichen Maschinen Vorkehrungen zum Drucken besonderer Zeichen getroffen, bei denen ein schwenkbar gelagerter Typenhebel durch Niederdrücken einer Taste in Bewegung gesetzt wird; diese Vorrichtung steht jedoch völlig außer Verbindung mit dem Addiermechanismus und bestimmt auch nicht gleichzeitig den Charakter der nachfolgenden Maschinenöperation. Zur Einstellung solcher Maschinen für unterschiedliche Operationen mußten vielmehr noch besondere Einstellvorrichtungen vorgesehen werden. : . ' : '■
Durch die Erfindung ist es ermöglicht, die besonderen Zeichen in einer anderen Farbe als die Werte, auf die sie sich beziehen, zu drucken, da sie: unabhängig davon, und zwar vorher gedruckt werden. Ferner ist es durch die Erfindung ermöglicht, ein Kennzeichen auch dann zu drucken, wenn das Ergebnis der Maschinenoperation nicht1 gedruckt wird, d. h., wenn die Maschine auf Druckaussetzung eingestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen wiedergegeben. ;
Fig. ι zeigt die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen. Teile einer: Addiermaschine im Grundriß.
Fig. 2 j ist .eine Seitenansicht der Maschine und zeigt die für die Einstellung der besonderen Maschinenoperationen, vorgesehenen Tasten und die damit zusammenwirkenden Teile zum Drucken der besonderen Zeichen.
Fig. 3 entspricht Fig. 2 und gibt/eine andere Stellung der einzelnen Teile wieder.;
Die Fig. 4 und 5 erläutern den Druckmechanismus . für die besonderen Zeichen, und die '
Fig. 6 und 7 den Druckmechanismus für die zu druckenden Werte.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Maschine ist auf einer Grundplatte 2 und an den stehenden Seitenplatten 3 und 4 angeordnet und von einem Gehäuse 5 eingeschlossen. An
der Rückseite befindet sich die Druckwalze 6, vor der eine Anzahl Typenträger 7 mit den gleitbaren Typen 8 vorgesehen ist (Fig". 6 und 7). Die Typenträger 7 sitzen am Kopf der Zahnstangen 30, die auf die Zählrädchen 31 (Fig. 4) einwirken Und durch ihre senkrechte Einstellung gleichzeitig die dieser Einstellung entsprechende Type 8 in Druckstellung heben. Am unteren Ende einer jeden
10.. Zahnstange 30 ist ein Anschlag 32 vorgesehen, der mit den Riegelstangen 33 (Fig. 4) in der . aus Fig. 7 ersichtlichen Weise zusammenwirkt. Die Riegelstangen 33 stehen durch Winkelhebel 3 5 in Verbindung mit den Tasten 34, durch die sie in Bewegung gesetzt werden. An der Rückseite der Zahnstange ist ein Anschlag 36 vorgesehen, der von der an den Schwenkarmen 200 befestigten Universalrückführstange 37 überwacht wird.
Vor jeden Typenträger ist ein Hammer angeordnet, der bei seiner Auslösung auf die eingestellte Type einwirkt und dadurch den Druck erzeugt. Die nebeneinanderliegenden Hämmer 9 sitzen lose auf der Achse 10. Jeder Hammer ist mit einem Verstärkungshebel 11 versehen, der in den Punkten 12 und 13 auf der Rückenfläche des Hammers anliegt, lose auf der ortsfesten Achse 14 sitzt und mit seinem unteren Ende unter der Einwirkung der Feder 15 (Fig. 6 und 7) -steht. Die Auslösung eines jeden Hammers erfolgt durch einen Abzug 16, der lose auf der Querstange 17 sitzt und mit seinem Haken 18 hinter die Hammernase 19 greift. Die Querstange 17 wird von den Schwenkhebeln 20 ge-, tragen, die fest auf der. Welle 21 sitzen und von letzterer ihre Schwenkbewegung erhalten. Wird die Querstange 17 nach rückwärts geschwenkt, so nimmt sie die'unter der Einwirkung von Federn 22 stehenden Abzüge 16 mit, bis ein ortsfester Anschlag 24 in Berührung mit einem Arm 23 des Abzuges kommt und dem letzteren eine Abwärtsschwenkung erteilt, so daß er die Hammernase 19 freigibt.
Bei der Rückwärtsbewegung der Abzüge 16 werden die Hammer 9 geschwenkt und setzen die Verstärkungshebel unter Spannung. Beim Auslösen der Abzüge kommen die Hämmer 9 zum Schlagen.
An jedem Typenträger ist ein Schwanzstück 26 mit einem Anschlag 27 vorgesehen. De'r letztere steht gewöhnlich in Berührung mit der Oberkante des Drückers 16 und hält dessen Haken außer Eingriff mit der Nase des zugehörigen Hammers. Befindet sich der
. Typenträger in dieser Stellung, so wird beim Schwenken der Querstange 17 der' entsprechende Hammer nicht -in Bewegung gesetzt. Sobald der Typenträger steigt, fällt der Haken 18 hinter die zugehörige Hammernase 19 ein.
Die Schwenkwelle 21 ist durch die Kurbel 38 und die Seitenstange 39 an den Arm 40 der mit der Antriebskurbel 42 ausgestatteten Maschinenwelle 41 angeschlossen (Fig. 1, 4). Wird die Welle 21 geschwenkt, so gibt die Universakückf'ührstange 37 die Zahnstangen 30 frei, die nun unter dem Zug der Federn 40 (Fig. 6, 7) hochgehen können. Die Zahnstangen sind vermittels der Schellen 41 und 42 an den hohlen Ständern 43 geführt. Der Seitenstange 39 entspricht an der anderen ■ Maschinenseite die Seitenstange, 44, die die Kurbeln 43 und 45 verbindet (Fig. 1, 2 und 3).· Um die Typenträger in jeder eingestellten Stellung zu sperren, sind die Schwanzstücke 26 mit Einkerbungen 46 versehen, in die eine Sperrstange 47 vor jeder Auslösung der Druckhämmer eingreift. Die Sperrstange 47 wird von den Armen 48, 49 (Fig. 1) getragen, mit denen die Universalstange 37 kurz vor Schluß ihrer Aufwärtsbewegung, in Berührung kommt und sie so schwenkt, daß die Sperrstange 47 in die der Einstellung des Typenträgers entsprechende Einkerbung 46 eintritt. Beim Rückgange der Universalstange zieht die Feder 58 die Sperrstange 47 in die durch den mit dem Arm 48 zusammenwirkenden Anschlag 51 begrenzte Lage zurück.
Es ist ferner Vorkehrung dafür getroffen, die Tätigkeit der Druckhämmer zu sperren, falls die Addiertätigkeit allein, d. h. ohne die gleichzeitige Ausführung eines Druckes vor sich gehen soll. Dem Zweck dient die in den Fig. 4 und S angedeutete Stange 52, die von den Schwenkhebeln 53 getragen wird und auf die Oberkante der Abzüge 16 einwirkt. Für gewöhnlich beeinflußt die Stange 52 die Abzüge nicht. Einer der Schwenkarme 53 ist nach hinten verlängert und dieser Verlangerungsarm endet in einer Nase 55, die mit einem auf der Welle 57 befestigten Sperrarm 56 zusammenwirkt. In Fig. 5 greift der Arm 56 unter die Nase 55 und hält auf diese Weise , die Sperrstange ,52 fest, die jetzt die Abzüge 16 daran hindert, in Eingriff mit den Hammernasen 19 zu treten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist an der linken Seite der Maschine eine Stange 60 vorgesehen, die mit ihrem rückwärtigen-Ende an die Kurbel 61 der Welle 57 angelenkt ist. Ein geschlitztes Verbindungsglied 62 verbindet die"Kurbel 61 mit der Kurbel 45, an welcher zu dem Zweck der Stift 63 angeordnet ist. Die Stange 60 wird durch eine Feder 64 nach rückwärts gezogen und dient dazu, die Welle 57 zu schwenken. Vermittels des Verbindungsgliedes 62 wird die Stange 60 bei der Vorwärtsbewegung der Seitenstange 44 durch die Maschinenkurbel in die in Fig. 2 angegebene Stellung zurückgeführt. , Auf die Stange 60 wirken die für besondere Maschi-
nenoperationen vorgesehenen Einstelltasten 65, 67, 73 und 70 in der folgenden Weise ein. Die Summen taste 65 trägt einen seitlichen Ansatz 66, der mit der Stange 60 zusammenwirkt, sobald die Taste 65 niedergedrückt wird. Der Anschlag 59 der Stange 60 dient dazu, die letztere in ihrer normalen Vorwärtsstellung, in welcher die Feder 64 unter Spannung steht, zu halten.
Die Zwischensummentaste 67 ist mit einem seitlich vorspringenden Stift 68 versehen, der beim Niederbewegen der Taste mit der Stange in Berührung .kommt und die letztere außer Eingriff mit dem Ansatz 66 der Summentaste 65 schwenkt, so daß die Feder 64 die Stange 60 nach rückwärts ziehen kann. Diese Rückwärtsbewegung der letzteren wird durch den mit Hilfe eines Einschnittes gebildeten An-
■ schlag 69 begrenzt. Die Taste 70 dient als Addieraussetztaste und wirkt mit ihrem Stift 71 in ähnlicher Weise auf die Stange 60 ein, wie das in Verbindung mit der Zwischensummentaste 67 beschrieben. ist. Der Anschlag' 72 ist so bemessen, daß er der Stange 60 eine größere Rückwärtsbewegung gestattet, als der Anschlag 69. Durch Niederdrücken der Summentaste 65 wird keine Rückwärtsbewegung der Stange 60 hervorgerufen, sondern nur eine Schwenkung derselben. Die vierte der vorgesehenen Tasten 73 dient als Druckaussetztaste, die mit dem seitlichen Stift 74 auf die Stange 60 schwenkend einwirkt, um sie außer Eingriff mit dem Ansatz 66 zu bringen. Beim Intätigkeitsetzen der Druckaussetztaste 73 kann die Stange ihren vollen Rückwärtsausschlag- ausführen. Wie bereits erwähnt, erfolgt die Rückführung der Stange 60 durch die Vorwärtsbewegung der Maschinenkurbel, wobei ihr Anschlag 59 wieder in Eingriff mit dem Ansatz 66 der Summentaste 65 kommt.
■ An der rechten Seite der Maschine ist ein besonderer Typenträger 76 für die Typen a, b, c und d angeordnet, der an einen-auf der Welle 57 befestigten Schwenkarm yy angelenkt ist. Je nach dem Betrage der Schwenkbewegung der Welle 57, die, wie beschrieben, durch die Rückwärtsbewegung der Stange 60 gesteuert wird, kommt eine der Typen, a, b, c, d in Druckstellung. Die -obere Type d befindet sich ständig in Druckstellung, so daß für deren Abdruck keine Schwenkbewegung der Welle 57 erforderlich ist. Vor dem Typenträger 76 ist ein Hammer 78 mit einem Verstärkungshebel79 angeordnet; der letztere wird durch eine Feder 80 in ähnlicher Weise
' wie die früher beschriebenen Verstärkungshebel 11 in Tätigkeit gesetzt. Der Hammer 78 wird durch einen Abzug 81 in der gleichen Weise und zu gleicher Zeit wie die oben beschriebenen Hämmer 9 gespannt, aber in der gespannten Stellung durch:: eine Klinke 82 festgehalten, die hinter den an der Rückseite des Hammers vorgesehenen Haken 83 einfällt. Zur Auslösung der Klinke 82 ist auf der Querstange 86 ein Arm 85 befestigt; an die Querstange 86 ist. gleichzeitig die Stange όο angelenkt (Fig. 1, 4 und 5);
Die Arbeitsweise der Druckvorrichtung nach dieser Erfindung gestaltet sich wie folgt:
Angenommen; eine Anzahl Posten seien zu einer Summe addiert und neben diese Summe wäre nun das Summehzeichen zu setzen. Zu dem Zwecke braucht die Maschinenkurbel nicht in Bewegung gesetzt zu werden, sondem es genügt, wenn die Taste 65 niedergedrückt wird. Dabei-vollzieht sich der folgende Vorgang: Beim Niederbewegen der Taste 65 dreht sich die Stange 60 um den Drehpunkt der Welle 86, auf der auch der Arm 85 befestigt ist, der also die Schwingbeweguhg von 60 mitmachen muß und dabei den einen Arm des Klinkenhebels 82 nach unten bewegt. Dadurch kommt die Klinke 83 zur Auslösung und der Hammer· 78 kann, da er unter der Einwirkung der Feder 80 des j Verstärkungshebels 12 steht;: auf die Typed, die das Summenzeichen trägt, einen Schlag ausüben.
Etwas anders gestaltet sich die Tätigkeit der Maschine bereits, wenn es gilt, das Untersummenzeichen zu drucken. Fig. 2 gibt die Normalstellung des Hebels 60 und der damit zusammenhängenden Teile wieder. Wird die Taste 67 nach unten bewegt,, so druckt sie zunächst durch ihren Stift 68 die Stange 60 wiederum um ihren Drehzapfen so weit nach unten, bis der Anschlag 59 außer Eingriff mit dem Ansatz 66 gekommen ist. Da die Stange unter der Einwirkung der Feder 64 steht, ist sie nun frei, diesem Zuge nachzugeben und schnellt zurück, bis der" Anschlag 69 gegen den Stift 68 stößt. Das Zurückschnellen der Stange 60 hatte zur Folge, daß die Kurbel 61, a>uf der sie gelagert ist, eine entsprechende Strecke mit ihrer Welle 57 geschwenkt wurde. Auf dieser Welle 57 ist aber auch der Hebel 77 (Fig. 4) befestigt, der demnach die Schwenkbewegung piitmachen muß und dabei den die besonderen Zeichentypen a, b, c, d tragenden Typenträger 76 so weit hebt, daß die nächste Type c (Fig. 4) in Druckstellung kommt. ■ Im weiteren Verfolg der Niederbewegung der Taste 67 tritt wieder der bereits geschilderte Vorgang ein: Die Stange 60 wird um ihren Drehpunkt weiter herumgeschwenkt und der Hebel 85 löst wiederum die Klinke 83 aus, worauf der Hammer 78 einen Schlag auf die Type c ausüben kann. ,
. Bei der Taste 70 ist der Vorgang an sich der gleiche, nur mit dem Unterschiede, daß

Claims (5)

  1. die Stange 60 eine größere Strecke zurückschnellt, da der unterhalb der Stiftes 71 vorgesehene Anschlag 72 infolge der größeren Aussparung einen weiteren Ausschlag gestattet. Die Welle 57 kann also um eine größere Strecke herumschwingen und bringt dadurch die nächste Type b in Drückstellung. Bei der ferneren Niederbewegung der Taste 70 vollzieht sich nun derselbe Vorgang", wie er eben in Verbindung mit der Taste 67 geschildert wurde.
    Bringt' man die Druckaussetztaste 73 in Bewegung, so treten die gleichen A^orgänge auf, wie sie bei den vorherigen Tasten beschrieben sind. . Da unterhalb des Anschlagstiftes 74 aber keine Aussparung in der Stange 60 vorgesehen ist, so kann die Stange, sobald ihr Anschlag 59 außer Berührung mit dem Ansatz 66 gebracht ist, um ihren vollen Ausschlag nach rückwärts schnellen. Die sich daraus ergebende Stellung zeigt Fig. 3. Bei der Fortsetzung der Niederbewegung der Taste 73 tritt wiederum die Auslösung des Druckhammers 78 ein. Auf der 'Welle 57 ist aber noch der Hebel 56 befestigt, der, sobald die Welle 57 ihre volle Schwenkbewegung beendet hat, sich unter die Nase 55 am Hebelarm 54 stützt. Durch die Sperrung des Hebelarmes 54 wird auch der sich nach der andern Seite erstreckende Hebelarm 53 mit seiner Anschlagplatte 52 (Fig. 1) gesperrt, was zur Folge hat, daß bei der unmittelbar nach der Niederbewegung der Druckaussetztaste zur Ausführung kommenden Maschinenoperation die Druckhämmer nicht gespannt werden und so kein Drucken vor sich gehen kann.
    Der Druck der besonderen Zeichen erfolgt also gänzlich unabhängig von der Bewegung der Antriebskurbel, die lediglich dazu dient, die Seitenstange in die Vorwärtsstellung· zurückzuführen und den Hammer 78 zu spannen, damit er in Bereitschaft steht für die nächste, durch eine der vorgesehenen besonderen Tasten ausgelöste Drucktätigkeit.
    Paten τ-An Sprüche:
    i. Addiermaschine mit Druckvorrich-" tung und besonderen Zeichen zur Kennzeichnung vorgenommener oder unterlassener Operationen, dadurch gekennzeichnet, daß die für diese Zeichen vorgesehenen Tasten (65, 67, 70, 73), wenn sie niedergedrückt werden, vermittels eines Schwenkhebels (60) auf die Druckvorrichtung (76, 78) für die besonderen Zeichen derart einwirken, daß sie die Drucktypen (a, b, c, d) in Stellung bringen und den mit letzteren zusammenwirkenden Druckhammer (78) auslösen.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederbewegen der für die besonderen Zeichen vorgesehenen Tasten im ersten Teil des sich dabei ergebenden Bewegungsweges die diese besonderen Zeichen druckenden Typen (α,. b, C1 d) in Druckstellung gebracht und im zweiten Teil die Auslösung des gespannten Druckhamrners (78) be-r wirkt wird.
  3. 3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Niederbewegen einer der für besondere Zeichen vorgesehenen Tasten ausgelöste zweifache Bewegung dadurch zustande kommt, daß die Taste zunächst einen auf einer Kurbel (61) gelagerten, gespannt gehaltenen, einarmigen Hebel 60) auslöst, der darauf um eine solche Strecke zurückschnellen kann, daß die Kurbel (61) die zu druckende Type in Drückstellung hebt, worauf der gleiche Hebel (60) bei Fortsetzung der Niederbewegung der Taste um seinen Drehpunkt schwingt und dabei einen Hebel (85) mitschwingt, der den den Druckhammer (78) gespannt haltenden Klinkhebel (82) auslöst.
  4. 4. Ausführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche für die besonderen Zeichen vorgesehenen Tasten auf einen auf einer Kurbel drehbar gelagerten einarmigen Hebel (60) einwirken, der unter. Federzug steht und durch verschieden begrenzte, von den Tasten für die besonderen Zeichen ausgelöste Rückwärtsbewegungen den Kurbelausschlag bestimmt, durch den die verschiedenen Typen des Typenträgers (76) in Druckstellung gehoben werden,' wobei die Begrenzung der Rückwärtsbewegung durch mit den Tastenstielen zusammenarbeitende ■ Anschläge (59, 69, 72) erfolgt.
  5. 5. Ausführung nach* Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Nie-
    . derbewegung der Druckaussetztaste (73) der .einarmige Hebel (60) seine größte Rückwärtsbewegung ausführt und dabei einen Kurbelarm (56) ' zum Ausschlag bringt, der bei der nächstfolgenden Maschinenoperation vermittels eines Hebels (54, 53) und einer Sperrstange (52) die Abzüge (1,6) für die Zifferndruckhämmer (9) unwirksam macht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746409C (de) * 1936-05-12 1944-08-05 Anker Werke Ag Druckvorrichtung fuer rechnende Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746409C (de) * 1936-05-12 1944-08-05 Anker Werke Ag Druckvorrichtung fuer rechnende Maschinen

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