DE305869C - - Google Patents

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DE305869C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Addiermaschine mit Druckvorrichtung und be-, sonderen Zeichen zur Kennzeichnung vorgenommener oder unterlassener Operationen S und bezweckt eine weitere Ausgestaltung der in dem Patent 304846 beschriebenen Maschine dieser Art, bei welcher das Drucken der besonderen Zeichen unabhängig von der Bewegung der Maschinenkurbel zur Ausführung kommt. Während bei der in dem Patent 304846 gekennzeichneten Maschine beim ^Niederdrücken der zur -Einleitung besonderer Maschinenoperationen vorgesehenen Tasten die dieser Operation entsprechende
.!1-5 Kennzeichnungstype in Druckstellung· gehoben und dann unmittelbar der Druckhammer ausgelöst wird, sollen nach der vorliegenden, Erfindung Vorkehrungen dafür getroffen werden, daß vor der Auslösung des Drückhammers derselbe durch die gleiche Tastenbewegung zunächst gespannt wird. Die Auslösung erfolgt dann durch einen ortsfesten Anschlag im Bewegungswege des den Druckhammer spannenden Gliedes.
■ag Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen wiedergegeben, in denen
Fig. ι im Aufriß eine der Seitenwände der Addiermaschine mit den darauf gelagerten Teilen, soweit sie sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, wiedergibt.
Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. 1 in Ansicht und teilweise im Schnitt. ■
Fig. 3 entspricht Fig. 1 imit dem unterschied, daß einige der dargestellten Maschinenteile sich in einer /Zwischenstellung befinden.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht den Druckhammer und die ihn in Bewegung setzenden Teile.
Fig. 5 ist-eine teilweise im Schnitt dargestellte Rückansicht der in Fig. 1 enthal- : tenen' Teile.
Die zur Erläuterung der Erfindung -gewählte Maschine entspricht der in dem angegebenen Patent beschriebenen Konstruktion. Dargestellt ist die linksseitige Seitenwand 6 der Maschine, die in geeigneter Weise in ihrer aufrechten Stellung gestützt wird. Am rückwärtigen Ende ist die Druckwalze 7 in irgendeiner passenden Weise.gelagert, um für die Druckhämmer der Maschine die zum Drucken erforderliche Unterlage zu bieten. Zwischen den Hämmern und der Druckwalze sind Träger für Typen angeordnet, welch letztere unter dem Schlag ihrer Harnmer den Druck erzeugen. Für vier besondere. Typen 9, 10, 11 und 12 ist der Träger 8 angeordnet und so gelagert, daß er sich senkrecht vor der Druckwalze auf und nieder bewegen kann, um jede der vier Typen in Druckstel-
■'*) "Früheres Zusatzpatent: 305373.
lung zu bringen. Der Träger 8 ist mit einer Verlängerung 13 an den Arm 14 eines. Winkelhebels 14, 49 angelenkt, der auf der Welle 15 befestigt ist. Diese Welle ist drehbar in der Seitenwand 6 der Maschine und in der Tragplatte für die Druckvorrichtung gelagert, ragt durch die Seitenwand 6 nach außen und ist an diesem Ende mit dem Arm 17 versehen, der sich nach oben erstreckt
1.0 und an eine Stange 18 angelenkt ist. , Diese Stange 18 erstreckt sich in wagerechter Richtung außerhalb der Maschinenwand 6 und wird an ihrem vorderen Ende ' von der an dieser Wand 6 befestigten Rolle 19 unterstützt, die in einen Einschnitt an der Unterseite der Stange 18 eingreift. Dieser Einschnitt gestattet der Stange 18 eine begrenzte Hin- und Herbewegung, durch die der Arm 17, die Welle 15 und der Winkelarm 14 in Schwenkung kommt, um den Typenträger 8 zu heben oder zu senken.
In den Zeichnungen sind vier besondere Tasten 20, 21, 22 und 23 angedeutet, die als Summen-, Untersummen-, Druckaussetz- und Addieraussetztasten gelten können. Diese Tasten sind mit seitwärts vorragenden Stiften 24, 25, 26 und 27 versehen. Die Stange 18 wird für gewöhnlich von einer. Feder 28 nach vorn gezogen, wodurch der Typenträger 8 seine tiefste Stellung mit der obersten Type 12 in der wagerechten Mittelachsebene der Druckwalze erhält. An der oberen Kante der Stange 18 ist ein Einschnitt 30 mit einer schrägen Daumenfläche 29 vorgesehen, die in der oben beschriebenen normalen Stellung der Stange 18 unterhalb des Stiftes 27 der Taste 23 liegt. Wird diese Taste niedergedrückt, so kommt ihr Stift 27 in Berührung mit der schrägen ' Fläche 29 und drückt die auf der Rolle 19 geführte Stange 18 nach rückwärts, bis der Stift 27 in den Einschnitt 30 hineingleiten kann. Die gegenseitige Anordnung dieser Teile ist so getroffen, daß durch den Stift 27 die Stange i8 gegen den Widerstand der Zugfeder 28 ihre größte Rückwärtsbewegung" erfährt und vermittels des Armes 17, der Welle 15 und des Winkelhebelarmes 14 den Träger 8 in die höchste Stellung hebt, in der die unterste Type 9 in die Druckstellung vor der Druckwalze kommt.
In der Stange 18 ist ein weiterer Eiii-
, schnitt 31 mit der schrägen Daumenfläche 32 unterhalb des Stiftes 26 der Taste 22 vorgesehen. Wenn diese letztere Taste niedergedrückt wird, so erfährt die Stange 18 durch das Zusammenwirken des Stiftes 26 mit der schrägen Daumenfläche 32 eine Rückwärts-
■ ' bewegung, die jedoch geringer ist als die durch die Taste 23 hervorgerufene Rückwärtsbewegung der Stange 18,' da die Länge der schrägen Gleitfläche 32 geringer als die der Gleitfläche 29 ist, wie das Fig. 1 erken-. nen läßt. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Typenträger nur so weit gehoben wird, wie nötig ist, um die zweitunterste Type 10 in Druckstellung zu bringen. In gleicher Weise ist ein weiterer Einschnitt 33 in. der Stange 18 vorgesehen, der unterhalb des Stiftes 25 der Taste 21 liegt und die kurze Daumenfläche 34 aufweist. Ein Niederdrücken der Taste 21 hat eine geringere Rückwärts- ; bewegung der Stange 18 zur Folge, als sie durch die Tasten 22 und 23 hervorgerufen \ wird; der Träger hebt sich nur so weit, daß die Type 11 in Druckstellung kommt. Wie bereits erwähnt, befindet sich die vierte Type 12 in Druckstellung, wenn der Typenträger seine normale Stellung einnimmt; diese Type entspricht der vierten Taste 20. Es ist deshalb nicht nötig, eine Bewegung des Typenträgers zu veranlassen, wenn die Type 20 gedruckt werden soll.
Ein Hammer 35 ist schwenkbar auf einem Zapfen 36 (Fig. 3 und 4) derart gelagert, daß er jedesmal auf die in Druckstellung befindliche Type einwirkt, sobald er zu dem Zweck in Bewegung gesetzt wird. Der Hammer 35 trägt an seinem Ende einen Schnabel 37, hinter den ein Drücker 38 greift, der drehbar am Arm 39 eines auf dem ortsfesten Zapfen 40 gelagerten Winkelhebels 39, 53 befestigt ist. Eine Zugfeder 41 ist an einen rückwärtigen Armansatz 42 des Drückers 38 angehängt und hält den Drücker für gewöhnlich in Eingriff mit dem Schnabel 37. Wird der Winkelhebel 39, 53 geschwenkt, ■ so nimmt sein oberer Arm 39 dabei den Drücker 38 mit, und der letztere ruft eine Schwenkung des Hammers hervor, durch die der Druckhebel 43 gespannt wird. Im Laufe dieser rückwärtigen Schwenkbewegung des Winkelhebels 39, 53 kommt ein nach oben ragender Arm 44 des Drückers 38 in Berührung mit dem ortsfesten Anschlagstift 45, der dem Drücker eine Schwenkung nach unten erteilt und ihn dadurch außer Eingriff mit dem Schnabel 37 des Hammers 35 setzt. Der auf diese Weise ausgelöste Hammer schnellt unter der Einwirkung seines Druckhebels 43 vor und übt einen Schlag auf die in Druckstellung gebrachte Type des Trägers 8 aus.
Zur Inbetriebsetzung des Winkelhebels 39 und S3 durch eine der besonderen Tasten ist an der Steuer stange 18 ein um den daran befestigten Zapfen 48 schwenkbarer Hebel 47 angeordnet.
Der nach oben ragende Arm 49 des Winkelhebels 14, 49 trägt eine lose darin gelagerte Welle 50, die durch die Seitenwand der Maschine hindurchragt und als Verbindungszapfen zwischen dem Arm 17 und der Stange
_ 18 dient. Wird die Stange 18 nach rückwärts bewegt, um. dem Arm 17 und der Welle 15 eine Schwenkbewegung zu erteilen, so wird dadurch auch die Welle 50 nach rückwärts verschoben. Diese Welle 50 trägt einen darauf befestigten Arm 51, der sich nach vorn erstreckt und gegen einen Stift 52 am Winkelhebelarm 53 anliegt. Eine Feder 54 übt auf den Winkelhebelarm 53 einen Zug nach unten aus und hält ihn dadurch in ständiger Berührung mit dem Arm 51. An ihrem äußeren Ende ist die Welle 50 fest mit einem Arm 55 verbunden, der einen seitlich in einen Schlitz 57 am rückwärtigen Ende des Hebels 47 eingreifenden Stift 56 trägt. Die Feder 28 ist nicht'unmittelbar mit der Seitenstange 18, sondern mit dem Hebel 47 verbunden und dient gleichzeitig dazu, das Vordierende dieses letzteren Hebels gegen den Stift 24 an der Summentaste 20 zu heben. Wird diese Taste 20 niedergedrückt, so erfährt das Vorderende des Hebels 47 eine Abwärtsschwenkung, das rückwärtige. Ende geht hoch, und der Schlitz 57 nimmt den Stift 56 mit und schwenkt die Welle 50. Dadurch erhält auch der Arm 51 eine Aufwärtsschwenkung, die sich dem Winkelhebel 39, 53 mitteilt.· Der letztere zieht vermittels seines Drückers 58 zunächst den Hammer an und drückt ihn dann ab, so daß er den zum. Drucken erforderlichen Schlag auf die Type, ausführen kann. Auch die anderen Tasten 21, 22, 23 können auf den auf der Seitenstange 18 gelagerten Hebel 47 schwenkend einwirken, wenn sie zu dem Zweck niedergedrückt werden. Die Einwirkung tritt erst ein, wenn die Stifte über ihre zugehörige schräge Daumenfläche hingegangen und in den entsprechenden Einschnitt der Stange 18 eingefallen sind. Die seitlichen Stifte der Taste schwenken den Hebel 47 um seinen Zapfen 48 und rufen dadurch nacheinander das Spannen und Abdrücken des Druckhammers hervor. Ist die niedergedrückte Taste freigegeben, so geht sie wieder hoch, und die Feder 28 zieht die Seitenstange 18 und den darauf gelagerten Hebel 47 in die normale Vorwärtsstellung zurück. Da die Feder 28 an den Schwenkhebel 47 angreift, so können dadurch gleichzeitig die mit diesem Hebel verbundenen Teile zur Auslösung des Drückers 38 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden; ' die Feder 54 zieht den AVinkelhebel 53, 39 nach unten und bringt den Drücker 38 wieder in Eingriff mit dem .Schnabel 37 des Hammers 35.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird der ! Typenträger zwangläufig durch die besonderen Tasten, und zwar durch Niederdrücken derselben in Bewegung gesetzt, um die entsprechenden Typen in Druckstellung zu bringen. Dieses erfolgt gegen die Spannung einer Feder, die den Träger und die damit verbundenen Teile "wieder in die normale Stellung zurückführt, wenn die Taste nach Freigabe wieder hochgegangen ist. Die durch Niederdrücken veranlaßte Ab- , wärtsbewegung der Taste ruft dabei ein Spannen und im weiteren Verlauf ein Abdrucken des Hammers zur Ausführung des Druckes hervor. Die dazu dienende Einrichtung ist absolut unabhängig von irgendwelcher anderen Tätigkeit oder irgendwelchen anderen Teilen der Maschine, welchem Zweck die Tätigkeit oder die Teile auch dienen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung an. Addiermaschinen nach Patent 304846, durch die be-, sondere Zeichen zur Kennzeichnung vorgenommener oder unterlassener Operationen unmittelbar durch Niederdrücken · der für die Zeichen vorgesehenen besonderen Tasten gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der unter Einwirkung der Operationstasten (20, 21, 22, 23) hervorgerufenen Schwenkbewegung eines unter Anschlägen der Operationstasten gelagerten Hebels (47) durch Kurbelarme (55 und 51) ein einen Drücker (38) tragender Winkelhebel (53, 39) geschwenkt und damit der Druckhammer (35) gespannt wird, dessen Auslösung im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung durch einen ortsfesten Anschlag (45) erfolgt, nachdem -vorher in bekannter Weise durch eine Typensteuerstange (18) das der betreffenden Operationstaste entsprechende Kennzeichen in Druckstellung gebracht worden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelarmpaar (51,55) drehbar im rückwärtigen Ende der Typensteuerstange (18) gelagert ist, durch eine Schlitzzapfenverbindung ständig in Eingriff mit dem rückwärtigen Arm des Sehwenkhebels (47) steht, mit dem gleitschuhartig ausgebildeten Ende des Kurbelarmes (51) unter den Arm (53) des Winkelhebels (53, 39) greift und durch eine auf den Arm (53) einwirkende Feder (54) damit während der Hin- und Herbewegung der Typensteuerstange (t 8) in Berührung: gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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