DE194296C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE194296C DE194296C DENDAT194296D DE194296DA DE194296C DE 194296 C DE194296 C DE 194296C DE NDAT194296 D DENDAT194296 D DE NDAT194296D DE 194296D A DE194296D A DE 194296DA DE 194296 C DE194296 C DE 194296C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- keys
- wheel
- type wheel
- note
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 15
- 210000001364 Upper Extremity Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 3
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000000245 Forearm Anatomy 0.000 description 1
- 210000001035 Gastrointestinal Tract Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/34—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
j q
ί pit ^iUi*.?ihl;ij&
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 194296 KLASSE 15 g·. GRUPPE
PAUL MANSEL in LIEGNITZ.
Notenschreibmaschine mit Tasten und Typenrad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1907 ab.
Es ist bekannt, Musiknotenzeichen ähnlich wie Schriftzeichen mittels einer Schreibmaschine
auf Papier zu bringen, indes brauchen die bisherigen Notensclireibmaschinen
zur Einstellung der vielen verschiedenartigen Zeichen in ihrer ungleichen Höhe und Breite,
sei es nun, daß hierbei das Papier oder die Schreibwerkzeuge bewegt werden, zu viele
Handgriffe sowie einen außerordentlich verwickelten Mechanismus.
\ron den erwähnten Notenschreibmaschinen
unterscheidet sich die die Erfindung bildende Schreibmaschine dadurch, daß sie zum Niederschreiben
der erforderlichen Zeichen auf ein festliegendes Notenblatt in den verschiedenen
Höhenlagen und in richtiger Entfernung voneinander nur zwei Handgriffe braucht, und
zwar dienen hierzu zwei Tastengruppen, von 'denen die eine das Typenrad in der Längsrichtung
seiner Achse verschiebt und dadurch die Notenhöhe festlegt, während die andere die
erwünschte Type an richtiger Stelle zum Gebrauch einstellt, auf das Notenblatt niederdrückt
und auch den Abstand der einzelnen Noten voneinander regelt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach
der-Linie A-A der Fig. 1, bei welchem aber
verschiedene Teile der Deutlichkeit wegen weggelassen und dafür in einer Fig.- 2 a dargestellt
sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 eine Vorderansicht
unter Weglassung des Typenrades, das in der Fig. 4 a veranschaulicht ist. Fig. 4 b
stellt Einzelheiten von der Seite gesehen dar, während Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie
C-C der Fig. 1 ist.
40
45
I und 2 sind zwei übereinander angeordnete wagerechte Achsen, die in den beiden Böcken 3
fest gelagert sind und als Führung für einen darauf geschobenen Gleitkloben 4 dienen. Der
obere, abgesetzte, mit einem Auge versehene Teil dieses Klobens ist durch die Achse 2 mit
dem gabelförmigen Ansatz 5e eines ■ bügeiförmigen Trägers 5 (Fig. 4 b) gelenkig verbunden,
so daß der in Ruhestellung durch eine Feder 6 gehaltene Träger bei jeder seitlichen
Verschiebung des Klobens 4 die Bewegung mitmacht. Durch die freien Schenkelenden
des bügeiförmigen Trägers 5 ist eine verschiebbare Welle 7 gelegt, die an ihrem hinteren
Ende das Typenrad 8, zwischen den Trägerschenkeln ein Stern- oder Regulierrad 9 und an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad 10
trägt, während an dem vorderen Schenkel des Trägers 5 rechts seitlich ein Zapfen 11 vorgesehen
ist (Fig. 1), auf welchem ein doppelarmiger Hebel schwingbar angeordnet ist,
dessen hinteres, senkrecht aufwärts gebogenes Ende 12 (Fig. 2) eine um die Achse 13 abwärts
schwingbare Platte 14 berührt, und dessen vorderes, abwärts gerichtetes, zu einem
Zahnsektor 15 ausgebildetes Ende in das Zahnrad 10 der Typenradwelle 7 eingreift.
Drückt man die Platte 14 und damit das Ende 12 des Doppelhebels nieder, so steigt der ·
Zahnsektor 15 in die Höhe und dreht dadurch die Welle 7 mit dem darauf sitzenden Typenrad
8.
Um die Drehung des letzteren begrenzen und so eine bestimmte Type zum Schreiben
einstellen zu ' können, ist eine Hemmklinke 16 angeordnet, die in einem Schlitz des
Quersteges des bügeiförmigen Trägers 5 auf
55
60
einem Zapfen 17 desselben schwingbar gelagert ist und durch einen doppelarmigen Hebel
18 bewegt wird. Der Hebel 18 ist federnd ausgebildet, schwingt um das freie Ende eines
an dem vorderen Schenkel des Trägers 5 befestigten Armes 19 und ruht mit seinem unteren
Ende auf dem vorderen Teil der Klinke 16, während sein oberes Ende an einer Stange
20 angreift, die durch ein Langloch des Trägers 5 geführt ist und von an den Enden
der Achse 13 dicht neben den Enden der Platte 14 schwingbar befestigten Armen 21 getragen
wird. Auf den Armen 21 ist die Platte 22 befestigt, die dadurch ebenfalls um die Achse 13
schwingbar ist. Drückt man die Platte 22 nieder, so bewegen die Arme 21 die Stange 20,
so daß zuerst der Hebel 18 und von diesem die Klinke 16 bewegt, dadurch letztere mit dem
Sternrad 9 in Eingriff gebracht und dann erst eine Schwingung des Trägers veranlaßt wird,
der das Typenrad 8 mit der eingestellten Type auf das darunterliegende Notenblatt 23
drückt. Zum Niederdrücken der schwingbaren Platten 14 und 22 dienen die Tasten
24, 25, die durch Schraubenfedern 26 in ihrer Ruhestellung gehalten werden. Die Druckstangen
der Tasten sind so eingerichtet, daß . sie bei Ausübung des Druckes beide Platten
niederdrücken, aber nicht gleichzeitig, sondern zunächst nur die Platte 14 bis zu einer gewissen
Grenze, und erst bei weiterem Druck auch die Platte 22, so daß das Typenrad zuerst
auf eine bestimmte Type gebrauchsfertig eingestellt wird, um dann unter Einfluß der Platte
22 durch Eingriff der Sperrklinke 16 in das Sternrad 9 gegen weitere Drehung gesichert
und gleichzeitig niedergedrückt zu werden. Zu diesem Zweck sind die Druckenden der
Tastenstangen mit ungleichschenkligen Bügeln 27 versehen, deren hintere Schenkel in
Ruhestellung die Platte 14 berühren, während die vorderen, je nachdem sie die Drehung des
Typenrades früher oder später tmterbrechen sollen, sich in gewissem Abstande über der
Platte 22 befinden, wobei zu bemerken ist, daß bei den Tasten 25 der vordere Bügelschenkel
durch die Druckstange selbst ersetzt wird.
Die Höheneinstellung der Zeichen, d. h. die Verschiebung des Typenrades in der. Längsrichtung
seiner Welle, erfolgt durch Druck auf die Tasten 28 der zweiten Tastengruppe,
deren Hub der gewünschten Höhenlage der Zeichen entsprechend durch verschieden hoch
■angebrachte Anschlagstifte 29 (Fig. 4) geregelt ist. Die einzelnen Reihen dieser Tastengruppe
ruhen auf wagerechten, mit einem Ende an einer im Gehäuse gelagerten Drehachse 30 (Fig. 4 und 5) fest angebrachten, an
ihren freien Enden durch Federn 31 gestützten Armen 32, so daß man durch Niederdrücken
der Tasten die Achse 30 mehr oder weniger drehen und dadurch einen auf ihr festsitzenden
Arm 33 bewegen kann, dessen unteres Ende einen Zahnsektor 34 trägt. Letzterer greift
in ein auf der Welle35 (vgl. auch Fig. 2 und 1) sitzendes Zahnrad 36 ein und überträgt seine
Bewegung auf einen an dieser Welle fest angebrachten Bügel 37, dessen Steg 37° in den
Schlitz eines am Ende der Typenradwelle 7 drehbar angebrachten sektorförmigen Teiles
38 eingreift und so beim Hin- und Herschwingen des Bügels die Typenradwelle bzw. das
Typenrad vor- und rückwärts bewegt, wobei auch infolge der Anordnung des Schlitzes 38«
die Auf- und Niederbewegung des Typenrades nicht gehindert ist. Zur seitlichen Verschiebung
des Typenrades dient ein in eine wagerechte Zahnstange 39 (Fig. 4) eingreifendes
Triebrad 40 (vgl. auch Fig. 2 a), das an einer am Gleitkloben 4 befestigten Platte 4a um
einen Bolzen 41 drehbar befestigt und mit einem Schaltrad 42 fest verbunden ist. Diese
Teile sind in Fig. 2 der Deutlichkeit wegen weggelassen-, aber in Fig. 2 a und 4 sichtbar.
Die Bewegung des Triebrades 40 erfolgt durch eine in das Schaltrad 42 eingreifende Zahnstange
43, die mit einer nach oben geführten, mit ihrem freien Ende in den Schlitz 44 (Fig. 4 und 2 a) einer Um die Achse 45
schwingbaren Platte 46 eingreifenden Stoßstange 43" gelenkig verbunden ist. Letztere
ist in Bohrungen von an der Platte 4a angebrachten
Armen 47 geführt und oberhalb und unterhalb der Platte 46 mit Anschlagstiften 48
versehen. Drückt man die Platte 46 nach unten, so senkt sich die Stange 43* infolge des
unteren Anschlages, wodurch das Triebrad 40 je nach Größe des Hubes mehr oder weniger
gedreht und so der Gleitkloben 4 mit den daran befestigten Teilen um ein entsprechen^
des Stück seitlich nach rechts verschoben wird. Ein in das Schaltrad 42 eingreifender Sperrkegel
49 verhindert jede Bewegung des Triebrades 40 in entgegengesetzter Richtung.
Die Senkung der Stoßstange 43® und die
dadurch erfolgende seitliche Bewegung des' Typenrades erfolgt gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel nur beim Niederdrücken der Tasten 25, und zwar geschieht dies durch
einen an den Druckstangen derselben angeordneten Ansatz 2ζα, der mit seiner unten abgeschrägten
Seitenkante auf die entsprechend abgeschrägte freie. Kante der Platte 46 drückt.
Je stärker der Ansatz bei der einen oder der anderen Druckstange gewählt ist, einen desto
größeren Hub. wird die Platte 46 und somit die Stoßstange 43* ausführen und demgemäß
das Triebrad 40 eine größere oder kleinere Drehung ausführen lassen, wodurch das
Typenrad mehr oder weniger seitlich verschoben wird.
Man kann ebenso wie die Tasten 25 auch die Tasten 24 zur seitlichen Beförderung des
Typenrades geeignet machen, wenn man die
vorderen Bügelschenkel derselben in ähnlicher Weise wie die Druckstangen der Tasten 25
mit Ansätzen versieht, die mit der Platte 46 in Eingriff treten, indes erscheint dies aus
Nützlichkeitsgründen überflüssig, da beim Notenschreiben eine beträchtliche Anzahl
Zeichen gebraucht werden, die ohne seitliche Bewegung des Rades niedergeschrieben werden
müssen, wie z. B. die Staccatopunkte, Ruhebogen, Doppelschlagzeichen, Oktavzeichen,
Interpunktionen, wie z. B. p. (piano), f. (forte) u. dgl., so daß durch Weglassen der
Ansätze bei solchen Zeichen eine Ausschaltung des Triebrades 40 erspart wird. Hiernach ist
eine Ausschaltung des Triebrades nur dann nötig, wenn mehrere Noten in verschiedener
Höhe übereinander, z. B..Akkorde u. dgl., geschrieben werden müssen. Zu diesem Zweck
ist die an. die Stoßstange 43" angelenkte Zahn-
ao stange 43 als doppelarmiger Hebel ausgebildet (Fig. 4), dessen oberer freier Arm sich gegen
den unteren Arm eines an der Platte 4" angebrachten Winkelhebels 50 legt. Am oberen
Arm des letzteren ist ein Stift 51 angebracht, der unmittelbar unter der unteren Seite eines
um die Zapfen 52 schwingenden Rahmens 53 liegt (Fig. 4 und 2 a). Stößt man also die
obere Seite des Rahmens nach hinten, so wird die Zahnstange 43 aus dem Schaltrad 42 ausgehoben
und so eine seitliche Beförderung des Typenrades verhindert.
Will man das Typenrad nach Vollschreiben einer Notenzeile aus seiner Endstellung wieder
zurück nach links in seine Anfangsstellung bringen, so muß der Sperrkegel 49 des Rades
42 gelöst werden (Fig. 4 und 2 a). Dies geschieht mit Hilfe des auf der Welle 35 verschiebbaren
doppelarmigen Hebels 54 und eines am Sperrkegel 49 angebrachten Stiftes
55. Bringt man den vorderen Arm des Hebels 54, der in Ruhestellung tiefer als gezeichnet
liegt, durch Verschieben nach rechts und darauffolgenden Druck auf seinen Griff 54*
hinter den Stift 55 (Fig. 2 a) in die gezeichnete Stellung und verschiebt ihn nach links,
so wird der Sperrkegel 49 ausgeschaltet und gleichzeitig der Gleitkloben 4 mit allen an ihm
befindlichen Teilen in die Anfangsstellung befördert.
Die schwingbaren Platten 14, 22 und 46 werden in ihrer Ruhestellung durch Federn, die
in bekannter Weise angebracht, jedoch nicht gezeichnet sind, unterstützt, so daß sie nach
Aufheben des durch die Tasten auf sie ausgeübten Druckes selbsttätig in ihre ursprüngliche
Stellung zurückgehen.
Die Druckfarbe wird dem Typenrade durch am Träger 5 befestigte Farbrollen 56 zugeführt.
. Das Notenblatt 23 ist auf einer mit elastischer Auflage 57 versehenen, hohlgelagerten
Druckwiderlagplatte 58 festgespannt, und zwar ist die Spannung durch einen mit Führungsrollen
59* versehenen federnden Druckhebel 59, der das Blatt vorn gegen die abgeschrägte
Kante der Platte 58 drückt, und eine Klemme 60, die die hintere Kante des Blattes
festhält und durch über Rollen 61 geführte Darmsaiten 62 o. dgl. mit einer durch Sperrrad
63 und Sperrkegel 64 feststellbaren Kurbeiwelle 65 verbunden ist, hergestellt. Man
kann also durch Antrieb der Kurbel 66 das Notenblatt dem Arbeitsgang entsprechend
schrittweise nach hinten befördern.
Das Schreiben geht in folgender Weise vor sich:
Man drückt zunächst eine Taste 28 nieder und bewegt dadurch mittelbar den Bügel 37
(Fig. 2), der je nach geschehener Wahl der gedrückten Taste das Typenrad nach vorn
oder rückwärts verschiebt und so die Höhenlage des gewünschten Zeichens einstellt.
Drückt man nun mit der anderen Hand eine der Tasten 25 nieder, so senken sich zunächst
die Platten 14 und 46 gleichzeitig, und bei weiterem
Druck auch die Platte 22, so daß beim ersten Arbeitsvorgange das Typenrad gedreht
und nach rechts befördert, beim weiteren Arbeitsvorgange dagegen festgestellt und mit
der hierdurch eingestellten Type auf das Notenblatt niedergedrückt wird. Soll nun die
geschriebene Note irgendwie, z. B. durch einen Achtelbindestrich o. dgl. ergänzt oder
ihre Eigenschaft durch ein besonderes, in derselben senkrechten Ebene liegendes Zeichen,
z. B. durch einen Staccatopunkt, einen Ruhebogen, durch ein Energiezeichen, z. B. f.
(forte), p. (piano), näher bezeichnet werden, wobei eine weitere Beförderung des Typenrades
nach rechts nicht erfolgen darf, so stellt man nur durch Druck auf die betreffende
Höhentaste 28 die gewünschte Höhe ein und senkt dann eine der Tasten 24, die die betreffenden
Zeichen zu Papier bringen, ohne daß das Typenrad sich seitlich verschiebt. Will man dagegen Zeichen, die in der Tastenreihe
24 nicht enthalten sind, in verschiedener Höhe senkrecht übereinander schreiben, z. B.
Akkorde o. dgl., so muß, ehe man eine der Tasten 25, die diese Zeichen enthalten, niederdrücken
darf, nach Einstellung der Höhenlage die Zahnstange 43 vom Schaltrad 42 abgehoben
werden, was durch einen Druck mit dem Daumen auf die obere Seite des Schwingrahmens
53 geschieht. Sobald nach fortge- .115 setztem Schreiben das Typenrad an das Ende
der Notenzeile gelangt ist, wird der links zurückgebliebene, auf der Welle 35 sitzende Hebel
54 mit gesenktem Vorderarm nach rechts geschoben, durch Niederdrücken seines Griffes
54a in die in Fig. 2 a gezeichnete Stellung gebracht
und wieder nach links zurückgeführt, wobei er gegen den Stift 55 des Sperrkegels
49 anschlägt, denselben ausschaltet und den
hierdurch freigewordenen Gleitkloben 4 mit allen an ihm angebrachten Teilen, also auch
das Typenrad, in die Anfangsstellung mit- ' nimmt. Ist eine Notenzeile vollgeschrieben,
so stellt man mittels der Kurbel 66 die nächste Zeile ein.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:ίο . i. Notenschreibmaschine mit Tasten und Typenrad, bei welcher die Typenradwelle in den Schenkeln eines schwingbaren bügeiförmigen Trägers drehbar und verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle durch Hebelgestänge mit zwei Gruppen Tasten (28 bzw. 24, 25) derart in Beziehung gebracht ist, daß sie durch Anschlag einer Taste der einen Tastengruppe (28) in der Längsrichtung verschoben, durch Anschlag einer Taste der anderen Tastengruppe (24,25) dagegen gedreht, in der Zeilenrichtung um einen Schritt verschoben und um den Stützpunkt ihres' Trägers geschwungen werden kann.
- 2. Notenschreibmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere •"Ende der Typenradwelle mit einem drehbar befestigten Bogenstück (38) ausgestattet ist, in dessen kreisbogenförmigen Schlitz (38°) das Endglied eines von der Tastengruppe (28) zu bewegenden Hebelgestänges (32, 33, 34, 35, 37) eingreift.
- 3. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um . eine Achse (13) schwingbar angeordnete, durch eine längliche Bohrung des vorderen Schenkels des bügeiförmigen Typenradlagerträgers (5) hindurch geführte, von den Tasten (24,25) beeinflußte Stange(20) an dem einen Arm eines am Lagerträger (5) drehbar angeordneten doppelarmigen Hebels (18) angreift, dessen anderer Arm mit der Hemmklirike (16) derart in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken einer der Tasten zuerst die Hemmklinke mit dem Regulierrad (9) in Eingriff gebracht und dann erst die Schwingung des Trägers (5) und somit des Typenrades gegen den Papierträger veranlaßt wird.
- 4. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (24,25) mittels ungleichschenkliger, an den letzteren befestigter Bügel (27) auf schwihgbare Platten (14,22) wirken, so daß beim Druck auf eine der Tasten zunächst der längere Bügelschenkel die Platte (14) in Schwingung versetzt und dadurch das Typenrad dreht, dann beim weiteren Drücken der kürzere Bügelschenkel die Platte (22) mitnimmt und dadurch das Typenrad feststellt und gegen den Papierträger schwingt.
- 5. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schenkel der Druckbügel (27) einer Anzahl Tasten der Gruppe (24,25) mit Ansätzen (25a) versehen sind, die beim Niederdrücken der Tasten eine schwingbare. Platte (46) treffen, sie mitnehmen und dadurch eine mit ihr verbundene, am Kloben (4) geführte Stange (43) verschieben, deren gezahnter Teil (43°)' ein in eine feststehend angeordnete Zahnstange (39) eingreifendes, ebenfalls am Kloben (4) befestigtes Triebrad (40) dreht und so den Kloben mit dem Typenrad in der Zeilenrichtung um eine Schaltweite verschiebt.
- 6. Notenschreibmaschinenach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gezahnte Teil (43s) der Stange (43) zu einem doppelärmigen Hebel ausgebildet ist, der aus dem Triebrade (40) ausgeschaltet werden kann, so daß auch die mit Ansätzen (25°) versehenen Tasten, ohne das Typenrad seitlich zu verschieben, benutzt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194296C true DE194296C (de) |
Family
ID=457446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194296D Active DE194296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194296C (de) |
-
0
- DE DENDAT194296D patent/DE194296C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE194296C (de) | ||
DE64275C (de) | Typenstab-Schreibmaschine | |
DE51573C (de) | Typenschreibmaschine | |
DE45488C (de) | Typen-Schreibmaschine | |
DE81477C (de) | ||
DE208791C (de) | ||
DE286880C (de) | ||
DE268016C (de) | ||
DE136329C (de) | ||
DE229954C (de) | ||
DE85114C (de) | ||
DE107474C (de) | ||
DE181337C (de) | ||
DE41405C (de) | Typenscbreibmascbtne | |
DE35428C (de) | Neuerung an Typen-Schreib-Maschinen | |
DE67837C (de) | Maschine zum Autographiren von Musik-Schriftzeichen | |
DE50292C (de) | Neuerung an Typenschreibmaschinen | |
DE347525C (de) | Schreibmaschine | |
DE230588C (de) | ||
DE116684C (de) | ||
DE194298C (de) | ||
DE67572C (de) | Typenhebelschreibmaschine | |
DE198499C (de) | ||
DE91309C (de) | ||
DE127935C (de) |