DE194296C - - Google Patents

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DE194296C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 194296 KLASSE 15 g·. GRUPPE
PAUL MANSEL in LIEGNITZ.
Notenschreibmaschine mit Tasten und Typenrad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1907 ab.
Es ist bekannt, Musiknotenzeichen ähnlich wie Schriftzeichen mittels einer Schreibmaschine auf Papier zu bringen, indes brauchen die bisherigen Notensclireibmaschinen zur Einstellung der vielen verschiedenartigen Zeichen in ihrer ungleichen Höhe und Breite, sei es nun, daß hierbei das Papier oder die Schreibwerkzeuge bewegt werden, zu viele Handgriffe sowie einen außerordentlich verwickelten Mechanismus.
\ron den erwähnten Notenschreibmaschinen unterscheidet sich die die Erfindung bildende Schreibmaschine dadurch, daß sie zum Niederschreiben der erforderlichen Zeichen auf ein festliegendes Notenblatt in den verschiedenen Höhenlagen und in richtiger Entfernung voneinander nur zwei Handgriffe braucht, und zwar dienen hierzu zwei Tastengruppen, von 'denen die eine das Typenrad in der Längsrichtung seiner Achse verschiebt und dadurch die Notenhöhe festlegt, während die andere die erwünschte Type an richtiger Stelle zum Gebrauch einstellt, auf das Notenblatt niederdrückt und auch den Abstand der einzelnen Noten voneinander regelt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf die Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der-Linie A-A der Fig. 1, bei welchem aber verschiedene Teile der Deutlichkeit wegen weggelassen und dafür in einer Fig.- 2 a dargestellt sind. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 eine Vorderansicht unter Weglassung des Typenrades, das in der Fig. 4 a veranschaulicht ist. Fig. 4 b stellt Einzelheiten von der Seite gesehen dar, während Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 1 ist.
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I und 2 sind zwei übereinander angeordnete wagerechte Achsen, die in den beiden Böcken 3 fest gelagert sind und als Führung für einen darauf geschobenen Gleitkloben 4 dienen. Der obere, abgesetzte, mit einem Auge versehene Teil dieses Klobens ist durch die Achse 2 mit dem gabelförmigen Ansatz 5e eines ■ bügeiförmigen Trägers 5 (Fig. 4 b) gelenkig verbunden, so daß der in Ruhestellung durch eine Feder 6 gehaltene Träger bei jeder seitlichen Verschiebung des Klobens 4 die Bewegung mitmacht. Durch die freien Schenkelenden des bügeiförmigen Trägers 5 ist eine verschiebbare Welle 7 gelegt, die an ihrem hinteren Ende das Typenrad 8, zwischen den Trägerschenkeln ein Stern- oder Regulierrad 9 und an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad 10 trägt, während an dem vorderen Schenkel des Trägers 5 rechts seitlich ein Zapfen 11 vorgesehen ist (Fig. 1), auf welchem ein doppelarmiger Hebel schwingbar angeordnet ist, dessen hinteres, senkrecht aufwärts gebogenes Ende 12 (Fig. 2) eine um die Achse 13 abwärts schwingbare Platte 14 berührt, und dessen vorderes, abwärts gerichtetes, zu einem Zahnsektor 15 ausgebildetes Ende in das Zahnrad 10 der Typenradwelle 7 eingreift.
Drückt man die Platte 14 und damit das Ende 12 des Doppelhebels nieder, so steigt der · Zahnsektor 15 in die Höhe und dreht dadurch die Welle 7 mit dem darauf sitzenden Typenrad 8.
Um die Drehung des letzteren begrenzen und so eine bestimmte Type zum Schreiben einstellen zu ' können, ist eine Hemmklinke 16 angeordnet, die in einem Schlitz des Quersteges des bügeiförmigen Trägers 5 auf
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einem Zapfen 17 desselben schwingbar gelagert ist und durch einen doppelarmigen Hebel 18 bewegt wird. Der Hebel 18 ist federnd ausgebildet, schwingt um das freie Ende eines an dem vorderen Schenkel des Trägers 5 befestigten Armes 19 und ruht mit seinem unteren Ende auf dem vorderen Teil der Klinke 16, während sein oberes Ende an einer Stange 20 angreift, die durch ein Langloch des Trägers 5 geführt ist und von an den Enden der Achse 13 dicht neben den Enden der Platte 14 schwingbar befestigten Armen 21 getragen wird. Auf den Armen 21 ist die Platte 22 befestigt, die dadurch ebenfalls um die Achse 13 schwingbar ist. Drückt man die Platte 22 nieder, so bewegen die Arme 21 die Stange 20, so daß zuerst der Hebel 18 und von diesem die Klinke 16 bewegt, dadurch letztere mit dem Sternrad 9 in Eingriff gebracht und dann erst eine Schwingung des Trägers veranlaßt wird, der das Typenrad 8 mit der eingestellten Type auf das darunterliegende Notenblatt 23 drückt. Zum Niederdrücken der schwingbaren Platten 14 und 22 dienen die Tasten 24, 25, die durch Schraubenfedern 26 in ihrer Ruhestellung gehalten werden. Die Druckstangen der Tasten sind so eingerichtet, daß . sie bei Ausübung des Druckes beide Platten niederdrücken, aber nicht gleichzeitig, sondern zunächst nur die Platte 14 bis zu einer gewissen Grenze, und erst bei weiterem Druck auch die Platte 22, so daß das Typenrad zuerst auf eine bestimmte Type gebrauchsfertig eingestellt wird, um dann unter Einfluß der Platte 22 durch Eingriff der Sperrklinke 16 in das Sternrad 9 gegen weitere Drehung gesichert und gleichzeitig niedergedrückt zu werden. Zu diesem Zweck sind die Druckenden der Tastenstangen mit ungleichschenkligen Bügeln 27 versehen, deren hintere Schenkel in Ruhestellung die Platte 14 berühren, während die vorderen, je nachdem sie die Drehung des Typenrades früher oder später tmterbrechen sollen, sich in gewissem Abstande über der Platte 22 befinden, wobei zu bemerken ist, daß bei den Tasten 25 der vordere Bügelschenkel durch die Druckstange selbst ersetzt wird.
Die Höheneinstellung der Zeichen, d. h. die Verschiebung des Typenrades in der. Längsrichtung seiner Welle, erfolgt durch Druck auf die Tasten 28 der zweiten Tastengruppe, deren Hub der gewünschten Höhenlage der Zeichen entsprechend durch verschieden hoch ■angebrachte Anschlagstifte 29 (Fig. 4) geregelt ist. Die einzelnen Reihen dieser Tastengruppe ruhen auf wagerechten, mit einem Ende an einer im Gehäuse gelagerten Drehachse 30 (Fig. 4 und 5) fest angebrachten, an ihren freien Enden durch Federn 31 gestützten Armen 32, so daß man durch Niederdrücken der Tasten die Achse 30 mehr oder weniger drehen und dadurch einen auf ihr festsitzenden Arm 33 bewegen kann, dessen unteres Ende einen Zahnsektor 34 trägt. Letzterer greift in ein auf der Welle35 (vgl. auch Fig. 2 und 1) sitzendes Zahnrad 36 ein und überträgt seine Bewegung auf einen an dieser Welle fest angebrachten Bügel 37, dessen Steg 37° in den Schlitz eines am Ende der Typenradwelle 7 drehbar angebrachten sektorförmigen Teiles 38 eingreift und so beim Hin- und Herschwingen des Bügels die Typenradwelle bzw. das Typenrad vor- und rückwärts bewegt, wobei auch infolge der Anordnung des Schlitzes 38« die Auf- und Niederbewegung des Typenrades nicht gehindert ist. Zur seitlichen Verschiebung des Typenrades dient ein in eine wagerechte Zahnstange 39 (Fig. 4) eingreifendes Triebrad 40 (vgl. auch Fig. 2 a), das an einer am Gleitkloben 4 befestigten Platte 4a um einen Bolzen 41 drehbar befestigt und mit einem Schaltrad 42 fest verbunden ist. Diese Teile sind in Fig. 2 der Deutlichkeit wegen weggelassen-, aber in Fig. 2 a und 4 sichtbar. Die Bewegung des Triebrades 40 erfolgt durch eine in das Schaltrad 42 eingreifende Zahnstange 43, die mit einer nach oben geführten, mit ihrem freien Ende in den Schlitz 44 (Fig. 4 und 2 a) einer Um die Achse 45 schwingbaren Platte 46 eingreifenden Stoßstange 43" gelenkig verbunden ist. Letztere ist in Bohrungen von an der Platte 4a angebrachten Armen 47 geführt und oberhalb und unterhalb der Platte 46 mit Anschlagstiften 48 versehen. Drückt man die Platte 46 nach unten, so senkt sich die Stange 43* infolge des unteren Anschlages, wodurch das Triebrad 40 je nach Größe des Hubes mehr oder weniger gedreht und so der Gleitkloben 4 mit den daran befestigten Teilen um ein entsprechen^ des Stück seitlich nach rechts verschoben wird. Ein in das Schaltrad 42 eingreifender Sperrkegel 49 verhindert jede Bewegung des Triebrades 40 in entgegengesetzter Richtung.
Die Senkung der Stoßstange 43® und die dadurch erfolgende seitliche Bewegung des' Typenrades erfolgt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur beim Niederdrücken der Tasten 25, und zwar geschieht dies durch einen an den Druckstangen derselben angeordneten Ansatz α, der mit seiner unten abgeschrägten Seitenkante auf die entsprechend abgeschrägte freie. Kante der Platte 46 drückt. Je stärker der Ansatz bei der einen oder der anderen Druckstange gewählt ist, einen desto größeren Hub. wird die Platte 46 und somit die Stoßstange 43* ausführen und demgemäß das Triebrad 40 eine größere oder kleinere Drehung ausführen lassen, wodurch das Typenrad mehr oder weniger seitlich verschoben wird.
Man kann ebenso wie die Tasten 25 auch die Tasten 24 zur seitlichen Beförderung des Typenrades geeignet machen, wenn man die
vorderen Bügelschenkel derselben in ähnlicher Weise wie die Druckstangen der Tasten 25 mit Ansätzen versieht, die mit der Platte 46 in Eingriff treten, indes erscheint dies aus Nützlichkeitsgründen überflüssig, da beim Notenschreiben eine beträchtliche Anzahl Zeichen gebraucht werden, die ohne seitliche Bewegung des Rades niedergeschrieben werden müssen, wie z. B. die Staccatopunkte, Ruhebogen, Doppelschlagzeichen, Oktavzeichen, Interpunktionen, wie z. B. p. (piano), f. (forte) u. dgl., so daß durch Weglassen der Ansätze bei solchen Zeichen eine Ausschaltung des Triebrades 40 erspart wird. Hiernach ist eine Ausschaltung des Triebrades nur dann nötig, wenn mehrere Noten in verschiedener Höhe übereinander, z. B..Akkorde u. dgl., geschrieben werden müssen. Zu diesem Zweck ist die an. die Stoßstange 43" angelenkte Zahn-
ao stange 43 als doppelarmiger Hebel ausgebildet (Fig. 4), dessen oberer freier Arm sich gegen den unteren Arm eines an der Platte 4" angebrachten Winkelhebels 50 legt. Am oberen Arm des letzteren ist ein Stift 51 angebracht, der unmittelbar unter der unteren Seite eines um die Zapfen 52 schwingenden Rahmens 53 liegt (Fig. 4 und 2 a). Stößt man also die obere Seite des Rahmens nach hinten, so wird die Zahnstange 43 aus dem Schaltrad 42 ausgehoben und so eine seitliche Beförderung des Typenrades verhindert.
Will man das Typenrad nach Vollschreiben einer Notenzeile aus seiner Endstellung wieder zurück nach links in seine Anfangsstellung bringen, so muß der Sperrkegel 49 des Rades 42 gelöst werden (Fig. 4 und 2 a). Dies geschieht mit Hilfe des auf der Welle 35 verschiebbaren doppelarmigen Hebels 54 und eines am Sperrkegel 49 angebrachten Stiftes
55. Bringt man den vorderen Arm des Hebels 54, der in Ruhestellung tiefer als gezeichnet liegt, durch Verschieben nach rechts und darauffolgenden Druck auf seinen Griff 54* hinter den Stift 55 (Fig. 2 a) in die gezeichnete Stellung und verschiebt ihn nach links, so wird der Sperrkegel 49 ausgeschaltet und gleichzeitig der Gleitkloben 4 mit allen an ihm befindlichen Teilen in die Anfangsstellung befördert.
Die schwingbaren Platten 14, 22 und 46 werden in ihrer Ruhestellung durch Federn, die in bekannter Weise angebracht, jedoch nicht gezeichnet sind, unterstützt, so daß sie nach Aufheben des durch die Tasten auf sie ausgeübten Druckes selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückgehen.
Die Druckfarbe wird dem Typenrade durch am Träger 5 befestigte Farbrollen 56 zugeführt.
. Das Notenblatt 23 ist auf einer mit elastischer Auflage 57 versehenen, hohlgelagerten Druckwiderlagplatte 58 festgespannt, und zwar ist die Spannung durch einen mit Führungsrollen 59* versehenen federnden Druckhebel 59, der das Blatt vorn gegen die abgeschrägte Kante der Platte 58 drückt, und eine Klemme 60, die die hintere Kante des Blattes festhält und durch über Rollen 61 geführte Darmsaiten 62 o. dgl. mit einer durch Sperrrad 63 und Sperrkegel 64 feststellbaren Kurbeiwelle 65 verbunden ist, hergestellt. Man kann also durch Antrieb der Kurbel 66 das Notenblatt dem Arbeitsgang entsprechend schrittweise nach hinten befördern.
Das Schreiben geht in folgender Weise vor sich:
Man drückt zunächst eine Taste 28 nieder und bewegt dadurch mittelbar den Bügel 37 (Fig. 2), der je nach geschehener Wahl der gedrückten Taste das Typenrad nach vorn oder rückwärts verschiebt und so die Höhenlage des gewünschten Zeichens einstellt. Drückt man nun mit der anderen Hand eine der Tasten 25 nieder, so senken sich zunächst die Platten 14 und 46 gleichzeitig, und bei weiterem Druck auch die Platte 22, so daß beim ersten Arbeitsvorgange das Typenrad gedreht und nach rechts befördert, beim weiteren Arbeitsvorgange dagegen festgestellt und mit der hierdurch eingestellten Type auf das Notenblatt niedergedrückt wird. Soll nun die geschriebene Note irgendwie, z. B. durch einen Achtelbindestrich o. dgl. ergänzt oder ihre Eigenschaft durch ein besonderes, in derselben senkrechten Ebene liegendes Zeichen, z. B. durch einen Staccatopunkt, einen Ruhebogen, durch ein Energiezeichen, z. B. f. (forte), p. (piano), näher bezeichnet werden, wobei eine weitere Beförderung des Typenrades nach rechts nicht erfolgen darf, so stellt man nur durch Druck auf die betreffende Höhentaste 28 die gewünschte Höhe ein und senkt dann eine der Tasten 24, die die betreffenden Zeichen zu Papier bringen, ohne daß das Typenrad sich seitlich verschiebt. Will man dagegen Zeichen, die in der Tastenreihe 24 nicht enthalten sind, in verschiedener Höhe senkrecht übereinander schreiben, z. B. Akkorde o. dgl., so muß, ehe man eine der Tasten 25, die diese Zeichen enthalten, niederdrücken darf, nach Einstellung der Höhenlage die Zahnstange 43 vom Schaltrad 42 abgehoben werden, was durch einen Druck mit dem Daumen auf die obere Seite des Schwingrahmens 53 geschieht. Sobald nach fortge- .115 setztem Schreiben das Typenrad an das Ende der Notenzeile gelangt ist, wird der links zurückgebliebene, auf der Welle 35 sitzende Hebel 54 mit gesenktem Vorderarm nach rechts geschoben, durch Niederdrücken seines Griffes 54a in die in Fig. 2 a gezeichnete Stellung gebracht und wieder nach links zurückgeführt, wobei er gegen den Stift 55 des Sperrkegels 49 anschlägt, denselben ausschaltet und den
hierdurch freigewordenen Gleitkloben 4 mit allen an ihm angebrachten Teilen, also auch das Typenrad, in die Anfangsstellung mit- ' nimmt. Ist eine Notenzeile vollgeschrieben, so stellt man mittels der Kurbel 66 die nächste Zeile ein.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    ίο . i. Notenschreibmaschine mit Tasten und Typenrad, bei welcher die Typenradwelle in den Schenkeln eines schwingbaren bügeiförmigen Trägers drehbar und verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle durch Hebelgestänge mit zwei Gruppen Tasten (28 bzw. 24, 25) derart in Beziehung gebracht ist, daß sie durch Anschlag einer Taste der einen Tastengruppe (28) in der Längsrichtung verschoben, durch Anschlag einer Taste der anderen Tastengruppe (24,25) dagegen gedreht, in der Zeilenrichtung um einen Schritt verschoben und um den Stützpunkt ihres' Trägers geschwungen werden kann.
  2. 2. Notenschreibmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere •"Ende der Typenradwelle mit einem drehbar befestigten Bogenstück (38) ausgestattet ist, in dessen kreisbogenförmigen Schlitz (38°) das Endglied eines von der Tastengruppe (28) zu bewegenden Hebelgestänges (32, 33, 34, 35, 37) eingreift.
  3. 3. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um . eine Achse (13) schwingbar angeordnete, durch eine längliche Bohrung des vorderen Schenkels des bügeiförmigen Typenradlagerträgers (5) hindurch geführte, von den Tasten (24,25) beeinflußte Stange
    (20) an dem einen Arm eines am Lagerträger (5) drehbar angeordneten doppelarmigen Hebels (18) angreift, dessen anderer Arm mit der Hemmklirike (16) derart in Verbindung steht, daß beim Niederdrücken einer der Tasten zuerst die Hemmklinke mit dem Regulierrad (9) in Eingriff gebracht und dann erst die Schwingung des Trägers (5) und somit des Typenrades gegen den Papierträger veranlaßt wird.
  4. 4. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (24,25) mittels ungleichschenkliger, an den letzteren befestigter Bügel (27) auf schwihgbare Platten (14,22) wirken, so daß beim Druck auf eine der Tasten zunächst der längere Bügelschenkel die Platte (14) in Schwingung versetzt und dadurch das Typenrad dreht, dann beim weiteren Drücken der kürzere Bügelschenkel die Platte (22) mitnimmt und dadurch das Typenrad feststellt und gegen den Papierträger schwingt.
  5. 5. Notenschreibmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schenkel der Druckbügel (27) einer Anzahl Tasten der Gruppe (24,25) mit Ansätzen (25a) versehen sind, die beim Niederdrücken der Tasten eine schwingbare. Platte (46) treffen, sie mitnehmen und dadurch eine mit ihr verbundene, am Kloben (4) geführte Stange (43) verschieben, deren gezahnter Teil (43°)' ein in eine feststehend angeordnete Zahnstange (39) eingreifendes, ebenfalls am Kloben (4) befestigtes Triebrad (40) dreht und so den Kloben mit dem Typenrad in der Zeilenrichtung um eine Schaltweite verschiebt.
  6. 6. Notenschreibmaschinenach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gezahnte Teil (43s) der Stange (43) zu einem doppelärmigen Hebel ausgebildet ist, der aus dem Triebrade (40) ausgeschaltet werden kann, so daß auch die mit Ansätzen (25°) versehenen Tasten, ohne das Typenrad seitlich zu verschieben, benutzt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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