DE1946970C3 - Klaviermechanik - Google Patents

Klaviermechanik

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DE1946970C3
DE1946970C3 DE19691946970 DE1946970A DE1946970C3 DE 1946970 C3 DE1946970 C3 DE 1946970C3 DE 19691946970 DE19691946970 DE 19691946970 DE 1946970 A DE1946970 A DE 1946970A DE 1946970 C3 DE1946970 C3 DE 1946970C3
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Robert L. Cincinnati Ohio Ferris (V.St.A.)
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klaviermechanik, )'· bei der an den Tasten nach hinten ragend jeweils ein Hebeglied starr befestigt ist, mit einer über dem Hebeglied liegenden Hammerleiste, einer an der Hammerleiste schwenkbar gelagerten Hammernuß, die einen Hammerstiel und einen an dessen Ende ■'» angebrachten Hammer trägt, und einer Stößergegenfläche an der Hammernuß.
Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, den Aufbau einer Klaviermechanik zu vereinfachen und die Kosten und die Größe der Klaviermecha- « nik herabzusetzen, doch waren dabei stets viele Einzelteile zur Erzielung der Übertragungsverbindung zwischen der Taste und der Hammernuß erforderlich. Ein Beispiel einer solchen Klaviermechanik ist in der US-PS 28 06 398 beschrieben. Wie dort zu erkennen ist, w ist die Anzahl der erforderlichen beweglichen Teile sehr groß; diese Teile müssen mit großem Zeitaufwand zusammengesetzt werden und erfordern dann eine schwierige Justierung, was ebenfalls zu einer beträchtlichen Erhöhung der gesamten Montagezeit beiträgt. v>
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klaviermechanik zu schaffen, die äußerst kompakt ist und aus wenigen Einzelteilen besteht, so daß sie ohne großen Zeitaufwand montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ho gelöst, daß an dem Hebeglied ein Stößer mittels einer Feder befestigt ist, die an einem Ende mit dem Hebeglied und am anderen Ende mit dem Stößer verbunden ist, daß der Stößer einen Arm mit einem abgewinkelten Finger aufweist, der derart angeordnet μ ist, daß er die Stößergegenfläche an der Hammernuß berührt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die beim Niederdrücken der Taste die Berührung zwischen dem Arm des Stößers und der StöQergegenfläche durch Wegbiegen des Arms gegen die Kraft der Feder löst
Bei der erfindungsgemäßen Klaviermechanik ist der Stößer über eine Feder mit dem Hebeglied verbunden. Der Stößer weist dabei den Arm mit einem abgewinkelten Finger auf, der bei betätigter Taste an einer Stößergegenfläche an der Hammernuß anliegt Bei der Betätigung der Klaviertaste hebt der Stößer die Hammernuß durch Einwirkung auf die Stößerg~genfläche so an, daß die Hammernuß verschwenkt und der Hammer gegen die Seite geschlagen wird. Beim Abheben des Stößers kommt ein weiterer Arm am Stößer mit einem fingerartigen, die Funktion der Auslösepuppe übernehmenden Element in Kontakt, das bewirkt daß die den Stößer haltende Feder den stößerarm von der Stößergegenfläche an der Hammernuß wegbiegt, so daß sich der Hammer wieder von der Seite löst
Mit dieser Klaviermechanik wird die gewünschte Hammerbewegung, nämlich das Anschlagen des Hammers an der Seite und das anschließende Lösen des Hammers von der Seite bei weiterhin gedrückter Taste mit einer äußerst geringen Anzahl von Teilen erzielt, die keinerlei Gelenkverbindungen benötigen.
Auf Grund der geringen Anzahl von Bauteilen läßt sich die erfindungsgemäße Klaviermechanik sehr klein aufbauen, so daß sie sich besonders für Kompaktklaviere eignet
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Lösen der Berührung zwischen dem Arm des Stößers und der Stößergegenfläche ein an der Hammerleiste befestigtes zungenartiges Teil ist Zur Einfachheit des Aufbaus der erfindungsgemäßen Klaviermechanik trägt auch bei, daß die Feder an einem Vorsprung des Hebeglieds befestigt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine nach der Erfindung ausgeführte Klaviermechanik für ein Instrument mit vertikal gespannten Saiten,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Klaviermechanik von F i g. 1,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine Klaviermechanik nach der Erfindung für ein Instrument mit horizontal gespannten Saiten,
Fig.4 einen vertikalen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung, die der Ausführungsform von F i g. 2 ähnlich ist, und
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 4.
F i g. 1 zeigt einen Stuhlboden 1 mit Tastenleisten 2 und 3 einer Klaviertastatur. Die vordere Leiste 3 trägt den herkömmlichen Vorderstift 4 für die Taste 5. Die Leiste 2, die den Waagebalken bildet, trägt den Waagebaikenstift 6, der in ein mit einer Buchse versehenes Langloch 7 in der Taste eingreift, wodurch die Taste zur Betätigung verschwenkbar ist. Der Aufbau der Tastatur ist herkömmlich und für die Erfindung nicht wesentlich. Die Konstruktion isf aber vorzugsweise so ausgeführt, daß die Tasten und die zugehörigen Hebeglieder zum Ersatz oder zur Justierung leicht entnommen werden können.
An der Unterseite der Taste ist ein Hebeglicd 8 so befestigt, daß es von der Taste nach hinten ragt. Das Hebeglied 8 besteht vorzugsweise aus einem mit Flanschen versehenen Metallblecharm, der einen Vorsprung 9 zur Befestigung eines Stößers und eine nach hinten ragende Verlängerung 10 aufweist, an der
ein Fänger 11 befestigt ist, der, falls erwünscht, mit einem Filzpolster 12 oder einem anderen Schalldämpfer am Ende versehen ist Eine Blattfeder 13 ist mit einem Ende an dem Vorsprung 9 befestigt, und sie trägt am anderen Ende einen Stößer 14, der ebenfalls aus Metall geformt ist und im Winkel zueinander stehende Arme 15 und 16 trägt Der Arm 15 ragt nach oben und trägt an seinem freien Ende einen im Winkel abstehenden Finger 17, der an einer gekrümmten Stößergegenfläche 18 angreift, die einen Teil der Hammernuß 19 bildet Die Stößergegenfläche 18 ist normalerweise mit Hirschleder 20 oder einem anderen geeigneten Leder bedeckt An einer Schulter 22 der Hammernuß ist ein Filzpolster 21 so befestigt daß es mit dem dem Finger 17 benachbarten Endabschnitt des Arms 15 in Berührung kommt
Die Hammernuß 19 hat ein gegabeltes Ende 23, das an einerr. Flansch 24 mittels eines Stiftes 25 angelenkt ist der in an sich bekannter Weise in ein mit einer Buchse versehenes Loch in dem Flansch eingreift Der Flansch 24 ist an einer Hammerleiste 26 angebracht, die sich längs der Tastatur erstreckt und an den?. Rahmen befestigt ist Die Hammernuß 19 trägt einen Hammerstiel 27, an dessen unterem Ende ein'Hammerkopf 28 so angebracht ist daß er eine vertikal gespannte Saite 29 anschlägt wenn die Taste niedergedrückt wird.
Die Hammeranordnung wird in die in F i g. 1 gezeigte Stellung durch ein Gewicht 30 gedruckt, das die Hammernuß im Uhrzeigersinn zu drehen sucht und dadurch die Rückkehr des Hammers unter der Wirkung der Schwerkraft nach der Freigabe unterstützt Anstelle des Gewichts kann die Hammernuß mit einer Feder versehen sein, wie an Hand der Ausführungsform von F i g. 2 beschrieben wird.
Ein zungenartiges Teil 31 ragt von der Hammerleiste 26 so nach unten, daß sie über dem gepolsterten Ende des Stößerarms 16 liegt Eine ähnliche Zunge 32 ragt von der Taste 2 nach hinten, so daß sie in Berührung mit der gepolsterten Schulter 33 der Hammerleiste 26 kommt Die Zunge 32 dient als Anschlag für die Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Taste und zur Justierung der Tastenlage.
Ein Dämpfer 34 mit einem oder mehreren filzstücken 35 ist so angeordnet, daß er normalerweise an der Saite 29 anliegt Der Dämpfer ist an einer Stange 36 befestigt, die von einem Dämpferarm 37 getragen wird, der in der Mitte bei 38 schwenkbar an einer gabelförmigen Halterung 39 gelagert ist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Längsleiste 40 befestigt ist. Zwischen der Halterung· 39 und dem Dämpferarm 37 erstreckt sich eine Feder 41, welche normalerweise den Dämpfer in Berührung mit der Saite 29 zu drücken sucht Ein zungenartiger Vorsprung 42 erstreckt sich von der Taste 5 so nach unten, daß er das obere Ende des Dämpferarms 37 erfassen kann, wenn die Taste niedergedrückt wird, wodurch der Dämpferarm im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und den Dämpfer 34 von der Saite zurückzieht.
Wenn die Taste niedergedrückt wird, nimmt offensichtlich das Hebeglied 8 den Stößer 14 mit nach oben, wodurch die Hammernuß 19 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, was zur Folge hat, daß der Hammerkopf an die Saite 29 anschlägt. Gleichzeitig berührt der Ansatz 42 das obere Ende des Dämpferarms 37, so daß der Dämpfer von der Saite zurückgezogen wird, wenn sich der Hammer der Saite nähert. Durch die Aufwärtsbewegung des Stößers 14 wird der Stößerarm 16 in Berührung mit dem Zungenteil 31 gebracht, und
infolge der federnden Lagerung des Stößers mittels der Feder 13 wird der Stößerarm 15 nach vorn gebogen, so daß er die· Hammeranordnung für die Rückbewegung im Uhrzeigersinn freigibt Die Rückbewegung der Hammeranordnung wird durch den Fänger 12 begrenzt
Wenn die niedergedrückte Taste 5 losgelassen wird, kehrt sie in ihre obere Ruhestellung zurück. Dies geschieht unter dem Einfluß des langgestreckten Hebeglieds, das sich auf Grund seines Gewichts nach unten bewegt wobei die Taste um den Stift 6 verschwenkt wird. Die Zunge 32 dient als Anschlag für die Taste, wenn sie in Berührung mit der Schulter 33 der Hammerleiste kommt Bei der Abwärtsbewegung nimmt das Hebeglied 8 den Stößer 14 mit nach unten, und die abgebogene Feder 13 drückt den Arm 15 des Stößers nach hinten, so daß er wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt in welcher der Finger 17 an der gekrümmten Stößergegenfläche 18 der Hammernuß anliegt. Es ist zu bemerken, daß die Zungen 31,32 und 42 relativ zu den von ihnen erfaßten Teilen verstellbar sind, wodurch die erforderliche Einjustierung der beweglichen Teile ermöglicht wird.
F i g. 2 zeigt verschiedene Abänderungen der soeben beschriebenen Konstruktion, wobei die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile beibehalten worden sind. Bei dieser Ausführungsform ist die einen Teil der Hammernuß 19 bildende gekrümmte Stößergegenfläche 18 durch eine Justierschraube 43 ersetzt, deren Kopf so angeordnet ist, daß er von dem Finger 17 des Stößerarms 15 erfaßt wird; dadurch ist eine Justierung des Hubs der Hammeranordnung möglich. In diesem Fall sind der Finger 17 und der sich anschließende Teil des Stößerarms 15 vorzugsweise mit Hirschleder oder einem anderen Leder überzogen. Es wurde ferner gefunden, daß es günstig ist, die Feder 13 so vorzuspannen, daß der Arm 15 in die Richtung zur Schulter 22 der Hammernuß gedrückt wird, wenn die Teile die in F i g. 2 gezeigte Lage einnehmen.
Für den Hammerstiel 27 ist ein Hammerpolster 44 vorgesehen, der zweckmäßig an dem Vorsprung 9 des Hebeglieds befestigt ist. Außerdem ist die Dämpferleiste 40a nach oben versetzt und mit einer Schulter 45 versehen, die als Anschlag für das Hebeglied 8 und damit zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Taste 2 dient, wodurch die Zunge 32 ersetzt wird.
Anstelle des Gewichts, das zur Unterstüzung der Rückkehrbewegung des Hammers unter seinem Eigengewicht verwendet werden kann, kann eine Feder 46 vorgesehen sein, die sich zwischen dem Flansch 24 und der Hammernuß 19 so erstreckt, daß sie die Hammernuß im Uhrzeigersinn zu drücken sucht. Ferner kann eine Feder 47 vorgesehen sein, die sich zwischen der Hammerleiste 26 und der Taste 5 erstreckt, und die Task in ihre normale Ruhestellung zu drücken sucht, wodurch sie zu dem richtigen »Tastengefühl« beiträgt.
Die in Fig.3 gezeigte Ausführungsform isi für einen Flügel mit horizontal gespannten Saiten bestimmt. In dieser Darstellung sind wieder die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 und 2 versehen. Bei dieser Ausführungsform besteht das Hebeglied aus einem nach unten ragenden Abschnitt 8a und einem Basisabschnitt Sb, welcher unter der Hammerleiste 26a liegt, die so angeordnet ist, daß sie unter der Tastenebene liegt die durch die Oberseite der Tasten definiert ist. 'n diesem Fall trägt die Hammerleiste 26a sowohl die Hammeranordnung als auch die Dämpferanordnung, und die Flansche 24 und 39 sind beide an der Hammerleiste befestigt. Ferner dient die
Zunge 32λ als Anschlag für die Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Taste, und sie ist am Schenkel 8a des Hebeglieds so angebracht, daß sie eine an der Hammerleiste angebrachte Schulter 33a erfaßt. Da die Hammeranordnung im wesentlichen horizontal liegt, ist normalerweise kein Gewicht erforderlich, um die richtige Rückkehr nach der Freigabe zu gewährleisten, doch kann ein Hammerpolster 48 für den Hammerstiel 27 vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann eine Tastenfeder 47a unter der Taste 5 mit einem Ende an der Leiste 2 befestigt sein. Bei dieser Konstruktion liegt die ganze Klaviermechanik im wesentlichen unter der Tastenebene, und daher kann die Ebene der Saiten so tief gelegt werden, daß sie im wesentlichen in der Tastenebene oder sogar noch tiefer liegt, wodurch eine zusätzliche Kompaktheit erreicht wird und der Entwurf von Flügelgehäusen ermöglicht wird, deren Oberseite im wesentlichen in einer Ebene mit der Tastatur liegt.
in Fig.4 und 5 ist eine verbesserte Dämpreranorunung dargestellt, die bei jeder zuvor beschriebenen Klaviermechanik verwendet werden kann, wobei wiederum die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Dämpferanordnung ist besonders einfach aufgebaut und ermöglicht den Fortfall von mit Buchsen und Stiften versehenen Teilen. Wie in F i g. 4 erkennbar ist, liegt die Dämpferleiste 40b unter dem Hebeglied 8, und sie ist an der Oberseite mit einem Polster 49 versehen, das als Auflager für das Hebeglied dient. Die Dämpferleiste hat eine Schrägfläche 50, die ein Hammerpolster 51 trägt. Die entgegengesetzte Seite der Leiste trägt eine Halterung 52, die vorzugsweise aus Plastikmaterial geformt ist.
Diese Halterung besitzt zwei Backen 53 und 54, zwischen denen ein Schlitz 55 besteht, der einen Lagerslift 57 aufnimmt, der quer zu der Dämpferstange 58 angebracht ist, die ihrerseits frei von dem Schlitz 5€ aufgenommen wird. Die Teile sind so bemessen, daß der Lagerstift 57 in den Schlitz 55 einschnappt, wodurch die Dämpferstange 58 schwenkbar gelagert wird. Die Dämpferstange hat einen abgewinkelten Abschnitt 59 welcher den Dämpfer 34 trägt. Vorzugsweise ist die ganze Dämpferstange aus Metall hergestellt. Fall? erwünscht, kann der Dämpfer 34 mit einer Einstellschraube 60 versehen sein, damit die Justierung de« Dämpfers relativ zu der Saite 29 möglich ist. Arr entgegengesetzten Ende besitzt die Dämpferstangc einen gebogenen Abschnitt 6t, der einen am Hebegliec angebrachten Vorsprung 62 berührt. Wenn da; Hebeglied gehoben wird, wird offensichtlich die Dämpferstange um den Lagerstift 57 im Uhrzeigersinr verschwenkt, wodurch der Dämpfer von der Saite zurückgezogen wird.
Die Halterung 52 besitzt einen nach unten ragender Schenke! 63, an dem ein Zapfen 64 äiigcbräCni isi, dci die Schleife 65 einer Feder 66 aufnimmt. Das untere Ende der Feder erfaßt die Dämpferstange 58 so, daC diese gegen den Uhrzeigersinn gedrückt und damit dei Dämpfer gegen die Saite 29 gepreßt wird.
Es ist zu erkennen, daß die zuvor beschriebene Klaviermechanik einen unkomplizierten Aufbau mi einer verringerten Anzahl von Teilen hat, unc gleichzeitig sehr kompakt und leicht justierbar ist wodurcl·, es möglich ist, die Tiefe von Flügeln mi horizontalen Saiten zu verringern. Bei Flügeln kann dit ganze Klaviermechanik unter der Tastenebene liegen wodurch der Raumbedarf noch weiter herabgesetz wird. Wenn die Dämpferanordnisng von Fig.4 und '. verwendet wird, ist in der Klaviermechanik für jede Taste nur eine einzige filzgedämpfte Stiftverbindung vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klaviermechanik, bei der an den Tasten nach hinten ragend jeweils ein Hebeglied starr befestigt ist, mit einer über dem Hebeglied liegenden Hammerleiste, einer an der Hammerleiste schwenkbar gelagerten Hammernuß, die einen Hammerstiel und einen an dessen Ende angebrachten Hammer trägt, und einer Stößergegenfläche an der HammernuB, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebeglied (8) ein Stößer (14) mittels einer Feder (13) befestigt ist, die an einem Ende mit dem Hebeglied (8) und am anderen Ende mit dem Stößer (14) verbunden ist, daß der Stößer (14) einen Arm (15) mit einem abgewinkelten Finger (17) aufweist, der derart angeordnet ist, daß er die Stößergegenfläche (18) an der Hammernuß (19) berührt, und daß eine Einrichtung (26, 31) vorgesehen ist, die beim Niederdrücken der Taste (5) die Berührung zwischen dem Arm <15, 16) des Stößers (14) und der Stößergegen däche (18) durch Wegbiegen des Arms (15) gegen die Kraft der Feder (13) löst.
2. Klaviermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen der Berührung zwischen dem Arm des Stößers und der Stößergegenfläche ein an der Hammerleiste (26) befestigtes zungenartiges Teil (31) ist
3. Klavermechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) an einem Vorsprung (9) des Hebeglieds (8) befestigt ist.
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