DE136277C - - Google Patents

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DE136277C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

PATENTAMT.
•Patentschrift
r 136277 KLASSE 15g·. W
JACOB FELBEL in NEW-YORK. Schaltvorrichtung für Typenhebel-Systeme von Schreibmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. September igoo ab.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Typenhebelschreibmaschinen und besonders auf diejenige Art derselben, bei denen die Schrift dem Schreibenden ohne Weiteres in der Stellung, die er beim Schreiben einzunehmen pflegt, sichtbar ist, ohne dais er nöthig hätte, um das Geschriebene zu besichtigen, seinem Körper eine andere Stellung zu geben.
Die Druckstelle liegt an der Vorderseite der Papierwalze, und die Sperrhebel tragen zwei Typen, von denen die oberen die kleinen, die unteren die groisen Buchstaben bezw. entsprechende Zeichen darstellen.
In Sonderheit betrifft die Erfindung eine Schaltvorrichtung, welche die Einstellung der einzelnen Typen oder Typengruppen der Typenhebel in Druckstellung durch eine entsprechende Hebevorrichtung, die durch Druck auf die zugehörige Schalttaste in gewöhnlicher Weise bewegt wird, bewirkt.
Um dabei die Typenhebel erforderlichenfalls andauernd in der gehobenen Stellung zu erhalten, z. B. beim Schreiben fortlaufend grofser Buchstaben, ist eine Feststellvorrichtung für die Typenhebevorrichtung vorgesehen, die dieselbe in der gehobenen Stellung erhält, so dafs es nicht erforderlich ist, zu diesem Zweck die Schalttaste mit der einen Hand niederzudrücken, sondern vielmehr beide Hände ungehindert zum Anschlagen der Tasten zwecks Verrichtung der Schreibarbeit gebraucht werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt und soll an Hand derselben im Folgenden beschrieben werden.
Mit der Grundplatte 1 von entsprechender Ausbildung sind die Eckpfosten 2 aus einem Stück gebildet, auf denen die Kopfplatte 3 vermittelst der Schrauben 4 befestigt ist. 5 sind die mit Gummi umgebenen Füfse der Grundplatte, während mit 6 die Papierwalze bezeichnet ist, welche in zweckentsprechender Weise von dem nicht dargestellten Wagen getragen wird. Die Tastenhebel 7 sind an ihrem hinteren Ende mit dem auf einer Seite offenen Längsschlitz 8 versehen, der die bogenförmigen Auskerbungen 9 besitzt, mittels welcher die mit den Tasten 10 ausgestatteten Hebel auf dem Stabe 11 gelagert sind. Der letztere ist durch die Schrauben 13 in den von der Grundplatte 1 herabhängenden und mit dieser aus einem Stück bestehenden Lagerstücken 12 befestigt. Der Stab 11 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht und auf den beiden anderen Seiten, den bogenförmigen Auskerbungen 9 entsprechend, abgerundet, so dafs die Hebel, nachdem sie sich in richtiger Lage auf dem Stabe befinden, einerseits an einer Hin- und Herbewegung verhindert sind, während andererseits die Rundungen des Stabes und die Auskerbungen 9 ein Schwingen der Hebel um den Stab gestatten. Mit Hülfe der Schrauben 13 ist die richtige Lage der Hebel 7 auf dem Stabe gesichert (s. Fig. 2).
Ungefähr in der Mitte zwischen dem hinteren und vorderen Ständer 2 ist auf jeder Seite der Maschine die an der Kopfplatte 3 mittels ihres Ansatzes 20 und der Schrauben 19
befestigte senkrechte Führungsplatte 18 angebracht (Fig. 4). Der innere Rand der Platten 18 ist mit senkrechten V-förmigen Nuthen 21 ausgestattet. Zwischen den beiden Führungsplatten 18 ist eine kreisbogenförmig ausgeschnittene Platte 22 für die Typenhebellager angeordnet, die in senkrechter Ebene liegt und mit den senkrechten Seitentheilen 23 versehen ist. Die letzteren besitzen ebenfalls V-förmig gestaltete, den Nuthen 21 der Platte 18 gegenüberliegende Nuthen 24. Innerhalb dieser durch die Nuthen 21 und 24 gebildeten Führung" liegen die Kugeln 25, welche mittels der Trennplatte 26 in bestimmter Entfernung von einander. gehalten werden. Die Platte 26 ist zwischen den Theilen 18 und 23 angebracht und mit Löchern von etwas greiserem Durchmesser als die Kugeln zur Aufnahme der letzteren versehen. Diese Einrichtung ermöglicht ein Auf- und Abwärtsbewegen der Typenhebellagerplatte 22 bei einer geringen Reibung zwischen ihren Lagertheilen ; die Platte 26 hebt und senkt sich mit den Kugeln. Um die Auf- und Abwärtsbewegung der Typenhebellagerplatte 22 zu begrenzen, besitzt jede Führungsplatte 18 einen mittels der Schrauben 28 starr mit ihr verbundenen Arm 27. Diese Arme erstrecken sich in wagerechter Richtung zwischen die beiden Ansätze 29 und 30 der Typenhebellagerplatte 22. Die Ansätze 29, 30 sind zwecks Regulirung der Bewegung mit den Stellschrauben 31 bezw. 32 ausgerüstet. In normaler Stellung liegen die oberen Anschläge 31 der Typenhebellagerplatte gegen die Arme 27 an, so dafs hierdurch die Abwärtsbewegung der Lagerplatte 22 begrenzt ist, während die Anschläge 32 auf die Unterseite der Arme 27 treffen, um die Aufwärtsbewegung der Lagerplatte 22 zu begrenzen.
Jede der Trennplatten 26 besitzt die vorspringenden Ansätze 26", zwischen denen, wie in Fig. 5 gezeichnet, die Arme 27 hindurchgehen. Diese Ansätze 26" stehen ihrerseits in solcher Entfernung, dafs den Trennplatten und Kugeln25 beim Heben der die Typenhebellager tragenden Platte reichlich Bewegung" gestattet ist. Die Vorsprünge 26a und Arme 27 verhindern, wie ersichtlich ist, ein Verrücken der Trennplatten und Kugeln. Die flachen Typenhebel (Fig. 6 und 7), welche erforderlichenfalls zur Verstärkung gerippt sein können, sind an der Lagerplatte 22 drehbar angeordnet. Letztere ist zu diesem Zwecke mit einer Anzahl keilförmiger Vorsprünge 34, die durch gleichförmige Zwischenräume von einander getrennt sind, versehen. Diese Vorsprünge befinden sich auf der kreisbogenförmigen oberen Seitenfläche der Lagerplatte 22 für die Typenhebel, deren Drehachsen in einem Kreisbogen liegen, welcher die Druckstelle an der Papierwalze zum Mittelpunkt hat.
Die Vorsprünge 34 sind zur Aufnahme eines entsprechend gebogenen, an seiner Vorder- und !Unterseite abgeflachten Stabes 35 quer geschlitzt (Fig. i, 3 und 9). Jeder Typenhebel 33 besitzt eine Bohrung, in welcher ein offener Schlitz 36 mündet. Der Typenhebel wird mit seinem Schlitz über den Stab 35 geschoben und liegt in der Ruhelage auf demselben, wie Fig. 8 zeigt.
Mittels der durch die Seitentheile 23 der Lagerplatte 22 für die Typenhebel hindurchgeschraubten, auf den Stab 35 drückenden Schrauben 37 wird der letztere in seiner Lage gehalten.
Die Typenklötze 49" (Fig. 7) sind in irgend einer bekannten Weise an den Typenhebeln 33 befestigt. In der Ruhelage liegen die Typenhebel mit ihren Typen tragenden Enden auf einem gepolsterten ringförmigen Stück 53 auf, welches mittels der Stangen 54 starr mit der Typenhebelplatte 22 verbunden ist.
Das Heben und Senken der Lagerplatte 22 und der ringförmigen Stücke 53 bezw. der Typenhebel geschieht in folgender Weise:
Mittels Körnerschrauben 56 (Fig. 2) ist in der Grundplatte 1 eine Querwelle 55 drehbar gelagert, und zwar unterhalb der Tastenhebel 7 und in einem solchen Abstande von diesen, dafs sie der Wirkungsweise der Tastenhebel nicht hinderlich ist.
Die Welle 55 besitzt die sich nach hinten erstreckenden Arme 57 (Fig. 3), von denen jeder mit einem Gelenkstück 58 verbunden ist, das seinerseits mittels der Gelenkbolzen 59 (Fig.4) an einer Seitenfläche der Lagerplatte 22 für die Typenhebel angreift. Die Welle 55 ist ferner mit dem sich nach vorn erstreckenden Arm 60 versehen, welcher einen nach beiden Seiten des Armes vorspringenden Querzapfen 61 besitzt. Gleich den Tastenhebeln 7 ist auf der Welle 11 ein Schalthebel 62 angebracht, der durch eine Feder 63, befestigt an der Querschiene 17, aufwärts gedrückt wird (Fig. 9). Der Schalthebel 62 erstreckt sich über den Zapfen 61 an einer Seite des Hebels 60 und ist an seinem vorderen Ende mit einer Taste 64 versehen. Durch Niederdrücken des Schalthebels 62 wird unter Vermittelung des Zapfens 61 die Welle 55 geschwungen, wodurch der Arm 57 und das Gelenkstück 58 gehoben und die Lagerplatte 22 für die Typenhebel aufwärts gestofsen wird, bis die Anschläge 32 gegen die untere Seite der Anschlagarme 27 stofsen und die Aufwärtsbewegung der Lagerplatte, sowie die Abwärtsbewegung des Schalthebels 62 begrenzen.
Die Arme 57 sind von gleicher Länge, so dafs sich die Enden der Lagerplatte 22 gleichmäfsig bewegen, und die Anschläge 31 und 32 sind mit Bezug auf die Arme 27 so eingestellt, dafs die senkrechte Bewesiune" der Lager-
platte 22 für die Typenhebel genau gleich dem Abstände zwischen den Grundlinien der Typen 49 und 50 ist, wodurch der Abdruck der oberen und unteren Typen in gerader Linie auf dem Papier gesichert ist. Beim Freigeben des Tastenhebels 62 kehren die Theile unter Einwirkung ihrer Schwere zur Ruhestellung zurück.
Das Gewicht der Lagerplatte und der von ihr getragenen Theile kann mittels der Federn 65 ausgeglichen sein, die lose auf die Enden der Welle 55 aufgewunden sind und deren eines Ende unter' die Hebel 57 greift, während das andere Ende von den an der Innenseite der Grundplatte 1 vorspringenden Zapfen 66 gehalten wird.
Um die Lagerplatte 22 bei Freigabe der Schalttaste schnell abwärts zu führen, ist die folgende Vorrichtung getroffen:
Jede der beiden Führungsplatten 18 (Fig. 4) ist an der vorderen Seite mit einem Schraubenbolzen 67 versehen, um den lose eine Feder 68 gewunden ist, deren oberes Ende gegen die untere Seite des Anschlagarmes 27 und deren unteres Ende gegen einen Anschlagstift 69 der Führungsplatte 18 anliegt. Das untere Ende erstreckt sich quer über die Seitentheile 23 der Lagerplatte 22 (Fig. 4), welche in einergewissen Entfernung" von der Feder unterhalb der letzteren den Anschlagstift 70 besitzt. Beim Druck auf die Schalttaste 64 wird die Lagerplatte 22 aufwärts geführt, bis sie durch den Anschlag 32 und den Arm 27, wie oben ausgeführt, angehalten wird; bevor jedoch der Anschlag 32 den Arm 27 trifft, stöfst der Zapfen 70 gegen die Feder 68 und versetzt diese in Spannung. Beim Freilassen des Schalthebels 62 wirkt dann die Feder durch Druck auf den Stift 70, um die Lagerplatte 22 schnell abwärts zu führen. Die Wirkung der Feder dauert dabei so lange, bis sie von ihrem Stift. 69 aufgehalten wird.
Um den Widerstand der Federn 68, den dieselben beim Aufwärtsbewegen der Lagerplatte ausüben, leicht zu überwinden, kommt der Stift 70 erst mit der Feder 68 in Berührung, nachdem die Lagerplatte bereits einen Theil ihres Weges zurückgelegt hat, so dafs die durch den Druck auf die Taste 64 hervorgerufene Kraft den Federwiderstand leicht mit überwindet. Die F'edern 68 können auch ohne die Gegengewichtsfedern 65 Anwendung finden.
Um die Lagerplatte bezw. die Typenhebel in der gehobenen Stellung zu halten, ist ebenfalls auf der Welle 11 ein zweiter Schalthebel 71 drehbar angeordnet (Fig. 8 und 9). Derselbe liegt auf der dem Hebel 62 gegenüberliegenden Seite des Hebels 60 auf dem an dieser Stelle vorspringenden Stift 61. Der Hebel 71 ist auch mit einer Taste versehen und wird durch eine am Stabe 17 befestigte Feder 73 aufwärts gedrückt. Die Welle 55 besitzt den an seinem oberen Ende ausgeklinkten Arm 74. An dem Maschinengestell ist mittels der Gelenkbolzen "]·/ eine Klinke 76 (Fig. 4) befestigt, welche einen seitlich vorspringenden, über den Hebel 71 greifenden Stift 78 trägt. Die Theile sind so angeordnet, dafs das freie Ende der Klinke 76 durch den Hebel 71 oberhalb und frei vom Arm 74 gehalten wird (Fig. 9). Dieses findet so lange statt, bis der Tastenhebel 71 sich in seiner normalen oder gehobenen oder Ruhestellung befindet. Beim Abwärtsbewegung des Schalthebels 71 giebt derselbe die Klinke frei, so dafs sie mit dem Arm 74 zum Eingriff kommen kann.
Beim Niederdrücken des Tastenhebels 7t werden die bezüglichen Theile der Hebevorrichtung so bewegt, dafs sich die Lagerplatte 22 für die Typenhebel aufwärts bewegt, bis die Anschläge 32 mit den Armen 27 in Berührung kommen und gleichzeitig die Klinke y6 in die Ausklinkung des Armes 74 eintritt (Fig. 8). Hierdurch wird die Rückkehr der Lagerplatte und ihrer Theile zur Normalstellung verhütet. Der durch die Feder 73 auf den Stift 78 ausgeübte Druck darf nicht so grois sein, dafs er den Druck bezw. die Reibung, welche zwischen dem Ende der Klinke76 und dem Arm74 besteht, überwindet.
Beim Druck auf den Tastenhebel 62 wird dej Arm 60, die Welle 55 und der Arm 74 leicht vorwärts geschwungen, wodurch der Druck zwischen Arm 74 und Klinke y6 aufhört und die Feder 73 den Hebel 71 und die Klinke 76 zur Normalstellung zurückführt, so dafs nun bei Freigabe des Tastenhebels 62 die Federn 65 und 68 die Lagerplatte für die Typenhebel und ihre Theile in ihre Normalstellung zu bewegen vermögen. Es ist ersichtlich, dafs auf diese Weise die Lagerplatte auch, ohne dafs man dauernd auf eine Taste zu drücken braucht, in ihrer gehobenen Stellung - gehalten werden kann und man im Stande ist, beide Hände ungehindert zum Schreiben der grofsen Buchstaben oder der sonstigen Zeichen zu verwenden.
Wie in Fig. 7 dargestellt, befindet sich jeder Verbindungszapfen 40 der Gelenkstangen 39 mit den Typenhebeln bei der normalen Stellung der Theile unterhalb der durch den entsprechenden Zapfen 42 gehenden wagerechten Ebene. In gehobener Stellung dagegen liegt, wie aus den gestrichelten Linien derselben Figur ersichtlich, der Zapfen 40 oberhalb der durch den Zapfen 42 gehenden wagerechten Ebene. Da sich die Zapfen 40 in einer Richtung mit der Lagerplatte 22 bewegen müssen, und da die Gelenkstange 39 um den Zapfen 42 schwingen mufs, ergiebt sich, dafs beim Heben und Senken des Trägers für die Typenhebel die Zwischenhebel 41 eine geringe Rück-
wärtsbewegung erleiden; infolge der Entfernung der Zapfen 42, 43 von einander und der freien Beweglichkeit des Hebels am Stabe 45 wird dieser geringen Bewegung der Auf- und Abwärtsbewegung der Typenhebellagerplatte kein Widerstand entgegengesetzt und die Fingerstücke der Tastenhebel 7 werden nicht aus ihrer normalen Lage gelangen, während sich die Lagerplatte für die Typenhebel bewegt. Infolge der Gelenk- und gebogenen Hebelverbindungen zwischen den Typenhebeln und Tastenhebeln wird die senkrechte Hebung des Typenhebelträgers und der Typen herbeigeführt, ohne die Tastenhebel in ihrer Lage zu beeinträchtigen bezw. dieselben -zu verrücken, was von grofsem Vortheile ist. Mit anderen Worten, die Tasten verbleiben in derselben Stellung, gleichgültig, ob sich die Typenhebel in ihrer gehobenen oder gesenkten Stellung befinden.
Infolge dessen ist auch der Hub der Tasten oder der Niederdruck in beiden Fällen gleichmäfsig, ein Vorzug, der nicht leicht in dieser Maschinenart zu erhalten ist, und der besonders durch die Anordnung der Gelenk- und Hebelverbindungen, sowie ihrer zugehörigen Theile erzielt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltvorrichtung für das Typenhebel-System von Schreibmaschinen, bei welchen die in senkrechter Ebene in einem Kreisbogen gelagerten Typenhebel von einer an der A^orderseite der Papierwalze heb- und senkbar gelagerten Platte getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Platte mittels einer entsprechenden Vorrichtung (z. B. beim fortgesetzten Schreiben der unteren Typen) dauernd in gehobener Stellung gehalten werden kann und die Verbindung zwischen Tasten- und Typenhebel derartig ist, dafs beim Auf- und Abwärtsgehen der Typenhebellagerplatte kein Verrücken der Tastenhebel und Tasten aus ihrer normalen Lage stattfindet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lagerplatte (22) für die Typenhebel mittels V-förmiger Nuthen auf durch Trennstücke (26) in ihrer bezüglichen Lage gesichelten Kugeln (25) an Platten (18) des Maschinengestelles geführt wird, wobei die Bewegung der Lagerplatte durch einstellbare, mit den Armen (27) der Platten (18) zusammenwirkende Anschläge (31 bezw. 32) begrenzt und die Abwärtsbewegung durch die auf Stifte (70) der Platten (23) einwirkenden Federn (68) be-■ schleunigt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Feststellung der Lagerplatte für die Typenhebel in gehobener Stellung die Welle (55) mit einem am oberen Ende ausgeklinkten Arme (74) versehen und am Maschinengestell eine Klinke (76) derart angeordnet ist, dafs beim Niederdrücken des Umschalttastenhebels (71) und Einwirken desselben auf den Arm (60) die Klinke (76) niedergelassen wird und in die Ausklinknng des Armes (74) zu -liegen kommt, wodurch ein Zurückdrehen der Welle (55) bezw. ein Niedergehen des ausbalancirten Typenhebelsystems verhindert wird, während ein Freigeben des Armes (74) durch Druck auf die Umschalttaste (64) und Einwirkung ihres Hebels (62) auf den Stift (61) erfolgt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung· nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs das obere Ende eines jeden an den Tastenhebeln (7) angelenkten, mit seinem unteren Ende mittels Schlitz (44) auf einem Stab (45) gelagerten Winkelhebels (41) mit seinem Typenhebel durch eine Gelenkstange (39) verbunden ist, welche beim Heben und Senken der Typenhebellagerplatte dem Winkelhebel eine geringe Schwingbewegung um seinen Drehzapfen (43) am Tastenhebel ertheilt, ohne den letzteren zu beeinflussen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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