DE256861C - - Google Patents
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- DE256861C DE256861C DENDAT256861D DE256861DA DE256861C DE 256861 C DE256861 C DE 256861C DE NDAT256861 D DENDAT256861 D DE NDAT256861D DE 256861D A DE256861D A DE 256861DA DE 256861 C DE256861 C DE 256861C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/24—Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M256861 KLASSE 15g-. GRUPPE
Dr. ELIGIO GARLANDA in ROM.
an Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung für den gemeinsamen Lagerträger
der Typenhebel an Schreibmaschinen, bei welchen der Lagerträger aus seiner unteren
Stellung in zwei darüber liegende Stellungen durch.zwei diesen beiden Umschaltstellungen
entsprechende Tastenhebel eingestellt werden kann. Es sind Schreibmaschinen bekannt, bei
welchen der Typenhebellagerträger in senkrechter Richtung im Gestell geführt ist und
durch Tastenhebel in der Höhenrichtung eingestellt werden kann, um jede der beiden
unteren Typen jedes Tppenhebels zum Abdruck bringen zu können. Es sind ferner Umschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen
mit auf jedem Typenhebel vorgesehenen drei Typen bekannt, wobei die oberen Typen der
Typenhebel die kleinen Buchstaben aufweisen und ohne Umschaltung zum Abdruck gebracht
werden können, während zum Abdruck der beiden anderen Typen jedes Typenhebels der
entsprechende Typenhebellagerträger in zwei verschiedene Stellungen gehoben werden kann.
Auch ist es nicht neu, den umschaltbaren Träger von Um schalt vorrichtungen aus einer
unteren Stellung in zwei verschiedene Stellungen zu heben, um zwei der mit drei Typen
versehenen Typenhebel zum Abdruck bringen zu können, wobei eine Feststellung des jeweilig
niedergedrückten Umschalthebels möglich ist. Gegenüber den vorerwähnten Einrichtungen
zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß der Lagerträger beim Umschalten ein zwischen zwei festen Führungen
gleitendes Organ bildet, das somit nicht lose werden kann. Hierdurch ist eine sehr
genaue Zeilengeradheit gesichert, wie sie bei den bisher bekannten Umschaltvorrichtungen
mit Hebung des Typenhebellagerträgers nicht immer erlangt wird. Ferner können bei der
vorliegenden Umschaltvorrichtung die Typenhebel von jeder Stellung aus wirken, ohne
daß sie Erschütterungen oder andere Bewegungen erleiden, ausgenommen natürlich die
Drehung in ihrem Schlitze. Auch aus diesem Grunde sichert die vorliegende Umschaltvorrichtung
eine sehr genaue Zeilengeradheit, besonders auch in Anbetracht der verwendeten Sperrungen in den beiden Umschaltstellungen.
Denn in der normalen Stellung ruht der Lagerträger auf seinen natürlichen unteren
Stützen; in der mittleren Stellung wird er von unten durch einen Hebel und von oben
durch einen Zahn gehalten. In der oberen Stellung hält den Lagerträger von oben und
unten ein Hebel, während an der Seite zwei Schrauben als Anschlag dienen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, von der Rückseite der Maschine
aus gesehen,
Fig. 2 eine Einzelheit dieser Vorrichtung,
Fig. 3 die Anschlagvorrichtung zur Begrenzung der Hubhöhe des Typenhebellagerträgers
in der mittleren Umschaltstellung zum Abdruck der mittleren Typenreihe oder der Großbuchstaben,
Fig. 4 eine Einzelheit dieser Vorrichtung,
aus der ersichtlich ist, in welcher Weise die zum Schalten des Typenhebellagerträgers in
die Höchstlage zum Abdruck der dritten Typenreihe oder der Zeichen erforderliche Beiseiteschiebung
des in Fig. 3 gezeigten Anschlages bewirkt wird.
Fig. 5 und 6 zeigen die Sperrvorrichtungen zur Festlegung des Typenhebellagerträgers in
der mittleren oder der oberen Umschaltstellung.
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit dieser Vorrichtung zur Freigabe des Typenhebellagerträgers
zwecks seiner Zurückführung in seine Anfangsstellung.
Die in einem gemeinsamen Lagersegment schwingend angebrachten Typenhebel tragen
an ihren Enden einen Typenklotz mit drei Typen, zu deren Abdruck der Typenhebellagerträger
aus der untersten in zwei höhere Stellungen gehoben werden kann. Die Enden dieses in der Zeichnung (Fig. i) nicht ersiehtliehen
gemeinsamen Lagerträgers ruhen auf der höchsten Stelle eines beweglichen Rahmens
auf und sind auf diesem an den Punkten 11 und 12 befestigt. Zu demselben Rahmen
gehört ein Bogen 1. Die Mitte dieses Bogens stützt sich auf einen entgegengesetzt
gekrümmten Bogen 2, der in seiner Mitte eine Platte 3 hat, gegen deren Unterseite sich
zwei Rollen 4 anlegen. Diese Rollen 4 befinden sich an den Enden zweier Hebel 5 und 6, die drehbar in einem Querträger 7 gelagert
sind und vermittels der Hebel 9 und 10 durch Zugstangen 8 bewegt werden.
Zur Erleichterung des Hebens und Senkens des beweglichen Rahmens wird derselbe auf
jeder Seite der Schreibmaschine durch zwei Stahlkugeln 15 geführt, die zwischen Führungen
13 und 14 gleiten und zur Wahrung ihres Abstandes in Stangen 16 (Fig. 2) eingesetzt
sind. Die eine der Kugelbahnen ist am beweglichen Rahmen, die andere in der Seitenwand der Schreibmaschine ausgebildet.
Zum leichteren Heben des beweglichen Rahmens sind ferner auf jeder Seite der Schreibmaschine
in Metallröhren 17 eingeschlossene Schraubenfedern 18 vorgesehen, deren eine in
der Zeichnung durch Offenlegung der zugehörigen Röhre 17 sichtbar gemacht ist. Die
beiden Röhren 17 sind durch Pfropfen 19 geschlossen,
um ein Herausschnellen der Feder aus den Röhren beim Umschalten des Typenhebellagerträgers
zu verhindern. Auf dem Querträger 7 ist an dem Punkt ηΑ ein
schwingbarer Arm 20 wagerecht drehbar gelagert. Dieser Arm trägt an seinem Ende eine winklig umgebogene einstellbare Platte 21,
gegen deren wagerechten Teil 22 die Platte 3 des beweglichen Rahmens anschlägt, dessen
Hub dadurch in der mittleren Umschaltstellung aufgehalten wird. Durch eine in einem
Muttergewinde in einer Platte 24 des Querträgers 7 senkrecht geführte Druckschraube 23
kann der Arm 20 in die richtige Lage eingestellt und darin erhalten werden.
Der senkrechte Teil 25 der einstellbaren Platte 21 endigt in einer keilförmigen Abschrägung
(Fig. 4), durch die eine seitliche Verschiebung der Platte 21 zwecks Hebung
des beweglichen Rahmens in die Höchstlage zum Schreiben der Zeichen ermöglicht wird.
Zu diesem Zwecke ist der durch die Zugstange 8 mit dem Hebel 9 der Zeichenumschalttaste
verbundene Hebel 6 an seinem Ende nicht nur mit der zur Hebung der Platte 3 und damit zur Umschaltung des
Typenhebellagerträgers dienenden Rolle 4, sondern auch mit einer keilförmigen Fläche 26
versehen, die in derselben Richtung wie der mit ihr in Berührung stehende keilförmige
Ansatz 25 der einstellbaren Platte 21 abgeschrägt ist.
Zum Heben des Typenhebellagerträgers in die Höchstlage drückt man den Hebel 9 durch
Anschlagen der entsprechenden Taste herunter. Dabei hebt die Rolle 4 die Platte 3, und es
ι streicht die schräge Fläche des keilförmigen Endes 26 an der schrägen Fläche des keilförmigen
Ansatzes 25 der einstellbaren Platte 21 entlang, die dadurch zusammen mit dem
Arm 20 so weit in wagerechter Richtung verschoben wird, daß die Platte 3 nicht mehr
gegen den wagerechten Teil 22 der einstellbaren Platte 21 anschlagen kann. Der Typenhebellagerträger
kann somit in die Höchstlage gehoben werden, die durch zwei einstellbare
Schrauben 41 begrenzt wird.
Sobald der Hebel 9 vermittels der in Fig. 7 gezeigten und weiter unten beschriebenen
Vorrichtung freigegeben worden ist, fällt der bewegliche Rahmen, der nunmehr nicht länger
j durch die Rolle 4 gehalten wird, infolge seiner Schwere in seine Normallage zurück, und der
Arm 20 wird durch eine Feder 27 in seine Anfangsstellung zurückgeführt.
[ Die beiden die Umschaltungen des Typenj hebellagerträgers bewirkenden Hebel 9 und 10 tragen in der Tastatur je zwei Tasten 28, 29 und 30, 31. Durch Anschlagen der Taste 30 wird der Typenhebellagerträger in die mittlere Umschaltstellung zum Abdruck der zweiten Typenreihe oder der Großbuchstaben, durch no Anschlagen der Taste 29 dagegen in die obere Umschaltstellung zum Abdruck der dritten Typenreihe oder der Zeichen gehoben.
[ Die beiden die Umschaltungen des Typenj hebellagerträgers bewirkenden Hebel 9 und 10 tragen in der Tastatur je zwei Tasten 28, 29 und 30, 31. Durch Anschlagen der Taste 30 wird der Typenhebellagerträger in die mittlere Umschaltstellung zum Abdruck der zweiten Typenreihe oder der Großbuchstaben, durch no Anschlagen der Taste 29 dagegen in die obere Umschaltstellung zum Abdruck der dritten Typenreihe oder der Zeichen gehoben.
Will man eine Reihe von Großbuchstaben oder Zeichen schreiben, so drückt man die
Tasten 31 bzw. 28 nieder. Diese beiden Tasten dienen zur Festlegung des Typenhebellagerträgers
in der mittleren bzw. oberen Umschaltstellung. Die durch diese beiden Tasten
betätigten Vorrichtungen sind gleichartig ausgebildet und arbeiten in derselben Weise. Es
■ sei hier die durch die Taste 31 betätigte
Vorrichtung beschrieben (Fig. 5 bis 7). Mit der Taste 31 ist ein Hebel 32 verbunden, an
dessen Ende ein Zahn 33 ausgebildet ist. Wird der Hebel 10 durch Anschlagen der
Taste 31 niedergedrückt, so tritt der Zahn 33 in eine Einkerbung 35 (Fig. 6) in einer unterhalb
des Hebels 10 befindlichen Falle 34 ein und wird in dieser Lage durch die Wirkung
einer Feder 36 festgehalten. Um den Hebel 10 freizugeben, genügt es, die Taste 30 anzuschlagen.
Der Stiel 37 dieser Taste ist in einem am Hebel 10 befestigten Rohr 38 geführt.
Beim Anschlagen der Taste 30 tritt der Tastenstiel 37 zwischen den Hebel 10
und den Hebel 32. Letzterer wird dadurch zur Seite gestoßen und um seinen Zapfen 39
gedreht. Der Zahn 33 tritt dabei aus der Einkerbung 35 heraus, und der Hebel 10 wird
durch das Gewicht des beweglichen Rahmens in die Höhe gezogen und kehrt in seine Anfangsstellung
zurück, während die Taste 30 durch eine Feder 40 in ihre Normallage zurückgeführt
wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Umschaltvorrichtung für den gemeinsamen Lagerträger der Typenhebel an Schreibmaschinen, bei welchen der Lagerträger aus seiner unteren Stellung in zwei darüber liegende Stellungen durch zwei diesen beiden Umschaltstellungen entsprechende Tastenhebel eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger in der mittleren Stellung durch eine winklig abgebogene, in wagerechter Ebene bewegliche und vermittels einer Druckschraube (23) in senkrechter Richtung einstellbare Platte (21) aufgehalten wird, gegen deren wagerechten Teil (22) sich eine Platte (3) des beweglichen Lagerträgers von unten anlegt.
- 2. Umschalt vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die mittlere Stellung des Lagerträgers begrenzende, in wagerechter Ebene drehbare Platte (21, 22) an der unteren Seite einen keilförmigen Ansatz (25) trägt, mit dem das keilförmige Ende (26) eines die Höhenstellung des Lagerträgers vermittelnden Hebels (6) so zusammenwirkt, daß bei Drehung des Hebels (6) die Platte (21, 22) so weit zur Seite gedrängt wird, daß der Lagerträger mit seiner Platte (3) durch den Hebel (6) in die höchste Stellung gehoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256861C true DE256861C (de) |
Family
ID=514833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256861D Active DE256861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256861C (de) |
-
0
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