DE293851C - - Google Patents

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DE293851C
DE293851C DENDAT293851D DE293851DA DE293851C DE 293851 C DE293851 C DE 293851C DE NDAT293851 D DENDAT293851 D DE NDAT293851D DE 293851D A DE293851D A DE 293851DA DE 293851 C DE293851 C DE 293851C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/54Locking devices applied to printing mechanisms
    • B41J29/58Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated
    • B41J29/68Locking devices applied to printing mechanisms and automatically actuated by completion of a page or predetermined number of lines or exhaustion of paper to lock the keyboard

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 293851 KLASSE \5g. GRUPPE
des Papierbogen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1915 ab.
Vorrichtungen für Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens, welche selbsttätig ein Sperren der Schreibwalze bzw. des Papierwagens in dem erforderlichen Zeitpunkt bewirken, sind bekannt. Alle diese Vorrichtungen erfordern jedoch zu ihrer Auslösung, d. h. zur Verbringung in ihre Ausgangslage, besondere Handgriffe der auf der Maschine
ίο schreibenden Person. Diese Handgriffe kom-
, men also zu den üblichen Handgriffen hinzu und machen die Bedienung der Maschine verwickelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vor-
iS richtung der vorstehend bezeichneten Art und bezweckt, den erwähnten Nachteil zu beseitigen. Zu diesem Zweck steht gemäß der Erfindung die Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze mit der Einrichtung zum Ausschalten der Sperrklinke des Zeilenschaltrades so in Verbindung, daß durch Ausschalten der Sperrklinke gleichzeitig die Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze ausgeschaltet und durch Einschalten der Sperrklinke gleichzeitig die Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze eingeschaltet wird, zum Intätigkeitsetzen der Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze also besondere, zu den üblichen Handgriffen hinzukommende Handgriffe nicht erforderlich sind.
Die Zeichnungen zeigen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, wobei von der Schreibmaschine nur das zum Verständnis der Erfindung Notwendige dargestellt ist.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen das erste Ausführungsbeispiel, und.zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-B gemaß Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D gemäß Fig. 2, .
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie E-F gemäß Fig. i.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Stellungen des Ausführungsbeispieles.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung und in verschiedenen Stellungen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein drittes, die
Fig. 12 und 13 ein viertes, und die
Fig. 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist 1 das Gestell der Schreibmaschine. 2 ist der Rahmen des Papierwagens. 3 ist die Schreibwalze, um welche das zu beschreibende Papier herumgeführt wird. 4 ist das mit der Schreib- ■ walze 3 fest verbundene, mit einer Schaltklinke 5 zusammenwirkende Schaltrad, weldies mit der Klinke 5 zum Drehschalten der Schreibwalze 3 dient. 6 ist ein Flachstück, welches mittels eines Handhebels 7 auf der Achse der Schreibwalze 3 drehbar ist und dazu dient, eine Rolle 8, welche die Schreibwalze 3 gegen ein selbsttätiges Drehen fest-
stellt, außer Wirkung zu bringen, und zwar erfolgt dies durch eine in Drehrichtung des Flachstückes ansteigende Fläche 9 desselben. Um die Achse der Schreibwalze 3 ist noch ein Hebel 10 drehbar, an welchem eine Lasche 11 angelenkt ist, die eine Rastfläche 12 aufweist (Fig. 3). Der Hebel 10 dient zur Veränderung des Winkels, um den die Schreibwalze 3 bei der jeweiligen Weiterschaltung gedreht wird, indem je nach Stellung des Hebels 10 und der Rastfläche 12 eine auf der Rastfläche 12 ruhende Verlängerung 13 der Schalt -
. klinke 5 früher oder später über die Rastfläche hinuntergleitet und dementsprechend die Schaltklinke 5 früher oder später in das Schaltrad 4 zum Eingriff kommt, die Schaltklinke 5 also einen kleineren oder größeren Teil ihres Hubes leer läuft. 14 ist eine im Maschinengestell feste Führungsstange für den Papierwagen. 15 ist eine parallel zur Schreibwalze 3 verlaufende Stange, auf welcher ein bis nahe an den unteren Teil der Schreibwalze 3 reichendes Blech 16 befestigt ist.
Die bis jetzt erwähnten Glieder der Schreibmaschine sind bekannt und allgemein an Schreibmaschinen üblich, wenn auch vielleicht in abweichender Ausgestaltung.
Das Flachstück 6 weist einen Bolzen 16' und einen Bolzen 17 auf, von welchen letzterer in den Schlitz 18 eines Schubstückes 19 ragt (Fig. 1). An dem Schubstück 19 ist eine Zahnstange 20 angeordnet, welche in und außer Eingriff mit einem auf der Achse der Schreibwalze 3 festsitzenden Zahnrad 21 kommen kann. Das Schubstück 19 weist z\vei Anschlagflächen 22, 23 auf und ist in der einen Bewegungsrichtung durch Anschlagen der Anschlagfiäche 22 an der Stange 14 und in der andern Bewegungsrichtung durch Anschlagen der Fläche 23 an der Nabe des Zahnrades 21 begrenzt. Das Schubstück 19 ist durch einen Lenker 24 mit der Stange 15 verbunden. Die Stange 15 ist als Welle ausgebildet und ist in
.45 einer Hülse 25 drehbar, die in einer Umbiegung des Bleches 16 festsitzt. Der Lenker 24 sitzt lose auf der Welle 15 und steht unter dem Einfluß einer um die Welle 15 herumgelegten Torsionsfeder 26, die mit dem einen Ende gegen einen im Lenker 24 festen Stift 27, mit dem anderen Ende gegen einen Stift anliegt, welcher an einem auf der Welle 15
■ festsitzenden Arm 27' angeordnet ist.' Auf der Welle 15 sitzt ein Hebel 28 fest, welchen der Stift 27 untergreift, und in dessen Bewegungsbahn der Bolzen i6' ragt. Ferner sitzen auf der Welle 15 zwei Arme 29 fest, die an ihren freien Enden durch eine Stange 30 miteinander verbunden sind. 31 ist ein Führungsblech, welches mit einer Umbiegung um die die Hülse 25 umgreifende Umbiegung des Bleches 16 herumgelegt ist und mit einem rinnenartig gebogenen Teil 32 gegen das Blech 16 anliegt. Die Rinne 32 liegt in der Bewegungsbahn der Stange 30.
Das zu beschreibende Papierblatt a (Fig. 4) wird zwischen dem Führungsblech 31 und der Stange 30 durchgeführt, wobei das Papierblatt auf das Führungsblech 31 aufzuliegen kommt und ein Bewegen der gegen dasselbe anliegenden, einen Fühler bildenden Stange 30 in die Rinne 32 hinein durch die Steifheit des Papierblattes verhindert wird. Hierdurch wird der Lenker 24, dessen Stift 27 unter dem Einfluß der Torsionsfeder 26 gegen den Hebel 28 anliegt, in etwas gehobener Stellung, und das Schubstück 19 mit seiner Anschlagfläche 23 gegen die Nabe des Zahnrades 21 anliegend gehalten. In dieser Stellung des Schubstückes 19 ist die Zahnstange 20 außer Eingriff mit dem Zahnrad 21, so daß die Schreibwalze 3 ohne Einfluß auf das Schubstück 19 weitergeschaltet werden kann. Kommt im Verlauf der Drehung der Schreibwalze 3 das Ende des Papierblattes α an die Stelle des Führungsbleches 31, wo sich die Rinne 32 befindet, so gleitet die Fühlerstange 30 in die Rinne 32, wodurch die Welle 15 in Richtung des Pfeiles 33 (Fig- ϊ) gedreht wird. Hierdurch legt sich der Hebel 28 gegen den Bolzen 16' und bewirkt, indem er mittels des Stiftes 27 den Lenker 24 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 33 dreht, eine Verschiebung des Schubstückes 19 in Richtung des Pfeiles 34 (Fig. 1), so daß die Zahnstange 20 mit dem Zahnrad 21 in Eingriff kommt. Beim Weiterschalten der Schreibwalze 3 wird also das Schubstück 19 in der angegebenen Richtung bewegt, wobei die Welle 15 an einer Drehung durch Anliegen des Hebels 28 gegen den Bolzen 16' verhindert und die Feder 26 gespannt wird. Kommt die Anschlagfläche 22 des Schubstückes 19 an die Stange 14 anzuliegen (Fig. 6), so ist ein weiteres Drehen der Schreibwalze 3 nicht möglich, so daß die auf der Maschine schreibende Person darauf aufmerksam wird, daß das Papierblatt vollbeschrieben ist. Die Länge der Zahnstange 20 und die Größe des Zahnrades 21 einerseits sowie die Entfernung der Rinne 32 von der Schreibwale 3 anderseits sind so bemessen, daß der Weg, den das Papierblatt nach Einschalten der Zahnstange 20 zurücklegt, so groß ist, daß im Zeitpunkte des Festsetzens der Schreibwalze 3 zwischen dem Ende des Papierblattes und der Schreibstelle der gewünschte Rand besteht. Nun wird der Hebel 7 in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 6) gedreht, wodurch der Bolzen 17 das Schubstück 19 hebt, so daß die Zahnstange 20 außer Eingriff mit dem Zahnrad 21 kommt. Gleichzeitig wird durch den Bolzen i6' der Hebel 28 gehoben, so daß die Welle 15 gedreht und durch
die Feder 26 das Schubstück 19 in die ursprüngliche Stellung zurückgeschoben wird (Fig. 7). Nun kann das Papierblatt α aus der Maschine herausgenommen und ein neues Blatt in die Maschine eingespannt werden. Nachdem der Hebel 7 in seine Ruhelage zurückbewegt worden ist, hat das Schubstück 19 genau wieder seine ursprüngliche, aus Fig. 1 ersichtliche Lage angenommen,-und die Fühlerstange 30 liegt auf dem neuen Papierblatt auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist an Stelle der bei dem ersten Ausführungsbeispiel Verwendung findenden Zahnstange ein Zahnrad 36 vorgesehen, das mit dem Zahnrad 21 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Das Zahnrad 36 sitzt auf einem Bolzen 39, der an einem Schubstück 37 fest angeordnet ist. Das Schubstück 37 ist mit einem Schlitz 38 an der Nabe des Zahnrades 21 geführt. Das Zahnrad 36 steht unter dem Einfluß einer um den Bolzen 39 gelegten Torsionsfeder 40, welche mit ihrem einen Ende an einem auf dem Zahnrad 36 fest angeordneten Stift 41 und mit ihrem anderen Ende an einem durch einen Arm 42 fest mit dem Bolzen 39 verbundenen Stift 43 angreift, wobei die Torsionsfeder 40 das Bestreben hat, das Zahnrad 36 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 44 zu drehen. An dem Zahnrad
36 ist ein Anschlaghebel 45 befestigt, welcher in einem Schlitz 46 des Zahnrades 36 zu dem Zahnrad verstellbar ist. An dem Schubstück
37 ist ein Winkelhebel 47 gelagert, der unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 48 steht, welche mit ihrem einen Ende an einem an dem Schubstück 37 fest angeordneten Stift 49, mit dem anderen Ende an dem Winkelhebel 47 angreift. Der eine Arm 47' des Winkelnebels 47 liegt unter dem Einfluß der Feder 48 gegen den Stift 49 an und ragt in die Bewegungsbahn eines an dem Zahnrad 36 angeordneten Stiftes 50. In der Bewegungsbahn des ande-• ren Winkelhebelarmes 47 liegt die Stange 14, und ist demnach der Ausschlag des Winkelhebels 47, 47' zwischen dem Stift 49 und der Stange 14 begrenzt. Mit dem Flachstück 6 ist ein Lenker 51 verbunden, welcher an einem zweiarmigen Hebel 52 angreift. Der zweiarmige Hebel 52 ist um einen mit dem Rahmen 2 des Papierwagens der Schreibmaschine fest verbundenen Bolzen 53 drehbar. Mit dem zweiarmigen Hebel 52 ist das Schubstück 37 verbunden.
Das Zahnrad 36 steht für gewöhnlich mit dem Zahnrad 21 in Eingriff, -und liegt vor dem Einführen eines Papierblattes der Arm 47' des Winkelhebels 47 gegen den Stift 49 und den Stift 50 an. Der Winkelhebel 47 ist von der Stange 14 abgehoben. Wird ein Papierblatt in die Maschine eingeführt und beschrieben, so wird durch die Drehung der Schreibwalze beim jeweiligen Schalten derselben das Zahn rad 36 entgegen der Wirkung der Feder 40, also in der Richtung des Pfeiles 44 gedreht, bis der Anschlaghebel 45 von der Seite her, an welcher der Stift 49 mit dem Arm 47' in Berührung steht, gegen den Arm 47' anschlägt und den Winkelhebel 47,47' entgegen der Wirkung der Feder 48 dreht. Der Arm 47 des Winkelhebels legt sich gegen die Stange 14 und verhindert dadurch ein weiteres Drehen des Zahnrades 36 und somit auch der Schreib\valze der Maschine. Um die Schreibwalze weiterdrehen zu können zwecks Herausnähme des Papierblattes aus der Maschine, wird das Flachstück 6 mittels des Handhebels 7 in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 8) gedreht. Dadurch wird der zweiarmige Hebel 52 gedreht und das Schubstück 37 in Riehtung des Pfeiles 54 bewegt. Infolge dieser Bewegung des Schubstückes 37 wird das Zahnrad 36 außer Eingriff mit dem Zahnrad 21 gebracht und dreht sich unter der Wirkung der Feder 40 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 44 in seine ursprüngliche Lage zurück (Fig. 9). Nunmehr kann das Papierblatt durch Drehen der Schreibwalze aus der Maschine entfernt und hierauf das Flachstück 6 in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt werden.
Durch Verstellung des Anschlaghebels 45 zu dem Zahnrad 36 kann die Schreibwalze früher oder später gesperrt werden, so daß dem Rand, welcher nach Sperrung der Schreibwalze auf , dem Papierblatt bestehen bleibt, eine gewünschte Breite gegeben werden kann bzw. die Vorrichtung auf Papierblätter von verschiedenen Längen so eingestellt werden kann, daß ein Rand in der gewünschten Breite.bestehen bleibt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 10 und 11) findet, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, eine Fühlerstange 30 Verwendung, welche in die Rinne 32 eines Führungsbleches 31 eintreten kann und durch Arme 29 mit einer Welle 15 verbunden ist. Auf der Welle 15 sitzt ein Hebel 55 lose drehbar, der durch einen Lenker 56 mit dem Flachstück 6 verbunden ist. Mit dem Hebel 55 ist ein Hebel 57 fest verbunden, an welchem ein ein Zahnsegment 58 aufweisendes Schubstück 59 angelenkt ist. Auf der Welle 15 sitzt ein Winkelhebel 60, 61 fest, an dessen Arm 60 eine Zugfeder 62 angreift. Die Zugfeder 62 greift mit ihrem anderen Ende an dem Schubstück 59 an und hält dieses für gewöhnlich an einem Bolzen 63 anliegend. Der Bolzen 63 reicht noch über einen Fortsatz 64 des Flachstückes 6, mit dem er jedoch in seiner Normallage nicht in Berührung ist.
Solange als das Papierblatt α die Rinne 32
überdeckt, hält die Fühlerstangc 30 den Bolzen 63 in einer Höhenlage, zufolge welcher das Zahnsegment 58 außer Eingriff mit dem Zahnrad 21 ist. Sinkt die Fühlerstange 30 infolge Passierens des Endes des Papierblattes α zwischen Stange 30 und Rinne 32 in die Rinne 32, so drückt der Bolzen 63 des gleichfalls sinkenden Winkelhebels 60, 61 das Schubstück 59 etwas nach unten, bis er durch den Fortsatz 64 arretiert wird. Durch diese Bewegung des Schubstückes 59 kommt das Zahnsegment 58 in Eingriff mit dem Zahnrad 21, und nunmehr wird das Schubstück 59 bei Weiterschaltung der Schreibwalze 3 gegen die Stange 14, hinbewegt. Das Schubstück 59 kommt im Verlauf seiner Bewegung mit seinem Ansatz 65 in einen Einschnitt 66 der. Stange 14 zu liegen, wodurch die Schreibwalze 3 gegen Weiterdrehung gesperrt ist (Fig. 11 in vollen Linien gezeichnete Lage). Zwecks Herausnahme des Papierblattes aus der Maschine und Überführung der Vorrichtung in ihre Ruhelage wird das Flachstück 6, wie bei den früheren Ausführungsbeispielen, in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 11) bewegt, wodurch der Hebel 57 nach außen geschwungen und' das Zahnsegment 58 außer Eingriff mit dem Zahnrad 21 gebracht wird. Die Feder 62, die während des Nachuntenbewegens des Schubstückes 59 gespannt wurde, hebt nun das Schubstück 59, bis es an den Bolzen 63 anschlägt (Fig. 11 strichpunktiert dargestellte Lage). Nun kann ein neues Papierblatt in die Maschine eingeführt und das Flachstück 6 in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht werden, wodurch die Fühlerstange 30 wieder gegen das neue Papierblatt anzuliegen kommt und das Schubstück 59 in seine ursprüngliche, in Fig. 10 gezeigte Lage zurückkehrt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 ist ein Zahnsegment 67 vorgesehen, welches während der Drehung, die die Schreibwalze 3 zum Weiterschalten eines eingespannten Papierblattes ausführt, mit dem Zahnrad 21 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 61J sitzt an einem Schubstück 68. Letzteres ist an einem Arm 69 eines dreiarmigen Hebels 69, 70, 71 angelenkt, welcher Hebel lose auf einer am Wagen der Maschine fest angeordneten Stange 72 sitzt. Der Arm 70 weist eine Hülse 73 auf und ist an seinem freien Ende zu einer Zeigerspitze ausgebildet, welche mit einer an dem Zahnsegment 67 angeordneten Skala 74 zusammenwirken kann.
Durch die Hülse 73 ist ein Schraubenbolzen 75 geschraubt, welcher die Bewegung des Schubstückes 68 begrenzt. Der Arm 71 ist einerseits durch einen Lenker 76 mit dem Flachstück 6, anderseits durch eine Zugfeder yj mit dem Schubstück 68 verbunden.
Durch die Weiterschaltung der .'Schreibwalze 3 beim Beschreiben eines in dieselbe eingespannten Papierblattes wird das Schubstück 68 unter Spannung der Feder J^ gegen die Stange 14 hinbewegt, wobei der Punkt, um den sich das Schubstück 68 dreht, fest ist, da der Hebel 69, 70, 71 durch das Flachstück 6 in seiner Lage festgehalten ist. Im Verlauf der Drehung des Schubstückes 68 kommt ein Ansatz 78 des Schubstückes 68 in einen Einschnitt 66' der Stange 14 zu liegen, wodurch die Schreibwalze 3 gesperrt wird. Die Auslösung der Sperre erfolgt, wie bei den früheren Ausführungsbeispielen, durch Drehen des Handhebels 7 in Richtung des Pfeiles 35, wobei das Schubstück 68 durch Anschlagen an dem Schraubenbolzen 75 in seiner Bewegung gehemmt wird. Durch Verstellen des Schraubenbolzens 75 in der Hülse 73 kann der Ausschlag des Schubstückes 68 reguliert und mittels der Zeigerspitze und der Skala 74 eingestellt werden.
Anstatt die Hemmung der Schubstange 68 durch Anliegen derselben an der Stange 14 der Maschine zu bewirken, kann, wie dies Fig. 14 zeigt, an dem Zahnsegment 67 ein Schieber 79 vorgesehen sein, welcher die Zähne des Zahnsegmentes 67 übergreift und mittels einer Schraube 80 so verstellbar ist, daß er mehr oder weniger 7Jü}s\ue überdeckt. Die Hemmung erfolgt durch Anstoßen des Schiebers 79 an dem Zahnrad 21.
Bei den mit Fühlerstange versehenen Ausführungsbeispielen könnte auch eine Einrichtung getroffen sein, die ein früheres oder späteres Sperren der Schreibwalze bewirken, und könnte zu diesem Zweck die Anschlagfläche 22 bzw. der Ansatz 65 verstellbar sein.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen zur Sicherung der Schreibgrenze am unteren Rande des Papierbogens durch selbsttätig erfolgendes Sperren der Schreibwalze, dadurch . gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze mit der Einrichtung zum Auslösen der Sperrklinke des Zeilenschaltrades derart in Verbindung steht, daß durch Aus- und Einschalten der Sperrklinke gleichzei-, tig die Vorrichtung zur Sicherung der Schreibgrenze aus- und eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die zur Sicherung der Schreibgrenze einen auf dem Papierbogen aufliegenden Fühler (30) aufweist, welcher mit einem gezahn- ■ ten Glied in Verbindung steht, das mit einem auf der Schreibwalzenachse sitzenden Zahnrad (21) in Eingriff kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied eine Zahnstange (20) ist, die an
einem eine Anschlagfläche (22) aufweisenden Schubstück (19) sitzt und durch Abgleiten des Fühlers (30) von dem unteren Rand des Papierbogens mit dem Zahnrad (21) in Eingriff kommt, und daß die Zahnstange (20) mit dem zur Ein- und Ausschaltung der Sperrklinke (8) des Zeilenschaltrades dienenden Hebel (7) in Verbindung steht, so daß die Anschlagfläche
(22) bei mit dem Zahnrad (21) in Eingriff befindlicher Zahnstange (20) und eingeschalteter Sperrklinke (8) im Verlauf der Drehung der Schreibwalze an einem in der Maschine fest angeordneten Anschlag . (14) anstößt und dadurch die Sperrung der Schreibwalze bewirkt, während durch Ausschalten der Sperrklinke (8) die Zahnstange (20) aus dem Zahnrad (21) herausgehoben und durch Federwirkung (26) in ihre Ausgangslage bewegt und gleichzeitig der Fühler (30) angehoben wird (Fig. ι bis 7).
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 mit einem Fühler, einem auf der Schreibwalzenachse sitzenden Zahnrad und einem an einem Schubstück sitzenden, mit dem Zahnrad in Eingriff kommenden Glied, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied ein Zahnsegment (58) ist, welches beim Sinken des Fühlers (30) durch einen mit dem Fühler verbundenen Hebel (61) entgegen der Wirkung einer Feder (62) in Eingriff mit dem Zahnrad (21) gebracht wird, während durch Ausschalten der Sperrklinke des Zeilenschaltrades das Schubstück (59) zurückgezogen wird und dadurch das Zahnsegment außer.Eingriff mit dem Zahnrad kommt und gleichzeitig mittels des Hebels (61) der Fühler angehoben wird (Fig. 10 und 11).
4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, bei welcher die Sperrung der Schreibwalze nach einer gewissen Drehung derselben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schubstück (37), welches ein für gewöhnlieh mit einem auf der Schreibwalzenachse sitzenden Zahnrad (21) in Eingriff stehendes, einen verstellbaren Anschlag aufwei-■ sendes Zahnrad (36) trägt, mit dem zum Auslösen der Sperrklinke des Zeilenschaltrades dienenden Hebel (7) in Verbindung steht und einen Winkelhebel (47,47') trägt, dessen einer Arm mit dem Anschlag (50) des Zahnrades (36)., und dessen anderer Arm mit einem in der Maschine fest angeordneten Teil (14) zusammenwirkt, so daß. die bei eingeschalteter Sperrklinke miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder durch Ausschalten der Sperrklinke außer Eingriff kommen und das auf dem Schubstück sitzende Zahnrad unter dem Einfluß einer Feder (40) in seine Ausgangslage zurückkehren kann (Fig. 8 und 9).
5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, bei welcher die Sperrung der Schreibwalze nach einer gewissen einstellbaren Drehung derselben mittels eines Zahnsegmentes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (67) für gewöhnlich mit einem auf der Schreibwalzenachse sitzenden Zahnrad (21) in Eingriff steht und ; die Größe des Winkels·, um den das Zahnsegment verstellbar ist, durch einen einstellbaren Anschlag (75 bzw. 79) bestimmt werden kann (Fig. 12 bis 14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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